Ich bau mir eine Gitarre. Dann spiel ich den Blues

[GeorgB]

Ich bau mir in den nächsten Wochen eine Gitarre. Dann spiel ich den "stay-at-home"-Blues. :D

Verwendet und verwertet wird, was gerade da ist. Ich habe noch etwas Teak von einem alten Tisch über. Schaun wir mal, ob's was wird.

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Für den Hals leime ich die beiden Leisten zusammen.

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Nachdem der Holzleim mit dem öligen Teakholz nicht zurechtkommt muss alles noch mal auseinander, hobeln und mit 2K Kleber neu kleben. Jetzt sieht man die originale Teak-Farbe.

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Den Hals und die Kopfplatte festlegen:

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Dann den Hals leimen, grob vorschneiden und auf die gewünschte Dicke hobeln

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Während der Kleber vom Hals trocknet, kann ich die Bünde vom Palisander-Griffbrett schneiden. Die Mensur ist wie bei einer short-scale Martin, d.h. bischen länger wie eine Telecaster/Strat. Als Indexpunkte nehme ich keine Perlmut-Dots, sondern ich probiere mal Beilagscheiben. :supercool:

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In den nächsten Tagen mache ich mir erste Gedanken über den Body der Bluesgitarre.

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Sooo, das waren die Tätigkeiten der letzten Tage ...

:dr:

[siebensieben]

Das verspricht ja ein coooooler Trhread zu werden!

[NicoH]

Geil Georg! Ich freue mich auf Updates :gut:

[N-Dee]

..da bin ich ja mal gespannt! cooles Projekt :gut:

[Mogli369]

Bin schon auf das Endprodukt gespannt. Viel Spaß weiterhin beim bauen.

[chrisom-77]

Da freu ich mich drauf Georg (trotz Musikalität knapp oberhalb der Kaulquappe ;)) :jump:

[blarch]

Da freu ich mich drauf Georg (trotz Musikalität knapp oberhalb der Kaulquappe ;)) :jump:
Same here … ich freue mich aber auch tierisch auf die Fortsetzung :jump:

[AndreasL]

Wie immer bei Dir wird das bestimmt genial.:gut:

[Feuerzunge]

Super, ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung und wünsche ein gutes Gelingen.

Grüßle Dietmar

[GeorgB]

Wie immer bei Dir wird das bestimmt genial.:gut:

Das sind die Reste vom verkleinerten Tisch zu Deinen Teak-Stühlen :supercool::gut::D

[AndreasL]

Der arme Tisch. Hättest Du doch etwas gesagt.

[GeorgB]

Der arme Tisch. Hättest Du doch etwas gesagt.

Den Tisch gibts noch. Unser Schmuckstück im Eßzimmer - allerdings jetzt 2,80m anstatt 4,20m lang. Daher hatten wir Stühle übrig ...

[Donluigi]

Geilo. Mehr davon.

[hallolo]

ich habe schon Deinen letzten Gitarrenbauthread geliebt. Super, daß es weitergeht. Freu mich auf die weiteren Bilder.

[AndreasL]

Perfekt Georg; bei 4,20 m würde unsere Esszimmertür nicht mehr aufgehen.

[GeorgB]

Ich denke, ich baue eine 3 String Blues Guitar. Für old school Blues. Mit etwas höhere Saitenlage für Slides.

grübel, grübel und studier :grb:

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Die Kopfplatte gefällt mir noch nicht. Wollte eigentlich den Saitenlauf gerade halten ...

[AndreasS]

Top, das hat mir beim letzten Mal schon gefallen. :gut:

[Norbert]

Geile Nummer!
Ich freue mich schon auf den Blues! :gut:

[max mustermann]

Bei dem da kannst du dich ein wenig inspirieren lassen, Georg! :gut: :D


https://www.youtube.com/watch?v=s0PoHkHOSKA&t=91s

https://www.youtube.com/watch?v=E1_cj5DIUXo

[Frau Conny]

Georg :verneig:

[VielNois]

Coole Aktion Georg. Chapeau.

[Norbert]

Oder mit Cigar Box:


https://www.youtube.com/watch?v=Qx7FDGpZQsQ

[Street Bob]

B...

[Street Bob]

By the way - ich habe auch noch eine 3-string cigar box, die noch nicht zum Einsatz kam. Und brauche Hilfe:
wie stimme ich (Peter-Bursch-Schüler ...) die drei Saiten zum einfachen Einstieg?

[GeorgB]

G-D-G

Low G, Middle D, Middle G

[Schnauzer]

Cool, Gitarre selbst bauen.......

Justin Johnson ? Gitarre selbst bauen ? Sieht dann so aus: https://youtu.be/V9-ltPsbw9g

Grüße, Schnauzer

[GeorgB]

Kopfplatte grob festgelegt, anschließend nehm ich mir das Griffbrett vor.

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[RacingTurtles]

:verneig::verneig::verneig:

[GeorgB]

Heute gehts weiter mit dem Hals.

Das Griffbrett an Hals leimen.
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Indexe bohren und verkleben.
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Hals zurechtschneiden.
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Halsrundung und Griffbrett schleifen (16inch)
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Zum Schleifen von Hartholz und Palisander brauchts eine FFP2 Maske.
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Mechaniken für Kopfplatte bohren.
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Bundstäbe biegen, schneiden und einsetzen ist die nächste Arbeit.
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[dj74]

Faszinierend!

Wirklich toll, was du da quasi aus dem Nichts erschaffst. :top:

[Feuerzunge]

Voll Geil - weiter so!

Grüßle Dietmar

[ehemaliges mitglied]

Ich wünsche mir dann Red House von Jimmy Hendrix

[GeorgB]

Weitergeht's heute mit dem Hals.

Bünde zurechtlegen und ins Griffbrett einpressen.
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Bünde seitlich zuschneiden und Oberfläche aller Bünde begradigen.
Ungleich hohe Bünde = Gitarre scheppert in vielen Lagen.
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Bünde wieder verrunden.
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Bünde auf Hochglanz polieren
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Fertig mit den Bünden. Perfekt!
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Mechaniken endgültig montieren. Oben am Kopf eine Beilagscheibe zum Aufhängen der Gitarre ins Holz eingelassen. Holz leicht geölt. Wird später die silbergraue Teak Patina bekommen.
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Der Headstock ist fertig. Wegen der schmalen Kopfplatte passt das Teil nicht in einen Gitarren Aufhänger. Deshalb gibt es passend zu den Beilagscheiben im Griffbrett eine Beilagscheibe als Aufhänger oben. Als Lederriemen dient ein altes gerissenes Band von LV.
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Hals ist (fast) fertig.
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Am Hals fehlen noch die seitlichen Positions-Dots am Griffbrett. Dann gehts an den Body und die Elektronik. Aber das ist eine weitere Geschichte!

[Frau Conny]

Sooo gyle! :verneig:

[VielNois]

Ganz großes Kino. :gut:

[IronMichl]

Hammer :verneig:

Bin auf den ersten Song schon gespannt.

[GeorgB]

Die seitlichen Griffbrettmarkierungen eingesetzt.
Dazu habe ich kleine Messing-Nägel verwendet und plan geschliffen.

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[GeorgB]

Jetzt kommen die Entscheidungen zum Body:

Etwas mit den USA Nummernschild oder beim Holz bleiben?

Nummernschild-Body ist old school, geht einfach und schnell, wird aber ein ziemlicher Klotz von der Dicke her.
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Holz-Body ist schlanker. Edelholz kommt gut raus. Eher eine reduzierte Edel-Version. Ist aber recht aufwändig weil ich nix durch einen Deckel (pick-guard oder im obigen Fall Nummernschild) verstecken kann.
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Irgend wie so ein Aufbau (hier noch als Dummy)
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Da bin ich nicht auf die Nummernschild Proportion festgelegt.
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Beide Arten haben was. Old school oder was eigenes. Einfach oder kompliziert. Schnell oder langwierig.

Da muss ich mal überlegen ...

