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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bank wechseln?



Chris83
03.01.2020, 10:26
Moin,
ich würde gerne meine Bank wechseln da ich mich mal wieder über die Sparkasse nur Aufrege.
Ich bin eigentlich nur noch dort Kunde gewesen wegen einem Schließfach.

Eigentlich reicht mir eine Internetbank - dann hab ich aber kein Schließfach mehr wo ich meist 1-2 Uhren lager.

Ist hier jemand bei einer Onlinebank?
Wenn ja, wie läuft dies dort ab wenn ich mal größere Beträge abheben will >5000€?
Wie ist das wenn ich eine größere Summe überweisen will? Bei der Sparkasse kann ich max 10k überweisen pro Tag.

Ich würde dann mal bei meiner Hausratversicherung nachfragen ob ich die Uhren nicht einfach alle Zuhause liegen lassen kann wenn ich den Wert des Hausrats einfach erhöhe (Habe nur Stahluhren).
Rechnungen und Zertifikate dann ggf. bei den Eltern im Schrank legen damit die sachen getrennt sind.

wowa80
03.01.2020, 11:18
Ich würde es mit Ing Diba versuchen. Liebäugel auch von der Sparkasse zu gehen und zur Ing Diba zu wechseln allerdings weiß ich nicht wie es mit hohen Bargeld abhebungen funktioniert.

Edit: das spukt Google bei der Suche „hohe Bargeld Summe abheben“ aus.

https://www.google.de/search?client=safari&hl=de-de&sxsrf=ACYBGNQRxIk0L3W1S-6UwOeNfpnS1kRBBQ%3A1578047033076&ei=ORYPXriTBIf5wQKekaagBQ&q=hohe+bargeldsumme+ing+diba&oq=hohe+bargeldsumme+ing+&gs_l=mobile-gws-wiz-serp.1.0.33i160.2206.6450..7554...1.1..0.134.1021. 11j1......0....1.........0i71j35i39j0i22i30j0.b5t0 mYn25mo

ehemaliges mitglied
03.01.2020, 11:22
Bei meiner Sparkasse kann ich Überweisungen temporär für 24h auf 20.000€ hochsetzen. Das geht sogar online.

Ich nutze noch ein DKB Online-Konto, allerdings habe ich dort noch nie Bargeld in genannter Höhe abgehoben. Das Barabheben erfolgt über die mitgelieferte VISA Kreditkarte. Das Konto wurde vor Jahren mal eingerichtet als es noch vernünftige Zinsen auf das Tagesgeld gab.

Müsste ich mich heute entscheiden, ich würde bei der Sparkasse bleiben - trotz 72€ p.a. Kontoführungsgebühren. Das ist mir eine Filiale vor Ort wert.

The Banker
03.01.2020, 11:26
Wasch mich aber mach mich nicht naß ;)...

Sparkassen und Volksbanken sitzen vor Ort, zahlen dort Steuern und die Beschäftigten lassen dort auch Ihr Geld, bieten doch einiges mehr an Dienstleistungen (größere Bargeldabhebungen, Schließfächer etc.) und kosten bissi mehr.
Wem reines onlinebanking reicht der ist bei Direktbanken auch prima aufgehoben.

der_mo
03.01.2020, 11:30
Die Sparkassen schließen immer mehr Filialen, stellen Automaten in die Hallen. Da frag ich mich schon, was da das Persönliche noch sein soll.
Was die mehr anbieten sollen als z.B. eine UniCredit (bin bei beiden Banken Kunde), frag ich mich.

Donluigi
03.01.2020, 11:33
Meine Internetbank sponsert meine Konzertreihe jedenfalls nicht. Team Thilo :gut:

01kaufmann
03.01.2020, 11:37
Ich bin vor langer Zeit von den Sparkassen zur comdirect gewechselt. Funktioniert reibungslos, gute Hotline und Bedarf kann man einige Dinge über die Filialen der Commerzbank abwickeln. Z.B. auch größere Summen Bargeld abheben.

Gruß
Konstantin

esingen
03.01.2020, 11:46
Beim Einzahlen wird es dann aber auch schon nervig.

SteveHillary
03.01.2020, 11:49
Team Thilo!! :gut::dr:

fugazi
03.01.2020, 11:49
+1 für die Comdirect.

Da habe ich zwar keinen Ansprechpartner vor Ort, bei Anliegen jeder Art jedoch innerhalb des selben Tages einen kompetenten Berater per Telefon.

War früher Kunde bei Sparkasse und Volksbank vor Ort, bis man da einen Ansprechpartner hatte mit dem man dann erst noch einen Termin vereinbaren musste...

Für mich persönlich hat sich da Einiges vereinfacht!

famoso_lars
03.01.2020, 11:56
Comdirect seit 15 Jahren. Immer perfekt. Immer kompetent. Immer sofort Hilfe wenn mal was ist (KK geklaut im Flieger aus Mex). Ersatz kam umgehend kostenlos per Express. Ansonsten super Hotline. Schnell und kompetent.

harleygraf
03.01.2020, 11:57
Ich hab auch noch aus sentimentalen Gründen ein kleines Sparkassenkonto.
Und natürlich wegen Thilo.:gut:
Denn wenn man dort einen kompetenten Ansprechpartner hat, funktioniert das schon ganz gut dort.

Überweisungen kann ich auch über 20K hinaus online vornehmen. Einfach Tageslimit online anpassen.

MattR
03.01.2020, 12:04
Einfach das Konto bei der Sparkasse behalten. Ich bin auch Kunde einer Sparkasse nur weil die in meiner Nähe einen 24 h Tresor haben.

Mein Hauptkonto bei einer anderen Sparkasse hat kein Überweisungslimit, zumindest 6stellig geht ohne zusätzliche Ankündigung.

CBob
03.01.2020, 12:09
+4 Comdirect

ReneS
03.01.2020, 12:17
Wasch mich aber mach mich nicht naß ;)...

Sparkassen und Volksbanken sitzen vor Ort, zahlen dort Steuern und die Beschäftigten lassen dort auch Ihr Geld, bieten doch einiges mehr an Dienstleistungen (größere Bargeldabhebungen, Schließfächer etc.) und kosten bissi mehr.
Wem reines onlinebanking reicht der ist bei Direktbanken auch prima aufgehoben.

+1

Ich rate jedem meiner Gutverdiener-Kunden zu einem Konto bei einer Sparkasse vor Ort. Nur zum Geld zwischenlagern reicht ein Onlinekonto. Möchte ich jedoch Service und kompetente Ansprechpartner bei komplexeren Sachverhalten, führt da kein Weg herum. Mein Firmenkundenbetreuer hat entsprechende Vollmachten und kann mir im Notfall an jedem Ort der Welt innerhalb kurzer Zeit auch hohe Geldsummen zur Verfügung stellen. Auch bei Wohnungssuche (Bonitätsauskunft für Vermieter) oder Immobilienkauf (Liquiditätsbestätigung oder schnelle Zusagen an Verkäufer), lohnt es sich, einen guten Draht zum Banker vor Ort zu haben.

Fluzzwupp
03.01.2020, 12:19
Bin bei der DKB und superhappy

Einzig für große Bargeldmengen gleich welche Richtung ist das nicht
so geeignet

Sonst absolut top!

Chris83
03.01.2020, 12:32
Also hatte auch mit der Comdirekt geliebäugelt.
Meine Sparkasse ist da sehr Altmodisch - ich muss für Änderungen immer in die Bank zu deren Öffnungszeiten was eigentlich nur im Urlaub möglich ist.
Dazu kommt das Sie nun noch jedes Jahr 9€ für die Benutzung der EC Karte haben wollen - das ist nicht viel Geld aber mir geht es da ums Prinzip.
90€ Schließfach pro Jahr + 3€ pro Monat für ein reinies Online Konto + 9€ im Jahr für eine EC Karte.
Ich komm sicher sehr kleinlich rüber aber eine Gebühr für eine EC Karte? Wofür zahl ich dann die 3€ fürs Online Konto? Für den Service? Welchen Service?

Ich bin vermutlich ein unbequemer Kunde da ich keinen Dispo habe und nutze und da stellt sich einfach die Frage ob ich dann nicht mit einer OnlineBank glücklicher werde.

Ach ist das alles schwierig und ich rege mich zu sehr auf, merk ich


Finde es einfach schade das jede Sparkasse anders ist. Mich nervt es einfach immer für jeden Mist dahin zu rennen. Ich will auch einfach online sagen: Ich überweise heute 30k und gut.
Auslandsüberweisungen sind bei mir auch deaktiviert - dafür musste ich zur Bank und ein Land explizit freischalten lassen. Sowas nervt mich einfach

löwenzahn
03.01.2020, 12:45
Wechsel die Bank. Du kannst bei Nichtgefallen zurück, oder wohin auch immer wechseln. Sich über eine Bank zu ärgern ist Lebenszeitverschwendung. Andere Anbieter kommen Deinen Wünschen möglicherweise mehr entgegen.

Nichts auf der Welt ist so beständig wie die Veränderung.

Michael

NOmBre
03.01.2020, 12:46
Bin bei der Ing. Alles super. Wöchentlich kannst 10.000 am Automaten abheben. Hab ich bisher einmal gebraucht. Noch mehr geht über Reisebank Schalter mit Anmeldung.

Ansonsten bin ich super zufrieden. Tätige viele Geschäfte online.

Meine Wohnung finanziere ich dennoch über die Sparkasse, weil dort meine Schwester ist. Und das etwas bessere Angebot.

