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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Über die Gangunterschiede in den vertikalen Lagen



Bullit
21.08.2019, 16:39
Liebe Foristi,

ich habe neulich meine alte 1530 Date komplett zerlegt, gereinigt und wieder montiert und am Ende dieses Prozesses stand natürlich das Thema Reglage auf der Tagesordnung. Dabei stellte sich heraus, dass die Uhr in den vertikalen Lagen zu große Gangunterschiede aufwies. Das möchte ich zum Anlass nehmen, dieses Thema hier mal näher zu beleuchten. Leider etwas kompliziert, aber vielleicht mag mir ja der ein oder andere ein Stück weit in die Welt der theoretischen Grundlagen folgen (die ich hier wie immer vereinfacht darstellen werde, präzise Abhandlungen zu diesem Thema füllen nicht umsonst sehr dicke Bücher).


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Fangen wir ganz praxisnah mit dem Durchmessen meiner Date an. Zuerst kommen die horizontalen Lagen, also Zifferblatt oben und Zifferblatt unten, dran. In diesen Lagen ruht das Gewicht der Unruh quasi nur auf dem abgerundeten Ende des jeweiligen Unruhwellenzapfens im unteren Lager.


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Ich habe folgende Werte gemessen:

Zifferblatt oben: Amplitude 302°, Gang: -11 s/d
Zifferblatt unten: Amplitude 303°, Gang: -11 s/d

Dass die Werte praktisch identisch sind, ist kein Zufall. Wenn die Zapfen okay sind, die Lager sauber und korrekt geölt und nirgends etwas schleift, müssen Amplitude und Gang in den beiden horizontalen Lagen gleich sein (wobei natürlich 1-2 Sekunden oder ein paar Grad Amplitudenabweichung toleranzbedingt immer drin sind). Wenn allerdings die Amplitude bei Zifferblatt oben 300° beträgt, bei Zifferblatt unten aber nur 270°, dann sollte man auf Fehlersuche gehen.

Nun zu den vertikalen Lagen. In diesen Lagen liegen beide Unruhzapfen mit einer gewissen Länge in den Lagern. Bei dieser Konstellation ist die Reibung also deutlich größer als in den horizontalen Lagen. Das macht sich in der Amplitude bemerkbar, in den vertikalen Lagen beträgt diese bei meiner Date nur ca. 265°.


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Der Gang ist aber immer unterschiedlich, je nachdem, wie die Uhr ausgerichtet ist. Ich habe die Werte mal in folgendem Diagramm dargestellt (um ein genaueres Bild zu bekommen, habe ich nicht nur die üblichen Lagen Krone oben/unten/links/rechts betrachtet, sondern auch noch die diagonalen Zwischenlagen). Die Lagen sind hier (unüblicherweise) von der Werkseite aus gesehen, ich komme sonst immer durcheinander, hab so meine Probleme mit links und dem anderen links.


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Wie man sieht, besteht da schon eine deutliche Spanne von 13 Sekunden zwischen den Lagen „Krone links oben“ und „Krone rechts unten“. Wenn man jetzt in die Serviceunterlagen von Rolex schaut, findet man folgende Darstellung (die Hintergründe dazu hatte ich in diesem Thread mal erläutert: www.r-l-x.de/forum/showthread.php/152408-Nun-mal-langsam-Triple-six!-(3035-Reglage)):


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Wenn ich also zwei gegenüberliegende Microstella-Schräubchen so verdrehe, dass sie auf die Mittelachse zuwandern, dann wird die Uhr schneller. Blöderweise wird sie in allen Lagen um den gleichen Betrag schneller. Ich könnte sie also z.B. um 11 Sekunden schneller machen, dann würde sie in den Lagen Zifferblatt oben und Zifferblatt unten mit perfektem Gang von 0 Sekunden Abweichung/Tag laufen. Aber alle Werte im Diagramm für die vertikalen Lagen würden sich auch um +11 Sekunden ändern, an der Spanne zwischen den Lagen würde sich nichts tun.

Um die Werte in den vertikalen Lagen näher zusammenzubringen, müssen wir erstmal die Ursache für die unterschiedlichen Werte verstehen. Warum sind die eigentlich nicht alle gleich? Der Grund liegt in einer Unwucht der Unruh im Zusammenspiel mit der Schwerkraft, das haben Uhrmacher schon vor über 100 Jahren erkannt. Mit „Unruh“ ist in diesem Zusammenhang der komplette Zusammenbau gemeint, also nicht nur der Unruhreif, sondern auch die Welle, der Impulsstein, die Spiralfeder, etc.


