Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ganggenauigkeit Kaliber 3235
Rolex wird ganz sicher nicht ein neues Werk im Austausch erwägen. Damit würden Sie ja zugeben, das es Probleme gibt.
Denke das es still und leide irgendwie geändert wird. Deshalb ja mein Verdacht mit der 136660, als Testversuch sozusagen. Die Dipsi wurde doch erst 2018 komplett auf neues Werk modernisiert. Dazu breiteres Band, andere Lünette, andere Hörner und breitere Schließe. Jetzt nach so kurzer Zeit schonwieder ein Facelift? Dazu ein Facelift, was man fast nur mit der Lupe sehen kann? Oder weil die Tauchverlängerung eingespart wurde? Und gleichzeitig eine neue Referenznummer? Finde ich mysteriös. Aber auch egal. Wir werden es ja irgendwann merken. Und ich kann Robert schon verstehen. Geht mir ja fast genauso. Grüße Chris
Neue Referenznummer wegen neuem Material. Titan vs. Titanium-RLX.
ehemaliges mitglied
17.07.2022, 09:54
Neue Referenznummer wegen neuem Material. Titan vs. Titanium-RLX.
So kann man es dann auch machen und im Rahmen dessen wird dann auch gleich die kritische Stelle, welche mutmaßlich ursächlich ist für den plötzlichen Nachgang, gleich mit modifiziert …
ehemaliges mitglied
17.07.2022, 10:18
So kann man es dann auch machen und im Rahmen dessen wird dann auch gleich die kritische Stelle, welche mutmaßlich ursächlich ist für den plötzlichen Nachgang, gleich mit modifiziert …
…dann erfolgt ein Praxistest an uns Trägern die kommenden Jahre. Bei Erfolg werden erkrankte Uhren auch an der Stelle umgebaut und wenn das nicht möglich ist, rechtfertigt man unauffällig durch die Verwendung eines neuen Materials auch eine neue Kalibernummer bzw. Referenz.
Die Kaliber 32xx werden dann alle 1-2 Jahre neu geölt, so dass sie wieder gut laufen. Das übernimmt bis dahin der Konzi vor Ort zu einem geringen Kosten-und Zeitaufwand.
Ja, ich weiß, mache mir hier viele Gedanken :-)
Misublue
17.07.2022, 12:26
Robert, zumindest klingt es rund und auch logisch. Wegen einem Bodendeckel, der vorher aus Titan gewesen ist und nun wieder aus „Rolex“ Titan ist, eine komplett neue Serien-Ref.-Nummer zu nehmen, klingt für mich total unrund. Hätten ja einfacher nur die 126661 oder die 126666 nehmen können. Aber wahrscheinlich mache ich mir auch viel zu viel Gedanken oder bin einer Verschwörungstheorie aufgelegen. Obwohl meine beiden Uhren ja auch beide davon betroffen sind. Grüße Chris
So kann man es dann auch machen und im Rahmen dessen wird dann auch gleich die kritische Stelle, welche mutmaßlich ursächlich ist für den plötzlichen Nachgang, gleich mit modifiziert …
Das Kaliber ist sowohl bei der alten wie auch bei der neuen Referenz das 3235. Wie es Rolex ja bereits im letzten Magazin selbst geschrieben hat, fließen Verbesserungen der Next Generation Kaliber nach und nach ein (Stichwort Ceramic Clicks). Das bedingt dann aber weder eine Änderung der Kaliberbezeichnung noch eine neue Referenznummer.
Das wird im Umkehrschluss auch bedeuten, dass wir niemals wissen werden, auf welchem Stand der Technik das 32xx im jeweiligen Modell ist. Ich glaube aber recht fest dran, dass etwaige Verbesserungen diesbezüglich bei einer Revision auch in die älteren Modelle der Next Gen Uhrwerke einfließen werden.
Yep, gleiches Spiel wie bei der Federbruchthematik des 3186/87.
Bleibt nur noch das kleine Problem, dass man erst mal eine technische Lösung haben muss, bevor man sie einbauen kann. :D
Gruß
Erik
ehemaliges mitglied
17.07.2022, 20:27
Yep, gleiches Spiel wie bei der Federbruchthematik des 3186/87.
Bleibt nur noch das kleine Problem, dass man erst mal eine technische Lösung haben muss, bevor man sie einbauen kann. :D
Gruß
Erik
Und die scheint es wohl noch nicht wirklich zu geben, was man eigentlich nicht glauben kann.
Wenn ich Erik früher in diesem Thread richtig verstanden habe, kann es dafür auch eine Lösung geben, weil das ein Designfehler ist.
ehemaliges mitglied
18.07.2022, 07:00
Wenn ich Erik früher in diesem Thread richtig verstanden habe, kann es dafür auch eine Lösung geben, weil das ein Designfehler ist.
Wie war das gemeint mit einem „Designfehler“ ?
Es ist kein ständig brechendes oder sich abnutzendes Bauteil, das man durch ein Bauteil anderen Materials austauschen könnte, sondern der Verlust von Schmierstoffen ist der Konstruktion geschuldet, also dem „Design“ des Werks.
ehemaliges mitglied
18.07.2022, 09:15
Es ist kein ständig brechendes oder sich abnutzendes Bauteil, das man durch ein Bauteil anderen Materials austauschen könnte, sondern der Verlust von Schmierstoffen ist der Konstruktion geschuldet, also dem „Design“ des Werks.
Ahhh - also ein Konstruktionsfehler, was ich ja auch eher vermute. Daher sehe ich eher keine Lösung, ohne dass das Werk hierbei komplett modifiziert werden müsste…
Und trotzdem scheinen ja die allermeisten Werke seit Jahren problemlos zu funktionieren.
Weiß nicht ob man da von einem Konstruktionsfehler sprechen kann.
Grüße
ehemaliges mitglied
18.07.2022, 10:37
Und trotzdem scheinen ja die allermeisten Werke seit Jahren problemlos zu funktionieren.
Weiß nicht ob man da von einem Konstruktionsfehler sprechen kann.
Grüße
Sicher werden in Foren oft nur von „Problemfällen“ geschrieben und es ist vermutlich auch nicht repräsentativ.
Viele Rolex-Besitzer fällt ein plötzlicher Nachgang nicht auf oder es wird ohne ein Hinterfragen die Uhr alle paar Tage einfach neu gestellt. Meiner Frau z. B. ist es herzlich egal, ob ihre Uhr 5 Minuten vor-oder nachgeht, auch achtet sie kaum auf ein aktuelles Datum. Sie trägt ihre Rolex eigentlich eher als Schmuckstück.
Was mich jedoch stutzig macht ist die Tatsache, dass es bei den meisten bereits „reparierten“ Uhren nach einiger Zeit wieder zu diesem Phänomen kommt. Daraus schließe ich , dass entweder noch keine wirkliche Lösung gefunden wurde oder dass es einfach -konstruktionsbedingt- unmöglich ist, dieser Sache Herr zu werden.
Misublue
18.07.2022, 12:17
Und trotzdem scheinen ja die allermeisten Werke seit Jahren problemlos zu funktionieren.
Weiß nicht ob man da von einem Konstruktionsfehler sprechen kann.
Grüße
Naja, wenn ich nur bei mir und in meiner Umgebung schaue, sind es genau 100% aller Uhren mit dem Werk. Und Viele davon schon 2 Mal in Köln gerichtet. Sicher sind Wir hier nicht der Massstab, aber es ist verdammt auffällig. Nix für Ungut und ich drücke allen Anderen, das ihre Kronen so perfekt weiterlaufen. Grüße Chris
ehemaliges mitglied
18.07.2022, 14:13
Naja, wenn ich nur bei mir und in meiner Umgebung schaue, sind es genau 100% aller Uhren mit dem Werk. Und Viele davon schon 2 Mal in Köln gerichtet. Sicher sind Wir hier nicht der Massstab, aber es ist verdammt auffällig. Nix für Ungut und ich drücke allen Anderen, das ihre Kronen so perfekt weiterlaufen. Grüße Chris
Auf der anderen Seite muss man auch sehen, falls lediglich ein Teil der seit 2016 produzierten 32xx mit dem Phänomen im Rahmen der Garantie an Rolex gesendet werden, wären die Techniker weltweit dort ja schon auf Jahre hin ausgebucht und bräuchten keine regulären Revisionen mehr annehmen. Bei nur 10% „Garantiefälle „wären das ja schon rund 100000 Uhren je Produktionsjahr. Bei all meinem Pessimismus kann ich mir das dennoch schwer vorstellen.
Ich kenne die genauen Zahlen nicht, aber ein guter Teil von Rolex-Uhren hat *kein* 32xx-Werk: Alle Uhren, die kleiner als 36mm sind, haben andere Werke, dazu die Daytona und Skydweller und Cellini. Jede 26-, 29-, 31- oder 34mm-Uhr hat ein anderes Werk. Rolex sagte vor Jahren mal, dass das meistverkaufte Uhrenmodell eine Lady-Datejust in Bicolor sei.
1.000.000 Uhren heißt also nicht 1.000.000 32xx-Werke.
madmax1982
18.07.2022, 15:28
Auch wenn die Konstruktion anfällig für das vermutete Problem ist heißt das nicht, dass alle Uhren mit 32XX Werk ausnahmslos betroffen sein müssen.
Rolex hat die Werke schließlich auch getestet.
Die schwierigsten Probleme entstehen dann, wenn potentielle Fehlerquellen in der Entwicklung nicht durch proaktive risikominimierende Prozesse erkannt werden und die Produktvalidierung ohne Auffälligkeiten abgeschlossen wird.
Hier in dem Fall könnte man vermuten, dass das statistische Zusammenspiel von Bauteiltoleranzen der betroffenen Komponenten darüber entscheided, ob ein Werk das Problem bekommt oder nicht.
Aufgrund der auffälligen Zahl von berichteten Fällen scheinen das allerdings keine zu vernachlässigenden PPMs zu sein.
Jeder OEM in der Automobilindustrie hätte jetzt schon ne Task Force am Laufen, um die verantwortlichen Tier 1 Supplier bis zum Anschlag zu ******. :D
ehemaliges mitglied
18.07.2022, 16:49
Ich kenne die genauen Zahlen nicht, aber ein guter Teil von Rolex-Uhren hat *kein* 32xx-Werk: Alle Uhren, die kleiner als 36mm sind, haben andere Werke, dazu die Daytona und Skydweller und Cellini. Jede 26-, 29-, 31- oder 34mm-Uhr hat ein anderes Werk. Rolex sagte vor Jahren mal, dass das meistverkaufte Uhrenmodell eine Lady-Datejust in Bicolor sei.
1.000.000 Uhren heißt also nicht 1.000.000 32xx-Werke.
…dann lass es einmal die Hälfte sein, was auch noch immens wäre in meinen Augen …
ehemaliges mitglied
18.07.2022, 16:51
Auch wenn die Konstruktion anfällig für das vermutete Problem ist heißt das nicht, dass alle Uhren mit 32XX Werk ausnahmslos betroffen sein müssen.
Rolex hat die Werke schließlich auch getestet.
Die schwierigsten Probleme entstehen dann, wenn potentielle Fehlerquellen in der Entwicklung nicht durch proaktive risikominimierende Prozesse erkannt werden und die Produktvalidierung ohne Auffälligkeiten abgeschlossen wird.
Hier in dem Fall könnte man vermuten, dass das statistische Zusammenspiel von Bauteiltoleranzen der betroffenen Komponenten darüber entscheided, ob ein Werk das Problem bekommt oder nicht.
Aufgrund der auffälligen Zahl von berichteten Fällen scheinen das allerdings keine zu vernachlässigenden PPMs zu sein.
Jeder OEM in der Automobilindustrie hätte jetzt schon ne Task Force am Laufen, um die verantwortlichen Tier 1 Supplier bis zum Anschlag zu ******. :D
Das Problem ist halt, dass die Uhren beim Verlassen des Werks und nach all den bestandenen internen Tests Tip Top sind und erst Monate oder Jahre später diese Auffälligkeiten zeigen.
Andre1961
18.07.2022, 16:52
Sehr beeindruckendes Statement! Von MadMax.
ehemaliges mitglied
18.07.2022, 21:36
Und trotzdem scheinen ja die allermeisten Werke seit Jahren problemlos zu funktionieren.
Das ist Spekulation, die keinem hilft.
Das hier (https://www.rolexforums.com/poll.php?do=showresults&pollid=5876) ist zumindest ein Versuch einer anderen Community, mit Zahlen beizusteuern (view Results).
ehemaliges mitglied
18.07.2022, 21:50
Das ist Spekulation, die keinem hilft.
Das hier (https://www.rolexforums.com/poll.php?do=showresults&pollid=5876) ist zumindest ein Versuch einer anderen Community, mit Zahlen beizusteuern (view Results).
Von ca 1000 Rolex-Nerds haben knapp 30% Probs mit Nachgang bzw. geringer Amplitude….weiß nicht, ob das dann repräsentativ sein kann (?)
@Solon: Du scheinst ja bei rolexforums regelmässig mitzulesen (wofür mir leider die Zeit fehlt). Weisst du evtl., ob es mittlerweile eine Bestätigung gibt, dass die obere Lagerstelle des Sekundenrads die Ursache der überwiegenden Anzahl der Fälle ist? So nach dem Motto: Ein Uhrmacher, der bereits 40 defekte 3235 auf dem Tisch hatte konnte bestätigen, dass es immer diese Stelle war?
Ich kenne ja den einen mit eindrucksvollen Bildern belegten Fall, eine statistische Aussage jedoch noch nicht.
Gruß
Erik
ehemaliges mitglied
21.07.2022, 11:18
Nein, Bas ist mal wieder untergetaucht. Von ihm kam aber initial die Dokumentation dieses Fehlers, diese Ursache wird dort allgemein anerkannt.
Ich kann bis jetzt nur positives sagen. Trage meine DJ41 seit 2020 und meine SD43 seit 2021 jeweils über einen längeren Zeitraum. Die DJ lief von Anfang ca +-0 bis 0,5 sek vor pro Tag und die SD43 bis vor kurzem mit ca. +1,6 Sekunden pro Tag. Jetzt läuft sie +-0 Sekunden. Bin sehr zufrieden. Hoffentlich bleibt es so.
ehemaliges mitglied
21.07.2022, 13:39
Nein, Bas ist mal wieder untergetaucht. Von ihm kam aber initial die Dokumentation dieses Fehlers, diese Ursache wird dort allgemein anerkannt.
Ich habe das ja auch zum Teil verfolgt und die Vermutung, dass Bas ein Uhrmacher bei Rolex oder einem Konzessionär ist und eine Art „Maulsperre“ verpasst bekommen hat.
Fred v Jupiter
21.07.2022, 15:59
Genauso ist es.
Es ist auch Content kurz nach dem Schreiben wieder verschwunden.
Leider hatte ich damals keine Screenshots gemacht ... .
Andre1961
21.07.2022, 20:20
[…] und die SD43 bis vor kurzem mit ca. +1,6 Sekunden pro Tag. Jetzt läuft sie +-0 Sekunden […].
Jetzt geht‘s looos.
_Jannemann
21.07.2022, 20:45
Jetzt geht‘s looos.
Erfahrung? 8o
Andre1961
22.07.2022, 07:16
#444
Jetzt geht‘s looos.
seit 18 Tagen am Arm und 0 Sekunden Abweichung!Ich hoffe es bleibt so:op:
ehemaliges mitglied
24.07.2022, 18:38
Genauso ist es.
Es ist auch Content kurz nach dem Schreiben wieder verschwunden.
Leider hatte ich damals keine Screenshots gemacht ... .
Könnte der Grund sein, warum ich mir neulich den Wolf nach brauchbaren Threads gesucht habe…
Feuerzunge
26.07.2022, 15:08
Update zu meiner 126711 CHNR: Seit einigen Wochen nun geht sie wieder mehr nach. Am Anfang etwa 4s pro Tag und nun noch etwas mehr.
Habe sie gerade mal voll aufgezogen und auf die Zeitwaage gelegt:
ZO Abfall 0,0ms - Amplitude: 256 - Gangabweichung -5s bis -6s
KO Abfall 0,0ms - Amplitude: 218 - Gangabweichung -6s
KU Abfall 0,3ms - Amplitude: 220 - Gangabweichung -6s bis -8s
KL Abfall 0,2ms - Amplitude: 218 - Gangabweichung -6s
ZU Abfall 0,0ms - Amplitude: 246 - Gangabweichung -5s
Das sind die niedrigsten Werte bisher! Die etwas höheren Temperaturen scheinen ihr gar nicht zu gefallen, so wenig, wie mir die Gangwerte gefallen. Die Amplitude ist doch sehr mäßig...
Gruß Dietmar
Feuerzunge
26.07.2022, 15:26
So - nach 20 Minuten nach dem Aufzug nochmal nachgemessen, (diesmal auch mit Krone Rechts:)
ZO Abfall 0,0ms - Amplitude: 242 - Gangabweichung -6s
KO Abfall 0,0ms - Amplitude: 213 - Gangabweichung -6s
KU Abfall 0,4ms - Amplitude: 218 - Gangabweichung -8s
(KR Abfall 0,0ms - Amplitude: 213 - Gangabweichung -8s)
KL Abfall 0,2ms - Amplitude: 214 - Gangabweichung -6s
ZU Abfall 0,0ms - Amplitude: 244 - Gangabweichung -5s
Nicht schön! Bei meinem nächsten Besuch beim Juwelier nehm' ich sie mit und lass sie einschicken - extra hinfahren möchte ich nicht. Meine Zeitwaagen-Doku geht dann mit, wobei das Rolex sicher nicht arg interessieren wird, was der Endkunde da so rausmisst.
