Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Luxusuhren mieten/vermieten
Skullking
03.09.2019, 15:42
Hallo
Was haltet ihr von diesem Geschäftsmodell?
https://www.20min.ch/finance/news/story/Sharing-Economy-21381582
Ich persönlich würde meine Uhren nicht vermieten wollen. Eine Uhr mal für eine Woche mieten, warum eigentlich nicht.
obiwankenobi
03.09.2019, 16:08
Wenn ich mir die Mietpreise für 6 Monate anschaue, wohlwissend, wie günstig "Geld" gerade zu kaufen ist, sollte man darüber nachdenken, sich eine Uhr zu finanzieren. Wenn man schon das Geld nicht hat aber die Uhr unbedingt haben will.
Da hat man am Ende auch eine Uhr - im leihen dann doch wieder nichts.
Finde ich eher unpspektakulär, wobei mich interssieren würde, wie Schäden etc abgerechnet werden.
EDIT: Daytona mtl. 470€ mtl. :rofl: Ich komm heute vor Lachen nicht mehr in den Schlaf! Danke für den Link.
juwelier
03.09.2019, 16:08
Nichts ! peinlich !
Spacewalker
03.09.2019, 16:11
Genau das Richtige für Schaumschläger. :facepalm:
Wenn ich mir die Mietpreise für 6 Monate anschaue, wohlwissend, wie günstig "Geld" gerade zu kaufen ist, sollte man darüber nachdenken, sich eine Uhr zu finanzieren. Wenn man schon das Geld nicht hat aber die Uhr unbedingt haben will.
Da hat man am Ende auch eine Uhr - im leihen dann doch wieder nichts.
Finde ich eher unpspektakulär, wobei mich interssieren würde, wie Schäden etc abgerechnet werden.
EDIT: Daytona mtl. 470€ mtl. :rofl: Ich komm heute vor Lachen nicht mehr in den Schlaf! Danke für den Link.
Steht im Beitrag "Teuer kann es aber für die Mieter werden. Geht die Uhr kaputt, müssen sie einen Selbstbehalt von mindestens 200 Franken oder 10 Prozent der Schadenssumme bezahlen."
Ich würde meine Uhr nicht vermieten wollen. Wer weiß, was für Schwachköpfe sie bekommen und wie sie damit umgehen... (wenn das ähnlich ist wie bei Miet- oder Vorführwägen, dann gute Nacht).
raketenkonstrukteur
03.09.2019, 16:16
Warum nicht, gelegentlich miete Ich mir für drei Stunden auch eine 700qm Villa denn leisten kann ich sie mir nicht...
Lächerlich...
Das sagt auch schon einiges über den Charakter aus wenn jemand so etwas ernsthaft in Erwägung zieht... meiner Meinung nach...
Berettameier
03.09.2019, 16:17
Genau das richtige für Menschen, die Uhren über ein Gewerbe kaufen möchten. :gut: Hatte auch schon überlegt, so eine Vermietung zu eröffnen und tolle Uhren (ohne MwSt.) zu kaufen. Kunden hätte ich mir da gar nicht gewünscht! :D
Leider kann ich bei dem Modell dem Finanzamt keine Gewinnerzielungsabsicht darlegen und damit war die Idee auch schon gestorben. X(
Warum nicht, gelegentlich miete Ich mir für drei Stunden auch eine 700qm Villa
Ach DU warst das mit dem Ibiza Video..... :D
mtcosmic
03.09.2019, 16:19
So ein Quatsch. Kann mir nicht vorstellen das so ein Geschäftsmodell funktionieren kann.
Gruß
Tobias
Im Artikel steht doch aber, das die Uhren alle aus Privatbesitz sind. Somit ist deine Vorsteuer wieder futsch, da du vermutlich als Privatperson über deren Plattform die Uhren vermietest.
Aber muss man die Mieteinnahmen dann nicht versteuern :bgdev:
Devisioner
03.09.2019, 16:21
Ich würde keine Nacht ruhig schlafen bei dem Gedanken, welcher ***** gerade meine top gepflegte Krone trägt! Abgesehen davon, dass es den Komplex manchen Mieters bedient, stellt sich mir die Frage nach dem Zustand bei der Rückgabe. Und damit meine ich nicht nur den optischen, sondern auch den technischen Zustand. Über Räuberei/Austausch von Originalteilen mag ich da noch nicht mal sinnieren. Und ganz ehrlich: Wer 4- oder 5-stellige Beträge für Uhren ausgibt, der pfeift doch auf den einen oder anderen Hunni zur Refinanzierung.