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Wenn alle diese Teile perfekt konstruiert und gefertigt wären, dann läge der Schwerpunkt dieser Baugruppe genau auf der Drehachse, es wäre keinerlei Unwucht vorhanden und der Gang der Uhr wäre in allen vertikalen Lagen identisch (die Spiralfeder nimmt hier natürlich eine besondere Rolle ein, sie muss idealerweise so gestaltet sein, dass ihr Schwerpunkt in allen möglichen Auslenkungen trotzdem immer genau auf der Drehachse liegt – eine Wissenschaft für sich, die nicht nur dicke Bücher sondern eher Bibliotheken füllt).

Nun besteht eine Uhr leider aus realen Bauteilen und die sind toleranzbehaftet. Der tatsächliche Schwerpunkt der Unruh liegt also immer leicht neben der Drehachse. Je kleiner dieser Versatz ist, desto geringer sind auch die Gangunterschiede in den vertikalen Lagen. Der Schwerpunktversatz aufgrund von Toleranzen ist in allen folgenden Skizzen übertrieben groß dargestellt, in der Realität reden wir hier über tausendstel Millimeter.


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So, das war bis jetzt ja nur eine Darstellung auf „Weil, das isso“-Niveau. Ich möchte nun versuchen, die Auswirkungen eines Schwerpunktversatzes im Detail darzustellen. Beginnen wir mit der Betrachtung einer horizontalen Lage und nehmen an, es handelt sich um eine perfekte Unruh ohne jegliche Unwucht. Diese wird durch den Anker angeregt und schwingt nun mit dem perfekten Gang von 0 Sekunden Abweichung/Tag vor sich hin.


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Stellen wir uns nun folgendes vor: Wir schneiden auf der einen Seite ein Stück aus dem Unruhreif raus und fügen dieses genau auf der gegenüberliegenden Seite wieder hinzu. Dadurch haben wir weder die Gesamtmasse noch das Trägheitsmoment geändert, aber eine Unwucht erzeugt, der Schwerpunkt liegt nun leicht nach rechts versetzt neben der Achse (roter Punkt).


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Was hat das jetzt für eine Auswirkung auf die Schwingung? Genau, keine! Die Unruh schwingt nach wie vor mit perfektem Gang. Vielleicht hilft es sich vorzustellen, was passieren würde, wenn man die Feder ausbaut. Es würde nämlich nichts passieren. Unsere absichtlich mit einer Unwucht versehene Unruh bleibt einfach in Ruhe stehen. Die Gewichtskraft erzeugt lediglich ein minimales Kippmoment, aber es wirkt keine Kraft in Rotationsrichtung, die die Schwingung beeinflussen könnte (ich hoffe, die leicht perspektivische Darstellung verwirrt hier nicht, die Unruh soll exakt horizontal stehen).


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Jetzt schauen wir uns diese Situation mit ausgebauter Feder in vertikaler Lage an. Und siehe da, hier passiert was! Die Schwerkraft, die auf den außermittigen Schwerpunkt wirkt, versetzt die Unruh zunächst in eine Drehung im Uhrzeigersinn und in der Folge in eine Rotationsschwingung, die an das Pendel einer Standuhr erinnert. Und das ist auch schon der Kern der Gangunterschiede in den vertikalen Lagen: In den vertikalen Lagen wird das Verhalten der Unruh nicht allein durch die Feder-Drehschwingung definiert, sondern es kommt eine durch die Unwucht verursachte „Pendelschwingung“ dazu.


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Jetzt sieht es so aus als würde es eine Rolle spielen, wo der Schwerpunkt sitzt (also über, unter oder neben der Achse). Schauen wir uns das mal anhand einer mit sehr kleiner Amplitude (90°) schwingenden Unruh in vertikaler Lage an. Zunächst mal die Darstellung einer idealen Unruh ohne Schwerpunktversatz. Rechts ist eine Zeitwaage angedeutet, der horizontale Strich bedeutet, dass die Uhr mit perfektem Gang 0 Sekunden Abweichung/Tag läuft.


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Jetzt fügen wir wieder unsere Unwucht hinzu, und zwar so, dass sich der Schwerpunkt genau unterhalb der Drehachse befindet. Die Zeitwaage verrät uns: Diese Konstellation bewirkt einen schnelleren Gang, die Uhr geht deutlich vor. Man kann sich das vielleicht so veranschaulichen: Wenn die Unruh am Umkehrpunkt stillsteht, wirken beide Kräfte (die Federrückstellkraft und die Schwerkraft auf den außermittigen Schwerpunkt) in derselben Richtung. Es ist, als hätte man eine stärkere Feder verbaut.


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Nun die Betrachtung des anderen Extrems: Der Schwerpunkt liegt genau oberhalb der Drehachse und die Wirkung ist umgekehrt, die Uhr geht deutlich langsamer. Auch hier hilft die Betrachtung der Kräfte: Federrückstellkraft und Schwerkraft zeigen in entgegengesetzte Richtungen, es ist, als hätte man eine schwächere Feder verbaut.


