PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gute (wirklich wasserdichte) Outdoorjacke gesucht.



subdate1972
30.08.2017, 11:09
Ich habe die letzten Jahren eine Jack Wolfskin Jacke getragen.
Mit der Wasserdichtigkeit war es nie weit her (trotz mehrfach durchführter Imrägnierung)
Ich suche nun eine gute Outdoorjacke, die wirklich Wasserdicht und trotzdem atmungsaktiv ist.
Viele Taschen und bunte Farben wählbar (blau, grün, rot)
Eigentlich wie Jack Wolfskin, aber besser.
Ein herausnehmbares Futter wäre auch gut um die Jacke im Sommer und Winter zu tragen.
Preis bis max. 400,-

TheLupus
30.08.2017, 11:30
Wirklich wasserdicht und atmungsaktiv schließen sich aus.
Das suppt immer nach einer gewissen Zeit durch.

Wirklich dichte Jacken (Friesennerz) kann man nur tragen, wenn man sich nicht bewegt oder keine Scheißdrüsen besitzt.

subdate1972
30.08.2017, 11:40
Hallo Robert, aber es muss doch Jacken geben, die nicht nach 1 Minute Starkregen undicht sind.
So ein Wetter haben wir in Schleswig-Holstein gerade.

Flo74
30.08.2017, 11:48
es muss doch Jacken geben, die nicht nach 1 Minute Starkregen undicht sind
Friesennerz oder daheim bleiben.

edit; warum wohl tragen das Seemänner und nicht Belstaff, Wolfskin & Co. ?

Gooni11
30.08.2017, 12:26
Moin
Gaastra Pro kann ich empfehlen.
Ich bin seit Jahren zufrieden unterwegs mit Gaastra.

Ich seh grad... zur Zeit ist das Angebot allerdings eher mau. Warum weiß ich nicht.
Mfg

TrueBeat
30.08.2017, 12:27
Also ich bin ja großer Galvin Green Fan. Spiele ich Golf mit und benutzte die Teile wenn es wirklich derbe regnet.

http://www.galvingreen.com/products/argon/argon-g761778

Teuer, aber extrem gut. Und Wasserdicht.

alicia
30.08.2017, 12:57
guck Dir mal die Sachen von norrona an: z.B Norrøna - Svalbard Gore-Tex Jacket - Mantel

kurvenfeger
30.08.2017, 12:57
Also bislang bin ich mit den normalen Gore Tex etc. Hardshell Jacken ganz gut gefahren.
Reichen die Dir nicht?

subdate1972
30.08.2017, 13:33
Ich muss mal wieder zu einem Outdoor Händler fahren und schaue mir dort verschiedene Hersteller an.
Danke an alle die mir Tipps gegeben haben.

irish1983
30.08.2017, 14:08
Wenn es wirklich wasserdicht sein soll, dann führt nichts an einer Hardshell vorbei. Ich habe gute Erfahrungen mit Gore Tex Pro gemacht. Hält dich und ist auch – im Rahmen der Möglichkeiten – atmungsaktiv.

Hier was zum nachlesen:
http://www.outdoor-magazin.com/test/jacken/atmungsaktive-regenjacken-im-test-2013-dreilagenjacken.940194.3.htm#1

https://www.bergzeit.de/magazin/gore-tex-pro-im-test-kann-die-neue-membran/

Donluigi
30.08.2017, 14:17
Ich hab ne Fjällräven G-100 Jacke für die Jagd. In der kann man sich super bewegen und auchvlangecStreckenblaufen, ohne dass man eingeht und auch nach stärkeren Regengüssen oder nach Stunden im Nieselregen ist man angenehm trocken.

400,- ist lediglich bissi wenig bei FR

J.S.
30.08.2017, 15:16
Wirklich wasserdicht und atmungsaktiv schließen sich aus.
Das suppt immer nach einer gewissen Zeit durch.

Wirklich dichte Jacken (Friesennerz) kann man nur tragen, wenn man sich nicht bewegt oder keine Scheißdrüsen besitzt.

Ich erlaube zu widersprechen. Wasserdicht ist nicht das Problem, sondern Dampfdurchlässigkeit. Wenn die Jacke nach einer gewissen Zeit von innen feucht ist, ist das der Schweiß, der nicht nach außen kommt. Diesen Phänomen ist beim einem Friesennerz umso stärker (wie du ja auch schreibst).