... oder das Publikum fragen!
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:gut::D

[myself]

Ich finde gerade den Drücker nicht: „D“ :jump:

[pfandflsche]

zunächst mal hut ab vor deinem handwerklichen geschick....ausserdem stehe ich auf selber angehen...selber machen und sich sonst eines feixen.

sooo...ich sage mal...der bisherige aufbau ist so sauber und elegant unter verwendung guter materialien,dass so ein angeschrammeltes nummernschild irgendwie das bisherige entwertet...und ausserdem müsste es aus alabama,louisiana oder kentucky sein...wenn schon hillbilly...dann konsequent..

ginge eine kombination aus teilen des nummernschilds und sonst überwiegend holz? so eine art „blechintarsie“?

[GeorgB]

zunächst mal hut ab vor deinem handwerklichen geschick....ausserdem stehe ich auf selber angehen...selber machen und sich sonst eines feixen.

sooo...ich sage mal...der bisherige aufbau ist so sauber und elegant unter verwendung guter materialien,dass so ein angeschrammeltes nummernschild irgendwie das bisherige entwertet...und ausserdem müsste es aus alabama,louisiana oder kentucky sein...wenn schon hillbilly...dann konsequent..

ginge eine kombination aus teilen des nummernschilds und sonst überwiegend holz? so eine art „blechintarsie“?

Thankx für die Blumen ;)

Hillbilly - ähnliche Gedanken habe ich auch! Ich habe keinen Bezug zu dem Nummernschild. Ist eher ein Gimmick! Es lag im Keller rum und stammte von einem USA Schüleraustaus der Tochter. Beim Blues sollte man einen Bezug haben ...

[chrisom-77]

ginge eine kombination aus teilen des nummernschilds und sonst überwiegend holz? so eine art „blechintarsie“?

...viellcht die Zahlen in anderer Reihenfolge "420"
(https://www.welt.de/vermischtes/article160308465/Warum-dieser-Ostersonntag-ein-Festtag-fuer-Kiffer-ist.html)

[pfandflsche]

sach ich doch....

für mich müsste die gitarre bis zum letzten detail eine hommage an zahnlose bluesmen sein...barfuss auf windschiefer veranda...selbstgebrannter fusel...einer zerlegt einen katzenwels und muttern köchelt maispampe...und arizona ist meinem empfinden nach eher country-lastig.

nee...im ernst...schon deine erste gitarre hat mich fasziniert...ich fummele ja auch viel zusammen...aber was du da veranstaltest,nötigt mir allergrössten respekt ab.

[valoletten]

Boah Georg 8o, sehr cool!

Ich hab mir mal vor Jahren mit der Hilfe eines befreundeten Schreiners eine E-Gitarre zusammengebaut, da war ich mit dem Fräsen für die Aufnahme des Halses und den Löchern der Tonabnehmer schon gut beschäftigt. An den Hals hab ich mich damals gar nicht ran getraut, der kam sozusagen von der Stange. Aus Kirschholz und kanadischem Ahorn war der Korpus... muss ich mal wieder spielen das Ding. :grb:

Aber das mit dem Anfertigen des Halses, "mal eben so", find' ich super! Ganz großen Respekt! :verneig: Ich freu' mich auf das Endprodukt. :jump:
Ich würde für den Korpus beim Holz bleiben.

[RacingTurtles]

Ich würde Edelholz nehmen und eine von Deinen 62er GMTs noch drufnageln:bgdev:

[RacingTurtles]

Nehhhhh im Ernst, ein sehr, sehr geiles Projekt mal wieder:verneig::verneig:

[Frau Conny]

Holz :jump:

[ein michael]

Boah, also, ich bin ein (eigentlich) nicht neidischer Mensch, mir völlig Wurst wieviele Rolexe, PPs jemand hier im Forum in seinen 911er Kofferraum stapeln kann. Freue mich für denjenigen einfach, dass er das Äquivalent in Geld dafür übrig hatte. Thatˋs all.
ABER, auf das was du veranstaltest, bin ich positiv neidisch.
Ich kann weder Gitarre (noch sonst eine Instrument spielen).
Kann nicht mal die Noten lesen.
Mein handwerkliches Geschick endet kurz nach einen Radreifen aufzupumpen.
Deshalb sei dir meines „Neides“ auf dein Können gewiss :verneig:
Klasse.

[siggi415]

So ein Gitarrenbau ist schon ganz großes Kino in der Holzverarbeitung. :verneig:

Den Body würde ich aus Holz machen, so wäre nur noch ein klassische Oil Can Guitar eine Alternative für mich.

[GeorgB]

Danke für die Komplimente und die Ratschläge!!

Ich höre dann mal aufs Publikum und plane in Holz weiter.:gut:

Zumal ich dazu auch einen besseren Bezug habe als zu dem Nummernschild: Das Holz stammt von meiner Verkürzung unseres Eßzimmertisches, der 25 Jahre als Tafel für bis zu 20 Personen viele große Feiern und Feste "getragen" hat.

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[GeorgB]

Weiter geht's mit der Edelversion:

Der Übergang von Griffbrett zum Hals unten ist noch nicht edel.
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Ich setze da eine Messingblende ein, die Bünde sind auch Messing.
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Plan geschliffen und poliert. Das Messingteil habe ich aus einem alten Türschild gesägt.
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Bis zum Singl-Coil-Pickup kommt noch eine Palisanderplatte.
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Ist bereits alles verklebt und muß noch trocknen.

[Street Bob]

Toll, Georg - kann man die vielleicht irgendwann live hören?
An welchem Amp?

[siggi415]

Dein Upcycling gefällt mir. :gut:

Den Single Coil würde ich wohl gegen einen speziellen 3 String Pickup tauschen, damit er mittig sitzt.

[GeorgB]

Siggi, da hast Du recht! Ein 6-Pole Pickup ist zu breit.

BTW: Mein Messing-Abschlußstück am Hals ist fertig. Find ich lässig, gefällt mir (Eigenlob).

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Ich denke, daß ich mir einen 3 Saiter Pickup selber wickle, zumal der Saitenabstand mit 11mm unkonventionell ist.

[pfandflsche]

ohhh ja...

sauber eingesetzt...als müsste das so sein...und die materialgewinnung passt zum grundgedanken..

[Clark11]

Genieale Aktion Georg :gut:

[siggi415]

Der Halsabschluss sieht super aus, Georg. Ein Pickup selber zu wickeln dürfte für Dich ja auch kein Problem sein. :gut:

[GeorgB]

Ich muß noch den Hals an den Korpus befestigen, bevor es mit den Pickups weitergeht. Hälse bei E-Gitarren werden geschraubt oder geleimt. Ich möchte den Hals anschrauben, so wie es auch Fender macht.

Bei mir liegen noch Sachen rum aus der Studentenzeit der Tochter.237970

Ein bischen sägen und schleifen und bohren.
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Gibt eine schöne Montageplatte zur zuverlässigen Hals/Korpusverschraubung.
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:dr::gut:

[GeorgB]

Weiter gehts mit dem magnetischen Tonabnehmer - bei E-Gitarren "Pickup" genannt.

Dazu braucht man einen Spulenkörper ("Bobbin"), der die Stabmagnete trägt und auf den später der Kuperdraht gewickelt wird. Die Bobbins sind normalerweise aus Vulkanfiber (Baumwolle und Zellstoff) man kann aber alles nehmen, was stabil und nicht magnetisch ist. Ich versuch es mit übrig-gebliebenem Palisanderholz vom Griffbrett:
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Der Saitenabstand an der 2. Oktave (da sitzt normalerweise der obere Pickup) ist 15,5mm, also brauche ich bei 3 Saiten 30,1mm. Plan mit doppelseitigen Klebefilm aufs Holz geklebt ...
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... und zugeschnitten. Dann die Löcher für die Magnete, für die Lötösen und für die Aufnahme zum Wickeln bohren.
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Bohrungen an Spare-Teilen testen. Dann Magnete einsetzen (die werden erst ganz am Schluss magnetisiert, weil es nervt, wenn die dauernd aneinander hängen). Die Lötösen einbringen, etwas Sekundenkleber zum Fixieren - und fertig!
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Die Alnico 5 Magnete habe ich oben noch leicht angeschrägt, das gefällt mir hier besser.
Sooo, der Bobbin ist fertig und wartet jetzt auf ca. 800 Meter Kupferlackdraht.
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[pfandflsche]

sehr edel....sozusagen die hillbilly-de-luxe-version....

sieht `n hammer aus.

zwei fragen....