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Befindet sich der Schwerpunkt genau neben der Achse (egal ob links oder rechts), so heben sich die Wirkungen auf und die Uhr geht wieder perfekt genau. Auf die entsprechenden Diagramme verzichte ich hier mal.

Jetzt sind wir ja schon mal sehr weit gekommen und haben folgendes herausgefunden:

- eine Unwucht der Unruh hat keine Auswirkung auf den Gang in den horizontalen Lagen
- eine Unwucht der Unruh ist die Ursache für unterschiedlichen Gang in den vertikalen Lagen
- dabei gilt für kleine Amplituden (ca. 90°): Liegt der Schwerpunkt unterhalb der Drehachse, so macht er die Uhr schneller; liegt er oberhalb der Drehachse, so macht er die Uhr langsamer

Damit sind wir leider noch nicht fertig. Unsere Uhren laufen ja meistens bei deutlich höheren Amplituden als 90°. Gelten denn unsere Ergebnisse auch für eine Amplitude von z.B. 265°, wie bei meiner Date? Einfache Antwort: Nein, tun sie nicht.

Es gibt einen Zusammenhang zwischen unwuchtbedingtem Vorgang/Nachgang und der Amplitude. Damit das hier umfangsmäßig nicht völlig aus dem Ruder läuft, möchte ich diesen Zusammenhang nur an dem Beispiel darstellen, bei dem der Schwerpunkt genau unter der Achse liegt. Dazu komme ich nochmal auf das entsprechende Diagramm zurück: Schwerpunkt unterhalb der Drehachse, Amplitude 90° ergibt starken Vorgang.


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Jetzt ziehen wir unsere Uhr soweit auf, dass die Amplitude auf fast 180° steigt. Dann zeigt sich folgendes Bild.


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Bei dieser Konstellation führt die Unwucht immer noch zu einem Vorgang, dieser ist aber nicht mehr so stark, wie bei 90° Amplitude. Wir ziehen die Uhr noch weiter auf, bis die Amplitude 220° erreicht.


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Nein, das ist keine optische Täuschung. Bei 220° Amplitude schwingt die Unruh bereits ein gutes Stück über den oberen Totpunkt hinaus. Dies führt dazu, dass sich die beschleunigenden und bremsenden Effekte gerade gegenseitig aufheben. Obwohl sich die Uhr in einer vertikalen Lage befindet und einen Unwuchtfehler hat, zeigt sie bei dieser Amplitude keinen Vorgang/Nachgang! Jetzt gehen wir noch den letzten Schritt und ziehen die Uhr voll auf, so dass sie selbst in den vertikalen Lagen 270° Amplitude erreicht.


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Und siehe da: Die bremsenden Effekte gewinnen die Oberhand, die Uhr zeigt einen leichten Nachgang. Wir können also zusammenfassen: Ein Schwerpunktfehler unterhalb der Drehachse sorgt bei kleiner Amplitude (A<<220°) für einen starken Vorgang, bei ca. 220° Amplitude hat er quasi keine Auswirkung und bei großer Amplitude (A>>220°) bewirkt er einen leichten Nachgang.

Geschafft, das war die Theorie. Jetzt können wir uns endlich wieder meiner konkreten Uhr widmen. Um die Gangunterschiede der vertikalen Lagen zu verringern, müssen wir also den Schwerpunktfehler verringern. Ich schreibe bewusst verringern und nicht eliminieren. Natürlich kann man den Ehrgeiz entwickeln im Lagendiagramm überall eine Null stehen zu haben. Aber das dauert erstens ewig, zweitens gibt es auch noch diverse andere Effekte, die die Ganggenauigkeit einer Uhr beeinflussen (das ist so ähnlich, wie wenn man als Massnahme gegen Zugluft den letzten Zehntelmillimeter-Spalt an einem Mauerriss dichtkittet, während 2 Meter daneben ein Fenster offensteht) und drittens bin ich ein großer Fan von Mark Lovicks Grundregel der Uhrmacherei: „The nearer you get to the balance, the higher ist the risk of fatal damage.“ Die Angleichung der vertikalen Lagen ist ein iterativer Prozess, und je öfter man justiert, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man irgendwann mal mit dem Werkzeug abrutscht und die Spiralfeder zu Klump haut. Ich setze mir einfach mal eine maximale Abweichung zwischen den Lagen von 8 Sekunden zum Ziel.

Um den Schwerpunktfehler der Date zu verringern, muss ich natürlich erstmal wissen, wo der überhaupt liegt. Unsere theoretische Betrachtung hat gezeigt, dass dieser bei kleinen Amplituden besonders deutlich zu Tage tritt und dass sich der Schwerpunkt genau in der Lage unterhalb der Drehachse befindet, wenn die Uhr am schnellsten läuft. Also habe ich noch ein Lagendiagramm bei kleiner Amplitude erstellt. Die absoluten Werte haben keine Praxisrelevanz, das Diagramm dient ausschließlich zur Lokalisierung des Schwerpunktfehlers.


