Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ganggenauigkeit Kaliber 3235
Sternfahrer
05.11.2017, 21:57
Keine Angst, dies ist kein weiterer Thread zur allgemeinen Gangenauigkeit von mechanischen Uhrwerken. Mir ist durchaus klar, daß es eine Menge äußerer Einflüsse gibt, die so ein feinmechanisches Gesamtkunstwerk aus dem Tritt bringen können.
Da ich aber meinen Tagesablauf nicht meinen Uhren anpasse, denke ich schon, daß ich hier untereinander Vergleiche anstellen kann.
Da ist als erstes meine Deepsea mit dem alten aber Bewährten Kaliber 3135. Rolex verspricht eine mittlere Gangabweichung von ±2 Sek. pro Tag. Und siehe da: Mit knapp 2 Sek. Nachgang pro Tag schafft sie das tatsächlich.
So weit so gut.
Meine kurze Zeit später erworbene SD50 mit dem neuen Kaliber 3235 hingegen hat 3 Sek Vorgang. Allerdings pro Woche! Außerdem ist sie relativ unempfindlich gegen Lageabweichungen. Es ist fast egal, ob sie flach oder auf der Seite liegt, es ist kaum möglich, sie auf diese Weise einzubremsen oder zu beschleunigen.
Rolex selbst schreibt ja auf seiner Homepage, daß ca. 90% der Teile neu, bzw. überarbeitet sind. Ist Rolex mit dem neuen Werk tatsächlich ein so großer Wurf gelungen, oder habe ich einfach nur Glück gehabt und eine super einregulierte Uhr erwischt?
Gruß
Werner
ehemaliges mitglied
06.11.2017, 02:47
Meine DJ 41 läuft auch besser als in den specs angegeben.
Bislang bei weitem auch meine ganggenaueste Uhr !
ehemaliges mitglied
06.11.2017, 06:21
Kann ich so bestätigen: SD50 bei ca. +15 Sekunden im Monat! In der Tat beeindruckend, was Rolex da entwickelt hat. Dazu die längere Gangreserve. Tolles Kaliber. Der neue Traktor!
Mr Mille Gauss
06.11.2017, 11:52
Hallo,
+1sec. am Tag Vorgang mit dem neuen 32er.
Die 31er in meiner Milgauss oder der GMT, DJ läuft aber genauso gut und genau.
Das 32er ist IMHO kein Quantensprung in dieser Disziplin. Es läuft gut; die alten konnten es aber auch genau :-).
Spannend wird es in 5, 10, 20 Jahren. Dann kann man ein Fazit ziehen.
da gibt es Toleranzen innerhalb jeder Serie, sind halt mechanische Uhren.
Um die Frage exakt beantworten zu können, müsste man über einen größeren Datenpool verfügen, der die einzelnen Mittelwerte der Abweichungen und die Standardabweichungen der verschiedenen Werke enthält, mit diesen Werten könnte man Vergleiche anstellen.
eloysonic
07.11.2017, 23:52
Hallo,
+1sec. am Tag Vorgang mit dem neuen 32er.
Die 31er in meiner Milgauss oder der GMT, DJ läuft aber genauso gut und genau.
Das 32er ist IMHO kein Quantensprung in dieser Disziplin. Es läuft gut; die alten konnten es aber auch genau :-).
Spannend wird es in 5, 10, 20 Jahren. Dann kann man ein Fazit ziehen.
+1
Jetzt schon vom „neuen Traktor“ zu sprechen ist Quatsch. Erst wenn sich das Uhrwerk über Jahre bewährt hat kann man das.
ehemaliges mitglied
08.11.2017, 05:37
Ich würde sagen das Uhrwerk hatte sich schon Jahre bewährt bevor es von ROLEX ofiziell in die Serie eingeführt worden ist !
ehemaliges mitglied
08.11.2017, 11:15
bei meiner DD40 - meines wissens die erste rolex mit dem neuen 3235, kam es zu ziemlich großen vorlauf. musste zweimal zu W, danach lief sie aber sehr gut. +2 am tag. das reicht mir. die 16618 mit dem 3185 ist allerdings die genaueste bei mir...
Mr Mille Gauss
08.11.2017, 12:05
Ich würde sagen das Uhrwerk hatte sich schon Jahre bewährt bevor es von ROLEX ofiziell in die Serie eingeführt worden ist !
Hallo,
Du kannst noch so viel testen....kein Tester ist so hart wie der Kunde.
eloysonic
08.11.2017, 14:28
Ich würde sagen das Uhrwerk hatte sich schon Jahre bewährt bevor es von ROLEX ofiziell in die Serie eingeführt worden ist !
Ja, natürlich haben Rolex-Mitarbeiter Uhren mit diesem Uhrwerk schon lange vor Serieneinführung am Arm.
Dennoch werden auch bei diesem Uhrwerk erst nach Jahren der Seienproduktion alle eventuell vorhandenen Schwachstellen komplett beseitigt sein. Als Beispiel nenne ich die Änderung eines Bauteiles bei der GMT2. Der Kunde bekommt hiervon meistens nichts mit, da es im Zuge einer Revision erledigt wird und oft keine Probleme verursacht.
ehemaliges mitglied
15.08.2018, 08:35
Meine in 2017 gekaufte DJ 41 ging im 1. Halbjahr kontinuierlich 2 Sekunden pro Tag vor. Jetzt, nach ca. einem 3/4 Jahr stelle ich fest, dass sie ca. 5-7 Sekunden pro Tag nach geht. Das Trageverhalten hat sich dabei nicht verändert. Die Uhr wird so ca. 1-2 Wochen am Stück getragen. Insofern sind die Abweichungen zu verkraften. Allerdings würde mich schon interessieren, wie es zu dieser plötzlichen Veränderung kommt. Es ging nicht schleichend von +2 nach -7.
Werde das weiter beobachten und die Uhr ggf. zum Konzi zum Nachregulieren bringen.
Meine DJ 41 läuft inzwischen >20 Sekunden täglich nach.
Wie ist der Ablauf, wenn ich die Uhr direkt zu Rolex Köln bringen möchte? Gibt es eine direkte Kontaktmöglichkeit? Oder einfach hinfahren?
Da kannst Du einfach hinfahren und die Uhr abgeben. Wenn Du zehn Minuten Zeit mitbringst, wird Dir meist auch gleich ein Uhrmacher sagen können, was er auf den ersten Blick sehen kann.
Danke, mache ich dann mal :)
Was machen eigentlich wir Ösis in dem Fall? In AT gibt's nix mit Köln vergleichbares, oder doch?
Also meine SD50 läuft mit minus 1:20 pro Monat. Habe sie zwecks eEnregulierend hingebracht....
Das sind doch nur 2,67 Sekunden pro Tag?
Naja, Nachgang finde ich bei einer Uhr auch net so prickelnd.
Naja, 15s vor stellen, beim Anlegen. Nach 5 Tagen ist sie 15s hinten, dann ist's eh schon längst höchste Zeit, eine andere Uhr zu nehmen :D
Moin liebe Gemeinde,
hier eine kleine Erfahrung, die ich mit meiner DJ41 machen musste.
Im Urlaubsparadies angekommen musste ich plötzlich feststellen, dass meine Uhr täglich einen Nachlauf von 2 Minuten hatte und das mit einer sehr hohen Genauigkeit. Mit Panik im Auge hatte ich sofort meinen Konzi informiert und um mögliche Ursachen befragt. Vorweg, kein Sturz, kein Anstoß o. ä.
Die Diagnose aus der Ferne war als erstes eine mögliche Magnetisierung... genaueres kann er aber erst sagen wenn sein Meister mal drüber geschaut hat. Also, nach dem Urlaub zum Konzi und Uhr dagelassen. Nach einer Woche des Wartens dann der ernüchternde Anruf. Keine Magnetisierung sondern eine gebrochene Schraube, die der Uhrmacher beim Zusammenbau der Uhr fand. Am Freitag kann ich die Uhr nun abholen und erfahre dann auch hoffentlich das gesamte Fehlerbild...
Wenn's interessiert werde ich berichten...
Gerne weiter berichten, danke.
Da ich nunmehr auch ein neues Rolex-Kaliber mein eigen nennen darf und dadurch den Vergleich zu den bisherigen Rolex "Traktoren" habe, kann ich dazu anmerken, dass ich für mich bislang im Gang bzw. der Genauigkeit noch keinen nennenswerten Vorteil der Neuerung erkennen kann. Das neue Kaliber läuft weder besser noch genauer, liegt wie alle bisherigen Kronen im gleichen - sehr guten -Rahmen. Von daher glaube ich auch, dass sich das neue Werk erst einmal auf die Jahre bewähren muss.
Best wishes
Joe
Waldviertler
23.08.2018, 21:27
Weil mechanische Uhrwerke laufenden Veränderungen ausgesetzt sind. Meine 16610 bot schon von +1-8/sek pro Tag, jeden Wert. Meine Batman läuft übrigens auch konstant -2/d. Da ich sie selten trage, kann ich nicht sagen, ob das so bleibt. Übrigens, auch wenn ihr mich steinigt/ die genaueste Mechanische die ich besitze, ist eine Omega mit dem 9300 Werk. Die geht plus minus 2 sek im. Monat!
SeeDweller
24.08.2018, 13:34
Ein bisschen Glück gehört offensichtlich dazu. Bei dem einen gibt es halt ein Problem,
das andere nie haben. Meine 116600 läuft schon immer + 0,7 s/Tag, während das
3235 der neuen SD wg. katastrophalem Gang gleich mal nach Köln zurück durfte...
Die Batman stabil mit + 1s/Tag, 214270 mit - 0,5 s/Tag und die 16600 mit + 2s/Tag
Momentan müsste ICH also weiterhin nur das 3135 lobpreisen :D
Sternfahrer
24.08.2018, 22:15
Ja, Glück gehört wohl dazu. Und ich bin wohl auch nicht der Einzige, der lernen mußte, daß das 3235 kein Wunder-Werk ist. Von anfangs 3s Vorgang pro Woche hatte es auf 3-4s Nachgang pro Tag nachgelassen. Von Rolex auf Garantie repariert läuft es jetzt stabil mit 2s Vorgang pro Tag.
Das 3135 habe ich in der Deepsea, die 2s Nachgang pro Tag hat. Und seit kurzem im Hulk, hier mit ca. 3-4s Vorgang pro Woche auf dem selben Niveau wie anfangs das 3235 in meiner SD50.
Allerdings ist das 3235 (zumindes meines) unempfindlicher gegen Lageabweichungen. Egal, wie ich die Uhr ablege, sie geht ziemlich konstant 2s/d vor, erst wenn nach knapp 3 Tagen die Feder erlahmt, wird sie langsamer. Das 3135 läßt sich hingegen schon mit einer Nacht auf der Aufzugskrone abgelegt spürbar einbremsen.
Gruß
Werner
Guten Abend,
hier nun die leider nur kurze Zusammenfassung meines Schades. "Schraube bei Unruh" gebrochen.
Der Uhrmacher meinte zu diesem Thema nur. Er hat festgestellt, dass an der Uhr weder rumgeschraubt wurde, noch ein Sturz bzw. ein heftiger Anstoß ursächlich wäre. Er tippt auf einen "Materialfehler" der jedoch bei der Größe der Schraube sehr schwer zu analysieren ist. Eine Kulanzanfrage seitens Rolex wurde mit der Begründung abgelehnt. "Leider 4 Monate nach Ablauf der Garantiezeit" Man hat die Garantie ja e schon auf drei und nun auf fünf Jahre angehoben... da muss man jetzt aber auch sehr Konsequent sein... 8o ohne Worte!
Sei's drum, die Gute ist nun wieder zu Hause und meine anderen Uhren haben sich sicherlich über die vermehrte Wrist - time gefreut.
Ich mich übrigens auch...:jump:
Welches Modell hast du denn ? Die DjII hat ja noch das alte Werk 3135.
Welches Modell hast du denn ? Die DjII hat ja noch das alte Werk 3135.
Sorry, sorry, sorry...
Es war die 116300 die zur Reparatur war. Mein Fehler! Hier geht's ja um das 3235 Kaliber. Fehlende Aufmerksamkeit..
Ich hoffe man steinigt mich nicht dafür.
Die Reaktion von Rolex war dennoch enttäuschend für mich. Im Mai 15 gekauft - im August 18 defekt...
Meine neue DS mit dem 3235er läuft nach 5 Tagen am Handgelenk nun aktuell genau 15 Sekunden nach, also exakt 3 Sekunden pro Tag. Das ist so gesehen eine 50%ige Verfehlung gegenüber dem Rolex Versprechen von +/- 2 Sekunden pro Tag, aber stören tut mich das ehrlich gesagt auch nicht.
Gut, mir wäre lieber, die Uhr geht 3 Sekunden vor als nach, aber was soll man machen- dafür nach Köln? Bisschen kleinkariert, oder?
Wenn ich es positiv sehe, dann geht die 3. meiner Deepseas nun am genausten- die beiden Vorgänger aus 2008 und die Cameron aus 2016 liefen beide exakt 4 Sekunden nach. Kurios eigentlich, dass alle 3 nachgehen.
Evtl. liegt das daran, dass ich die Uhr links trage und zudem Linkshänder bin- da ist die DS natürlich mehr in Bewegung als am rechten Arm. Ob`s allerdings daran liegt?
Wenn die Uhr bei ihren 3 Sekunden pro Tag bleibt, werde ich damit leben, gibt schlimmeres.
Die ersten Wochen nach dem Kauf lag meine SD50 (egal wie abgelegt) bei -2 bis -3 Sek/Tag.
Jetzt (nach 5 Monaten) ist es zur Zeit so:
Nachts auf die Krone gelegt: -0,5 Sek/Tag
Nachts auf die 9-Uhr-Seite gelegt: -2 Sek/Tag
Nachts auf Rückseite gelegt: +1 Sek/Tag
Habe das Gefühl die Uhr braucht einige Monate "Einfahrzeit".
Gruß
Klaus
Wie sieht es denn am Tag aus, also mit der Uhr am Arm?
Die ersten Wochen nach dem Kauf lag meine SD50 (egal wie abgelegt) bei -2 bis -3 Sek/Tag.
Jetzt (nach 5 Monaten) ist es zur Zeit so:
Nachts auf die Krone gelegt: -0,5 Sek/Tag
Nachts auf die 9-Uhr-Seite gelegt: -2 Sek/Tag
Nachts auf Rückseite gelegt: +1 Sek/Tag
Habe das Gefühl die Uhr braucht einige Monate "Einfahrzeit".
Gruß
Klaus
ist doch top,was soll da noch besser ...
[Dents]Milchschnitte
21.11.2018, 11:20
Da hoffe ich auch noch drauf, meine läuft leider knappe 2 Sec/Tag im Minus. An sich ja top, 2 Sek im Plus wären mir aber lieber. Trotzdem korrigiere ich die Uhrzeit meist erst wenn die Uhr 2-3 Min falsch geht. Das dauert dann ja schon ein paar Wochen und daher ist´s mir eigentlich egal bzw. doch nicht so wichtig.
ist doch top,was soll da noch besser ...
Habe nichts anderes behauptet. Solange sich die Uhr so regeln lässt... top
Hallo, liebe RLX-Gemeinde,
Ich mische mich auch ein:
Meine Sub mit 3135 geht brav 3-4 sec vor, egal was ich mit ihr mache. Und ich schone diese Zwiebel nicht.
Meine Ex mit 3185 geht auch 3-4 sec vor.
Die DJ mit 3235 tut sich da schwerer: sie geht 1 min pro Woche nach?? Und das trotz Revi direkt bei Rolex. Vorher war es noch schlechter, da ist sie 1 min in 2 Tagen hinten geblieben. Der Konzi -in Wien unfreundlich- hat sich sehr gekümmert und das direkt mit dem Werk ausgemacht. 6 Wochen war die du zu Besuch in Köln, danach ist sie +/- 1 sec pro Tag gelaufen und nunmehr geht sie nach. Ich weiß nicht, ob das Werk wirklich so ein Traktor wie das 3135 ist??
Der Konzi war URFREUNDLICH!!!!!!!
Sch.... Autokorrektur...
Bigblock1
25.11.2018, 13:29
Habe seit ca. 3 Monaten die DJ 41, läuft von allen Kronen absolut am genauesten und das gleichmässig, egal ob am Arm oder nicht,
rennt stur 1 Sec. am Tag im Plus, macht meine YM zwar auch, aber nur wenn sie am Arm ist.
Meine 11660LV lief nach der Revi über 10 Sec. plus, wurde vom freundlichen Konzi wieder auf ca. 2+ getrimmt.
Alle anderen eiern so bis 5 Sec. Plus rum, ist ja auch noch ok, ist ja schliesslich Mechanik :supercool:
Ich habe auf ein solches Gangverhalten gehofft, als ich die DJ erworben habe....
Böse gesagt: meine Zeno Diver mit ETA 2824 und die Schaumburg mit SW 200 haben besseres Gangverhalten als die DJ mit 3235, sogar meine Senioren (bis 1950 zurück) erstaunen mich mehr.
Permanent zum Konzi zu laufen geht mir auf die Nerven. Eine Zeit schaue ich noch zu und dann wird die DJ mich verlassen.:bgdev:, es sei denn, das Werk pendelt sich im täglichen Tragen ein. Da ich aber gerne wechsle wird wohl die DJ den Nachgang wieder aufweisen.
Hast du eine Zeitwaage,oder womit vergleichst du ?
1 Sek +- sind doch top,auch 2 Sek - sind top.
Und das mit Zeno und Schaumburg glaubst doch selber nicht ;) :bgdev:
[Dents]Milchschnitte
26.11.2018, 08:41
Kauf halt ne Casio :ka:
Ein Nachgang ist für mich sowieso ein no-go. Die Uhren trage ich im Schnitt so 5-7 Tage.
Ich vergleiche mit einer Referenzzeit anlässlich des Tragens und auch meine Zeitwaage hat mir die Gangwerte bestätigt.
