waba
22.09.2005, 10:29
Liebe Rolexaner,
bin froh dieses Forum gefunden zu haben, alleine durch passives Mitlesen lernt man viel dazu. Gehöre noch nicht zu eurer Gilde, jedoch sollte sich das bald ändern: Hier ein paar Fragen an euch die sich mir kürzlich stellten:
Von Privat wurde mir eine GMT II, Jg. 93 für 2500 EUR angeboten. Rein äußerlich und nur das lies sich beurteilen – tadellos. Seriennummer ließ sich eindeutig mit Zertifikat vergleichen, also sollte kein Zweifel sein - die Uhr ist echt. Der Verkäufer machte einen positiven Eindruck wurde auch hier schon im Forum als solcher gesehen.
Was mich hernach stutzig machte, kommt jetzt: Zusätzlich zu dem Originalzertifikat wurden mir zwei Rechnungen vorgelegt. 1. Der Kaufbeleg, ausgestellt von einem Berliner Juweliers Geschäft lautet auf einen Betrag von DM 42XX, (genauen Wert habe ich mir nicht gemerkt). Das Ganze ohne Firmenstempel. 2. Ebenso eine handgeschriebene Rechnung aus 2000 über eine Revision mit EUR 485. „Revision einer GMT, Kommissionsnummer xyz“ (ist wohl die interne Auftragsnummer des Uhrmachers gewesen). Auch dieser Kassenzettel ohne Firmenstempel.
Hier meine Fragen:
a) Der ursprüngliche Verkaufswert scheint sehr unrealistisch, wie war der DM-Preis dieser Uhr in 1993 tatsächlich?
b) Von den Dokumenten die andere Uhrmanufakturen mitliefern, wie z.B. Glashütte und JLC, wird ein Original Scheckheft mitgeliefert welches die kommenden Arbeiten wie Revision und Dichtigkeitsprüfung formularmäßig beschreiben. Deswegen irritiert mich die hier vorgelegte „Kassenzettelwirtschaft“, die nicht Teil der Original Dokumentation von Rolex zu sein scheint. Eine Art „Scheckheft“, wie das Bordbuch eines Autos, hätte ich schon erwartet. Und vor allem „Brief und Siegel“ des autorisierten Händlers auf Original Rolex-Vorlage. Oder liege ich da falsch wie das bei Rolex organisiert ist?
Ich vermute mal dass beide Rechnungen nicht zur Uhr gehören. Wenn ich unterstelle, das die Revision nicht in 2000 durchgeführt wurde, wäre diese jetzt fällig. Unter diesen Umständen, wäre Kaufpreis plus anstehende Revision fast im Bereich eines Neukaufs.
Über eure sachkundigen Hinweise freue ich mich.
Freundlich grüßt
Knuth
bin froh dieses Forum gefunden zu haben, alleine durch passives Mitlesen lernt man viel dazu. Gehöre noch nicht zu eurer Gilde, jedoch sollte sich das bald ändern: Hier ein paar Fragen an euch die sich mir kürzlich stellten:
Von Privat wurde mir eine GMT II, Jg. 93 für 2500 EUR angeboten. Rein äußerlich und nur das lies sich beurteilen – tadellos. Seriennummer ließ sich eindeutig mit Zertifikat vergleichen, also sollte kein Zweifel sein - die Uhr ist echt. Der Verkäufer machte einen positiven Eindruck wurde auch hier schon im Forum als solcher gesehen.
Was mich hernach stutzig machte, kommt jetzt: Zusätzlich zu dem Originalzertifikat wurden mir zwei Rechnungen vorgelegt. 1. Der Kaufbeleg, ausgestellt von einem Berliner Juweliers Geschäft lautet auf einen Betrag von DM 42XX, (genauen Wert habe ich mir nicht gemerkt). Das Ganze ohne Firmenstempel. 2. Ebenso eine handgeschriebene Rechnung aus 2000 über eine Revision mit EUR 485. „Revision einer GMT, Kommissionsnummer xyz“ (ist wohl die interne Auftragsnummer des Uhrmachers gewesen). Auch dieser Kassenzettel ohne Firmenstempel.
Hier meine Fragen:
a) Der ursprüngliche Verkaufswert scheint sehr unrealistisch, wie war der DM-Preis dieser Uhr in 1993 tatsächlich?
b) Von den Dokumenten die andere Uhrmanufakturen mitliefern, wie z.B. Glashütte und JLC, wird ein Original Scheckheft mitgeliefert welches die kommenden Arbeiten wie Revision und Dichtigkeitsprüfung formularmäßig beschreiben. Deswegen irritiert mich die hier vorgelegte „Kassenzettelwirtschaft“, die nicht Teil der Original Dokumentation von Rolex zu sein scheint. Eine Art „Scheckheft“, wie das Bordbuch eines Autos, hätte ich schon erwartet. Und vor allem „Brief und Siegel“ des autorisierten Händlers auf Original Rolex-Vorlage. Oder liege ich da falsch wie das bei Rolex organisiert ist?
Ich vermute mal dass beide Rechnungen nicht zur Uhr gehören. Wenn ich unterstelle, das die Revision nicht in 2000 durchgeführt wurde, wäre diese jetzt fällig. Unter diesen Umständen, wäre Kaufpreis plus anstehende Revision fast im Bereich eines Neukaufs.
Über eure sachkundigen Hinweise freue ich mich.
Freundlich grüßt
Knuth