Tobbi
28.04.2018, 12:45
Ich hab eine neue Uhr gekauft. Die war schon lange fällig, wie sie aussehen sollte war mir ebenso lange schon klar, bloss gab es das Modell nicht im ganzen Portfolio.
Schlicht sollte sie sein, kein Datum haben, unter 40mm Durchmesser. Oysterband, aber keine polierten Mittelglieder, helles Zifferblatt, am liebsten cremefarbig. Außerdem gerne eine Sechsstellige.
Schlicht, einfach und eher unprätentiös waren auch meine bisherigen Uhren. 14060m, 114270, 214270, diverse Speed- und Seamaster, Tudoren. Langfristig habe ich aber an jeder etwas auszusetzen gehabt.
Zugeständnisse hätte ich am ehesten beim Datum gemacht. Eine hübsche 36er Datejust vielleicht. Aber: Polierte Mittelglieder sind mir zu prätentiös. Die Strichindices dafür sehr schön, aber die kleinen römischen Ziffern in der Minuterie mag ich gar nicht. Das Problem wiederum ist bei der DJ II gelöst, die arabischen Minutenziffern gehen gut. Dafür ist mir die Uhr an meinem 19cm-Handgelenk allerdings zu groß. Und die Proportionen stimmen für mich auch irgendwie nicht, sichtbar insbesondere an der Lünette.
Dann gibt’s verschiedene OPs, die 36er mit dem neuen Strich-Blatt ist ganz hübsch. Gibt’s sogar als White Grape, dürfte für meinen Geschmack aber etwas heller sein und nicht so sehr ins Braune gehen. Das silberne Blatt ist mir auch etwas zu dunkel. Und dann sind da die Doppel-Indices auf 3,6, und 9, die mir gar nicht gefallen. Die 39er OP haben die nicht, sehr schön, dafür aber die imho albernen farblich abgesetzen Punkte. Warum, frage ich mich, geht’s nicht einfach einfach. Muss doch nicht immer ein vermeintlich origineller Akzent gesetzt werden…
Ich hab dann doch ein Modell gefunden. Unprätentiös, minimalistisch, klassisch. Eine Uhr, die hier nur ganz selten mal gezeigt wird.
Das ist jetzt ein guter Anlass, Goethe zu zitieren: „Das einfach Schöne soll der Kenner schätzen. Verziertes aber spricht der Menge zu.“
http://up.picr.de/32525172rz.jpg
Schlicht sollte sie sein, kein Datum haben, unter 40mm Durchmesser. Oysterband, aber keine polierten Mittelglieder, helles Zifferblatt, am liebsten cremefarbig. Außerdem gerne eine Sechsstellige.
Schlicht, einfach und eher unprätentiös waren auch meine bisherigen Uhren. 14060m, 114270, 214270, diverse Speed- und Seamaster, Tudoren. Langfristig habe ich aber an jeder etwas auszusetzen gehabt.
Zugeständnisse hätte ich am ehesten beim Datum gemacht. Eine hübsche 36er Datejust vielleicht. Aber: Polierte Mittelglieder sind mir zu prätentiös. Die Strichindices dafür sehr schön, aber die kleinen römischen Ziffern in der Minuterie mag ich gar nicht. Das Problem wiederum ist bei der DJ II gelöst, die arabischen Minutenziffern gehen gut. Dafür ist mir die Uhr an meinem 19cm-Handgelenk allerdings zu groß. Und die Proportionen stimmen für mich auch irgendwie nicht, sichtbar insbesondere an der Lünette.
Dann gibt’s verschiedene OPs, die 36er mit dem neuen Strich-Blatt ist ganz hübsch. Gibt’s sogar als White Grape, dürfte für meinen Geschmack aber etwas heller sein und nicht so sehr ins Braune gehen. Das silberne Blatt ist mir auch etwas zu dunkel. Und dann sind da die Doppel-Indices auf 3,6, und 9, die mir gar nicht gefallen. Die 39er OP haben die nicht, sehr schön, dafür aber die imho albernen farblich abgesetzen Punkte. Warum, frage ich mich, geht’s nicht einfach einfach. Muss doch nicht immer ein vermeintlich origineller Akzent gesetzt werden…
Ich hab dann doch ein Modell gefunden. Unprätentiös, minimalistisch, klassisch. Eine Uhr, die hier nur ganz selten mal gezeigt wird.
Das ist jetzt ein guter Anlass, Goethe zu zitieren: „Das einfach Schöne soll der Kenner schätzen. Verziertes aber spricht der Menge zu.“
http://up.picr.de/32525172rz.jpg