Mit den Gangwerten der Sub und der Ex bin ich maximal zufrieden, weil die Uhren diesen Vorgang unter allen Bedingungen einhalten - schonungslos!:D
Nur bei der DJ sört mich der Nachgang. Ich hab sie mal voll aufgezogen und lass sie die 70 Stunden liegen. Dazwischen werde ich immer mit die Gangwerte abgleichen.
Es kommt Weihnachten und vielleicht überrascht mich die Zwiebel.:gut:
Ich werde berichten!
Eine Casio ist eine "Elektro Tick-Tack" und das verträgt mein Ärmel nicht :-)
Ewald 2018
26.11.2018, 16:49
Hier meine Erfahrungen mit meiner DJ 41
Auf der Zeitwaage am 25.10.2018
ZB oben: 0 Sekunden/24h - 263 Grad - 0,1 ms
Krone links: -1 Sekunden/24h - 222 Grad - 0,0 ms
Krone unten: -2 Sekunden/24h - 227 Grad - 0,1 ms
Krone rechts: -3 Sekunden/24h - 222 Grad - 0,1 ms
Krone oben: -2 Sekunden/24h - 218 Grad - 0,3 ms
ZB unten: 0 Sekunden/24H - 257 Grad - 0,0 ms
Eine Monat später - Die Uhr lief durchgehend:
ZB oben: +0 Sekunden/24h - 271 Grad - 0,2 ms
Krone links: -2 Sekunden/24h - 226 Grad - 0,1 ms
Krone unten: -2 Sekunden/24h - 232 Grad - 0,2 ms
Krone rechts: -3 Sekunden/24h - 222 Grad - 0,0ms
Krone oben: -2 Sekunden/24h - 223 Grad - 0,2 ms
ZB unten: +2 Sekunden/24H - 262 Grad - 0,0 ms
Erläuterungen: Die ersten Ziffern geben die tägl. Abweichung in Sekunden an. - Die zweiten Ziffern geben die Schwingungsweite der Unruhe an. Hier dürfen diese nur qualitativ beurteilt werden, da ich den sogenannten Hebungswinkel dieses Uhrwerks nicht kenne und somit auf der Zeitwaage nicht vorgeben konnte. Qualitativ bedeutet somit, dass die Schwingungsweiten hier zwar gut beieinander liegen, aber quantitativ nicht exakt ermittelt sind. - Die dritte Zahl gibt den sogenannten Abfallfehler an. Der sollte in den waagrechten Lagen unter 0,4 Millisekunden liegen. Abfallfehler bedeutet: Man stelle sich eine mechanische Pendeluhr an der Wand vor. Wenn man diese nun etwas aus der senkrechten Lage bringt, hört man deutlich wie unsymmetrisch der Unterschied zwischen Tick - Tack und Tack - Tick klingt. Das ist der Abfallfehler.
Betrachtung zu meinen Messwerte: Zunächst ist festzustellen, dass sich die Ergebnisse innerhalb eines Monats *praktisch* entsprechen, also stabil sind.
Der maximale Gangunterschied zwischen den 6 Lagen beträgt 5 Sekunden. Das ist für ein mechanisches Uhrwerk hervorragend!
Die durchschnittliche Gangabweichungpro Tag beträgt rechnerisch:
am 25.10. -1,3333333... Sekunden am Tag und
am 26.11. -1,1666666... Sekunden am Tag.
Wie sind diese Werte zu beurteilen? Die Aussage v. Rolex bezüglich der Gangabweichung bezieht sich auf die rechnerischen Durchschnittswerte auf der Zeitwaage. Kein Hersteller kann Gangwerte bezogen auf den Träger einer Uhr garantieren Vor diesem Hintergrund wird bei meiner Uhr das Versprechen v. Rolex klar eingehalten (-2 bis +2 Sekundn am Tag) Objektiv ist meine Uhr sogar hervorragend einreguliert, wenn man die Werte in den unterschiedlichen Lage miteinander vergleicht. Das ist allerhöchste Präzision und bei einem mechanischen Werk kaum zu übetreffen. Und jetzt kommt die Praxis:
Meine Uhr geht durchgehend am Arm ca. vier Sekunden am Tag *nach*. Lege ich sie während der Nacht in der Lage ZB oben ab, verbessert sich das Ergebnis auf ca. minus zwei Sekunden am Tag.
Fazit: Ein Reklamationsgrund ist hier eindeutig *nicht* gegeben. Ich könnte jetzt den Konzi bitten (Uhr hat LC100), die Uhr etwas vorzuregulieren. ABER das ist riskant, denn angesichts der sehr geringen Lagefehler der Uhr bestünde die Gefahr, zwar eine vordergründige Verbesserung des Nachgehens zu erreichen, aber womöglich dabei die hervorragende Regulierung innerhalb der Lagen zu gefährden. Folglich lasse ich alles so wie es ist.
Nachbemerkungen:
Es ist richtig, dass man über das 3235-Kaliber erst in vielen Jahren ein endgültiges Urteil fällen können wird. Interessant sind dabei die Langzeitstabilität der Gangwerte und das Aufbauen der 70-Stunden-Gangreserve.
Uhren mit diesem Werk, die in der Praxis deutlich von den oben geschilderten Verhältnissen abweichen, und das gilt vor allem wenn deren Gangeigenschaften sich nach längerem Tragen erheblich verändern, sollten unbedingt reklamiert werden.
.......... Die zweiten Ziffern geben die Schwingungsweite der Unruhe an. Hier dürfen diese nur qualitativ beurteilt werden, da ich den sogenannten Hebungswinkel dieses Uhrwerks nicht kenne und somit auf der Zeitwaage nicht vorgeben konnte.........
Ich habe gelesen 55° :)
Hier nochmal:
https://watchguy.co.uk/cgi-bin/lift_angles
SeeDweller
26.11.2018, 17:47
:gut:
Ewald 2018
26.11.2018, 17:55
@Maxbelg
Herzlichen Dank! - So macht ein Forum Spaß.
@Maxbelg
Herzlichen Dank! - So macht ein Forum Spaß.
Gerne ;) , ich habe bei meiner 126710BLRO auch festgestellt dass das 3285 Werk sehr stabil in den verschiedenen Lagen läuft. Ich finde die Werte unglaublich für ein Mechanisches Uhrwerk. Der maximale Gangunterschied zwischen den 6 Lagen beträgt bei meiner Uhr 2-3 Sekunden!!: Das Foto ist von 2 Monaten her und die gemessenen Werte Von 27/10/2018.
197006
Rolex 126710 BLRO 3285 27/10/2018 Daily wound auto/55°/12s:
DU 0 s/d 295° 0.2ms D -2 48° 0.3
DD -1 s/d 295° 0.1ms X -0.6 269° 0.2
9U 0 s/d 256° 0.3ms Xv -0.7 252°
6U 0 s/d 253° 0.2ms Xh -0.5 295°
3U -2/d 247° 0.0ms Dvh -0.2 43°
12U 0 s/d 254° 0.0ms Dv 2- 009°
Am arm geht meine Uhr eine Sekunde am Tag nach und gewinnt diese wieder in der Nacht zurück wenn ich sie mit Zifferblatt nach oben ablege. Ich habe sie 2 Monate her eingestellt und sie ist jetzt +5 Sekunden. (Natürlich wäre das nicht so gut wenn ich sie Nachts mit Krone nach oben ablegen würde.....)
Ich hab mal die DJ auslaufen lassen. Neu vollständig aufgezogen und 1 Tag getragen. Anschließend 1 Tag liegenlassen, 1 Tag getragen, Messung.
Im Vergleich mit einer Refernzuhr (Seiko Astron mit außergewöhnlich genauem Quartzwerk): die DJ läuft auf die Sekunde genau.
Zeitwaage nur mit ZO gemessen: 0 sek bei über 265 Grad Amplitude und 0,1 ms Abfall. Genaue Zeitwaagenwerte mache ich, wenn ich die DJ länger getragen und der alltäglichen Belastung ausgesetzt habe.
Ich bleibe dran und informiere Euch.
Das Vertrauen in das 3235-er habe ich momentan wieder. :jump:
......265 Grad Amplitude.....
War der Hebewinkel richtig eingestellt auf 55°?
Der Hebewinkel war zuerst auf 52 Grad (analog 3135 oder ETA) eingestellt. Die Amplitude hat nicht so auffällig abgewichen aber der Abfall war bei 0,4ms.
Dann hab ich -nach Surfen in Dr. Google- den richtigen Hebewinkel (übrigens in der o.a. Plattform) gefunden und bin dann zu den Werten gekommen:
O sec - 265 Grad - 0,1 ms.
Wie gesagt: werde mal länger testen unter „einsatzmäßigen“ Bedingungen und komme dann mit der Info. Messung in 6 Zifferblattstellungen: ZB oben und untern, Krone rechts, oben, links und unten. So messe ich alle Uhren, „Chronos“ macht’s mit der Witschi auch so. Bin gespannt auf die Krone links Position.
Ewald 2018
03.12.2018, 15:00
Danke für Deine Beiträge, @hcd11. Dieses bis zum Stillstand ablaufen Lassen, kann schon eine Veränderung bewirken. Immerhin ist ein Prüfkriterium bei der Chronometerprüfung die Prüfung nach Wiederaufnahme des Ganges. Damit ist genau das gemeint.
Auch ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass sich gefühlt das Gangverhalten neuer Uhren nach einem Stillstand verbessert hat. Ich bin jetzt gespannt, wie es bei Deiner Uhr weiter geht und freue mich schon auf Deinen Beitrag hierzu.
Festival
06.01.2019, 18:42
Zu beginn hatte meine DJ41 eine Abweichung von ca. -2 pro Tag. (wurde mit Crown up abgelegt)
Da mir das gegelgentliche Vergleichen mit der Atomuhr zu ungenau war habe ich mir eine App zugelegt.
Nach ca. 30 Tagen habe ich nun folgende Ergebnisse:
https://up.picr.de/34775972ep.jpeg
Weiters kann man sich alle "Datapoints" anzeigen lassen und mit entsprechenden Kommentaren versehen (zB Dial up, Crown up, Overnight,...)
Der oben angeführte Run hat bei ca. -18,6 (im Verglech zur Atomzeit) begonnen.
Seit ich die App habe "übernachtet" die Uhr überwiegend Dial up und hat dadurch die "verlorene" Zeit wieder eingeholt.
in 33,1 Tagen wurden + 5,2 Sekunden gemacht.
Das ergibt eine durchschnittliche Rate von +0,16 Sekunden pro Tag.
KaiserKarl
15.03.2019, 18:24
Habe meine 126660 am vergangenen Mittwoch vom AD wieder in Empfang nehmen können, nachdem sie wegen eines Nachgangs von täglich 7 sec. nach Köln geschickt wurde (Dauer 6 Wochen).
Die Uhr wurde dann vollständig aufgezogen (danach nicht mehr), täglich getragen und nachts immer mit Krone oben abgelegt. Tagsüber nur Schreibtischtäterarbeit. Aktuell hält sie die Zeit wie keine andere meiner Uhren und liegt mit -0,7 sec. in zehn Tagen (!) in der absoluten Ganggenauigkeitsspitze.
Das nur für diejenigen, die ggfs. mit dem 3235 auch nicht so zufrieden sind, wie erwartet. Das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen lassen und ich bin jetzt richtig happy mit meinem kleinen Brocken :jump:
SeeDweller
15.03.2019, 19:45
Danke für die Info! Meine 126660 ist derzeit ja auch zur Reglage dort. Das lässt hoffen... :gut:
KaiserKarl
15.03.2019, 20:23
Yepp! Bin sicher, dass das dann auch bei dir passt. Die sind bei dem neuen Werk in der Produktion einfach noch nicht so weit wie bei dem 3135. Aber das wird sich im Laufe der Zeit noch verbessern. Bin da ganz zuversichtlich ;)
uhrenfan_rolex
15.03.2019, 22:39
Welche Zeitwaagen App für Android ist denn empfehlenswert?
Bedarf es dabei auch Zubehör?
Series3 ExMoD
22.04.2019, 00:07
Meine SD43 habe ich am 11.4. auf Atomuhr gestellt. Abweichung bis 22.04. 00:00 Uhr: -13sekunden =-1,3 s/d
Damit kann ich leben
Series3 ExMoD
27.04.2019, 20:41
Update: seit 11.4.: - 24 s = -1,5s/d
Silberaero
27.04.2019, 21:54
Meine SD 43 schwankt auch öfters , mal läuft sie im Plus mal leicht im Minus ich vermute es hat auch etwas mit der Temperatur zu tun.
Sidewinder
01.05.2019, 01:48
Hallo aus Wien,
ich habe jetzt seit über einem Monat eine Sea-Dweehler Deap Sea, so etwas genaues kannte ich bis dato nicht von mechanischen Uhren, die geht so etwas von genau, unglaublich. Seit der Sommerzeit Umstellung auf die Sekunde genau.
LG, Andreas
Andre1961
01.05.2019, 10:09
So, nun melde ich mich auch mal zu Wort. Meine 126600 hatte ich im Mai 2018 nach kurzer Lieferfrist bekommen und war mächtig stolz drauf. SeaDweller war immer schon mein Ding, auch die fünfstelligen. Und 43mm sind für meine Hände richtig stimmig. Die 126600 ist schon ein tolles Teil.
Sie lief anfangs auch so, wie ich es von Rolex kenne. Man guckt die ersten paar Tage mal hin, weiß dann, ob man sie etwas vorstellen muss und sie mit Nachlauf irgendwann wieder etwas vorgestellt werden muss, oder aber ob sie ein bisschen Vorlauf hat und man sie von Zeit zu Zeit mal kurz stoppt.
Das ging auch für ca. drei Monate gut. Aus dem anfänglichen Vorlauf wurde annähernd ein Null-Lauf, den sie für ein paar Wochen hielt, meine kleine Welt war in Ordnung - und dann wurde sie immer langsamer, und langsamer. Ergo: Überhaupt kein Verlass drauf, kein Vertrauen in die Uhr. Und weil ich darauf schlicht keinen Bock habe, kam sie weg. Kurz und schmerzlos. Nee, schon ein bisschen schmerzvoll. Weil SeaDweller halt immer noch mein Ding ist. Aber vertrauen können muss ich ihr.
Ich warte zur Zeit auf die Lieferung der nächsten Bestellten, finde aber viel Trost mit einer 116509. Und die läuft von Anfang an so, wie ich Rolex kenne. Und ist deshalb ganz selbstverständlich. Ich gucke gar nicht mehr hin, ob sie Fehllauf hat, sondern stelle zweimal im Jahr: Zur Umstellung von Sommer- und Winterzeit. An der ja die EU gerade wurschtelt.
Bei den Abweichungen sollte man aber auch die Zeit des Tages / Ablegens mit angeben.
Trage ich meine DS 24/7, dann läuft sie - ohne starke körperliche Bewegung - immer konstant -3 pro Tag. Lege ich sie nachts ab (Glas oben), dann liege ich in Summe bei -0,5 Sekunden pro Tag.
SeeDweller
01.05.2019, 13:09
Ich kann das Empfinden von André schon nachvollziehen. Ich hatte mit dem neuen Kaliber 2x Pech. Erst mit der 126600 und dann mit der 126660. Beide liefen stark nach und erst gleichmäßig gut nachdem sie in Köln waren. Aktuell läuft meine DS mit +1,5 s/d stabil. Sollte sich das ändern geht sie wieder nach Köln. Man hat ja noch lange Garantie... Aber insgesamt gesehen kenne ich solche Kapriolen vom 3135 nicht, auch nicht vom 4130...
KaiserKarl
01.05.2019, 19:22
Verstehe nicht, weshalb er sie wegen so was gleich verkauft. Ich habe meine nach 7 sec. Nachlauf/ Tag zum AD bzw. Köln gegeben und dort wurde sie entsprechend einreguliert. Jetzt läuft sie mit einer sec. Vorlauf/ Woche. Und ich bin jetzt happy.
Series3 ExMoD
04.05.2019, 13:18
Bei den Abweichungen sollte man aber auch die Zeit des Tages / Ablegens mit angeben.
Trage ich meine DS 24/7, dann läuft sie - ohne starke körperliche Bewegung - immer konstant -3 pro Tag. Lege ich sie nachts ab (Glas oben), dann liege ich in Summe bei -0,5 Sekunden pro Tag.
Ich trage meine Tag&Nacht. Nur Früh zum Reinigen der Uhr mache ich sie ab.
ehemaliges mitglied
08.05.2019, 12:04
Nur mal als Feedback, weil das alte Kaliber häufig so gelobt wird. Im Laufe eines Jahres lief mein 3135 in meiner 16600 von -3 s/d bis zu +3 s/d. Der Durchschnittswert jeweils aus einer Woche gezogen. Es waren also keine einmaligen Ausreiser. Und der Gang änderte sich nach Lagerung und Versand bei Minus-Graden erst langsam von deutlichem Minus ins Plus.
Die +3 s/d liegen jetzt ca. 1,5 Monate zurück und momentan ist es wieder bei +1 s/d bis +1,5 s/d. Ich trage die Uhr 24 h pro Tag, 365 Tage im Jahr.. Ablegen höchstens mal kurz für Sport.
Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden. Und die Wohlfühlzone bei mir ist eh zwischen 0 und +2 s/d, was die Uhr aber im Großen und Ganzen hält. Revision in Köln ist übrigens <5 Jahre her. :)
[Dents]Milchschnitte
09.05.2019, 06:15
Verstehe nicht wie man so eine Uhr auch Nachts tragen kann. Ist doch unbequem.
Series3 ExMoD
10.05.2019, 21:39
Hä? ich merke die nicht
Ich werde oft mal wach in der Nacht und da brauch ich ne Zeit
Ich verstehe nicht, wie man eine Uhr Nachts abnehmen kann. Ich würde oft ohne Uhr den Tag verbringen oder sie vom Nachtkästchen schubsen ... ;)
ehemaliges mitglied
13.05.2019, 00:47
Ich trage meine Uhren auch 24/7 - auch Duschen etc etc.
Nur Kurz , nach dem Duschen nehme ich die Uhr mal ab um diese mit Klarwasser zu spülen...
Feuerzunge
13.05.2019, 06:49
Jupp, ebenso - die Uhr bleibt am Arm, die stört mich nicht. Nur nach der Dusche kommt sie zum abtrocknen kurz runter.