Michael, meine Tipps:

Dampfdurchlässigkeit (umgangssprachlich Atmungsaktivität, was aber etwas "Aktives" suggeriert) ist einfach: Durch feinste Löcher kommt Dampf durch, aber nicht ganze Tropfen. Wie beim Badfenster auch, hängt der Luftaustausch von der Außentemperatur ab. Je kälter, je stärker drängt der Dampf nach draußen. Je stärker sich Temperatur und Luftfeuchtigkeit innen und außen angleichen, umso geringer der Austausch. Ist man also in entsprechenden Gegenden unterwegs, kann es sogar besser sein, eine nicht komplett dichte Jacke zu tragen, die dafür mehr Dampf durchlässt. Der Don hat hier zum beispiel gewachstes G1000 vorgeschlagen.

Die Imprägnierung hat mit der Wasserdichtigkeit nichts zu tun. Imprägniert wird die Außenhülle, die wasserdichte Membran sitzt innen. ABER: Ist die Außenhülle mit Wasser vollgesogen, ist die Jacke von außen nicht mehr Dampfdurchlässig, entsprechend sammelt sich der Schweiß innen sofort an. Deshalb ist eine ausreichende Imprägnierung stets wichtig.

Die Membran hat einen zentralen Nachteil: Sie ist empfindlich. Hier kommen jetzt die Unterschiede zum tragen:

Einfache Membranen haben von innen ein Netztfutter. Vorteil: Höhere Dampfdurchlässigkeit. Nachteil: Innenseite ist Anfällig für Reibung. Zum Beispiel wenn ein Rucksack getragen wird, kann die Membran daher schnell zerstört werden. Bei Aktiven Sport (z.B. Skifahren) ist aber die maximale Dampfdurchläsisgkeit wichtiger, hier haben diese Varianten ihren Platz. Qualität von Gore-Tex nennt sich hier Aktiv-Shell. Billige Jacken verwenden in der Regel aber auch immer ein Netzfutter, da günstiger. Gute Jacken kosten 250 Euro aufwärts.

Robuste Jacken haben auch innen eine Schutzschicht auflaminiert, es gibt also kein hängendes Netzfutter. Man spricht daher von Dreilagenjacken. Durch die Laminierung ist die Membran optimal geschützt und weniger für Reibung anfällig. Gleichzeitig, durch den zusätzlichen Kleber, geht etwas Dampfdurchlässigkeit verloren. Steve hat hier zu Recht für Qualität GoreTex Proshell empfohlen. Gute Jacken kosten 350 Euro aufwärts.

Es kommt also auf das Anwendungsgebiet an, alle Vorteile haben auch Nachteile. Diese Beratung bekommt man in einem (guten) Fachgeschäft.

Zu guter letzt noch ein Tipp zur Innenjacke: Fleece zum Einzippen ist Unsinn. Verkauft sich als vermeintliche eierlegende Wollmilchsau halt gut, kann aber auch nicht mehr, als ein separat getragener Fleece. Viel besser, weil wärmer, leichter und dampfdurchlässiger, ist aber eine Daunenjacke unter der Hardshell.

Die Marke sagt grundsätzlich übrigens mehr über die Passform, als die Qualität aus.

Viel Erfolg :dr:

bass
30.08.2017, 15:16
Ich werf' dann mal Schöffel-Jacken mit Goretex-Ausrüstung in den Ring. Meine ist jetzt gute zehn Jahre alt und immer noch absolut regentauglich. Die hat damals was um 350 Euro gekostet. Bin sicher, dass im aktuellen Portfolio was Vergleichbares zu finden ist.

grobi666
30.08.2017, 15:33
Wenn es wasserdicht sein soll brauchst du auf jeden Fall eine Jacke mit Gore Tex Membran. Es gibt unterschiedliche Membranen mit unterschiedlicher Robustheit. Je robuster, desto weniger atmungsaktiv. Eine Jacke mit Pro Shell Membran ist sehr unempfindlich aber nicht sehr atmungsaktiv und deswegen auch sehr warm.
Ich kann dir eine Jacke mit Active Shell oder Paclite empfehlen. Die sind sehr dünn, leicht und atmungsaktiv.
Guck dir die mal an, die gibt es auch in verschiedenen Farben:

https://arcteryx.com/de/de/shop/mens/Beta-SL-Hybrid-Jacket

Ansonsten, wenn du doch etwas mit Pro Shell haben möchtest, diese hier:

https://www.thenorthface.de/shop/de/tnf-de/point-five-gore-tex-jacke-2ub5

100% Wasserdicht sind alle Gore Tex Membranen.

heintzi
30.08.2017, 16:38
Wirklich wasserdicht und atmungsaktiv schließen sich aus.
Das suppt immer nach einer gewissen Zeit durch.

Wirklich dichte Jacken (Friesennerz) kann man nur tragen, wenn man sich nicht bewegt oder keine Scheißdrüsen besitzt.