Lexus877
03.09.2019, 16:27
Das erinnert mich an die Dame, die ein Vermietungsgeschäft mit Nobelhandtaschen betrieben hat und am Ende verklagt wurde, weil sie nur mehr Fälschungen vermietet hatte ohne es überhaupt zu bemerken.
Generell würde ich davon so oder so Abstand nehmen. Kaufen oder lassen. Man stelle sich vor der Vermieter behauptet, dass man die Uhr gegen eine Fälschung getauscht hat. Ein Rechtsstreit ist einem in diesem Fall sicher, egal wies ausgeht.
raketenkonstrukteur
03.09.2019, 16:35
Ach DU warst das mit dem Ibiza Video..... :D
Ja mei... Ka Göd - Ka Musi :)
Berettameier
03.09.2019, 16:36
Ein Geschäftsmodell, das ich dagegen für sinnvoll halten würde wäre wie folgt: Die Hersteller selbst bieten Leasing an. Laufzeit jeweils 3 Jahre oder mehr. Bei Rückgabe wird dann revidiert und die Uhr landet im (fast) Neuzustand im (eigenen) Second-Hand-Markt, mit Garantie.
So könnte man junge Menschen auch einfacher an das Thema heranführen. Manche (eher jüngere) Menschen wollen Luxus erleben, aber nicht besitzen.
goldencolt
03.09.2019, 16:40
Lächerlich, wie wenn ich mir ein Auto lease.
Spacewalker
03.09.2019, 16:43
Manche (eher jüngere) Menschen wollen Luxus erleben, aber nicht besitzen.
Geht das bei einer Uhr überhaupt? Erfordert da das Erleben nicht auch das Besitzen?
Bei einem Auto kann ich mir das noch vorstellen, alleine um einmal das Fahrgefühl zu spüren. Aber bei einer Uhr, die mir nicht gehört? :grb:
raketenkonstrukteur
03.09.2019, 16:46
Lächerlich, wie wenn ich mir ein Auto lease.
Ein nicht ganz zutreffender Vergleich.. benötige Ich ein Auto zwingend und habe das Geld nicht über bleibt mir doch nichts anderes übrig. Kommt denke ich auf das Auto an. Andererseits werden Unternehmer ja regelrecht dazu gezwungen ein Auto zu leasen um der Steuerlast zu entgehen. Und bevor ich das Geld dem Finanzamt gebe fahre ich lieber Porsche...
Herr Vorragend
03.09.2019, 16:51
Lächerlich, wie wenn ich mir ein Auto lease.
Ich hoffe, du hast hier nur den Smiley vergessen. Ansonsten ist das eher schwach.
Ein nicht ganz zutreffender Vergleich.. benötige Ich ein Auto zwingend und habe das Geld nicht über bleibt mir doch nichts anderes übrig. Kommt denke ich auf das Auto an. Andererseits werden Unternehmer ja regelrecht dazu gezwungen ein Auto zu leasen um der Steuerlast zu entgehen. Und bevor ich das Geld dem Finanzamt gebe fahre ich lieber Porsche...
+1 Richtig. Darum hinkt dieser Vergleich. Luxusgut gegen Gebrauchsgegenstand. Ich habe mir gerade ein Fahrzeug mit einem Leasingfaktor von 0,30 bestellt. Jeder, der dann trotzdem noch kauft, gehört...ach lassen wir’s. Auf alle Fälle ist der Wertverlust bei einem Fahrzeug „unwesentlich“ höher als bei einer -sagen wir- Stahlkrone. Was interessiert mich der Fahrzeugbrief? Ich fahre die Gurke.:ka: Aber auch das muss natürlich jeder für sich entscheiden.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es als „Vermieter“ entspannt ist...
Das gabs doch schon mal in den 90ern - hieß glaub ich "rent a watch" und war in Neumarkt/Opf. beheimatet, wenn ich mich recht entsinne...
Carsten65
03.09.2019, 17:24
Lächerlich, wie wenn ich mir ein Auto lease.