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Da ich mir unsicher war, habe ich noch einen zusätzlichen Messpunkt aufgenommen, um den Schwerpunktfehler möglichst gut zu lokalisieren. Und tatsächlich: Die Uhr läuft in der Lage zwischen „Krone links oben“ und „Krone oben“ mit +15 s/d am schnellsten. Das heißt, in dieser Lage liegt der Schwerpunkt genau unter der Drehachse, also hier (roter Punkt):


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Um den Schwerpunkt jetzt dahin zu verschieben, wo er hingehört, nämlich genau auf die Achse, habe ich 2 Möglichkeiten: Entweder, ich drehe die Microstellaschraube 1 ein Stück Richtung mitte rein oder ich drehe die Microstellaschraube 2 ein Stück von der Mitte weg raus.


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Beide Aktionen würden den Schwerpunkt in der gewünschten Richtung verschieben. Aber wenn ich Schraube 2 rausdrehe, bewege ich Masse nach außen und mache damit die Uhr gesamthaft langsamer. Nicht gut, die läuft ja eh schon zu langsam. Der richtige Weg ist also, Schraube 1 reinzudrehen, damit schlage ich 2 Fliegen mit 1 Klappe: Der Schwerpunktfehler verringert sich und die Uhr wird gesamthaft schneller. Hier nun das Lagendiagramm, nachdem ich nachjustiert habe.


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Nicht schlecht. Die maximale Differenz zwischen den Lagen liegt bei nur noch 8 Sekunden, das war ja mein Ziel. Aber insgesamt läuft die Uhr noch zu stark im Minus, ich bevorzuge einen leichten Vorgang. Also nochmal nachjustieren.


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Damit soll’s dann auch gut sein, maximale Abweichung zwischen den Lagen 7 Sekunden. Hier nochmal die Darstellung der Hauptlagen und zwar diesmal wie üblich von der Zifferblattseite aus gesehen.


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Für mich persönlich sind 3 Lagen am wichtigsten:

Zifferblatt oben -> Nachtablage und Arbeit am Schreibtisch

Krone oben -> Ich trage die Uhr rechts, also ist die Krone oben, wenn der Arm nach unten zeigt.

Krone links -> die „Kaffetrinker“-Lage, und ich trinke viel Kaffee

In meinen Hauptlagen sollte die Uhr also zwischen 0 und +2 s/d laufen. Beste theoretische Voraussetzungen, ich bin gespannt, wie sich die Uhr in der Praxis am Arm verhält.

Ich hoffe es ist deutlich geworden, dass es ein großer Unterschied ist, ob man eine Uhr mal kurz “schneller“ macht, oder ob man tatsächlich die Unterschiede in den vertikalen Lagen angeht. Der Aufwand ist ungleich größer und für beide Tätigkeiten wird oft dasselbe Wort, nämlich „regulieren“, verwendet. Wenn also demnächst mal wieder jemand im Forum postet, dass sein Uhrmacher die Uhr mal schnell mit nach hinten genommen und binnen 10 Minuten reguliert hat, dann wird der kaum die vertikalen Lagen angeglichen haben. Oder er war schnell. Verdammt schnell.

Danke fürs Reinschauen.

Gruß

Erik

arndt
21.08.2019, 16:56
Sensationell, Erik!
Vielen Dank :gut:

justMe
21.08.2019, 16:59
Was Du immer raushaust... :verneig:

Danke! :gut:

Jack Rabbit
21.08.2019, 17:32
Einfach toll :gut:

Vielen Dank!

frame
21.08.2019, 17:59
Hohe Uhrmacherkunst!

rainer07
21.08.2019, 18:03
Und so eine wunderschöne Uhr, btw.

ducsudi
21.08.2019, 18:05
Sehr schön am Objekt erklärt. Danke.:gut:

Schnauzer
21.08.2019, 18:28
@ Erik: Vielen Dank! Klar und verständlich - aber ich werde es nicht selbst nachahmen :supercool:

Grüße, Schnauzer

Keilerzahn
21.08.2019, 18:37
Herrlich :gut:

Daniel.R
21.08.2019, 19:18
Danke für die tolle Ausführung, sehr interessant :verneig:

backröding
21.08.2019, 19:37
Klasse, Erik..:verneig: Vielen Dank für die anschauliche Erläuterung.

makra
21.08.2019, 19:44
Danke für´s Mitnehmen:gut:
Das ist sehr interessant und hervorradend erklärt und bebildert!

R.O. Lex
21.08.2019, 20:13
Eric, vielen Dank für diesen wieder einmal höchst informativen und sehr verständlich geschriebenen Beitrag. :gut:

Ich konnte der Theorie von Anfang bis zum Ende folgen. Was aber nicht heißen soll, dass ich es wagen würde, jemals selbst Hand an ein Werk anzulegen. Bei mir endet die Praxis mit Bandverstellung oder -wechsel, im äußersten Fall noch der Tausch der Lünette bei einer Sportie.