Grüße

Fluzzwupp
03.01.2020, 12:47
DKB macht das bspw richtig gut bei hohen Überweisungen (die ich problemlos online per Tageslimitanpassung durchführen kann). Die Fragen nämlich nochmal binnen 15min per sms oder Email nach, ob das so seine Richtigkeit hat, find ich super.

Dazu sms bei jeder Bargeldabhebung auf Wunsch usw

Einfach gute Features, das Handling der Apps für Banking und Tan ist auch erste Sahne

franklin2511
03.01.2020, 12:49
Meine Oma war jahrzehntelang sehr gute Kundin bei einer Sparkasse. Eines Tages kamen die auf die Idee, ihr jedes Mal 50 Cent für einen Anruf bei der Taxizentrale abzuknöpfen. Nach ihrem Ableben haben sie direkt bei meiner Mutter angerufen und wollten das Haus kaufen. Super Angebot :kriese:, welches eine fast sechsstellige Summe unter dem späteren Verkaufspreis lag. Sicher nur ein Einzelfall, aber seitdem sind Sparkassen für mich gestorben.

Fluzzwupp
03.01.2020, 12:52
Gibt ja genug solche Stories, die Zinsgeschichte finde ich richtig krass


https://youtu.be/jZDN5a5ER-Y

01kaufmann
03.01.2020, 12:55
Beim Einzahlen wird es dann aber auch schon nervig.

Einzahlungen kann man als comdirect Kunde an den Automaten der Commerzbank machen.

Gruß
Konstantin

Chris83
03.01.2020, 13:02
Zudem zahl ich kein Geld ein ;)

Ich denke ich werde in den sauren Apfel beißen und das minimale Konto da lassen + 7€ für die EC Karte und dann als richtiges Konto woanders hin wechseln.

J.S.
03.01.2020, 13:19
Sparkasse + Urlaubskonto DKB (kostenlos abheben weltweit) + Tagesgeld DiBa mit 0,0001% (kein Scherz) zum richtig Geld verdienen.

Was ich sagen will: Direktbanken sind eine gute Ergänzung, müssen keine Alternative sein. Meine Sparkasse sitzt am alten Heimatort, auch nach fünf mal umziehen. Wenn ich anrufe wissen sie Bescheid und ich brauche nicht tausend Formulare für die schnelle Lösungen.

Herman
03.01.2020, 14:16
Schon mal bei der GLS (https://www.gls.de/privatkunden/konto-karten/gls-girokonto/) geschaut?
Die bieten viele Vorteile wie ich finde.

The Banker
03.01.2020, 14:36
Christopher: Auslandszahlungen freischalten, Limit erhöhen geht alles im onlinebanking :ka: (bei Fragen PN)

jps
03.01.2020, 15:03
Santander kostenfrei
DKB kostenfrei fürs Ausland und fremde Geldautomaten

Monatlich pack ich etwas Geld von der Santander auf die DKB

ehemaliges mitglied
03.01.2020, 15:21
700€ um Aktivkunde zu bleiben?! ;)

tela
03.01.2020, 15:36
Und? Wie bezahlst Du dein Strom, Versicherung und sonstiges? Da sind 700 mal 12 Monate kein Weltuntergang.

ehemaliges mitglied
03.01.2020, 15:45
Ich denke es ist völlig legitim, dass man für eine Leistung auch Geld verlangt. Da bilden Banken keine Ausnahme. Dass das Thema in Zeiten der 0-Zins-Politik der EZB hochkocht, ist klar.
Vor einem Jahr saß ich beim Friseur (Inhaber) - kenne ihn seit über 30 Jahren - und anstatt über Fußball textete er mich mit Sparkassen-Bashing zu. Ich habe mir das angehört, blieb mir auch nichts anderes übrig, und als er fertig war stand ich auf und ich habe schnurstracks den Laden verlassen. Zurück blieb ein perplexer Friseur.
Nach 5 Minuten bin ich dann zurückgekehrt, fragte ob ich noch etwas schuldig bin und ob ich künftig die gleichen Erwartungen an den Tag legen könnte wie er bei den Banken. Dabei habe ich ihn mit einem Augenzwinkern an frühere Zeiten erinnert.

Manchmal habe ich hier den Eindruck, dass sich bei einigen die Saturnwerbung fest-/durchgesetzt hat, solange es nicht um die eigene Arbeit geht. Jeder möchte für seine eigene Arbeit oder die seiner Mitarbeiter auch entsprechend Geld bekommen. Das sollte man auch jedem Geschäftspartner zugestehen, worin ich auch Sparkassen sehe. Das mag eine altmodische Einstellung sein, aber ich habe sie. Mir ist auch jede Stadt- oder Kreissparkasse lieber, die ein entsprechendes Filialnetz unterhält und Mitarbeiter bei vernünftiger Bezahlung beschäftigt. Einzige Kritik habe ich hier an der Höhe der Vorstandsgehälter, ist aber ein anderes Thema.
Ich denke in jeder Bank gibt es Mitarbeiter, die sich nicht loyal gegenüber ihren Kunden verhalten, unabhängig vom Namen des Kreditinstituts; findet man aber auch in anderen Branchen, Versicherungen sind da ein schönes Beispiel.

Wo sich jemand optimal aufgehoben und betreut fühlt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Da sind die Kriterien sehr unterschiedlich gelagert. „Kostenlos“ oder „sehr günstig“ sind da jedoch oftmals schlechte Kriterien, nicht nur bei Banken und Sparkassen. ;)

ehemaliges mitglied
03.01.2020, 15:46
Und? Wie bezahlst Du dein Strom, Versicherung und sonstiges? Da sind 700 mal 12 Monate kein Weltuntergang.

Habe ich das irgendwo mit einer Silbe geschrieben?

heintzi
03.01.2020, 16:25
Ich bin und bleibe bei der Sparkasse. Shice auf die paar Euro Gebühren.

Ich habe persönliche Ansprechpartner und bin bekannt. Da geht auch mal was auf eine Mail hin oder man kann auch mal einfach so Geld durch die Zählmaschine laufen lassen, einfach weil das Geräusch so nice ist.

bass
03.01.2020, 16:32
Alte Regeln: You get what you pay for. Und: Service kostet.

Aus dem Grund bin ich mit meinen privaten und geschäftlichen Konten seit ein paar Jahren bei einer örtlichen Volksbank. Klein und eigenständig im großen VR-Verbund hat auch seine Vorteile. Das kostet zwar, bietet mir aber den Service, den ich brauche und den ich vorher beim roten Riesen ebenfalls hier vor Ort nicht hatte. Aber, letztendlich steht und fällt das alles mit den Beteiligten. Von daher spielt das auch keine Rolle, ob hier rot, gelb oder blau vorne ist.

Wenn die Balance zwischen Kosten und Nutzen nachhaltig kippt oder Du als Kunde nicht mehr respektiert wirst, wird es Zeit zu gehen. Das sind nach meiner Meinung die einzig vernünftigen Gründe, eine Bankverbindung zu wechseln. Ansonsten frag' einfach Deinen Steuerberater, bei welcher örtlichen Bank es die wenigsten Probleme gibt.

ferryporsche356
03.01.2020, 17:48
Ich bin und bleibe bei der Sparkasse. Shice auf die paar Euro Gebühren.

Ich habe persönliche Ansprechpartner und bin bekannt. Da geht auch mal was auf eine Mail hin oder man kann auch mal einfach so Geld durch die Zählmaschine laufen lassen, einfach weil das Geräusch so nice ist.

+1

Ersetze Sparkasse bei mir durch VR-Bank, ansonsten passt alles. Und: man kennt sich und man hilft sich. :gut:

Spacewalker
03.01.2020, 18:36
+2

Sparkasse + VR-Bank. :gut:

ehemaliges mitglied
03.01.2020, 18:38
Hallo,
von meinen 35 Jahren Beschäftigungsjahren bei meiner Sparkasse bin ich knapp 28 Jahre auf einer Filiale und betreue seit dem auch meine Kunden dort, teilweise auch schon generationenübergreifend. Hier haben sich oft auch schon nahezu freundschaftliche Verhältnisse daraus entwickelt.
In der heutigen Zeit kann jeder Verbraucher entscheiden, ob er „von seiner Bank“ persönlich betreut werden möchte. Allerdings kann dieser Service -an immerhin noch vielen Standorten der Sparkassen- nicht kostenfrei angeboten werden, schon gar nicht in den aktuellen Null-Zins-Zeiten. Schließlich darf ein Bankkunde auch einen gewissen Anspruch an diese Geschäftsbeziehung haben. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, werden wir Berater regelmäßig geschult und sind immer up to date, wenn es um Geldfragen geht. Eine gute Anlageempfehlung kann hier z. B. schnell die Jahresgebühren für eine Kontoführung, die Schließfach -oder auch die Depotgebühren ins Verdienen bringen.
Sämtliche Konten können bei uns auch online geführt werden und auch ein Überweisungslimit lässt sich bei uns entweder dauerhaft oder temporär auf bis zu 100 TEUR pro Tag anheben.