Gruß Dietmar
ehemaliges mitglied
26.07.2022, 15:26
Sieht für mich nach dem beschriebenen Fehlerbild aus. Auch wenn die Abweichung über die Lagen insgesamt sehr konstant ist, wird es wahrscheinlich so sein, dass es schlechter wird. Bas hatte es mal so beschrieben, dass mit der Abnutzung des Sekundenrades das Ölen allenfalls temporär hilft. Im Grunde ist hier aber ein voller Service notwendig.
Feuerzunge
26.07.2022, 15:39
:-(
SeeDweller
26.07.2022, 16:02
Meine 126600 zuerst, dann die 126660 hatten seinerzeit auch ziemlich schnell einen schlechten Gang. Beim Juwelier sahen die Zeitwaagen-Ergebnisse vergleichbar aus. Besonders auch in den hängenden Lagen wie bei Dir. Der Juwelier staunte, da Uhren noch fast neu, aber durfte da wohl noch nix selber, sondern schickte gleich nach Köln. Nachdem es nach insgesamt 3 Kölner "Versuchen" nicht lange zufriedenstellend blieb, habe ich sie wieder abgegeben und erfreue mich an meinen 3135er-Werken...
madmax1982
26.07.2022, 17:03
Das ist echt ärgerlich, Jürgen! =(
Meine beiden 32er laufen zur Zeit ganz gut, wobei die 126715 auch schon einmal zur Kur in Köln war.
SeeDweller
27.07.2022, 10:55
Das ist für mich das Erstaunliche, dass es manche 32er-Werke kaum zu betreffen scheint, während andere schnell kränkeln... Ich habe derzeit jedenfalls noch keine Lust auf ein erneutes Lotteriespiel.
ehemaliges mitglied
27.07.2022, 13:02
Das ist für mich das Erstaunliche, dass es manche 32er-Werke kaum zu betreffen scheint, während andere schnell kränkeln... Ich habe derzeit jedenfalls noch keine Lust auf ein erneutes Lotteriespiel.
Das wundert mich auch sehr. Scheint dann wohl doch auch mit dem Zusammentreffen von Toleranzen zu tun haben, was schon gemutmaßt wurde.
Ewald 2018
11.08.2022, 14:30
Mein DJ 126300 stammt aus Okt. 2018. Deren Gangverhalten beschrieb ich im Beitrag #44 auf Seite 3 dieses Threads. Angeregt durch die hier folgenden weiteren Beiträge nahm ich mich der Uhr Ende Mai 2022 gezielt wieder an und trug sie seither dauernd.
Eindeutig ist eine Veränderung in Richtung eines zunehmenden Nachgangs festzustellen. Interessant dabei ist, dass in den waagrechten Lagen (0 bis -2 Sekunden) dies kaum der Fall war, wohingegen in allen senkrechten Lagen der Nachgang über die Zeit deutlich anstieg. Z.B. Krone unten: 2018 noch -2 Sekunden, am 28.05.2022 -7 Sekunden, am 10.08.20222 -14 Sekunden, jeweils gemessen auf der Zeitwaage nach einer Einschwingzeit von mindestens 2 Minuten nach Vollaufzug.
Nächste Woche liefere ich die Uhr beim Konzessionär, von dem sie auch stammt, ab mit der Bitte, die Uhr nach Köln zu schicken, denn hier liegt eindeutig ein Mangel vor.
Soeckefeld
11.08.2022, 15:11
Jetzt hat es eine 126710 aus Mitte 2019 erwischt. Innerhalb einer Woche trat plötzlich Nachgang bis zu 90 Sek. / Tag auf.
Die Uhr gehört einem Freund von mir und wurde täglich ohne besondere physikalische Belastung getragen.
Quasi sein ganzer Stolz und einzige Uhr. Er gibt die GMT zum Service und wird sie direkt verkaufen.
Na toll, und bin ich der Depp, der ihm diese Uhr so schmackhaft gemacht hat. :rolleyes:
Und schon wieder sehr deutlicher Nachgang pro Tag!! :motz:
Keine 10 Monate nach dem letzten "Service" in Köln, gibt der Besitzer die Uhr genervt zum Tausch, gegen eine knackige 116710 LN
Ich hoffe, dass mit dieser Uhr jetzt alles ok ist, sonst habe ich einen guten Freund verloren :flauschi:
ehemaliges mitglied
11.08.2022, 15:17
Denke, dass wir einfach damit leben lernen müssen - wie mit Covid auch …..
Yachtmaster16622
11.08.2022, 19:08
Das ist mehr als enttäuschend. Aber auch bei Rolex scheinen die Uhren nicht mehr so zu gehen, wie das früher mal war. Der Name Rolex stand seinerzeit für ein unbedingtes und absolutes Qualitätsversprechen. Was ich unter "früher" verstehe? Zumindest die Zeit, ab der ich mich mit den Uhren intensiv beschäftige und seit 1985 meine erste Krone erwerben konnte. Seitdem hatte ich einige vierstellige und viele fünfstellige Modelle, und nicht eine hatte ein Gangproblem. Die ersten Uhren, bei denen direkt nach dem (Neu-)kauf Probleme in Form von unregelmäßgen und hohen Gangabweichungen auftraten, waren sechsstellige Referenzen. Zwei nagelneue Uhren mit Kaliber 3135 mit blauer Spirale schienen zu prellen und mussten nach Köln. Das war für mich der Weckruf, dass es mit der Endkontrolle bei Rolex nicht mehr so zu klappen scheint, wie es ansich sein sollte. Nach Behebung des Problems liefen die Uhren übrigens dann aber anstandslos genau und stabil. Erst ab dem Kaliber 3235 habe ich (insbesondere in diesem Forum) von Uhren gelesen, die nach einer Behandlung in Köln nach einiger Zeit wieder das gleiche Problem aufwiesen, wie vor der Überprüfung. Dies scheint meiner Meinung aus der uhrmacherischen Laiensphäre heraus auf ein strukturelles Problem des neuen Kalibers schließen zu lassen. Bin mal gespannt, wie es mit dem Thema weitergeht. Uhren mit dem Kaliber 3235 werde ich jedenfalls aus dem Weg gehen, was mir leicht fällt, weil seit 2015 eine 116610LN mein täglicher und verläßlicher Begleiter ist.
LG Ed
ehemaliges mitglied
11.08.2022, 19:29
Selbst bin ich zwischenzeitlich an dem Punkt, über den Verkauf meiner 124270 nachzudenken, obwohl diese seit rund 15 Monaten einen tollen Gang innerhalb der Rolex-Vorgaben hat.
Aber irgendwie bin ich hier nicht mehr so glücklich, da man regelrecht darauf wartet, bis das losgeht mit dem Nachgang. Meiner Erfahrung nach ist es dann auch so, dass, sobald einmal der Wurm darin steckt, es nicht mehr besser wird. Hier werde ich ja bestätigt durch die Berichte über Uhren , welche bereits mehrfach in Köln ohne anhaltenden Erfolg waren.
Irgendwie würde die Entscheidung, überhaupt keine Uhr mehr zu besitzen, auch meiner zwischenzeitlichen minimalistischen Haltung entsprechen und hört sich vor diesem Hintergrund dann auch gar nicht mehr so dramatisch an. Wäre dann eine Last weniger sozusagen. 😊
Weiß nicht, ob mich da jemand verstehen kann (?)
Andererseits ist man auch Zeuge eines spannenden Prozesses. Nach sieben Jahrzehnten mit Armbanduhren mit Gangreserven im 40-Stunden-Bereich, hat man jetzt einen Sprung nach vorn getan. Neue Materialien, neue Fertigungstechniken, neue Konstruktionen. Großes Kino! Und wir sind dabei!
Huston, wir haben ein Problem? Gehört dazu!
Ich fiebere begeistert mit. Sollte ich in nächster Zeit mit dem Balsafloß über den großen Teich segeln, lege ich vielleicht ein altes Modell mit 31xx-Werk an den Arm.
Für mein Schreibtischtäter- und Verwalterdasein fühle ich mit auch mit einem 32xx auf der sicheren Seite.
Ich denke, die Hersteller arbeiten dran. Forschen, was das Zeug hält. Irgendwann hat man aus diese anfänglichen Probleme wieder im Griff. Bei den Revisionen werden sicher kontinuierlich Updates verbaut.
Grüße,
Bernd
Yachtmaster16622
11.08.2022, 20:38
Bei den Revisionen werden sicher kontinuierlich Updates verbaut.
Das bleibt zu hoffen!
LG Ed
papagonzo
11.08.2022, 21:47
Selbst bin ich zwischenzeitlich an dem Punkt, über den Verkauf meiner 124270 nachzudenken, obwohl diese seit rund 15 Monaten einen tollen Gang innerhalb der Rolex-Vorgaben hat.
Aber irgendwie bin ich hier nicht mehr so glücklich, da man regelrecht darauf wartet, bis das losgeht mit dem Nachgang. Meiner Erfahrung nach ist es dann auch so, dass, sobald einmal der Wurm darin steckt, es nicht mehr besser wird. Hier werde ich ja bestätigt durch die Berichte über Uhren , welche bereits mehrfach in Köln ohne anhaltenden Erfolg waren.
Irgendwie würde die Entscheidung, überhaupt keine Uhr mehr zu besitzen, auch meiner zwischenzeitlichen minimalistischen Haltung entsprechen und hört sich vor diesem Hintergrund dann auch gar nicht mehr so dramatisch an. Wäre dann eine Last weniger sozusagen.
Weiß nicht, ob mich da jemand verstehen kann (?)
Na ja, zwischen überhaupt keine Uhr besitzen und sich eine andere, tadellos und zuverlässig laufende Version XYZ zu kaufen ist doch ein großes Feld. Wenn ich Spaß an einem schönen und zuverlässigen Zeitmesser habe, finde ich garantiert eine Alternative zu den Problemkindern. Und das ganz reuelos.
ligthning
11.08.2022, 23:51
Ist aber leider keine Alternative :op:
Misublue
12.08.2022, 11:01
Andererseits ist man auch Zeuge eines spannenden Prozesses. Nach sieben Jahrzehnten mit Armbanduhren mit Gangreserven im 40-Stunden-Bereich, hat man jetzt einen Sprung nach vorn getan. Neue Materialien, neue Fertigungstechniken, neue Konstruktionen. Großes Kino! Und wir sind dabei!
Huston, wir haben ein Problem? Gehört dazu!
Ich fiebere begeistert mit. Sollte ich in nächster Zeit mit dem Balsafloß über den großen Teich segeln, lege ich vielleicht ein altes Modell mit 31xx-Werk an den Arm.
Für mein Schreibtischtäter- und Verwalterdasein fühle ich mit auch mit einem 32xx auf der sicheren Seite.
Ich denke, die Hersteller arbeiten dran. Forschen, was das Zeug hält. Irgendwann hat man aus diese anfänglichen Probleme wieder im Griff. Bei den Revisionen werden sicher kontinuierlich Updates verbaut.
Grüße,
Bernd
Bernd, ich weiß was Du meinst, aber ganz ehrlich, mir ist die Gangreserve total egal und ich habe lieber eine Rolex, auf die ich mich blind verlassen kann. Seit 30 Jahren war Rolex bei mir immer eine Bank. Egal was man gemacht hat, eine Rolex ging super genau und absolut lagenstabil. Das ist leider heute nicht mehr so. Aber es gibt ja auch Alternativen ohne Krone. Trotzdem sehr schade. Grüße Chris
ehemaliges mitglied
12.08.2022, 11:20
Na ja, zwischen überhaupt keine Uhr besitzen und sich eine andere, tadellos und zuverlässig laufende Version XYZ zu kaufen ist doch ein großes Feld. Wenn ich Spaß an einem schönen und zuverlässigen Zeitmesser habe, finde ich garantiert eine Alternative zu den Problemkindern. Und das ganz reuelos.
Eigentlich bin ich auch nicht unbedingt ein Uhren, sondern bislang eher Rolexfreund. Die Alternative daher : keine Uhr mehr tragen dann 😊
ehemaliges mitglied
12.08.2022, 11:32
Ich würde an Deiner Stelle auch abwarten, wie sich die Uhr innerhalb der Garantie verhält. Kurz vor Ende kannst Du ja immer noch entscheiden.
ehemaliges mitglied
12.08.2022, 12:18
Ich würde an Deiner Stelle auch abwarten, wie sich die Uhr innerhalb der Garantie verhält. Kurz vor Ende kannst Du ja immer noch entscheiden.
Ja, gebe Dir da recht - bin manchmal zu hitzig bei meinen Entscheidungen und eigentlich ist es ja genau die Uhr , welche ich derzeit tragen möchte 😊
LeonardoDaVinci
13.08.2022, 01:57
Meine 2019er 126333 spinnt ja auch seit gut nem Jahr mit 10 Sekunden im Minus; wollte sie im Frühjahr 2024 dann auf den letzten Drücker zu Rolex schicken.... Wenn ich das alles so lese frage ich mich zunehmend.... für was? Wenn selbst revisionierte Exemplare zu Rezidiven neigen?! Da die Uhr mit ihren Brillies doch nur sehr eingeschränkt zum Zuge kommt, meist anlassbezogen, fallen die Abweichungen eh nicht ins Alltagsgewicht......
ehemaliges mitglied
13.08.2022, 09:10
Ich finde, dass ein verlässlicher Gang bei einer Uhr das Wesentliche ist. Damit meine ich nicht, dass eine Automatikuhr einige Sekunden hin oder her einmal abweicht und dadurch alle paar Monate einmal neu gestellt werden muss.
Aber das, was nun teilweise mit den neuen Kalibern von Rolex passiert … ich wundere mich, dass noch immer Uhren auch von Leuten gekauft werden, die dieses Problem kennen bzw. auch schon mitunter einige Uhren mit dem gleichen Problem-Kaliber haben. Und dann werden teilweise noch doppelte Listenpreise gezahlt. Beim besten Willen , mir ist das absolut unverständlich.
Zu Anfang hatte ich ja auch die Meinung, dass bei Revisionen hier einfach Nachbesserungen verbaut werden, so dass ein plötzlich starker Nachgang Geschichte ist. Allerdings glaube ich da nun immer weniger daran, zumal ja von Uhren berichtet wird, welche bereits mehrfach bei Rolex waren zur Behebung dieses Mangels.
Mich enttäuscht das sehr, auch, dass das Rolex so gar nicht kommuniziert.
Oder ist es kein wirkliches Problem für Rolex , weil es jährlich weltweit nur einige tausend Uhren betrifft, für welche man immer noch ausreichende Revisions- Kapazitäten hat ?
Rolex soll also kommunizieren: "hey, Leute, wir produzieren derzeit eine Menge fehlerhafter Kaliber, nur zur Info"?
Was für dich "beim besten Willen unverständlich ist", interessiert die meisten Käufer gar nicht, weil sie mehrere Uhren haben und diese im Wechsel tragen.
ehemaliges mitglied
13.08.2022, 12:31
Rolex soll also kommunizieren: "hey, Leute, wir produzieren derzeit eine Menge fehlerhafter Kaliber, nur zur Info"?
Was für dich "beim besten Willen unverständlich ist", interessiert die meisten Käufer gar nicht, weil sie mehrere Uhren haben und diese im Wechsel tragen.
Zumindest einen Kommunikation über ihre Konzessionäre, damit wir Verbraucher hierüber erfahren, was die Ursache dieses Problems ist und wie man gedenkt, dieses zu lösen.
Und dadurch, dass es viele nicht interessiert, ist das Problem ja dennoch nicht aus der Welt.
Mir wäre egal, was die Ursache ist und wie das Problem gelöst wird. Das müsste meinetwegen auch nicht kommuniziert werden.
Wichtig wäre mir nur, *dass* das Problem gelöst wird.
Feuerzunge
13.08.2022, 14:43
+1
ehemaliges mitglied
13.08.2022, 15:05
Mir wäre egal, was die Ursache ist und wie das Problem gelöst wird. Das müsste meinetwegen auch nicht kommuniziert werden.
Wichtig wäre mir nur, *dass* das Problem gelöst wird.
Ja, wichtiger ist es natürlich, dass es überhaupt gelöst wird. Dennoch würde es mich interessieren, woran es genau liegt :-)
Watchman 77
13.08.2022, 15:07
Rolex soll also kommunizieren: "hey, Leute, wir produzieren derzeit eine Menge fehlerhafter Kaliber, nur zur Info"?
Was für dich "beim besten Willen unverständlich ist", interessiert die meisten Käufer gar nicht, weil sie mehrere Uhren haben und diese im Wechsel tragen.
Rolex gibt nunmal die Spezifikation vor und diese sollte auch eingehalten werden.
Oder akzeptieren diese Käufer auch, dass Ihr Porsche nur 100 fährt, nur weil sie mehrere davon haben :flauschi:
Misublue
13.08.2022, 15:18
Rolex gibt nunmal die Spezifikation vor und diese sollte auch eingehalten werden.
Oder akzeptieren diese Käufer auch, dass Ihr Porsche nur 100 fährt, nur weil sie mehrere davon haben :flauschi:
Matthias, wenn Sie ihren Porsche als Schwanzverlängerung haben, ist es Ihnen total egal. Hauptsache Porsche, Hauptsache teuer und Hauptsache ich gehöre dazu! Einfach nur billig und armselig solche Gestalten. Grüße Chris
Porsche... Schwanzverlängerung... billig und armselig...
Hey, wir sind hier im Tech-Talk, hier geht es um ein Rolex-Uhrwerk. Vielleicht passt Dein Kommentar nicht so wirklich hierher. Danke für Dein Verständnis :dr:
Mr. Edge
13.08.2022, 15:52
Meine SD50 ging 8 Minuten pro Tag nach. Dann ab nach Köln, 6 Monate warten. Dann kam sie zurück.
Jetzt… keine Ahnung, liegt im Schrank und verstaubt. Hab sie schon ewig nicht mehr getragen.