Gruß Dietmar
ehemaliges mitglied
13.05.2019, 07:51
BTW mein olles 3135 läuft konstant mit +2sec/Tag
Series3 ExMoD
13.05.2019, 21:49
seit 1.Mai: -1,18s/d
Series3 ExMoD
25.05.2019, 17:12
Hatte sie jetzt 2Tage nicht am Arm, heute wieder rausgeholt, läuft noch:D Dank hoher Gangreserve
Dafür ist sie schneller geworden: stand heute seit 1.5.: - 0,6 s/d
Series3 ExMoD
02.06.2019, 14:31
seit 1.5. = -0,75 s/d
Masta_Ace
28.08.2019, 07:02
Meine DJ 41 läuft mit +/- 0 Sek am Tag.
Auffallend beim 3235 ist für mich jedoch, dass - wenn ich nahe ran geht die Uhr bewege - den Rotor deutlich mehr höre, als bei den anderen Werken die ich vorher hatte. 3185, 3130
Hat jemand gleiches schonmal beobachtet?
Soll und muss so sein da im 3235 der Rotor jetzt Kugellager ....
Masta_Ace
28.08.2019, 08:03
Ah, danke :gut:
Wieder was gelernt. Danke, Hugo! :gut:
Masta_Ace
30.08.2019, 10:27
Auch am 5ten Tag ohne ablegen weder eine Sekunde zu langsam, noch zu schnell.
Masta_Ace
13.09.2019, 05:40
Bald 3 Wochen durchgehend am Arm, seither +/- 0 Sek
Bin begeistert 👍🏻
oysterstefan
22.11.2020, 12:02
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer hier im Haupt-Forum,
ich lese nun schon seit mehreren Jahren hier still mit, habe hier schon viel gelernt und das Forum hat viel zum Verständnis beigetragen. Danke für die interessanten Beiträge hier.
Nun möchte ich selbst eine Frage formulieren, die mich umtreibt:
Nach 3x Omeaga Seamaster (Diver 300M und PO; aktuell Referenz 232.30.46.51.01.001), die ich auch aktuell noch täglich am Handgelenk trage, habe ich mich im Oktober 2019 in eine Warteliste für eine Rolex Sea-Dweller 126600 eintragen lassen.
Was mich deutlich irritiert sind die vielen Hinweise hier auf das Gangverhalten des Kalibers 3235, oft außerhalb der COSC-Toleranzen und außerhalb der Rolex-Toleranzen. Gerade wenn sich Rolex selbst und freiwillig nach dem Einschalen der Uhr zusätzlich zu COSC der Toleranz mit +/- 2 Sekunden pro Tag verpflichtet, sollte man doch annehmen dürfen, dass dieses Gangverhalten nicht nur wenige Monate nach dem Tragen anhält. Gerade der letzte Vergleich von PCS zur Sea-Dweller 126600 und Certina DS PH200M zeigt dieses Manko in der Prüfkategorie zum Uhrwerk wieder auf.
Offensichtlich war das Vorgängerkaliber 3135 ausgereifter und stabiler.
Nun leistet das Kaliber 3235 ja auch noch Dienste in anderen Modellen, seit diesem Jahr ja auch in der neuen Sub Date.
Mich würden wirklich mal Eure/Ihre Langzeiterfahrungen dazu interessieren. Ich freue mich für jede Erfahrung, vorzugsweise aber bei täglichem Tragen der Uhr nach nun maximal dreieihalb Jahren. Tägliches Tragen wäre auch der künftige Verwendungszweck bei mir.
So fasziniert ich von der Anmutung und Fertigungsqualität der Sea-Dweller bin, weiß ich aktuell wirklich nicht, wie ich mit diesen Informationen zu den inakzeptablen Gangabweichungen umgehen soll. Die Stimmen, die sich darüber beklagen (einschließlich Einsenden zu Rolex), sind offenbar deutlicher zu vernehmen, als diejenigen, die mit dem Gangergebnis zufrieden sind.
Danke vorab und viele Grüße, Stefan
Hi !
3x im Einsatz, alle gleich.
Am Arm leicht im Plus ( 0,5 max am Arm )
Krone oben leicht im Minus.
Alle Uhren lassen sich auf +/- 0 halten durch Ablage.
Grüße
Sascha
Uhrendicki
22.11.2020, 12:47
Mein Eindruck ist, dass das Kaliber 3235 stetig nachgebessert wurde. Bei meiner aktuellen 126610 LV kann ich ein sehr gutes Gangverhalten (knapp vier Wochen täglich am Arm) erkennen, ganz ganz leicht im Minus, bei meinen SDs (ich hatte mehrere.. ) war die Ganggenauigkeit noch nicht so gut.
Allerdings spielen Deine Omegas da nochmal in einer anderen Liga, meine SMP und die Speedy Racing haben (Metas-Zertifiziert) praktisch NULL Abweichung.
Pharmartin
22.11.2020, 12:59
Mein Eindruck ist, dass das Kaliber 3235 stetig nachgebessert wurde. Bei meiner aktuellen 126610 LV kann ich ein sehr gutes Gangverhalten (knapp vier Wochen täglich am Arm) erkennen, ganz ganz leicht im Minus, bei meinen SDs (ich hatte mehrere.. ) war die Ganggenauigkeit noch nicht so gut.
Allerdings spielen Deine Omegas da nochmal in einer anderen Liga, meine SMP und die Speedy Racing haben (Metas-Zertifiziert) praktisch NULL Abweichung.
Ey, seit wann hast du die denn? Hab ich gar nicht mitbekommen.
...viel wichtiger ist aber die FRAGE, wie lange hast du die noch. :-)
Meine 126600, MK1 hat leider auch den hier oft geschilderten Nachgang und ist deswegen jetzt zur Regulierung in Köln. Die Uhr lief bei mir nach Vollaufzug für ca. 3 Tage sehr genau, dann konnte ich erste Abweichungen feststellen. Zum Trageverhalten: trage die Uhr z.B. ab Montag (Vollaufzug) über den Tag im Büro, wechsel am Abend auf eine andere Uhr. Am Dienstag wieder die SD43, am Abend wieder eine andere Uhr. Am Mittwoch habe ich Bock auf eine andere Uhr, d.h. die SD43 bleibt mal ca. 40 Stunden liegen um am Donnerstag wieder über den Tag getragen zu werden. Freitag über den Tag wieder die SD43, am Abend wieder eine andere Uhr. Samstag früh wieder SD43, ab Mittag mache ich eine ausgiebige Motorradtour (ohne Uhr), am Abend wieder eine Wochenenduhr. Spätestens jetzt gibt es einen deutlichen Nachgang. Wenn man das Spiel in dieser Art weitertreibt, geht die Uhr nach ca. 10 Tagen ca. 30 Sekunden nach, nach gut zwei Wochen ist es auch schon mal eine Minute. Damit bin ich nicht zufrieden, der Vorgänger 116600 läuft bei mir wesentlich stabiler, hat allerdings nicht die große Gangreserve und würde bei gleichem Trageverhalten zwischendurch mal stehenbleiben. 70 Stunden Gangreserve ist also doch nicht alles.....
Gruß
Uwe
Ich habe eine 126334 aus 2/2020. Ich trage die Uhr seit Ende April täglich und nahezu ununterbrochen. (Außer beim Sport oder Holzhacken etc.) Die Gangabweichung ist nahe +-0. Meine 116710 ist da deutlich schlechter unterwegs. Anfangs leichter Nachgang und dann Vorlauf von ca. 4 s/Tag.
Vom neuen Kabiler 3235 bin ich sehr begeistert.
diditschek
22.11.2020, 13:52
Meine Weissgold Yachtmaster42 läuft nahezu perfekt.(Tag und Nacht am Arm).Pro Woche läuft sie ca. 3 Sek.
im Plus.😊
papagonzo
22.11.2020, 13:57
Meine SD 43 aus 17 habe ich letzte Woche bei Rolex abgeholt. Das Werk wurde revidiert und läuft offensichtlich jetzt deutlich genauer. Ich habe den Servicemeister, den ich persönlich schon lange kenne, dazu befragt. Die ersten Werke hatte offenbar ein Problem mit der Schmierung umd liefen deshalb oft ungenau. Dieser Umstand ist hinlänglich bekannt und deshalb werden diese Fälle auch schnell und unbürokratisch abgearbeitet. Bei meiner Uhr hat es keine drei Wochen gedauert.
Uhrendicki
22.11.2020, 14:30
Ey, seit wann hast du die denn? Hab ich gar nicht mitbekommen.
...viel wichtiger ist aber die FRAGE, wie lange hast du die noch. :-)
Martin, hatte ich hier doch vorgestellt, inclusive vieler Bilder:gut:
Ist jetzt irgendwas um fünf Wochen her.
Und, DIE BLEIBT:D
shocktrooper
22.11.2020, 14:49
Meine hatte auch nach einem Jahr plötzlich Nachgang von 6 - 8 Sekunden/Tag. Nach einem Aufenthalt bei Rolex läuft sie seit einem Jahr wieder exakt in der Norm. Glaub auch, dass es an einem leicht und dauerhaft zu behebendem Fehler in den Anfängen der Produktion lag.
Meine SD 43 lief so grottenschlecht, dass sie nach Köln geschickt wurde, kam nach 5 Wochen wieder zurück, jetzt einen Vorlauf von 20 Sekunden pro Woche.
Meine Uhren mit den neuen Kaliber 3255, 3285 und 3235 laufen alle perfekt, max. +/-1s pro Tag. Die DD40 habe ich seit 2015 und im Winter täglich am Arm, seit am Anfang Abweichung +2 bis +3 s in der Woche. Bei mir laufen die neuen Kaliber um einiges genauer als die alten (3135 +3s im Tag).
Hallo Stefan,
meine Datejust 126200 aus Januar 2020 läuft zur Zeit mit etwa 0,8 sec pro Tag im Minus. Leider kann ich keine eindeutige Abhängigkeit zwischen Tragen und Ablegen formulieren. Ich experimentiere da noch etwas rum. Der Hinweis mit der Schmierung wäre eine gute und beruhigende Erklärung. Tendentiell war der Nachgang bei hohen Tagestemperaturen im Sommer etwas höher.
Gruß Dietmar
Mich nervt der regelmäßige Nachgang, mir dem die neuen Kaliber reguliert sind.
Jo, solche Gangwerte hat auch meine 126200 aus Juni 2020.
lg
Geraldo
Air-King und GMT neu vom Konzi aus 2018 laufen genau jeweils 2 Sekunden pro Tag vor. egal ob permanent getragen oder wochenlang abgelegt und dann wieder getragen. Meine EX2 aus 2009 geht 5 Sekunden vor, Tragezeit auch egal.
lg
Geraldo
Mich nervt der regelmäßige Nachgang, mir dem die neuen Kaliber reguliert sind.
Das kann ich auch von meiner neuen Pepsi leidvoll berichten (JG 2019).
Kann ich zum Glück noch von keiner behaupten :op:
Weder bei den DJ, noch bei BLNR oder Sd50 (Mk1)
wlkir100
23.11.2020, 07:32
Habe jeweils eine Uhr mit 3235 (2019), eine mit 3230 (2020) und eine mit 3135 (2017).
Muss nach Direktvergleich leider sagen, dass das 3135 einmal aufgezogen nach Tragepause direkt total genau läuft (maximal +- 1 Sekunde ).
Das 3235 ist eher zickiger. Das braucht zwei Tage Tragezeit und kommt dann auf die Rolex vorgegebenen Werte.
Das 3230 verhält sich stabil mit +- 2 Sekunden, gefühlt mit etwas mehr Nachgang als das 3135
oysterstefan
23.11.2020, 08:44
Vielen Dank für an alle für die vielen Antworten zum Thema bisher.
Eine meines Erachtens durchaus heterogene Erfahrungslage. Die Pros und Cons halten sich in etwa die Waage. Vielleicht mit der erkennbaren Tendenz, dass die Mängelrügen eher die frühen Auslieferungschargen betrafen.
Das stimmt mich natürlich wieder etwas hoffnungsfroher, wenn ich auf der Suche nach Argumenten für mich selbst bin, > 10k€ für 200g Edelstein und Feinmechanik zu investieren.
Weitere Erfahrungsberichte sind gerne Willkommen. Danke vorab und viele Grüße, Stefan
oysterstefan
23.11.2020, 08:47
200g Edelstein und Feinmechanik
Edelstahl sollte es heißen ...
Christof
23.11.2020, 13:44
Hallo Stefan!
Habe 2 Uhren mit dem neuen Kaliber (DD40 und SD43). Meine Day Date läuft sehr gut <2sec. pro Tag, die Sd 43 allerdings unbefriedigend. Nachdem die Lünette defekt war (wurde auf Garantie repariert) und sich das Gangverhalten von anfangs ca. + 4-5 sec. noch auf > 10 sec. verschlechterte, brachte ich Sie zum Konzi. Dort wurde Sie repariert und lief vorübergehnd besser. Hatte Sie ein paar Monate nicht getragen. Durch das Thema hier bin ich wieder neugierig geworden und habe nachgeschaut und siehe da: + 8 sec.
Beste Grüße Christof
Meine DJ 41 läuft perfekt. Wenn überhaupt muss ich beim Datumswechsel wenige Sekunden korrigieren. Die OP 36 meiner Frau (keine Ahnung, welches Kaliber die hat) läuft ebenfalls ohne spürbare Abweichungen. Meine WG Daytona aus 2014 verfügte auch über exellente Gangwerte, bevor sie mich verließ.
papagonzo
23.11.2020, 15:59
Hallo Stefan!
Habe 2 Uhren mit dem neuen Kaliber (DD40 und SD43). Meine Day Date läuft sehr gut <2sec. pro Tag, die Sd 43 allerdings unbefriedigend. Nachdem die Lünette defekt war (wurde auf Garantie repariert) und sich das Gangverhalten von anfangs ca. + 4-5 sec. noch auf > 10 sec. verschlechterte, brachte ich Sie zum Konzi. Dort wurde Sie repariert und lief vorübergehnd besser. Hatte Sie ein paar Monate nicht getragen. Durch das Thema hier bin ich wieder neugierig geworden und habe nachgeschaut und siehe da: + 8 sec.
Beste Grüße Christof
Vermutlich teilt das Werk deiner SD das Los von so vielen Uhren aus der frühen Serie. Bei mir hat die einfache Reglage auch nur eine temporäre Verbesserung gebracht. Also ab damit nach Kölle und eine Revi schafft Abhilfe.
Lexiseine
23.11.2020, 20:41
Meine 126334 läuft ebenfalls seit gut einem Jahr ohne jegliche nennenswerte Abweichung.
Die Gang-Eskapaden meiner SD43 hatte ich ja bereits geschildert. Anzumerken ist vielleicht, dass diese - Rolex-mäßig - nur noch von der aktuellen Pepsi "gekrönt" wird....
255674
Man beachte auch die gigantische Amplitude des 3285. ;)
Aber - das ist vielleicht der Preis, wenn man immer zu den Ersten gehören will. :D
ehemaliges mitglied
24.11.2020, 17:38
Was hindert Dich an nem Service?
Aber krass ist das schon. Wie sind eigentlich abgesehen von dieser Geschichte die Langzeiterfahrungen, wenn sich das Werk einmal eingependelt hat?
Ich habe bei meiner Uhr mit 3135 jetzt zwei Monate - nach ihrem Service - so ca. +- 0 Sekunden pro Tag genießen können und dann von einem auf dem anderen Tag +2 Sekunden pro Tag bzw. +1,5 Sekunden pro Tag für 5 Tage schon. (Alles im Rahmen, kann damit Leben.) ;)
olli4321
24.11.2020, 19:53
Ich habe meine 126603 jetzt 15 Monate.
Am Arm läuft die Uhr 0,5 - 1 Sekunde im Plus.
Was ich komisch finde ist, dass die Uhr mit Ablauf der Gangreserve langsamer wird.
Wenn ich die Uhr 2 Tage in der Box liegen lassen läuft die Uhr ins Minus =(
Kann ich so bestätigen. Legt man die Uhr länger ab, verringert sich die Gangreserve und der Nachgang erhöht sich beträchtlich. Sollte so nicht sein.
VG
Uwe
Nochmal Revue passieren lassen:
( Nachts immer seitlich auf der Krone gelagert )
Die 126600 aus 2017 hatte ich mal knapp 2 Monate ( fast ) am Stück am Arm, nicht mehr als 30 sek Abweichung.
Die 126331 aus 2019 ebenso
Die 126710 läuft in exakt 2 Monaten sogar unter 20 sek Abweichung :dr:
Bei der 126600 hatte ich allerdings eine „Einlaufphase“, was ich noch von keiner Uhr kannte.
Jetzt kann ich die allerdings auch mal ne Woche umbinden und hab da 3-5 sek Abweichung .
Gemessen immer nach der Atomuhr App....kein Professionelles Equipment vorhanden
jannis-noah
26.11.2020, 10:15
Meine 126710 BLRO ist seit 14 Tagen bei mir und läuft mit 3 Sekunden Nachgang in der gesamten Zeit.
Skullking
26.11.2020, 12:02
Das stimmt mich natürlich wieder etwas hoffnungsfroher, wenn ich auf der Suche nach Argumenten für mich selbst bin, > 10k€ für 200g Edelstein und Feinmechanik zu investieren.
Edelstein? Du meinst sicher Edelstahl :]
Sorry mein Fehler, es wurde bereits korrigiert.
Skullking
26.11.2020, 12:11
Kann ich so bestätigen. Legt man die Uhr länger ab, verringert sich die Gangreserve und der Nachgang erhöht sich beträchtlich. Sollte so nicht sein.
VG
Uwe
Kann ich ebenfalls bestätigen, 126660 aus 08/2017.
Ich gebe meine 126200 mit Kaliber 3135 jetzt nach Köln zur Überarbeitung auf Garantie. Seit einer Woche hat sie im Nachgang von -2sec/Tag nun einen Wert von -5sec/Tag erreicht. Der Uhrmacher führt dies auf ein bekanntes Phänomen im Bereich der Schmierung einer Lagerstelle zurück. Köln würde das problemlos korrigieren können. Bin gespannt wie sie dann in 6 bis 8 Wochen läuft.....
