Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Violens ein Projekt von Buchfuchs und Mawal
Violens ist ein gemeinsames Projekt von Dirk und Ulrich. Violens ist ein künstlerisches Projekt, welches Gewalterfahrungen literarisch (Dirk) und fotografisch (Ulrich) aufarbeitet. Ausgangspunkt ist eine lange zurückliegende und immer noch nachwirkende Gewalterfahrung von Dirk.
Mehr dazu findet ihr auf unserer Webseite. https://violens.org/
Dirks Geschichte findet ihr hier. (https://violens.org/dirk/)
Wir freuen uns über euer feedback.
Dirk und Ulrich
AndreasS
17.03.2017, 11:14
Klingt spannend, aber die Links gehen bei mir leider nicht.
Harter Stoff. Das sind Erfahrungen, die keiner machen sollte.
Harter Stoff. Ich hab vor sowas schon immer Angst. Ich bin eine Mimmi, was Gewalt angeht.
pasta_hansel
17.03.2017, 11:22
Bei mir schon...
Ich finde es ein tolles Projekt! Dirk, deine Erfahrung erschrickt mich, das Geschriebene schafft ein beklommenes Gefühl. Toll geschrieben, fotografisch passend unterstützt!
Ich hoffe, Ihr erreicht viele Opfer von Gewalt, denen das öffnen ihrer Geschichte zur Verarbeitung gereicht!
wow....hart! aber genial!!
Gruss
Wum
The Banker
17.03.2017, 11:29
Toll geschrieben Dirk, geht extrem unter die Haut.
Ein ganz tolles Projekt, danke für´s Teilen.
Großartige Fotos + Text :gut:
puh! mehr fällt mir grad nicht ein...mein Herz, und ich kenne es mittlerweile ganz gut, schlug auch grad nicht ganz normal...
sehr gut und viel Erfolg und ich bin froh, dass ich nichts beitragen kann :gut:
Brutal, der Hintergrund - brutal gut, Idee und Umsetzung.
Ein sehr interessantes Projekt und mit den Bildern, durch das schwarzweiss, sehr sehr gut dargestellt. Die Geschichte von Dirk ist schrecklich. Der Inhalt ist schrecklich. Wie er es aber geschrieben hat, ist, in meinen Augen, genial. Ich schreibe gerne, ich lese gerne aber ich könnte mich nie so ausdrücken. Bin mal gespannt, wann meine Gänsehaut nachlässt......
Ein großartiges Projekt, was ihr da in Angriff (wie treffend) genommen habt! Ich hoffe, dass Dirk und Alle die sich als Gewaltopfer daran beteiligen, so die Chance haben, erlebtes besser zu verarbeiten, damit im Alltag besser umgehen zu können und nicht lebenslang traumatisiert zu sein.
Ich wünsche euch viel Erfolg, Jungs!
ehemaliges mitglied
17.03.2017, 11:45
Sogartige Sprache - erschreckende Realitäten - tolles Projekt!
Wünsche dem Projekt den Erfolg, den es mehr als verdient....
... und würde gern mehr von dir lesen Dirk.
Klingt spannend, aber die Links gehen bei mir leider nicht.
probier es mal direkt https://violens.org/
Moonwalker
17.03.2017, 11:50
Bin sehr neugierig auf das Projekt. Hier im Office wird die Seite aber geblockt. Egal, lese ich in Ruhe zuhause.
Muigaulwurf
17.03.2017, 11:51
Hammer! Tolles Projekt. Ich finds auch toll dass du als Fotograf auch Themen machst, die allgemein nicht so populär sind, wie die Jagd oder eben auch das violens Projekt.
Spacewalker
17.03.2017, 11:51
Heftig 8o.
Ich wünsche Euch eine starke Resonanz. Stoff dafür gibt es bestimmt reichlich.
Raul Endymion
17.03.2017, 11:54
Schreckliche Erfahrung, sehr bewegend und intensiv geschrieben. Hervorragende, einfühlsame Fotos.
Wünsche euch viel Erfolg bei dem Projekt.
Hat mich richtig beeindruckt.
Ganz viel Erfolg mit dem Projekt. :gut:
Geht unter die Haut, läßt nicht los, sehr intensiv...
Sehr stark was Ihr dort geleistet habt, Hut ab und Respekt.
Ein Erlebnis das niemand erleben soll - zum Projekt, die Erzählung und Text = GRANDIOS:verneig:
Mir ist beim Lesen das Atmen schwergefallen.
Bedrückend.
Und die Fotos unterstreichen das Gefühl.
biffbiffsen
17.03.2017, 12:13
Beeindruckend, oder bedrückend?
Schwere Worte, aber fesselnd, ich kanns gar nicht beschreiben.
Danke Euch beiden für dieses Projekt.
Tolles Projekt.
@Dirk, dein Schreibstil :verneig:
Ich konnte Deine Geschichte - Dirk - wenn ich ehrlich bin nicht "auf einen Rutsch" lesen. Zu massiv geht das Wort, die Sätze, das Geschriebene an die Nieren. Dann habe ich es doch geschafft und Danke Dir für diese Offenheit. Derartige sinn- und völlig anlasslose Gewalt macht mich sprach- und hilflos und öffnet die Augen für die Opfer.
Umso wichtiger sind solche Projekte, wie Ihr Beide eines gestartet habt.
Respekt für Euch beide. Ich bin beeindruckt.
OrangeHand
17.03.2017, 13:16
In-Your-Face & In-Your-Mind / Poignant!
Einerseits, kein Thema, welches ich auf r-l-x.de suche. Einerseits.
Andererseits, lebt das Forum von den Menschen hinter den Avas. Zu sehen, wer sie wirklich sind, und welche Talente sie haben, gefällt mir sehr gut. Bereichernd.
Schreibstil und Bilder, geniale Kombination :gut:
slimshady
17.03.2017, 13:21
Beeindruckend und erschreckend zugleich. Starke Umsetzung! :gut:
ehemaliges mitglied
17.03.2017, 13:27
Willst du schnell leben, kommst du schnell in Gefahr. Willst du Gefahr um jeden Preis meiden, kommt dein Leben trotzdem in Gefahr, Gefahr der Beliebigkeit.