Das ist -entgegen der nachfolgenden Beiträge- auch meine Meinung.
Ich habe schon als Kind gelernt, dass man nichts haben soll, was man sich nicht leisten und kaufen kann.
Dass gilt für Uhren, Urlaub und für alles andere.
Daher würde ich auch nie mit einem Auto vorfahren, bei dem Brief bei der Bank oder dem Hersteller liegt.Ich hätte keine Freude daran.
Bin immer gut damit durchs Leben gekommen.
Dieser Thread hat auf jeden Fall großes Potential für die "Giftküche". :)
Schmackofatz
03.09.2019, 17:31
Kommt hier jetzt jeden Tag so ein Hammer-Thread? :facepalm:
Erst der mit dem Bischu-Brischitt-Klunkern auf seiner Datejust, dann der Geburtstagsmensch, der ohne Anzug zum Konzi geht und jetzt geht über dutzende Seiten die Diskussion los, ob man sich eine Uhr mieten soll bzw. ob meine seine Uhren vermieten soll. :weg:
Ist grad' Vollmond? :grb:
Schmackofatz
03.09.2019, 17:36
.
Berettameier
03.09.2019, 17:40
Geht das bei einer Uhr überhaupt? Erfordert da das Erleben nicht auch das Besitzen?
Bei einem Auto kann ich mir das noch vorstellen, alleine um einmal das Fahrgefühl zu spüren. Aber bei einer Uhr, die mir nicht gehört? :grb:
Ich meinte das schon ganz ernst. Ich ticke nicht so. Aber viele junge Menschen. Sie leben nach dem Motto: "Erleben ja, Besitzen nein. Besitz belastet. Wozu kaufen, wenn leasen möglich?" Nach drei Jahren ist das Ding weg und ein neues trendiges Modell kommt an den Arm. Damit ein neues Erlebnis ganz ohne Kauf, Verkauf und den damit verbundenen Aufwand.
Automobilhersteller bieten solche Vertragsmodelle schon an. Beispiel Mercedes: drei Jahre bezahlen, zwischendurch immer wieder mal Modell wechseln - einfach so, aus Spaß. Mal Cabrio, mal Limousine. Da kommt es auf das Erlebnis und nicht den Besitz an. Sollte bei Uhren auch klappen, genauso wie bei Kunstwerken usw.
Ich verstehe aber auch sehr gut, dass es Menschen gibt, die das nicht verstehen können. :top:
Hypophyse
03.09.2019, 17:53
Genau das Richtige für Schaumschläger. :facepalm:
Leasing halt.
:D
Dieser Thread hat auf jeden Fall großes Potential für die "Giftküche". :)
...jaaaaa. Bis einer weint.:jump: Unser Geburtstagskind hat es schließlich auch auf 184 Beiträge gebracht. Gebt euch Mühe. Irgend jemandem fällt sicher noch etwas ein.
Carsten65
03.09.2019, 18:19
Lesezirkel für Uhren.
HolderFloh
03.09.2019, 18:44
Ohne mich.
nominator
03.09.2019, 18:54
Ich frage mich nur, welche Leute teure Uhren ihr Eigen nennen und sie dann Fremden verleihen? Ich denke, dass hier im Forum kein Prozent der Eigentümer zu solchen Deals tendieren würde. Oma Laufer würde auch die Uhr ihres verstorbenen Mannes wohl eher nicht verleihen, also woher kommen diese Ticker? Restbestände bei den Grauen? Ladenhüter? Rückläufer von Juwelieren?
mtcosmic
03.09.2019, 18:58
Das gabs doch schon mal in den 90ern - hieß glaub ich "rent a watch" und war in Neumarkt/Opf. beheimatet, wenn ich mich recht entsinne...
Gar nicht mitbekommen, das wäre ja bei mir um die Ecke gewesen damals.
gruss
Tobias
Festival
03.09.2019, 19:05
Bitte nicht falsch verstehen, aber wenn man es aus finanzieller Sicht sieht, dann sind Luxusuhren im Safe "nicht genutztes Kapital".
Also aus dieser Sicht, kann ich das Geschäftsmodell verstehen.
Jedoch würde ich nie eine meiner Uhren vermieten... dazu "liebe" ich sie zu sehr, um ihnen soetwas anzutun :op:
siebensieben
03.09.2019, 19:38
Auch dafür wird es Leute geben.