Gruß aus Herzogenrath
Dietmar
Sorry, meinte natürlich Kaliber 3235 !!!
ehemaliges mitglied
19.06.2021, 14:26
Ich gebe meine 126200 mit Kaliber 3135 jetzt nach Köln zur Überarbeitung auf Garantie. Seit einer Woche hat sie im Nachgang von -2sec/Tag nun einen Wert von -5sec/Tag erreicht. Der Uhrmacher führt dies auf ein bekanntes Phänomen im Bereich der Schmierung einer Lagerstelle zurück. Köln würde das problemlos korrigieren können. Bin gespannt wie sie dann in 6 bis 8 Wochen läuft.....
Gruß aus Herzogenrath
Dietmar
Seit wann hast Du die Uhr bzw. aus welchem Baujahr ist diese ?
Vielleicht braucht es eine Art Einlaufzeit von einigen Wochen ?
VG
Robert
ehemaliges mitglied
19.06.2021, 17:00
Hatte jemand auch schon Probs beim Gangverhalten des Kalibers 3035, welches ja erstmals 2020 bei den OP verbaut wurde ?
VG
Robert
Meine dj41 mit 3235 aus 2/2020 läuft konstant mit +0,3/d bin sehr zufrieden. Ich hoffe, dass es so bleibt.
Ich habe die Uhr im Januar 2020 gekauft. Ich trage sie meistens am Nachmittag bzw. Abend zu Hause im Wechsel mit meiner 16610. Der Nachgang störte mich von Beginn an. Vor allem die recht großen Varianzen zwischen -2sec/d und -5sec/d sind technisch betrachtet erklärungsbedürftig. Rolex kennt die Ursache und wird bestimmt Abhilfe schaffen.
Gruß Dietmar
ehemaliges mitglied
20.06.2021, 19:21
Ich drücke dann mal die Daumen, dass Du nicht so lange warten musst, was man hier schon so gelesen hat.
Ich habe einmal die Hoffnung, dass das Problem seit 2021 behoben wurde. Zumindest liest man nicht mehr von Problemen bei Uhren, die seit diesem Jahr ausgeliefert wurden.
Meine 124270 mit dem verbauten 3035 läuft nun seit 3 Wochen konstant mit
ca. -1 Sekunde / Tag. Auch habe ich bei den Kaliber noch von keinen Probs bzgl der Schmierung gelesen bislang, obwohl das ja nahezu identisch dem 3235 ist….. bleibt spannend.
VG
Robert
Ich habe die Uhr im Januar 2020 gekauft. Ich trage sie meistens am Nachmittag bzw. Abend zu Hause im Wechsel mit meiner 16610. Der Nachgang störte mich von Beginn an. Vor allem die recht großen Varianzen zwischen -2sec/d und -5sec/d sind technisch betrachtet erklärungsbedürftig. Rolex kennt die Ursache und wird bestimmt Abhilfe schaffen.
Gruß Dietmar
ehemaliges mitglied
20.06.2021, 19:36
….meine natürlich das 3230 😊
ehemaliges mitglied
21.06.2021, 13:30
Ich habe einmal die Hoffnung, dass das Problem seit 2021 behoben wurde. Zumindest liest man nicht mehr von Problemen bei Uhren, die seit diesem Jahr ausgeliefert wurden.
Liegt vielleicht daran, dass wir genau 2021 haben. Und das erste halbe Jahr noch nicht mal um... :dr:
ehemaliges mitglied
21.06.2021, 15:42
Stimmt. Bleibe dennoch einmal zuversichtlich, da ich mir nicht vorstellen kann, dass bei Rolex der Schmierplan zwischenzeitlich nicht geändert wurde, falls die Ursache für die vielen Reklamationen tatsächlich darin begründet ist.
VG
Robert
ehemaliges mitglied
21.06.2021, 19:30
Du gehst offensichtlich ziemlich optimistisch von nur einer unpassenden Schmierung aus. Ist dies begründet oder einfach nur ein Bauchgefühl?
Ich frage deswegen so spezifisch, weil meine zusammengelesene Meinung eher die Ursache im Werk, denn in der Schmierung sieht (zu kleine Kontaktflächen/ungewolltes, zu frühes Trockenlaufen an kritischer Stelle).
ehemaliges mitglied
21.06.2021, 20:06
Ich war bislang der Annahme, dass es lediglich ein Problem der Schmierung ist (?) Meinst nicht, dass Rolex ein neues Kaliber über Jahre hinweg zunächst auf Herz und Nieren testet, bevor dieses nahezu in allen Uhren verbaut wird ? Die wären ja von jetzt auf gleich über Jahre beschäftigt mit dem Abarbeiten von Reklamationen (?) Das ist für mich schwer vorstellbar, dass ein so renommiertes Unternehmen so leichtsinnig seinen Ruf aufs Spiel setzt.
VG
Robert
ehemaliges mitglied
21.06.2021, 21:29
Ob ich der Meinung bin, dass ein renommiertes Unternehmen so leichtsinnig seinen Ruf aufs Spiel setzt? Nein. Ich sehe auch keinen Grund, dies zu unterstellen.
Ob ich meine, dass ein neues Kaliber über Jahre hinweg zunächst auf Herz und Nieren getestet wird? (Eigentlich juckt es mich zu schreiben: "Setz Dich mal hin, und höre Dir an, was alles so passiert. Aber ich kratze mich ganz schnell und verwerfe den Gedanken.") Da ich nicht Teil der Entwicklungsabteilung von Rolex bin, noch deren Prozesse kenne, noch deren Belastungs- und beschleunigte Alterungstests, noch deren Testmethoden und hinterlegten SOPs kenne, noch die Auswertung der Probelots gesehen habe, geschweige denn die Anzahl der Probelots... und und und: Keine Ahnung.
Ich sehe nur das Ergebnis und worüber sich unter den Uhrennerds Gedanken gemacht wird. Darauf basiert meine Meinung. Ob die richtig ist? Wer weiß. Und deswegen darf man ja ein wenig spekulieren und diskutieren. :)
ehemaliges mitglied
21.06.2021, 22:25
Ich bleibe da dennoch einmal optimistisch, dass es Rolex am Ende schaffen wird, aus dem neuen Kaliber ein mindest genauso nachhaltig zuverlässiges wie das vorangegangene zu bauen. Und die eventuellen Kinderkrankheiten der Serien aus den ersten Jahren werden dann sicher spätestens bei der ersten Revision jeweils behoben.
Vielleicht ist es auch kein Zufall, dass es nun auch 5 Jahre Garantie gibt ;-)
Allerdings bin ich mir auch nicht sicher, ob wir Uhrennerds mit unseren Posts hier so repräsentativ sind. Bei der großen Anzahl von Chronometern , die Rolex jedes Jahr produziert, gibt es vielleicht doch eine überwiegende Anzahl an Uhren , welche lange Zeit einwandfrei ihren Dienst verrichten.
VG
Robert
Also folgender Er(Auf)klärungsversuch: Meine relativ gelassen dargestellte Überzeugung einer "optimierten" Schmierungsphilosophie des Herstellers basiert auf der Aussage des Uhrmachers des ortsansässigen Konzessionärs. Angeblich hätte man bei Werken der ersten Bauserien eine Lagerstelle im Bereich Minutenrohr/Sekundenzeiger nicht mit Schmierstoff versorgt. Das führte tribologisch betrachtet (Trockenreibung) zu Problemen und man entschloss sich zur nachträglichen Schmierung. Hoffentlich ist es die Lösung.... Alle Werke ab einem bestimmten Produktionszeitraum sollten diese Optimierung unmittelbar in der Fertigung
erhalten haben. Ich hoffe, dass ich etwas zur Aufklärung beitragen konnte!
Euch einen schönen verregneten Abend
Dietmar ;)
ehemaliges mitglied
23.06.2021, 08:15
….und falls das Problem dennoch eher an einem Teil der Kaliberkonstruktion liegen sollte, so wird das sicher nach und nach bei den Uhren umgebaut; entweder im Rahmen der Reklamation oder dann spätestens bei der ersten Revi. So wie man das bei Rolex kennt, dann auch ohne viel Aufhebens.
VG
Robert
sant_ant
25.06.2021, 12:07
Ich drücke dann mal die Daumen, dass Du nicht so lange warten musst, was man hier schon so gelesen hat.
Ich habe einmal die Hoffnung, dass das Problem seit 2021 behoben wurde. Zumindest liest man nicht mehr von Problemen bei Uhren, die seit diesem Jahr ausgeliefert wurden.
Meine 124270 mit dem verbauten 3035 läuft nun seit 3 Wochen konstant mit
ca. -1 Sekunde / Tag. Auch habe ich bei den Kaliber noch von keinen Probs bzgl der Schmierung gelesen bislang, obwohl das ja nahezu identisch dem 3235 ist….. bleibt spannend.
VG
Robert
Hier läuft das 3230 seit Wochen mit +/- 0 (Uhr aus November 2020). Keinerlei Probleme :gut:
ehemaliges mitglied
26.06.2021, 09:10
Super ! Die Posts hier und in den sonstigen Foren bzgl Gangveränderungen haben die letzten Monate sehr nachgelassen. Scheint, dass Rolex das Problem hat beheben können. Alles andere hätte mich auch gewundert.
VG
Robert
premutos
26.06.2021, 10:40
Vielleicht liegt es ja daran dass kaum Uhren ausgeliefert werden :bgdev:
ehemaliges mitglied
26.06.2021, 13:28
😂 …..das ist natürlich auch möglich.
ehemaliges mitglied
26.06.2021, 15:29
Super ! Die Posts hier und in den sonstigen Foren bzgl Gangveränderungen haben die letzten Monate sehr nachgelassen. Scheint, dass Rolex das Problem hat beheben können. Alles andere hätte mich auch gewundert.
VG
Robert
Diese Aussage kann ich zu 100% nicht verstehen. Weder sehe ich ein Abflauen der Diskussionen z.B. auf Rolexforums, noch habe ich bisher einen Thread entdeckt mit einem Update des Kalibers oder einem Permanent-Fix des Kalibers. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Hat jemand einen Link für mich? :-)
Soeckefeld
26.06.2021, 20:49
Stimmt. Bleibe dennoch einmal zuversichtlich, da ich mir nicht vorstellen kann, dass bei Rolex der Schmierplan zwischenzeitlich nicht geändert wurde, falls die Ursache für die vielen Reklamationen tatsächlich darin begründet ist.
VG
Robert
ach Robert, starke Kopflastigkeit verspüre ich hier!
Entspanne dich, schau Deine Uhren lächelnd an und freue Dich darüber wie schön der Sekundenzeiger schleicht
Ganz ehrlich, Gangverhalten zu kontrollieren, das Ganze womöglich in Excel-Tabellen festzuhalten und auszuwerten.....
Zeit ist so kostbar, es interessiert mich nicht wie Spät es ist, aber es ist nie Früh um auf die Uhr zu schauen :dr:
ehemaliges mitglied
26.06.2021, 21:44
Eigentlich hast Du da recht. Bei neuen Uhren schaut man halt genauer. Aber am Ende - was sind schon einige Minuten hin oder her. Dann wird die Uhr halt 1x die Woche neu gestellt. Dann passt das wieder. Manchmal lässt man sich auch ein wenig verrückt machen hier 😊
VG
Robert
Soeckefeld
26.06.2021, 21:53
Robert :dr: verrückt sind wir eh... da braucht´s keinen Schubs von außen :bgdev:
RoRo2020
17.07.2021, 16:04
Ich habe gerade meine SD43 zum 2. Mal nach Köln eingesandt. Mein Uhrmacher des Vertrauens hat wieder eine pathologische Amplitude festgestellt. Das letzte Mal war sie 2018 zur Revision. Danach tolle Gangwerte von +1-2 Sekunden am Tag. Vor 6 Monaten dann +-0, jetzt täglich 6-7 Sekunden Nachgang. Vor 2 Monaten habe ich eine Deepsea Blue aus 2019 gekauft. Sie verlor von Anfang an täglich 10 Sekunden. Auch sie hatte eine deutlich verringerte Amplitude und musste zur Revision. Seitdem läuft sie ohne Murren.
Nun mache ich mir schon Sorgen, ob die Uhr nun weiterhin alle 3 Jahre zum Nachölen muss. Es ist ja wohl immer die gleiche Stelle am Sekundenrad trocken. Dieses Problem bestätigte auch mein Uhrmacher. An den Bauteilen wurde nämlich bislang nichts geändert.
Grüße
Matthias
ehemaliges mitglied
17.07.2021, 17:02
Zumindest deckt sich Deine Beobachtung mit Anderen, die ich in englischsprachigen Foren gelesen habe. Grundtenor war: Alles auf filigran hin optimiert und ein Rad (könnte das Sekundenrad gewesen sein) hat nicht mehr genügend Fläche. Deswegen hilft auch kein anderes oder mehr Öl.
Aber das sind bisher Vermutungen gewesen, bzw. Berichte von anderen Uhrmachern.
RoRo2020
18.07.2021, 07:16
Zu Beginn der Produktion wurde diese Stelle überhaupt nicht mit Öl versorgt. Aufgrund der Probleme ist Rolex aber inzwischen dazu übergegangen, dieses „Lager“ regelmäßig zu ölen. Ich war daher initial optimistisch, dass damit das Problem gelöst ist. Da aber meine Uhr aus 2019 und die bereits geölte SD43 wieder den gleichen Fehler zeigen, habe ich inzwischen Zweifel, ob dies eine effektive Lösung ist. Die Bauteile wurden bislang wohl nicht modifiziert. Ich will nicht hoffen, dass Rolex seinen guten Ruf bzgl. Zuverlässigkeit leichtfertig aufs Spiel setzt.
Watchman 77
18.07.2021, 09:00
Ein Kollege meinte das Rolex das Problem seit Mai 21 nun endgültig behoben haben soll.
Betrifft wohl hauptsächlich die Werke der SD und DS aus 2018-2020. Inwieweit das jetzt tatsächlich zutrifft wäre wirklich mal interessant!
ehemaliges mitglied
18.07.2021, 09:52
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rolex das entsprechende Bauteil nicht ändert oder evtl schon geändert hat, falls es nicht tatsächlich Einzelfälle sind.
Selbst wenn bei 2-3000 Uhren das so vorkam, deren Besitzer das nun in einzelnen Foren rund auf dem Globus kundtun, so würde Rolex bei der Gesamtzahl produzierter Uhren über einen Zeitraum von 2-3 Jahren noch immer von Einzelfällen sprechen können.
VG
Robert
ehemaliges mitglied
18.07.2021, 11:36
Robert, Dein Glaube an die Unfehlbarkeit von Rolex ist ungebrochen. Das stelle ich immer wieder fest. Wir sind hier aber nicht nei „Wünsch Dir was.“ sondern nei „So isses.“ ;-)
Die Vermutung, dass es Einzelfälle sind, würde ich mittlerweile im Bereich Esotherik abtuen. Aber wie ich schon mal geschrieben habe, ohne Datensammelei (wie es im Übrigen auf Rolex-Forums mittlerweile getan wird), ist es eh Kaffeesatzleserei.
RoRo2020
18.07.2021, 11:36
Ich hatte auch gedacht, dass zwischenzeitlich die betreffenden Bauteile geändert wurden. Daraufhin hat mein Uhrmacher recherchiert und dies verneint. Offensichtlich werden alle Bauteile nummeriert und erhalten bei nachträglicher Änderung eine Kennzeichnung (/1, /2…). Dies findet sich aber bei den genannten Teilen nicht. Es bleibt daher meines Erachtens nur die geänderte „Ölung“.
Ich will auch gern glauben, dass meine Sorge unberechtigt ist, finde dafür aber leider keine Indizien. Könntest Du (Watchman77) Deine Quelle mal anbohren, woher die Info stammt und was genau geändert worden sein soll?
Es ist tatsächlich verwunderlich, dass es nur wenige Klagen von anderen „Rolexianern“ gibt. Bei mir sind leider 100% der 3235-Kaliber betroffen.
ehemaliges mitglied
18.07.2021, 11:37
Ich bleibe da weiterhin guter Dinge 😊
VG
Robert
ehemaliges mitglied
18.07.2021, 11:56
Was ist eigentlich mit den neuen Kalibern ohne Datum ( 3230 ? ). Da habe ich von diesem Problem noch nichts gelesen. Liegt es hier evtl daran, dass die Mechanik für die Datumsschaltung fehlt und somit andere Bauteile „mehr Platz“ haben und daher etwas größer ausfallen können ?
Sorry, wenn ich mich hier so unfachmännisch ausdrücke, aber evtl wird ja verstanden, was ich damit meine (?).
VG
Robert
sant_ant
18.07.2021, 14:28
Was ist eigentlich mit den neuen Kalibern ohne Datum ( 3230 ? ). Da habe ich von diesem Problem noch nichts gelesen. Liegt es hier evtl daran, dass die Mechanik für die Datumsschaltung fehlt und somit andere Bauteile „mehr Platz“ haben und daher etwas größer ausfallen können ?
Sorry, wenn ich mich hier so unfachmännisch ausdrücke, aber evtl wird ja verstanden, was ich damit meine (?).
VG
Robert
Moin Robert! Den technischen Part kann ich leider nicht beurteilen, kann aber als "Erfahrungsbericht" sagen: Mein 3230 in der 124060 läuft seit Auslieferung mit <1 Sek. + am Tag. LG
ehemaliges mitglied
18.07.2021, 15:29
Und seit wann hast Du die Uhr, Torben ?
VG
Robert
ehemaliges mitglied
18.07.2021, 17:04
Ein Kollege meinte das Rolex das Problem seit Mai 21 nun endgültig behoben haben soll.
Betrifft wohl hauptsächlich die Werke der SD und DS aus 2018-2020. Inwieweit das jetzt tatsächlich zutrifft wäre wirklich mal interessant!