- auf dem bild mit dem schleifbock...also beim sägen des verbindungsstückes...ragt so eine art "faden" auf das werkstück...ist das eine art optischer führungshilfe oder bildeffekt...laserpointer oder wie?

- wie wickelst du die 800 meter auf? doch sicherlich mit maschineller hilfe?

[Hudlhe]

Das nennt man Funken. Die entstehen beim schleifen;)

[pfandflsche]

aha...soso....hmmm....

ich meinte eher den einen...oberhalb...der mehr oder minder geradlinig auf das werkstück zeigt...auch ein funke?

[GeorgB]

ja, der "Faden" ist ein wirklich Funke, der innen vom Radkasten des Schleifsteins abgeprallt ist.
Cooler Effekt.

Zum Aufwickeln kann mann eine Bohrmaschine nehmen. Ich habe mir vor x-Jahren von einem Elektro-Modellauto einen Motor und die Steuerung ausgebaut und eine Wickelmaschine gebaut. Die habe ich damals zum Restaurieren von sehr akten Pickups einer Statocaster gebraucht. Diese Maschine werde ich wieder ausmotten.

[pfandflsche]

danke...in der tat ein beachtenswerter bildeffekt.

und schon die nächste frage...

-dieser kupferdraht ist so flexibel,dass man ihn...den draht...quasi von seiner "lieferspule" gleich auf den in ....deine maschine gespannten... magneten in einem arbeitsgang "umspulen" kann?

[GeorgB]

Der Draht ist dünn "wie Sau", reisst sehr leicht und wird von der Spule direkt abgespult. Die Lieferspule rollt dabei nicht, sondern diecsteht hochkant und der Draht wird nach oben weggeführt.

Ich mache heute ein paar Bilder.:gut:

[RacingTurtles]

Wenn ich Dich nicht kennen würde, dann würde ich sagen das Du gans schön verrückt bist:bgdev: :verneig::verneig:

[Chefcook]

Totale Oberklasse :gut: Ich kann eder spielen noch Instrumente bauen, aber Deinen Gitarrenbau bewunder ich wirklich!

[Soeckefeld]

Georg :gut: Deine Projekte sind immer sowas von cool :dr:

[GeorgB]

Thanxs! :D

Weitergeht es mit dem Pickupwickeln:

Man kann natürlich irgendeinen Kupferdraht nehmen und wild draufloswickeln, aber wir wollen einen "amtlichen" Blues sound.

Bevor man wie hier mit einer unbekannten Pickupgröße anfängt, muß man kurz überschlagen, ob der Spulenkörper eigentlich groß genug für die benötigte Anzahl an Windungen Kupferlackdraht ist. Die benötigte Anzahl richtet sich grob nach Frahtdicke, Präzision und Drahtspannung der Wicklung und nach dem gewünschten Ohmschen Widerstand. Das ist ein bissi technisch, siehe unten ...
:grb:

**Analog ein leichter verständliches Beispiel aus dem Haushalt:**
Wieviele Meter Gartenschlauch passen auf den Schlauchwagen? Passt der Wasserdruck noch, wenn man einen dünneren Schlauch nimmt? Kommt beim letzten Abnehmer noch was an?

Bei Pickups gibt es 2 gängige Drahtdurchmesser und viele Exoten:
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==================
AWG42 mit 0,063mm (Statocaster) klappt leider nicht =(, da bekomme ich nur ca 7381 Windungen auf die kleine Spule, anstatt der benötigten ca 10657. Man würde zwar gut was hören, aber zu wenig Windungen machen einen dünnen Sound.
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Das dünnere AWG43 mit 0,056mm (Telecaster) passt auf die Spule!! :gut: Ich brauche ca. 8149 Windungen, und es ist Platz für ca 13268 Windungen.
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Als nächstes geht es also ans Wickeln mit dem AWG43 Kupferlackdraht (0,056mm).

Übrigens - das menschliche Haar ist ca. 0,06-0,08 mm dick.

[siebensieben]

Hammerprojekt!

[GeorgB]

Thankxs!:D

Weiter geht's mit dem Herz der E-Gitarre: dem Pickup. :gut:

Kurz vorne weg: Ich habe früher meine Gitarren oft mit selbst gewickelten Pickups ausgestattet und dabei eine gewisse Manie entwickelt. Und ich habe sehr alte Pickups restauriert oder neu gewickelt. Da liegt jetzt ein Haufen Zeugs im Keller rum, und Teile davon schon seit über 20 Jahren. :D

Erstes Problem heute:

Für das Pickup-Wickeln verwendete ich damals ein Zählprogramm auf meinem PC, zu dem meine Wickelmaschine über ein serielles Kabel RS232 verbunden wurde. Dummerweise gibt es die Serielle Schnittstelle seit langem nicht mehr und sie wird auch nicht mehr von Windows 10 unterstützt. =(

Workaround:

Alten Ersatzteile-PC mit Windows 2000 Professional und serieller Schnittstelle aus dem Keller geholt: RS232, VGA, PS/2 Tastatur und Maus. Läuft schnell und wirkt immer noch vertraut. :op:
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Den alten selbstgebauten Pickup-Wickler entstauben und anschliessen.
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Hier das Bedienteil für Links/Rechtslauf, Start-Stop, und Geschwindigkeitsregler.
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Kupferdraht an der Lötöse vom Bobbin befestigen und Bobbin schön mittig an die Wickelmaschine schrauben. Und Motor starten.
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Falls jemand reinschauen will: Die Teile und der Motor stammten vom Conrad aus der Modellbauabteilung.
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Schön langsam füllt sich der Bobbin. Geführt wird der Draht mit den Fingern. Er wird auch nicht heiß, weil er viel zu dünn ist. Der Zug wird mit dem Druck der Finger geregelt - immer schön fest, damit es keine lockeren Wicklungen (=Pfeiffen/Rückkopplung bei hoher Lautstärke) gibt. Das Ganze ist auch gemeint, wenn man vom "manuell gewickelten Pickup" spricht. Im Hintergrund zählt das Programm die Wicklungen. Die Vorratsspule mit dem Draht steht übrigens hochkant auf dem Boden.
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Sooo! Fertig! Der Kupferlackdraht ist oben: 9100 Windungen. Hat mit ein paar Stops ca. 20 Minuten gedauert.
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Als nächstes müssen die Anschluskabel dran ...

Und dann wird gemessen: Kabelbruch, Masseschluss oder alles ok?

....

[NicoH]

Passion pur :verneig:

[Feuerzunge]

Sooooo geil...

Grüßle Dietmar

[Mr. Edge]

Das Bauen würde ich mir eventuell auch zutrauen, aber die Qualität8o:verneig:

[hallolo]

Klasse Georg, einfach klasse !

Eine Frage: wie bekommst Du denn den Lack runter, um den Draht auf die Ösen zu löten? Oder brennt der einfach runter durch den Lötkolben?

[GeorgB]

@hallolo

Die reine Lehre: Lack mit Rasierklinge/Teppichmesser etc abschaben, verzinnen und dann löten.

Die Praxis: Kupferdrahtlack 3mal durch die Öse wickeln, Lötstation auf 100% und 2-3 Sekunden draufhalten. :D

[hallolo]

:gut: Danke, so habe ich es mir fast gedacht !

[VielNois]

Georg Chapeau, ganz großes Kino.

[pfandflsche]

mal wieder `n echter kracher....

wie hat man denn in der guten alten zeit....also ohne zählwerk und pc-unterstützung....die anzahl der wicklungen eingehalten?

