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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rolex Uhren und verschraubte Krone & Dichtung



MichaW2901
04.01.2018, 09:41
Was ist die Meinung hierzu, die Krone auf Dauer verschraubt zu lassen oder diese ab und zu wieder zu öffnen, um die Elastizität der Dichtungen zu gewährleisten? Klar, bei Uhren mit Datum muss zwangsläufig die Krone gelöst werden, aber bei Uhren ohne Datum oder bei mit Quarz angetriebenen können diese quasi unbegrenzt geschlossen sein. Sehe nur ich ein Risiko darin, dass hierbei die Dichtungen im Laufe der Zeit "festbacken" können und damit ihren Schutz verlieren?

Alternativ, könnte auch die Verwendung von Uhrenöl in Betracht gezogen werden, um damit das Gewinde der Krone leicht zu benetzen, um ein eventuelles Verkleben der Dichtung bzw. Korrosion zu verhindern?

Besten Dank!

WUM
04.01.2018, 09:50
Die ewige diskusion.....dichtungen sind verschleisteile und gehören um die ....jahre gewechsel.

ehemaliges mitglied
04.01.2018, 10:25
Mindestens 1 x im Jahr WD Kontrolle machen lassen und gut iss.

Kabelkasper
04.01.2018, 10:35
aber generell, wenn man die Uhr längere Zeit lagert, lieber Krone gezogen?

eos
04.01.2018, 11:07
Um die Dichtung zu schonen? Die altert unabhängig davon, ob die Krone gezogen wurde.

hugo
04.01.2018, 14:02
Völlig egal,aber so was von egal ....

Analyst
04.01.2018, 15:02
da wirst Du keine schlüssige Aussage bekommen. Das macht jeder anders und jeder richtig. Ich vermeide so gut es geht den Vollkontakt mit Wasser.

silaz
06.01.2018, 15:20
Meiner Ansicht nach sind das alles "Probleme", die erst exisitieren, seit es das Internet gibt.

Mein Vater hat seine Day Date bestimmt über 20 Jahre durchgehend am Arm gehabt. Egal ob Sauna, Gartenarbeit, Ski fahren, Salzwasser, Tennis spielen, Holz hacken. Alle paar Jahre, wenn er zufällig mal beim Konzi war, hat die Uhr eine WD-Prüfung bekommen und das wars. 2010 ist mein Vater verstorben, seit dem trägt meine Mutter die Day Date. Und sie handhabt das ganz genauso. Ich habe sie jetzt endlich soweit, dass die Uhr mal eine Revision bekommt, die gab es nämlich meines Wissens nach noch nie. Trotzdem läuft das gute Stück wie am ersten Tag.

Wir müssen nicht darüber reden, dass diese Umgang mit der Uhr sicherlich nicht gut ist. Aber ich bin der Überzeugung, dass eine Rolex das aushalten muss.

Es gibt so viele gute Rolex am Markt, die deutlich älter sind als ich es bin. Und ich würde einfach mal behaupten, dass man damals zum einen deutlich weniger zimperlich mit den Uhren umgegangen ist, außerdem würde ich behaupten, dass durch die technische Entwicklung die heutigen Uhren noch deutlich resistenter gegen äußere Einflüsse sind, als noch vor 50 Jahren.

Ich lege meine Uhren an und trage sie dann immer für ein paar Monate, bis ich wieder eine andere aus dem Schließfach hole. Und mit tragen meine ich auch tragen. Die bleibt dann für die Monate am Arm und wird nie abgenommen, egal welchen Aktivitäten ich nachgehe. Regelmäßige WD-Tests mache ich. Und wenn ich das Gefühl habe, dass eine Uhr mal etwas Liebe gebrauchen könnte, gibt es eine Revi.

Einfach mal mehr genießen und weniger Gedanken machen. :)

Hunter99
13.01.2018, 17:06
Wenn ich meine Uhren „lagere“ schraube ich die Krone auf. Mir wurde mal erklärt, dass bei der aufgeschraubten Krone kein Druck auf den Gummidichtungen ist. Weiterhin wird bei meinen Uhren ab und an etwas Silikonöl auf das Gewinde am Tubus gesprüht. Das gleiche Silikonöl nehme ich für die Bänder und Schliessen beim reinigen. Bei den hohlen Bändern der 5 stelligen ist es sogar noch angebrachter, meiner Meinung. Das gehört für mich zur Pflege. Ansonsten müssen die Uhren fast alles mit machen.

Das hab ich noch gefunden :

https://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/60154-Rolex-Dichtungen-Sub

hugo
13.01.2018, 17:17
Denn solltest du dir mal den Schnitt von Krone und Tubus ansehen ;) Die Kronendichtung wird nicht belastet,das ist alles.
Und die hat nicht wirklich was mit Dichtheit zu tun sondern soll verhindern das Staub,Hautschuppen,kleine Sandkörner etc.
in den Tubus kommen und dort die Welle der Krone,bzw. die Wellendichtungen beschädigen.Das sind die für Wd wichtigen Bauteile.
Und Silikonöl ?? Kennst du das Material der Dichtungen,kennst du die Verträglichkeit der Materialien untereinander ?
Silikonöl,Staub,Hautschuppen .... ergibt die beste Schmirgelpaste der Welt.Ein hoch auf den erhöhten Verschleiß dank
Silikonöl ;) Öle,Fette etc. haben da nichts zu suchen.Die einzigste Dichtung die etwas leicht gefettet wird ist die Bodendichtung
damit sie sich beim zudrehen vom Boden nicht an der rauen Edelstahloberfläche verhakt,dann überdehnt oder verdreht ....

Hunter99
13.01.2018, 17:19
Hier ist noch ein Beitrag aus dem Nachbarforum mit einem sehr guten Bild einer Sub Krine. Dort sieht man auch das bei fest zugedrehter Krone die Dichtungen gequetscht werden und sich ggf. Verformen. Würde für die Theorie sprechen die Krone aufzuschrauben.

https://forum.***********.com/index.php?thread/195219-omega-seamaster-ref-25318000-wasserdicht-mit-nicht-verschraubter-krone/

hugo
13.01.2018, 17:27


170323

Hunter99
13.01.2018, 17:40
Das sind gute Bilder. Kann man alles gut erkennen.

Time-x
21.01.2018, 18:55
Die Krone auf Dauer verschraubt lassen,
denn die Elastizität der Dichtungen bleibt solange gewährleistet, bis sie alt sind. Dann müssen sowieso neue rein.
Da verklebt oder backt auch nichts fest.

Sette
22.01.2018, 19:21
Also ich habe bei der Lagerung meiner Uhren die Krone locker geschraubt. Ich habe ja nicht nur Rolex, da gibt's doch sicherlich noch andere Systeme bezüglich "Dichtung gequetscht wenn zugeschraubt".

JoergROLEX
24.01.2018, 12:48
Jeder O-Ring braucht zur vollen Funktionsfähig ein Gleitmittel. Je nach Material des O-Rings gibt es das passende Gleitmittel. Ausnahmen sind O-Ringe bei denen das Gleitmittel bereits im O-Ring, während der Herstellung, verankert wurde.
Ich habe keine Ahnung aus welchem Material die RLX O-Ringe sind, Gleitmittel wird aber auf jedenfall nötig (siehe Ausnahme), es sollte eben das Richtige sein...

Viele Grüße
RobertAchtetAufDünnenAuftrag