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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Anschlußglied an der Schließe - wie wechseln?



ratte
29.08.2005, 22:12
Eine Frage die mich schon lange beschäftigt. Das erste Anschlußglied an einer Schließe in Richtung 6 Uhr - wie macht man das ab, bzw. wechselt es?

Zur Verdeutlichung ein Bild:

http://img224.imageshack.us/img224/5493/splint8pu.jpg

Das rot markierte, ist da ein Federsteg drunter?

mfg ratte

hugo
30.08.2005, 08:06
nein,entweder 2 etwas längere rundkopfnieten die von aussen eingepresst wurden oder ein durchgängigerstift der anschließend von aussen mit einem rundnietenkopf versehen wurde.
soweit ging meine wissbegierigkeit allerdings noch nicht um das einmal auseinander zu bauen.

ratte
30.08.2005, 09:17
Ach du Heimat Vaterland! Man könnte auch sagen ein hoffnungsloses Unterfangen. Zumindestens versteh ich jetzt warum Schließen immer gleich mit diesen Anschlußglied verkauft werden.

mfg ratte

alexis
30.08.2005, 11:08
ein niet ist immer ein unlösbare verbindung!wenn dann muß der niet zerstört werden! ;)

rainhard
30.08.2005, 11:08
Ich habe das bei einem Uhrmacher mal wechseln lassen. Der schlägt den Stift mittels eines Aufsatzstiftes in einer Halterung nach unten durch. Selber würde ich das nicht machen.
Gruß,
rainhard

Andreas
30.08.2005, 17:10
Original von rainhard
Ich habe das bei einem Uhrmacher mal wechseln lassen. Der schlägt den Stift mittels eines Aufsatzstiftes in einer Halterung nach unten durch. Selber würde ich das nicht machen.
Gruß,
rainhard


Das Ausschlagen des Nietkopfes in der Triebnietmaschine sollte so nicht unbedingt gehändelt werden...aber es geht auch so, nur ist das nicht korrekt....

Hugo hat zwei Möglichkeiten angeboten, wie es sie auf dem Markt gibt, letztere ist es, allerdings mit einem innenliegenden Ansatz an den jeweiligen Enden, dann verjüngt sich der Rundstahl... also vom größeren Durchmesser auf den kleineren Durchmesser, denn an diesem Ansatz stützt sich später der Nietkopf ab...alles.wird so durch die Hülse am Schliebügel geführt, der Sicherungsbügel wird eingehangen und dann wird aus dem verjüngtem Ansatz beidseitig vernietet...

Zumindest wird es so repariert, da wir das Handwerk ja noch nicht industrialisiert haben... :D

Ach so, Nietköpfe werden ausgebohrt in diesem Falle oder abgedreht, was hier nicht geht...

Gruß Andreas

rainhard
30.08.2005, 22:49
Hallo Andreas,
ich glaube, bei meiner Schließe war der Stift nicht vernietet, sondern saß - verzeih die laienhafte Ausdrucksweise, einfach fest in der Hülse und konnte so leicht mit Hilfe eines aufgesetzten Stiftes aus"geschlagen" werden.
Rainhard

Andreas
31.08.2005, 17:22
Original von rainhard
Hallo Andreas,
ich glaube, bei meiner Schließe war der Stift nicht vernietet, sondern saß - verzeih die laienhafte Ausdrucksweise, einfach fest in der Hülse und konnte so leicht mit Hilfe eines aufgesetzten Stiftes aus"geschlagen" werden.
Rainhard

8o...diese Stecknieten kenne ich nur von Maurice L. und Omega und Konsorten....aber man lernt nie aus....


Dank dir für die Info....Gruß Andreas