[sunseeker49]

Georg, das ist echt der Hammer, die Wickelmaschine ist echt mega :gut:

[Muigaulwurf]

Da Hammer, Georg! :verneig:

[GeorgB]

mal wieder `n echter kracher....

wie hat man denn in der guten alten zeit....also ohne zählwerk und pc-unterstützung....die anzahl der wicklungen eingehalten?

In den 50ern und Anfang der 60er hat man die E-Gitarre (Stromgitarre) eher als Trend betrachtet, der irgendwann wieder vorbei ist. Dementsprechend wenig Aufwand hat man in die Fertigung gelegt. Billiges leichtes Holz und einfache passive Elektronik.

Die Pickups wurden von jedem Arbeiter nach Gefühl gewickelt - bis die Spule voll war. Da jeder Arbeiter auch einen unterschiedlichen Zug beim Wickeln hatte, gab es eine große Serienstreuung. Aus dieser Zeit stammen sehr tolle und gefragte Instrumente, weil diese Streuung sich auch im Klang auswirkt. Das gibt es Mythen und heilige Grale.

Anfang der 60er wurden dann mechanische Zähler - ähnlich wie der Kilometerzähler im Fahrradtacho - eingesetzt, um bessere Ergebnisse erhalten.

Die Pickups der teuren E-Gitarren (Custom Shop) aller Hersteller werden auch heute noch auf diese Weise und z.T. auf den alten Maschinen handgewickelt.

[pfandflsche]

danke.....

handfeste methode....wenn ich mir dein programm ansehe..mit zum teil "krummen" zahlen bezüglich der wicklungen...dann bin ich doch verwundert,dass es in den frühzeiten dieses instruments so burschikos gehandhabt wurde..

[botti800]

:verneig:

[GeorgB]

danke.....

handfeste methode....wenn ich mir dein programm ansehe..mit zum teil "krummen" zahlen bezüglich der wicklungen...dann bin ich doch verwundert,dass es in den frühzeiten dieses instruments so burschikos gehandhabt wurde..

Bei den Wicklungen kann man locker (!!!) auf- und abrunden. Ist fast wie beim Kochen das Abschmecken :D

Laut Tabellenkalkulation hätte ich für den Pickup rechnerisch exakt 8149 Windungen gebraucht. Ich hab 9100 genommen. Damit wird die Übertragungscharakteristik "fetter" und ich kann immer noch tausend Wicklungen runterschmeissen, wenn es zu bratmäßig klingt. Ich hätte auch 6500 Wicklungen nehmen können, dann wäre der Charakter "glockiger und transparenter". Eher für Country, Reggae oder Rockabilly/Surfmusic.

Pickups für die Metal-Szene haben z.B sehr viele Wicklungen (> 10000) und machen einen fetten Ton. Die nennt man " hot".

[pfandflsche]

tja...beim kochen gilt für mich der grundsatz nummer eins...

-schwarz ist noch lange nicht verbrannt....

mal im ernst....ist schon echt `n knaller,was du da zuwege bringst...und selbst diese wickelmaschine ist nicht einfach nur hingepfuscht.

[ligthning]

Alle Achtung, Georg. Das ist mehr als basteln :dr:

[GeorgB]

Weiter gehts:

Ich bin neugierig ob der Pickup funktioniert!

Dazu müssen die Anschlußkabel an den Pickup gelötet werden. Das ist gar nicht so trivial, denn bei dem extrem dünnen Kupferlackdraht isoliert die Lackschicht den noch dünneren inneren Kupferleiter vor Kurzschlüssen.

Eigentlich sollte der Lack abgekratzt und verzinnt werden, aber einfach Lötstation voll aufdrehen und 2-3 Sekunden draufhalten tuts auch, wenn man das im Gefühl hat. Wenn man das bei der linken Öse (Anfang der Wicklung, schwarze Leitung) verk***t, dann war's das und man kann den gesamten Kupferdraht runterschneiden!
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Nun muß ich die Pickup-Magnete "laden". Die waren bisher noch nicht magnetisch aufgeladen, weil das beim Bauen lästig ist: Jeder Metalldreck wird angezogen und sie hängen dauernd aneinander.

Zum Laden braucht es extrem starke Magnete, wie z. B. einen Neodym Magneten. Die Dinger sind bereits in der Größe eines 2 Eurostücks sehr gefährlich (Quetschungen, Blutergüsse). Meine alten Magnete zum Laden sind gebrochen. Ich hole mir aus einer alten Festplatte die Positioniermagnete. Die sind sehr stark. :gut:
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Die richtige Polarität checken und innen im Schraubstock anbringen. Mit der Hand kann man die Magnete nicht halten. Dann den Schraubstock soweit zusammenfahren, dass der Pickup durchpasst. Dann langsam den Pickup ein paar mal durch das gesamte Magnetfeld im Schraubstock ziehen. Die Enden der Pickup-Pole zeigen auf die Magnete im Schraubstock.
Und die Uhr vorher abnehmen!!! :op:
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Nach dem Laden kurz testen, ob jeder Magnet eine definierte Last trägt. OK, das reicht für die nächsten Jahrzehnte.
238473

Nun das Wichtigste und Entscheidende:
Ist die Spule fehlerfrei gewickelt? Gibt es eine Unterbrechung? Oder einen Kurzschluss innerhalb der Spule? Dazu misst man den Widerstand der Spule. Der Mega-Gau wäre ein unendlich großer Widerstand (ein Leitungsbruch) oder ein wesentlich unter den Spezifikationen liegender zu kleiner Widerstand (ein Kurschluss innerhalb der Spule).
238474

:D:D:D:gut::dr:
5810 Ohm!
Volltreffer. Alles gut!
Es gibt Vergleichswerte von praktisch jedem Pickup im Netz. Die bekannten Single Coil Pickups von Fender liegen zwischen ca. 5kOhm und 7kOhm. Der Ohmsche Widerstand gibt grob die Richtung vor wo es lang geht. Und es passt sehr gut. Diesen Wert haben die old school Pickups aus den 60er und 70er Jahren und die neuen Retro-Pickups.

Weiter geht es mit dem Steg und der Saitenaufhängung. Da habe ich noch keinen Plan und muß erst mal in den Schubladen wühlen und schauen was da ist.

[madmax1982]

Wow, bisher imho der beste Thread dieses Jahr!!! :verneig: :gut:

[GeorgB]

Weiter gehts:

Der Pickup soll später offen sichtbar beiben, deshalb schütze ich die Wicklungen des Pickups durch ein Texilband vor Verletzungen.
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Heute geht es mit dem Saitenhalter weiter ....

[GeorgB]

Weiter geht's:

Die Saiten müssen irgendwo an der Gitarre befestigt werden. Wichtig ist die Geometrie, damit die Saiten gerade über den Hals laufen.
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Für den Saitenhalter habe ich das nächste Messing-Türschild ausgeschlachtet. Den Gurthalter habe ich gleich mit verbaut - wie üblich unten mittig.
238641

Die Elektronik bekommt auch noch Messing-Zierblenden von den Türschildern. Aber das kommt erst später.
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:D:gut:

[N-Dee]

Geilster Thread:verneig: Danke R-L-X :gut: Danke Georg :dr:

[ligthning]

:dr:

[pfandflsche]

sehr edel...am besten finde ich diese ich-wühle-in-der-schrottkiste-und-siehe-da-das-nächste-bauteil-nummer....

und genau dazu vielleicht eine anregung....

die regelknöpfe sehen fast schon zu gut aus....nicht falsch verstehen...passt alles und wirkt aus einem guss....aaaaber...kann man da nicht irgendwelche alten drehknöppe aus einem ausgeschlachteten auto aufstecken?

so von wegen...der hillbilly fällt im vollsuff von der veranda und latscht zu einem seit jahren auf hohlblocksteinen gelagerten wrack und zerrt passendes vom armaturenbrett.

nur so `ne idee...falls die funktionalität mit anderen knöpfen auch gegeben ist.

[siggi415]

In einem Heimwerker Thread wird man so zum König. Das ist schon Champions League Niveau, Georg :verneig:

[PClassics]

Bin auch schwer beeindruckt :gut:

[GeorgB]

Thankxs!
Und danke für den Hinweis mit den Poti-Knöpfen, ich suche mal rum ...