Allerdings ist es nicht unser Geschäftsmodell, Konten für Kunden zu führen, welche sich hier ihre Bank nach einer „Geiz ist geil“ Mentalität ( sorry für diese Wortwahl ) als Geschäftspartner heraussuchen.
Wir stellen immer wieder fest, wie viele Nichtkunden unsere Geldautomaten nutzen, da die kostengünstigere Onlinebank kein solches Automatennetz bietet. Hier wird der Service zwar geschätzt, nur bezahlen dafür möchten dann diese „Kunden“ nicht.
Warum sollte denn eine Sparkasse kein Geld verdienen dürfen für einen wirklich tollen Service ?
Natürlich liegt ein gutes Miteinander auch ein Stück weit an dem jeweiligen Ansprechpartner. Aber falls hier einmal die Chemie nicht stimmen sollte und auch ein klärendes Gespräch nichts bringt, warum dann nicht einmal den Berater bei der gleichen Bank wechseln, bevor man gleich alles kündigt ?
Ich denke, dass ich für eine Vielzahl meiner Kollegen sprechen kann, wenn ich behaupte, dass wir Sparkassenleute für unsere Kunden nahbar sein möchten und uns als Ansprechpartner auf Lebenswegen verstehen, nicht nur als reine Abwickler.
So, das musste mal raus. Berufsehre.
VG
Robert

ehemaliges mitglied
03.01.2020, 19:37
:gut: Robert

The Banker
03.01.2020, 20:43
Danke Herr Kollege :gut:.

avalanche
03.01.2020, 21:07
Ich rate jedem meiner Gutverdiener-Kunden zu einem Konto bei einer Sparkasse vor Ort. Nur zum Geld zwischenlagern reicht ein Onlinekonto. Möchte ich jedoch Service und kompetente Ansprechpartner bei komplexeren Sachverhalten, führt da kein Weg herum.

Im Prinzip gebe ich dir ja recht. Es kann aber sehr schnell mühsam werden, wenn der Berater deinen Kontostand sieht und dir bei jedem Besuch neue und interessante Produkte anpreisen möchte. Die Filiale nicht mehr zu besuchen hilft wenig, wenn er deine Telefonnummer kennt :D

Ich halte es mit meinem Geld, wie die Eichhörnchen mit ihren Nüssen. Und darum habe ich verschiedene Erdlöcher anlegen lassen ;)

noksie
03.01.2020, 21:31
Hallo,
von meinen 35 Jahren Beschäftigungsjahren bei meiner Sparkasse bin ich knapp 28 Jahre auf einer Filiale und betreue seit dem auch meine Kunden dort, teilweise auch schon generationenübergreifend. Hier haben sich oft auch schon nahezu freundschaftliche Verhältnisse daraus entwickelt.
In der heutigen Zeit kann jeder Verbraucher entscheiden, ob er „von seiner Bank“ persönlich betreut werden möchte. Allerdings kann dieser Service -an immerhin noch vielen Standorten der Sparkassen- nicht kostenfrei angeboten werden, schon gar nicht in den aktuellen Null-Zins-Zeiten. Schließlich darf ein Bankkunde auch einen gewissen Anspruch an diese Geschäftsbeziehung haben. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, werden wir Berater regelmäßig geschult und sind immer up to date, wenn es um Geldfragen geht. Eine gute Anlageempfehlung kann hier z. B. schnell die Jahresgebühren für eine Kontoführung, die Schließfach -oder auch die Depotgebühren ins Verdienen bringen.
Sämtliche Konten können bei uns auch online geführt werden und auch ein Überweisungslimit lässt sich bei uns entweder dauerhaft oder temporär auf bis zu 100 TEUR pro Tag anheben.

Allerdings ist es nicht unser Geschäftsmodell, Konten für Kunden zu führen, welche sich hier ihre Bank nach einer „Geiz ist geil“ Mentalität ( sorry für diese Wortwahl ) als Geschäftspartner heraussuchen.
Wir stellen immer wieder fest, wie viele Nichtkunden unsere Geldautomaten nutzen, da die kostengünstigere Onlinebank kein solches Automatennetz bietet. Hier wird der Service zwar geschätzt, nur bezahlen dafür möchten dann diese „Kunden“ nicht.
Warum sollte denn eine Sparkasse kein Geld verdienen dürfen für einen wirklich tollen Service ?
Natürlich liegt ein gutes Miteinander auch ein Stück weit an dem jeweiligen Ansprechpartner. Aber falls hier einmal die Chemie nicht stimmen sollte und auch ein klärendes Gespräch nichts bringt, warum dann nicht einmal den Berater bei der gleichen Bank wechseln, bevor man gleich alles kündigt ?
Ich denke, dass ich für eine Vielzahl meiner Kollegen sprechen kann, wenn ich behaupte, dass wir Sparkassenleute für unsere Kunden nahbar sein möchten und uns als Ansprechpartner auf Lebenswegen verstehen, nicht nur als reine Abwickler.
So, das musste mal raus. Berufsehre.
VG
Robert

Magst du in dem Atemzug auch noch was zu Vertriebszielen und Jahreszielen sagen?
Aus meiner Erfahrung raus: Ziele werden höher, Produkte müssen verkauft werden, Rechenschaft muss abgelegt werden.
Dies führt meiner Ansicht nach zu vielen Fehlanreizen, gerade auch im "teuren" SK/VR Sektor.

avalanche
03.01.2020, 21:39
Bei uns in der bäuerlichen Schweiz läuft das unter Bonus :D

kuntze
03.01.2020, 21:56
Ich bin mal gespannt,wann die Berliner Sparkasse flächendeckend Strafzinsen einführt. Könnte schon dieses Jahr passieren,nachdem man die Einlagenhöhe ab der sie gilt immer weiter gesenkt hat.
Manche Volksbanken belasten ja schon ab dem ersten Cent die Kunden mit Strafzinsen.

Boris

Gotti
03.01.2020, 21:58
Seit Jahren DKB ...
dazu gratis Tickets für Sportveranstaltungen, Kino Besuche und und und ... einfach genial die Bank! :dr:

avalanche
03.01.2020, 22:00
Der Kleinsparer wird auf seinem Konto genau den Betrag parkieren, ab welchem die Daueraufträge jeden Monat kostenlos ausgeführt werden.

Squiggy
03.01.2020, 22:55
Gibt ja genug solche Stories, die Zinsgeschichte finde ich richtig krass


https://youtu.be/jZDN5a5ER-Y

Ich bin kein EU Bankenrechtler, aber arbeite in der Branche. Zu dem Video müsste mir erstmal jemand eine rechtliche Grundlage zeigen in der die Beziehung Leitzins - Dispozins / Sparzins so verbindlich dokumentiert ist.

Zum Thema: Ein Konto bei der lokalen Bank besitze ich. Die Gebühren empfinde ich als fair für den gebotenen Service - wenn ich mir allerdings die Gebühren für Wertpapier Depots anschaue wird mir ganz übel.

ehemaliges mitglied
03.01.2020, 23:28
Hallo Klaus,
sicher setzt sich auch eine Sparkasse Ziele, so wie jedes andere betriebswirtschaftlich agierende Unternehmen auch. Und es gibt selbstverständlich auch in jedem Unternehmen ein innerbetriebliches Controlling. Doch wer seine Kunden kennt und deren Bedürfnisse, der kann als Berater auch bedarfsgerecht Bankprodukte verkaufen und dann ist das mit einer Zielerfüllung auch gar keine große Sache.
Vertrieb und Verkauf bei Banken wird leider oft so negativ gesehen. Schade eigentlich.

Zur Thematik Verwahrentgelt, Boris : auch unser Institut berechnet nun einen Teil davon bei unseren Privatkunden. Allerdings gibt es hier so hohe Freibeträge, dass die große Zahl der Kunden hier mit den Guthaben auf ihren Tagegeldern und Girokonten ohnehin darunter liegt. Und zudem ist jeder ohnehin falsch beraten, wenn er seine Gelder auf den besagten Konten „anlegt“. Wer sich partout anlageresistent zeigt, der stellt sein Geld dann auf ein Sparkonto und ist von der Berechnung eines “Minuszinses“ dann auch nicht betroffen.

VG
Robert

alien27
03.01.2020, 23:33
Also hier in der großen Stadt wechseln die Ansprechpartner der Banken / Sparkassen gefühlt jedes Quartal, wie soll sich dabei eine Beziehung entwickeln? :grb:
Egal ob privat oder geschäftlich, die Anonymität ist immer gleich, als Kunde fängst du immer bei Null an. Man kennt sich NICHT.

negative Erlebnisse (first oder second hand):
Schwiegervater wurde mit 67 ein Bausparvertrag von der Volksbank verkauft.
Selbige Bank kam bei meiner Frau, als erste Bank überhaupt, mit Strafzinsen an.
Beim Eigenheim die schlechtesten Konditionen von unserer Hausbank (Deutsche), mit 15 jähriger gemeinsamer Historie angeboten bekommen, da war der Ofen aus.

Seitdem bei der Diba wunschlos glücklich. Hätte ich schon viel früher wechseln sollen.

Klar, Service kostet und (wenn der Berater das über Provisionen nicht reinbekommt) bezahle ich auch gerne dafür, aber monatlich Betrag x, damit die Azubis einen in der Schlange warten lassen?? Fragwürdig... Als müsste man Mitglied im deutschen Konziklub sein, um Zugang zum Konzessionär zu bekommen und Um beraten zu werden, welches Zifferblatt einem besser steht.

noksie
04.01.2020, 00:15
Ich bin kein EU Bankenrechtler, aber arbeite in der Branche. Zu dem Video müsste mir erstmal jemand eine rechtliche Grundlage zeigen in der die Beziehung Leitzins - Dispozins / Sparzins so verbindlich dokumentiert ist.

Zum Thema: Ein Konto bei der lokalen Bank besitze ich. Die Gebühren empfinde ich als fair für den gebotenen Service - wenn ich mir allerdings die Gebühren für Wertpapier Depots anschaue wird mir ganz übel.