Carsten65
03.09.2019, 21:40
Rent-a-watch, an die Werbung kann ich mich noch erinnern.
Ein nicht ganz zutreffender Vergleich.. benötige Ich ein Auto zwingend und habe das Geld nicht über bleibt mir doch nichts anderes übrig. Kommt denke ich auf das Auto an. Andererseits werden Unternehmer ja regelrecht dazu gezwungen ein Auto zu leasen um der Steuerlast zu entgehen. Und bevor ich das Geld dem Finanzamt gebe fahre ich lieber Porsche...
Ja denkst Du das Finazamt gesteht jedem einen Porsche zu ?. Da würden sich manche wundern, wenn das Finazamt bei einer Prüfung das Fahrzeug als nicht angemessen verwirft.
dann oute ich mich mal,
1) ich lease Autos grundsätzlich, auch leasing muss man sich leisten können... ich definiere „Besitz“ aber auch nicht über einen Fahrzeugbrief.
2) ich finde das Geschäftsmodell interessant. War ja schon anfang Woche bei uns in den Medien. Werde die Gründer kontaktieren um alle meine Fragen beantworten zu lassen (wobei die Themen Revision, Pflege, Diebstahl, Beschädigung etc) schon alles erklärt ist. Und ja, ich denke ernsthaft drüber nach ein paar Uhren, die ich nicht mehr trage, dann mal in die Vermietung zu geben.
3) Ferienhäuser vermietet man ja auch, und da hat man alle 2 Woche andere Leute drin...
Masta_Ace
04.09.2019, 08:34
Ich könnte mich mit dem Gedanken überhaupt nicht anfreunden. Weder als Mieter, noch als Vermieter.
Als Mieter würde mich stören, dass ich das Teil wieder zurückgeben muss. Für mich stellt eine Uhr eine der wenigen Konstanten im Leben vor, die trägt man Tag ein Tag aus, permanent. Sie macht alles mit, was ich in meinem Leben erlebe. Das ist mein Verständnis einer Uhr: ein, nämlich MEIN treuer Begleiter.
Als Vermieter würde mich stören, nicht zu wissen, wie der Mieter damit umgeht. Für mich hat das den Beigeschmack von Renditesp*** hoch zwei. Langt der erhoffte Wertanstieg zwischen Verkaufspreis abzgl. Kaufpreis nicht mehr aus, wird über die Miete noch mehr rausgequetscht.
Bei einem Auto finde ich Leasing aber nicht schlecht. Da gehe ich ja von vornherein davon aus, dass ich das Auto über die Nutzungsdauer nur als Mittel zum Zweck verwende und entsprechend (ab-)nutze. Und die Nutzung zahlt ich dann halt, fertig. Ohne Emotionen. (Anders natürlich bei einem Liebhaberstück, dass mir einfach mehr Bedeutet, als nur ein Gebrauchsgegenstand).
Donluigi
04.09.2019, 08:42
Was mir an der Idee gefällt: ich hab schon die eine oder andere Uhr gekauft, um dann nach paar Wochen festzustellen, daß sie mich nicht wirklich flasht. Also wieder weg damit. Glück hierbei war, daß der VK immer recht identisch mit dem EK war, aber der Hustle mit inserieren, schachern, versenden etc. war trotzdem real. Um mal eine Uhr, die im Focus liegt, richtig auf Herz und Nieren zu testen, ist so eine 3-Wochenmiete sicherlich nicht uninteressant. Ansonsten ist mir jemand, der mit ner Leihuhr protzt, lieber als jemand, der mit ner Fakeuhr protzt. An das Geschäftsmodell selbst glaub ich aber nicht. Zuviele Teufel im Detail, vom teuren, komplizierten Versand über alle bereits angesprochenen Probleme in der Praxis.
Berettameier
04.09.2019, 08:46
Da gehe ich ja von vornherein davon aus, dass ich das Auto über die Nutzungsdauer nur als Mittel zum Zweck verwende und entsprechend (ab-)nutze. Und die Nutzung zahlt ich dann halt, fertig. Ohne Emotionen. (Anders natürlich bei einem Liebhaberstück, dass mir einfach mehr Bedeutet, als nur ein Gebrauchsgegenstand).