Weiter geht's mit dem Steg:

Beim Steg muß die Position und die Höhe passen. Falsche Position = die Gitarre klingt "schief". Falsche Höhe = die Gitarre ist schwer spielbar oder die Saiten scheppern. Teakholzrest vom Tisch zurechtgesägt. Furnier drauf und Schlitz für Knochenstegeinlage gefräst.
238701

Fertig. Es kommen noch vorne und hinten Messingblenden dran, damit es zum Hals passt. Weil ich einen Knochensteg verwende, muß ich später die Saiten über die Saitenhalterung erden, also auf Masse legen, sonst brummt es. Die Stegeinlage wird ganz zum Schluß beim Setup gefeilt.

Übrigens: Die Stege oben und unten sind bei hochwertigen Gitarren (dort wo die Saiten aufliegen) nicht aus Plastik, sondern fast immer aus Rinderknochen. Die gibt es als Rohling zu kaufen, oder beim Metzger geschenkt. Auskochen, bleichen fertig. Beim Sägen und Feilen riechts nach verbrannten Haaren/Fingernägeln. :D:gut:
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[R.O. Lex]

Ich bin bei jedem Arbeitsschritt auf's Neue begeistert. :verneig:

[GeorgB]

Weiter gehts mit einem arbeitsintensiven Nebenkriegsschauplatz, den mir der Thread hier im Forum eingebrockt hat:
:D

Schöngeist pfandflasche hat diese Billig-Potiknöpfe einer Telecaster als unwürdig für dieses Projekt eingestuft:
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Also Schubladen auf und schauen, ob es besser geht!

Für einen Lautstärkeregler brauche etwas, das rund ist und innen gebohrt werden kann, damit es auf die Achse des Potentiometers draufgesteckt und verschraubt werden kann.

Ein alter Besenstiel. Teststück abgesägt, hingehalten: schaut mir zu ökomäßig aus, eher was für Liedermacher.
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Eine große Flügelschraube würde passen, aber hat mir zuviel Industrial Look. Ebenso einige Regler von Heizstrahlern, Bügeleisen und alten Radios.
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Schrankgriffe sind zu schmal, die passen nicht über den Poti-Schaft.
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Die Messing-Griffe der oben verbauten Türbeschläge schaue ich mir noch mal genauer an: Aufsägen, um zu sehen, wie's innen auschaut.
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Ist massiv Messing. Die Maße an der Stelle, wo der Griff in die Tür reingeht, sind gut. Aber innen ist das Teil leider hohl.
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Aber die Proportionen wären gar nicht so daneben.
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Zunächst mal in Form schleifen, damit alles schön glatt ist.
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Und polieren!!
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In das Vierkant-Loch des Türgriffes muß noch was rein. Ich nehm das Teakholz - ich muss es nur passend zurecht-schleifen und reinhämmern.
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Jetzt in das Holz die Aussparung für die Poti-Achse mittig bohren. Und zum Festschrauben des Potikopfes jeweils eine kleine Schraube basteln. Passt perfekt auf den Poti! :D
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Fertig!
So wird es später irgendwie ausschauen:
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Die Reste können zurück in die Schublade
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:gut::dr:

[sunseeker49]

Genial :verneig:

[ligthning]

Die passen wirklich sehr viel besser zu diesem Projekt ;)

[siebensieben]

Schöngeist Pfandflasche. :rofl: Aber recht hast Du!! Mach doch mal bitte ein Foto der Werkstatt und der Schublade. Das ist ein hammergoiler Thread, Wahnsinn. :verneig: :verneig: :verneig:

[Ingo.L]

Klasse Georg, macht Spaß dir zuzusehen :verneig: Auf den Blues, den du darauf spielen wirst bin ich schon mehr als gespannt :jump:

[buchfuchs1]

Den Corona-Blues.

Geiles Projekt, toll beschrieben, super umgesetzt.

Schau hier jeden Tag rein, toller Thread.

[Frau Conny]

Die Regler :verneig:

Ich bin tief beeindruckt, Georg.

[pfandflsche]

tja...frei nach der "ersten allgemeinen verunsicherung" und ihrem song "sandlerkönig eberhard"...

-legt er sich nachts im park zur ruh`, deckt er sich mit dem "spiegel" zu.

danke für den schöngeist...

mal wieder alle register gezogen....da haste dich selbst übertroffen...diese messingknöpfe greifen ganz wunderbar den grundcharakter des instruments auf...zitieren zudem den erdigen holzton des korpus` und fügen sich in die gesamterscheinung so ein,als sei es nie anders geplant worden.

ganz grosse klasse!

und ich sach mal...diese telecasterknöppe haben dir doch auch nicht sooo sehr zugesagt...oder?

ich hätte da noch `ne idee zur verzierung...dieses arizona-nummernschild schnappen und den stilisierten kaktus sauber aussägen und als intarsie in den korpus einsetzen...alternativ dazu einen half dollar hochglanzpolieren und einsetzen....will man es handfester...eine bierbüchse von "coors" auftrennen...mir gefällt da der jugendstil-artige schriftfont.zudem hat der beige-ton ähnlichkeit mit der "grundfarbe" der gitarre...ausserdem gibt es ein bild mit steve mcqueen,auf dem er vollbärtig neben einem alten pick-up steht und so einen eimer in der hand hält....

nicht überladen...aber als dezente auflockerung des holzes...wäre es meine,würde ich ebenfalls hochglanzpolierte böden von schrotpatronen einsetzen.12 gauge.haben eine angenehme grösse.

alles in allem ist das ganze aber jetzt schon eine so gewaltige leistung,dass sich mir bei den bildern jedesmal die backen vor bewunderung blähen...allergrösste hochachtung.

[GeorgB]

Weiter gehts:

Der Steg ist fertig! Messingblenden wurden hinzugefügt. Der Knochensatttel wird am Schluß beim Setup geschliffen.
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Nun gehts an die Elektronik. Die Buchse für den Klinkenstecker braucht Platz.
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Träger für die Buchse ist mal wieder Messing vom Türschild.
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Sieht ganz amtlich aus. Die Schrauben kommen später, weil eh alles zum Löten wieder raus kommt.
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Weiter gehts die Tage mit dem Fräsen für den Poti-Schacht und mit dem Bohren der Kabelkanäle, damit man nix von den Kabeln sieht!
:dr::D:D

[ein michael]

:verneig:
Mein positiver Neid steigt exponential!
Hammer

[David1973]

Geile Sache! Gratuliere zum handwerklichen Geschick!
Da sieht man mit zwei linken Händen staunend zu.

[Mr.16200]

Ich bin ja auch ein Handwerker, aber wenn ich das so sehe, weiß ich dass ich eher ein Grobmotoriker bin... RESPEKT für deine Handwerkskunst und deine Detailverliebtheit! :gut:

[GeorgB]

Weiter gehts mit den Vorbereitungen für den Einbau der Elektonik: Das Ausfräsen des Poti-Schachtes auf der Rückseite. Unten am Korpus sieht man die Bohrung für die Buchse des Klinkenkabels.
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Passt und hat Luft!
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Für die Verkabelung muß ich noch verschiedene Bohrungen in den Korpus machen. Der Sammelpunkt ist der Poti-Schacht. Die kurzen Verbindungen gehen zum Saitenhalter und zur Klinkenbuchse.
Am längsten und kompliziertesten ist die Bohrung quer durch den Korpus für das Pickup-Kabel. Diese Bohrung geht durch die Klinkenbuchsen-Aussparung (siehe erstes Bild), streift den Poti-Schacht und endet hoffentlich dort, wo der Pickup sitzen wird.
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Hier von der anderen Seite aus betrachtet der Verlauf der Bohrung. Bei so langen Bohrungen quer zur Maserung kann es passieren, dass der Bohrer "abhaut". Also immer schön in der Mitte bleiben, sonst beschädigt der Bohrer die Oberfläche. Oder man muß den Bohrverlauf suchen.
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Sauber gebohrt. Die Bohrspitze ist im Ziel unter dem Platz für den Pickup gelandet.
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Weiter gehts in den nächsten Tagen mit dem Pickup-Sockel und mit dem ersten Zusammenbau für das Setup.