Die einen leben schnell und rutschen immer an der Gefahr vorbei, andere leben vorsichtig und erleben nie etwas, schauen aber eifersüchtig auf die Gefahr.
Die anderen erwischt es. Ist das Pech, Statistik, vorherbestimmt? Andere leben vorsichtig und es erwischt sie dennoch. Pech, Statistik, vorherbestimmt?
Vielleicht von allem etwas? Oder einfach machen was man will? Ist auch kein Weg.
Ich weiß es nicht. Und das ist auch meine Emotion zu euerem Projekt. Ich werde es weiter verfolgen.
Die Umsetzung gefällt mir jedenfalls top:gut:
Übrigens ein extrem guter Name für das Projekt! :verneig:
OrangeHand
17.03.2017, 13:40
Übrigens ein extrem guter Name für das Projekt! :verneig:
In der Tat. Geile Wortkombi :verneig:
Ja leck, auf solche Erfahrungen kann man verzichten :pale:
Jubilado
17.03.2017, 14:00
Vielversprechendes Projekt.
Die Geschichte, die Bilder.
Beeindruckend offen, erschreckend, nachvollziehbar als wäre man selbst dabei gewesen.
Es kann jeden treffen, immer, überall, zu jeder Zeit. Ohne oder mit Anlass.
Viel Erfolg mit Eurem Projekt.
Wenn es den einen oder anderen zum Nachdenken über sinnlose Gewalt bringt wäre schon viel gewonnen.
Wort- und Bildkunst in einem äußerst anspruchsvollen Projekt vereint. Zwei völlig verschiedene Charaktere tun sich zusammen, um sich gemeinsam auszudrücken.
Ein sehr vielversprechender Start, alles Gute!
Die Vorstellung von "Violens" macht für mich auch das Forum aus. Wir beklatschen hier nicht nur die Vorstellung der gefühlt 1.000sten Sub oder den Erwerb einer Keepall, sondern es ist auch Raum für ein solches - m.E. sehr wichtiges - Thema vorhanden.
Barnabas
17.03.2017, 14:38
Sehr schön geschrieben,
aber üble Geschichte, mir leider auch schon passiert, wenn auch nicht derart extrem.
Tolles Projekt Jungs! :gut:
backröding
17.03.2017, 14:50
Uff - intensiv geschrieben - das muss ich erst mal verdauen.
Tolle Projektidee..!
buchfuchs1
17.03.2017, 14:51
Sehr schön geschrieben,
aber üble Geschichte, mir leider auch schon passiert, wenn auch nicht derart extrem.
Tolles Projekt Jungs! :gut:
Mach mit
sausapia
17.03.2017, 14:53
Ich bin noch beklommen von Dirks Geschichte. Glücklicherweise wurde ich nie Opfer körperlicher Gewalt. Mein Gymnasium lag zwar an der Grenze eines sozialen Brennpunkt, aber mir gelang es, entweder schnell zu laufen oder mich in der Sprache der Schläger zu bewegen, sodass mir nichts passierte.
Tolles Projekt, textlich und visuell gut umgesetzt: weitermachen !:gut:
Atemraubend!
Danke & viel Erfolg mit eurem Projekt!
Ich kannte die Geschichte schon und trotzdem läuft mir jedes mal ein riesen Schauer über den Rücken.
Die Umsetzung ist wahnsinnig gut. Text und Bilder großartig. Bin sehr gespannt und verfolge das gern.
AndreasL
17.03.2017, 18:23
Brutal gutes Projekt; die Tatsache braucht man nicht, aber das Projekt und die Darstellung auf jeden Fall. Toll umgesetzt; hoffentlich erreicht es viele.
Spannendes Projekt! Viel Erfolg euch Beiden!
ehemaliges mitglied
17.03.2017, 19:07
Puuuh, Harte Geschichte. Traurig das so etwas passiert.
Ich war lange hier nicht so gefesselt...sehr beeindruckend! :verneig:
Gutes Projekt, leider erschreckend aktuell. Hilft sicher dem einem oder anderen seine Gewalterfahrungen zu verarbeiten, die Wort- und Bildersprache ist gewaltig!
Ich bin nur froh, dass ich solche Erfahrungen bisher noch nicht machen musste. Bin gespannt auf ff. Dank für Euer Engagement!
Moonwalker
17.03.2017, 19:23
Krasse Story...
Für mich ist sowas immer ein Wachrütteln aus meiner Komfortzone.
Ich kenne dich, Dirk nicht persönlich - hab zum Anfang der Forumszeit mal ein Buch bestellt, aber ich hoffe dass die Narben auf der Seele irgendwie zu ertragen sind.
Für den Mut den "Koffer vor uns auszuleeren", meinen größten Respekt.
AndreasS
17.03.2017, 19:26
Ja, das dachte ich auch. Sehr mutig, mit der Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen. Respekt, ich weiß nicht, ob ich das könnte.
Der Schreibstil ist klasse, die Geschichte fesselt einen. Die Bilder passen sehr gut dazu.
Klasse gemacht Ihr zwei, weiter so, das ist ein sehr spannendes Projekt. :gut:
Unschöne Geschichte, ästhetisch in Wort und Bild verarbeitet. Chapeaux, da haben sich zwei getroffen, die ihr Handwerk verstehen und dadurch unheimlich gut Emotionen transportieren können. In der Tiefe kannte ich die Geschichte bis dato nicht, auch hier mein größter Respekt vor dem Mut das so offen zu behandeln.
Gut gemacht! :gut: Viel Erfolg, ich bin gespannt, auf das, was da noch kommt.
avalanche
17.03.2017, 21:00
impressionnante
Es tut einem sehr weh, dass zu lesen. Ich hoffe, dass Schicksal hat es irgendwie wieder gut gemacht.
Jedenfalls ist es unglaublich gut geschrieben und fotografiert.
Krass, mir fehlen die Worte. Ich musste die Geschichte auf zwei mal lesen...
Mega Projekt
Sportarzt
17.03.2017, 23:39
Da stöbert man spätabends nichtsahnend durch unser "schau was ich gekauft habe - Luxus - sorgenfrei - Forum" und stolpert über das hier... eine literarische Faust in die Magengrube ( auch wenn der Vergleich hier deplatziert ist, fällt mir gerade kein passenderer ein ! ).