Nur eins: Du trägst die Uhr rechts, ist in dem Fall aber egal, müsste die vertikale Position bei der "Kaffeetrinker"-Lage dann nicht "Krone rechts" sein (vom Zifferblatt aus betrachtet)?

hempel
21.08.2019, 20:13
Hallo Erik, wenn ich früher so einen Physiklehrer gehabt hätte, hätte ich sicher deutlich besser aufgepasst und auch was von dem verstanden, was man mir lernen wollte ;-)
Genial.
Schönen Abend
Jo

usummer
21.08.2019, 20:32
Der Oberhammer. :verneig:
Den Thread muss ich mir aber noch einmal in aller Ruhe durchlesen.
Vielen Dank!

Jacek
21.08.2019, 20:43
Großes Kino, wie immer, vielen Dank Erik :verneig:

Federgehäuse
21.08.2019, 20:43
Well Done! Ich könnte tagelang solche Erklärungen lesen.

Meinen allergrößten Respekt, Danke und beste Grüße

Roman

chrisom-77
21.08.2019, 20:58
Erik, sensationell :gut: Herzlichen Dank für die Unterrichtsstunde, klasse!

GeorgB
21.08.2019, 21:05
Grosses Kino - besser erklärt und bebildert als ich es in meinen Büchern bisher gefunden habe.
:op:
:gut:

Danke!

Bullit
21.08.2019, 21:11
Nur eins: Du trägst die Uhr rechts, ist in dem Fall aber egal, müsste die vertikale Position bei der "Kaffeetrinker"-Lage dann nicht "Krone rechts" sein (vom Zifferblatt aus betrachtet)?

Hallo Miguel, scroll hier mal etwas runter, da kommt dann ein Foto von Steve:

https://www.forbes.com/sites/msolomon/2018/06/04/the-secret-history-of-steve-mcqueens-rolex-submariner-phillips-auction/#48361cd22099

@all: Danke für das freundliche Feedback.

Gruß

Erik

R.O. Lex
21.08.2019, 21:52
Ja klar, wenn man es "so rum" betrachtet, dann stimmt es mit der Krone links. Ich hatte fälschlicherweise an meinem Handgelenk nach unten gesehen, und da ist die Krone rechts. :oops:

pasta_hansel
21.08.2019, 23:36
Grandios! :dr:
Schön, mal ein so komplexes Thema laienverständlich dargestellt zu bekommen. Danke dafür... :gut:

HolderFloh
22.08.2019, 08:02
Vorab Danke. :gut:

Ich werde mir diesen Beitrag nochmal in Ruhe durchlesen.

Feuerzunge
22.08.2019, 08:45
Hallo Erik,

wieder einmal ein Hammer Beitrag! Vielen Dank für diese Einblicke - ich habe mich schon oft gefragt, wie und wieso das mit den unterschiedlichen Lagen so ist. Meine Panerai läuft z.B. mit Zifferblatt oben über Nacht etwa 3-4 Sekunden vor. Tagsüber getragen liegt sie bei annähernd null bis eine Sekunde vor. Hatte sie vorgestern Nacht dann auf der Krone liegen, um sie etwas einzubremsen - hat geklappt.
Meine EXII hingegen verliert über Nacht gerne eine Sekunde, die möchte gerne dauernd getragen werden, dann geht sie perfekt...

Deine Beiträge hätte ich gerne alle als PDF zum ablegen auf meinem Rechner...

Grüße Dietmar

Sette
22.08.2019, 10:47
Super erklärt, alles verstanden, danke dafür :gut:

Aber... Bei Microstella (Rolex) weiß ich jetzt, wie man den Schwerpunkt verschieben kann, aber bei anderen Systemen? :ka:

Bullit
22.08.2019, 11:54
Gute Frage, interessante Frage. Ich kenne bestimmt nicht alle am Markt befindlichen Systeme. Aber hier mal 3 Beispiele außerhalb der Rolex-Welt.

Patek verwendet ein ähnliches Prinzip, die „Stellelemente“ sehen halt anders aus:

https://de.qwerty.wiki/wiki/Gyromax

Hier 2 weitere Typen (weiter unten im Abschnitt „Probleme und Lösungen“):

https://de.wikipedia.org/wiki/Unruh_(Uhr)

Früher waren Schraubenunruhen sehr verbreitet. Wenn man bei diesen den Schwerpunktfehler lokalisiert hat, muss man halt die entsprechende Gewichtsschraube an der Stelle durch eine leichtere oder schwerere austauschen (oder eine winzige Unterlegscheibe drunterlegen oder etwas von der Schraube wegfeilen). Es gibt einen sehr guten Blog zu dem Thema:

www.adjustingvintagewatches.com

Wenn man eine ganz einfache, billige glatte Unruh hat wird es richtig eklig: Man bringt die Uhr durch Verstellen des Rückers etwas ins Minus und dann ist spanende Bearbeitung angesagt. Man muss mit einem Mini-Bohrer Masse aus dem Unruhreif entfernen.