[hallolo]

Georg, das ist soo großartig !! Ich hoffe, Du bist nicht den ganzen Tag im Keller bzw. siehst trotzdem etwas von dem tollen Wetter ??

[NicoH]

Soo krass :verneig:

[IronMichl]

Hammer!!!!!

Sorry aber mehr will mir dazu partout nicht einfallen.

[GeorgB]

Weiter gehts mit dem Bau eines "Bottle Necks":

Auf einer 3saitigen Blues Gitarre werden viel Slides gespielt.
Für diese Spieltechnik benötigt man ein glattes Rohr aus Metall (z.B. abgesägtes Stück von einem alten Fahrradlenker) oder besser noch aus Glas (wie von einem Flaschenhals = Bottle Neck).

Nach sorgfältiger Auswahl des Weines gestern abend, habe ich heute eine schöne leere Rieslingflasche - natürlich ohne Schraubverschluß. :dr:

Am Flaschenhals wird mit einem Fliesen-/Glasschneider rundum das Glas eingeritzt. Die Bleikapsel dient als Führung.
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Der umlaufende feine Ritz im Glas wird rundum erhitzt.
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Und dann die Flasche kopfüber ins kalte Wasser stürzen. An der schwächsten Stelle sollte das Glas springen. Man hört das kurzes "Knarzen" des Glases recht deutlich. Ähnlich wie das "Arbeiten" von Eiswürfeln in einem warmen Getränk.
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Plop das Teil ist sauber ab!
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Alles gut gelaufen, kein Bruch und keine Absplitterung.
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Die scharfen Enden schleifen und begradigen.
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Und schon habe ich einen schönen Bottle Neck für die noch nicht fertige Gitarre. Fühlt sich vom Feeling her gut an! :gut::D
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In den nächsten Tagen gehts weiter mit dem Setup und der Elektronik ...

[Muigaulwurf]

Waahnsinn!

[ligthning]

:gut:

[Mr. Edge]

Sag mal, die Zeit:grb:
Unbezahlbar:gut:

Warum hat die Welt so was verloren - alles nur noch effizient und effektiv.
Keine Zeit mehr für einfachen Spaß :op:

[pfandflsche]

hat was...diese teilegewinnung aus dem leben heraus...bis in die details alles aus bestandsmaterialien....sehr gut.

und die nummer mit der exakten bohrung durch den korpus hindurch hat mich ebenfalls vom hocker gehauen.

[subb]

Das wird ja immer abgedrehter. Bin gespannt was da noch kommt.:verneig::verneig::verneig:

[GeorgB]

Weiter gehts!

Heute war es recht warm - Gartenwetter, kein Bastelwetter!

Trotzdem hat mich heute der letzte Input von Schöngeist pfandflasche inspiriert: Irgendwie was "dazu machen". Er meinte, das ursprünglich gedachte USA Nummernschild auszuchlachten und irgendwie was damit machen. Aber zu dem Nummernschild habe ich null Bezug.

Ich möchte aber trotzdem was machen - irgendwie ...

Dieses Gitarrenbau-Projekt ist ja eigentlicht im Threat "Was-macht-ihr-in-eurer-Corona-Frei(en)-Zeit-so" https://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/185910-Was-macht-ihr-in-eurer-Corona-Frei(en)-Zeit-so
gestartet. Also mit Corona-Hintergrund. Man sitzt zuhause rum, weil man nicht rausdarf, praktisch eingeschlossen ...

Zum Thema "Eingeschlossen" oder "Lockdown" lag was die ganze Zeit auf der Werkbank. Das Rohmaterial lag immer da während des gesamten Projekts. Hat auch Blues-Potential.
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Ein Abfallprodukt mit gutem Symbolcharakter. Ich muss nur ein bisschen sägen und feilen und polieren.
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Und irgendwie in dieser Form werde ich das Türschloss-Schlüsselloch an der Gitarre anbringen! Am Steg oder am Hals unten. Mal schauen.
Das Türschloß geht auch als Symbol für Exit - hoffentlich! :jump:
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Danke für die Anregung.

Weiter geht es in den nächsten Tagen mit der Elektronik ...:gut::dr::D

[myself]

Das wird ein einmaliges Erinnerungsstück an diese verrückte Zeit im Frühjahr 2020. :gut:

[hallolo]

das macht total Sinn Georg. Gut gemacht und tolle Idee !!

[pfandflsche]

man muss doch nur ein wenig kitzeln.....

DAS IST DER KRACHER.....aus die idee muss man erst mal kommen....die symbolik in korrelation zum tagesgeschehen ist genau der besondere kick....

mir fällt da auch sofort ein dialogfetzen aus "das beste kommt zum schluss" ein.

-schon sind sechzig jahre vergangen...

-ja..wie rauch,der durch ein schlüsselloch zieht.


und vielleicht....aber nur vielleicht...kannste ja noch die gesamtdauer der tage des "einschlusses" als kleine messingstreifen nach art von knastwandmalereien im korpus unterbringen...oder in römischen ziffern....

[buchfuchs1]

Tolle Idee.

Und auch das Zusammenspiel zwischen Georg und pfandflsche funktioniert hervorragend.

[GeorgB]

Und weiter geht's mit der Elektronik und dem ersten Setup:

Buchse für den Klinkenstecker verdrahtet und eingebaut. Schrauben stammen von einem alten Paravent, das Messingschild von Tür.
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Saitenhalter wieder abgebaut und Massekabel durch ein verlängertes Schraubenloch gezogen. Damit werden die Gitarrensaiten geerdet. War früher mal wichtig wegen Stromschlag, heute verhindert es eine Brummschleife. Die Kabellitzen werden mit der Schraube festgeklemmt:
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0 Ohm - so geht Masse. :top: Der Saitenhalter ist wieder dran und korrekt geerdet.
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Und jetzt kommt das erste Setup. :jump: Saiten aufziehen. Und die gewünschte Lage der Saiten oben am Knochen markieren.
239421


Die Saiten sollen im richtigen Abstand nach unten Verlaufen. Das ist nicht so einfach, weil man da unterschiedlich rechnet und die Saiten unterschiedlich dick sind. Die einen rechnen von Saitenmitte zu Saitenmitte, die anderen wählen einen gleichen Abstand zwischen den Saiten. Ich lege den Aussenabstand fest und mach es nach Gefühl.
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Nur mit dem richtigen Setup wird eine Gitarre zu einem guten Instrument. Selbst einfache 500€ Gitarren können mit einem sehr guten Setup locker in die 1500€ Klasse reinspielen. Wie gesagt, hier entscheidet es sich, ob die Gitarre perfekt in Stimmung ist, gut und schnell spielbar ist. Oder ob sie falsch klingt und lausig zu spielen ist.
239424


Weiter gehts in diesen Tagen mit dem Setup. Die Knochen am Hals und am Steg müssen auf die erste richtige Höhe gefeilt werden. Dadurch habe ich die spätere Saitenhöhe und kann mit der Pickuphalterung weitermachen.

btw: Danke für's Mitlesen!
:D:dr:

[IronMichl]

Ich kann sie (fast) schon hören. :jump:

[Feuerzunge]

Hey Mann, so 'ne geile Sache!!!

Ich kanns kaum glauben - bin soooo gespannt. Das hätte auch qualitativ locker eine astreine 6-Saitige werden können! Aber Blues mit Bottleneck auf einer 3-Saiter - Hammer!

Grüßle Dietmar

[siggi415]

Wow :verneig:

[RacingTurtles]

So geil großer:verneig::verneig:
Was für ein Projekt, darauf einen Gewürztraminer aus dem Trentino:dr::dr:

[pfandflsche]

echt ma jetze.....die KANN gar nicht schlecht klingen....bei der sorgfalt im aufbau eine sache der unmöglichkeit....ich höre das ding ebenfalls schon erdig jaulen.