Bewegend, im besten Sinne des Wortes! Chapeau!!!
newharry
18.03.2017, 08:00
Harter Stoff - und ein sehr gutes Projekt!
Es wäre natürlich besser, wenn es das Projekt nicht geben würde, weil die Erfahrungen von Dirk nicht gemacht worden wären. Aber es ist eine saugute Idee, weil es eben viele betrifft, die irgendwann mal mehr oder weniger Erfahrungen gemacht haben. Und schön aufbereitet dazu.
"Uns" hat man mal am 1. Mail bei der obligatorischen Radtour vom Rad gezogen und mit Nunchakus und Schlagringen "bearbeitet". Ohne Grund, weil wir gerade da zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Erstaunlich, wie viel Skrupel man selber hat, sich zu verteidigen, weil man es nicht gewöhnt ist oder anders herum, wie wenig Skrupel die Gegenseite hat. Solche Erfahrungen prägen. Einer von uns musste ins Krankenhaus. Gefunden hat man die Gang, weil einer einen Haustürschlüssel für eine Schließanlage verloren hat im Getümmel. Alle einschlägig schon vorbestraft. Das Urteil damals für den Rädelsführer - ein Antiagressionstraining. :grb: So eine nutzlose Gewalt. wenn es wenigstens um etwas mit Inhalt gegangen wäre.
Viel Erfolg mit dem Projekt, ich schaue gerne öfter rein.
Tolles Projekt!
Kann Dirk da absolut verstehen. Habe da selber so etwas erlebt. Augenhöhe zertrümmert, Nasenbein ebenfalls, Augenschaden und ein paar Rippen.
Braucht kein Mensch solche Erfahrungen, vorallem da man diese eine sehr lange Zeit mit sich rumträgt.
Deine Worte berühren, Dirk. Auf eine eigen ästhetisch schreckliche Weise.
Die Bilder sind gleich großartig.
Ich wünsche Euch Erfolg für Euer Projekt. Leider ein heute mehr den je aktuelles und wichtiges Thema.
Hallo, bin schockiert, von Dirks Erzählung.
Aber tolles Projekt.
AcidUser
18.03.2017, 11:19
Wenn der Hotte mir, mitten in der Nacht, 'ne WA-Nachricht schickt und mir schreibt, "Du musst unbedingt....lesen!" dann muss da was sein, was dies rechtfertigt! Und so war's dann auch! Dirk: Sehr gut geschrieben! Ich war beim lesen, im Moment gefangen und brauchte eine Weile um anschließend wieder auf "Normal-Level" zu kommen. Erinnerungen kamen hoch. Wut, Angst und am Ende dieses, sich in sein Schicksal ergeben... Erinnerungen, auch, aber nicht nur, an Gewalt auf der Straße. Ich denke da besonders an die Zeit meines 18 Geburtstag's im Februar 1989. Drei Wochen zu Gast beim Staat. Wegen einer harmlosen Sprayerei "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht". Drei Wochen immer wieder Prügel und so ein selbstgerechtes Pseudo-Kommunisten-*********, das einem erzählt, dass man "wenn wir es wollen" einfach weg ist, und es "keine Sau interessieren wird"!
Jedenfalls genial geschrieben, wirkt immer noch nach! Und dazu natürlich auch gewohnt super-Bilder von Ulrich!
Macht weiter, ich bin gespannt auf weitere Erfahrungen!
Fluzzwupp
18.03.2017, 11:58
sehr gut geschrieben, wenn man das so sagen darf. lässt sich gut nachvollziehen. Hatte selbst nie solches Pech, eine körperliche Agression bisher und das hat der gute Agressor sehr schnell bereut. Toitoitoi dass es dabei bleibt für die folgenden Jahre. Das einzige was mich echt sorgt sind mögliche Einbrecher wenn wir hier mal alt sind. Ich glaube dann hol ich mir einen trainierten Vierbeiner ;)
markus247
18.03.2017, 14:41
Puh, harter Tobak.8o
Aber ganz stark verpackt. :gut: Einfach klasse, ihr Beiden. Ein dickes Lob dafür.:gut:
HolderFloh
18.03.2017, 19:45
100% d'accord :gut:
Morgan911
18.03.2017, 23:41
Dirk schön das du noch lebst. In der heutigen Zeit hätte sie dich wahrscheinlich tot geschlagen.
Ein schlimmes Thema hervorragend umgesetzt.
Und großen Respekt für Deine Offenheit, Dirk!
Street Bob
19.03.2017, 14:24
Auch mir ist in jungen Jahren Ähnliches passiert. Ich hatte einfach nur in der falschen Siedlung an der Hähnchenbude gestanden. Zuhause hatte ich dann Blut im Urin von den Tritten in den Rücken und zwei dick geschwollene Handrücken, die ich zum Schutz auf meinen Kopf gedrückt hatte. Ich war sechzehn Jahre alt.
Die halbherzige Rache meiner Kumpels am folgenden Tag war nicht hilfreich. Das Trauma blieb.
So muss ich gestehen, dass mir beim Lesen von Violens fast das Herz stehen geblieben ist, trotz meiner mehr als vierzig Jahre Polizeidienst.
Eure künstlerische Aufarbeitung dieser menschlichen Extremsituation ist sehr beeindruckend. Vielen Dank dafür!
Signore Rossi
21.03.2017, 12:58
"Uiii, was haben die beiden denn da wieder ausgeheckt?" ...war mein erster Gedanke beim Lesen der Einleitung vor einigen Tagen. Dirks Wortgewandheit und Ulrichs virtuoser Umgang mit der Kamera sind mir ja nicht ganz fremd. Nachdem ich dann die Hintergründe gelesen habe, war ich - und bin es immer noch - völlig schockiert.
Gewalt? Im Mikrokosmos aus Familie, Freunden, Job und Hobbies, in dem sich mein kleines Leben abspielt, gibt es keine Gewalt. Sowas gibt's nur im Tatort oder in Aktenzeichen XY. Ganz weit weg eben. Dass aber jemand von so etwas betroffen ist, den man persönlich kennt und dem man virtuell quasi täglich begegnet, macht mich traurig und zeigt gleichzeitig, wie fragil jeder einzelne Augenblick sein kann.