So oder so ähnlich steht es drin, dass der Dispozins vom Leitzins abhängt. Stand früher auf jedem Kontoauszug.

ferrismachtblau
04.01.2020, 08:07
Ohne die Bank vor Ort - in unserem Fall die Sparkasse - wäre bspw. unser Projekt mit dem Ferienhaus (Zwischenfinanzierung) nicht so absolut unkompliziert machbar gewesen. Ich schätze die persönliche Beratung und den wirklich prima Kontakt sowie das Bestreben, Lösungen zu finden. Das ist mir gerne einen monatlichen Betrag für die Kontoführung wert.

Wer nur sein eigenes Geld irgendwo auf einem Konto parken muss, ist bei einer Direktbank sicherlich wohl besser aufgehoben ... und das ist jetzt nicht despektierlich gemeint.

ehemaliges mitglied
04.01.2020, 08:48
Wer von seinem Tagegeldbestand lediglich 5 TEUR in einem der ganz gewöhnlichen Fonds für sich arbeiten lässt, der hat die jährlichen Gebühren für sein Girokonto schon erwirtschaftet.
Legt er nochmal die gleiche Summe zur Seite , sind auch die Spesen für das Schließfach eingespielt.
Wer jedoch diese Möglichkeiten nicht ausschöpft und weiterhin große Geldmengen auf zinslosen Tagegeldkonten unterhält, der sollte auch kein Problem mit ein paar Euros Gebühren im Jahr haben.

VG
Robert

pfandflsche
04.01.2020, 08:53
aus berliner sicht...genauer gesagt...neuköllner betrachtungsweise.

seit etwa vierzig jahren bei der sparkasse...

leider wurden in den letzten paar jahren mehr und mehr filialen geschlossen.darunter auch die,bei der ich vor jahrzehnten konten erföffnete. benötigte ich jetzt eine bemannte filiale,dann hiesse das...ab in´s gangland...und neben muskel-murat und shisha-göksel anstehen...hach ist das ein spass...da sorgt das halbe hemd einer privaten sicherheitsbude nur sehr eingeschränkt für so etwas wie...nennen wir es...sicherheitsgefühl.

meine mutter..ebenfalls sparkassen-kundin...weigert sich jedenfalls,die verfügbare,bemannte filiale aufzusuchen.zumindest ohne meine begleitung.

zum glück mache ich 99 prozent aller finanziellen dinge vermittels computer und komme so mit drei euro gebühren über den monat.die finanziellen belange meiner mutter erledige ich dabei gleich mit.sollte mehr bares erforderlich sein als durch flaschensammeln erzielt wurde,dann stehen zum glück noch genug hauseigene automaten herum.

beratung benötige ich nicht. ich baue oder kaufe keine immobilie mehr in diesem leben und da ich kein "nachsparer" (auch so ein euphemismus aus der hölle..) bin,ist jedwede persönliche kontaktaufnahme an sich unnötig. einige mühe hatte ich,die damen und herren dazu zu bringen,dass sie mir keine tollen "angebote" oder geburtstags-,neujahrs- und sonstige wünsche per post zuschicken.will ich nicht..brauche ich nicht.im gleichen atemzug auch das girokonto als reines guthabenkonto gedeckelt.

sollte die sparkasse berlin tatsächlich eine "verwahrgebühr" einführen und sollte der "freibetrag" nicht ausreichen,dann mache ich den schuh und gehe wirklich zu einer direktbank.

ehemaliges mitglied
04.01.2020, 09:34
Auch wenn das Filialnetz der Banken und Sparkassen weiter ausgedünnt werden sollte, so wird ein Kunde immer einen persönlichen Ansprechpartner haben können bei seiner Sparkasse.
Das ist ein Teil unseres Unternehmenskonzeptes.

Dass man sich für die reinen Serviceleistungen nicht mehr in eine Schlange an einem Schalter einreihen muss, wurde bereits mit dem Angebot eines breit eingeführten Onlinebankings abgeschafft. Eine qualifizierte Beratung jedoch wird unseren Kunden weiterhin in einem persönlichen Gespräch angeboten.

Deutschland leistete sich im europäischen Vergleich ohnehin schon immer ein viel zu großes Banken-und Filialnetz. Das wird nun halt gleichzeitig etwas korrigiert sozusagen.

VG
Robert

ehemaliges mitglied
04.01.2020, 09:37
.....und wie bereits geschrieben, gehen Gelder auf Sparkonten bei der Berechnung von einem Verwahrentgelt außen vor. Da muss keiner gleich die Bank wechseln, sondern lediglich die Kontoart.

VG
Robert

pfandflsche
04.01.2020, 09:44
sparkonto?

war,bzw. ist das nicht die kontoart,bei der ich im quartal 2000 kröten abheben kann...klar...mehr geht auch...aber war da nicht `was mit sogenannten "vorschusszinsen"?...jut...in diesen zeiten zugebenermassen nicht DAS killerargument.

das ding habe ich gerade stückweise in 2000er-schritten abgeschmolzen.

ehemaliges mitglied
04.01.2020, 10:21
Diese Vorschusszinsen kürzen den zu vergütenden Habenzins. Und da es den auch bei Sparkonten nicht mehr gibt, fallen auch keine VZ an.

VG
Robert

lightmyfire
04.01.2020, 10:23
das ding habe ich gerade stückweise in 2000er-schritten abgeschmolzen.

Und wohin ist es abgeflossen ?

pfandflsche
04.01.2020, 10:38
...in die wahlweise linke oder rechte hintere tasche meiner dreckstarrenden jeans.

Dubking
04.01.2020, 12:44
Eine neue Form der Geldwäsche - nice.

alien27
04.01.2020, 13:47
Verwahrentgeld...klingt fast so gail wie Parkgebühren an der Zapfsäule der Tankstelle zu zahlen.

Mal ganz ehrlich, was wird der persönliche Ansprechpartner von Bank A dem Kunden wohl „empfehlen“? Sicher keine Produkte der Bank B oder C.

ich denke in absehbarer Zeit wird es keine Filialbanken/Sparkassen, so wie wir es kennen, mehr geben. Es gibt dann (freie), (kostenpflichtige) Finanzberater und Direktbanken zur Zahlungsabwicklung. Alles andere regelt die Digitalisierung, wie beispielsweise heute schon in den skandinavischen Ländern/Asien

Das jetzige Filialnetz existiert doch nur noch für die heutigen Ruheständler die nicht mehr digitalisierbar sind...überspitzt gesagt.

Squiggy
04.01.2020, 13:57
So oder so ähnlich steht es drin, dass der Dispozins vom Leitzins abhängt. Stand früher auf jedem Kontoauszug.

Da ist halt leider noch lange keine rechtliche Verbindlichkeit, dass die Zinsmarge dauerhaft X Prozent betragen darf - würde ja auch keinen Sinn machen, da Banken u.a. auf Grund von Fristen- und Liquiditätstransformation agil sein müssen. Die Doku allgemein ist jetzt auch nicht der Brüller, zu den Vorschlägen von Frau Verbraucherschützerin und Herrn Professor sag ich mal lieber nix :D



Wer von seinem Tagegeldbestand lediglich 5 TEUR in einem der ganz gewöhnlichen Fonds für sich arbeiten lässt, der hat die jährlichen Gebühren für sein Girokonto schon erwirtschaftet.
Legt er nochmal die gleiche Summe zur Seite , sind auch die Spesen für das Schließfach eingespielt.
Wer jedoch diese Möglichkeiten nicht ausschöpft und weiterhin große Geldmengen auf zinslosen Tagegeldkonten unterhält, der sollte auch kein Problem mit ein paar Euros Gebühren im Jahr haben.

VG
Robert

Sorry, aber das ist nun wirklich nicht der Weisheit letzter Schluss. Fixe Ausgaben über Aktienfonds zu decken würde ich in den meisten Fällen mal als grob fahrlässig bezeichnen. Zumal die Fonds meiner lokalen Sparkasse eine Gebührenstruktur haben bei der mir ganz übel wird.

Squiggy
04.01.2020, 13:59
Verwahrentgeld...klingt fast so gail wie Parkgebühren an der Zapfsäule der Tankstelle zu zahlen.

Mal ganz ehrlich, was wird der persönliche Ansprechpartner von Bank A dem Kunden wohl „empfehlen“? Sicher keine Produkte der Bank B oder C.

ich denke in absehbarer Zeit wird es keine Filialbanken/Sparkassen, so wie wir es kennen, mehr geben. Es gibt dann (freie), (kostenpflichtige) Finanzberater und Direktbanken zur Zahlungsabwicklung. Alles andere regelt die Digitalisierung, wie beispielsweise heute schon in den skandinavischen Ländern/Asien

Das jetzige Filialnetz existiert doch nur noch für die heutigen Ruheständler die nicht mehr digitalisierbar sind...überspitzt gesagt.

+1 - dahin wird die Reise gehen. :dr:

Teppo
04.01.2020, 15:17
Sicher ist das alles eine Frage des Typs und der persönlichen Anforderungen. In meinem Leben hat die Hamburger Sparkasse einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Obwohl die Berater mehrfach gewechselt haben, war jeder einzelne klasse und kooperativ. Mal eben umfinanzieren, mal eben eine nicht vereinbarte Tilgung leisten - kein Problem, alles kann angesprochen und vieles realisiert werden. Der Anlagenberater hat Ahnung und ein gutes Gespür. Zu keinem Zeitpunkt hat man versucht mir ETFs auszureden, hat für mich Konkurrenz-Produkte ins Depot gepackt und hat mir nie hauseigene Produkte aufgedrängt.