Wo genau trägst Du Friesennerz? 8o

TheLupus
30.08.2017, 16:41
:oops:

SchWeißdrüsen sind natürlich gemeint.

Fabian.
30.08.2017, 18:06
Ich empfehle hier den klassischen Regenschirm.
Ist auch viel stilvoller als so ne quietschgrüne Outdoorjacke.
Zum Wandern nutze ich Windjacke und bei starkem Regen n Regencape oder ebenfalls n Regenschirm.

watch-watcher
30.08.2017, 18:19
Das etaproof Material ist das Beste was ich kenne. 1 Stunde im Regen mit der Jacke, aber anderes Modell, und es regnete wirklich Katzen und Hunde, und keine Feuchtigkeit kam durch.


www.manufactum.de/herren-parka-etaproof-p1460424/?a=66384&c=194452

siebensieben
30.08.2017, 18:27
Jedenfaalls eine Branche, in der der Kampf tobt ums beste Material und um die Wahrheit. ;)
http://www.alpin.de/home/news/13715/artikel_gore_versus_sympatex.html?
http://www.ispo.com/unternehmen/id_79705678/sympatex-vs-gore-unterlassungsklage-stattgegeben.html

Ich bin bisher mit Vaude sehr zufrieden, liege damit aber nicht im Mainstream. Und eins ist auch klar: Egal was, irgendwann sind alle Jacken undicht, halten nicht ein Leben lang. Ein Kompromiss ist jede Jacke.

TheLupus
30.08.2017, 18:59
Ich empfehle hier den klassischen Regenschirm.
Ist auch viel stilvoller als so ne quietschgrüne Outdoorjacke.
Zum Wandern nutze ich Windjacke und bei starkem Regen n Regencape oder ebenfalls n Regenschirm.

Für adrenalinarme, einschläfernde Oppa-Aktivitäten durchaus sinnvoll.
Für alles andere nicht, also Sport.

Microstella
30.08.2017, 20:09
Mein Gott was bin ich froh, dass ich mir nicht mehr bei jedem Wetter meine Beute erjagen muss oder vor irgendwelchen wilden Tieren oder Häschern fliehen muss. Ich richte mich mit meinen Freizeitaktivitäten nach dem Wetter und wenn es richtig regnet bleibe ich (Oppa) einfach zuhause. :D

old.school
30.08.2017, 21:46
Hallo Michael,

da fällt mir nur Gore-Tex ein - eine andere, wirklich wasserdichte Menbrane habe ich noch nicht erlebt.
(Ich bin pro Jahr 15.000 km Allwetter-Motorradfahrer.)
Gore-Tex stellt hohe Anforderungen an die Verarbeitungsqualität des Gesamtproduktes. (Deshalb verbaut die Wolfsmarke schon lange kein Gore-Tex mehr :bgdev: )

Beste Grüße,
Dirk

351
30.08.2017, 22:27
Ich erlaube zu widersprechen. Wasserdicht ist nicht das Problem, sondern Dampfdurchlässigkeit. Wenn die Jacke nach einer gewissen Zeit von innen feucht ist, ist das der Schweiß, der nicht nach außen kommt. Diesen Phänomen ist beim einem Friesennerz umso stärker (wie du ja auch schreibst).

Michael, meine Tipps:

Dampfdurchlässigkeit (umgangssprachlich Atmungsaktivität, was aber etwas "Aktives" suggeriert) ist einfach: Durch feinste Löcher kommt Dampf durch, aber nicht ganze Tropfen. Wie beim Badfenster auch, hängt der Luftaustausch von der Außentemperatur ab. Je kälter, je stärker drängt der Dampf nach draußen. Je stärker sich Temperatur und Luftfeuchtigkeit innen und außen angleichen, umso geringer der Austausch. Ist man also in entsprechenden Gegenden unterwegs, kann es sogar besser sein, eine nicht komplett dichte Jacke zu tragen, die dafür mehr Dampf durchlässt. Der Don hat hier zum beispiel gewachstes G1000 vorgeschlagen.

Die Imprägnierung hat mit der Wasserdichtigkeit nichts zu tun. Imprägniert wird die Außenhülle, die wasserdichte Membran sitzt innen. ABER: Ist die Außenhülle mit Wasser vollgesogen, ist die Jacke von außen nicht mehr Dampfdurchlässig, entsprechend sammelt sich der Schweiß innen sofort an. Deshalb ist eine ausreichende Imprägnierung stets wichtig.