Vielleicht sollte ich mir so eine Zeitwaage holen, dann könnte ich mitreden. Der Porsche ist auch nur in der Garage…
Meine Frau hat noch nichts von einer Verlängerung bemerkt:op:
ehemaliges mitglied
13.08.2022, 16:26
Meine SD50 ging 8 Minuten pro Tag nach. Dann ab nach Köln, 6 Monate warten. Dann kam sie zurück.
Jetzt… keine Ahnung, liegt im Schrank und verstaubt. Hab sie schon ewig nicht mehr getragen.
Vielleicht sollte ich mir so eine Zeitwaage holen, dann könnte ich mitreden. Der Porsche ist auch nur in der Garage…
Meine Frau hat noch nichts von einer Verlängerung bemerkt:op:
8 Minuten sind echt krass - ist mit Abstand die größte Gangabweichung, von welcher ich im Zusammenhang mit dem Problem gelesen habe.
Ich habe nur eine Uhr mit dem Kaliber. Dabei wird’s auch bleiben, wenn ich das hier so lese.
Nordhein
13.08.2022, 22:30
Im Bestand sind drei Uhren mit diesem Kaliber, keine davon ist bisher betroffen. Weitere Anschaffungen sind allein schon deshalb geplant, da noch keine Alternative über den Weg gelaufen ist, welche so gefällt, wie die aktuellen Referenzen. Bisher jedenfalls gab es noch keinen persönlichen Grund mich von der Marke bzw. den aktuellen Kalibern abzuwenden.
Watchman 77
14.08.2022, 08:14
Eure Toleranz ist bewundernswert :verneig:
ehemaliges mitglied
14.08.2022, 09:24
Eure Toleranz ist bewundernswert :verneig:
😂. Damit ist vieles ausgedrückt. Glaube, dass es so manchem lediglich darum geht : Hauptsache eines der gefragtesten Rolex-Modell am Arm.
Aber manchmal vergesse ich auch, dass wir hier in einem Luxus-Forum posten …
diditschek
14.08.2022, 10:04
Ich habe 2 Uhren mit dem neuen Kaliber, eine Pepsi und eine Yachtmaster 42, Jahrgang 20. Beide laufen mit Top Werten.
Meine 126600 aus 2018 habe ich letzte Woche persönlich in Köln abgegeben. Bisher stabile +2 Sek./Tag haben sich innerhalb weniger Wochen zu unstabilen -8 bis -11 Sek./Tag entwickelt.
"Lustig" war die Aussage des Rolex-MA, nachdem ich ihn auf die "bekannte" Problematik mit dem Kaliber angesprochen habe.
Natürlich keine Zustimmung in dem Sinne von "Ja ist so.", sondern diplomatisch (ungefährer O-Ton) "Einige Uhren mit dem Kaliber reagieren etwas empfindlicher.".
Dann hoffe ich, dass meine SD wenn sie aus der Kur wieder zurückkommt, nicht mehr ein solches Sensibelchen ist :rofl:...
ehemaliges mitglied
14.08.2022, 13:58
Meine 126600 aus 2018 habe ich letzte Woche persönlich in Köln abgegeben. Bisher stabile +2 Sek./Tag haben sich innerhalb weniger Wochen zu unstabilen -8 bis -11 Sek./Tag entwickelt.
"Lustig" war die Aussage des Rolex-MA, nachdem ich ihn auf die "bekannte" Problematik mit dem Kaliber angesprochen habe.
Natürlich keine Zustimmung in dem Sinne von "Ja ist so.", sondern diplomatisch (ungefährer O-Ton) "Einige Uhren mit dem Kaliber reagieren etwas empfindlicher.".
Dann hoffe ich, dass meine SD wenn sie aus der Kur wieder zurückkommt, nicht mehr ein solches Sensibelchen ist :rofl:...
4 Jahre liegen ja nun schon fast im früher einmal empfohlenen Revisions - Intervall von 5 Jahren 🙃
4 Jahre liegen ja nun schon fast im früher einmal empfohlenen Revisions - Intervall von 5 Jahren 🙃
...wenn man es so sieht, hast du natürlich Recht ;)
Ich habe im Nachbarforum hier (https://www.rolexforums.com/showpost.php?p=12327846&postcount=2745) etwas geschrieben zu den kontinuierlichen Verbesserungen der 32xx Werken. Hoffentlich sind die Probleme schon behoben (in den neusten Uhren) oder werden sie bald behoben sein bei einer Wartung.
old.school
16.08.2022, 14:38
Wie sich bei den neuen Kalibern dadurch die Probleme mit dem Gangverhalten beseitigen lassen sollen, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis. :grb:
Beste Grüße
Dirk
Soeckefeld
16.08.2022, 14:42
sehe ich so auch nicht :ka:
immerhin dürfte das Rotorgeräusch verringert sein
Wie sich bei den neuen Kalibern dadurch die Probleme mit dem Gangverhalten beseitigen lassen sollen, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis. :grb:
Beste Grüße
Dirk
sehe ich so auch nicht :ka:
immerhin dürfte das Rotorgeräusch verringert sein
Könnte durchaus sein dass diese Verbesserungen mit den Problemen nichts zu tun haben ABER es scheint doch das es einen "Powertrain" gibt in den neuen Werken, anders als im 31xx wo der Stundenzeiger direkt durch das Federhaus betrieben wird. Ich habe verstanden dass das Chronergy weniger Energie braucht aber die Kraft im Federhaus doch höher sein muss als beim 31xx. Dadurch sollten die Werke sehr empfindlich sein am Ende der Gangreserve mit weniger "Drehmoment". Deshalb kann ich mir vorstellen dass auch der Automatische Aufzug mitmacht beziehungsweise teils verantwortlich sein kann für Probleme.
Es könnte auch sein dass ich hier herlichen Quatsch schreibe: Ich bin kein Uhrmacher. Ich würde mich dann auch freuen wenn ein Uhrmacher kommentarieren würde.
Ob das Quatsch ist - wovon ich ausgehe -, lässt sich ja leicht dadurch überprüfen, dass man die Uhr mal manuell aufzieht. Das Gangverhalten wird sich dadurch nicht verbessern.
Auch denke ich nicht, dass mehr Kugeln im Kugellager zu verbesserten „winding efficiency“ führen.
Da ich meine Uhren, wenn ich sie trage, über mehrere Wochen Tag und Nacht trage, sollte mangelnde Gangreserve nicht das Problem für den Nachgang gewesen sein.
Was die Kugellager angeht, so ist das zumindest mal ein Indiz, dass Rolex permanent verbessert. Auch das wird nichts mit dem Problem des Nachgangs zu tun haben aber es wäre interessant, ob ein 2017er Kaliber, das von der Revi kam, dann auch mehr Kügelchen zu bieten hat als vorher.
Und ob diese zusätzlichen Kugeln einen für den Kunden wahrnehmbaren Effekt haben (Reduzierung Rotorgeräusch?).
Gruß
Erik
ehemaliges mitglied
18.08.2022, 10:02
Da ich meine Uhren, wenn ich sie trage, über mehrere Wochen Tag und Nacht trage, sollte mangelnde Gangreserve nicht das Problem für den Nachgang gewesen sein.
Höchstens mangelnde Bewegung. :weg:
:D
Ewald 2018
20.08.2022, 12:04
Meine 126300 ist wegen zunehmenden Nachgangs vor allem in den hängenden Lagen und dabei niedriger Amplitude nun beim Konzessionär gelandet. Zuerst wurde die Uhr entmagnetisiert, allerdings ohne Wirkung auf das Gangverhalten. Die Aussage des von Rolex zertifizierten Uhrmachers lautete daraufhin, er schaue an zwei Stellen gezielt nach; falls sich dort Handlungsbedarf zeige, werde die Sache vor Ort erledigt, anderenfalls müsse die Uhr nach Köln.
Das anschließenden Gespräch ergab:
1) Die eine Stelle, an der er nachschaut, ist die Sekundenradwelle, die andere die Hemmung.
2) Teile des Werks wurden bis heute nicht geändert, lediglich die Vorgabe zur Einbringung von Schmierstoffen (= meine Wortwahl).
3) Das in den ersten Serien "gelegentlich" zu beobachtende Verhalten der Uhren mit diesem Werk ist vergleichbar mit Chronographen, deren Träger den zentralen Sekundenzeiger stets mitlaufen lassen. Auch diese Uhren zeigen nach relativ kurzer Zeit einen zunehmenden Nachgang, weil die zentrale Sekundenradwelle im Minutenrohr häufig nicht geschmiert wird. Bei einem per se ständig umlaufenden Sekundenrad, wie es in dem Kal. 3235 der Fall ist, erwies sich der anfangs vorgesehene Verzicht auf Schmierung an dieser Stelle im Nachhinein als mitunter nicht opportun.
Viele Grüße
E.
ehemaliges mitglied
20.08.2022, 13:01
Meine 126300 ist wegen zunehmenden Nachgangs vor allem in den hängenden Lagen und dabei niedriger Amplitude nun beim Konzessionär gelandet. Zuerst wurde die Uhr entmagnetisiert, allerdings ohne Wirkung auf das Gangverhalten. Die Aussage des von Rolex zertifizierten Uhrmachers lautete daraufhin, er schaue an zwei Stellen gezielt nach; falls sich dort Handlungsbedarf zeige, werde die Sache vor Ort erledigt, anderenfalls müsse die Uhr nach Köln.
Das anschließenden Gespräch ergab:
1) Die eine Stelle, an der er nachschaut, ist die Sekundenradwelle, die andere die Hemmung.
2) Teile des Werks wurden bis heute nicht geändert, lediglich die Vorgabe zur Einbringung von Schmierstoffen (= meine Wortwahl).
3) Das in den ersten Serien "gelegentlich" zu beobachtende Verhalten der Uhren mit diesem Werk ist vergleichbar mit Chronographen, deren Träger den zentralen Sekundenzeiger stets mitlaufen lassen. Auch diese Uhren zeigen nach relativ kurzer Zeit einen zunehmenden Nachgang, weil die zentrale Sekundenradwelle im Minutenrohr häufig nicht geschmiert wird. Bei einem per se ständig umlaufenden Sekundenrad, wie es in dem Kal. 3235 der Fall ist, erwies sich der anfangs vorgesehene Verzicht auf Schmierung an dieser Stelle im Nachhinein als mitunter nicht opportun.
Viele Grüße
E.
Vielen Dank für Deine Info ! Hatte der Uhrmacher auch eine Erklärung, warum das bei den Uhren , welche deswegen von Rolex bereits revisioniert wurden, dieser Nachgang nach einiger Zeit erneut aufritt ?
Ewald 2018
20.08.2022, 13:50
Danke, Robert für Dein Interesse an meinem Beitrag.
Diese Frage stellte ich bewusst nicht. Der Uhrmacher wurde auf meinen besonderen Wunsch hin herbei gebeten, um sich meines Problems anzunehmen, was er auch bereitwillig und sorgfälltig tat. Meiner Einschätzung nach war da weder Zeit noch Raum, über fremde Erfahrungsberichte aus Foren zu plaudern.
Ich habe mir aber vorgenommen zu versuchen, ihn bei Abholung der Uhr nochmal sprechen zu können. Vielleicht ergibt sich da dann die Möglichkeit, mehr ins Allgemeine zu gehen. Mich treibt ja auch die Frage um, was genau er an der Hemmung erkunden wollte und ggf. getan hat.
Ich werde berichten.
Viele Grüße
E.
ehemaliges mitglied
20.08.2022, 13:51
@Ewald: Danke, das deckt sich quasi mit den Berichten hier. Ich denke aber nicht, dass es die Schmierung alleine ist. Die Stelle wo geschmiert werden muss ist beim 3235 zudem filigraner als beim 3135 (der Post darüber von einem User müsste eigentlich mal gepinnt werden).
Interessant ist die Frage, ob der Verschleiß am Sekundenrad mit ordentlicher Schmierung von Anfang an zumindest die 5-6 Jahre verhindert wird. Meine Vermutung ist eher nein. Da sprechen die wiederholten Wartungen wie hier berichtet eher dagegen.
Ewald 2018
20.08.2022, 20:11
In meinen bisher 3 Beiträgen in diesem Thread strebte ich an, meine eigene Meinung zu diesem Werk zurück zu halten. Nun von meinem Vorsatz abweichend sage ich, dass ich die Meinung von @Solon teile. Ich befürchte nämlich, dass bei diesem Werk ein Kernproblem vorliegt, das durch eine gezielte Schmierung mehr oder weniger kaschiert werden muss.
Seit meine Uhr weg ist, trage ich meine Datejust 16234 aus dem Jahr 2000 mit dem 3135-Werk. Zu meinem Erstaunen ging die niemals gewartete Uhr immer noch sehr genau, nämlich nach drei Tagen durchgehend getragen -3 Sekunden. Heute morgen legte ich sie auf die Zeitwaage, um zu ermittlen, in welcher Lage sie einen Vorgang hätte, damit ich sie künftig nachts so ablegen könnte. Aber nix da, außer in der Lage Krone rechts mit -3 Sekunden liegen alle Werte bei +1/- 2 Sekunden, Abfallfehler in allen Lagen 0 und die Amplitude in den waagrechten Lagen ca. 320 Grad, in den hängenden Lagen ca. 295 Grad. - Ich traute meinen Augen nicht! Lediglich ganz, ganz kleine Sprünge im Oszillogramm der Zeitwaage deuteten darauf hin, dass Ankerrad und Ankerpaletten gereinigt und neu geölt werden sollten. Nach 22 Jahren und anfänglich jahrelangem Tragen ist das eine Meisterleistung!
Wie sieht nun dagegen das Oszillogramm meiner Datejust 41 auf der Zeitwaage aus?
Die Oszillogrammlinien geben keinerlei Hinweise auf Verschleiß und Verschmutzung im Werk. Der Abfallfehler in den waagrechten Lagen liegt bei 0,1, was ok ist. In den hängenden Lagen kommt 0,3 vor, was auf eine unsymmetrische Einstellung der Microstellschrauben an der Unruh hindeutet, aber nicht relevant ist. Die Amplitude in den waagrechten Lagen liegt bei ca. 240 Grad, in den hängenden Lagen um die 200 Grad. In den waagrechten Lagen zeigte sich ein osziliierender Gang zw. 0 und -2 Sekunden, in den hängenden Lagen ein Gang zw. - 8 und -14 Sekunden. Die gemessene Gangautonomie betrug 69 Stunden und 30 Minuten nach Ablage der Uhr nach mehreren Tagen Tragezeit.
Meine Beurteilung dieser Messungen: Das Uhrwerk wird beim Lagewechsel von liegend nach hängend stark eingebremst, wobei auffalllend ist, dass die Bremskräfte bei längerer Beobachtung der Zeitwaage (oben nicht erwähnt) ziemlich konstant bleiben, was wiederum auf Präzision hindeutet. Diese Einbremsung in den hängenden Lagen ist ganz klar die Folge von ungünstigen Reibungsverhältnissen, die aus welchen Gründen auch immer beim radialen Aufliegen der Räderwellen außergewöhnlich zunehmen. Flankiert wird dieser Effekt noch durch eine offenbar schwache Antriebskraft bei diesem Werk insgesamt, worauf u.a. die relativ niedrigen Amplituden in den liegenden Lagen hindeuten, denn in diesen treten die geringsten Radialkräfte in den Lagern auf. Es gäbe noch mehr zu schreiben, aber ich will zum Schluss kommen.
Meiner Einschätzung nach, die niemand teilen muss, hat das Rolex Kaliber 3235, so wie es zur Zeit gebaut wird, nicht das Zeug dazu, die über viele Jahre ohne Wartung anhaltende Gangstabilität seines Vorgängers 3135 zu erreichen.
Viele Grüße
E.
ehemaliges mitglied
20.08.2022, 20:39
Klingt sehr interessant. Der Nachgang hängend könnte doch mit den Riffelungen des Sekundenrades (sollte glatt sein) zusammenhängen, oder? Bas hatte dazu aus Rolexforums mal Bilder gepostet.
Nach meinem Verständnis sind das verschiedene Probleme: Der Nachgang mag aus Reibung im Bereich des Sekundenrads kommen, aber das erklärt nicht die relativ geringe Amplitude.
Cleanerco.
20.08.2022, 20:57
@Ewald: Danke, das deckt sich quasi mit den Berichten hier. Ich denke aber nicht, dass es die Schmierung alleine ist. Die Stelle wo geschmiert werden muss ist beim 3235 zudem filigraner als beim 3135 (der Post darüber von einem User müsste eigentlich mal gepinnt werden).
Interessant ist die Frage, ob der Verschleiß am Sekundenrad mit ordentlicher Schmierung von Anfang an zumindest die 5-6 Jahre verhindert wird. Meine Vermutung ist eher nein. Da sprechen die wiederholten Wartungen wie hier berichtet eher dagegen.
Ich hatte das mal angesprochen mit dem filigraner. Ich hatte diese Info von meinem damaligen Konzi der neugierig war warum die neuen Werke öfters mal Nachgang haben. Allerdings gab es hier ein paar weitere Berichte z.B. von Bullit und Salon die das noch richtig gut aufgezeigt haben. War glaube ich auch was Englisches dabei.
Eine mech. Uhr hat in den hängenden Lagen immer eine deutlich geringere Amplitude, hatte ich hier mal erklärt:
https://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/181322-%C3%9Cber-die-Gangunterschiede-in-den-vertikalen-Lagen
Wenn die Amplitude allerdings weit unter 220 Grad sinkt (was hier ja in den hängenden Lagen der Fall ist), wirken sich minimale Unwuchtfehler deutlich auf das Gangverhalten aus.