Das Beste war einmal in Österreich als die Kredit- und EC-Karten plötzlich nicht mehr gingen, da genügte ein Anruf bei der Sparkasse und uns wurde prompt per Sofort-Transfer Geld an eine Bank im Skigebiet überwiesen, damit wir unser Hotel bezahlen und abreisen konnten.

Natürlich mache ich Überweisungen und das tägliche Zeug per Internet, dafür bräuchte ich die Haspa nicht. Wenn ich mal eine größere Überweisung machen muss, genügt ein Anruf bei meinem Kundenberater. Auch darauf möchte ich nicht verzichten.

Viper
04.01.2020, 16:54
+18 comdirect.

Bald sowieso direkt Commerzbank.

ehemaliges mitglied
04.01.2020, 18:09
Das muss ja kein Aktienfonds dann sein. Einer der soliden großen offenen ImmoFonds z. B.. Diese werfen im Jahr zwischen 2 und 3 % ab. Bei einem guten Draht zu Deinem Anlageberater bekommst den Kauf mit 50% Rabatt auf den einmaligen Ausgabeaufschlag oder kaufst einen Fonds über die Börse ganz ohne Ausgabeaufschlag.
Und wer spesensensibel ist und auch keinen Wert legt auf ein aktiv gemanagtes Portfolio, der legt sich alternativ einen ETF auf den DAX oder MSCI World ins Depot ( wenn möglich, nicht als synthetischen Fonds ).
Und wir Sparkassen bieten übrigens schon lange nicht mehr nur unsere hauseigenen Produkte an. Das wäre in den aktuellen Zeiten auch komplett am Markt vorbei kalkuliert.

VG
Robert

franklin2511
04.01.2020, 22:07
D.h., die Sparkasse bietet auch Produkte an, mit denen sie kein Geld verdient sondern nur der Kunde profitiert!? :dr:

ehemaliges mitglied
04.01.2020, 23:01
D.h., die Sparkasse bietet auch Produkte an, mit denen sie kein Geld verdient sondern nur der Kunde profitiert!? :dr:
Das lese ich da nicht. Aber zwischen den Zeilen steht oft das, was man lesen will.

ehemaliges mitglied
04.01.2020, 23:24
Warum sollte eine Sparkasse nichts verdienen dürfen ? Diese Frage kannst Du auch an den Mobilfunkanbieter, den Lebensmittelhandel oder den Autoproduzenten stellen und wirst immer die gleiche Antwort bekommen.
Eine Sparkasse ist kein Non-Profit-Unternehmen, sondern handelt auch nach einem ökologischen Prinzip. Das dürfte nun doch aber nicht wirklich überraschen ?

VG
Robert

ehemaliges mitglied
05.01.2020, 00:02
Dieses immer währende Misstrauen mancher Leute gegenüber den Banken und Sparkassen ist eigentlich so schade. Wir Berater vor Ort sind nicht die großen Investmentbanker, die den Hals nicht voll bekommen und Finanzkrisen heraufbeschwören.
Wir verstehen uns vielmehr als Partner von unseren Kunden und das auch deswegen, da wir als normale Gehaltsbezieher oft die gleichen Sorgen und Wünsche haben.

VG
Robert

ehemaliges mitglied
05.01.2020, 00:24
Warum sollte eine Sparkasse nichts verdienen dürfen ?
Robert

Völlig berechtigte Antwort, auf eine völlig absurde Frage! :facepalm:

ehemaliges mitglied
05.01.2020, 07:42
Warum sollte eine Sparkasse nichts verdienen dürfen ? Diese Frage kannst Du auch an den Mobilfunkanbieter, den Lebensmittelhandel oder den Autoproduzenten stellen und wirst immer die gleiche Antwort bekommen.
Eine Sparkasse ist kein Non-Profit-Unternehmen, sondern handelt auch nach einem ökologischen Prinzip. Das dürfte nun doch aber nicht wirklich überraschen ?

VG
Robert

... hier ist natürlich das ökonomische Prinzip gemeint :-)

franklin2511
05.01.2020, 08:59
Völlig berechtigte Antwort, auf eine völlig absurde Frage! :facepalm:

:rofl: Da isser wieder, mein Freund aus Köln Kalk. :gut:

jonn68
05.01.2020, 09:11
Dieses immer währende Misstrauen mancher Leute gegenüber den Banken und Sparkassen ist eigentlich so schade. Wir Berater vor Ort sind nicht die großen Investmentbanker, die den Hals nicht voll bekommen und Finanzkrisen heraufbeschwören.
Wir verstehen uns vielmehr als Partner von unseren Kunden und das auch deswegen, da wir als normale Gehaltsbezieher oft die gleichen Sorgen und Wünsche haben.

VG
Robert

Ich denke das Misstrauen und das Bashing bezieht sich nicht auf den kleinen Bankberater am Schalter, der war immer eine arme Socke, mußte bestimmte Ziele erfüllen und in manchen Banken auch Produkte verkaufen, die er wahrscheinlich selber nie gekauft hätte, sondern gegen das allgemeine Agieren der Banken in der Finanzkrise und danach.
Gleichzeitig hat man es seit Jahren versäumt ein neues Geschäftsmodell zu genieren, warum hat man sich nicht auf eine bankunabhängige Beratung für Kunden profiliert und das gegen Bezahlung?
Warum braucht man für die Finanzierung einer gewerblichen Maschine bei der Hausbank zahlreiche Nachweise, die angeschlossene Bank des Herstellers, will maximal eine Seite?

Ich brauche als Selbstständiger heutzutage selbst fast keine Hausbank mehr, eigentlich nur das Konto für den Zahlungsverkehr und den zahlt man als Selbstständiger natürlich für jede Buchung, damit kann ich auch gut leben.
Für den Rest hole ich mir die passende Fachpartner hinzu, gerade bei steuerliche Dinge braucht man den Steuerberater häufiger als den Banker.

franklin2511
05.01.2020, 09:17
Hatte mal beruflich mit einem Fall eines Vertriebschefs einer Sparkasse zu tun. Der kam auf die glorreiche Idee, die Kundenkonten darauf hin zu überprüfen, wer bei einem bestimmten Anbieter eine Hausratversicherung hat. Diese Versicherung hatte nämlich gerade eine Preiserhöhung angekündigt. Er wollte nun all jenen Kunden eine Hausratversicherung der Sparkasse anbieten und sie mit einem günstigeren Preis locken, der dann zwei Jahre später angehoben werden sollte, damit er wieder marktüblich ist.
Anderer Fall:
An der Uni Konstanz unterhielt die Sparkasse eine Filiale auf dem Campus, praktisch neben dem Audimax, und lockte alle Studenten mit einem gebührenfreien Konto. Als sie genügend Studenten als Kunden hatten, führten sie über Nacht Gebühren ein. Erst eine große Protestaktionen des ASTA führte dazu, dass die Filiale einlenkte und später als Konsequenz von diesem Standort verschwand.
So viel zur Kundennähe und Servicefreundlichkeit. Sicherlich sind das alles Einzelfälle, allerdings sollte jedes Unternehmen, das berechtigterweise Geld verdienen will, nicht so tun, als ob es besser als andere ist und das tut die Sparkasse leider mehr als jede andere Bank. Und vom Prinzip der Gemeinnützigkeit hat sich die Sparkasse längst verabschiedet. Schaue sich einer die Gehälter an, die Vorstände und Präsidenten verdienen. Das ist eine tolle Symbiose aus faktischem Beamtenstatus und Bezahlung nach freier Wirtschaft.

ehemaliges mitglied
05.01.2020, 12:57
Ich denke das Misstrauen und das Bashing bezieht sich nicht auf den kleinen Bankberater am Schalter, der war immer eine arme Socke, mußte bestimmte Ziele erfüllen und in manchen Banken auch Produkte verkaufen, die er wahrscheinlich selber nie gekauft hätte, sondern gegen das allgemeine Agieren der Banken in der Finanzkrise und danach.
Gleichzeitig hat man es seit Jahren versäumt ein neues Geschäftsmodell zu genieren, warum hat man sich nicht auf eine bankunabhängige Beratung für Kunden profiliert und das gegen Bezahlung?
Warum braucht man für die Finanzierung einer gewerblichen Maschine bei der Hausbank zahlreiche Nachweise, die angeschlossene Bank des Herstellers, will maximal eine Seite?

Ich brauche als Selbstständiger heutzutage selbst fast keine Hausbank mehr, eigentlich nur das Konto für den Zahlungsverkehr und den zahlt man als Selbstständiger natürlich für jede Buchung, damit kann ich auch gut leben.
Für den Rest hole ich mir die passende Fachpartner hinzu, gerade bei steuerliche Dinge braucht man den Steuerberater häufiger als den Banker.


Wie immer und überall gibt es natürlich Ausnahmen und Einzelfälle.
Sicher gibt es auch Kollegen, die sich selbst als arme Socken sehen. Ich vermute, dass das dann jedoch eher daran liegt, wenn man seinen Job nicht gerne macht. Dann empfindet man schnell Last und Druck. Vertrieb ist zugegeben nicht jedermanns Sache und dann sollte man sich doch eher nach einer anderen Tätigkeit umsehen, bevor man sich und seine Kunden zunehmend unglücklich macht.
Wer als Banker gerne jeden Tag die Herausforderung annimmt, die Kundenbedürfnisse und die Interessen der Bank in Einklang zu bringen, der spürt hier keinen besonderen Druck.
Selbst freue ich mich jedenfalls immer zusammen mit meinen Kunden über gemeinsame Erfolge. Zu einer soliden und konstanten Geschäftsbeziehung gehört aber auch, dass man die einen oder anderen nicht so guten Zeiten genauso zusammen „durchsteht“. Das bringt dann auch den nachhaltigen Erfolg und den Spaß an der Arbeit.