Bei den letztgenannten Systemen muss man die Unruh natürlich bei jeder Iterationsschleife ausbauen mit der entsprechenden Beschädigungs- und Verschmutzungsgefahr.


Gruß

Erik

Knipser
22.08.2019, 12:54
Perfekt. Schon die eigentliche Arbeit an der Uhr ist beachtenswert aber das Ganze für uns verständlich zu beschreiben und zu bebildern verdient höchsten Dank.

haikom
22.08.2019, 21:32
Unheimlich aufschlussreich, super beschrieben. :gut: Habe viel daraus gelernt. Großen Dank für die Arbeit!

subb
25.08.2019, 08:05
Sensationell Eric, so nachvollziehbar habe ich den Vorgang des Justieren noch nirgends gesehen.
Danke dafür.
Bist Du Uhrmacher?

Frau Conny
25.08.2019, 11:51
Jetzt erst gesehen...
Super Beitrag :verneig: Danke dafür :dr:

pegasos
25.08.2019, 12:22
Sehr gut erklärt.:gut:
Wie verhält sich der Gang in der Praxis?

Bullit
25.08.2019, 18:40
Wie verhält sich der Gang in der Praxis?

Nun ja, das erste was mir dazu einfiel war ein alter Cartoon aus einem Buch über die Suche nach der Grand Unified Theory:


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Was ist passiert? Also, nachdem ich die Uhr in oben beschriebener Weise reguliert hatte, habe ich sie 24 Stunden getragen. Dann habe ich sie exakt nach Funkuhr gestellt um sie anschließend in der Praxis zu beobachten. Warum auch immer dachte ich mir: Ach, pack sie doch noch mal kurz auf die Zeitwaage. Ergebnis (ich beschränke mich hier mal auf 3 Lagen):

Zo: +9 s/d, 305 Amp.
Ko: +7 s/d, 265 Amp.
Kl: +9 s/d, 265 Amp.

:grb::grb::grb:

Ich habe die Uhr dann 3 Tage getragen und das Ergebnis gibt der Zeitwaage recht: Insgesamt 28 Sekunden Vorgang.

Das merkwürdige an diesen Werten ist, dass die Amplituden zu den ursprünglichen Messungen (die ja ca. 2 Sekunden Vorgang gezeigt haben) gleich sind. Dass man eine Uhr nach der Revision erstmal laufen lassen muss bevor man sie final reguliert ist klar, aber ich habe das bisher immer auf die Amplitudenänderung bezogen.

Beispiel: Wenn man die Ankerpaletten ölt und unmittelbar danach die Uhr auf die Zeitwaage legt wird man eine enttäuschende Amplitude messen, sagen wir mal 260°. Läßt man die Uhr dann 24 Stunden laufen und misst nochmal erhält man z.B. 300°. Das ist für mich schlüssig: Das Öl, das sich ursprünglich fast vollständig auf der Ausgangspalette befunden hat (wo man normalerweise den Tropfen setzt), hat sich im Laufe des Tages gleichmäßig auf die Paletten und die Ankerradzähne verteilt und nun zeigt die Uhr die gewünschte hohe Amplitude.

Aber sowas ist in diesem konkreten Fall ja nicht passiert, die Amplitude hat sich nicht geändert und die Gangunterschiede sind auch gleich geblieben. Die Uhr ist lediglich gesamthaft 7 Sekunden schneller geworden. Warum? Ich habe keinen blassen Dunst.

An dieser Stelle verläßt der Theoretiker den Raum um zu schauen, wo die Tequila-Flasche abgeblieben ist. Der Praktiker schnappt sich die Uhr, öffnet sie und macht sie "mal kurz" gesamthaft ca. 9 Sekunden langsamer. Dann synchronisiert er sie mit der Funkuhr und schnallt sie für einen weiteren 24 Stunden-Praxistest an den Arm.

Ich melde mich morgen Abend um kurz nach 6 wieder, muss jetzt mal nach nebenan schauen, ob der Theoretiker fündig geworden ist.

Gruß

Erik

Schnauzer
25.08.2019, 22:40
Hallo Erik,

zuallererst nochmals Dank für die exzellente Erklärung der Ursche der Lagenabweichungen. Meine Uhrmacherin weiß zwar wie es geht, war aber nicht in der Lage, dies verständlich rüberzubringen.
Eine Frage dazu ist bei mir aber noch offen:
Die theoretischen Erklärungen sind absolut klar und verständlich. Wenn ich jetzt den auf der Zeitwaage ermittelten realen Schwerpunkt der Unruheneinheit kenne und hier korrigierend eingreifen will, muss ich das Uhrwerk anhalten. Woher weiß ich, dass dann der Unruhreif so positioniert ist, dass die reale Position / Richtung der Unwucht bezogen auf die Kronenposition mit der theoretisch ermittelten übereinstimmt ?