Und genauso gibt es Menschen, die Autos als Liebhaberstücke leasen (Sportwagen, Exoten, Luxusautos usw.). Und zwar privat, ohne jegliche Steuersparabsichten. Dann haben sie 2-4 Jahre Spaß und der neue Wagen kommt. Dieses Kfz-Leasing ist in unseren Köpfen verankert und wird als "normal" angesehen und akzeptiert. 1980 wäre die Einstellung dazu wahrscheinlich noch nicht so gewesen.
Bzgl. Uhren könnten wir jetzt noch im Jahr 1980 stehen. Wir (alten, konservativen) Menschen haben kein Verständnis dafür, dass das mal ein ganz großer Markt werden könnte. Ich bleibe dabei: Uhren-Hersteller könnten durch Leasing-/Finanzierungs-/Second-Hand-Geschäfte ganz neue Märkte schaffen und dort erfolgreich sein. :gut:
Was mir an der Idee gefällt: ich hab schon die eine oder andere Uhr gekauft, um dann nach paar Wochen festzustellen, daß sie mich nicht wirklich flasht. Also wieder weg damit. Glück hierbei war, daß der VK immer recht identisch mit dem EK war, aber der Hustle mit inserieren, schachern, versenden etc. war trotzdem real. Um mal eine Uhr, die im Focus liegt, richtig auf Herz und Nieren zu testen, ist so eine 3-Wochenmiete sicherlich nicht uninteressant. Ansonsten ist mir jemand, der mit ner Leihuhr protzt, lieber als jemand, der mit ner Fakeuhr protzt. An das Geschäftsmodell selbst glaub ich aber nicht. Zuviele Teufel im Detail, vom teuren, komplizierten Versand über alle bereits angesprochenen Probleme in der Praxis.
Ich denke auch, das in der Praxis zu viele Probleme entstehen können. Für mich würde sich aber die Frage nach dem Ertrag/Gewinn stellen, denn die vier Jungs wollen ja auch was verdienen.
Donluigi
04.09.2019, 09:14
Alle wollen was verdienen - und treffen mit dieser Absicht auf eine Käuferschicht, die nur auf den Preis schaut. Jeder Endenklemmer mit bissi Geld auf Tasche wird rasch erkennen, daß er vermutlich beim Kauf-/Verkaufszenario mit ner schwarzen Null oder vielleicht sogar nem kleinen Gewinn rausgeht und sich deswegen gegen eine Miete entscheiden. Bleiben die Endenklemmer ohne Geld. :kriese:
marceltobias
04.09.2019, 09:32
Wäre jetzt nicht mein Geschäftsmodell aber gut.
Interessante Frage ist doch:
Bekomme ich genau die Uhr wieder, die ich in den Verleih gegeben habe?! Oder gibt es Ganoven die dann anfangen das Original Werk gegen ein Fake Werk zu tauschen, oder andere Komponenten der Uhr. Wer kontrolliert das?! Oder wer kann das fachlich überhaupt?
Oder wer kann dann erkennen, dass dem Leiher die Uhr nicht hingeknallt ist, er sie hat (gut) polieren lassen, aber innen "Alles" defekt ist.
Schwierig schwierig.
Wäre doch was für die Mitarbeiter/innen von den Konzis. Manche Hersteller stellen manchen Mitarbeiter/innen ja kostenlos eine Trageuhr für einen gewissen Zeitraum, inkl. Box, aber ohne Papiere zur Verfügung.
Somit nimmst du die Uhr für lau und hast dann noch die Mieteinnahmen...:bgdev:
biffbiffsen
04.09.2019, 11:25
Ich denke auch, das in der Praxis zu viele Probleme entstehen können. Für mich würde sich aber die Frage nach dem Ertrag/Gewinn stellen, denn die vier Jungs wollen ja auch was verdienen.
Das steht im verlinkten Bericht!
Der Vermieter erhält 40% des Mietpreises. Der Rest dann wohl Versicherung, Versand, Kommission.
An einen Erfolg glaub ich auch nicht, aber hey, für Bälle und so werden doch auch Schmuckstücke geliehen. :ka:
Warum ne goldene PP kaufen, wenn ich die nur beim Abiball brauche?
Danke, das hatte ich übersehen.