Die Membran hat einen zentralen Nachteil: Sie ist empfindlich. Hier kommen jetzt die Unterschiede zum tragen:

Einfache Membranen haben von innen ein Netztfutter. Vorteil: Höhere Dampfdurchlässigkeit. Nachteil: Innenseite ist Anfällig für Reibung. Zum Beispiel wenn ein Rucksack getragen wird, kann die Membran daher schnell zerstört werden. Bei Aktiven Sport (z.B. Skifahren) ist aber die maximale Dampfdurchläsisgkeit wichtiger, hier haben diese Varianten ihren Platz. Qualität von Gore-Tex nennt sich hier Aktiv-Shell. Billige Jacken verwenden in der Regel aber auch immer ein Netzfutter, da günstiger. Gute Jacken kosten 250 Euro aufwärts.

Robuste Jacken haben auch innen eine Schutzschicht auflaminiert, es gibt also kein hängendes Netzfutter. Man spricht daher von Dreilagenjacken. Durch die Laminierung ist die Membran optimal geschützt und weniger für Reibung anfällig. Gleichzeitig, durch den zusätzlichen Kleber, geht etwas Dampfdurchlässigkeit verloren. Steve hat hier zu Recht für Qualität GoreTex Proshell empfohlen. Gute Jacken kosten 350 Euro aufwärts.

Es kommt also auf das Anwendungsgebiet an, alle Vorteile haben auch Nachteile. Diese Beratung bekommt man in einem (guten) Fachgeschäft.

Zu guter letzt noch ein Tipp zur Innenjacke: Fleece zum Einzippen ist Unsinn. Verkauft sich als vermeintliche eierlegende Wollmilchsau halt gut, kann aber auch nicht mehr, als ein separat getragener Fleece. Viel besser, weil wärmer, leichter und dampfdurchlässiger, ist aber eine Daunenjacke unter der Hardshell.

Die Marke sagt grundsätzlich übrigens mehr über die Passform, als die Qualität aus.

Viel Erfolg :dr:

Wow, danke Jonathan! :top:

RBLU
31.08.2017, 06:38
Nach dem ich den Hurrikan Harvey mit den Jahrhundert-Rekordniederschlägen erlebt habe, kann ich die Praxistauglichkeit dieser Jacken einschätzen: Ich hatte eine Schöffel Jacke, eine Simms Goretex- Jacke und eine Patagonia Jacke.
Alle Jacken wurden von innen durch den Schweiß innerhalb einer halben Stunde nass! Bei >27 Celsius und einer gesättigten Luftfeuchtigkeit helfen die Membranen nicht mehr: Der Dampf kann nicht mehr austreten, da die Umgebungsluft bereits gesättigt ist. Man kann die Physik nicht überlisten!

Die Schöffel Jacke hat mir am besten gefallen, da sie am schnellsten trocknete.

Fabian.
31.08.2017, 07:34
Für adrenalinarme, einschläfernde Oppa-Aktivitäten durchaus sinnvoll.
Für alles andere nicht, also Sport.

Bei allen Aktivitäten bei denen man stark schwitzt kann man Membrane sowieso vergessen.
Dann ist es praktisch egal ob man von Außen oder von Innen nass wird.

ernst.fall
31.08.2017, 07:57
Habe die Norrona Bitihorn Dri3 und eine Bitihorn Dri1.
Beide sind prima ,wenn auch nicht günstig. Bei Bedarf ein dünnes Fleece drunter.
Goretex taugt nur nix wenn es zu warm ist. Sonst natürlich 1.Wahl.

subby
31.08.2017, 08:01
Wirklich wasserdicht und atmungsaktiv schließen sich aus.
Das suppt immer nach einer gewissen Zeit durch.

Wirklich dichte Jacken (Friesennerz) kann man nur tragen, wenn man sich nicht bewegt oder keine Scheißdrüsen besitzt.

Hey Robert

Das ist so nicht korrekt ... was da suppt ist die eigene Körper - Feuchtigkeit. Z.b. Wenn es generell zu warm ist für die Jacke ..du sie aber trotzdem trägst weil es regnet.
Die meisten Membranen lassen rein technisch keine Wassertropfen durch ...
Wirklich wasserdicht, für den outdoorbereich und bergsportbereich, ist eine Jacke mit 20.000 Wassersäule oder mehr.
Falls noch fragen ...nur zu, bin aus der Branche
Grüße
Jörg

leech
31.08.2017, 08:02
Hallo,

also ich kann Gore-Tex ebenfalls empfehlen. Meine Frau und ich haben jeweils "Hardshells" von Mammut und Hosen von Arcteryx.
Allerdings empfehle ich auf die jeweilige Membran zu achten. Wenn die Jacke wirklich lange halten soll würde ich nur noch Gore-Tex Pro Shell empfehlen. Die ist sehr abriebfest und die Jacke meine Frau ist nahezu unkaputtbar. Ich selber habe die "normale" Gore-Tex. Diese würde ich beim wandern nicht als Sitzunterlage etc. empfehlen. Aber es kommt natürlich darauf an was man damit so macht.