Grüße, Schnauzer

Bullit
26.08.2019, 08:30
Hallo Schnauzer (interessanter Name btw.),

die ganzen theoretischen Betrachtungen beziehen sich ja immer auf den Nulldurchgang der Schwingung und das ist gleichzeitig die Lage, in die sich die Unruh ganz von alleine begibt, wenn sie nicht angeregt wird. Man muss also nur die Sperrklinke zur Seite schieben und das Federhaus vollständig ablaufen lassen (langsam und kontrolliert, nicht schnalzen lassen, Beschädigungsgefahr). Wenn das Räderwerk dann kräftefrei ist, schwingt die Unruh noch ein paar Sekunden hin und her und bleibt dann in der Nulllage stehen.

Gruß

Erik

Schnauzer
26.08.2019, 12:11
Hallo Erik,

Schnauzer: Nach drei Einbruchsversuchen bei uns schätze ich eine gewisse Anonymität im Zusammenhang mit Informationen über Wertsachen durchaus. Deshalb einen Alias, den ich mir auch merken kann. Mein Schnauzer ist hier auch Safety Officer....

Zur Sache: Theoretisch stimmt die Annahme, dass der Unruhring mit der positiven Unwucht nach unten stehen bleibt. Durch den geringen absoluten Massefehler und die Lagerreibung wird die Praxis jedoch höchstwahrscheinlich leicht abweichen.

Einmal angenommen, man würde die Federspannung ablaufen lassen und die sich ergebende Position des Unruhrings markieren, dann die Uhr aufziehen und diese Vorgänge mehrfach wiederholen. Wie oft würde die beim ersten Male markierte Ruheposition des Unruhrings sich exakt wiederholen ?

Grüße, Schnauzer

Bullit
26.08.2019, 17:49
Hallo Erik,

Schnauzer: Nach drei Einbruchsversuchen bei uns schätze ich eine gewisse Anonymität im Zusammenhang mit Informationen über Wertsachen durchaus. Deshalb einen Alias, den ich mir auch merken kann. Mein Schnauzer ist hier auch Safety Officer....

Zur Sache: Theoretisch stimmt die Annahme, dass der Unruhring mit der positiven Unwucht nach unten stehen bleibt. Durch den geringen absoluten Massefehler und die Lagerreibung wird die Praxis jedoch höchstwahrscheinlich leicht abweichen.

Einmal angenommen, man würde die Federspannung ablaufen lassen und die sich ergebende Position des Unruhrings markieren, dann die Uhr aufziehen und diese Vorgänge mehrfach wiederholen. Wie oft würde die beim ersten Male markierte Ruheposition des Unruhrings sich exakt wiederholen ?

Grüße, Schnauzer

Übel, da würde ich natürlich auch entsprechend vorsichtig agieren. =(

Was das Thema angeht reden wir aneinander vorbei, ich versuche nochmal den praktischen Ablauf darzustellen:

1. Man zieht die Uhr nur ganz wenig auf, damit sie in den vertikalen Lagen mit sehr kleiner Amplitude schwingt. Dann nimmt man das Lagendiagramm auf.

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2. Man entspannt die Zugfeder, so dass das Räderwerk kräftefrei ist. Dann bleibt die Spiralfeder automatisch nach ein paar Sekunden Restschwingzeit in der Nullstellung stehen (die Spiralfeder ist also weder gestaucht noch gedehnt). Wo der Schwerpunkt liegt, weiß man noch nicht.

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3. Man legt die wie unter 2. vorbereitete Uhr so auf das Lagendiagramm, dass die Krone in die Richtung mit dem schnellsten Wert zeigt. In dieser grafischen Darstellung liegt der Schwerpunkt dann genau unterhalb der Achse.

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Besser kann ich es leider nicht erklären. :ka:


Zum Abschluss: Der neuerliche 24 Stunden-Praxistest hat einen Gang von +0.5 s/d ergeben. Ich bin mehr als zufrieden, stecke die Date ins Schließfach und schnalle mir für den kommenden Urlaub eine Sub an den Arm. :D

Gruß

Erik

Schnauzer
27.08.2019, 08:53
Hallo Erik,

vielen Dank für die zusätzliche Erklärung. Jetzt ist das Vorgehen klar und verständlich ! Ich werde aber trotzdem nicht selbst dran gehen :D


Grüße, Schnauzer

Robson
27.08.2019, 13:54
Super, vielen Dank für den tollen Beitrag un deinen Mühen :verneig:

Masta_Ace
04.09.2019, 05:54
Jetzt erst gelesen. Vielen Dank für den informativen und verständlichen Beitrag!

nominator
04.09.2019, 06:36
Eben erst gelesen: Erik für DEUTSCHLAND !!

