old.school
28.06.2018, 08:58
Liebe Mitbetroffene,
durch das gelegentliche Auftauchen älterer Threads (z.B. Karlis Kischtli) stelle ich mir jedes Mal die Frage: Wie war das eigentlich damals? Wie kam ich zu meiner ersten Rolex? Wie kam ich zu diesem Forum? (Gibt es wohlmöglich eine zwingende Verbindung?) Und warum berühren mich die aktuellen Modelle nicht mehr, trotzdem ich nach wie vor Rolex für einen unübertroffenen Uhrenhersteller halte. Aber was unterscheidet die aktuellen Modelle denn heute noch von anderen Herstellern? Gibt es außer dem Namen noch echte Alleinstellungsmerkmale, speziell in der Professional-Reihe? Gibt es noch ´Professionals`?
Mir ging seinerzeit mein Quarzer kaputt und ich hatte etwas Geld flüssig für eine teurere Uhr.
Ein Onkel (damals für mich ein vierschrötiger Haudegen, heute schon viel ruhiger) riet mir zu einer richtigen Uhr – eine Rolex (seine hatte er gerade versetzt), ohne nähere Angaben zu einem konkreten Modell. Der Name löste einen gewissen Reiz aus, und ich machte mich auf den Weg …
Ich will auf keinen Fall mit Details langweilen, es sollte dann eine 16600 werden, nach meiner Recherche damals schon DER Uhr für mich. Die war aber in meinem Umkreis nicht neu verfügbar und mir wurde stattdessen eine 16610LV angeboten, die zufällig an diesem Tag in der Schublade lag. Ich wollte keine grüne Lünette, aber der Inhaber (winziger Konzi) beschwor mich, diese zu nehmen, ich hätte doch Glück, da der eigentliche Besteller gerade nicht flüssig war. Ich nahm sie halt und verliebte mich dann doch noch richtig in sie.
Die 16600 (neu) folgte dann etwas später noch, genauso wie weitere 4, 5, und später 6-stellige Kronen, auch PP (Vintage) kam dazu.
Mit dem Auftauchen der Keramik-Modelle verlor ich dann das Interesse. Die erste sah ich bei meinem Banker (sic!) am Handgelenk (der trug eigentlich IWC an Leder, die ihm sehr gut stand). Ich liebte ja gerade die pragmatischen Alu-Inlays und leichten Metallbänder mit den genialen Blechschließen. Gerade diese Spannung begeisterte mich für die Rolex-Professionals – aberwitzig teuer (und gut) und nur so ein Klapperband – Abgefahren!!!
Zwischendurch stieß ich dann auf dieses Forum und las längere Zeit einfach nur mit.
Und was gab es zu lesen – Trenhers Red-Sub blieb gerade stehen …
Die (verschiedenen) Arten zu schreiben, sich mitzuteilen, um Hilfe zu beten, Hilfestellungen zu erhalten, hat mir gut gefallen. Unter einem ´Werterhaltungsthread` verstand man damals die Diskussion darüber, welche Service-Maßnahmen die richtigen sind für das Vintage-Schätzchen.
Oder verkläre ich die Zeit nur zu sehr? Ich möchte das nicht ausschließen. Rolex, auch das Forum, entwickelt sich eben weiter, geht mit der Zeit, und man selbst hält nicht Schritt.
Und interessiert sich auf einmal für Seiko …
:ka:
Beste Grüße,
Dirk
durch das gelegentliche Auftauchen älterer Threads (z.B. Karlis Kischtli) stelle ich mir jedes Mal die Frage: Wie war das eigentlich damals? Wie kam ich zu meiner ersten Rolex? Wie kam ich zu diesem Forum? (Gibt es wohlmöglich eine zwingende Verbindung?) Und warum berühren mich die aktuellen Modelle nicht mehr, trotzdem ich nach wie vor Rolex für einen unübertroffenen Uhrenhersteller halte. Aber was unterscheidet die aktuellen Modelle denn heute noch von anderen Herstellern? Gibt es außer dem Namen noch echte Alleinstellungsmerkmale, speziell in der Professional-Reihe? Gibt es noch ´Professionals`?
Mir ging seinerzeit mein Quarzer kaputt und ich hatte etwas Geld flüssig für eine teurere Uhr.
Ein Onkel (damals für mich ein vierschrötiger Haudegen, heute schon viel ruhiger) riet mir zu einer richtigen Uhr – eine Rolex (seine hatte er gerade versetzt), ohne nähere Angaben zu einem konkreten Modell. Der Name löste einen gewissen Reiz aus, und ich machte mich auf den Weg …
Ich will auf keinen Fall mit Details langweilen, es sollte dann eine 16600 werden, nach meiner Recherche damals schon DER Uhr für mich. Die war aber in meinem Umkreis nicht neu verfügbar und mir wurde stattdessen eine 16610LV angeboten, die zufällig an diesem Tag in der Schublade lag. Ich wollte keine grüne Lünette, aber der Inhaber (winziger Konzi) beschwor mich, diese zu nehmen, ich hätte doch Glück, da der eigentliche Besteller gerade nicht flüssig war. Ich nahm sie halt und verliebte mich dann doch noch richtig in sie.
Die 16600 (neu) folgte dann etwas später noch, genauso wie weitere 4, 5, und später 6-stellige Kronen, auch PP (Vintage) kam dazu.
Mit dem Auftauchen der Keramik-Modelle verlor ich dann das Interesse. Die erste sah ich bei meinem Banker (sic!) am Handgelenk (der trug eigentlich IWC an Leder, die ihm sehr gut stand). Ich liebte ja gerade die pragmatischen Alu-Inlays und leichten Metallbänder mit den genialen Blechschließen. Gerade diese Spannung begeisterte mich für die Rolex-Professionals – aberwitzig teuer (und gut) und nur so ein Klapperband – Abgefahren!!!
Zwischendurch stieß ich dann auf dieses Forum und las längere Zeit einfach nur mit.
Und was gab es zu lesen – Trenhers Red-Sub blieb gerade stehen …
Die (verschiedenen) Arten zu schreiben, sich mitzuteilen, um Hilfe zu beten, Hilfestellungen zu erhalten, hat mir gut gefallen. Unter einem ´Werterhaltungsthread` verstand man damals die Diskussion darüber, welche Service-Maßnahmen die richtigen sind für das Vintage-Schätzchen.
Oder verkläre ich die Zeit nur zu sehr? Ich möchte das nicht ausschließen. Rolex, auch das Forum, entwickelt sich eben weiter, geht mit der Zeit, und man selbst hält nicht Schritt.
Und interessiert sich auf einmal für Seiko …
:ka:
Beste Grüße,
Dirk