Ob die 4 Jungs dann von 60% leben können, ist aber mehr als fraglich... Und ob sich bei dem ganzen Aufwand eine Tagesmiete für die rechnet?
biffbiffsen
04.09.2019, 11:42
Geht ja erst ab 3 Wochen für 250€ los.
crazy_joeblunt
04.09.2019, 11:46
Zitat Artikel:
Zudem sind die Zeitmesser vollständig versichert. Dennoch: «Mit leichten Gebrauchsspuren muss man rechnen», sagt Vogelsang. Man sorge jedoch für einen perfekten Unterhalt der Uhren. Teuer kann es aber für die Mieter werden. Geht die Uhr kaputt, müssen sie einen Selbstbehalt von mindestens 200 Franken oder 10 Prozent der Schadenssumme bezahlen. Bei Diebstahl ist ein Fünftel des Werts fällig. Wer die Uhr verliert, zahlt den vollen Wert. Vogelsang bleibt dennoch zuversichtlich. «Unser Ziel für das erste Geschäftsjahr sind 100 bis 150 Kunden, die regelmässig Uhren mieten.»
So vollständig kann das ja nicht versichert sein, wenn ich mir anschaue was an Kosten auf mich zukommen kann:rofl:
uhrenfanatiker
04.09.2019, 11:55
Würde mir selbst keine Uhr mieten und auch keine meiner Uhren vermieten.
Das Geschäftsmodell wird aber wohl Zukunft haben. In den Zeiten, in denen viele Leute ihre gewünschte Uhr nicht geliefert bekommen oder sie dsa Geld dafür nicht haben, aber trotzdem übers Wochenende "auf dicke Hose" mit einer Goldrolex machen wollen. Da werden gerne auch mal übers Wochenende Luxusautos gemietet, Frauen mieten Handtaschen etc. Da gehört eine entsprechende Uhr auch dazu.
Oliver Twist
04.09.2019, 16:14
Ich halte nichts davon, denn hier geht es meiner Meinung nach nur um Verblendung und Angeberei.
Ein nachvollziehbarer Grund, auf diesem Weg eine Uhr zu mieten, erschließt sich mir nicht.
Eine ähnliche Art Geld zu machen, bzw. zu verbrennen sind diese „Gewinnspiele“ auf Instagram, bei denen man eine Rolex,
neulich war es eine Hulk, „gewinnen“ kann. Leider habe ich aktuell keinen Link zu der Seite, es war eine Firma mit Sitz in U.K.
Man nimmt an der Verlosung teil, indem man Lose im Wert von je 100 Pfund kauft. Insgesamt werden pro Vorgang
Lose für insgesamt 20.000 Pfund angeboten und verkauft (!), es ist kein Limit gesetzt, wie viele Lose pro Person gekauft werden dürfen.
Natürlich sollen pro Person möglichst viele Lose gekauft werden, damit man höhere Chancen bekommt.
Nicht nur, dass hier ein Kollektiv einer einzelnen Person eine neue Uhr finanziert, der Preis dafür liegt auch noch deutlich über dem
aktuellen Marktwert. Ob die Uhren überhaupt einen neuen Besitzer finden, ist ebenso fraglich.
Unfassbar, worauf sich einige Leute einlassen.
Donluigi
04.09.2019, 16:19
Huch, Du meinst, bei Gewinnspielen aller Art gewinnt in Wirklichkeit der Betreiber? 8o
Oliver Twist
04.09.2019, 16:55
Ach Quatsch und schon gar nicht bei Gewinnspielen wo man anrufen soll 😉
shocktrooper
04.09.2019, 19:05
Frauen mieten Handtaschen
DAS gibts auch? 8o
Es gibt auch Männer, die mieten Frauen:op:
Spacewalker
04.09.2019, 19:14
Diese will aber auch niemand dauerhaft haben. :bgdev:
dann oute ich mich mal,
1) ich lease Autos grundsätzlich, auch leasing muss man sich leisten können... ich definiere „Besitz“ aber auch nicht über einen Fahrzeugbrief.
2) ich finde das Geschäftsmodell interessant. War ja schon anfang Woche bei uns in den Medien. Werde die Gründer kontaktieren um alle meine Fragen beantworten zu lassen (wobei die Themen Revision, Pflege, Diebstahl, Beschädigung etc) schon alles erklärt ist. Und ja, ich denke ernsthaft drüber nach ein paar Uhren, die ich nicht mehr trage, dann mal in die Vermietung zu geben.