VG
Robert

ehemaliges mitglied
05.01.2020, 13:24
Hatte mal beruflich mit einem Fall eines Vertriebschefs einer Sparkasse zu tun. Der kam auf die glorreiche Idee, die Kundenkonten darauf hin zu überprüfen, wer bei einem bestimmten Anbieter eine Hausratversicherung hat. Diese Versicherung hatte nämlich gerade eine Preiserhöhung angekündigt. Er wollte nun all jenen Kunden eine Hausratversicherung der Sparkasse anbieten und sie mit einem günstigeren Preis locken, der dann zwei Jahre später angehoben werden sollte, damit er wieder marktüblich ist.
Anderer Fall:
An der Uni Konstanz unterhielt die Sparkasse eine Filiale auf dem Campus, praktisch neben dem Audimax, und lockte alle Studenten mit einem gebührenfreien Konto. Als sie genügend Studenten als Kunden hatten, führten sie über Nacht Gebühren ein. Erst eine große Protestaktionen des ASTA führte dazu, dass die Filiale einlenkte und später als Konsequenz von diesem Standort verschwand.
So viel zur Kundennähe und Servicefreundlichkeit. Sicherlich sind das alles Einzelfälle, allerdings sollte jedes Unternehmen, das berechtigterweise Geld verdienen will, nicht so tun, als ob es besser als andere ist und das tut die Sparkasse leider mehr als jede andere Bank. Und vom Prinzip der Gemeinnützigkeit hat sich die Sparkasse längst verabschiedet. Schaue sich einer die Gehälter an, die Vorstände und Präsidenten verdienen. Das ist eine tolle Symbiose aus faktischem Beamtenstatus und Bezahlung nach freier Wirtschaft.

Das ist natürlich nicht schön, wenn Banken und deren Vertriebsleiter so agieren. Aber auch ein solches Verhalten gilt nicht pauschal.

Eine gemeinnützige Seite gibt es jedoch immer noch bei den Sparkassen. Das fängt bei der Förderung von Sportvereinen im Geschäftsgebiet an und hört bei der Unterstützung der Kleingewerbetreibenden und des Mittelstandes noch lange nicht auf.
Allerdings müssen die Sparkassen auch wirtschaftlich handeln, um bei dem Marktumfeld überleben zu können.
Und ich sehe es nicht so, dass wir Sparkassen überall besser sein wollen. Das kann kein Finanzdienstleister für sich in Anspruch nehmen.
Gott sei Dank kann doch der Verbraucher entscheiden , wo er sich am besten aufgehoben fühlt.
Überall wird lediglich mit Wasser gekocht und ich glaube eher, dass es an den einzelnen Kunden-Berater-Beziehungen liegt, wenn es mal tatsächlich nicht funktioniert, anstatt immer gleich an der ganzen Bank.

VG
Robert

noksie
05.01.2020, 16:00
Hier hat die SK das Sponsoring und die Förderung um 90% gekürzt. Begründung: sinkende Erträge.
Der Zweckverband (Landrat und Stadtrat) wollen halt mehr Kohle sehen...

moebius
05.01.2020, 16:25
+1 für die DKB (als Aktivkunde). Die Hotline war zugegebenermaßen zwischenzeitlich eine unerreichbare Katastrophe, der Service ist nun aber wieder gut erreichbar, zügig und hilfsbereit. Mich kostet der Spaß genau gar nichts.

Unternehmerisch bin ich inzwischen ebenfalls bei kostenlosen Banken/FinTechs wie z.B. der Fidor gelandet, nachdem die Sparkasse vor rund zehn Jahren aufgrund einer unbegründeten und unwahren Beschwerde (Betrugsvorwurf eines Endkunden) sämtliche Konten (auch jene ganz anderer Gesellschaften) gekündigt hat. Der direkte gute Draht zum Filialleiter brachte hier überhaupt nichts ("kommt von oben"). Damit war die Sparkasse für mich in jeder Hinsicht gestorben. Auch hohe sechsstellige Guthaben (schon damals natürlich unverzinst) und mehrere hundert Euro im Monat an Gebühren schienen keinen zu interessieren - von einer Prüfung des vorgenannten Vorwurfs mal abgesehen.

der_mo
05.01.2020, 16:26
Fidor ist doch auch nicht mehr kostenlos..

moebius
05.01.2020, 16:29
Fidor ist doch auch nicht mehr kostenlos..

Ab elf Transaktionen im Monat schon.

der_mo
05.01.2020, 16:33
Stimmt. Kam bei mir nur nicht zusammen, weil ich da nur einmal BTC gekauft habe.

mactuch
05.01.2020, 16:40
Sparkasse ist nicht gleich Sparkasse. Das Logo ist (fast) überall das gleiche, ansonsten hat eine Stadtsparkasse in HH mit der in MUC fast nichts gemein. Es gibt überall kompetente Ansprechpartner und clevere Strategen in der Leitung wie es unqualifizierte Leute in diesen Positionen zu finden gibt. Da eine pauschale Antwort auf das Ansinnen des TS zu finden, ist wohl kaum möglich, ohne dass man sich mit der für ihn vor Ort gegebenen Situation auseinandergesetzt hat.

Kompetente Beratung - auch in Anlagebelangen - kann man sicherlich finden, muss sich jedoch klar sein, dass jeder anbietergebundene Angestellte einem Interessenkonflikt seines Arbeitgebers unterworfen ist. Kaum jemand bei BMW wird einen Kunden zu Mercedes schicken, niemand von er Sparkasse jemanden zur Deutschen, selbst wenn die Leute wüssten, dass die Möglichkeiten der Wettbewerber für den konkreten Bedarf des Kunden besser geeignet wären.

Die viel propagierte "Kundennähe" hat bei allen Filialbanken stark nachgelassen, der wirtschaftliche Zwang herrscht auch über den Fortbestand der Filialen. Manchmal habe ich das Gefühl, die Angestellten dort werden dazu aufgerufen, sich und ihre Jobs selber abzuschaffen. Eine so tolle Kundenbindung, wie es der Robert aus seiner eigenen langjährigen Sparkassen-Praxis beschreibt, ist mir jedenfalls bisher bei einer Bank noch nicht untergekommen, das ist eher ein Alleinstellungsmerkmal, dass meine Anlagekunden bei mir zu schätzen wissen, weil sie es eben von ihren (Haus-) Banken so nicht (mehr) gewohnt sind. Schön dass es sowas noch immer gibt!

Am Ende entscheidet für den TS der persönliche Bedarf. Schließfach ja/nein? Dann gehts wohl nicht ohne Bank vor Ort. Regelmäßige größere Einzahlungen ja/nein? Dann gilt dasselbe. Wenn das nicht der Fall ist, kann eine Direktbank eine gute und günstigere Alternative sein. Warum man mit einer Kreditkarte der SPK nicht weltweit kostenfrei Geld abheben kann, erschließt sich mir nicht. Man stellt die eigenen Automaten den Fremdkunden zur Verfügung, gestattet den eigenen Leuten diesen Service jedoch nicht. Wenn so etwas wichtig ist, dann wäre wohl auch eine Direktbank - zumindest als Ergänzung - durchaus hilfreich.

franklin2511
05.01.2020, 17:34
@ Robert: Finde es gut, wie Du auf alle Beiträge eingehst! Dafür :top:

ehemaliges mitglied
05.01.2020, 18:19
@ Robert: Finde es gut, wie Du auf alle Beiträge eingehst! Dafür :top:

Danke Dir , Frank.
Ich lebe in einem 16000-Einwohner-Vorort von Mannheim und betreue dort auch meine Kunden. Es ist ein schönes Gefühl, gekannt und geschätzt zu werden und hier fühle ich mich auch stets bestätigt darin , vieles richtig zu machen 😊. Ich gebe ansonsten recht wenige Statements zu einzelnen Beiträgen in unserem Forum ab. Hier jedoch hatte ich das Bedürfnis, einmal für die „Guten“ unserer Zunft zu schreiben.

VG
Robert

moebius
06.01.2020, 00:02
Danke Dir , Frank.
Ich lebe in einem 16000-Einwohner-Vorort von Mannheim und betreue dort auch meine Kunden. Es ist ein schönes Gefühl, gekannt und geschätzt zu werden und hier fühle ich mich auch stets bestätigt darin , vieles richtig zu machen ��. Ich gebe ansonsten recht wenige Statements zu einzelnen Beiträgen in unserem Forum ab. Hier jedoch hatte ich das Bedürfnis, einmal für die „Guten“ unserer Zunft zu schreiben.

VG
Robert

Mein "Fall" stammt ebenfalls aus einem rund 20k großen Ort. Es wäre schön gewesen, einen vernünftigen Ansprechpartner mit echten Befugnissen gehabt zu haben, aber wenn - mit Verlaub - selbst dem Filialleiter letztlich die Hände gebunden sind, was kann der "Durchschnittsangestellte" dann überhaupt noch groß reißen? Sparkassen (und Volksbanken) müssen sich künftig m. E. sehr warm anziehen.