-wish I was back on the bayou
rollin' with some cajun queen
wishin' I were a freight train
Oh, just a-chooglin' on down to new orleans
(creedence clearwater revival)

und das erscheinungsbild ist einfach nur grandios....

man müsste/könnte daran denken,dass design als gebrauchsmuster schützen zu lassen.

[GeorgB]

Weiter gehts:

Wichtiger Nebenschauplatz: Nach mehrtägigen Gedudel und Diskussionen auf Deutschlandfunk und BR1-5 habe ich einen KFZ FM Transmitter an einen 12vTrafo gehängt und bin jetzt im Keller musikalisch autonom. Funk, Soul, Blues, 60er und 70er!
:op:
239662


Den Saitenverlauf möchte ich parallel über den Knochensteg führen, das ist vorteilhaft beim Stimmen und der Zug verläuft nicht so einseitig wie auf folgendem Bild:
239666


Dazu brauche ich Saitenführungen (String Trees). Zuerst wird ein kleiner Prototyp auf Funktion geprüft.
239663


Diese Schrauben kennt jeder, der schon mal Ikea-Schubladen zusammengebaut hat. Die müssen nur noch poliert werden.
239664


So jetzt passt es. Die Daiten verlaufen parallel über den Knochen und es geht an das Schleifen der Knochenstege für das perfekte Setup.
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In den nächten Tagen kommt eine schöne Halterung an den Pickup ...

[NicoH]

Wow, gute Lösung :gut:

[siggi415]

Und auch die Schraubenschltze schön in Saitenrichtung ;) Vom Feinsten :gut:

[GeorgB]

Und auch die Schraubenschltze schön in Saitenrichtung ;) Vom Feinsten :gut:

Thankxs! Der Experte sieht die Feinheiten - freut mich! :gut::D

Weiter gehts mit dem Feilen der Sattelkerben.

Korrekt gefeilte Kerben bestimmen wesentlich das Spielgefühl und verhindern Schwierigkeiten beim Stimmen und Klangfehler. Für die Stege oben und unten nehme ich, wie bei hochwertigen Gitarren üblich, Rinderknochen. Die gibt es als Rohling zu kaufen, oder beim Metzger geschenkt. Auskochen, bleichen fertig. Beim Sägen und Feilen stinkt es tierisch nach verbrannten Haaren/Fingernägeln.
240039


Der Saitenverlauf muss immer zum Sattel ansteigen, damit Druck (=Klang) ausgeübt wird. Auch innerhalb des Sattels muss die Saite leicht ansteigen, damit ein definierter Endpunkt vorhanden ist und ein Sitar-Effekt (leichtes Klirren) verhindert wird.
240040


Gefeilt wird mit unterschiedlich dicken Sattelfeilen. Die Kerbe muss ein bisschen breiter sein als die Saite, damit beim Stimmen nichts klemmt und die Saiten smooth durch den Sattel gleiten. Es ist erstaunlich, wie oft gute Gitarren hier Schwachpunkte aufweisen. Die korrekt gefeilte Kerbe bestimmt auch die Höhe der Saite über dem Griffbrett und damit das Spielgefühl. Für den Blues und die Slide-Guitar Spieltechnik nehme ich eine etwas höhere Saitenlage.
240041


Die Saitenhöhe ist durch die Sattelkerben jetzt festgelegt. Als nächstes gehts weiter mit dem Bau einer Pickup-Halterung, die den Pickup unter den Saiten befestigen wird.
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:gut:

[GeorgB]

Weiter gehts mit dem Herzen der E-Gitarre - dem Pickup!

Hier muß der Pickup hin:
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Zur Befestigung bastle ich noch eine Bodenplatte in passender Höhe, damit der Pickup später korrekt unter den Saiten sitzt.
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Bodenplatte mit Pickup verkleben.
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Alles sauber machen und schleifen.
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Fertig zum Einbau.
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Kabel zum Potischacht auf der Rückseite ziehen.
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Befestigungslöcher vorbohren.
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An den Korpus festschrauben.
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Fertig! Passt und hat Luft.
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Weiter gehts in den nächsten Tagen mit dem Anschluß und Verlöten der Elektronik.

[pfandflsche]

und man beachte auch hier....die messing(!)-schrauben mit exakt waagerechter ausrichtung....als gag am rande...rechtwinkelig zur saitenlaufbahn...links und rechts eingefasst von hochglanzpoliertem metall...

diese detailverliebtheit haut mich jedesmal vom gestühl.

grandios!

[chrisom-77]

AP vs Hublot :bgdev:

Es macht wahnsinnig Freude hier am Entstehen teilzuhaben, super :gut:

[siggi415]

Georg ist halt ein Querdenker, Fachlich richtig ist die Holzfaserrichtung. ;)

Der freistehende Pickup ist der Hammer, ein richtige Skulptur. :gut:

[GeorgB]

Weiter gehts diesmal mit einem Nebenschauplatz, der mir am Herzen liegt und hier auch angeregt wurde (siehe oben!)
:gut::D


Ein Abfallprodukt mit gutem Corona-Symbolcharakter ist das Schlüsselloch der ausgeschlachteten Messingplatten. Lockdown oder Exit: Das Türschloß passt in die Zeit!
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Auf der Rüchseite als Blende für die Schrauben der Halsbefestigung geht mir das Schlüsselloch unter und passt imho nicht.
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An der Stelle, wo bei Akustikgitarren ungefähr das Schallloch ist, gefällt mir das Schlüsselloch ganz gut. Nur die Größe passt nicht!
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Die gewünschte Größe und Proportion kann ich virtuell bestimmen:
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Die obigen virtuellen Maße auf die noch zu große Platte übertragen und aussägen und fertig.
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Fertig? Mir gefällt nicht, dass das Schlüsselloch AUF dem Holz aufliegt.
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Also Maß nehmen und 2mm ausstemmen.
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Ist eine blöde Arbeit, weil man mit einem falschen Husterer teures Grillholz produziert und mit dem Steg von vorne anfangen kann ...
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So, das ist besser. Die Messingplatte liegt bündig im Holz. Sieht gut aus. Fertig! Nein - es fehlt was!
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Also beim Schlüsselloch fehlt noch was!
Das Loch ... hinter der Blende. Hört sich jetzt blöd an, aber in dieser Form hat ein Schlüsselloch OHNE Loch nur was plakatives und deko-haftes, und es wirkt so gewollt. Also muß ein Loch her und der schöne Steg kommt unter den Bohrer.
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So - DAS ist ein Schlüsselloch mit Loch. Sieht man evtl auf dem Foto nicht so doll, aber es sieht lässig und amtlich aus, auch wenn es nur eine mentale Funktion hat. Außerdem habe zu zuviel Riesling intus, das beseelt!
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[Mr. Edge]

Prost mit Grauburgunder:dr:

Ich bin sowas von gespannt auf dein Blues-Video:jump:

[hallolo]

sehr gut Georg. Erst dachte ich, Du nimmst von dem ausgestemmten Holz und machst damit das Schlüsselloch auch wieder bündig. Aber so -mit dem Loch- entsteht bestimmt ein toller Tiefeneffekt.

[pfandflsche]

seeeehr gut....speziell die ausformung/vertiefung des schlüssellochs.

das einer der threads,bei denen ich immer zittrige finger bekomme,wenn ich eine aktualisierung sehe....und wieder eine perfekte leistung zu bestaunen...

da ich ja niemals ruhe gebe....hihi....kannste gravieren? wenn ja,würde ich der loch-plakette noch ein paar verschnörkelte arabesken spendieren....alternativ dazu vielleicht den zeitraum der entstehung von bis....

und jetzt noch in den korpus einen messingschlüssel als intarsie einsetzen....nein...keinen schlüssel....einen dietrich....querdenker öffnen sich verschlossene türen mit dem,was sie haben....

break on through to the other side...

[siebensieben]

Die obigen virtuellen Maße auf die noch zu große Platte übertragen und aussägen und fertig.

Ja ja, klingt sooo einfach... und ist es nicht. Hammer-Arbeit!!