Euer Projekt und der Umgang mit dem Thema verdienen höchste Anerkenung! :gut:
SteveHillary
21.03.2017, 14:54
Jetzt erst gesehen/gelesen! Brutal! Danke fürs teilen.....!
buchfuchs1
21.03.2017, 17:51
Danke für euer Feedback, das bedeutet uns Beiden mehr, als wir es ausdrücken können.
Ein paar von Euch haben ja auch selbst schon Erfahrungen mit diesem Thema gesammelt, genau diese Leute suchen wir ja.
Auch wenn ihr Jemanden kennt, Opfert, Täter, Zeuge, redet mit den Leuten, zeigt Ihnen unsere Seite.
Ohne Menschen funktioniert das Projekt eben nicht.
Und-der Grad des Erlebten spielt dabei keine Rolle, wir hören uns jede Geschichte an, immer den Bedürfnissen der Leute angepasst.
Also nochmals Danke für eure Rückmeldungen, für jede aktive Teilnahme sind wir doppelt dankbar.
:top:
cardealer
22.03.2017, 09:23
sehr traurig das zu lesen das so viel Gewalt jemandem angetan wurde den man persönlich sehr schätzt.
Genial dann aufzustehen und so zu schreiben. RESPEKT
Tolles Projekt zweier beeindruckender Menschen. Ich wünsche euch alles Gute dabei.
PS: Auch ich würde gerne mehr von Dir lesen Dirk
Danke für euer Feedback, das bedeutet uns Beiden mehr, als wir es ausdrücken können.
Ein paar von Euch haben ja auch selbst schon Erfahrungen mit diesem Thema gesammelt, genau diese Leute suchen wir ja.
Auch wenn ihr Jemanden kennt, Opfert, Täter, Zeuge, redet mit den Leuten, zeigt Ihnen unsere Seite.
Ohne Menschen funktioniert das Projekt eben nicht.
Und-der Grad des Erlebten spielt dabei keine Rolle, wir hören uns jede Geschichte an, immer den Bedürfnissen der Leute angepasst.
Also nochmals Danke für eure Rückmeldungen, für jede aktive Teilnahme sind wir doppelt dankbar.
:top:
+1
Dirk hat alles gesagt, ich könnte das nur schlechter wiederholen =)
wavediver
22.03.2017, 17:28
Jetzt gelesen und tief bewegt. Dieses Projekt kann Geschehenes dieser Art nicht rückgängig machen, aber vielleicht hilfreich für eine individuelle Verarbeitung sein und hoffentlich als Prävention von Gewalt wirken durch die Bilder und Stimmen der Opfer.
Ein mutiges und gutes Projekt - ich wünsche Euch viel Erfolg !
sausapia
23.03.2017, 14:35
Diese Geschichte und das Opfer wäre ein Kandidat für Euer Anliegen....
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/ein-faustschlag-und-die-folgen-aid-1.6705492?utm_source=facebook&utm_medium=referral&utm_campaign=audience
....jetzt erst gesehen und gelesen. Die Geschichte bedrückt und geht mir nach, gerade weil man weiß, dass es eben genau SO passiert ist. Ich bin froh und dankbar nie auch nur ansatzweise in solche Situationen gekommen zu sein.
Finde die Idee des Projektes toll und das ganze in Wort und Bild perfekt umgesetzt!!!
buchfuchs1
25.03.2017, 05:53
Diese Geschichte und das Opfer wäre ein Kandidat für Euer Anliegen....
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/ein-faustschlag-und-die-folgen-aid-1.6705492?utm_source=facebook&utm_medium=referral&utm_campaign=audience
Nicht wirklich, wir suchen tatsächlich nach unerzählten Geschichten, nicht nach Schlagzeilen.
newharry
25.03.2017, 10:37
Nicht wirklich, wir suchen tatsächlich nach unerzählten Geschichten, nicht nach Schlagzeilen.
Ein großartiger und wohl wichtiger Ansatz, hier aktiv den Geschichten nachzugehen, denen die Medien (noch) keine Aufmerksamkeit geschenkt haben. Dennoch denke auch ich, dass die genannte Geschichte das gleiche Recht hätte auch bei euch aufgenommen zu werden, denn wenn Deine Geschichte von den Medien aufgegriffen worden wäre, weil eben jemand zufällig darüber gestolpert wäre, so würde sie das dennoch um nichts unwichtiger für euer Projekt machen, das eben einfach einen anderen Ansatz und Blickwinkel als die gängige Medienschreibe hat :gut:
buchfuchs1
27.03.2017, 10:41
Das stimmt natürlich Harald.
Danke fürs Nachhaken.
buchfuchs1
30.05.2017, 18:42
Die zweite Geschichte ist geschrieben.
Wir würden uns natürlich über feedback freuen.
151544
und hier ist noch der Service-Link zur zweiten Geschichte
https://violens.org/rosa/
Das ist ein super Projekt, auch der Teil 2 ist beeindruckend umgesetzt und sehr gut geschrieben.
Wenn ich sowas lese relativiert das die eigenen Erfahrungen mit prügelndem Stiefvater irgendwie wobei solche Erlebnisse eh nicht miteinander vergleichbar sind.
Macht weiter so!
ehemaliges mitglied
30.05.2017, 19:51
Nach der ersten Geschichte wusste ich, das mich nichts schönes erwartet. Leider ist das Leben manchmal so grausam und solche Erlebnisse sind leider für manche Realität. Unfassbar. (Vor allem, das die ohne wirkliche Bestrafung davon kommen). Die "Opfer" leiden ein Leben lang darunter, weil die Angst immer mal mehr, mal weniger vorhanden ist so etwas nochmal mitmachen zu müssen. Und damit leiden dann auch alle weiteren Beziehungen. 8o
ehemaliges mitglied
30.05.2017, 22:44
Unfassbar...
... schrecklich
... soghafte Schreibe
... ohmächtiger Rechtsstaat.
Danke die Zweite für dieses Projekt - ihr seid großartig Jungs! :verneig:
Mir ist es kalt den Rücken runtergelaufen. Was für ein Idiot. Was für eine starke Frau :verneig:
backröding
31.05.2017, 08:23
Sehr aufwühlend und mitnehmend geschrieben. Es ist immer wieder gruselig, so etwas zu lesen.
Mir ging das heftig unter die Haut, auch, weil es mich an jemanden erinnert, den ich sehr, sehr gut kenne.