Und falls das Problem gar nicht zu beheben möglich sein sollte, da sich ein Nachgang aufgrund eines Konstruktionsfehlers des Kalibers und nicht wegen einer fehlenden Schmierung ergibt , dann sollte man nach einigen Nachbesserungsversuchen evtl eine Wandlung des Kaufs überlegen. Diese Option ist m. W. bei dem Wegfall einer zugesicherten Eigenschaft möglich und ich würde diese dann wählen, zumal mein Vertrauen dann auch weg wäre.
VG
Robert
sant_ant
20.07.2021, 12:37
Und seit wann hast Du die Uhr, Torben ?
VG
Robert
Die Uhr ist aus Nov 2020 - bei mir ist sie seit Juni dieses Jahres. Aktuell immer noch unter +5 Sek. Gesamt.
ehemaliges mitglied
20.07.2021, 13:16
Unter +5 Sekunden pro Tag oder seit Juni? Ist ein wenig mißverständlich.
ehemaliges mitglied
20.07.2021, 14:13
Denke mit „gesamt“ ist die Zeit seit Juni gemeint …
VG
Robert
Lord Sinclair
20.07.2021, 20:41
Vermutlich verharzen die neuen Öle wieder schneller.
ehemaliges mitglied
20.07.2021, 21:19
…..die Öle sind bei Rolex nun ja auch alle „hausgemacht“. Vielleicht findet sich hier eine Antwort auf die wiederkehrende Probleme.
VG
Robert
So, mich scheint es dann auch erwischt zu haben: Submariner 126610 aus 11/2020: Amplitudenwerte um 225 und -8 Sekunden am Tag, ansteigend.
:motz:
So, nun ist sie wieder "zu Hause"! Ich habe meine 126200 nach 5 Wochen aus Köln zurück, wo sie zur Regulierung und Nachbesserung der Ganggenauigkeit auf Garantie war. Sie läuft ab Donnerstag mit ca. +3s/d. Im Lieferschein stand pauschal "Uhrwerk kontrollieren". Insofern kann ich in keiner Weise hier im Faden zur weiteren Erörterung unserer Problematik beitragen. Leider. Weder weiß ich ob eine konstruktive Ausbaustufe zum Einsatz gekommen ist, noch ob ein speziell abgestimmter Schmierstoff an besagte Lagerstelle eingebracht wurde. Ich hoffe, dass wir nur Einzelfälle sind und eine Nachbesserung zu unserer Zufriedenheit führt.
Euch noch einen schönen Sonntag
Gruß Dietmar
ehemaliges mitglied
25.07.2021, 19:46
So, mich scheint es dann auch erwischt zu haben: Submariner 126610 aus 11/2020: Amplitudenwerte um 225 und -8 Sekunden am Tag, ansteigend.
:motz:
Es scheinen dann wohl lediglich die Modelle mit Datum betroffen zu sein.
Bin mal gespannt, ob es hier jemals zu einer Aufklärung kommen wird, an was das tatsächlich liegt.
VG
Robert
sant_ant
25.07.2021, 20:28
Denke mit „gesamt“ ist die Zeit seit Juni gemeint …
VG
Robert
Korrekt :)
Nordhein
26.07.2021, 09:58
So, mich scheint es dann auch erwischt zu haben: Submariner 126610 aus 11/2020: Amplitudenwerte um 225 und -8 Sekunden am Tag, ansteigend.
:motz:
Das ist wirklich ärgerlich und ich muss sagen, dass mich dieses Thema mittlerweile echt nervt. Irgendwie hatte ich auch gehofft, dass die neueren Modelle ab 2020 nicht mehr betroffen sind. Tendenziell schienen die negativen Berichte in den einschlägigen Foren weniger zu werden. Mich beruhigt auch nicht, dass es sich ggf nur um Einzelfälle handelt. Im Ergebnis gibt es ein Problem, welches bisher nicht endgültig gelöst wurde. Rolex hatte in den letzten Jahren genug Zeit, das Thema in den Griff zu kriegen. Das dies nicht gelungen ist, enttäuscht mich wirklich. Bisher sind wir persönlich nicht betroffen (DJ u. SD), aber ich ahne auch da nichts Gutes. Zumal wir tatsächlich auch auf die Gangwerte achten. Ich beneide alle, die das alles ganz locker sehen, so nach dem Motto: „hat Garantie“ „schicke ich sie halt ein“ „es gibt Wichtigeres“ usw. Ich kann das leider nicht.
Dennoch hoffe ich, dass es in absehbarer Zeit eine Lösung geben wird, denn ich mag die Marke und meine Uhren sehr.
VG Bernhard
Masta_Ace
26.07.2021, 10:53
Das ist schon auffällig. Kann man es denn überhaupt langfristig lösen, wenn es ein Konstruktionsfehler ist? Mein - bescheidenes technisches - Verständis ist einfach gesprochen, wenn die Konstruktion zu kleine Schmierflächen hat, kann auch das beste Öl nichts helfen, weil die Fläche eben zu klein ist :ka:
Ich denke die langfristige Lösung wäre nur ein anderes Kaliber. Bin da aber kein Experte...
ehemaliges mitglied
26.07.2021, 12:20
Falls Rolex hier keine technische Lösung findet, dann bleibt einem nur noch die Wandlung innerhalb der verlängerten Garantiezeit. Ich jedenfalls werde die Uhr zurück geben, falls das Problem nach 2maliger Reparatur noch immer bestehen sollte. Es ist schließlich eine zugesicherte Eigenschaft mit einer geringen Gangabweichung von +|- 2 sek / Tag.
Habe das 3230 verbaut und noch immer die Hoffnung , dass hier an der kritischen Stelle andere Teile verbaut sind als beim 3250.
VG
Robert.
old.school
26.07.2021, 12:59
Das ist schon auffällig. Kann man es denn überhaupt langfristig lösen, wenn es ein Konstruktionsfehler ist? Mein - bescheidenes technisches - Verständis ist einfach gesprochen, wenn die Konstruktion zu kleine Schmierflächen hat, kann auch das beste Öl nichts helfen, weil die Fläche eben zu klein ist :ka:
Ich denke die langfristige Lösung wäre nur ein anderes Kaliber. Bin da aber kein Experte...
Vielleicht erfinden die ja wieder die legendäre 31er Kaliberfamilie? :D
:D
Beste Grüße
Dirk
ehemaliges mitglied
26.07.2021, 13:09
Vielleicht erfinden die ja wieder die legendäre 31er Kaliberfamilie? :D
:D
Beste Grüße
Dirk
Rolex wird die Kaliber sicher nach und nach an entsprechender Stelle umbauen, sobald eine technische Lösung gefunden wurde. Das passiert dann bei einer Rekla oder spätestens der nächsten Revision. Dem Verbraucher gegenüber wird da nichts kommuniziert. Rolex wird sich hier wieder verschlossen halten, wie eine Auster halt.
VG
Robert
Ich hatte ja bereits 2019 schon geschrieben dass das 3235 bei mir sehr schlecht lief. Irgendwie hatte ich da schon einen Werksfehler vermutet. Der W - Uhrmacher war ratlos.
https://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/177581-3135-vs-3235-interessanter-Artikel?p=6025370&viewfull=1#post6025370
Hab die Datejust 41 dann nach der zweitern Retoure enttäuscht verkauft.Obwohl ich diese optisch wundervoll fand. Die neue Pepsi mit 3285 läuft dagen bei mir wesentlich besser! Jedoch noch lange nicht so wie das eine 3135 Sub von 2015 hinbekommt.
ehemaliges mitglied
26.07.2021, 13:20
Das 3235 wurde m. W. ja erstmals 2015 in der Pearlmaster verbaut.
Hier hat man jedoch nichts gelesen bislang von großen Gangabweichungen.
Oder liegt es daran, dass das Klientel der Pearlmaster gar nicht in den Foren postet und hingegen die Sporties hier halt am meisten vertreten sind (?)
VG
Robert
Nordhein
26.07.2021, 13:43
Ich denke, betrifft alle 3235. Manche achten nicht darauf, anderen ist es egal und einige Wenige posten es in Foren. Uhrmacher Bas schrieb noch im April, dass er bisher noch kein 2020 Modell mit diesem Problem auf dem Tisch hatte, was mich zuversichtlich gestimmt hatte. Die Hoffnung scheint sich ja nun nicht zu erfüllen. Hier schrieb jemand, dass ab Mai 2021 das Thema erledigt sei. Hier wäre interessant, ob das bestätigt werden kann.
ehemaliges mitglied
26.07.2021, 14:08
Ich trage seit dem 26.5.21 die neue Ex mit dem 3230. Die Uhr läuft ziemlich genau -2 / Tag seit dem.
Allerdings habe ich noch von keiner Uhr mit diesem Problem gelesen, bei der das 3230 verbaut ist.
Vielleicht posten mal die Member mit den neuen OP ihre Erfahrungen - die werden hier ja recht oft getragen.
VG
Robert
ehemaliges mitglied
26.07.2021, 14:19
Ich denke, betrifft alle 3235. Manche achten nicht darauf, anderen ist es egal und einige Wenige posten es in Foren. Uhrmacher Bas schrieb noch im April, dass er bisher noch kein 2020 Modell mit diesem Problem auf dem Tisch hatte, was mich zuversichtlich gestimmt hatte. Die Hoffnung scheint sich ja nun nicht zu erfüllen. Hier schrieb jemand, dass ab Mai 2021 das Thema erledigt sei. Hier wäre interessant, ob das bestätigt werden kann.
Vielleicht ist es aber auch so, dass bei den 2020er Auslieferungen die Kaliber schon teilweise vorher produziert wurden und einfach nur eine Weile bei Rolex lagen bis zum Einbau (?)
VG
Robert
Nordhein
26.07.2021, 15:01
Dann würde Rolex wider besseren Wissens Kaliber verbauen, obwohl es schon Änderungen gibt. Das mag ich nicht glauben. Ich hätte eher vermutet, dass bereits fertig produzierte Modelle aus älterer Produktion erst 2020 zur Auslieferung gekommen sind. Da es aber nun auch die Submariner trifft, hat sich die Theorie auch erledigt.
ehemaliges mitglied
26.07.2021, 15:29
Ich denke, betrifft alle 3235. Manche achten nicht darauf, anderen ist es egal und einige Wenige posten es in Foren. Uhrmacher Bas schrieb noch im April, dass er bisher noch kein 2020 Modell mit diesem Problem auf dem Tisch hatte, was mich zuversichtlich gestimmt hatte. Die Hoffnung scheint sich ja nun nicht zu erfüllen. Hier schrieb jemand, dass ab Mai 2021 das Thema erledigt sei. Hier wäre interessant, ob das bestätigt werden kann.
Ich fasse es mal so zusammen:
Alles Gerüchte und Kaffeesatz-Leserei. Sei es das Thema, ob es nur einige 3235 betrifft, oder alle. Oder ob es mit 2020er oder 2021er Werken beseitigt wurde. Oder ob es an (neuen) Ölen liegt.
Einzig, dass es ein Problem gibt, und dass Rolex es auch mit einer Revi (auch derzeit?/in Zukunft?) nicht in den Griff bekam, das scheint klar zu sein. Dafür gab es zu viele Berichte von Problem -> Revi -> wieder Problem -> wieder Revi ....
ehemaliges mitglied
26.07.2021, 15:53
Stimmt. Dann müssen wir es halten wie zu den Zeiten der guten alten Handaufzugsuhren. Jeden Morgen vor dem Anlegen neu stellen 😊.
VG
Robert
dreadnought
26.07.2021, 18:31
Also ich hatte am Freitag letzter Woche meine 126710 (3285)beim Uhrmacher wegen des Nachgangs.
Ich hatte der Uhr ca. 2 Wochen gelassen um es zu beobachten.Sie lief störrisch in der Vorgabe mit -2sec/24 h(getragen und wenige Male auf ZO abgelegt)
Das gefiel mir aber überhaupt nicht, minus geht mal grad gar nicht….IMHO
Er hat nun mit den microstella „jeweils 4 Umdrehungen“auf die beiden Schrauben mit dem Spezialschlüssel ins + gedreht.
seit Freitag Vormittag , 23.7.21 bis eben, 26.07.21 18:30 Uhr exakt auf Funkuhr ,also +/- Null (Uhr am Arm Tag und Nacht getragen)
Mal gespannt , ob sie nun so bleibt…Aber ich finde, es lohnt sich ,zunächst einen qualifizierten aufzusuchen und die Uhr nicht gleich nach Köln zu geben um sich lange Zeit davon zu verabschieden.
Mit WD Test war die ganze Aktion in 10 Minuten erledigt!
Nordhein
26.07.2021, 19:27
Konstant minus 2 Sek ist auch kein Problem, sondern eher ein top Wert. Nachgang mag ich allerdings auch nicht so gern. Hier sind Fälle gemeint, wo es nach ein paar Monaten zu plötzlichen und erheblichen Nachgang kommen kann. Da hilft dann auch kein einfaches Drehen mehr. Das ist das eigentliche Ärgernis.
Wir wären alle einen Schritt weiter, wenn wir zusammenfassend ein Fazit abgeben könnten. Wie schon gesagt wurde ist es bislang aber nichts als Spekulation. Sollten zu klein dimensionierte Kontaktflächen einer Lagerstelle die tatsächliche Ursache darstellen, könnte zusätzlich zu den nervigen Schmierintervallen (1 bis 2 Jahre?) auch bei Nichtbeachtung ein Trockenlaufen zu erhöhtem Reibverschleiß und somit Materialabtrag, Abrieb und Verschmutzung führen. Das sind Umstände, die Niemand von uns wünschenswert finden kann. Dann wird rasch aus einem Schmierproblem ein Schadensfall. Sollte ein sachkundiger Uhrmacher unter uns sein, so würde mich seine Einschätzung interessieren. Abschließend hoffe ich das Beste in der Sachlage und auf die Expertise und langjährige Erfahrung von Rolex, professionell und erwartungsgemäß zu reagieren.
Einen schönen Abend
Gruß Dietmar
dreadnought
26.07.2021, 19:40
Konstant minus 2 Sek ist auch kein Problem, sondern eher ein top Wert. Nachgang mag ich allerdings auch nicht so gern. Hier sind Fälle gemeint, wo es nach ein paar Monaten zu plötzlichen und erheblichen Nachgang kommen kann. Da hilft dann auch kein einfaches Drehen mehr. Das ist das eigentliche Ärgernis.
Dann hatte ich das falsch verstanden.
Dachte, es ging generell um den nachgang der neuen Kaliber vom Tag des Erwerbs an.
ehemaliges mitglied
26.07.2021, 19:40
Das wäre super, wenn sich einmal ein Uhrmacher hierzu äußern könnte.
VG
Robert
Watchman 77
26.07.2021, 20:21
Also ich hatte am Freitag letzter Woche meine 126710 (3285)beim Uhrmacher wegen des Nachgangs.
Ich hatte der Uhr ca. 2 Wochen gelassen um es zu beobachten.Sie lief störrisch in der Vorgabe mit -2sec/24 h(getragen und wenige Male auf ZO abgelegt)
Das gefiel mir aber überhaupt nicht, minus geht mal grad gar nicht….IMHO
Er hat nun mit den microstella „jeweils 4 Umdrehungen“auf die beiden Schrauben mit dem Spezialschlüssel ins + gedreht.
seit Freitag Vormittag , 23.7.21 bis eben, 26.07.21 18:30 Uhr exakt auf Funkuhr ,also +/- Null (Uhr am Arm Tag und Nacht getragen)
Mal gespannt , ob sie nun so bleibt…Aber ich finde, es lohnt sich ,zunächst einen qualifizierten aufzusuchen und die Uhr nicht gleich nach Köln zu geben um sich lange Zeit davon zu verabschieden.
Mit WD Test war die ganze Aktion in 10 Minuten erledigt!
Und im schlimmsten Fall Deine 5 Jahresgarantie damit futsch :flauschi:
dreadnought
26.07.2021, 20:29
@watchman 77
„ Und im schlimmsten Fall Deine 5 Jahresgarantie damit futsch “
wieso?
Der Uhrmacher ist zum einen Rolex zertifiziert;hat also die entsprechenden Original Werkzeuge.
Mir ist nicht bekannt , das Rolex Uhren eine Art Siegellack am Boden haben wie seinerzeit die Omegas.
wer also sollte sehen, dass an der Uhr einer dran war?
Oder meinst, die stellen das fest, weil die Uhr jetzt besser geht als vorher und zu dem Schluß kommen, das die so nicht Genf verlassen hat…?
Nach der Regalge habe ich mir die Uhr unten mit der Bergeon Lupe angeschaut , da ist nix,absolut nix zu sehen
SeeDweller
27.07.2021, 11:09
Ich denke die Nachreglage einer ansonsten gutgehenden Uhr ist ein anderes Thema und sollte wie oben beschrieben kein Problem sein. Das würde ich beim Konzi auch machen lassen. Bei mir war es leider 2x so, dass der Konzi wegen der sehr schlechter Amplitudenwerte nichts machen wollte, weil Reglage da nix bringt. Aussage: "Garantiefall, ab nach Köln." Und jedes Mal halt wieder länger weg...
ehemaliges mitglied
27.07.2021, 11:15
Ich denke die Nachreglage einer ansonsten gutgehenden Uhr ist ein anderes Thema und sollte wie oben beschrieben kein Problem sein. Das würde ich beim Konzi auch machen lassen. Bei mir war es leider 2x so, dass der Konzi wegen der sehr schlechter Amplitudenwerte nichts machen wollte, weil Reglage da nix bringt. Aussage: "Garantiefall, ab nach Köln." Und jedes Mal halt wieder länger weg...
War das dann nach dem zweiten Mal erledigt und läuft die Uhr nachhaltig „gut“ ?
VG
Robert
SeeDweller
27.07.2021, 15:13
Nein. Das Werk blieb bei zwei Uhren ungleichmäßig im Gang. Ich habe inzwischen keine Uhr mehr mit dem
3235 und bin mit meinen alten 31er-Werken glücklich. Diese laufen schon ewig top und vor allem gleichmäßig.
Die SD 116600 z. B. seit 2015 mit stoischen + 0,7 s/d - egal was ich mache. Bei meiner 16600 sind es
+ 3 s/d - aber halt immer und immer wieder wenn ich sie trage. So gefällt es mir.