Ich glaube dir, dass du super Arbeit leistest, aber "die Sparkasse" als solche kann man deswegen (leider) beim besten Willen nicht in Schutz nehmen.

Hinsichtlich des erlebten Anlageproduktverkaufs kann ich im Übrigen auch nur den Kopf schütteln. Was da an Gesamtkosten aufgerufen wird, ist jenseits von Gut und Böse. Oma Hildegard mag das nicht mehr durchschauen, aber die Leute, die heute selber ihr ETF-Portfolio pflegen, bringen der Sparkasse völlig zurecht keinen Cent mehr. Bei der Deutschen Bank übrigens genau so miserabel.

ehemaliges mitglied
06.01.2020, 08:49
Mein "Fall" stammt ebenfalls aus einem rund 20k großen Ort. Es wäre schön gewesen, einen vernünftigen Ansprechpartner mit echten Befugnissen gehabt zu haben, aber wenn - mit Verlaub - selbst dem Filialleiter letztlich die Hände gebunden sind, was kann der "Durchschnittsangestellte" dann überhaupt noch groß reißen? Sparkassen (und Volksbanken) müssen sich künftig m. E. sehr warm anziehen.

Ich glaube dir, dass du super Arbeit leistest, aber "die Sparkasse" als solche kann man deswegen (leider) beim besten Willen nicht in Schutz nehmen.

Hinsichtlich des erlebten Anlageproduktverkaufs kann ich im Übrigen auch nur den Kopf schütteln. Was da an Gesamtkosten aufgerufen wird, ist jenseits von Gut und Böse. Oma Hildegard mag das nicht mehr durchschauen, aber die Leute, die heute selber ihr ETF-Portfolio pflegen, bringen der Sparkasse völlig zurecht keinen Cent mehr. Bei der Deutschen Bank übrigens genau so miserabel.


Immer wieder das leidige Thema Kosten. Ja, die fallen nun mal an. Wichtig ist doch aber, was per Saldo dabei rauskommt (?) Eine weniger gute Anlage kann trotz geringerer oder gar keiner Kosten netto weniger abwerfen als eine ertragreichere Anlage, bei der die Kosten höher sind. Demnach lässt sich das nicht immer auf den einfachen Nenner
„mehr Kosten=weniger Ertrag“ reduzieren.
ETFs sind auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss. Die sind nur etwas „schicker„ geworden sozusagen, seit dem diese in jeder dieser WISO Sendungen so propagiert werden, wenngleich einzelne ETFs durchaus zu einer gut strukturierten Anlage gehören.
Es kommt auch immer auf eine Risikoneigung des Einzelnen an. Der Sparkassenkunde per se ist ja eher zurückhaltender bei Beteiligungswerten. Und für dieses Klientel muss es ja schließlich auch Anlageprodukte geben. Und die wenigsten Leute möchten sich selbst aktiv um ihre Geldanlage kümmern. Auch das ist eine der deutschen Mentalitäten.
Diejenigen, die sich gerne selbst mit der Materie beschäftigen und keine Beratung möchten, werden vermutlich auch immer eine (noch) günstigere Bank finden und können demnach beliebig wechseln. Das ist doch auch OK so. Diese Kunden sind in der Regel aber auch nicht unbedingt die typischen Sparkassenkunden.
Im Übrigen hat auch jeder „Durchschnittsberater“ bzgl der Kosten vereinzelt Spielraum. Allerdings rechnet sich das nicht gerade bei einer Anlagesumme von 10 Teur.
Selbst betreue ich Passivvolumen ab 150 / 200 Teur und da kann man dann durchaus auch einmal bei den Spesen was machen.

VG
Robert

uhrvieh
06.01.2020, 10:37
Ich bin sehr fürs wirtschaftliche Handeln, bin aber trotzdem noch bei meiner örtlichen Sparkasse, auch, wenn das etwas Geld kostet. Ein Schließfach ist eine gute Sache und ein Ansprechpartner vor Ort auch. Ich buche es unter "Versicherung" - falls etwas höllisch schief läuft.

Kritik ist trotzdem berechtigt. Das Angebot an Kreditkarten ist einfach unattraktiv (Mastercard mit Jahresgebühr - aber trotzdem hohem Fremdwährungentgelt), irgend eine Form von Tagesgeld gibt es nicht und das Vermögensmanagement möchte einem immer überteuerte und (teilweise) schlechte Produkte verkaufen, machen wir uns nichts vor. Wenigstens gibt mein aktueller Berater es auf, mir Mischfonds verkaufen zu wollen und hat auch schon zugegeben, dass er selbst ETFs einkauft... und das Depot ist, solange es nicht zu groß ist, auch recht fair bepreist...

uhrvieh
06.01.2020, 10:49
Immer wieder das leidige Thema Kosten. Ja, die fallen nun mal an. Wichtig ist doch aber, was per Saldo dabei rauskommt (?) Eine weniger gute Anlage kann trotz geringerer oder gar keiner Kosten netto weniger abwerfen als eine ertragreichere Anlage, bei der die Kosten höher sind. Demnach lässt sich das nicht immer auf den einfachen Nenner „mehr Kosten=weniger Ertrag“ reduzieren.

Eigentlich schon. Denn Rendite kommt von Risiko, also hast Du unterm Strich weniger bei Aktiv vs. Passiv mit gleichem Risiko. Fast kein Manager schafft es konsistent den Markt zu schlagen. Diejenigen, die es mit Glück und Geschick schaffen, findest Du nicht so einfach - zurückblicken hilft leider auch nicht; Du brauchst eine Glaskugel, und die würde ich anders nutzen. Und ist der Fond irgendwann zu groß, fällt es dem bislang erfolgreichen Manager schwer, Chancen wahrzunehmen, da einfach zu viel Geld investiert werden will. Nicht selten wird aus dem ehemalig aktiv gemanagetem Fond ein überteuerter Indexfond mit schlechter Diversifikation.

ETFs sind insofern doof, dass wir jetzt sehr lange Gewinne gesehen haben und zu viele Leute zu hohe Erwartungen haben. Mittlerweile zahlt fast jeder Idiot darauf ein - GIER GIER GIER. Na ja, besser wenigstens als P2P-Kredite. :-)

Außerdem ist ETF nicht gleich ETF.

ehemaliges mitglied
06.01.2020, 12:58
Eigentlich schon. Denn Rendite kommt von Risiko, also hast Du unterm Strich weniger bei Aktiv vs. Passiv mit gleichem Risiko. Fast kein Manager schafft es konsistent den Markt zu schlagen. Diejenigen, die es mit Glück und Geschick schaffen, findest Du nicht so einfach - zurückblicken hilft leider auch nicht; Du brauchst eine Glaskugel, und die würde ich anders nutzen. Und ist der Fond irgendwann zu groß, fällt es dem bislang erfolgreichen Manager schwer, Chancen wahrzunehmen, da einfach zu viel Geld investiert werden will. Nicht selten wird aus dem ehemalig aktiv gemanagetem Fond ein überteuerter Indexfond mit schlechter Diversifikation.

ETFs sind insofern doof, dass wir jetzt sehr lange Gewinne gesehen haben und zu viele Leute zu hohe Erwartungen haben. Mittlerweile zahlt fast jeder Idiot darauf ein - GIER GIER GIER. Na ja, besser wenigstens als P2P-Kredite. :-)

Außerdem ist ETF nicht gleich ETF.

Ein guter Mix von den verschiedenen Assetklassen ist meist der gesunde Mittelweg bei Kunden mit einer geringeren Risikoneigung.
Bei dem durchschnittlichen Sparkassenkunden, der mehr möchte als Sparbuch, gehört hier das bezahlte Eigenheim genauso dazu, wie die Themen betriebliche Altersvorsorge / Aktien / Renten / ETF. Das schöne bei Fonds und ETFs ist halt, dass man hier zur Nutzung des Cost-Everage-Effektes auch monatlich ansparen kann. Somit lässt sich dann mit einem relativ überschaubaren Risiko ein Vermögensstock aufbauen. Schon alleine deshalb, da es aktuell und vermutlich auch in den nächsten Jahren kaum Alternativen gibt; bei den klassischen Zinsanlagen jedenfalls nicht.
Und wenn es alles so einfach wäre, dann gäbe es bereits viel mehr Ansparmillionäre 🤓.

ehemaliges mitglied
06.01.2020, 13:43
Ein guter Mix von den verschiedenen Assetklassen ist meist der gesunde Mittelweg bei Kunden mit einer geringeren Risikoneigung.
Bei dem durchschnittlichen Sparkassenkunden, der mehr möchte als Sparbuch, gehört hier das bezahlte Eigenheim genauso dazu, wie die Themen betriebliche Altersvorsorge / Aktien / Renten / ETF. Das schöne bei Fonds und ETFs ist halt, dass man hier zur Nutzung des Cost-Everage-Effektes auch monatlich ansparen kann. Somit lässt sich dann mit einem relativ überschaubaren Risiko ein Vermögensstock aufbauen. Schon alleine deshalb, da es aktuell und vermutlich auch in den nächsten Jahren kaum Alternativen gibt; bei den klassischen Zinsanlagen jedenfalls nicht.
Und wenn es alles so einfach wäre, dann gäbe es bereits viel mehr Ansparmillionäre 🤓.