Wir haben die Jacken auch immer in Asien dabei. Also tropenregen mit extremer Luftfeuchte. Um dort nicht zu schwitzen machen wir die "Unterarmbelüftung" auf. Dann bleibt man von oben trocken, aber "innen" ist genug ventilation um nicht im eigenen saft zu garen.

Allerdings ist zu sagen, dass diese Jacken null eigenisolierung haben (...trotzdem aber schon dein Budget sprengen könnten). Ich habe im Winter eine dünnere Daunenjacke an und drüber die Jacke. Die Kombination hat mir auch schon bei -15° und viel Wind sehr gute Dienste geleistet.

Marke und Modell ist egal... hauptsache der schnitt passt und die Membran ist gut.

Grüße

subby
31.08.2017, 08:12
Die abriebfestigkeit bei einer 3 lagenjacke hat wenig bis gar nichts mit der Membran zu tun ...bei 2 oder 2,5 lagen sieht das natürlich auf der Innenseite der Jacke anders aus. Entscheidend wäre hier ein Nylon-obermaterial und keines aus Polyester. ;)


Hallo,

also ich kann Gore-Tex ebenfalls empfehlen. Meine Frau und ich haben jeweils "Hardshells" von Mammut und Hosen von Arcteryx.
Allerdings empfehle ich auf die jeweilige Membran zu achten. Wenn die Jacke wirklich lange halten soll würde ich nur noch Gore-Tex Pro Shell empfehlen. Die ist sehr abriebfest und die Jacke meine Frau ist nahezu unkaputtbar. Ich selber habe die "normale" Gore-Tex.

Grüße

AndreasL
31.08.2017, 08:18
Früher fand ich Helly Hansen klasse; aber jetzt spiele ich bei Regen kein Golf mehr.

TheLupus
31.08.2017, 09:08
Wirklich wasserdicht und atmungsaktiv schließen sich aus.
Das suppt immer nach einer gewissen Zeit durch.

Wirklich dichte Jacken (Friesennerz) kann man nur tragen, wenn man sich nicht bewegt oder keine Schweißdrüsen besitzt.

Schon sind wir wieder beim Fazit aus #2 gelandet. :D


Bei allen Aktivitäten bei denen man stark schwitzt kann man Membrane sowieso vergessen.
Dann ist es praktisch egal ob man von Außen oder von Innen nass wird.


Hey Robert

Das ist so nicht korrekt ... was da suppt ist die eigene Körper - Feuchtigkeit. Z.b. Wenn es generell zu warm ist für die Jacke ..du sie aber trotzdem trägst weil es regnet.
Die meisten Membranen lassen rein technisch keine Wassertropfen durch ...
Wirklich wasserdicht, für den outdoorbereich und bergsportbereich, ist eine Jacke mit 20.000 Wassersäule oder mehr.
Falls noch fragen ...nur zu, bin aus der Branche
Grüße
Jörg

Ich habe ewig gesucht nach so einer Jacke fürs Radfahrern und laufen, aber bis heute nichts gefunden.
Werde aber einmal diese 3-lagige Jacke von Arcteryx testen.

J.S.
31.08.2017, 10:51
Ich habe ewig gesucht nach so einer Jacke fürs Radfahrern und laufen, aber bis heute nichts gefunden.
Werde aber einmal diese 3-lagige Jacke von Arcteryx testen.

Gerade fürs Radfahren ist, den Tipp hat leech oben schon gegeben, ein Reißverschluss untern den Armen das Wichtigste. Keine Dampfdurchlässigkeit schlägt mechanische Belüftung ;) Also für alles mit wirklicher Bewegung, immer darauf achten.

Und, wenn du beim Radfahren keinen Rucksack trägst, also mechanische Belastung der Membran kein Thema ist, wäre Goretex AktivShell (Netzinnenfutter) besser als ProShell (3-Lagen). Eine Mischung, wenn es besondern leicht sein soll, wäre Goretex Paclight. Eine "2-1/2"-Lagen Jacke, also zwar mit einer laminierten Innenschicht, diese aber besonders dünn.

TheLupus
31.08.2017, 14:03
Rucksack ist immer dabei.
Bisher fahre ich immer mit Achsel-Belüftung und hoffe, dass die Unterarm-Belüftung von Acteryx ausreicht.