Großartiges Projekt, sehr bewegende Geschichten.
Gruß
Erik
Was für eine tolle und starke Frau!
Danke für den Link und das Projekt.
Dirk, Du schreibst sehr beeindruckend. Zusammen mit den excellenten Fotos bekommen die Lebensgeschichten dadurch nochmal ein anderes Gewicht. Ich hoffe - obwohl man das bei dem Thema eigentlich gar nicht so sagen darf - es finden sich noch mehr so bewegende Schilderungen.
Danke für's Teilen.
The Banker
31.05.2017, 11:00
Sehr bewegendes Schicksal und tolles Projekt.
ehemaliges mitglied
31.05.2017, 11:29
Tolles Projekt, sehr bewegend geschrieben, aber gleichzeitig unfassbar und beängstigend.
Danke fürs teilhaben - sehr bewegend- riesen Respekt
Wieder eine sehr sehr erschreckende Story, bei der man selbst schon das schaudern bekommt. Wohl auch auf Grund der tollen Umsetzung in Wort und Bild ... aber vor allem weil sie eben mitten aus dem Leben um uns herum kommt!
Weiter ein tolles Projekt mit hervorragender Umsetzung!
so wir haben eine neue Geschichte online
Leas Geschichte (https://violens.org/lea/)
152442
ehemaliges mitglied
10.06.2017, 08:56
Kann mich nur wiederholen:
Großartiges Projekt - sooo wichtig....
... so unvorstellbare Dinge müssen Lea und den anderen Kindern passiert sein.
3,5 Jahre - 15 Leben haben lebenslänglich - unser Rechtssystem hat leider seine Grenzen.
ehemaliges mitglied
10.06.2017, 09:42
3,5 Jahre? So etwas werde ich nie verstehen. =(
SteveHillary
10.06.2017, 11:02
Beide heftig..!...nochmal, saugutes Projekt, wobei "gut" sicher nicht das richtige Wort dafür ist!
Danke fürs teilhaben lassen! Ich wünsche mir, unabhängig von Dirks Geschichte, dass dieses "teilen" der Lebensgeschichten den Betroffenen in irgendeiner Form hilft!
Danke euch für euer feedback :verneig:
TheLupus
11.06.2017, 07:55
Danke für dieses Projekt.
3,5 Jahre? So etwas werde ich nie verstehen. =(
Das muss für die Opfer wie Hohn klingen.
Ihr beide arbeitet diese bedrückenden Erfahrungen großartig auf - Respekt auch vor den Menschen, die sowas erdulden mussten und so offen darüber sprechen!
Immer wieder erschütternd ...umso mehr wirklich ein tolles Projekt von euch !!!
3,5 Jahre - 15 Leben haben lebenslänglich - unser Rechtssystem hat leider seine Grenzen.
X(
Klaatsch
17.06.2017, 14:00
Ich bin eigentlich nur stiller Mitleser hier im Forum. Ich muss sagen: Intensiver Text, intensive Bilder und einfach ein fesselnd geschrieben!
buchfuchs1
17.06.2017, 19:42
Danke für euer Teilhaben.
Ist ne schnelle Welt da draußen.
154811
neue Geschichte: wir haben mit Ben gesprochen
https://violens.org/ben/
Muigaulwurf
06.07.2017, 18:57
Krasse Sache
Ich bin wirklich beeindruckt.... die Geschichten berühren mich! Ein astreines Projekt! Die Gewalt mehrere gegen einen Menschen habe ich auch schon erfahren dürfen als einziger, der dazwischen gegangen ist.
Donluigi
06.07.2017, 19:23
Live by the sword, die by the sword.
buchfuchs1
07.07.2017, 02:13
Ja
Raul Endymion
07.07.2017, 07:58
Wieder einmal sehr eindringlich und berührend geschrieben.
Wie immer beeindruckend geschrieben, tolle Bilder .... Gänsehaut!
159553
Wir haben zwei neue Geschichten veröffentlicht:
Anja: https://violens.org/anja/
Sabine: https://violens.org/sabine/
Anja und Sabine waren die ersten beiden, die wir ausserhalb unseres direkten Netzwerkes gefunden haben. Zwei weitere Interviews haben wir geführt, diese Geschichten werden nächste Woche erscheinen.
Dirk und ich haben mal überlegt, ob wir mal ein "making off" schreiben, am Ende kommen wir zu gleichen Überlegung wie Vincent Hanna (Al Pacino) in Heat:
Hi honey! Guess what? I walked into this house today, where this junkie asshole just fried his baby in a microwave, because it was crying too loud. So let me share that with you.
Eine Geschichte, die wir nicht veröffentlichen können, weil uns der Erzähler darum im Nachgang bat, war da ziemlich dicht dran. "Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." Kein Stoff für launische Kommentare am rande.
Furchtbar was für schlimme Sachen um einen herum passieren und wie wenig Sonne Menschen haben können.
Ich mag diese kurze, prägnante Schreibweise - auch die Bilder, natürlich!
Und diese mutigen Menschen, welche sich euch offenbaren!
Macht traurig, so viel Elend und Gewalt wird einem Menschen - einer Frau die so viel zu geben bereit wäre - zugemutet und angetan...
buchfuchs1
05.09.2017, 22:07
Vielen lieben Dank für euer Feedback.
Ohne Euch, Leser und Kritiker, funktioniert das natürlich nicht.
Die Zusammenarbeit mit Ulrich ist eine Inspiration für mich, das Vertrauen unserer "Probanden" ein Versprechen an Diese, mit Leidenschaft, Respekt und guter Arbeit dieses Vertrauen zu rechtfertigen.
Wir glauben, das gelingt uns.
Mittlerweile ist es eine Art Full-Time-Work geworden.
Umso dankbarer sind wir für eure Reaktionen.
Immer wenn ich die Geschichten lese und die Bilder dazu sehe, durchlebe ich ein Wechselbad der Gefühle. Scham für meinen Voyeurismus, grenzenlose Wut auf die Täter, tiefes Mitgefühl für die Betroffenen und ich schäme mich ein bisschen, weil weil ich mich freue, dass es mir so gut geht. Ihr macht seltsame Sachen mit mir :grb:
ehemaliges mitglied
06.09.2017, 05:53
Ich habe es bereits gestern gelesen. Ich weiß immer noch nicht was ich sagen soll. ( Macht weiter so, mag ich eigentlich nicht sagen)
Traurig, das es solche Geschichten gibt. Und leider gibt es viele solcher Schicksale.