Das Problem dieses Werks ist also die nach einiger Zeit unzureichende Amplitude. Ursache vermutlich erhöhte Reibung an der zifferblattseitigen Lagerung des Sekundenrads (also der Lagerstelle in der hohlen Welle des Minutenrads).
Interessant, dass der Uhrmacher sich auch die Hemmung anschauen will (Prüfung auf Trockenlauf?). Das wäre dann die klassische Ursache einer geringen Amplitude und natürlich sehr delikat, wenn die vielbeworbene Chronergy-Hemmung nicht hält, was Rolex verspricht. Aber da war jetzt schon wieder zu viel Spekulation drin.
Was die Qualität des 3135 angeht habe ich ähnliche Erfahrungen wie Ewald. 16600, 15 Jahre alt, Amplitude > 290. Läuft.
Gruß
Erik
ehemaliges mitglied
21.08.2022, 14:49
Für meinen Teil habe ich nun entschieden, die 124270 nach 15 Monaten Tragen zunächst unversehrt in den Tresor zu legen. Falls sich bis zum nächsten Frühjahr nichts ergibt bzgl einer nachhaltigen Behebung dieses Problems bei den 32xx Kaliber, dann wird die Uhr verkauft mit der Konsequenz, dass ich erst wieder eine Rolex erstehe, wenn es eine neue Werksgeneration gibt.
Habe nun keine Lust mehr auf Spekulationen und dem Warten „wann geht das bei meiner Uhr los mit dem Nachgang „. Vielleicht komme ich so auch zu der Erkenntnis, überhaupt keine Armbanduhr mehr „zu brauchen“😊
Cleanerco.
21.08.2022, 15:09
Also ich finde das Leben ist viel zu kurz um sich selbst die Freude am tragen eine Krone zu verweigern wegen einer möglicherweise auftretenden Gangabweichung. Aber das ist wirklich nur meine ganz persönliche Meinung.
ehemaliges mitglied
21.08.2022, 15:13
Also ich finde das Leben ist viel zu kurz um sich selbst die Freude am tragen eine Krone zu verweigern wegen einer möglicherweise auftretenden Gangabweichung. Aber das ist wirklich nur meine ganz persönliche Meinung.
…ist halt aber keine Freude bei mir und ich halte es wie mit allen Anschaffungen, die mir nichts mehr geben : fort damit ! Befreit dann auch irgendwie.
Feuerzunge
21.08.2022, 16:12
Also ich finde das Leben ist viel zu kurz um sich selbst die Freude am tragen eine Krone zu verweigern wegen einer möglicherweise auftretenden Gangabweichung. Aber das ist wirklich nur meine ganz persönliche Meinung.
Hast Du schon recht, irgendwie... aber dass eine "Premium"-Marke hinter jedem beliebigen Sellita SW-200 herhinkt, kann halt auch nicht sein...
;-)
Grüßle Dietmar
ehemaliges mitglied
21.08.2022, 17:51
Hast Du schon recht, irgendwie... aber dass eine "Premium"-Marke hinter jedem beliebigen Sellita SW-200 herhinkt, kann halt auch nicht sein...
;-)
Grüßle Dietmar
…und das ist es, was mich nun ins Zweifeln gebracht hat. Was bringt es, eine optisch tolle Uhr zu tragen mit dem Wissen, dass sich von jetzt auf nachher dieser Fehler bemerkbar machen kann und auch dem Umstand , dass seitens des Herstellers kein Wissen oder Wollen da ist, um es nachhaltig zu beheben. Hat im meinen Augen dann auch nicht unbedingt mehr was mit Premium zu tun. Sehr traurig eigentlich.
sich von einer Uhr zu trennen, nicht, weil sie Probleme hat, sondern weil man Angst hat, sie könnte welche bekommen, ist schon irgendwie schräg. Aber der Threadverlauf zeigt, dass das für Dich wahrscheinlich die richtige Entscheidung ist.
Feuerzunge
21.08.2022, 18:19
jupp, ist leider wohl aktuell so...
Meine erste Rolex, die Explorer II mit dem "alten" Werk (3187) lief perfekt, bis sie nach knapp zwei Jahren auf Garantie zu Rolex musste - beim Handaufzug "kratzte" es sehr und sie ging zeitgleich nach, seitdem läuft sie lange nicht mehr so, wie am Anfang. Der Gang am Arm und bei der Ablage haben sich stark verschlechtert.
Die Yachtmaster mit dem alten Werk läuft nach wie vor perfekt. Am Arm über 24h etwa 1s/d nach und bei Ablage mit ZO eher +1.
Die GMT 126711 CHNR läuft momentan -6s/d mit sehr schlechter Amplitude.
Und die Submariner 124060 am Arm etwa -1s/d und abgelegt mit ZO ca. +1 oder +2 s/d vor.
Meine zuletzt gekaufte Oris Divers 65 Cotton Candy mit dem Sellita SW 200 läuft konstant 0 bis +1s/d, egal, ob getragen oder abgelegt. Das ist irgendwie nicht das, was ich mir von Rolex gegenüber "Kaugummieautomaten-Werke" erhofft hatte.
:-(
Ich warte noch auf eine Daytona S/G und bin gespannt, wie die läuft. Ansonsten werde ich mich in Zukunft auch eher wieder auf andere Marken beschränken. Nicht, dass die Rolex-Werke "schlecht" wären, aber wenn man sich mal überwunden hat, "richtig" Geld für eine Automatik auszugeben, die dann letzlich eher schlechter laufen, wie ein Sellita...
Schauen wir mal - letzlich sind alle meine Rolex noch unter Garantie und die Zeit wirds hoffentlich richten!
Jedenfalls trage ich alle meine Uhren regelmäßig und bei allen Gelegenheiten gleich, da muss keine was zurückstecken und das müssen sie auch aushalten.
Grüßle Dietmar
ehemaliges mitglied
21.08.2022, 18:30
Sorry, es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass jemand überhaupt noch weitere Uhren mit diesem Werk kauft mit dem Wissen um diese ungelöste Thematik und evtl auch schon mit eigenen Erfahrungen.
Aber naja, eine Rolex zu tragen, reizt halt oft doch mehr, so dass hier großzügig darüber hinweggesehen wird. Für mich zählt auch nicht das Argument des häufigen Uhrenwechsels , so dass ein Nachgang von mitunter einigen Minuten am Tag nicht wirklich stört. Das Problem ist ja dann auch hier nicht aus der Welt ….
Feuerzunge
21.08.2022, 18:43
Nun ja (falls Du mich meinst) die Daytona hat zumindest ein älteres Werk und die Submariner 124060 soll ja ohne Datum nicht betroffen sein. Die CHNR hatte ich vor der bekannten Problematik gekauft. Aber momentan würde ich hoffen, dass die aktuell ausgelieferten Werke schon "verbessert" wurden?
Schauen wir mal, aber so kann es ja wohl nicht bleiben, falls es ein allgemeines Problem mit den 32xx-Werken sein sollte.
Abwarten und Bier trinken heißt es doch so schön...
Grüßle Dietmar
ehemaliges mitglied
21.08.2022, 18:48
Nun ja (falls Du mich meinst) die Daytona hat zumindest ein älteres Werk und die Submariner 124060 soll ja ohne Datum nicht betroffen sein. Die CHNR hatte ich vor der bekannten Problematik gekauft. Aber momentan würde ich hoffen, dass die aktuell ausgelieferten Werke schon "verbessert" wurden?
Schauen wir mal, aber so kann es ja wohl nicht bleiben, falls es ein allgemeines Problem mit den 32xx-Werken sein sollte.
Abwarten und Bier trinken heißt es doch so schön...
Grüßle Dietmar
Warum sollte das 3230 nicht betroffen sein ? Meine Ex hat dieses ja auch verbaut und genau von dieser Referenz wurde über das Problem schon in einem Nachbarforum berichtet.
kurvenfeger
21.08.2022, 18:52
Sind eigentlich andere Kaliber ähnlich aufgebaut bzw. gibt es da auch Meldungen zum gleichen Problem?
Überlege ernsthaft meine Bestellung der 126618 in eine DD40 zu ändern…
kurvenfeger
21.08.2022, 18:54
Ok, schon mal eine Teilantwort.
Ist gesichert, dass wirklich alle 32xx Werke betroffen sind?
Feuerzunge
21.08.2022, 18:55
ich war dran, dass es nur die Werke mit Datum betrifft... Gut, meine 124060 habe ich erst seit April 2021 und die 126711 seit September 2019.
Auf jeden Fall werde ich die GMT irgendwann Ende dieses Jahr auf Garantie richten lassen und die Sub weiter beobachten.
Grüßle Dietmar
ehemaliges mitglied
21.08.2022, 20:04
ich war dran, dass es nur die Werke mit Datum betrifft... Gut, meine 124060 habe ich erst seit April 2021 und die 126711 seit September 2019.
Auf jeden Fall werde ich die GMT irgendwann Ende dieses Jahr auf Garantie richten lassen und die Sub weiter beobachten.
Grüßle Dietmar
…und genau von diesem Beobachten habe ich nun genug. Mich stört es, dass ich mich nicht blind auf einen guten Gang verlassen kann. Das ist mit ein Grund für meine Entscheidung.
ehemaliges mitglied
21.08.2022, 20:06
Ok, schon mal eine Teilantwort.
Ist gesichert, dass wirklich alle 32xx Werke betroffen sind?
Da die Werke alle der gleichen Bauart entsprechen, ist zumindest sicher, dass in jedem Werk das gleiche Potenzial eines plötzlich schlechten Gangverhaltens „schlummert“
Und trotzdem scheint es immer noch kein einziges 3230 Werk hier im Forum mit diesem Problem zu geben.
Grüße Max
ehemaliges mitglied
21.08.2022, 20:26
Hi Max, ich hatte bereits auf einen Bericht auf Rolexforums verlinkt, wo auch ein 3230 mit genau dem 32xx-Problem betroffen war.
Ich weiß auch nicht, was die Information von einem „betroffenen Werk hier im Forum“ verändern sollte.
ehemaliges mitglied
21.08.2022, 22:08
Bis auf die verbaute Technik bzgl des Datums sollten das doch identisch gebaute Werke sein (?) Insofern finde ich es schlüssig, dass grundsätzlich auch ein 3230 von diesem Problem betroffen sein könnte.
Es ist daher gesehen schon interessant zu sehen das immer nur auf diese eine Uhr in diesem englischsprachigen Forum verwiesen wird und ansonsten keine Probleme mit einem 3230 bekannt sind.
Grüße Max
Das Grundwerk ist jedenfalls gleich, denn das Datum ist nur „aufgesteckt“.
Dass mehr 3235 als 3230 betroffen sind, mag daran liegen, dass dieses Werk vielfach öfter verbaut ist. Während das 3230 in der Explorer und Submariner ist, ist das 3235 nicht nur in der Submariner Date, sondern auch in den anderen Taucheruhren, in allen Datejusts ab 36mm, in der Yachtmaster und bestimmt noch anderswo.
Es müssten dann konsequenterweise auch 3255 und 3285 betroffen sein, wovon ich aber auch hier nichts lese.
ehemaliges mitglied
22.08.2022, 07:16
Es ist daher gesehen schon interessant zu sehen das immer nur auf diese eine Uhr in diesem englischsprachigen Forum verwiesen wird und ansonsten keine Probleme mit einem 3230 bekannt sind.
Grüße Max
Falls man mit Einführung des 3230 Verbesserungen zur Eliminierung dieses Problems verbaut hat, warum dann nicht auch bei den jüngeren 3235 ? Schließlich wird noch immer von Uhren mit dem 3235 berichtet, welche erst in 2021 bzw. 2022 ausgeliefert wurden.
Das 3230 ist noch nicht so lange am Markt und ich habe den Verdacht , dass wir über die Probleme erst in nächster Zukunft verstärkt lesen werden.
Das Grundwerk ist jedenfalls gleich, denn das Datum ist nur „aufgesteckt“.
Bis auf die verbaute Technik bzgl des Datums sollten das doch identisch gebaute Werke sein.
Jein. Bzgl. grundsätzlichem Aufbau ja, aber ich vermute, dass es vom Sekundenrad 3 verschiedene Varianten gibt (analog zum 31xx, da gibt es die Ausführungen 3130, 3135 und 3155). Die werden sich aber nur in der Länge der Welle unterscheiden. Kann jetzt jeder für sich spekulieren, ob dies und das etwas höhere Kraftniveau (ein Datumsmechanismus muss nunmal angetrieben werden) einen Unterschied macht.
Ich bin rein vom Bauchgefühl her Anhänger der „alle sind betroffen“-Theorie.
Gruß
Erik
Oh, das ist interessant - danke Erik :dr:
ehemaliges mitglied
22.08.2022, 07:52
Das Grundwerk ist jedenfalls gleich, denn das Datum ist nur „aufgesteckt“.
Dass mehr 3235 als 3230 betroffen sind, mag daran liegen, dass dieses Werk vielfach öfter verbaut ist. Während das 3230 in der Explorer und Submariner ist, ist das 3235 nicht nur in der Submariner Date, sondern auch in den anderen Taucheruhren, in allen Datejusts ab 36mm, in der Yachtmaster und bestimmt noch anderswo.
Es müssten dann konsequenterweise auch 3255 und 3285 betroffen sein, wovon ich aber auch hier nichts lese.
Zumindest in der aktuellen OP ist das 3230 auch verbaut …
ehemaliges mitglied
22.08.2022, 11:01
Es müssten dann konsequenterweise auch 3255 und 3285 betroffen sein, wovon ich aber auch hier nichts lese.
Berichte über nachgehende Pepsis und CHNR hatten wir hier aber auch, sowohl im Pepsi-Faden als auch hier im Thread, z.B. #565.
Es müssten dann konsequenterweise auch 3255 und 3285 betroffen sein, wovon ich aber auch hier nichts lese.
Da hatte irgend so ein User mal was zu geschrieben...
https://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/190676-Nachfrage-zur-Ganggenauigkeit-vom-Rolex-Kaliber-3235?p=6471999&viewfull=1#post6471999
Gruß
Erik
Danke Euch beiden. Ich schaue echt, dass ich in diesem Thread alles lese, aber das ist mir wohl untergegangen.
Day-Dates sind aber nicht betroffen? Gute Nachricht :gut: ;)
ehemaliges mitglied
22.08.2022, 11:34
Wirklich neue Erkenntnisse werden wir nur gewinnen, wenn fundiertes Wissen eines Uhrmachers veröffentlicht wird, welcher diese Werke schon selbst repariert oder auch einmal schon entsprechend bauveränderte Werke zu Gesicht bekommen hat, welche keine dieser Auffälligkeiten mehr aufzeigen.
Alles andere bleibt weiterhin Spekulation.
Meine Submariner 126610 geht seit exakt 4 Wochen 20 sec nach. Bin eigentlich zufrieden mit dem Ergebnis.
Soeckefeld
22.08.2022, 12:17
wie heißt es so schön "dem Glücklichen schlägt keine Stunde" :dr:
ehemaliges mitglied
22.08.2022, 13:40
Meine Submariner 126610 geht seit exakt 4 Wochen 20 sec nach. Bin eigentlich zufrieden mit dem Ergebnis.
Die ersten Monate bis zu den ersten Jahren laufen ja die meisten Uhren auch gut bis sehr gut. Aber oft bleibt es halt nicht dabei …
Meine 126610LV aus Ende 2020, getragen nun wieder durchgehend seit letzten Donnerstag: +-0
Ich trage meine 124060 seit Juni 2021 durchgängig. Bisher hält sie die Zeit +1 in 7 Tagen. Für mich perfekt, mal sehen wie es jetzt das zweite Jahr wird.
ehemaliges mitglied
22.08.2022, 17:05
Ich trage meine 124060 seit Juni 2021 durchgängig. Bisher hält sie die Zeit +1 in 7 Tagen. Für mich perfekt, mal sehen wie es jetzt das zweite Jahr wird.
Interessant wäre es zu wissen, ob es Member gibt, deren 3235 seit 2016 bei einem regelmäßigen Tragen ohne diese Probleme läuft…
Die ersten Monate bis zu den ersten Jahren laufen ja die meisten Uhren auch gut bis sehr gut. Aber oft bleibt es halt nicht dabei …
Und warum dann der Aufriss hier? Ich will es verstehen...Es könnte also sein, dass ein Uhrwerk der neueren Modelle vielleicht mal Probleme macht, das zuvor gut bis sehr gut läuft? In den Foren wird fast immer auf ein einziges Referenzwerkzeug verwiesen, welches Probleme gemacht hat?
Ist das so richtig zusammen gefasst?
Habt ihr zu viel Zeit? Oder wollt ihr Euch die Marke mit Macht schlecht reden, weil kaum was verfügbar ist?
ehemaliges mitglied
23.08.2022, 14:57
Kalle ich verstehe Deinen Beitrag nicht.
Hier wird versucht, fair drüber zu reden. Das ist zumindest meine Wahrnehmung. "der Aufriss hier" "Habt ihr zu viel Zeit?" und "die Marke mit Macht schlecht reden" sind Formulierungen, die eher nicht dazu passen.
Ich verstehe auch nicht das einzige "Referenzwerkzeug, welches Probleme gemacht hat". Kannst Du das bitte erläutern?
Kalle, hier eine kurze Zusammenfassung dieses Threads:
Es geht um Uhrwerke mit der Kalibernummer 3235 und deren ähnlich gebaute Werke, damit praktisch jedes Rolex-Werk der neuen Generation. Viele dieser Werke weisen nach einiger Zeit erheblichen Nachgang auf, werden kostenlos revidiert, kommen zurück und haben zwei Jahre später das gleiche Problem mit erheblichem Nachgang.
Rolex scheint das Problem bisher nicht dauerhaft gelöst zu haben, und es spricht einiges dafür, dass es ein konstruktives Problem ist - also eins, das sich derzeit nicht dauerhaft lösen lässt.
