Prof. Rolex
16.01.2018, 07:37
Liebe Rolex-Fans,
auf besonderen Wunsch eines RLX-Members habe ich den folgenden Beitrag aufgrund der bekannten „Photobucket“-Problematik noch einmal mit neu verlinkten Bildern eingestellt.
Aus der Patentschrift zur Lünette der GMT-Master II 11671x findet Ihr nachfolgend einige Scans, die die Funktionsweise der Lünette (hoffentlich) erkennbar werden lassen. Zunächst eine Explosionszeichnung der Lünette:
https://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=170521&d=1516082833
1=Drehlünette mit Führungen (1a) für die federbelasteten Stifte (14)
2=Unterteil mit sinusförmiger Laufbahn und 24 Rastungen (2a) in die die Stifte (14) einrasten
13=Federring mit 3 jeweils um 120° versetzten Stiften (14)
Nachfolgend noch eine Draufsicht:
https://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=170520&d=1516082833
Wird nun die Lünette gedreht, werden die durch den Federring (13) belasteten Stifte (14) über die sinusförmige Laufbahn in den Führungen (1a) angehoben und dann sanft bis zur nächsten um 15° versetzten Rastung (2a) geführt. Durch die sinusförmige Laufbahn und die drei um 120° versetzten und somit gleichmäßig über die Lünette verteilten Stifte läßt sich die Lünette sanft und in beiden Richtungen drehen. Trotz des weichen Laufes werden aber definierte Rastungen der Lünette alle 15° erreicht.
Und hier noch ein weiteres, sehr interessantes Bild aus der Patentschrift:
https://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=170522&d=1516082833
Diese Ansicht bezieht sich nicht mehr auf die GMT-Master II 11671x, denn nun ist das Unterteil (32) nicht mehr mit einer sinusförmigen Laufbahn und 24 Rastungen, sondern mit einer sägezahnartigen Laufbahn und wesentlich mehr Rastungen (33a) versehen. Die Drehlüntte selbst und der Federring mit 3 Stiften ist aber unverändert. Die Lünette läßt sich somit nur noch in eine Richtung und in wesentlich kleineren Schritten einstellen. Es handelt sich also um die Lünette der Submariner und Sea-Dweller.
Viele Grüße
Matthias
auf besonderen Wunsch eines RLX-Members habe ich den folgenden Beitrag aufgrund der bekannten „Photobucket“-Problematik noch einmal mit neu verlinkten Bildern eingestellt.
Aus der Patentschrift zur Lünette der GMT-Master II 11671x findet Ihr nachfolgend einige Scans, die die Funktionsweise der Lünette (hoffentlich) erkennbar werden lassen. Zunächst eine Explosionszeichnung der Lünette:
https://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=170521&d=1516082833
1=Drehlünette mit Führungen (1a) für die federbelasteten Stifte (14)
2=Unterteil mit sinusförmiger Laufbahn und 24 Rastungen (2a) in die die Stifte (14) einrasten
13=Federring mit 3 jeweils um 120° versetzten Stiften (14)
Nachfolgend noch eine Draufsicht:
https://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=170520&d=1516082833
Wird nun die Lünette gedreht, werden die durch den Federring (13) belasteten Stifte (14) über die sinusförmige Laufbahn in den Führungen (1a) angehoben und dann sanft bis zur nächsten um 15° versetzten Rastung (2a) geführt. Durch die sinusförmige Laufbahn und die drei um 120° versetzten und somit gleichmäßig über die Lünette verteilten Stifte läßt sich die Lünette sanft und in beiden Richtungen drehen. Trotz des weichen Laufes werden aber definierte Rastungen der Lünette alle 15° erreicht.
Und hier noch ein weiteres, sehr interessantes Bild aus der Patentschrift:
https://www.r-l-x.de/forum/attachment.php?attachmentid=170522&d=1516082833
Diese Ansicht bezieht sich nicht mehr auf die GMT-Master II 11671x, denn nun ist das Unterteil (32) nicht mehr mit einer sinusförmigen Laufbahn und 24 Rastungen, sondern mit einer sägezahnartigen Laufbahn und wesentlich mehr Rastungen (33a) versehen. Die Drehlüntte selbst und der Federring mit 3 Stiften ist aber unverändert. Die Lünette läßt sich somit nur noch in eine Richtung und in wesentlich kleineren Schritten einstellen. Es handelt sich also um die Lünette der Submariner und Sea-Dweller.
Viele Grüße
Matthias