Perfekt von euch aufgearbeitet und dargestellt.
Hoffentlich hilft es den Opfern auch.
Danke, das ihr anderen zeigt, wie dunkel das Leben sein kann.
pfandflsche
06.09.2017, 07:34
nun gut..mit dem folgenden werde ich mir sicher keine freunde machen..aber da auch nach kritik gefragt wurde...
die portraits (damit meine ich die bilder) sind fotografisch sehr gut.da hat schwarz-weiss einfach seine eigene ästhetik.zudem gut arrangiert.meinetwegen auch komponiert.
was die texte angeht..tut mir leid..die "kicken" mich null.bei mir und meiner art zu denken,bei der art der verdrahtung meiner birne tut sich da recht wenig.es baut sich kein bild des erlebten,erlittenen auf.speziell bei den letzten beiden geschichten.
dieses stakkato an hingeworfenen kurzsätzen soll ja vielleicht in den augen des verfassers beim leser wie faustschläge wirken.bei mir sind es nur kleine nadelstiche und am ende der story kratze ich mir den kahlen schädel und frage mich...
-war det allet? kommt da noch wat?
so ist es sms-mässig.ist vielleicht auch so gewollt,weil der normalbürger meiner auffassung nach immer weniger gewohnt ist,mehr als 170 zeichen in angemessener zeit zu verarbeiten.
dazu muss allerdings gesagt sein,dass meine juvenilen leseerfahrungen sich ausschliesslich im bereich der "erwachsenenabteilung" der moosacher leihbücherei speisten und mehrheitlich sicherlich nicht..sagen wir..altersgemäss waren.wofür ich allerdings sehr dankbar bin.so erfuhr ich,dass diese welt kein ort ist,an dem prinzesschen lillifee mit dem rosafarbenen einhorn um die ecke schlingert,sondern einer,bei dem man seine augen überall haben muss,am besten nur sich selbst vertraut und immer die rechte hand frei hat.
zum vergleich...ich habe heute noch schweissnasse hände nach der lektüre der gerichtsreportagen einer gisela friedrichsen.da baut sich etwas auf,an dessen ende sich ein bild ergeben hat.
wie gesagt..es wurde auch nach kritik gefragt.
Donluigi
06.09.2017, 08:14
Interessant, so seh ich das auch bei den letzten Geschichten. Der Stakkatostil ist mir hier zu gewollt, die Story greift nur partiell.
mac-knife
06.09.2017, 12:25
Die Texte, gerade die letzten zwei, sind spröde - das stimmt.
Wenn es um einen Erlebnisaufsatz mit dem Thema: "mein beschi??enes Leben" gegangen wäre, dann wären für mich a) die Vergangenheitsform und b) insgesamt etwas geschmeidigere Sätze die Mittel der Wahl gewesen.
So fasse ich das aber mehr als ein in Worte gefasstes Aufkehren von Lebenstrümmern, und weniger als Stilmittel auf. Und da es nach meinem Empfinden mehr um das Ordnen von Emotionen geht, passt das für mich.
ehemaliges mitglied
06.09.2017, 16:36
Kann nachvollziehen was ihr schreibt..
.. mich bekommt Dirks Schreibe aber dennoch - kurz denke ich leider.
Führt bei mir zu ähnlichem Gefühlschaos wie bei Ingo.
Danke Dirk und Martin!
Vielen Dank für das feedback besonders das kritische.
Ich bin mir nicht sicher, ob es eine Korrelation zwischen literarischer Güte und Satzlänge gibt. Dann stünde ja eine Verwaltungsvorschrift über den Werken von Hemingway oder Celan.
Gleichzeitig habe ich gehört, dass die Geschichten mit sehr kurzen Sätzen für einige weniger gut funktionieren. Vielleicht werden die nächsten Geschichten wieder länger.
Ich denke, man darf gerne, soll sogar "Voyeur" sein bei diesem Projekt, es ist letztlich diese Öffentlichkeit des Intimen, die das zusätzliche Leid aus Selbstvorwurf und Scham reduziert.
Über Gewalterfahrungen spricht man nicht, schon gar nicht als Opfer. Das ist nicht so überraschend, wir leben in einer Gesellschaft, in dem wir gerne dem Opfer die (Mit) schuld geben, ob es eine vergewaltigte Frau ist (wenn man so rumläuft) oder der betrogene Rolexkäufer (wie kann man nur so naiv sein).
Auch bevor ich dieses Projekt mit Dirk begonnen habe, hatte ich den Eindruck, Gewalt ist überall, unabhängig von sozialer Schicht und Geschlecht. Wovon ich keine Ahnung hatte, wie sehr Schuldgefühle und Scham zusätzlich belasten.
Und umgekehrt, wie sehr das öffentlich machen, befreien kann.
Dies schrieb Anja gestern:
Nochmal vielen Dank für eure Arbeit und für das tolle Ergebnis. Mit Dirk habe ich ja schon gesprochen. Ich habe mir meine Geschichte inzwischen schon mehrmals angeschaut und bin wie immer sehr begeistert von deinen Bildern!
Wie immer danke fürs Ohr und fürs Feedback
newharry
09.09.2017, 08:21
Sehr spannende und kritische Beiträge, wenngleich hier unter anderem für mich zu polemisch und dem eigenen Anspruch an die Schreibweise nicht gerecht werdend:
so ist es sms-mässig.ist vielleicht auch so gewollt,weil der normalbürger meiner auffassung nach immer weniger gewohnt ist,mehr als 170 zeichen in angemessener zeit zu verarbeiten.
dazu muss allerdings gesagt sein,dass meine juvenilen leseerfahrungen sich ausschliesslich im bereich der "erwachsenenabteilung" der moosacher leihbücherei speisten und mehrheitlich sicherlich nicht..sagen wir..altersgemäss waren.wofür ich allerdings sehr dankbar bin.so erfuhr ich,dass diese welt kein ort ist,an dem prinzesschen lillifee mit dem rosafarbenen einhorn um die ecke schlingert,sondern einer,bei dem man seine augen überall haben muss,am besten nur sich selbst vertraut und immer die rechte hand frei hat.
zum vergleich...ich habe heute noch schweissnasse hände nach der lektüre der gerichtsreportagen einer gisela friedrichsen.da baut sich etwas auf,an dessen ende sich ein bild ergeben hat.