Gestatte mir noch die Anmerkung zu den P2P Krediten. Das ist natürlich eine sehr spekulative Sache und kommt eher weniger für einen durchschnittlich deutschen Bankkunden in Betracht. Genauso wie Bitcoins usw.
Viele „normale“ Bankkunden haben ja schon einen großen Respekt vor einer klassischen Aktienanleihe oder einem Express-Zertifikat.
Wenn wir es in Deutschland in den nächsten Jahren schaffen, dass sich mehr deutsche Sparer auch einmal mehr an Aktien und Fonds ran wagen , dann haben wir schon viel gewonnen. In den letzten Jahren wurden bereits Milliarden von Euros vernichtet, da viele in Deutschland noch immer darauf hoffen, dass es demnächst wieder Sparbriefe mit 4% p. a. geben wird.
Ohne Glaskugel behaupte ich einmal, dass das in den nächsten Jahren nicht so kommen wird.

VG
Robert

uhrvieh
06.01.2020, 14:54
Gestatte mir noch die Anmerkung zu den P2P Krediten. Das ist natürlich eine sehr spekulative Sache und kommt eher weniger für einen durchschnittlich deutschen Bankkunden in Betracht. Genauso wie Bitcoins usw.
Viele „normale“ Bankkunden haben ja schon einen großen Respekt vor einer klassischen Aktienanleihe oder einem Express-Zertifikat.
Wenn wir es in Deutschland in den nächsten Jahren schaffen, dass sich mehr deutsche Sparer auch einmal mehr an Aktien und Fonds ran wagen , dann haben wir schon viel gewonnen. In den letzten Jahren wurden bereits Milliarden von Euros vernichtet, da viele in Deutschland noch immer darauf hoffen, dass es demnächst wieder Sparbriefe mit 4% p. a. geben wird.
Ohne Glaskugel behaupte ich einmal, dass das in den nächsten Jahren nicht so kommen wird.

Ich würde mich wirklich wundern, wenn es bei der nächsten größeren Rezession bei P2P nicht reihenweise Totalverluste hagelt. Oder gleich ein paar Plattformen dicht machen. Gleichzeitig lanciert z.B. Bondora mit "Go & Grow" so eine "Easy Going"-Variante, alles safe, alles töfte. Quasi wie Tagesgeld, nicht wahr?

Wahnsinn.

Aber:

"Ich lege mein Geld nur auf einem Sparbuch, also sogar auf dem Girokonto an und da kriege ich, wie bei allen anderen, keine Zinsen. Ich mache das, was einem kein Anlageberater empfiehlt." Olaf Scholz

So wird das mit der Aktienquote in Deutschland auch nix.

Meine Sorge bzgl. Aktien-Index-ETFs ist weniger das Produkt, sondern der Anleger, der bislang von immer steigenden Kursen ausgeht, auch wenn das Lippenbekenntnis "ich bleibe auf jeden Fall investiert" da ist. Es wurde halt nie getestet...

alien27
06.01.2020, 16:23
...
Es kommt auch immer auf eine Risikoneigung des Einzelnen an. Der Sparkassenkunde per se ist ja eher zurückhaltender bei Beteiligungswerten. Und für dieses Klientel muss es ja schließlich auch Anlageprodukte geben. Und die wenigsten Leute möchten sich selbst aktiv um ihre Geldanlage kümmern. Auch das ist eine der deutschen Mentalitäten...

Hier sehe ich so ein wenig das Henne Ei Problem. Seit Generationen erzählen die Banken und Sparkassen ihren Kunden gebetsmühlenartig wie hochkomplex und undurchsichtig die Finanzmärkte bzw. Finanzprodukte sind, und dass nur eine kleine, elitäre Schar den Durchblick hat, und man besser nur denen sein Geld zur Vermehrung anvertrauen darf/soll.

Und das Lied von der hochpersönlichen megaindividuellen Anlagestrategie je Kunde ist IMHO auch ziemliche Augenwischerei.

Finanzprodukte und Versicherungen sollten mal in der Schule unterrichtet werden, um aufgeklärten Nachwuchs zu züchten, anstatt sinnlose Referate über die chinesische Aussenpolitik im 17. Jahrhundert.

ehemaliges mitglied
06.01.2020, 17:21
Hier sehe ich so ein wenig das Henne Ei Problem. Seit Generationen erzählen die Banken und Sparkassen ihren Kunden gebetsmühlenartig wie hochkomplex und undurchsichtig die Finanzmärkte bzw. Finanzprodukte sind, und dass nur eine kleine, elitäre Schar den Durchblick hat, und man besser nur denen sein Geld zur Vermehrung anvertrauen darf/soll.

Und das Lied von der hochpersönlichen megaindividuellen Anlagestrategie je Kunde ist IMHO auch ziemliche Augenwischerei.

Finanzprodukte und Versicherungen sollten mal in der Schule unterrichtet werden, um aufgeklärten Nachwuchs zu züchten, anstatt sinnlose Referate über die chinesische Aussenpolitik im 17. Jahrhundert.



So viele individuelle Anlagestrategien braucht es auch nicht unbedingt, da viele deutsche Sparer / Anleger ja doch irgendwie ähnlich sind.
Schau Dir nur den Verlauf vom DAX an in den letzten 30 Jahren. Da hat man gar nicht grossartig Hin und Her-beraten müssen, sondern hat am besten einfach nichts weiter unternommen nach einem Investment in Form einer Einmalanlage und/oder eines Sparplans.
Jetzt behaupte ich einmal - wieder ohne Glaskugel-, dass ein Anleger auch heute auf längere Sicht keinen Fehler machen wird, einen Teil seines Vermögens in Aktien zu investieren. Und derjenige, welcher erst am Anfang steht mit einem Vermögensaufbau, wird sich mit einem ergänzenden Aktiensparplan in den nächsten Jahrzehnten sehr wahrscheinlich auch nicht schlecht stellen.
Wir Deutschen werden künftig einer Inflationsrate und den weiterhin steigenden Immobilienpreisen „hinterhersparen „ , wenn wir weiterhin am Tagegeldkonto, der Lebensversicherung und an dem Bausparvertrag als alleinige Anspar-bzw. Anlagevariante festhalten.



VG
Robert

Mr. Edge
11.07.2021, 13:01
Möchte mal den alten Thread wieder rausholen.

Ich bin einfach aktuell mit meiner Bank unzufrieden. Gar nichts hochtrabendes, es fängt bei der fehlenden iPad App an, der zwangsweise Wechsel auf TEO, das dann in vielen Bereichen einfach nicht funktioniert, keine EC Karte zur kontaktlosen Zahlung bis hin zu fehlendem ApplePay.
Bisher habe ich eine Mastercard Platinum mit all den vor 15 Jahren für mich sinnvollen Ergänzungen (weltweit Bargeld, Reisekrücktritt etc.). Aber im Laufe der Jahre haben sich immer wieder die Konditionen geändert, so dass ich aktuell nicht mal genau weiß, was sie alles noch beinhaltet.

Aktuell habe ich mich wieder maßlos über die neue Banking Software geärgert, die wohl auf dem iPad/ Safari nicht richtig funktioniert oder geht sie auch ansonsten nicht? Für mich wird das iPad immer wichtiger und löst gerade den PC so langsam ab. Daher werde ich künftig meine Ausrichtung dahingehend prüfen, ob es auf dem iPad funktioniert.

Kann mir jemand eine Bank empfehlen,
- die eine sehr gute Bankingsoftware hat,
- eine moderne Road-map für die künftige Entwicklung verfolgt und
- ein langfristiger Partner sein kann?
- Eigentlich brauche ich die Bank nur für Geldeingang und -ausgang.
- Das auch mal kurzfristig für höhere Summen (Freigabe schnell und unkompliziert am besten am gleichen Tag).
- Eine Kreditkarte, die auch mal kurzfristig auf 5-stellige Werte erhöht werden kann
- und möglichst gute Leistungen für das Ausland/Reisen bietet.
- Ach ja, Apple Pay nutze ich nicht, da meine Bank es einfach nicht anbietet - ob ich es vermisse? Keine Ahnung, nutze es ja bisher nicht und weiß gar nicht, ob es sinnvoll ist und wo man es einsetzen kann. Auch hier würde mich euere Erfahrung interessieren, der Hype ist ja vorbei, jetzt geht es um den Alltag.

Darf ruhig etwas kosten, das ist nicht das entscheidende Kriterium.

GPX8888
11.07.2021, 13:41
Ich bin bei der Volksbank vor Ort und kann eigentlich nicht klagen.

Persönlicher Berater ist sehr gut, die telefonische Hotline ist flott und ebenfalls klasse, Banking-App gefällt mir sehr gut, Bankingsoftware nutze ich Starmoney, Freigabe für höhere Summen beim Onlinebanking über Webzugriff sofort umsetzbar, Erhöhung Kreditkartenlimit jederzeit über die Hotline möglich, ApplePay funktioniert, Grundgebühr der Kreditkarte wird je nach Umsatz zurückerstattet. Selbst Immobilienfinanzierung-OK geht innerhalb 24 Stunden. Preislich je nach Kontomodell kein Schnäppchen, aber durchaus fair gegenüber anderen Kreditinstituten. Für mich passt das Gesamtpaket.

Keine Ahnung habe ich von den Leistungen Ausland/Reisen, damit habe ich mich nicht befasst.

der_mo
11.07.2021, 14:03
Private Banking (nicht zu verwechseln mit Privatkunden) bei der UniCredit.
Eine schlechte Banking App würde mich nicht von einer guten Bank abhalten, nimm halt Outbank.
Dann meinethalben noch das Platinum Konto dazu, dann hast Du das große Paket, incl. Metall-Angeber-KK ;)