Super dargestellt, vielen Dank dafür. :gut:

ROLlingEXport
04.09.2019, 12:46
Danke vielmals für die detailierten Erklärungen, Erik - sehr eindrucksvoll! :verneig:

hartenfels
04.09.2019, 14:27
Ganz toller Beitrag einschließlich Ergänzungen, Erik. Sowas sollte in die Classics aufgenommen werden - denn das wird auch in Zukunft für viele Members interessant sein!!

Edmundo
04.09.2019, 18:10
Wahnsinn! Danke Erik :verneig:

Jr1231
04.09.2019, 19:08
Genialer Bericht, super erklärt, danke :gut:

Nautilus5990
07.09.2019, 06:43
My favorite thread this year. Von einem Uhrenliebhaber für Uhrenliebhaber.

Erik, danke dafür,
LG,
Holger

Nautilus5990
09.09.2019, 16:57
...

Zum Abschluss: Der neuerliche 24 Stunden-Praxistest hat einen Gang von +0.5 s/d ergeben. Ich bin mehr als zufrieden, stecke die Date ins Schließfach und schnalle mir für den kommenden Urlaub eine Sub an den Arm. :D

Gruß

Erik

Erik,
so einfach kommst du uns nicht davon.

Was hast du nun gemacht? Praktiker gespielt und einfach die 9 sek korrigiert. Und un ist sie - einen Tag später - schön +/-0 gelaufen?

Ooooooder

Hast Du Theoretiker gespeilt, bist in den Nebenraum gegangen, hast dort eine Literaturrecherche gemacht, hast dort im Bücherregal Deinen Denkstoff gefunden, ihn getrunken, die Erleuchtung gehabt, dann nach "Abklingen" der Erleuchtung (tut der Uhr wahrscheinlich gut, wenn die Hände ruhig und die Sinne geschärft) die Uhr noch einmal geöffnet und ...?

Und was...?

Erzähl uns bitte vom "Miracle"?

Ich möchte ja wissen, was ICH machen muß, wenn "meine Zeit nachgeht" X( Wer will schon hinterlaufen? ;)

DANKE :dr: DIR vielmals,
LG,
Holger

Radiopirat
10.09.2019, 09:57
So als Querinfo die rudimentär ermittelten Gangwerte meines Kalibers 9001 nach 2 Wochen Tragzeit:

Krone oben: + 2 s
Krone unten: +/- 0 s
Glas oben: + 2 s
Glas unten + 4 s
Vertikal, Krone rechts: - 2 s
Vertikal, Krone links: + 4 s

Durchschnittliches Gangverhalten 24 h getragen: +2 s

Durchschnittliches Gangverhalten 18 h getragen, 6 h vertikal, Krone rechts: +/- 0 s

Nautilus5990
02.10.2019, 08:37
... Ich melde mich morgen Abend um kurz nach 6 wieder, muss jetzt mal nach nebenan schauen, ob der Theoretiker fündig geworden ist.

Gruß

Erik


... Zum Abschluss: Der neuerliche 24 Stunden-Praxistest hat einen Gang von +0.5 s/d ergeben. Ich bin mehr als zufrieden, stecke die Date ins Schließfach und schnalle mir für den kommenden Urlaub eine Sub an den Arm. :D

Gruß

Erik

Erik,
ist der Theoretiker fündig geworden? Gang-Offset ohne Amplitudenoffset?

Bin gespannt,
LG,
Holger

Bullit
02.10.2019, 08:50
Hallo Holger,

jein.

Bzgl. einer Erklärung ist der Theoretiker nicht fündig geworden, das Rätsel "Amplitude unverändert, Gang schneller" bleibt ungelöst. Falls irgendjemand eine konkrete Idee hat (also nicht nur "da hat sich irgendwas eingerüttelt"), wie so ein Verhalten erklärt werden könnte, bitte posten.

Bzgl. der Tequila-Flasche ist er fündig geworden, ist aber moderat ausgegangen.



Der Praktiker hat die Uhr wie bereits geschrieben dann nochmal aufgemacht und sie gesamthaft langsamer gemacht. Läuft jetzt roundabout +1 sec/d. Verfolge das Thema allerdings grad nicht mehr, bin im Moment wieder schwer auf dem Nautilus-Trip. :)

Gruß

Erik

ehemaliges mitglied
20.08.2022, 21:35
Bump.

Danke für die tolle Ausführung. Kannte ich noch nicht. :-)

slc5.0
21.08.2022, 03:30
Wow, wirklich sehr informativ und interessant.
Danke für diesen Beitrag