Bei den anderen Uhren mit diesem Werk verhält es sich ähnlich: die Eine ein bisschen mehr oder weniger in der
Abweichung als die Andere, aber dadurch halt beim Uhrzeitstellen für mich immer planbar. Die 116600 starte ich
mit -30s zur Funkzeit und dann dauert es mehr als zwei Monate bis ich bei +30s bin - falls ich mal nicht vorher wechsle...
Das neue 41er-Werk in zwei Daytonas z. B. läuft bei mir auch so top wie es sein soll. Daher vermute ich nach wie
vor, dass Rolex es ja prinzipiell kann, aber in der Konstruktion des neuen 32er-Werk irgendwo trotzdem ein
schwer abstellbarer Fehler verbaut ist...
Nordhein
27.07.2021, 15:46
Ungleichmäßigen Gang könnte ich noch akzeptieren, solange es technisch bedingt und erklärbar ist. Sowohl die Datejust 126234 als auch die SD 126600 gehen mit abnehmender Gangreserve von Plus ins Minus. Da soll wohl mit der höheren Gangreserve im Zusammenhang stehen. Damit könnte ich selbst bei höheren Abweichungen leben, da dies nicht durch einen Defekt begründet ist bzw. keine weiteren Schäden entstehen. Auch meine ich zu erkennen, dass Temperaturschwankungen einen größeren Einfluss auf den Gang neuerer Kaliber haben. Nachgang durch mangelhafte Schmierung oder konstruktionsbedingter Materialabtrag im Sekundentrieb ist allerdings inakzeptabel.
Watchman 77
27.07.2021, 20:17
Ich hatte das Problem bei meiner 126660 ebenfalls.
Bin dann mit der Uhr bereits 4 Wochen nach dem Kauf bei mir zu Wempe um den Gang von -4s zu reklamieren.
Schließlich gibt Rolex selbst die Spec von +/-2s vor!
Die Antwort damals war, "Das ist ein Garantiefall" da dürfen wir nix machen. Daraufhin ging die Uhr nach Köln.
6 Wochen später war sie zurück. Lief dann auch auf 0.
Mir war zwischenzeitlich die Freude an der Uhr jedoch vergangen und ich habe sie zum LP wieder verkauft.
Die 31xx laufen für mich perfekt. Meine 16710 ist jetzt 18 Jahre jung und läuft mit einer Amplitude von 279° und +2s/d :verneig:
ehemaliges mitglied
27.07.2021, 20:23
Aber das machen nur die wenigsten so konsequent. Sonst würden die Preise am Zweitmarkt ja anfangen zu purzeln 😀
ehemaliges mitglied
27.07.2021, 21:50
Ich denke das Thema Preise am Zweitmarkt ist bestenfalls nachrangig in diesem Faden.
ehemaliges mitglied
28.07.2021, 09:04
Ich denke das Thema Preise am Zweitmarkt ist bestenfalls nachrangig in diesem Faden.
war von mir auch nicht ganz so ernst gemeint 😉
Vielleicht erfahren wir tatsächlich etwas mehr, sobald sich ein Uhrmacher hier aus dem Forum dazu äußert.
Jedenfalls gab es auch in den sonstigen Foren nicht so viele Meldungen mit solch einem Defekt, so dass man in Relation zu den gefertigten Stückzahlen an Uhren bei Rolex vermutlich wirklich nur von Einzelfällen sprechen kann. Auch 1000 Berichte und einer entsprechenden Fehlerquote von daraus 40% ist für mich nicht repräsentativ unbedingt.
Vielleicht ergibt sich dieser Nachgang bei Uhren, bei welchen Fertigungstoleranzen einzelner Bauteile aufeinander treffen ?
VG
Robert
ehemaliges mitglied
28.07.2021, 09:08
Ähm, ab wieviel gemeldeten Defekten sind es denn für Dich keine Einzelfälle mehr? Nenn doch mal ne Zahl. Bin sehr gespannt.
ehemaliges mitglied
28.07.2021, 09:22
Ähm, ab wieviel gemeldeten Defekten sind es denn für Dich keine Einzelfälle mehr? Nenn doch mal ne Zahl. Bin sehr gespannt.
Wenn man im Jahr von ca 800000 produzierten Uhren ausgeht und das Problem schon einige Jahre besteht, würde ich jetzt einmal von vielleicht 50000 oder 100000 Uhren betroffenen Uhren nicht mehr von Einzelfällen sprechen wollen.
VG
Robert
ehemaliges mitglied
28.07.2021, 09:29
Wenn man im Jahr von ca 800000 produzierten Uhren ausgeht und das Problem schon einige Jahre besteht, würde ich jetzt einmal von vielleicht 50000 oder 100000 Uhren betroffenen Uhren nicht mehr von Einzelfällen sprechen wollen.
VG
Robert
..,.vielleicht folgt ja auch noch eine Rückrufaktion demnächst und alle bekommen wieder den vorherigen Werkstyp verbaut 😷
ehemaliges mitglied
28.07.2021, 09:35
Aha. Und wie generierst Du die Umfrage?
Ich meine Rolexforums hat z.B. 258870 Nutzer. Aktive (Stand gerade) sind 1726, eingeloggte 314.
In der hier schon verlinkten Umfrage (https://www.rolexforums.com/poll.php?do=showresults&pollid=5876)haben sich 690 Leute beteiligt. 25.65% davon haben von einem echten Problem berichtet.
Ich kürze jetzt mal ab und lass ein paar Betrachtungen raus (Stichprobe groß genug, repräsentativ, Konfidenzintervall, brah, brah) und nehme von Deinen 800.000 Uhr einfach mal ein Viertel, weil ich zu faul bin. Das wären dann 200.000 Uhren.
Reicht Dir das? Sorry, aber ich habe so langsam echt Angst, dass Du im realen Leben bei der BaFin arbeitest (verantwortlich für Kontrolle von Wirecard), die Politik beim Klimaschutz oder bei der gerechten Besteuerung berätst oder beim Kraftfahrtbundesamt zuständig für die Untersuchung von Abgaswerten bist.
Oder (was ich wirklich hoffe) einen Wissensvorsprung geniest, den wir nicht haben. Weil alles, was hier präsentiert werden kann sind nackte Zahlen. Aber Du redest immer noch von Einzelfällen und nicht repräsentativ. Ich finde das ehrlich momentan nicht logisch nachvollziehbar. Vielleicht habe ich auch was übersehen. Bitte hilf mir.
Nordhein
28.07.2021, 09:50
Mir persönlich wäre es egal, ob es sich um Einzelfälle handelt oder nicht. Insofern der Grund für die geschilderten Fälle wirklich die nun mehrfach genannte Schmierung bzw ein Konstruktionsfehler ist, dann betrifft es eben alle ausgelieferten Kaliber. Das reicht aus, dass ich mich ärgere. Das manche es nicht wahrnehmen oder es ihnen egal ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.
ehemaliges mitglied
28.07.2021, 10:02
Am Ende sind das ja nun alles Spekulationen, was wir hier so los werden.
Am ehesten kann ich mir vorstellen, dass Rolex die entsprechenden Bauteile sang-und klanglos nach und nach einfach austauschen, sobald eine entsprechende Lösung gefunden ist und die einzelnen Uhren auf deren Werktischen dann landen.
Ich habe das 3230 verbaut in meiner Explorer und darüber noch keine Probs gelesen.
Vielleicht liegt es an der Mechanik der Wochentagsscheibe ? Aber auch das nur Spekulation …
VG
Robert
Dann will ich auch mal ein wenig mitspekulieren. Ich habe den Eindruck, dass Rolex unter dem Druck des Markts (insbesondere Omega) kundenwerte Eigenschaften verbessern musste/wollte, insbesondere die Gangreserve. Andererseits wollte man das Baukastensystem (also die Verbaubarkeit der Werkfamilie in die kleineren Uhren) beibehalten, somit war der Durchmesser des Werks beschränkt.
Um die hohe Gangreserve zu erreichen wurde jetzt einerseits die Federhauswand bis an die Schmerzgrenze ausgedünnt (das hat scheinbar funktioniert) und andererseits wurde die Hemmung so optimiert, dass sie zur Erreichung der nötigen Amplituden weniger Energie benötigt. Somit konnte man die Übersetzung anpassen und in Summe die hohe Gangreserve realisieren. Dabei wurden allerdings die Hebeflächen der Ankerpaletten extrem verkleinert.
Jetzt zur Spekulation. Gesetzt den Fall das Problem der vielen Reklamationsfälle liegt darin, dass die Hemmung trockenläuft (wie gesagt Spekulation, es gab ja auch schon Aussagen, dass eine Schmierstelle am Sekundenrad verantwortlich sein könnte). Dann stelle ich mir das Beheben des Problems durch geometrische Änderungen sehr schwierig vor. Wenn man die Hebeflächen wieder vergrößert wird wohl auch der Energiebedarf wieder steigen, eine Anpassung der Übersetzung erfordern und als Konsequenz weniger Gangreserve bieten. Sowas kann man ja nicht als stille Austauschaktion durchführen, wenn sich garantierte Eigenschaften ändern.
Meine Hoffnung ist, dass Konstruktion und Bauteile grundsätzlich in der Lage sind, über 15 Jahre sauber zu funktionieren und das Problem „lediglich“ darin besteht, dass Rolex z.Zt. noch nicht in der Lage ist, die Schmierung bei Bau und Service prozessicher darzustellen.
Spekulation Ende.
Rolex wird sich wie üblich natürlich nicht äußern, deshalb wäre es toll, wenn hier ein Uhrmacher berichten könnte, der schon mal an einem 3235 mit dem Fehlerbild gearbeitet hat.
Gruß
Erik
Nordhein
28.07.2021, 13:09
In einem englischsprachigen Forum gibt es einen Uhrmacher, welcher insbesondere an dem 3235 diverse Revisionen und Reparaturen durchgeführt hat. Er hat dabei das Sekundenrad als Ursache ausgemacht. Die Ausführungen inkl. Bilder sind interessant und auch für Laien nachvollziehbar. So wie ich es verstanden habe, verringert das Schmieren das Problem lediglich, beseitigt es aber auf Dauer nicht.
ehemaliges mitglied
28.07.2021, 13:18
Ist das nun das Ende der Ära „zuverlässige Rolex „ ?
Wenn das Problem bautechnisch und lediglich durch einen umfangreichen Umbau zu beheben ist, dann wäre das sicher bedauernswert und vermutlich auch ein nachhaltiger Imageschaden für unsere Lieblingsmarke.
Möchte mir das gar nicht vorstellen wollen …
VG
Robert
ehemaliges mitglied
28.07.2021, 15:18
Ende einer Ära? Gute Frage.
Aber es gibt so eine Lebenserfahrung aus dem Ingenieurbereich (Habe Kontakt zu Entwicklungsingenieuren aus ehemals Solar-Bereich bis hin zu Chipfertigung etc.):
Hat man ein System zu Ende optimimiert (also jede kleinste Reserve ausgereizt) dann haben Fehlentwicklungen kaskadierende Auswirkungen. Im Praktischen sehr schön spekuliert von Erik: Begrenzte Fläche/Volumen, höhere Anforderungen an Genauigkeit/Gangreserve, etc. Jetzt ist ein Problem da. Dann kann man das mal nicht eben on-the-fly beheben. Da ist einfach Ende-Gelände oder man opfert einen Parameter, über dessen Einhaltung man sich vorher so gefreut hat.
Insofern @Robert hattest Du mal Anfangs geschrieben "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rolex..." meine Antwort, ich kann mir schon, Du wirst lachen, aus was für Gründen manchmal bei der R&D in Unternehmen Entscheidungen durchgedrückt oder verhindert werden. Manchmal auch nur, weil eine Nase nicht gefällt und man einem Anderen keinen Erfolg könnt. So entstehen dann U-Boot-Projekte (... also heimliche Entwicklungsprojekte bis zur Marktreife, die dann Entscheidungen vorweg nehmen... weil man nix mehr sagen kann). Geht manchmal zu wie in einer Seifenoper. ;-)
ehemaliges mitglied
28.07.2021, 17:45
Habe jedenfalls nun beschlossen , mich hier nicht weiter verrückt zu machen.
Passt mir irgendwann das Gangverhalten nicht mehr, dann ab damit zum Konzessionär.
Irgendwann wird das Problem nachhaltig gelöst sein und sei es mit einem neu entwickelten Werk dann.
VG
Robert
dreadnought
29.07.2021, 08:30
@Robert,
so sehe ich das auch!
Es wird ja auch nicht anders gehen, als abzuwarten.
Neue Minutenräder werden ja nicht jetzt an alle konzis geliefert werden…
Wie ich schon schrieb,ich war mit dem Gang nach Kauf auch nicht zufrieden und mein Uhrmacher hat es behoben.
Zumindest durchgetragen seit letzten Freitag läuft sie jetzt +/- Null auf Funkuhr.
Ich habe die 126710 BLRO, Modell 2021 mit oysterband, ob Rolex da bereits schon was gemacht hat,ohne es zu berichten, weiß ich nicht.
Für mich war es halt wichtig , dass die Uhr nicht im - läuft, wenngleich das nur die besagten 2 sec.waren nach der Vorgabe von Rolex.
Das individuelle Justieren auf den Träger kann die Reglage Abteilung nicht leisten.
wer eine 32xx hat , die exakt oder leicht + läuft hat einfach nur Glück gehabt.
Es wäre sicher mehr als ein Fauxpas für Rolex ,wenn sich das als Massenfehler rausstellt mit dem Rad.
Andererseits denke ich , das die wirklich 10 Jahre voraus sind im Bereich Entwicklung , bis die was umsetzten in die zu verkaufenden Uhren.
Andererseits fällt mir dabei im Bereich Auto der Abgas Skandal ein…
Deswegen erteile ich hier auch keinen „Freispruch „für die Fertigungsprozesse bei Rolex.
Aber wie Robert schon Schrieb…abwarten, tragen ,beobachten, ggf.durch zert.Uhrmacher regulieren lassen, was aber die mögliche Ursache nicht lösen würde.
ehemaliges mitglied
29.07.2021, 09:27
Meine Uhr mit dem 3230 läuft nun seit 2 Monaten mit knapp -2 Sek/Tag. Damit könnte ich gut leben, wenn das so bleiben sollte.
Wie bereits geschrieben , habe ich von den Problemen auch noch nie beim 3230 gelesen.
Bin einmal gespannt, was sich in den kommenden Monaten noch zu der Thematik ergibt.
VG
Robert
Ich scheine mit meinem 3136 Kaliber wirklich Glück zu haben. In einer Woche 3 Sekunden Vorlauf.
Neue Besen kehren nicht immer gut. Sicherlich benötigt Rolex noch ein wenig Zeit mit den neuen Kalibern. Bis dahin ist man das Versuchskarnickel.
ehemaliges mitglied
30.07.2021, 12:20
….Deines ist ja auch noch eines der vorherigen Kaliber. Die Probleme ergeben sich bei den 32xx Kaliber.
VG
Robert
Nautilus5990
01.08.2021, 08:14
War nicht die DayDate zuerst dran, die neue Werkegeneration einzuführen? Mit dem 3255. Ebenfalls 70 Stunden Gangreserve. Dann kam die Daydate. Dann erst die GMT und nun die Sub.
Haben wir denn besagte Auffälligkeit auch bei den DDs? Ich hab noch nicht davon gehört. Oder verhalten sich DD Kunden einfach anders, agieren mehr in der Stille oder stehen einfach über der “Profanitaet” der paar Sekunden Vor-/Nachlauf mehr oder weniger?
Gruesse,
Holger
….Deines ist ja auch noch eines der vorherigen Kaliber. Die Probleme ergeben sich bei den 32xx Kaliber.
VG
Robert
Ja, das ist mir klar. Ich denke auch bei den alten Kalibern hat es Anfangs Kinderkrankheiten gegeben.
Das ist wie mit Häusern und neu entwickelten Kfz. Nacharbeiten stehen da mitunter auf dem Tagesplan …. leider
ehemaliges mitglied
01.08.2021, 09:54
War nicht die DayDate zuerst dran, die neue Werkegeneration einzuführen? Mit dem 3255. Ebenfalls 70 Stunden Gangreserve. Dann kam die Daydate. Dann erst die GMT und nun die Sub.
Haben wir denn besagte Auffälligkeit auch bei den DDs? Ich hab noch nicht davon gehört. Oder verhalten sich DD Kunden einfach anders, agieren mehr in der Stille oder stehen einfach über der “Profanitaet” der paar Sekunden Vor-/Nachlauf mehr oder weniger?
Gruesse,
Holger
Auch über die 3230 ( erstmals in den neuen OP ) habe ich von dem Phänomen des plötzlichen Nachgangs noch nichts gelesen …
Betrifft evtl auch nur einzelne Chargen ?
ehemaliges mitglied
01.08.2021, 22:31
Ja, das ist mir klar. Ich denke auch bei den alten Kalibern hat es Anfangs Kinderkrankheiten gegeben.
Das ist wie mit Häusern und neu entwickelten Kfz. Nacharbeiten stehen da mitunter auf dem Tagesplan …. leider
Dieser Gedanke (auch ältere Kaliber hatten Fehler) wurde schon erörtert. Nein, nicht so jedenfalls.
Hier im Forum gibt es zu den Vorgängerversionen einen schönen Thread: https://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/71077-Bilder-Kaliber-3035-vs-3135 (Spoiler: 3035 hatte Kritikpunktr. 3135 behob Einige. Siehe Thread)
Aber um es klar zu sagen: Solche Probleme wie beim 3235 gab es meines Wissens mit der Einführung des 3135 nicht.
ehemaliges mitglied
18.08.2021, 10:25
Letzter Post schon über 14 Tage her. Keine neuen Erfahrungen mehr mit dem neuen Werk seit dem ?
VG
Robert
ehemaliges mitglied
18.08.2021, 10:57
Deine Meinung steht doch schon fest, warum fragst Du? ;-)
Ich verfolge die Threads in den englischsprachigen Foren schon länger, teils als Hobby/Neugier, teils als Eigeninteresse (ich habe ein bestimmtes Modell im Blick, aber das ist ein anderes Thema). Außer Datensammelei findet derzeit nix statt:
Folgende Dinge habe ich für mich erlesen:
- Verschleiss an einer Achse, die so nicht sein sollte (Sekundenrad?)