3) Ferienhäuser vermietet man ja auch, und da hat man alle 2 Woche andere Leute drin...
:gut: finde alle drei Punkte sehr gut dargelegt
Ich finde, das muss man dürfen. Man muss nicht "auf dicke Hose" machen, wenn man eine solche Uhr mietet. Vielleicht hat jemand Spaß daran, ein paar Wochen lang eine goldene Rolex zu tragen, und er will oder kann sich keine leisten. Warum soll er sie nicht mieten dürfen? Warum wird ihm unterstellt, er wolle nur angeben?
Ich finde, das muss man dürfen. Man muss nicht "auf dicke Hose" machen, wenn man eine solche Uhr mietet. Vielleicht hat jemand Spaß daran, ein paar Wochen lang eine goldene Rolex zu tragen, und er will oder kann sich keine leisten. Warum soll er sie nicht mieten dürfen? Warum wird ihm unterstellt, er wolle nur angeben?
Genau, jedem das Seine... man kann Gold mal „Probefahren“ bevor man gleich kauft. Im Falle einer Fehlentscheidung jedenfalls wohl günstiger!
crazy_joeblunt
04.09.2019, 19:48
Watch Sharing unter Membern könnte auch eine Idee sein.........Perrrrrrrrcy
Jedem das Seine. Aber:
Reichtum kann man nicht leasen.
Die Eckdaten des Geschäftsmodells dieser Mini-Firma sind sehr abenteuerlich. Allein die Prozentanteile der Selbstbeteiligung, die vom Mieter im Schadensfall zu tragen wären, haben die meisten Mieter imho nicht im Kreuz.
shocktrooper
05.09.2019, 07:49
Würd mich wunden, wenn bei Vertragsabschluss nicht das entsprechende Deposit auf der KK geblockt würde.
Oder - es gibt (wenige) private Haftpflichtversicherungen, die Schaden an geleasten Dingen zahlen. Dann müsste man halt noch den obligatorischen Abschluss von so einer in das Geschäftsmodell packen..:grb:
Berettameier
05.09.2019, 07:52
Reichtum kann man nicht leasen.
Aber mit Reichtum kann man leasen. :op: :D
Gobblin28
21.01.2021, 00:59
Also vorstellen könnt ichs mir wenn ich vor habe ein Model zu kaufen, es vorher mal ein Wochenende zum testen ausleihen würde. Ich seh Auf Instagram viele Typen der Marke Z-Promis ,die mit geleasten Luxusfahrzeugen protzen, und dann beim tragen von Fake Uhren entlarvt werden. Für so jemand ist es vielleicht interessant, dann müssen sie keine Fakes mehr kaufen sondern können sich eine Uhr Mieten um bei ihren Z Promikollegen mitzuhalten !
Yemshani
21.01.2021, 02:33
Halte ich nichts von.
Ich finde es peinlich sich als etwas oder jemand darzustellen, der man einfach nicht ist.
Man stelle sich vor:
A:Ist das deine Uhr?
B:Nein die ist geleast.
.....
Ist halt für Poser und Instagram-Millionäre die einen über Nacht reich machen wollen geeignet.
Der einzige für mich nachvollziehbare Grund wäre, dass man sich eine Uhr für einen Tag mietet, wenn man sich ernsthaft überlegt eine eigene anzuschaffen um zu schauen, ob man sich mit einer Luxus-Uhr im Alltag wohlfühlt.
buchfuchs1
21.01.2021, 02:54
Puhh, jetzt komm ich ins Nachdenken, gobblin und yemshani, Stuttgart und Heilbronn.
chrisom-77
21.01.2021, 05:58
:bgdev:
Halte ich nichts von.
Ich finde es peinlich sich als etwas oder jemand darzustellen, der man einfach nicht ist.
Man stelle sich vor:
A:Ist das deine Uhr?
B:Nein die ist geleast.
.....
Bisher hat mich noch nie irgendjemand gefragt, ob die Uhr an meinem Handgelenk mir gehört. :grb:
Yemshani
21.01.2021, 08:25
Ja ist ein weit hergeholtes Beispiel. Sollte für mich nur die Absurdheit verdeutlichen.