Denn obwohl ich mich in der erster Aussage keineswegs und in der zweiten sehr wohl wiederfinde, empfinde ich gerade die Texte der letzten Geschichten als passend - es bleibt hängen worum es geht und etwaig ist gar die Frage, ob hier noch etwas kommen sollte jene, die eine weitere Gedankenbeschäftigung initiiert und somit letztendlich auch gerade zweckdienlich für das Projekt ist.
Und Gisela Friedrich - Gerichtsreporterin oder doch gewollte Meinungsbildnerin im Mantel der Gerichtsreporterin mit dem nicht erfüllten Versprechen der Objektivität? Baut sich hier nun eben ein Bild der Realität auf oder die Übereinstimmung mit einer Meinung - und Letzteres ist wohl nicht das Ziel von Violens ...
wir haben wieder zwei neue Geschichten online:
160775
Julia: https://violens.org/julia/
160776
Mina: https://violens.org/mina/
Wie immer freuen wir uns über euer feedback.
avalanche
20.09.2017, 20:55
Habe jetzt nicht alles gelesen, trotzdem mal eine Frage zu Auswahl der Storys und der Authentizität: Überprüft ihr die Angaben, z. Bsp. durch gegenlesen der Polizeirapporte, Akteneinsicht, oder verlasst ihr euch da völlig und ganz auf die Aussagen der Opfer?
buchfuchs1
20.09.2017, 21:01
Da wir nicht abbilden, auch nicht interpetieren, verlassen wir uns grundsätzlich auf die Aussagen und Berichte der Beteiligten, haben aber in ein paar der "Fälle" tatsächlich auch Einsicht in Akten oder Korrespondenzen, fallabhängig.
Wir benennen Beteiligte nicht wirklich, die Wahrnehmung des Erlebten aus der Sicht des "Opfers" oder "Zeugen" ist uns wichtiger als ein Tatortfoto oder eine genaue Uhrzeit.
Das spielt auch nur eine sehr untergeordnete Rolle.
avalanche
20.09.2017, 21:08
Ich habe das nur gefragt, weil in meinem erweiterten Umfeld seit ca. zwei Jahren eine Person die Geschichte eines Vorfalls in einer Version verbreitet, mit welcher sie bei vielen Leuten nur noch ein mitleidiges Kopfschütteln erntet.
buchfuchs1
20.09.2017, 21:13
Ist sicherlich nicht auszuschließen.
Aber, wir können und wollen das ja auch nicht leisten.
Da, wo es tatsächlich ins Recht geht, sind wird ordentlich informiert, bei sehr persönlichen Geschichten, die teilweise jahrelang zurückliegen, Menschen, die wir weder vorher gesehen haben, noch nachher wieder sehen werden, geht es nur um das, was empfunden wurde und wird.
Es sind Geschichten über Gewalt, nicht Akten.
avalanche
20.09.2017, 23:10
"Geschichten" assoziiere ich persönlich jetzt eher mit Kopfkino. Anyhow - weiterhin viel Erfolg.
Donluigi
21.09.2017, 00:16
Eigene Assoziationen sind glaub ich gewollt bei dem Projekt. Sind ja keine Gerichtsprotokolle.
Die Frage, die Peter stellt ist schon spannend. Die Frage ist, warum er sie stellt.
Warum die Notwendigkeit, Gewalterfahrungen belegen zu müssen oder sie werden angezweifelt.
Zweifelt Peter auch sonst alle geschichten wie beispielsweise im Forum an. Wohl kaum? Und nicht, dass wir nicht die eine oder andere drastische Lügengeschichte gehabt hätten.
Warum also dann bei Gewalterfahrungen? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Eine spannende Frage. Nehmen wir an, wir hätten über Sexuell Promiskuitive (vulgo Vielfigger) geschrieben, wäre die ernsthafte Frage nach Belegen gekommen. Videos vielleicht?
Zu Violens.org: Wir haben Belege zu sehen bekommen, ohne danach gefragt zu haben. Gerichtsprotokolle, Zeitungsartikel und anderes. Und wir haben reichlich Narben gesehen, physische Narben.
Die Gespräche, die wir führen dauern zwei Stunden oder mehr. Dirk und ich stellen beide Fragen, abwechselnd. Sehr direkt und konkret und auch wenig vorhersehbar. Die Gespräche springen in der Zeit hin und her. Sicher kann man uns - mit dem entsprechenden Training und Vorbereitung - täuschen. Bei einem Laien und aus dem Stand stelle ich mir das schwierig vor.
Natürlich stellen wir uns die Frage, wie das zu bewerten ist, was wir gehört haben. Haben wir alles gehört, fehlt was? Das Gefühl haben wir öfters. Eigentlich hat jede Geschichte Löcher, und mit denen versuchen wir umzugehen.
Eigene Assoziationen sind glaub ich gewollt bei dem Projekt. Sind ja keine Gerichtsprotokolle.
So habe ich Violens auch von Anfang an verstanden.
Die Frage, die Peter stellt ist schon spannend. Die Frage ist, warum er sie stellt.
Warum die Notwendigkeit, Gewalterfahrungen belegen zu müssen oder sie werden angezweifelt.
Zweifelt Peter auch sonst alle geschichten wie beispielsweise im Forum an. Wohl kaum? Und nicht, dass wir nicht die eine oder andere drastische Lügengeschichte gehabt hätten.
Warum also dann bei Gewalterfahrungen? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Eine spannende Frage. Nehmen wir an, wir hätten über Sexuell Promiskuitive (vulgo Vielfigger) geschrieben, wäre die ernsthafte Frage nach Belegen gekommen. Videos vielleicht?
Zu Violens.org: Wir haben Belege zu sehen bekommen, ohne danach gefragt zu haben. Gerichtsprotokolle, Zeitungsartikel und anderes. Und wir haben reichlich Narben gesehen, physische Narben.