- Zusätzliche Schmierung als temporärer Fix
- keine Lösung derzeit in Sicht
- Es gibt vereinzelt Berichte über Rückabwicklungen, bzw. Weiterverkauf.
- Problem tritt auf, wenn die Uhr auch tatsächlich genutzt wird. Scheinbar nicht von Anfang an.
- Wenn Problem da, dann wird es sichtbar, wenn die Uhr für ein paar Stunden liegt und die Amplitude in den Keller geht und dann der Nachgang eintritt. Um die Amplitude zu messen braucht es aber einen Timegrapher, um ganz sicher zu gehen.
- Befürchtungen, dass die jetzige Version des 3235 ein Wartungsproblem hat.
- Ich weiß nicht, ab wann das Problem auftritt, wenn die Uhr quasi immer getragen wird (24/7) bzw. sie schlimm ist es, wenn die Ablage nur über die Nacht geschieht. Timegrapher-Auswertungen über die Zeit zeigen einen drastischen Abfall nach Stunden, wenn der Verschleiß da ist.
Meine Spekulation: Wer nicht genau drauf achtet, eh häufig wechselt oder gar das andere Extrem, die Uhr tatsächlich immer trägt und eine mit bereits geschmierter Achse hat, wird so schnell nichts feststellen. Denn wenn das Werk läuft, höre/lese ich nur begeisterte Stimmen über die Genauigkeit. Auch die Timegrapher-Mitschnitte zeigen ein tolles Gangbild mit wenig Streuung bei Vollaufzug.
ehemaliges mitglied
18.08.2021, 11:07
Deine Meinung steht doch schon fest, warum fragst Du? ;-)
Ich verfolge die Threads in den englischsprachigen Foren schon länger, teils als Hobby/Neugier, teils als Eigeninteresse (ich habe ein bestimmtes Modell im Blick, aber das ist ein anderes Thema). Außer Datensammelei findet derzeit nix statt:
Folgende Dinge habe ich für mich erlesen:
- Verschleiss an einer Achse, die so nicht sein sollte (Sekundenrad?)
- Zusätzliche Schmierung als temporärer Fix
- keine Lösung derzeit in Sicht
- Es gibt vereinzelt Berichte über Rückabwicklungen, bzw. Weiterverkauf.
- Problem tritt auf, wenn die Uhr auch tatsächlich genutzt wird. Scheinbar nicht von Anfang an.
- Wenn Problem da, dann wird es sichtbar, wenn die Uhr für ein paar Stunden liegt und die Amplitude in den Keller geht und dann der Nachgang eintritt. Um die Amplitude zu messen braucht es aber einen Timegrapher, um ganz sicher zu gehen.
- Befürchtungen, dass die jetzige Version des 3235 ein Wartungsproblem hat.
- Ich weiß nicht, ab wann das Problem auftritt, wenn die Uhr quasi immer getragen wird (24/7) bzw. sie schlimm ist es, wenn die Ablage nur über die Nacht geschieht. Timegrapher-Auswertungen über die Zeit zeigen einen drastischen Abfall nach Stunden, wenn der Verschleiß da ist.
Meine Spekulation: Wer nicht genau drauf achtet, eh häufig wechselt oder gar das andere Extrem, die Uhr tatsächlich immer trägt und eine mit bereits geschmierter Achse hat, wird so schnell nichts feststellen. Denn wenn das Werk läuft, höre/lese ich nur begeisterte Stimmen über die Genauigkeit. Auch die Timegrapher-Mitschnitte zeigen ein tolles Gangbild mit wenig Streuung bei Vollaufzug.
Danke Dir für Dein Update. Mein Englisch ist leider nicht so gut, dass ich das in den Foren so verfolgen könnte.
Allerdings, so scheint mir, gibt es in deutschen Foren auch nicht so viele nach außen hin formulierte Meinungen / Erfahrungen.
VG
Robert
ehemaliges mitglied
18.08.2021, 11:13
Über die Summe aus den üblichen 3 Foren würde ich schon sagen, dass Leute sich äußern. Aus oben genannten Gründen habe ich ja geschrieben, dass es dummerweise nur eine bestimmte Zielgruppe zu geben scheint, denen das Problem überhaupt bewußt wird. Mir als Chronometer-Nerd, der die Uhr dann immer trägt, wäre es vermutlich sofort beim Auftreten aufgefallen und ich hätte dann auch gleich gehandelt. Wie lange der sorgenfreie Zeitraum ist, dass ist derzeit halt nicht ganz klar. Auch ist ja unklar, ob es wirklich alle Werke betrifft, oder nur einen Teil.
Meine Spekulation ist: Alle sind betroffen. Aber auffallen tut es aus genannten Gründen nicht allen. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. :)
ehemaliges mitglied
18.08.2021, 11:21
Mich würde ja einmal die Einschätzung/ Meinung eines Uhrmachers interessieren, welcher sich solch ein Werk nach 1-2 Jahren Betriebsdauer schon einmal angesehen hat.
Von den Uhrmachern bei den Konzessionären erfährt man lediglich, dass es vereinzelt mal Probleme gibt. Ansonsten wieder verschlossen wie eine Oyster. Vielleicht gibts auch ein von Rolex verhängtes Redeverbot ;-)
ehemaliges mitglied
18.08.2021, 11:22
…..habe bzgl dem Problem bislang auch nur von den Werken mit Datum gelesen …
RoRo2020
24.08.2021, 10:03
Meine SD43 ist nun nach der 2. Revision wieder zurück. Läuft jetzt wieder mit 3 Sekunden Vorlauf. Natürlich keine Info von Rolex bzgl. der durchgeführten Arbeiten. Mal sehen, wie lange sie diesmal durchhält. Das Problem dämpft auf jeden Fall die Freude an meinen Uhren mit 3235 erheblich. Wenn Rolex hier keine Lösung gelingt, würde ich auch über Verkauf nachdenken.
ehemaliges mitglied
24.08.2021, 12:47
Meine SD43 ist nun nach der 2. Revision wieder zurück. Läuft jetzt wieder mit 3 Sekunden Vorlauf. Natürlich keine Info von Rolex bzgl. der durchgeführten Arbeiten. Mal sehen, wie lange sie diesmal durchhält. Das Problem dämpft auf jeden Fall die Freude an meinen Uhren mit 3235 erheblich. Wenn Rolex hier keine Lösung gelingt, würde ich auch über Verkauf nachdenken.
Die 3 Sek liegen ja nun auch knapp neben den +\- 2 und sind dennoch ein Spitzenwert.
Dass man jedoch keine Auskunft darüber bekommt, was nun die Ursache war und man sich in einer Hoffnung zu üben hat, dass es keinen dritten Anlauf geben muss, würde mir keine Freude mehr an dieser Uhr bieten.
Drück Dir die Daumen jedenfalls !
Was ich beitragen kann: praktisch alle Uhren mit neuem Kaliber waren mit einem leichten Nachlauf reguliert, was ich persönlich nicht so dolle find. Wenn Gangabweichung, dann lieber ein leichtes Plus. Allerdings war dieser Nachlauf bei allen Uhren auch ziemlich konstant, ließ sich dann aber leider auch nicht über die Lage korrigieren (über Nacht in bestimmter Position). Zwei Ausnahmen gab es: meine SDDS lief ziemlich auf den Punkt mit per Lage korrigierbarer, minimaler Abweichung bis sie plötzlich völlig daneben lief und einen Amplitudenabfall auf 180 hatte. Zurück aus Köln und es ist wieder alles gut. Und mein Neuzugang (SubDate) läuft seit zugegebenermaßen erst einer Woche aber in dieser eben absolut perfekt.
ehemaliges mitglied
24.08.2021, 13:28
Was ich beitragen kann: praktisch alle Uhren mit neuem Kaliber waren mit einem leichten Nachlauf reguliert, was ich persönlich nicht so dolle find. Wenn Gangabweichung, dann lieber ein leichtes Plus. Allerdings war dieser Nachlauf bei allen Uhren auch ziemlich konstant, ließ sich dann aber leider auch nicht über die Lage korrigieren (über Nacht in bestimmter Position). Zwei Ausnahmen gab es: meine SDDS lief ziemlich auf den Punkt mit per Lage korrigierbarer, minimaler Abweichung bis sie plötzlich völlig daneben lief und einen Amplitudenabfall auf 180 hatte. Zurück aus Köln und es ist wieder alles gut. Und mein Neuzugang (SubDate) läuft seit zugegebenermaßen erst einer Woche aber in dieser eben absolut perfekt.
Nach einigen Wochen oder Monaten lässt sich da auch noch nicht viel sagen, was ich aus den Posts hier mitgenommen habe.
Soeckefeld
25.08.2021, 12:15
Jetzt hat es eine 126710 aus Mitte 2019 erwischt. Innerhalb einer Woche trat plötzlich Nachgang bis zu 90 Sek. / Tag auf.
Die Uhr gehört einem Freund von mir und wurde täglich ohne besondere physikalische Belastung getragen.
Quasi sein ganzer Stolz und einzige Uhr. Er gibt die GMT zum Service und wird sie direkt verkaufen.
Na toll, und bin ich der Depp, der ihm diese Uhr so schmackhaft gemacht hat. :rolleyes:
Hallo Zusammen
Gibt es eigentlich Beobachtungen, dass Werke welche ab einem gewissen Datum produziert wurden diesen Effekt nicht mehr (oder so stark) aufweisen?
Gruss
old.school
25.08.2021, 13:34
Jetzt hat es eine 126710 aus Mitte 2019 erwischt. Innerhalb einer Woche trat plötzlich Nachgang bis zu 90 Sek. / Tag auf.
Die Uhr gehört einem Freund von mir und wurde täglich ohne besondere physikalische Belastung getragen.
Quasi sein ganzer Stolz und einzige Uhr. Er gibt die GMT zum Service und wird sie direkt verkaufen.
Na toll, und bin ich der Depp, der ihm diese Uhr so schmackhaft gemacht hat. :rolleyes:
Hallo Andreas,
war ja klar mit der Kal. 32XX Zwiebel ... :D
Wie läuft eigentlich Deine FF? Meine FF's laufen wie Quarzer - leichter Vorgang frühestens nach 2 Wochen festellbar ... :)
Beste Grüße
Dirk
ehemaliges mitglied
25.08.2021, 13:50
Hallo Zusammen
Gibt es eigentlich Beobachtungen, dass Werke welche ab einem gewissen Datum produziert wurden diesen Effekt nicht mehr (oder so stark) aufweisen?
Gruss
Mir unbekannt. Selbst wenn ein Uhrmacher (wie in Rolexforums Bas mal Anfang 2021 schreibt, dass ihm noch keine 2020er Uhr vorgekommen ist), heißt das leider nix, da der Fehler zwar im Falle des Auftretens einwandfrei reproduzierbar ist. Allerdings ist unbekannt, wie lange es dauert, bis der Fehler (erneut) auftritt. Zudem scheinen mehrere Faktoren verantwortlich zu sein.
Ein Beispiel: Der obige Fall der 126710, täglich getragen, Mitte 2019 könnte schon länger betroffen sein, ist aber nicht aufgefallen, weil das Abfallen der Amplitude bei Vollaufzug nicht so stark ist. Erst durch das weitere Tragen machte sich der Fehler mit der starken Gangabweichung bemerkbar. Ich bin aber kein Uhrmacher, ich betrachte nur Zahlen und Graphen und bilde mir meine Meinung daraus. ;-)
Hoffnung auf "gefixtes Uhrwerk ab Zeitpunkt X" zu knüpfen ist wie die Kaffeesatzleserei ob nur 20%, 30%, ... oder alle Werke betroffen sind. Die genauen Zahlen kennt nur Rolex.
SeeDweller
25.08.2021, 15:01
Jetzt hat es eine 126710 aus Mitte 2019 erwischt. Innerhalb einer Woche trat plötzlich Nachgang bis zu 90 Sek. / Tag auf.
Die Uhr gehört einem Freund von mir und wurde täglich ohne besondere physikalische Belastung getragen.
Quasi sein ganzer Stolz und einzige Uhr. Er gibt die GMT zum Service und wird sie direkt verkaufen.
Na toll, und bin ich der Depp, der ihm diese Uhr so schmackhaft gemacht hat. :rolleyes:
Bei diesem großen Nachgang würde ich zuerst an eine Entmagnetisierung denken und dann nochmals schauen. Das sieht der Uhrmacher ja gleich an der Witschi, ob es fruchtet... und ja ich weiß, dass die neuen Werke weniger magnetisierbar sind...
acht&zwanzig
25.08.2021, 18:08
Jetzt hat es eine 126710 aus Mitte 2019 erwischt. Innerhalb einer Woche trat plötzlich Nachgang bis zu 90 Sek. / Tag auf.
Die Uhr gehört einem Freund von mir und wurde täglich ohne besondere physikalische Belastung getragen.
Quasi sein ganzer Stolz und einzige Uhr. Er gibt die GMT zum Service und wird sie direkt verkaufen.
Na toll, und bin ich der Depp, der ihm diese Uhr so schmackhaft gemacht hat. :rolleyes:
Andreas, dass verstehe ich vollkommen, wenn man einem Freund eine Uhr / Marke schmackhaft macht welche sich so exponiert auf dem Markt präsentiert, führt eine solche technische Unzulänglichkeit nicht zum besseren Markenbild. Wer sagt schon gern zu der eigenen Uhr, wenn er gefragt wird, kannst du die Uhr empfehlen?
Nein, aber das Wetter ist schön!
Soeckefeld
25.08.2021, 18:14
Hallo Andreas,
war ja klar mit der Kal. 32XX Zwiebel ... :D
Wie läuft eigentlich Deine FF? Meine FF's laufen wie Quarzer - leichter Vorgang frühestens nach 2 Wochen festellbar ... :)
Beste Grüße
Dirk
die FF läuft präzise +3 Sek./ Tag :dr:
Nordhein
02.09.2021, 12:35
So, mich scheint es dann auch erwischt zu haben: Submariner 126610 aus 11/2020: Amplitudenwerte um 225 und -8 Sekunden am Tag, ansteigend.
:motz:
Ich greife das noch einmal auf. Da es hier um eine recht junge Submariner aus 11/2020 geht, würde mich mal interessieren, ob es diesbezüglich Neuigkeiten gibt. Ist die Uhr zur Reparatur bei Rolex oder konnte der Konzessionär weiterhelfen?
Bis auf diesen Fall, habe ich noch nichts über vergleichbare Fälle bei ausgelieferten Subs mit 3235 gehört. Und so langsam müssten die ersten ja auch "fällig" sein.
ehemaliges mitglied
26.09.2021, 09:35
Hallo, der letzte Post hier liegt nun einige Wochen zurück.
Gab es bislang keine neuen Fälle bzw Erkenntnisse bzgl einem plötzlichen Nachgang ?
Vielleicht ein Zeichen , dass es Rolex bei den Auslieferungen der letzten Monate nun geschafft hat, zuverlässige Werke zu verbauen ?
Eure Meinung / Erfahrung interessiert mich. Meine Explorer läuft nun seit 4 Monaten gleich gut. Ich habe sie seit dem Kauf lediglich nachts abgelegt ; lief also auch durch sozusagen.
VG
Robert
Meine neue 126600 aus März 2021 läuft seit 3 Monaten konstant +1,2 s pro Tag. Sehr zufrieden.
ehemaliges mitglied
26.09.2021, 11:45
Gab es bislang keine neuen Fälle bzw Erkenntnisse bzgl einem plötzlichen Nachgang ?
Das sind auch keine Zeiträume, in denen zwangsläufig Neuigkeiten entstehen. ;-)
ehemaliges mitglied
26.09.2021, 14:01
Das sind auch keine Zeiträume, in denen zwangsläufig Neuigkeiten entstehen. ;-)
Kann aber auch ein Zeichen sein, dass „die Fälle“ nun nachlassen und das Problem evtl von Rolex gelöst wurde.
Auch in sonstigen Foren auf dem Globus wurde es ruhiger bzgl der Thematik. 😊
ehemaliges mitglied
26.09.2021, 15:02
Sehe ich nicht so.
ehemaliges mitglied
28.09.2021, 06:39
Unsere 126711CHNR aus dem Jahr 2018 scheint auch ein Nachgang zu haben. Da die Uhr nicht von mir getragen wird ist mir das jetzt aufgefallen, wenn mich nicht alles täuscht knapp 2 min Nachgang in einer Woche. Muss das mal weiter verfolgen.
acht&zwanzig
28.09.2021, 15:05
Schade Oliver, lass sie doch mal beim Konzi auf die Zeitwaage legen!
Feuerzunge
28.09.2021, 15:50
Meine 126711CHNR aus 2019 lief am Anfang auch Null bis plus eine Sekunde im Plus, inzwischen läuft sie etwa minus zwei Sekunden pro Tag. So lange es nicht schlimmer wird...
Dagegen läuft meine 124060 am Arm mit etwa minus einer Sekunde am Tag und mit ZO abgelegt dafür etwa plus drei Sekunden vor über Nacht...
ehemaliges mitglied
28.09.2021, 15:57
Meine 126711CHNR aus 2019 lief am Anfang auch Null bis plus eine Sekunde im Plus, inzwischen läuft sie etwa minus zwei Sekunden pro Tag. So lange es nicht schlimmer wird...
Falls Du es nicht schon gemacht hast, kannst Du sie ja mal auf Reserve laufen lassen. (Ablegen für > 24 h bzw). Die Amplitude fällt ab nem bestimmten Punkt überproportional ab. Damit wird dann auch der Nachgang stärker. Dann hättest Du zumindest ne Aussage, ob bei Dir schon was schmirgelt oder nicht.
Feuerzunge
28.09.2021, 16:10
Hmm - die Amplitude liegt im Durchschnitt bei 277 mit ZO. Habe auch einige Messungen, als die Uhr mal einen Tag nicht getragen/nicht aufgezogen wurde. Da geht die Amplitude auf 256 runter, aber bei ZO macht das nicht ganz eine Sekunde aus. Die Messungen bei ZO liegen fast alle bei Null bis minus einer Sekunde.
