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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Baselword 2019: Mit Arroganz in die Krise



jagdriver
17.03.2019, 18:10
Ausführlicher Bericht über die Baselword 2019
im Manager Magazin:

"Mit Arroganz in die Krise"-

http://www.manager-magazin.de/lifestyle/stil/baselworld-2019-vorschau-auf-die-luxusuhren-messe-a-1257797.html

Gruß
Robby

mactuch
17.03.2019, 18:15
Diese Art Messe hat sich meiner Meinung nach in wenigen Jahren ab heute wohl totgelaufen. Wir werden es am Ende ja sehen, doch ich glaube, das Swatch, AP & Co nur die erste Welle derer sind, die ihr Konzept zur Vorstellung der Neuheiten. grundlegend ändern.

avalanche
17.03.2019, 18:18
Auch in der BAZ vom Samstag ein Thema: Es ist fünf vor zwölf

https://bazonline.ch/wirtschaft/es-ist-fuenf-vor-zwoelf/story/14899345


Nick Hayek bespielt vom 19. bis zum 26. März das Grieder-Haus beim Paradeplatz in Zürich.

https://www.nzz.ch/wirtschaft/baselworld-a-la-swatch-ld.1452468

antihero
18.03.2019, 09:36
Was sicherlich Sinn macht, wäre ein Event (so wie es bereits immer öfter gibt), wo auch der Kunde die Neuheiten anfassen und erleben kann.

Donluigi
18.03.2019, 13:13
Mit Kunde meinst Du Endkunde? Keine Fachmesse hat Interesse daran, Laien und Noobs bespaßen zu müssen. Derartige Events sind Aufgabe der Konzessionäre.

Analyst
18.03.2019, 13:23
die Baselworld ist nicht die einzige Messe die Probleme hat. Die Zeit der Messen neigt sich dem Ende.

Donluigi
18.03.2019, 13:36
Das möchte ich so nicht pauschalisieren. Persönlicher Kontakt ist immer wichtig. Ich glaube, daß Player wie Frankfurt, die groß genug auch für internationale Joint-Ventures sind, immer Bestand haben werden - denen gehts auch ziemlich gut. Was sich verändert, ist die Veranstalterstruktur. Das machen jetzt nicht mehr Messegesellschaften, sondern zum Beispiel Fachverlage, die das Ohr viel näher an ihrem jeweiligen Spezialmarkt haben und entsprechend bedarfsgerecht und effizient veranstalten und bewerben können - im Zweifel halt dezentralisiert und nicht mehr in den teuren, gigantischen, abgelegenen Messehallen. Und es rächt sich jetzt, daß jede mittelgroße Stadt in den letzten Jahrzehnten meinte, sich gigantische Messegelände vor die Tore pflanzen zu müssen. Naja, gibts halt noch mehr Hochzeits- und Erotikmessen künftig.

Milou
18.03.2019, 19:40
Natuerlich kann man lokal einiges besser o. schlechter machen.
Aber trotzdem gibts vielleicht auch sowas wie ne ne globale Entwicklungi.d. Messebranche.

"Aufgrund zurückgehender Aussteller- und Besucherzahlen verkündete die Deutsche Messe AG am 28. November 2018, die Cebit einzustellen. Insbesondere die Besucherzahlen waren seit dem Jahr 2000 fast kontinuierlich zurückgegangen und 2013 unter das Niveau von 1986 gefallen."

Newbie01
18.03.2019, 20:07
Das möchte ich so nicht pauschalisieren. Persönlicher Kontakt ist immer wichtig. Ich glaube, daß Player wie Frankfurt, die groß genug auch für internationale Joint-Ventures sind, immer Bestand haben werden - denen gehts auch ziemlich gut.

Hm, also im Autobereicht stimmt das so nicht mehr so ganz. Die IAA hat massive Probleme, weil einige Hersteller ihr den Rücken kehren oder andere ihr Engagement deutlich zurückschrauben. Das wäre noch vor wenigen Jahren beinahe undenkbar gewesen. Die IAA war die heilige Kuh, der Branchentreff, der nicht angerührt wurde, Vorbei!

Der Trend geht aktuell zu "Hausmessen" oder dazu, dass man "zum Kunden" kommt....

Zumindest, was die Publikumsmessen angeht.

ehemaliges mitglied
18.03.2019, 20:12
die Baselworld ist nicht die einzige Messe die Probleme hat. Die Zeit der Messen neigt sich dem Ende.
Ja! Cebit ist Geschichte und auch andere Messen kämpfen um jeden Aussteller. Heute können sich die Kunden, Endkunde oder Händler, bequemer und günstiger informieren.
Der Endkunde im Internet von Zuhause aus, das Begrabschen des Objektes der Begierde erfolgt auch dort. Der Händler geht zu den Hausmessen der Hersteller oder auf Fachkongresse, wo Hersteller vermehrt ihre Produkte präsentieren.

Donluigi
18.03.2019, 20:15
Hm, also im Autobereicht stimmt das so nicht mehr so ganz. Die IAA hat massive Probleme, weil einige Hersteller ihr den Rücken kehren oder andere ihr Engagement deutlich zurückschrauben. Das wäre noch vor wenigen Jahren beinahe undenkbar gewesen. Die IAA war die heilige Kuh, der Branchentreff, der nicht angerührt wurde, Vorbei!

Der Trend geht aktuell zu "Hausmessen" oder dazu, dass man "zum Kunden" kommt....

Zumindest, was die Publikumsmessen angeht.

Naja, Messe Frankfurt besteht nicht nur aus der IAA. Und das Auto hat generell ein Problem grad.

Edmundo
18.03.2019, 20:24
Ich glaube Spezialmessen gehen immer noch und sind immer gut besucht. Wo man neue Produkte mal live erleben kann, selbst für Fachhändler. Wo man neue Kontakte knüpfen kann.

Uhren ist so eine Sache, da gibt es eh die Konzi-Beziehungen und da kann man das besser direkt machen von Hersteller zu Händler. Autos kann man auch besser im Internet voransehen und dann zum Händler. Und die Presse bei Fahrevents begeistern - bringt sicher mehr als eine Fahrmaschine am Stand mit "Püppies" zu präsentieren. Auch wenn es schön anzusehen ist ;)

avalanche
18.03.2019, 20:54
Eine Messe ist dann erfolgreich, wenn sie ihre neuen Produkte nicht nur am Stand präsentiert, sondern in unterschiedlichen Side-Events auch im Einsatz zeigt, also Erlebniswelten schafft. Das Video ist von der IDEX 2019 in Abu Dhabi.


https://www.youtube.com/watch?v=C_HkWxr3U74