Es geht nicht nur um eine Uhr, sondern um viele. Allein Percy hat zwei seiner Uhren deswegen nach Köln schicken lassen, und wenn Du Dir ein paar Beiträge hier anschaust, ist er nicht alleine. Es gibt hier auch Links in englischsprachige Foren, in denen wiederum viele Uhren betroffen sind.
:dr:
ehemaliges mitglied
23.08.2022, 16:57
Kalle, hier eine kurze Zusammenfassung dieses Threads:
Es geht um Uhrwerke mit der Kalibernummer 3235 und deren ähnlich gebaute Werke, damit praktisch jedes Rolex-Werk der neuen Generation. Viele dieser Werke weisen nach einiger Zeit erheblichen Nachgang auf, werden kostenlos revidiert, kommen zurück und haben zwei Jahre später das gleiche Problem mit erheblichem Nachgang.
Rolex scheint das Problem bisher nicht dauerhaft gelöst zu haben, und es spricht einiges dafür, dass es ein konstruktives Problem ist - also eins, das sich derzeit nicht dauerhaft lösen lässt.
Es geht nicht nur um eine Uhr, sondern um viele. Allein Percy hat zwei seiner Uhren deswegen nach Köln schicken lassen, und wenn Du Dir ein paar Beiträge hier anschaust, ist er nicht alleine. Es gibt hier auch Links in englischsprachige Foren, in denen wiederum viele Uhren betroffen sind.
:dr:
Vielen Dank 😊
Andre1961
23.08.2022, 18:01
Kalle, hier eine kurze Zusammenfassung dieses Threads:[…] Allein Percy hat zwei seiner Uhren deswegen nach Köln schicken lassen […]
:dr:
Bei mir waren es derer drei. Gewonnen!
ehemaliges mitglied
23.08.2022, 19:18
Bei mir waren es derer drei. Gewonnen!
Und warum hast Du dann eine zweite und dritte Uhr mit diesem Kaliber überhaupt gekauft nach der Erfahrung mit dem ersten defekten Werk ?
ehemaliges mitglied
23.08.2022, 19:41
@Robert: Mutige Annahme. ;-)
Vielleicht war das Werk ja noch nicht beeinträchtigt während des Kaufes der anderen 2…
ehemaliges mitglied
23.08.2022, 21:07
Vielleicht war das Werk ja noch nicht beeinträchtigt während des Kaufes der anderen 2…
Das wäre eine Erklärung, stimmt.
Zwar nicht 3235, aber hier wird ja oft mit dem 3135 verglichen und das hat bei mir nur ca. 5 Jahre tägliches Tragen ausgehalten. Abweichung war dann ca. 3 Stunden pro Tag, da immer mal wieder stehengeblieben.
Misublue
23.08.2022, 21:55
Und warum dann der Aufriss hier? Ich will es verstehen...Es könnte also sein, dass ein Uhrwerk der neueren Modelle vielleicht mal Probleme macht, das zuvor gut bis sehr gut läuft? In den Foren wird fast immer auf ein einziges Referenzwerkzeug verwiesen, welches Probleme gemacht hat?
Ist das so richtig zusammen gefasst?
Habt ihr zu viel Zeit? Oder wollt ihr Euch die Marke mit Macht schlecht reden, weil kaum was verfügbar ist?
Nein, deine Annahme ist absolut falsch! Es geht nicht nur um eine Uhr. Bei mir sind auch beide Uhren mit diesem Werk betroffen.
LeonardoDaVinci
23.08.2022, 22:01
Gemäss einer Umfrage auf rolexforums.com betrifft es ca. 20% der 32XX-Uhrwerke... zumindest bei denen, die darauf achten. Wieviel da unbemerkt zusätzlich Probleme haben....?
shocktrooper
23.08.2022, 22:49
Mal ehrlich, hier sind wir doch in einer Blase, die mit normalen Rolexkäufern nichts zu tun hat. Die kaufen ne Uhr, sind happy, dass sie eine gekriegt haben, stellen die alle 14 Tage mal um zwei Minuten und sind zufrieden, während hier etliche Zeitwaagen kaufen und Amplituden in allen Lagen messen.
Die Normalkunden tauchen doch bis jetzt in keiner Statistik auf. Insofern glaub ich schon, dass das 3235 irgendeinen Konstruktionsbug haben.
Statistik: Ich habe eine Uhr mit 3235. Die ist betroffen. Also 100 % bei mir ;)
Nordhein
23.08.2022, 23:10
Gemäss einer Umfrage auf rolexforums.com betrifft es ca. 20% der 32XX-Uhrwerke... zumindest bei denen, die darauf achten. Wieviel da unbemerkt zusätzlich Probleme haben....?
Das lässt den Schluss zu, dass bei ca. 80% keine Beanstandungen auftreten, die ebenfalls darauf achten. Wie viele wohl unbemerkt KEINE Probleme haben?;)
Wie auch immer es jeder auslegt, mir gefällt die Thematik auch nicht, aber solange nach nunmehr 1,5 Jahren zwei von drei 32xx problemlos laufen, würde ich mich nach wie vor dafür entscheiden.
Edit: Zwei von drei bedeutet in diesem Fall, dass das dritte Kaliber noch zu jung ist, um relevante Aussagen zu treffen.
ehemaliges mitglied
23.08.2022, 23:27
Das lässt den Schluss zu, dass bei ca. 80% keine Beanstandungen auftreten, die ebenfalls darauf achten. Wie viele wohl unbemerkt KEINE Probleme haben?;)
Ergebnisse sind derzeit (https://www.rolexforums.com/poll.php?do=showresults&pollid=5876):
72% keine Probleme
4% niedrige Amplitude, aber Zeit (noch) stabil
24% Probleme mit starkem Nachgang mit mehr als -5s/d
Das lässt für mich den Schluss zu, dass zum Zeitpunkt der Teilnahme an der Umfrage 72% die Teilnehmer der Umfrage den obersten Knopf gedrückt haben und sich danach ggf. keinen Kopf mehr gemacht haben. ;-)
Ich persönlich nehme aus der Umfrage mit, dass es ein Problem gibt, aber ich weiß trotzdem nicht wie stark.
Nordhein
23.08.2022, 23:29
Ich persönlich nehme aus der Umfrage mit, dass es ein Problem gibt, aber ich weiß trotzdem nicht wie stark.
DAS unterschreibe ich!
eloysonic
24.08.2022, 01:28
Ich verfolge diesen Thread mit Begeisterung wegen des Inhaltes und der Erklärungen. :gut:
Für mich ist es absolut unverständlich, wieso ein solch' gravierendes Problem, nicht davon abhält, Uhren mit diesem Werk zu kaufen? :ka: Zumindest dann, wenn man wahrer Uhrenliebhaber ist und Rolex nicht nur wegen des Hypes oder Gewinnerzielungsabsichten kauft.
Gerade die Zuverlässigkeit und Robustheit, sind für mich die Hauptattribute, die die Marke Rolex ausmachen und von den meisten anderen Luxusuhren unterscheidet.
Meine BLNR aus 04/2014 läuft trotz häufiger Tragezeit immer noch wie am ersten Tag, mit weniger als +1 Sekunde pro Tag.
ehemaliges mitglied
24.08.2022, 01:52
Meine BLNR aus 04/2014 läuft trotz häufiger Tragezeit immer noch wie am ersten Tag, mit weniger als +1 Sekunde pro Tag.[/QUOTE]
Und in dieser Uhr ist bereits ein 32xx verbaut ?
Natürlich nicht, in einer 14er ist das alte Werk verbaut.
ehemaliges mitglied
24.08.2022, 11:14
Natürlich nicht, in einer 14er ist das alte Werk verbaut.
…so habe ich das nämlich auch in Erinnerung 😊
Er hat doch auch nix anderes behauptet. :ka:
ehemaliges mitglied
24.08.2022, 11:28
Er hat doch auch nix anderes behauptet. :ka:
Stimmt. Allerdings haben wir es hier jedoch von den Problemen bei den 32xx. Dass die 31xx lange gut laufen ist ja keine so ganz neue Info 😊
Watchman 77
24.08.2022, 11:31
Zwar nicht 3235, aber hier wird ja oft mit dem 3135 verglichen und das hat bei mir nur ca. 5 Jahre tägliches Tragen ausgehalten. Abweichung war dann ca. 3 Stunden pro Tag, da immer mal wieder stehengeblieben.
Insgesamt hatte ich bereits ca. 10 Uhren mit dem 3135 und bei keiner ist ein derartiges Problem aufgetreten.
Die Älteste war aus 2002 und die jüngste aus 2017
Andre1961
24.08.2022, 14:17
Insgesamt hatte ich bereits ca. 10 Uhre …und die jüngste aus 2017
Und welche ist die aus 2017, gab‘s da nicht auch schon das 3235?
Watchman 77
24.08.2022, 18:16
Das war eine 116660…
LUuhrENS
24.08.2022, 22:05
Ich entziehe mich dem Thema gerade bewusst durch die Konzentration auf Milgauss. Natürlich gefallen mir die Modell auf Grund ihrer Andersartigkeit auch sehr.
Sollte eine erwünschte Datejust eintreffen würde ich dennoch nicht ablehnen.
Insgesamt hatte ich bereits ca. 10 Uhren mit dem 3135 und bei keiner ist ein derartiges Problem aufgetreten.
Die Älteste war aus 2002 und die jüngste aus 2017
Bei so vielen Uhren wurde aber wahrscheinlich keine 5 Jahre ununterbrochen getragen. Meine ist auch aus 2017.
Watchman 77
25.08.2022, 22:23
Eine von den 10 war eine 12 Jahre alte 16600 die noch keine Revi hatte. Lief trotzdem perfekt bei +2s/d mit einer Amplitude von 307!
Misublue
26.08.2022, 10:47
Da gebe ich Matthias absolut Recht. Meine erste Deepsea habe ich von 2008 bis 2017 getragen. Hatte damals alles verkauft und nur die Deepsea behalten. Also Tragezeit 24Std am Tag und das 7Tage die Woche. Sie hat Alles mitgemacht, Fatbiken, Ostseetauchen, Hundeaktion jeden Tag, Gartenarbeit, Renovieren usw. Hatte nie Probleme oder irgendwelche Gangabweichungen. Sie lief mit +1-2Sek am Tag. Genau DAS hat Rolex immer für mich ausgemacht. Grüße Chris
ehemaliges mitglied
26.08.2022, 12:55
Da gebe ich Matthias absolut Recht. Meine erste Deepsea habe ich von 2008 bis 2017 getragen. Hatte damals alles verkauft und nur die Deepsea behalten. Also Tragezeit 24Std am Tag und das 7Tage die Woche. Sie hat Alles mitgemacht, Fatbiken, Ostseetauchen, Hundeaktion jeden Tag, Gartenarbeit, Renovieren usw. Hatte nie Probleme oder irgendwelche Gangabweichungen. Sie lief mit +1-2Sek am Tag. Genau DAS hat Rolex immer für mich ausgemacht. Grüße Chris
+1
Daher werde ich mich auch aller Voraussicht nach vom neuen Kaliber trennen und erst wieder eine Rolex kaufen, wenn das Problem nachhaltig beseitigt werden konnte oder es eine neue Kaliberserie gibt … wenn ich bis dahin als einzige Uhr nicht dann nur noch die mit dem großen roten Button in der Mitte trage 🥳
Da gebe ich Matthias absolut Recht. Meine erste Deepsea habe ich von 2008 bis 2017 getragen. Hatte damals alles verkauft und nur die Deepsea behalten. Also Tragezeit 24Std am Tag und das 7Tage die Woche. Sie hat Alles mitgemacht, Fatbiken, Ostseetauchen, Hundeaktion jeden Tag, Gartenarbeit, Renovieren usw. Hatte nie Probleme oder irgendwelche Gangabweichungen. Sie lief mit +1-2Sek am Tag. Genau DAS hat Rolex immer für mich ausgemacht. Grüße Chris
Und genau so muss das auch sein.
Ewald 2018
27.08.2022, 14:47
Fortsetzung zu meinem Beitrag #550 hier:
Heute konnte ich ich die Uhr wieder abholen. Es wurde der Anker vom Uhrmacher vor Ort ersetzt. Dabei war ein Beleg über die bestandene Dichtigkeitsprüfung.
Fortsetzung folgt nach einiger Tragezeit.
Viele Grüße
E.
ehemaliges mitglied
04.09.2022, 03:31
Die ersten Uhren mit einem 32xx müssten nun doch schon 5 Jahre alt sein. Gibt es denn schon Erfahrungen hier, wie Rolex mit dem Thema umgeht nach Ablauf der Garantiezeit, zumal, wenn die Uhr bzgl diesem Problem schonmal dort zur Reparatur war ?
Auch ob es genug 32 er Kaliber gibt, die seit 5 Jahren im täglichen Gebrauch problemlos laufen, würde mich mal interessieren !?
ehemaliges mitglied
04.09.2022, 08:24
Auch ob es genug 32 er Kaliber gibt, die seit 5 Jahren im täglichen Gebrauch problemlos laufen, würde mich mal interessieren !?
+1
Soeckefeld
04.09.2022, 11:52
Ich lese hier immer wieder „Reparatur“!?
So wie ich meinen AD verstehe, wird bei auffälligem Gangverhalten des Kaliber 3235, nichts „repariert“
Hier wird lediglich der Gang reguliert.
Ob das nun nach der Garantiezeit, unter Kulanz oder normalem Service zu verbuchen ist,
bleibt wohl dem Verhandlungsgeschick des Besitzers überlassen
bleiben wir gespannt
Misublue
04.09.2022, 14:05
Ich lese hier immer wieder „Reparatur“!?
So wie ich meinen AD verstehe, wird bei auffälligem Gangverhalten des Kaliber 3235, nichts „repariert“
Hier wird lediglich der Gang reguliert.
Ob das nun nach der Garantiezeit, unter Kulanz oder normalem Service zu verbuchen ist,
bleibt wohl dem Verhandlungsgeschick des Besitzers überlassen
bleiben wir gespannt
Und wie willst Du eine grottenschlechte Amplitude regulieren? Grüße Chris
Soeckefeld
04.09.2022, 15:00
:ka:
wer kann mit einfachen Worten beschreiben wie Isochtonismusfehler behoben werden?
ehemaliges mitglied
04.09.2022, 15:38
:ka:
wer kann mit einfachen Worten beschreiben wie Isochtonismusfehler behoben werden?
Ich jedenfalls nicht. :-D
Soeckefeld
04.09.2022, 16:03
na eben :rofl:
ich kanns nichtmal schreiben
ehemaliges mitglied
04.09.2022, 16:45
:dr:
Bevor wir an den Begriffen rumdoktern:
Robert hat #625 reparieren angesprochen, meinte aber sicher die Revision, die innerhalb 5 Jahre bei einem nicht verschuldetem Fehlverhalten der Uhr kostenlos ist. Eine Revision beinhaltet durchaus Teiletausch. Damit würde auch das Sekundenrad inbegriffen sein, wenn es Abnutzungen zeigt.
Eine Regulierung würde ja bedeuten, dass ich ein wenig an den Microstella-Schräubchen drehe (das wäre meine einfache Beschreibung als Nichtwissender), bis der Gang wieder passt. Ich weiß, es ist noch komplizierter und wurde hier schön erklärt (https://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/181322-%C3%9Cber-die-Gangunterschiede-in-den-vertikalen-Lagen). (Ich verneige mich immer wieder vor solchem Fachwissen.)
Sollte der Nachgang vorhanden sein und sollte das durch ein sich abnutzendes Sekundenrad verursacht sein, dann ist eine Revision notwendig. Das hatte der Uhrmacher Bas auf Rolexforums klargestellt.
ehemaliges mitglied
04.09.2022, 17:45
:dr:
Bevor wir an den Begriffen rumdoktern:
Robert hat #625 reparieren angesprochen, meinte aber sicher die Revision, die innerhalb 5 Jahre bei einem nicht verschuldetem Fehlverhalten der Uhr kostenlos ist. Eine Revision beinhaltet durchaus Teiletausch. Damit würde auch das Sekundenrad inbegriffen sein, wenn es Abnutzungen zeigt.
Eine Regulierung würde ja bedeuten, dass ich ein wenig an den Microstella-Schräubchen drehe (das wäre meine einfache Beschreibung als Nichtwissender), bis der Gang wieder passt. Ich weiß, es ist noch komplizierter und wurde hier schön erklärt (https://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/181322-%C3%9Cber-die-Gangunterschiede-in-den-vertikalen-Lagen). (Ich verneige mich immer wieder vor solchem Fachwissen.)
Sollte der Nachgang vorhanden sein und sollte das durch ein sich abnutzendes Sekundenrad verursacht sein, dann ist eine Revision notwendig. Das hatte der Uhrmacher Bas auf Rolexforums klargestellt.
Genau. Und interessieren würde mich, ob bereits Uhren nach der verlängerten Garantiezeit der 5 Jahre bzgl dieses Problems (erneut) revisioniert werden mussten und ob das von Rolex dann auf dem Kulanzweg erledigt wurde …
papagonzo
04.09.2022, 17:51
Genau. Und interessieren würde mich, ob bereits Uhren nach der verlängerten Garantiezeit der 5 Jahre bzgl dieses Problems (erneut) revisioniert werden mussten und ob das von Rolex dann auf dem Kulanzweg erledigt wurde …
Frag doch mal höflich bei Rolex nach. Vielleicht gibt es ja eine aussagekräftige Antwort. :grb:
Viele werden es vermutlich aber nicht sein können, da die Uhr ja erst ab ca. Mitte 2017 ausgeliefert wurde.
ehemaliges mitglied
04.09.2022, 18:55
Frag doch mal höflich bei Rolex nach. Vielleicht gibt es ja eine aussagekräftige Antwort. :grb:
Viele werden es vermutlich aber nicht sein können, da die Uhr ja erst ab ca. Mitte 2017 ausgeliefert wurde.