Während der Schnitt über die gesamte Messdauer bei ZO -1,1 / KO -0,2 / KU -1,4 Sekunden pro Tag lagen, komme ich seit Anfang des Jahres auf einzelne Messungen, die liegen bei ZO -2 / KO -1 / KU -2 und letzte Woche z.B.:
ZO: Amp 282 und -2s/d
KO: Amp 231 und -2s/d
KU: Amp 239 und -3s/d
Am Arm aber stabil bei 24h tragen ein Nachgang von absolut -2s/d. Ich muss das mit den über 24h ablegen mal machen und dann auf die Zeitwaage legen, da bin ich mal gespannt!
Gruß Dietmar
Am stabilsten lief mal meine EXII mit dem 3187. Die lief am Arm, als auch abgelegt immer um die "Null" herum - mal eine Sekunde im Plus pro Tag, mal ein wenig in Minus, aber eigentlich musste ich die nie stellen. Dann ging die Amplitude mal rapide runter und der Gang ins Minus.
Kam dann auf Garantie zu Rolex und wurde "überprüft und überarbeitet". Seit dem rennt sie etwa vier bis fünf Sekunden ins Plus, wenn sie abgelegt ist. Am Arm etwa 2-3 Sekunden im Plus.
Am besten läuft noch die Yachtmaster mit dem vorigen Werk. Abgelegt leicht im Plus und am Arm max. -1s/d.
acht&zwanzig
28.09.2021, 18:34
Dietmar, hat deine 3187 auch eine Amplitude um 280 bei Vollaufzug. Meine alten Kaliber laufen keines weniger als 300 außer die Daytona!
Feuerzunge
28.09.2021, 19:32
Hallo Jürgen,
ja, so in etwa. Habe in meiner Excel-Tabelle 116 Messungen der Explorer II und einen Mittelwert von 271 bei der Amplitude mit Zifferblatt oben. Beim rund um die Uhr am Arm und dann zum Messen auf die Zeitwaage liegt sie oft bei um die 286. Liegt sie über Nacht mit ZO, kommt sie gemessen mit ZO nur noch auf 240-260.
Bei den ganzen Messungen sind auch die Werte enthalten, als die Uhr dann im Mai 2021 zur Revision musste (und sie ist aus 11/2018 neu), da ging die Amplitude mit ZO bei Vollaufzug um die 244, hat aber stark geschwankt, der Abfallfehler ging bis auf 0,6 hoch (war auf 0 oder 0,1).
Meine Rolex laufen alle irgendwie deutlich langsamer, als die ETA-Werke! Die YM40 (3135) liegt im Schnitt bei 284 ZO. Auch die neue 124060 schafft mit ZO nur um die 280 herum. Die ETA und SW-Werke haben aber auch einen anderen Hebewinkel von 50° und die liegen alle über 300. Nur die Rolex mit 52° und die neuen mit 53° sind da etwas langsamer.
Ist auch etwas, was mich schon lange beschäftigt, wenn ich höre, dass andere Rolex 300 und mehr ticken. Zeitwaagen ggf. falsch eingestellt? Habe jetzt vier Stück und alle sind deutlich unter 300 - normal?? Keine Ahnung...
Gruß Dietmar
Hunter99
29.09.2021, 06:32
Ich hatte nun drei Modelle mit dem neuen 3235 Kaliber. Es war eine DJ aus 2018, eine aus 2020 und eine Sub Date aus 3.2021. Alle Uhren liefen leicht im Minus. Die Sub lief über den Tag auch unterschiedlich.
Ich habe den subjektiven Eindruck, dass durch die „Optimierung“ des neuen Kalibers, sich die bisher gewohnte Zuverlässigkeit verändert hat. Das gefühlte Gangverhalten meiner bisherigen Uhren mit neuem Kaliber, assoziiert mir das Gangverhalten eines 3135 was schon 15 Jahre lief und nun zur Revision muss. Ich hab nun alle neuen Modelle durch Modelle mit dem 3135 ersetzt.
Mit dem 3135 Kaliber habe ich über Jahrzehnte gute Erfahrungen gemacht. Ich vergleiche es mit dem drei Liter Diesel Motor aus dem 123 Mercedes. Leider gibt es sowas heute nicht mehr. Dafür gibts Hubraum wie eine Cola Flasche, Turbo und viel Elektronik.
Mein Fazit, ich ertappe mich dabei wie ich neben dem Modell nun gezielt nach dem alten 3135 Kaliber suche, ein Verhalten was die letzten Jahrzehnte nicht zum Vorschein kam. Das wird auch erstmal so bleiben. Alle angegebenen Neuerungen des 3135 ersetzen für mich nicht die Eigenschaft Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.
ehemaliges mitglied
29.09.2021, 07:04
Ich hatte nun drei Modelle mit dem neuen 3235 Kaliber. Es war eine DJ aus 2018, eine aus 2020 und eine Sub Date aus 3.2021. Alle Uhren liefen leicht im Minus. Die Sub lief über den Tag auch unterschiedlich.
Ich habe den subjektiven Eindruck, dass durch die „Optimierung“ des neuen Kalibers, sich die bisher gewohnte Zuverlässigkeit verändert hat. Das gefühlte Gangverhalten meiner bisherigen Uhren mit neuem Kaliber, assoziiert mir das Gangverhalten eines 3135 was schon 15 Jahre lief und nun zur Revision muss. Ich hab nun alle neuen Modelle durch Modelle mit dem 3135 ersetzt.
Mit dem 3135 Kaliber habe ich über Jahrzehnte gute Erfahrungen gemacht. Ich vergleiche es mit dem drei Liter Diesel Motor aus dem 123 Mercedes. Leider gibt es sowas heute nicht mehr. Dafür gibts Hubraum wie eine Cola Flasche, Turbo und viel Elektronik.
Mein Fazit, ich ertappe mich dabei wie ich neben dem Modell nun gezielt nach dem alten 3135 Kaliber suche, ein Verhalten was die letzten Jahrzehnte nicht zum Vorschein kam. Das wird auch erstmal so bleiben. Alle angegebenen Neuerungen des 3135 ersetzen für mich nicht die Eigenschaft Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.
Also ich hatte mir ja auch vorgenommen, meine Uhr mit dem neuen Kaliber gleich zu verkaufen, sobald sich das Problem ergibt.
Vermutlich werde ich das jedoch nicht machen und vertraue darauf, dass das Rolex bis zum Ende meiner 5 Jahres Garantie nachhaltig in den Griff bekommt.
Mir gefällt die Explorer halt einfach zu gut. Sie ist meine einzige Uhr und daher immer am Arm.
VG
Robert
ehemaliges mitglied
29.09.2021, 07:05
Schade Oliver, lass sie doch mal beim Konzi auf die Zeitwaage legen!
Ja werde ich bei Gelegenheit machen.
Feuerzunge
29.09.2021, 09:00
Hallo zusammen,
alsooo: Vorgestern am Nachmittag nach Vollaufzug und 3h am Arm getragen gemessen:
ZO: Amp 272 bei -2 und Abfallfehler 0
KO: Amp 232 bei -1 und Abfallfehler 0
KU: Amp 236 bei -2 und Abfallfehler 0,4 (die drei Abfallfehler sind fast immer exakt gleich)
Gestern um 16.30 Uhr gemessen (Uhr lag seit der letzten Messung mit ZO):
ZO: Amp 264 bei -1 und Abfallfehler 0
KO: Amp 223 bei 0 und Abfallfehler 0
KU: Amp 222 bei -3 und Abfallfehler 0,4
Heute um 08.50 Uhr gemessen (Uhr liegt immer noch mit ZO ab):
ZO: Amp 250 bei -1 und Abfallfehler 0
KO: Amp 212 bei -1 und Abfallfehler 0
KU: Amp 213 bei -3 und Abfallfehler 0,4 (schwankt etwas zwischen -2 und -4s/d)
Heute Abend mess' ich nochmal nach - ich finde, das schaut bisher recht stabil aus. Wie gesagt, nicht soo beunruhigend, aber in der Tat hat sie halt seit 2019, als sie eher minimal leicht im Plus bis "null" lag, eben nachgelassen, während meine ältere Yachtmaster immer noch gleich läuft wie am ersten Tag.
Und nochmal die Frage an alle, die ihre Werke selbst auf die Zeitwaage legen: Habt ihr den Hebewinkel korrekt eingestellt? 53° bei den neuen und 52° bei den alten Werken?! Ich hatte meine GMTII auch anfangs mit einem falschen Hebewinkel gemessen, weil es in diversen Beiträgen hieß, die neuen Werke hätten 55°. Mit eingestellten 55° läuft meine auch bei knapp 300 Amp mit ZO!
Gruß Dietmar
ehemaliges mitglied
29.09.2021, 11:23
@Feuerzunge(Dietmar): Schau mal hier Externer Link zu rolex-forum (https://www.rolexforums.com/showpost.php?p=11723943&postcount=1964). Dort teilt einer seine Messungen. Scheinbar ist der Abfall der Amplitude bei ihm vergleichbar (zwischen neu gekauft und schon älter), auch wenn die absolute Höhe der Amplitude neu/alt unterschiedlich ist. Aber das Gangverhalten ändert sich dramatisch (aus konstantem Gang wird plötzlich immer stärker werdende Gangabweichung*).
Was halt schön ist, die "DJ41 neu" dort zeigt genau das, was man sich vom neuen Kaliber erhofft. Was Sorgen macht, wenn das Kaliber länger läuft und nicht immer unter Vollaufzug betrieben wird.
Ich wäre übrigens auch nicht traurig, wenn meine Uhr konstant 2 Sekunden pro Tag verliert. Dann könnte ich mir nämlich überlegen, zum Konzi/Uhrmacher zu gehen und sie leicht ins Plus regulieren zu lassen.
*) Ich freue mich schon, wenn im Nachbarforum der eine Uhrmacher sich wieder über die Verwendung der Begriffe rund um "Gang" aufregt, jedem ohne Ausbildung die Qualifikation abspricht hier drüber zu reden und alles mit einem Flug zum Mond vergleicht. Und das mit dem 3235 alles nicht so schlimm ist. *winkewinke* ;-)
Feuerzunge
29.09.2021, 11:29
Hmm - kann die Bilder ohne Anmeldung "drüben" nicht sehen, aber ich kanns mir gut vorstellen, wenn ich meine Messungen anschaue. Ich lass' mich überraschen - wenn sie die Uhr bei Minus 2 einpendelt und so bleibt, dann isses halt so. Ansonsten wird sie wohl innerhalb der fünf Jahre mal zu Rolex müssen.
Gruß Dietmar
acht&zwanzig
29.09.2021, 14:40
@Dietmar ich lass den Hebewinkel immer auf 52 Grad. Den verändere ich nur wenn die Werke massiv abweichen!
Anbei eine Erklärung zum Thema: Auszug siehe Boley GmbH
Lift angle (Hebewinkel)
Der Hebewinkel ist der Winkel in Grad [deg.], den die Unruh zwischen der ersten und der dritten Spitze des Hemmungssignals zurücklegt. Es ist eine geometrische Eigenschaft, die durch die Konstruktion vom Hersteller bestimmt wird. In der Uhrenindustrie ist bekannt, dass der Hebewinkel ungenau ist: zwischen 2 Uhrwerken derselben Produktion ist eine Variation von +/- 3° des Hebewinkels nicht selten. Da eine Änderung von 1° einer Änderung des Amplitudenwerts von etwa 7° entspricht, bleibt die akustische Messung der Amplitude immer eine Schätzung (Hersteller verwenden immer die präzisere Lasermessung). Bei den meisten Standard-Uhrwerken beträgt der Hebewinkel ca. 51°.
Also beruhigt zurücklehnen was die Amplitude betrifft.
Meine Erfahrung mit anderen Werken die eine Laufzeit >60 Std. sind: Die laufen in der Regel alle mit einer geringeren Amplitude!
Feuerzunge
29.09.2021, 14:46
Hi Jürgen,
jooo - ich lass mich durch die niedrigere Amplitude ja nicht verunsichern, nur wenn ich bei einem Werk mit 53° die Amplitude messe, dann auch mit eingestellten 53° an der Zeitwaage. Ich frage nur deshalb, weil es anscheinend 32xx Werke gibt, die mit um die 300 laufen?!
Wenn ich also zwei Gangwerte vergleiche und ich messe mit 53° etwa 280 als Amplitude und jemand anders hat die oben genannten falschen 55° eingestellt, kommt ein anderer Wert raus. Genauso wie mit eingestellten 52°. Vergleiche ich also zwei Werte, sollten diese auch mit dem gleich eingestellten Wert gemessen worden seon, so meine ich das.
Bin mal gespannt, was meine 126711CHNR heute Abend für Werte hat und ob sie bis morgen Früh ohne tragen/aufziehen noch läuft
Gruß Dietmar
Feuerzunge
29.09.2021, 20:02
Ich reiche nach, wie versprochen:
Ich zitiere von oben und ergänze die Messung von gerade eben:
Vorgestern am Nachmittag nach Vollaufzug und 3h am Arm getragen gemessen:
ZO: Amp 272 bei -2 und Abfallfehler 0
KO: Amp 232 bei -1 und Abfallfehler 0
KU: Amp 236 bei -2 und Abfallfehler 0,4 (die drei Abfallfehler sind fast immer exakt gleich)
Gestern um 16.30 Uhr gemessen (Uhr lag seit der letzten Messung mit ZO):
ZO: Amp 264 bei -1 und Abfallfehler 0
KO: Amp 223 bei 0 und Abfallfehler 0
KU: Amp 222 bei -3 und Abfallfehler 0,4
Heute um 08.50 Uhr gemessen (Uhr liegt immer noch mit ZO ab):
ZO: Amp 250 bei -1 und Abfallfehler 0
KO: Amp 212 bei -1 und Abfallfehler 0
KU: Amp 213 bei -3 und Abfallfehler 0,4 (schwankt etwas zwischen -2 und -4s/d)
-----------------------------------------
Gemessen um 19.50 Uhr, die Uhr lag bis gerade eben mit ZO ab und wurde seit den letzten Messungen quasi nicht angerührt:
ZO: Amp 240 bei -1 und Abfallfehler 0
KO: Amp 202 bei -2 und Abfallfehler 0
KU: Amp 204 bei -2 und Abfallfehler 0,4 (wobei hier die Werte jetzt zwischen -1 und -4s/d schwanken)
Für das, dass die Amplitude logischerweise so langsam in den Keller geht, ist der Gang nach wie vor nicht sooo schlecht!
Mal schauen, was sie morgen Früh macht... - gute Nacht zusammen!
Gruß Dietmar
ehemaliges mitglied
30.09.2021, 07:22
Dein Gangverhalten würde ich als konstant bezeichnen. Es erinnert stark an die neue DJ41 aus dem verlinkten Beitrag oben. Ich persönlich mag ein so deutliches Minus nicht und wäre zum freundlichen Konzi zum Nachregulieren. Wenn der ablehnt, hätte ich noch nen risikofreudigeren Uhrmacher an der Hand, der versuchen würde, leicht ins Plus zu regulieren.
acht&zwanzig
30.09.2021, 07:42
@Dietmar ich finde die Werte nahezu perfekt! In keinem Fall würde ich - mit den Werten - an der Uhr schrauben lassen.
Ich behaupte, in einem Jahr ist die Uhr bei 0s/d wenn sie nicht zum Service - Fall wird!
Bin gespannt was dein Ergebnis heute liefert und noch mehr in welchem Bereich sie im getragenen Zustand landet.:gut:
ehemaliges mitglied
30.09.2021, 08:48
„an der Uhr schrauben“ und „an der Uhr schrauben“ sind aber zwei Paar Schuhe. Revi? Vermutlich nein. Regulieren? Ja.
Kommt halt auf das persönliche Empfinden an. Für mich ist die Lebenszeit und -freude auf Dauer wichtiger und ich freude mich über eine Uhr mit ganz leichtem Vorlauf. :)
Feuerzunge
30.09.2021, 09:04
Hallo und guten Morgen zusammen
Heute um 08.50 Uhr bis 09.00 Uhr gemessen (Uhr lag immer noch mit ZO seit gestern ab):
ZO: Amp 216 bei 0 bis -1 und Abfallfehler 0
KO: Amp 175 bis 181 bei -2 bis -5 und Abfallfehler 0
KU: Amp 172 bis 178 bei -4 bis -6 und Abfallfehler 0,5
@Solon: Ja, das ist sehr konstant - vor allem, was ich gar nicht gedacht hätte, dass sie bei so nachlassender Federspannung mit KO im Prinzip immer noch fast gleich geht! Ich stelle die Uhr immer etwa 10-15 Sekunden ins Plus und nach knapp zwei Wochen wenns mich dann stört, wieder ins Plus. Schöner wäre natürlich ein leichter Vorgang - wie immer halt.
@Jürgen: Jupp, schaut gut aus, ich lasse da nichts regulieren. Die Uhr landet im getragenen Zustand, also bei mir wirklich 24/7 bei etwa -1,5 bis -2 Sekunden pro Tag. Das weiß ich.
Man könnte also in dem Fall sagen, dass sich das Werk nach nicht ganz zwei Jahren etwas verlangsamt hat. Ist übrigens ein Grund, warum ich mir die Zeitwaage gekauft habe. Ich möchte einfach beobachten, ob sich was verdächtiges tut.
Fazit: Mit KO hat die Unruhlagerung ja den geringsten Widerstand, deshalb läuft sie wohl auch mit bald ausgelaufener Feder hier immer noch annähernd gleich, auch wenn die Amplitude fällt. In den Seitenlagen KO und KU schwankt die Amplitude und auch der Gang doch deutlich stärker, ist ja aber auch logisch.
So - habe der Uhr jetzt 20 Umdrehungen Aufzug von Hand gegönnt und sie an den Arm geschnallt - dort bleibt sie wohl mal zwei Tage am Stück!
Gruß und einen schönen, sonnigen Tag an alle!
Dietmar
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.