Die Gespräche, die wir führen dauern zwei Stunden oder mehr. Dirk und ich stellen beide Fragen, abwechselnd. Sehr direkt und konkret und auch wenig vorhersehbar. Die Gespräche springen in der Zeit hin und her. Sicher kann man uns - mit dem entsprechenden Training und Vorbereitung - täuschen. Bei einem Laien und aus dem Stand stelle ich mir das schwierig vor.
Natürlich stellen wir uns die Frage, wie das zu bewerten ist, was wir gehört haben. Haben wir alles gehört, fehlt was? Das Gefühl haben wir öfters. Eigentlich hat jede Geschichte Löcher, und mit denen versuchen wir umzugehen.
Ich frage mich, als von solch schrecklichen Erlebnissen/Taten bis dato verschont gebliebener Mensch, ist es nicht normal, dass "etwas fehlt", Löcher bleiben? Wie kann ich von einer Person, der derartiges widerfahren ist, erwarten, minutiös und vielleicht noch in einer völlig nachvollziebaren chronologischen Reihenfolge die Ereignisse zu schildern, zu erzählen?
Hier wird ja keine Rolle gespielt, etwas aufgesagt, was ich als Schauspieler gelernt und geübt habe. Hier vertrauen Personen sich und ihre Geschichte zwei wildfremden Menschen, nämlich Dirk und Martin, an. Vielleicht "fehlt" auch (ggf. nach vielen Jahren) aus Scham und/oder Selbstvorwürfen etwas in der jeweiligen Geschichte.
Ich habe nach wie vor großen Respekt vor dem Projekt Violens und hoffe, Ihr macht weiter.
Donluigi
21.09.2017, 18:21
+1 In der Tat ne gute Sache. Und vom Ansatz her tatsächlich völlig neu.
Fluzzwupp
21.09.2017, 18:28
Find ich auch, es wird doch eh meist nur über den Täter und das Motiv etc. geschrieben, da zählt jede Stimme die die Opfer bekommen können
So habe ich Violens auch von Anfang an verstanden.
...ist es nicht normal, dass "etwas fehlt", Löcher bleiben? Wie kann ich von einer Person, der derartiges widerfahren ist, erwarten, minutiös und vielleicht noch in einer völlig nachvollziebaren chronologischen Reihenfolge die Ereignisse zu schildern, zu erzählen?
...Hier vertrauen Personen sich und ihre Geschichte zwei wildfremden Menschen, nämlich Dirk und Martin, an. Vielleicht "fehlt" auch (ggf. nach vielen Jahren) aus Scham und/oder Selbstvorwürfen etwas in der jeweiligen Geschichte.
...
Kluge Worte, Jens. Danke dir.
Tatsächlich hat keiner unserer Gesprächspartner eine zusammenhängende Geschichte erzählt, das ging immer wild durcheinander, Struktur enstand fast immer erst durch unser Nachfragen. Ich denke, das ist völlig normal.
In gewisser Weise scheint es leichter, dies wildfremden Menschen zu erzählen. Wir haben sehr oft am Ende des Gespräches gehört: "Das habe ich so noch nie jemandem erzählt." Und damit sind Freunde, Familie und Therapeuten gemeint.
avalanche
21.09.2017, 18:43
Die Frage, die Peter stellt ist schon spannend. Die Frage ist, warum er sie stellt.
Warum die Notwendigkeit, Gewalterfahrungen belegen zu müssen oder sie werden angezweifelt.
Zweifelt Peter auch sonst alle geschichten wie beispielsweise im Forum an. Wohl kaum? Und nicht, dass wir nicht die eine oder andere drastische Lügengeschichte gehabt hätten.
Warum also dann bei Gewalterfahrungen? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Eine spannende Frage. Nehmen wir an, wir hätten über Sexuell Promiskuitive (vulgo Vielfigger) geschrieben, wäre die ernsthafte Frage nach Belegen gekommen. Videos vielleicht?
Zu Violens.org: Wir haben Belege zu sehen bekommen, ohne danach gefragt zu haben. Gerichtsprotokolle, Zeitungsartikel und anderes. Und wir haben reichlich Narben gesehen, physische Narben.
Die Gespräche, die wir führen dauern zwei Stunden oder mehr. Dirk und ich stellen beide Fragen, abwechselnd. Sehr direkt und konkret und auch wenig vorhersehbar. Die Gespräche springen in der Zeit hin und her. Sicher kann man uns - mit dem entsprechenden Training und Vorbereitung - täuschen. Bei einem Laien und aus dem Stand stelle ich mir das schwierig vor.
Natürlich stellen wir uns die Frage, wie das zu bewerten ist, was wir gehört haben. Haben wir alles gehört, fehlt was? Das Gefühl haben wir öfters. Eigentlich hat jede Geschichte Löcher, und mit denen versuchen wir umzugehen.
Mit dem Hintergrundwissen, dass es in der Konsequenz bei eurem Projekt nicht um die Verurteilung eines Täters oder das Zufügen eines grösstmöglichen Reputationsschadens bei einem politischen Gegner auf Vorrat geht, wollte ich einfach wissen, wie ihr handwerklich und konzeptionell an die Storys rangeht.
Im richtigen Leben da draussen ist es eben mit Hilfe der Medien sehr einfach, eine hoffnugsvolle junge Karriere bereits vor dem Start zu beenden. Juristisch korrekt mit dem Schlusssatz: Für X.Y. aus B. gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung :bgdev:
Aktuelles Beispiel gefällig? Zofingen (https://www.blick.ch/news/schweiz/mittelland/nach-brand-in-zofingen-ag-ermittelt-staatsanwaltschaft-wegen-versuchter-toetung-wollte-svp-politikerin-ihren-feuerwehrmann-verbrennen-id7347672.html). Nach spätestens dreissig Sekunden dürftest auch du den vollständigen Namen der Verdächtigen eruiert haben, falls es dich interessieren sollte.
Donluigi
21.09.2017, 22:39
Was willst Du eigentlich?
avalanche
22.09.2017, 15:39
Was willst Du eigentlich?
"... wollte ich einfach wissen, wie ihr handwerklich und konzeptionell an die Storys rangeht."
Was genau hast du nicht verstanden :grb:
173679
Bryan lebt als Musiker in Berlin, aufgewachsen ist er in Texas und seine Erfahrung mit Gewalt stammt aus dieser Zeit. #
https://violens.org/bryan/
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