Bei Rolex direkt haben die meiner Vermutung nach ein Redeverbot erteilt bekommen , sonst wäre auch von Bas mehr zu lesen gewesen. Der war da ja schon sehr nah am Ball.
Rolex selbst pflegt hier ein striktes Auster - Image 🙂
papagonzo
04.09.2022, 19:03
Dann bleibt wohl vieles weiterhin mehr Spekulation als wirkliche Faktenlage. :ka:
löwenzahn
08.09.2022, 07:39
Und wie willst Du eine grottenschlechte Amplitude regulieren? Grüße Chris
Kennt jemand den Soll-Amplitudenwert des 3235 und vielleicht auch noch den Hebewinkel?
Michael
Feuerzunge
08.09.2022, 08:02
Hebewinkel: 53°
löwenzahn
08.09.2022, 14:35
Danke Feuerzunge. für dem Hebewinkel.
Der Amplitudenwert ist wohl niedriger als bei den alten Kalibern. Im Internet ist man sich uneins. Ich würde mich freuen, wenn jemand den korrekten Wert wüsste.
Michael
Ewald 2018
10.09.2022, 16:20
Wie in meinem Beitrag #624 hier versprochen folgend die Gangwerte meiner auf Garantie reparierten 126300:
Die Uhr, durchgehend, auch nachts, getragen, geht seit Abholung beim Uhrmacher vor 16 Tagen 6 Sekunden nach; Tendenz gleichbleibend. Das sind ca -0,4 Sekunden pro Tag.
Auf meiner Zeitwaage ist die Amplitude in den horizontalen Lagen nur geringfügig höher (ca. 250 Grad), jedoch in den vertikalen Lagen deutlich weniger abfallend als vor der Reparartur. In allen vertikalen Lagen liegen die Gangwerte bei 0 +/- 2 Sekunden in den horizontalen Lagen über eine längere Beobachtungszeit schwankend zwischen 0 und +6 Skunden. Damit wäre bei nächtens horizontaler Ablage mit einem Vorgang zu rechnen.
Ich beobachte den Gang noch eine Weile hinsichtlich seiner Stabilität und melde mich wieder, wenn sich auffallende Veränderungen ergeben.
Viele Grüße
E.
Ewald 2018
10.09.2022, 17:10
Unabhängig von meiner Uhr und weil das Thema "Sekundenradwelle" hier häufig aufgeworfen wurde, frage ich jetzt doch mal nach, ob es hier nicht eine fachkundigen Uhrmacher gibt, der das kaliber 3235 schon mal zerlegt hat. Denn meines Wissens sind bei einem Uhrwerk mit direkt angetriebenem Mittensekundenzeiger sowohl die Sekundenradwelle als auch die sie umgebende Minutenradhohlwelle jeweils zweifach gelagert, so dass eigentlich keine Berührung zwischen den beiden Wellen entstehen dürfte, womit die Vermutung, dass es sich bei dem Kaliber 3235 um ein Schmierungsproblem an der Sekundenradwelle handeln würde hinfällig wäre.
E.
ehemaliges mitglied
10.09.2022, 18:56
Unabhängig von meiner Uhr und weil das Thema "Sekundenradwelle" hier häufig aufgeworfen wurde, frage ich jetzt doch mal nach, ob es hier nicht eine fachkundigen Uhrmacher gibt, der das kaliber 3235 schon mal zerlegt hat. Denn meines Wissens sind bei einem Uhrwerk mit direkt angetriebenem Mittensekundenzeiger sowohl die Sekundenradwelle als auch die sie umgebende Minutenradhohlwelle jeweils zweifach gelagert, so dass eigentlich keine Berührung zwischen den beiden Wellen entstehen dürfte, womit die Vermutung, dass es sich bei dem Kaliber 3235 um ein Schmierungsproblem an der Sekundenradwelle handeln würde hinfällig wäre.
E.
Vielleicht ist es jedoch bei den betroffenen Modellen so, dass zwei oder mehrere Toleranzen aufeinander geraten, welche im Ergebnis dann die Abnutzung und damit den Nachgang ergeben (?)
Bedenken sollte man aber immer, dass das 3235 eine Gangreserve von ca. 72 Stunden hat, da ist die Gangstabilität halt nicht so gleichbleibend wie bei einem Kaliber mit 40 bis 44 Stunden Gangreserve. Klingt für mich jedenfalls logisch. Ein Uhrmacher erzählte mir kürzlich, dass bei einer Revision eines 3235 das komplette Federhaus getauscht wird, auch das ein Indiz dafür, dass die erweiterte Gangreserve einen gewissen Preis hat.
Watchman 77
12.09.2022, 21:42
Kann ich so nicht bestätigen!
Habe eine Mido Ocean Star 600m Chronometer mit einer Gangreserve von 80h.
Die läuft konstant auf 0s/d und das für einen Bruchteil des Preises!
Sehr interessant finde ich jedenfalls, dass das Federhaus bei einer Revision getauscht wird. Die Kosten für eine Revision werden also gegenüber einer 3135-Uhr höher ausfallen.
Die Feder wird doch bei jeder bisherigen Revision auch getauscht, weil sie einfach ein Verschleißteil ist.
Wenn jetzt das komplette Federhaus getauscht wird, dann liegt das doch eher daran, dass sich Federhaus und (gegenüber dem Vorgängerkaliber vergrößerte) Feder nicht mehr trennen lassen, weil ein Teil lässt sich kleiner bauen als zwei oder so.
Kann ich so nicht bestätigen!
Habe eine Mido Ocean Star 600m Chronometer mit einer Gangreserve von 80h.
Die läuft konstant auf 0s/d und das für einen Bruchteil des Preises!
Nur wie lange... Wo habe ich die Geschichte von der Powermatic gelesen die von der Frau des Threaderstellers durchgehend täglich getragen wurde und nach relativ kurzer Zeit völlig verschlissen war (nach 3 oder 4 Jahren??)...
Und zur Rolex "das 3235 eine Gangreserve von ca. 72 Stunden" - ich bin da eher für 40... Entweder ich trage die Uhr, dann sind auch 20h ausreichend, oder ich tausche die Uhr gegen eine Andere, dann helfen mir auch die 70h nichts... =)
Watchman 77
12.09.2022, 23:31
Wenn dem so sein sollte, dann geht die Uhr halt für 200€ zur Revi und die Uhr wird sogar von Mido bei mir abgeholt. Service halt :gut:
Dafür b
Wenn dem so sein sollte, dann geht die Uhr halt für 200€ zur Revi und die Uhr wird sogar von Mido bei mir abgeholt. Service halt :gut:
Dafür b
Und genau so sollte es auch sein.
Rolex steht von je her für unbedingte Ganggenauigkeit, Robustheit und Wertbeständigkeit. Was sich für mich noch nicht erschließt ,ist die Frage ob es sich hierbei vielleicht sogar um eine geplante Obsoleszenz handelt.
Dem Konzi könnte es nur recht sein wenn nun alle 5 Jahre die Kasse klingelt. Dem Sammler ist es eh egal, da er nicht in dieses Intervall reinkommt.
Was mich vor allem Stutzig macht ist daß kein Grauhändler geschweige denn ein Konzi von irgendetwas weiß.
Ich Hoffe es läuft nicht so ähnlich wie bei Mercedes um das Jahr 2000 rum, hatten auch einen Super Namen von dem sie heute noch zehren.:ka:
papagonzo
14.09.2022, 20:27
Möglicherweise ist die Zahl der auffälligen Fehlläufer aber gar nicht so groß. Zumindest nicht die Anzahl, die bei Rolex reklamiert wird. Außerhalb des Microkosmos „Foren“ interessiert es vielleicht kaum jemanden oder fällt dem Träger gar nicht auf. :grb:
ehemaliges mitglied
14.09.2022, 21:39
Möglicherweise ist die Zahl der auffälligen Fehlläufer aber gar nicht so groß. Zumindest nicht die Anzahl, die bei Rolex reklamiert wird. Außerhalb des Microkosmos „Foren“ interessiert es vielleicht kaum jemanden oder fällt dem Träger gar nicht auf. :grb:
Ich glaube auch zunehmend daran, dass es tatsächlich gar nicht so viele betroffenen Uhren sind. Weder unsere beiden Konzessionäre am Ort noch Rüschenbeck + Bucherer in FFM ist dieses hier so oft geschilderte Problem in einem größeren Umfang bekannt. Das schließt natürlich nicht aus, dass auch einmal eine Uhr wegen dem Gangverhalten reklamiert wird.
Vielleicht verfälschen die Posts in Rolexforen wirklich die Realität.
Ich zumindest komme hier immer mehr ins Grübeln.
Andre1961
15.09.2022, 00:05
Ich zumindest komme hier immer mehr ins Grübeln.
Na ja, immerhin grübelst Du ja alleine in diesem Thread in insg. 122 Beiträgen darüber, wann es Dich denn wohl erwischen mag, bzw. hoffst zwischen den Zeilen, dass es Dich nicht trifft. Nicht mitgezählt Deine Beiträge im „126600-Thread“. Dein Nachlauf kommt schon noch, Robert, keine Sorge.
ehemaliges mitglied
15.09.2022, 07:22
Na ja, immerhin grübelst Du ja alleine in diesem Thread in insg. 122 Beiträgen darüber, wann es Dich denn wohl erwischen mag, bzw. hoffst zwischen den Zeilen, dass es Dich nicht trifft. Nicht mitgezählt Deine Beiträge im „126600-Thread“. Dein Nachlauf kommt schon noch, Robert, keine Sorge.
😊… bin nun ohnehin erstmal auf Tudor umgestiegen seit letzter Woche.
Die Daytona ist ja auch kugelgelagert und hat 72h Gangreserve. Seit über 10 Jahren zuverlässig, soweit anderes bekannt ist, klärt mich bitte auf.
Ist die Konstruktion aufgrund des Chronographen Werkes so unterschiedlich ?
Dort sind die 72h ja nie ein Problem gewesen.
SteveHillary
15.09.2022, 09:01
Damit ich hier auch mal was beitragen darf: Die 124270 hat jetzt genau 5 Sekunden Nachgang in 15 Tagen. Bin mehr als zufrieden.
ehemaliges mitglied
15.09.2022, 09:08
Damit ich hier auch mal was beitragen darf: Die 124270 hat jetzt genau 5 Sekunden Nachgang in 15 Tagen. Bin mehr als zufrieden.
Wann war der Ersterwerb der Uhr und läuft sie seit dem durchgängig ?
SteveHillary
15.09.2022, 09:58
Peter, 31.08. - seit 01.09. durchgänging!
Die Daytona ist ja auch kugelgelagert und hat 72h Gangreserve. Seit über 10 Jahren zuverlässig, soweit anderes bekannt ist, klärt mich bitte auf.
Ist die Konstruktion aufgrund des Chronographen Werkes so unterschiedlich ?
Dort sind die 72h ja nie ein Problem gewesen.
Was die Gangreserve mit der Thematik "Schlechte Gangwerte" zu tun haben soll erschliesst sich mir nach wie vor nicht.
Dass das Daytona-Werk 4130 auch ohne ausgedünnte Federhauswand und ohne Chronergy-Hemmung auf 72h Gangreserve kommt liegt schlicht daran, dass es 2 mm mehr Durchmesser hat und somit ein größeres Federhaus verwendet werden kann.
Gruß
Erik
Erik vielen Dank für die Antwort.
ehemaliges mitglied
15.09.2022, 10:29
Peter, 31.08. - seit 01.09. durchgänging!
2022 dann erst , also noch nicht 1 Jahr + ….. die Probleme ergeben sich meist erst nach 1 bis 2 Jahren
SteveHillary
15.09.2022, 10:59
Dann bin ich mal gespannt!
Was die Gangreserve mit der Thematik "Schlechte Gangwerte" zu tun haben soll erschliesst sich mir nach wie vor nicht.
Dass das Daytona-Werk 4130 auch ohne ausgedünnte Federhauswand und ohne Chronergy-Hemmung auf 72h Gangreserve kommt liegt schlicht daran, dass es 2 mm mehr Durchmesser hat und somit ein größeres Federhaus verwendet werden kann.
Gruß
Erik
Da fragt man sich weshalb diese 'einfachere' Technik in einer komplizierteren Uhr Platz findet, und weshalb es nicht bei einer Submariner angewendet wurde?
Die 32xx-Kaliber sind eine Kaliberfamilie und modular aufgebaut, d.h. es gibt ein Grundwerk, das auch in die Datejust oder Explorer passen soll, und darauf werden ein Datum (3235), eine GMT-Funktion (3285) oder Datum und Wochentag (3255) gesteckt.
Die ältere 116520er Daytona hat doch bereits 70h Gangreserve, diese Errungenschaft hätte man doch schon 'damals' in die Subs der Zeit verbauen können - das versuchte ich zu hinterfragen..
Hallo Zusammen
Ich habe Mitte August meine SubD 126610LN bekommen und die Gangwerte vom 9. - 20. September via WatchCheck App festgehalten.
Die 16610 hatte ich immer am Arm, wobei ich die neue SubD nun regelmässig über Nacht ablege, damit ich den Nachgang am Arm über Nacht korrigieren kann. Die Abweichungen je nach Lage sind beim neuen Werk doch grösser.
https://i.ibb.co/6t9tFMf/Screenshot-2022-09-20-102034.png
ehemaliges mitglied
20.09.2022, 12:26
Ich kann mit der Tabelle nicht wirklich was anfangen.
Ist das vom 3235-Werk Deiner 126610 LN oder vom 3135-Werk Deiner 16610?
Wie hast die Werte (Zifferblatt oben) etc. gemessen? Über Watchcheck oder über eine Zeitwaage?
Wie hast Du den mittleren Gang berechnet?
Ich kann mit der Tabelle nicht wirklich was anfangen.
Ist das vom 3235-Werk Deiner 126610 LN oder vom 3135-Werk Deiner 16610?
Wie hast die Werte (Zifferblatt oben) etc. gemessen? Über Watchcheck oder über eine Zeitwaage?
Wie hast Du den mittleren Gang berechnet?
Die Tabelle beschreibt das 3235 Werk in der 126610.
Der Mittlere Gang über die Messperiode. Die dauern der einzelnen Lagen sind von 12-14h
Misublue
20.09.2022, 13:41
Hallo Zusammen
Ich habe Mitte August meine SubD 126610LN bekommen und die Gangwerte vom 9. - 20. September via WatchCheck App festgehalten.
Die 16610 hatte ich immer am Arm, wobei ich die neue SubD nun regelmässig über Nacht ablege, damit ich den Nachgang am Arm über Nacht korrigieren kann. Die Abweichungen je nach Lage sind beim neuen Werk doch grösser.
https://i.ibb.co/6t9tFMf/Screenshot-2022-09-20-102034.png
Also die Minus 2,6Sek am Arm finde ich schon grenzwertig und ausserhalb der Vorgaben. Auch finde ich die Unterschiede zwischen den Lagen mit max 5Sek doll. Soll nicht gerade dieses Werk absolut lagenunabhängige Gangwerte haben?! Habe bei meinen auch versucht, den Nachgang mit Ablage Zifferblatt oben zu korrigieren. Hat aber echt nichts gebracht. Grüße Chris
ehemaliges mitglied
20.09.2022, 15:00
Die Tabelle beschreibt das 3235 Werk in der 126610.
Der Mittlere Gang über die Messperiode. Die dauern der einzelnen Lagen sind von 12-14h
Ok, verstehe. Die Tabelle ist so halt mißverständlich, besonders wenn man (wie manche auch im Forum hier) eine Zeitwaage besitzt und damit eine Aussage zu "Zifferblatt oben" trifft. Du meinst mit "Zifferblatt oben" eigentlich "Ablage Zifferblatt oben über 12h", dann ist das nachvollziehbarer.
Bessere Aussagen erhältst Du sicherlich mit Zeitwaage und gleichförmigen Regeln wie:
- Vollaufzug vor Messung
- pro Lage 15 min "einpendeln" lassen
- gleichförmige Temperatur (z.B. Zimmertemperatur 24°C)
- gleiche Lagen (Zifferblatt oben/unten, Krone oben/unten/rechts/links)
Damit kannst Du das über einen längeren Zeitraum besser beobachten und andere können die Messung bei sich selber nachvollziehen und mit Dir vergleichen.
papagonzo
20.09.2022, 16:26
Oder die Uhr einfach tragen und Freude daran haben. :ka:
ehemaliges mitglied
20.09.2022, 16:38
@papagonzo: Gibt halt unterschiedliche Bedürfnisse. Ich weiß z.B. sehr gerne Bescheid, wie sich meine Uhr verhält. Andere sind weniger obsessiv. Noch Andere brauchen im Grunde keinen gut gehenden Chronometer, für die reicht einfach irgendwas Teures. ;-)
papagonzo
20.09.2022, 17:40
Ich war auch mal ein Sekunden Freak und immer darauf bedacht, eine perfekt laufende Uhr am Arm zu haben. Das hat sich irgendwann aber gelegt und damit lebe ich deutlich entspannter in dieser Hinsicht. Ich besitze mittlerweile einige Uhren mit dem besagten Kaliber. Einzig die SD aus 2017 hatte bisher ein auffäliges Gangverhalten und wurde nach zwei vergeblichen Versuchen der Reglage zu Rolex gegeben. Seither läuft sie wieder unauffällig und so wie sie soll. Sollten die anderen Uhren auch irgendwann aus der Reihe tanzen, gebe ich sie eben auch in den 8. Stock gegenüber des Doms. Bis dahin erfreue ich mich daran und mache mir einfach keine Gedanken darüber.
old.school
21.09.2022, 10:42
Die Qualität der Werke und die Gewissheit, daß sie einen stoischen Gang haben, war für mich vor vielen Jahren entscheidend für den Kauf einer Rolex.