Zum Thema nicht Leisten können finde ich die Idee interessant, jedoch sind es am Ende erfahrungsgemäß eher weniger die Leute die sich tatsächlich an einer Uhr ergötzen. (Klar diese Zeigen es im Normalfall auch nicht.)
Siehe Auto..
Es gibt genug Menschen, welche sich aufgrund von Selbstständigkeit oder Lust am Fahren ein Fahrzeug leasen.(Finde ich vernünftig und auch richtig)
Steht man jedoch an der Ampel, sind es meist die gleichen Personengruppen die einen an der Ampel mit meist den selben Autos ( meist AMG oder M) misshandeln und mit 100 in der 50 Zone brettern.
Ich habe eher Angst, dass der Ruf der Uhren wieder in ein schlechtes Licht gerückt wird und auf die Träger ein negatives Licht fällt.
Liebe Grüße
Jonas :)
..... mich würde interessieren wie die Geschäftsidee nach bald 2 Jahren läuft:grb:
Donluigi
21.01.2021, 09:28
Educated guess: garnicht. Ich hab auf keinem der relevanten Kanäle Werbung dafür gesehen. Vielleicht hat ja irgendein Vogel einfach die Firma gegründet, um paar Uhren kaufen zu können und die MwSt. zurückzubekommen. "Lief dann halt leider nicht wie geplant, liebes Finanzamt."
market-research
21.01.2021, 09:47
Ziemlich verklemmte Diskussion hier. :-) Würden alle nur noch das kaufen, was sie sich leisten können und sich niemand mehr zur Decke strecken um etwas nach aussen zu inszenieren, wäre die Wirtschaft in der 80ern in die Knie gegangen. Jede neue und innovative Idee wird schlecht geredet. Hätte Elon auf die Bedenkenträger gehört, wäre er heute nicht der reichste Mann der Welt. :-)
Yemshani
21.01.2021, 09:59
Naja in den USA ist es ja die Norm auf Kredit und „Pump“ zu kaufen. Ich möchte behaupten, dass die wirtschaftliche Lage der Arbeiterklasse dort nicht gerade rosig ist. Aber das ist wohl ein anderes Thema.
Liebe Grüße
Jonas
market-research
21.01.2021, 10:06
Empfehle “Kapital und Ideologie” als Lektüre. :-)
Es geht hier ja nicht um das Thema "auf Pump" zu kaufen, sondern das Geschäftsmodell der Kurzzeitmiete von einem Luxusgut - einer Uhr.
Und mich würde einfach nur interessieren wie das Modell gelaufen ist oder läuft ?
buchfuchs1
21.01.2021, 11:12
Und mich würde interessieren, wie man an einer Ampel misshandelt werden kann.
madmax1982
21.01.2021, 11:17
Das findest Du am Wochenende des 11.09. raus
buchfuchs1
21.01.2021, 11:18
Challenge accepted
Donluigi
21.01.2021, 12:34
Ziemlich verklemmte Diskussion hier. :-) Würden alle nur noch das kaufen, was sie sich leisten können und sich niemand mehr zur Decke strecken um etwas nach aussen zu inszenieren, wäre die Wirtschaft in der 80ern in die Knie gegangen. Jede neue und innovative Idee wird schlecht geredet. Hätte Elon auf die Bedenkenträger gehört, wäre er heute nicht der reichste Mann der Welt. :-)
Nicht jede Idee ist gut, nur weil sie neu ist. Und Innovativ ist das auch nicht. Die Firma Rent-A-Watch gabs schon in den 80ern.
Skullking
21.01.2021, 13:52
Ich denke auch, dass so ein Uhren-Mieten-Geschäft nicht gut läuft. Zu teuer und zu wenig Auswahl. Wenn es laufen würde, die grossen in der Branche würden nachziehen. Mit tieferen Preisen, mit Option zum Kauf wenn einem die Uhr gefällt, grosse Auswahl, versicherungstechnisch besser abgesichert etc.
Bucherer resp. die Richemont Gruppe preisen CPO Uhren nun auch gross an (mit Webshop), obwohl das am Anfang auch eher nur über die gängigen Plattformen lief (Chronext, Chrono24 etc.).
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