Meine Kronen mit der 15er und 31er (und 41er) Kalibergruppe laufen genau so, wie ich es erwartet habe.
Ich sehe dieses Alleinstellungsmerkmal bei den neuen Kalibergruppen nicht mehr und würde auch keinem den Kauf empfehlen, dem langjährige Gangstabilität wichtig ist. (Mir ist das nach wie vor sehr wichtig, und ich habe Alternativen gefunden.)
Beste Grüße
Dirk
Misublue
21.09.2022, 11:07
Dirk, sehr gut auf den Punkt gebracht und ich sehe es genauso. Lustig ist, das durch diese Misere, mir wieder die Qualität und der Charme der alten 5Stelligen bewusst geworden ist. Grüße Chris
old.school
21.09.2022, 11:42
Auch bei den aktuellen 6-stelligen Referenzen gibt es noch Qualitätsuhren mit Qualitätswerken! - MG und D. :)
Beste Grüße
Dirk
ehemaliges mitglied
21.09.2022, 12:22
Denke, dass hier nun zum Teil auch ein gewisser Frust mitschwingt ( geht mir auch so ), da man so gar keine neuen Infos bekommt, was Rolex hier ggfls schon an den neuen Werken hat verbessern können, damit ein Träger auch auf eine längere Gangstabilität bauen kann als nur 1-2 Jahre.
Bislang war ich ja bekennender Einuhrenbesitzer und irgendwie genervt mit diesem Gang-Thema.
Mit der Anschaffung einer zweiten Uhr vor 10 Tagen ( Tudor BB58 Blue am Textilband ) habe ich nun nicht nur einen schönen Kontrast zu meiner 124270, sondern mir kann ein schlechteres Gangverhalten bei der Rolex auch etwas mehr egal sein, da diese durch ein abwechselndes Tragen ohnehin nun öfter aufgezogen und gestellt werden muss.
Reparieren lasse ich einen aufkommenden Nachgang erst dann, wenn Rolex eine nachhaltige Lösung gefunden hat.
VG
Robert
Also im Moment hast du bei der Ex noch keinen Nachgang oder?
Wenn ich mal antworten darf: Nein, hat er nicht.
Dann verstehst du jetzt vielleicht die Sichtweise vieler hier.
Wenn die Uhr noch kein Problem hat dann bekommt sie vielleicht ja nie eines und wenn dann doch kümmere ich mich drum.
Die meisten hier haben sehr viele Uhren und würden das Problem wenn es hier nicht ausgiebig thematisiert würde nie bemerken.
Mich eingeschlossen.
ehemaliges mitglied
21.09.2022, 15:51
Dann verstehst du jetzt vielleicht die Sichtweise vieler hier.
Wenn die Uhr noch kein Problem hat dann bekommt sie vielleicht ja nie eines und wenn dann doch kümmere ich mich drum.
Die meisten hier haben sehr viele Uhren und würden das Problem wenn es hier nicht ausgiebig thematisiert würde nie bemerken.
Mich eingeschlossen.
…ein Weg zu vielen Uhren ist gar nicht mein Ziel. Ich möchte mir als dritte Uhr wieder eine Daytona zulegen ( dieses Mal die 116500 ) und dann soll es für meine Verhältnisse reichen.
Gehe schließlich auf die 60 zu und man muss das ja schließlich auch alles noch auftragen irgendwie 😇
Das ist ja dann auch schon mehr als die Meister erreichen auf diesem Gebiet :dr:
ehemaliges mitglied
21.09.2022, 18:39
Das ist ja dann auch schon mehr als die Meister erreichen auf diesem Gebiet :dr:
Also ich glaube, dass ich da eher dann noch immer „unterversorgt“ bin, was hier im Forum so alles vorgestellt wird 🫣
Das Forum ist diesbezüglich aber kein Maßstab.
ehemaliges mitglied
21.09.2022, 19:57
Das Forum ist diesbezüglich aber kein Maßstab.
Stimmt. Aber man lässt sich dann doch irgendwie verleiten. Denke, ist mit allen Hobbys und deren Foren so 😇
[Dents]Milchschnitte
22.09.2022, 08:52
Alles halb so wild.
Hatte meine Sea Dweller ca. 1 Jahr, dann massiv Nachlauf. 3 Wochen in Köln löste das Problem und die Uhr lief 20 Monate jeden Tag perfekt so ca 1-2 Sek im Plus.
Dann 13 Monate Apple Watch und die Uhr lag währenddessen dauerhaft im Schrank.
Jetzt wieder aus Interesse mal für 4 Wochen getragen. Ergebnis wieder 1-2 Sek im Plus. Passt also noch.
Aktuell liegt sie wieder im Schrank denn die Apple Watch ist einfach zu praktisch und die Ultra steht in den Startlöchern.
Denke also dass das Problem auch langfristig mit Uhren die wirklich täglich getragen werden in den Griff zu bekommen ist.
Misublue
22.09.2022, 10:57
Milchschnitte;6874514']Alles halb so wild.
Hatte meine Sea Dweller ca. 1 Jahr, dann massiv Nachlauf. 3 Wochen in Köln löste das Problem und die Uhr lief 20 Monate jeden Tag perfekt so ca 1-2 Sek im Plus.
Dann 13 Monate Apple Watch und die Uhr lag währenddessen dauerhaft im Schrank.
Jetzt wieder aus Interesse mal für 4 Wochen getragen. Ergebnis wieder 1-2 Sek im Plus. Passt also noch.
Aktuell liegt sie wieder im Schrank denn die Apple Watch ist einfach zu praktisch und die Ultra steht in den Startlöchern.
Denke also dass das Problem auch langfristig mit Uhren die wirklich täglich getragen werden in den Griff zu bekommen ist.
Aha, also soll jetzt Jeder, der davon betroffen ist, seine Rolex in den Schrank legen und auf dieses Appleprodukt umsteigen? Ich lasse Dir selbstverständlich deine Meinung, habe aber ganz sicher eine Andere.
Kann ja mal bei uns in der Clique diesen Vorschlag unterbreiten. Besonders bei den Leuten, die ihre Zwiebeln jetzt das 3.Mal in Köln haben. Nix für ungut, aber manchmal wundert es mich nicht, das Rolex überhaupt keine Ambitionen hat, dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Grüße Chris
ehemaliges mitglied
22.09.2022, 11:11
+1
papagonzo
22.09.2022, 11:29
Aha, also soll jetzt Jeder, der davon betroffen ist, seine Rolex in den Schrank legen und auf dieses Appleprodukt umsteigen? Ich lasse Dir selbstverständlich deine Meinung, habe aber ganz sicher eine Andere.
Kann ja mal bei uns in der Clique diesen Vorschlag unterbreiten. Besonders bei den Leuten, die ihre Zwiebeln jetzt das 3.Mal in Köln haben. Nix für ungut, aber manchmal wundert es mich nicht, das Rolex überhaupt keine Ambitionen hat, dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Grüße Chris
Und woher genau nimmst Du die Erkenntnis, dass Rolex keine Ambitionen daran hat bzw. nicht daran arbeitet eine Lösung zu finden?
Und nur weil das Problem hier immer und immer erwähnt wird ist das ja nicht gleichbedeutend mit einem Massenphänomen. Und ja, meine SD der ersten Serie lief wie bereits erwähnt auch irgendwann mal sehr ungenau. Das Problem wurde seitens Rolex behoben und seither gibt es für mich keinen Grund mehr etwas zu beanstanden. Der ein oder andere wird hier halt einfach nicht müde, die Zuverlässigkeit generell in Frage zu stellen. Da fehlt es mir an etwas mehr Objektivität bzw. Sachlichkeit. Ich mutmaße mal, dass hier niemand eine gesicherte Zahl von betroffenen Werken kennt und daher ist und bleibt es viel Spekulation und fischen im Trüben.
ehemaliges mitglied
22.09.2022, 11:39
Und woher genau nimmst Du die Erkenntnis, dass Rolex keine Ambitionen daran hat bzw. nicht daran arbeitet eine Lösung zu finden?
Und nur weil das Problem hier immer und immer erwähnt wird ist das ja nicht gleichbedeutend mit einem Massenphänomen. Und ja, meine SD der ersten Serie lief wie bereits erwähnt auch irgendwann mal sehr ungenau. Das Problem wurde seitens Rolex behoben und seither gibt es für mich keinen Grund mehr etwas zu beanstanden. Der ein oder andere wird hier halt einfach nicht müde, die Zuverlässigkeit generell in Frage zu stellen. Da fehlt es mir an etwas mehr Objektivität bzw. Sachlichkeit. Ich mutmaße mal, dass hier niemand eine gesicherte Zahl von betroffenen Werken kennt und daher ist und bleibt es viel Spekulation und fischen im Trüben.
…und man kann ja statt der AW dann auch andere Uhren aus dem Schrank nehmen zum abwechselnden Tragen. Denke, das klappt schon bei zwei bis drei Uhren, die dann jeweils länger als die jeweilige Gangreserve getragen werden, so dass man die eh neu stellen muss. Dann noch 2-3 Minuten ins Plus stellen für ausreichend Nachlauf-Reserve sozusagen. Irgendwann wird es so sein, dass Rolex eine finale Lösung hat.
Misublue
22.09.2022, 12:32
Und woher genau nimmst Du die Erkenntnis, dass Rolex keine Ambitionen daran hat bzw. nicht daran arbeitet eine Lösung zu finden?
Und nur weil das Problem hier immer und immer erwähnt wird ist das ja nicht gleichbedeutend mit einem Massenphänomen. Und ja, meine SD der ersten Serie lief wie bereits erwähnt auch irgendwann mal sehr ungenau. Das Problem wurde seitens Rolex behoben und seither gibt es für mich keinen Grund mehr etwas zu beanstanden. Der ein oder andere wird hier halt einfach nicht müde, die Zuverlässigkeit generell in Frage zu stellen. Da fehlt es mir an etwas mehr Objektivität bzw. Sachlichkeit. Ich mutmaße mal, dass hier niemand eine gesicherte Zahl von betroffenen Werken kennt und daher ist und bleibt es viel Spekulation und fischen im Trüben.
Wie schon gesagt, ich lasse Jedem seine Meinung zu diesem Thema. Meine Meinung beruht leider auf eigene Erfahrung und auf die Erfahrung meine Freunde. Das ist ganz sicher nicht der Maßstab für Alle, aber halt unsere Situation. Und wenn mittlerweilen alle Uhren hier, betroffen sind und davon über die Hälfte schon zweimal in Köln gewesen ist, sehe ich leider überhaupt keine nachhaltige Lösung seitens Rolex. Ob Sie nicht wollen oder nicht können, kann ich nicht beurteilen. Interessant wird es erst ab diesem Jahr, wo bei Einigen die Garantie abläuft. Bin gespannt, wie dann reagiert wird. Mehr werde ich hier jetzt auch nicht dazu schreiben, da man sich leider im Kreis dreht und das macht keinen Spass. Grüße Chris
Misublue
22.09.2022, 12:43
…und man kann ja statt der AW dann auch andere Uhren aus dem Schrank nehmen zum abwechselnden Tragen. Denke, das klappt schon bei zwei bis drei Uhren, die dann jeweils länger als die jeweilige Gangreserve getragen werden, so dass man die eh neu stellen muss. Dann noch 2-3 Minuten ins Plus stellen für ausreichend Nachlauf-Reserve sozusagen. Irgendwann wird es so sein, dass Rolex eine finale Lösung hat.
Robert, das kann man sicher machen. Aber ist es der Anspruch von Rolex? Ist es dein Anspruch? Meiner ist es ganz sicher nicht. Und so hat Jeder unterschiedliche Meinungen dazu und handelt dementsprechend. Und um das auch nochmal klarzustellen, ich rede jetzt nicht von ein paar Sekunden am Tag im Minusbereich, sondern von massiven Nachgang innerhalb von ein paar Stunden. Grüße Chris
ehemaliges mitglied
22.09.2022, 13:03
Robert, das kann man sicher machen. Aber ist es der Anspruch von Rolex? Ist es dein Anspruch? Meiner ist es ganz sicher nicht. Und so hat Jeder unterschiedliche Meinungen dazu und handelt dementsprechend. Und um das auch nochmal klarzustellen, ich rede jetzt nicht von ein paar Sekunden am Tag im Minusbereich, sondern von massiven Nachgang innerhalb von ein paar Stunden. Grüße Chris
Klar, bei solch massivem Nachgang ist das ja dann auch nicht möglich aufzufangen. Einige Minuten am Tag aber vermutlich dann doch.
Ich finde das Thema ja auch nicht spaßig und habe mich da schon ausgiebig darüber ausgelassen. Aber was will man machen , wenn man ansonsten so an Rolex und den neuen Modellen kleben bleibt ? Erfinderisch sein und hoffen, dass da noch eine Lösung kommt.
Bin auch einmal auf die Erfahrungen einzelner Member gespannt bzgl der Thematik nach Ablauf der Garantie. Ich hoffe, dass sich Rolex hier kulant zeigen wird.
ehemaliges mitglied
22.09.2022, 13:32
Ich mutmaße mal, dass hier niemand eine gesicherte Zahl von betroffenen Werken kennt und daher ist und bleibt es viel Spekulation und fischen im Trüben.
Da brauchst Du nicht mutmaßen, das wurde schon zig mal festgestellt.
Im von mir viel zitierten Data-Poll Thread (https://www.rolexforums.com/poll.php?do=showresults&pollid=5876) auf Rolexforums auf Rolex-Forums versucht man mit standardisierten Messungen zumindest eine Vergleichsmöglichkeit zu finden aber selbst da ist abgesehen von der Umfrage keine wirkliche Erkenntnis da, wie viele Uhren betroffen sind. Noch ob das Problem bei ab Zeitpunkt X hergestellten Werken nicht mehr auftritt.
Ich werde einzig und alleine müde von Formulierungen wie:
"Bei mir geht es nun seit ein paar Monaten. Also muss das Problem behoben sein." Oder "Alles nicht so schlimm"
Ich hatte auch schon mal hier im Thread geschrieben, dass es nichts nützt, wenn jemand einfach so reinschreibt, dass seine Uhr (nun) geht. Das ist eine Nullinformation.
Für mich macht es einen Unterschied, ob jemand sportlich aktiv ist (viele Erschütterungen) und die 20 Monate 24/7 zu allem trägt und der Nächste sie im Wechsel mit anderen Uhren ab und zu mal im Büro trägt.
Ich kann Misiblues Frust verstehen. Als jemand, der seine Uhren offensichtlich viel getragen hat und dann mehrfach den Fehler zu haben, würde mir auch irgendwann die Hutschnur platzen, wenn ständig von Einzelfällen oder bestimmt schon längst oder doch zumindest bald behobenem Problem gesprochen wird. Das hinter solchen Aussagen mindestens genau so viel Spekulation steckt, kriegen die Leute oft nicht mit.
SeeDweller
22.09.2022, 15:39
Ich will hier meinen Frust nicht wiederholen und auch nicht spekulieren, aber es ist doch so: früher musste man über das Werk einer Rolex nicht reden (war ja eh hinten zu), da dieses zu 99% immer unauffällig bzw. ganggenau und ewige Zeiten perfekt seinen Dienst versah bzw. es bei meinen aktuellen Uhren noch tut. Auch in den Foren wurde alles mögliche thematisiert, aber das Werk? Und das ist so seit meiner ersten Sub 1985. Auch bei mir war nie etwas, immer alles super. Dann kam diese Gurke von 3235 - bei mir 3x... Ich spekuliere jetzt doch mal: ich werde wohl nicht mehr so schnell ein 3235 kaufen... :ka:
[Dents]Milchschnitte
22.09.2022, 16:02
Alter, ist ja schon so ein ganz kleines bisschen MiMiMiMiiiiii hier. Weltuntergang
@Misublue: meinen Post gelesen und verstanden ? :grb:
Tipp zur Lebenserleichterung der Clique: Die „Zwiebeln“ einfach verhökern - Problem gelöst. Und nen dicken Gewinn zum Listenpreis kann man ja auch noch einstreichen. Win Win..
Fehlt dann halt das schöne Statussymbol am Handgelenk für die dicke Hose aber was solls…..
SeeDweller
22.09.2022, 16:19
Na ja, es ist ja nicht so, dass man sich freuen sollte, dass die Uhr überhaupt läuft. Ich habe Ansprüche und die haben auch etwas mit der DNA von Rolex zu tun. Gerade bei den Werken.
eloysonic
22.09.2022, 17:06
Für mich ist es absolut unverständlich, wie man dieses Gangverhalten, bei einer Luxusuhr in diesem Preissegment, akzeptieren kann. :ka:
Ist das die Dekadenz dieser Zeit, einen solchen offensichtlichen Mangel einfach zu akzeptieren?
Genau die Zuverlässigkeit und Robustheit, ist in meinen Augen das, was eine Rolex ausmacht. Wenn es nicht mehr vorhanden ist, geht für mich die Faszination Rolex komplett verloren. Dabei spielt es in meinen Augen keine Rolle, ob man es aufgrund zahlreicher Uhren, erst in mehreren Jahren bemerkt. Alleine die Vorstellung mit diesem Gangverhalten rechnen zu müssen, hält mich vom Kauf ab.
ehemaliges mitglied
22.09.2022, 20:08
Für mich ist es absolut unverständlich, wie man dieses Gangverhalten, bei einer Luxusuhr in diesem Preissegment, akzeptieren kann. :ka:
Ist das die Dekadenz dieser Zeit, einen solchen offensichtlichen Mangel einfach zu akzeptieren?
Genau die Zuverlässigkeit und Robustheit, ist in meinen Augen das, was eine Rolex ausmacht. Wenn es nicht mehr vorhanden ist, geht für mich die Faszination Rolex komplett verloren. Dabei spielt es in meinen Augen keine Rolle, ob man es aufgrund zahlreicher Uhren, erst in mehreren Jahren bemerkt. Alleine die Vorstellung mit diesem Gangverhalten rechnen zu müssen, hält mich vom Kauf ab.
Also diese Haltung habe ich einerseits auch. Andererseits schlummert in mir die Hoffnung , dass das doch noch nachhaltig behoben wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es das gewesen sein soll mit der absoluten Zuverlässigkeit. Das wäre doch total bescheuert von Rolex, wenn die sich das selbst antun und nicht alles daran setzen, das final zu lösen. Es ist evtl. ganz einfach bislang noch keine Lösung gefunden , da sich das komplexer gestaltet ,als wir Laien uns das vorstellen können und Rolex arbeitet schon mit Nachdruck an dieser Herausforderung (?)
Misublue
22.09.2022, 21:39
Milchschnitte;6874766']Alter, ist ja schon so ein ganz kleines bisschen MiMiMiMiiiiii hier. Weltuntergang
@Misublue: meinen Post gelesen und verstanden ? :grb:
Tipp zur Lebenserleichterung der Clique: Die „Zwiebeln“ einfach verhökern - Problem gelöst. Und nen dicken Gewinn zum Listenpreis kann man ja auch noch einstreichen. Win Win..
Fehlt dann halt das schöne Statussymbol am Handgelenk für die dicke Hose aber was solls…..
Du hast meinen Post leider nicht verstanden. Ich heule ganz sicher nicht rum und habe nur meine Erfahrungen wiedergegeben. Nicht mehr und nicht weniger. Ausserdem habe ich nur noch 2 Uhren mit diesem Werk und werde mir ganz sicher keine mehr damit zulegen.
Und auf dicke Hose brauche ich nicht machen, trage eh meistens Shorts. Grüße Chris
SeeDweller
23.09.2022, 11:20
Also diese Haltung habe ich einerseits auch. Andererseits schlummert in mir die Hoffnung , dass das doch noch nachhaltig behoben wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es das gewesen sein soll mit der absoluten Zuverlässigkeit. Das wäre doch total bescheuert von Rolex, wenn die sich das selbst antun und nicht alles daran setzen, das final zu lösen. Es ist evtl. ganz einfach bislang noch keine Lösung gefunden , da sich das komplexer gestaltet ,als wir Laien uns das vorstellen können und Rolex arbeitet schon mit Nachdruck an dieser Herausforderung (?)
Mein erstes Problem mit diesem Werk tauchte ja schon 2017 auf. Es zieht sich also ziemlich mit einer Lösung... ;) Vielleicht geht es auch nicht und es braucht ein neues 3335 in ferner Zukunft... :op:
ehemaliges mitglied
23.09.2022, 11:48
Mein erstes Problem mit diesem Werk tauchte ja schon 2017 auf. Es zieht sich also ziemlich mit einer Lösung... ;) Vielleicht geht es auch nicht und es braucht ein neues 3335 in ferner Zukunft... :op:
Ob dieses dann im Austausch von Rolex spendiert wird ? Die Hoffnung stirbt zuletzt 🥳
Misublue
23.09.2022, 11:51
Mein erstes Problem mit diesem Werk tauchte ja schon 2017 auf. Es zieht sich also ziemlich mit einer Lösung... ;) Vielleicht geht es auch nicht und es braucht ein neues 3335 in ferner Zukunft... :op:
Jürgen, wenn ich nur mit Logik an das Thema rangehe, sieht es genauso aus, wie Du vermutest. Rolex kennt das Problem mindestens seit Anfang 2018. Jetzt haben wir 2022 und es sind neue Modelle mit diesem Werk lanciert worden, die auch dieses Problem haben. Das sieht für mich leider echt so aus, als wenn es nicht machbar ist. Ich meine, wir reden hier über den Branchenprimus und nicht über einen lütten Einmalbetrieb hinterm Deich. Also gehe ich stark davon aus, entweder aus technischer/betriebswirtschaftlicher Sicht nicht machbar ODER es ist Ihnen einfach egal. Grüße Chris
Jürgen, wenn ich nur mit Logik an das Thema rangehe, sieht es genauso aus, wie Du vermutest. Rolex kennt das Problem mindestens seit Anfang 2018. Jetzt haben wir 2022 und es sind neue Modelle mit diesem Werk lanciert worden, die auch dieses Problem haben. Das sieht für mich leider echt so aus, als wenn es nicht machbar ist. Ich meine, wir reden hier über den Branchenprimus und nicht über einen lütten Einmalbetrieb hinterm Deich. Also gehe ich stark davon aus, entweder aus technischer/betriebswirtschaftlicher Sicht nicht machbar ODER es ist Ihnen einfach egal. Grüße Chris
+1
Feuerzunge
03.10.2022, 09:53
Hallo und guten Morgen zusammen,
jetzt fängt meine Submariner 124060 auch an, sich "heftig" zu verändern. Die Amplituden lagen von April 2021 bis April 2022 bei ZO 280, KO und KU etwa 240. Die Uhr lief am Arm ganz leicht im Minus und holte bei Ablage ZO immer wieder auf, so dass sie im Prinzip auf "null" lief. Dann habe ich die Uhr längere Zeit nicht mehr auf die Zeitwaage gelegt und sie immer wieder getragen. Der Nachgang hat sich mit den letzten Monaten etwas verschlechtert. Erst so auf etwa -2s/d und dann jetzt aktuell -3s/d. Das wäre jetzt ja nicht ganz so tragisch - zwar ärgerlich, aber noch nicht tragisch.
Was allerdings tragisch ist, sind die Gangabweichungen und die absolut unstabile Amplitude in allen (!) Seitenlagen! Mit ZO und ZU läuft sie im Vollaufzug gerade noch mit einer Amplitude von etwa 246 bei eine Abweichung von 0 bis -2s/d. Aber in den Seitenlagen habe ich Amplituden von 187 bis maximal 214 bei Schwankungen von -9 bis -3s/d und innerhalb einer Messung (je Lage) sehr starke Schwankungen der Amplitude - kein gleichmäßíger Gang!
Die Uhr lag etwa einen Monat unbenutzt mit ZO ab. Nun trage ich sie schon seit drei Tagen komplett durch und hatte gehofft, dass sich das ggf. wieder einpendelt, aber meine Messungen seit Anfang September bis heute haben keine Besserung gezeigt.
Frage an die Spezialisten: Wieso schwankt die Amplitude in den Seitenlagen so dermaßen? Und warum ist sie auf einmal so dermaßen runtergegangen? Ich muss echt wiederholen, was hier schon einige geschrieben haben: Meine Yachtmaster mit dem alten Werk liegt oft mal 1-2 Monate unbenutzt im Schrank. Aber wenn ich sie aufziehe, auf die Zeitwaage lege - immer ein absolut stabiler Gang - kaum Abweichungen in den verschiedenen Lagen und auch immer noch den selben Gang wie zu Beginn.
Schaut fast so aus, als wenn ich die Submariner noch dieses Jahr zusammen mit der GMT einschicken lasse. Interessanterweise läuft die GMT gerade wieder etwas besser. Die geht jetzt nicht mehr -6s/d, sondern hat sich auf -3s/d erholt. Allerdings ist auch dort die Amplitude bei ZO und ZU auch wieder höher - zur Zeit bei um die 260 bis 270 und in den Seitenlagen bei um die 240 herum. Läuft auch etwas stabiler bei den Messungen.
Irgendwie nervig... und :-((
Gruß Dietmar
ehemaliges mitglied
03.10.2022, 09:59
….damit hätten wir hier im Forum dann wohl den ersten Fall bei einer Uhr mit dem 3230 (?)
Bin einmal gespannt, was Du zum weiteren Verlauf schreibst - toi toi toi !
Feuerzunge
03.10.2022, 10:32
Hallo Robert,
bin auch selber gespannt. Habe die GMT gerade auf der Waage. Die scheint sich wirklich wieder etwas erholt zu haben. Was mich an der Submariner gerade am meisten irritiert, sind die abartigen Schwankungen in den Seitenlagen! Die GMT läuft zwar mit etwas niedriger Amplitude, aber in allen lagen ohne starke schwankungen. Gerade eben mit ZO bei einer Amplitude von 264/265 und stabilen -2s/d bei einem Abfallfehler von 0,1. Auch in den Seitenlagen mit z.B. ZO läuft sie im Moment bei 224 bis 227 und -1s/d bis -2s/d bei einem Abfallfehler von 0,1.
Ich lege gerade die Submariner nochmal drauf, weil ichs immer noch kaum glauben kann:
ZO schwankt von 238 bis 250 bei 0s/d bis +1s/d bei einem Abfallfehler von 0,2 bis 0,3ms
KO schwankt von 205 bis 217 bei -5s/d bis 0s/d bei einem Abfallfehler von 0,4ms
KU schwankt von 197 bis 216 bei -10s/d bis -5s/d bei einem Abfallfehler von 0,0ms
KR schwankt von 193 bis 209 bei -6s/d bis -2s/d bei einem Abfallfehler von 0,3ms
KL schwankt von 197 bis 209 bei -8s/d bis -4s/d bei einem Abfallfehler von 0,1 bis 0,2ms
ZU schwankt von 237 bis 248 bei -6s/d bis 0s/d bei einem Abfallfehler von 0,3ms
Im Durchschnitt über meine letzten Messungen seit Angfang September komme ich somit ohne die Werte KR auf -3,5s/d laut Zeitwaage und am Arm auf etwa -3s/d. Das kommt also ziemlich gut hin.
Das frustet mich gerade etwas :-(
Gruß Dietmar
Hallo Dietmar,
danke für die Infos ( auch wenn du wahrscheinlich gut drauf verzichten könntest).
Eine Frage: Sind die Schwankungen über die Zeit zufällig verteilt oder treten die periodisch auf (z.B. bei Messung KR Abstand zwischen 2 Peaks 1Minute)?
Grundsätzlich tippe ich auf mehr oder weniger trockengelaufene Lagerstelle. Die Frage ist nur an welcher Stelle. Bau doch mal das Sekundenrad aus und schau ob ein Tröpfchen HP1300 die Sache behebt. :)
Gruß
Erik
hartenfels
03.10.2022, 12:11
Eine Frage: Sind die Schwankungen über die Zeit zufällig verteilt oder treten die periodisch auf (z.B. bei Messung KR Abstand zwischen 2 Peaks 1Minute)?
Erik
Zum Thema „Schwankungen de Amplitude“
Ich gehe mal davon aus, dass fast alle, die hier eine Zeitwaage haben, irgendeine Variante des chinesischen Modells „Weishi“ haben. Ich habe das auch und kann bein allen meinen mechanischen Uhren (rund 30 Stück)-egal ob neu oder Vintage oder ob Edelmarke oder „nur“ SINN - von Schwankungen der Amplitude berichten. Ich halte es für möglich, dass das entweder Messtoleranzen sind oder jede Uhr aufgrund der Überlagerung von - auch bei präzisester Fertigung nicht zu vermeidenden -Toleranzen der vielen ineinandergreifenden Zahnräder leichte Schwankungen dr Amplitude aufweisen. Ist bei mir zumindest selbst bei den älteren ROLEX-Werken so.
Feuerzunge
03.10.2022, 12:27
Hallo Erik,
ich schreib gerade mit. Uhr vor ein paar Minuten auf Vollaufzug getestet - hat beim manuellen aufziehen gleich nach zwei Umdrehungen "geklickt".
Trage die Werte, wie sie nacheinander von der Zeitwaage (Weishi No 1900, Lift Angle 53°, Period: 12s) angezeigt wurden in eine Excel-Tabelle ein und stelle die Spalten dann als Bild hier gleich ein.
Ob die nun periodisch oder zufällig verteilt sind...?? Die Messungen habe ich der Reihe nach mit ZO, KO, KU, KR, KL, ZU gemacht. Die jeweils ersten ein, zwei Werte habe ich nach dem umkippen weggelassen, bis sich das Werk wieder nach der Lageänderung etwas beruhigt hat. Bild kommt - muss noch alles abtippen...
Nachtrag: Hallo Heiko, da ich schon länger und Regelmäßig alle meine Werke auf der Zeitwaage beobachte, kann ich eben gerade bei den Rolex-Modellen berichten, dass sie (bis auf die alten Werke) nicht mehr so laufen, wie zu Beginn. Meine Oris, Panerai und Sinn laufen eigentlich seit meiner Messungen konstant "gleich". Eine Oris hat allerdings auch in zwei Seitenlagen sehr starke Amplitudenschwankungen, alle anderen Uhren laufen zwar auch in den Seitenlagen deutlich langsamer, schwanken aber innerhalb der Lage nicht so. Die Submariner hat das Anfangs ja auch nicht getan. Bei den Rolex bin ich es so gewohnt: Lege sie auf die Zeitwaage, warte zwei, drei Werte ab und dann schwankt es um die Amplitude ein klein wenig hin und her und auch der Gang bleibt innerhalb der Lage plus/minus 1s mit vielleicht mal einem gelegentlichen Ausreißeraber nicht so, wie jetzt gerade.
Gruß Dietmar
Um nochmal kurz zu präzisieren:
Es geht mir nicht um den abgelesenen Wert, der wird ja immer über eine gewisse Zeitspanne gemittelt. Was mich interessiert (weil es eben manchmal einen Hinweis liefert, wo der Fehler liegt), ob „wavy traces“ vorliegen:
https://adjustingvintagewatches.com/rate-stability-wavy-traces/
Wenn sich solche Wellen z.B. minütlich wiederholen, ist das ein Hinweis auf einen Fehler am Sekundenrad.
Gruß
Erik
Feuerzunge
03.10.2022, 12:56
Hallo Erik,
aah - ok - nein, es sind in dem Fall keine "wavy traces" auf der Zeitwaage zu sehen, nur eben keine "konstanten" Werte. Jetzt habe ich die Tabelle aber trotzdem schon fertig ;-)
Und jetzt bei dieser Messung hatte ich die Uhr ja nochmals voll aufgezogen - die Ausreißer sind gegenüber heute Morgen etwas geringer ausgefallen und dennoch finde ich die Amplitudenschwankungen nicht in Ordnung zu meinen früheren Messungen bei der 124060 - aber schau selbst:
http://www.irune.de/rlx/20201003-GangSub.jpg
Gruß Dietmar
Danke für deine Mühe. Da muss ich bzgl. Ferndiagnose passen, keine Ahnung.
Gruß
Erik
Feuerzunge
03.10.2022, 13:15
Hi Erik,
kein Problem! Bin mal gespannt, ob sich das Werk wieder einkriegt. Du hast oben gemeint, es könnte eine trockengelaufene Lagerstelle sein. Ich hatte die Submariner über den Sommer kaum am Arm. Meine letzten Messungen waren vom 30.03.2022 und da lag die Amplitude mit ZO noch bei 277 und in den Seitenlagen bei 235 und sie lief am Arm mit eben etwa -1s/d. Auf der Zeitwaage hatte sich auch keine solchen Schwankungen.
Dann hatte ich sie sporadisch vielleicht ein paar Mal am Arm. Die nächste Messung machte im am 30.09.2022, bei der ich eben feststellen musste, dass die Amplitude mit ZO eben nur noch bei gerade mal bei 242 lag und in den seitlichen lagen schon auf um die 210 runter war. Der Gang war da eben dann schon bei -3s/d.
Sprich - trockengelaufen durchs laufen des Uhrwerkes kann dann wohl eher nicht sein - eher trockengelaufen, weils Öl bei der Lagerung (ohne dass das Werk lief) irgendwohin weggekrochen sein könnte? Die Uhr lag mit ZO wie alle meine anderen Uhren im Tresor bei Raumtemperatur (vielleicht etwas wärmer den Sommer über).
Werde die Uhr nun einfach mal eine Weile durchgehend am Arm lassen - vielleicht kommt das Öl ja wieder zurück ;-)
Gruß Dietmar - und Danke ebenfalls für Deine Mühe!
SeeDweller
03.10.2022, 14:09
Zum Vergleich: ich trage seit 2 Wochen meine SD 116600 mit 3135er-Werk nach längerer Zeit im Tresor. Seit 2015 läuft diese am Arm mit + 0,4 bis + 0,7 s/d und in allen Lagen stabil, d. h. ich finde keine Lage um Zeit aufzuholen oder einzubremsen. Die Uhr ist seit 2015 ungeöffnet und wird unregelmäßig getragen. Wie oben beschrieben ist meine SD auch den Sommer über im Tresor gewesen, da ich auch meine 16600 getragen habe bzw. eine andere Marke. Die 16600 hat zwar etwas mehr Vorgang als die 116600, ist aber ebenso unerschütterlich. Ich bin noch immer froh, dass ich alle neuen Werke wieder los bin. Das Theater braucht doch keiner. Die Genfer versprechen zwar +/- 2 s/d nach dem Einschalen, haben aber klugerweise weggelassen, wie lange das durchgehalten wird - wenn überhaupt.
Verteilen dürfte sich das Öl jedenfalls nicht mehr. Das ist kein Motoröl, das immer nach unten fließt.
ehemaliges mitglied
03.10.2022, 19:27
Ich vermute mal, die 124060 wird sich ohne Service nicht mehr einpendeln. Sollte die Amplitude in den Seitenlagen schwächer sein, als bei ZO bzw. ZU spricht das für mich für die bekannte Abnutzung an der Achse des Sekundenrades. Einfach mal mit den Messungen auf Rolexforums vergleichen.
Was von dort auch bekannt ist, dass die Amplitude bei Vollaufzug nicht ganz so stark abfällt als nach 12/24h.
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.