[Soeckefeld]

Georg, ganz großes Kino :gut:
es macht solche Freude deine Arbeit zu verfolgen, ich kann den Blues bereits hören :dr:

[GeorgB]

Danke für euer Feedback und @pfandflasche für die Tipps. Das Gravieren hab ich mal probiert, das war nix.

Eine Idee von mir:

Da dieser Thread irgendwie zur Gitarre gehört und diese geformt hat, möchte eine PDF des Threads mit allen Euren Beiträgen in das Schlüsselloch stecken.
240421


Geladen in einen USB Stick. Dann seid ihr und die Story virtuell in der Gitarre.
240424


Ich muß mal in den nächsten Tagen mit Nico oder Percy klären, ob ich das darf. Morgen am Feiertag gehts weiter mit der Elektronik!

[shocktrooper]

:verneig:

[pfandflsche]

tolle idee....gefällt mit ausgesprochen gut....als musikjunkie genau mein ding...

[IronMichl]

Jetzt braucht dieser (etwas unhübsche Stick) noch eine geile Schlüsselform.

Dann kannst den Schlüssel auch wirklich ins Schlüsselloch stecken.
:supercool:

[VielNois]

Ganz großes Kino. Chapeau.

[ein michael]

So GE L:verneig:
Wahnsinn

[AndreasS]

Wahnsinn, Georg. :verneig:

[siebensieben]

Jetzt noch einen alten Zimmerschlüssel nehmen, Bart ab, USB-Stick drauf- oder drankleben. Fertig. ;)

[Vespapapa]

Bin hin und weg!
Absolut SUPER. Besonders die schlüssellochplatte!
Was eine wahnsinns Arbeit !!

[GeorgB]

. warum werden keine Bilder angezeigt, sindern nur Anhang ...
pls help.

[GeorgB]

..

[GeorgB]

Und weiter gehts:
(irgendwas hat vorhin mit den Bildern nicht geklappt)

Zunächst mit dem oberen Gurthalter. Etwas herumprobiert, damit die Balance stimmt und die Gitarre am Gurt nicht halslastig wird oder kippelt.
240571

Vom Spielgefühl her stört die harte (!) Kante dort, wo der Unterarm beim Spielen aufliegt. Ein einfaches Abrundung der Kanten hilft nicht. Ich fräse daher die Stelle, wo Armkontakt ist mit einem erwas größerem Raduis. Der Rest bleibt kantig. Passt mir gut.
240573


Weiter gehts dann mit den Potis ...

[GeorgB]

Weiter gehts!
Nun kommt das letzte Teil der Elektronk, die Potis. Einer für Lautstärke und einer für Tonfarbe.
240580


Einsetzen und festschrauben.
240575


Kappen drauf und festschrauben.
240576


Das war der ursprüngliche Plan für die Kappen.
240579


Kabel sortieren. Die Potikappen waren mal Türgriffe. Hier sieht man gut die Schraublöcher, wie sie auf vielen handelsüblichen Türgriffen unten zu finden sind. Das hab ich modifiziert und zum Befestigen der Kappen genutzt ...
240578


Löten, Masseverlauf checken, Vol. + Tonregler checken. Das rote Bauteil ist ein Kondensator, der hohen Frequenzen auf Masse legt. Also der Ton hat weniger Höhen, wenn der Poti gedreht wird. Alte Technik der 50er Jahre. Gitarristen sind extrem konservativ.
240581


Deckel aus Teak-Abfallholz. Klappe zu, Affe tot.
240582


Technik ist drin und passt.
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Alles was oben gelb glänz, stammt vom alten Esszimmer-Türgriff.
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Die Gitarre ist spielbereit.
Als nächstes kommt der Praxistest und das Finetuning.

[max mustermann]

Tolle Arbeit, komme aus dem staunen nimmer raus. :verneig:

PS: Potikappen würde ich schon die geriffelten nehmen (messingfarben natürlich!), die jetzigen sehen mir zu sehr "provisorisch" aus... oder irgendwas originelles, z.B. eingearbeitete Levi's Metallknöpfe oder Shelby Radmuttern...

[Ingo.L]

:verneig: sehr, sehr geil

Aber hier bin ich etwas enttäuscht von dir


Deckel aus Teak-Abfallholz. Klappe zu, Affe tot.
240582


Das war’s? Ein Stück Holz und zwei hässliche Kreuzschrauben? Ich weiß zwar nicht was, aber da gehört was anderes hin

[GeorgB]

:verneig: sehr, sehr geil

Aber hier bin ich etwas enttäuscht von dir


Das war’s? Ein Stück Holz und zwei hässliche Kreuzschrauben? Ich weiß zwar nicht was, aber da gehört was anderes hin

Da kommt noch was. Ich habs nur schnell zugemacht, weil ich spielen will.

Evtl. das Stück Blech von deinem BMW mit dem DOT-Aufkleber drauf?
:grb:

:D:dr:

[GeorgB]

Tolle Arbeit, komme aus dem staunen nimmer raus. :verneig:

PS: Potikappen würde ich schon die geriffelten nehmen (messingfarben natürlich!), die jetzigen sehen mir zu sehr "provisorisch" aus... oder irgendwas originelles, z.B. eingearbeitete Levi's Metallknöpfe oder Shelby Radmuttern...

Hi Oscar,
danke und guter Input. Ich habe mich bei dem Gitarrenbau auf Sachen beschränkt, die gerade rumlagen. Shelby ist gerade aus ...:D

[Ingo.L]

Dazu ist der Bass zu klein, ich hab rundrum zig Dotaufkleber drauf. Vielleicht pass das ja, wenn du mal einen Konzertflügel baust :D

[pfandflsche]

die abdeckung auf der rückseite sieht doch gut aus...okay..die schrauben könnte man gegen äusserlich ansprechendere austauschen...aber letztlich ist das eine art "service-klappe"...würde sogar ich als detailfetischist so lassen.

allerdings...hmmm....die aussenkanten des korpus` würde ich noch "brechen"....verrunden...zwar hat die kantigkeit durchaus hillbilly-charme...aber den letzten meter zur vollkommenheit kannste sicher auch noch gehen.

und nochmals....hut ab vor deinen fertigkeiten bei entwurf und umsetzung dieses grandiosen stückes.

[GeorgB]

Here we are!

240818

[hallolo]

Wirklich beeindruckend, Georg!

[Feuerzunge]

Fantastisch!

Grüßle Dietmar

[RacingTurtles]

Sensationell Georg:verneig::verneig:

[pfandflsche]

klasse.....war nach den detailschilderungen auch so zu erwarten...

und jetzt...im gleichen stil....noch `nen hillbilly-verstärker dazu anfertigen...im prinzip brauchste ja nur ein gehäuse um einen bestehenden herum zusammenzuzimmern.

[Keilerzahn]

Georg, poste doch mal eine Klangprobe :gut:

[Smoke]

Bist echt ein Tier, Georg :verneig: :dr:


Georg, poste doch mal eine Klangprobe :gut:
Find ich auch.

Herzliche Grüße, auch an die Gattiin bitte,

[lordbre]

So ein Video vom Sound wäre noch genial! Ansonsten gilt nur: :verneig: hoch 10!

[GeorgB]

Georg, poste doch mal eine Klangprobe :gut:

Der Klang ist ähnlich einer Gibson Les Paul mit P90 Pickup.

Wie kann ich hier eine mp3 oder Videodatei hochladen?!

[sunseeker49]

Super geworden, ganz große Kino, Georg :dr: :verneig:

Ein Klangprobe wäre klasse.

[NicoH]

Saugeil :verneig: Vielen Dank Georg, den Thread habe ich jeden Tag gerne gelesen :gut:

[siebensieben]

Hammerarbeit, Hammerdokumentation, Hammerergebnis. :jump: :verneig: :verneig: :verneig:

Du kannst eine solche Datei in Dropbox usw. laden, oder bei weTransfer und den Link per PN verschicken. Dort ist er dann, bei Kostenlos-Version, 14 Tage abrufbar. Ganz einfach, keine Anmeldung.

[Mr. Edge]

Der Klang ist ähnlich einer Gibson Les Paul mit P90 Pickup.

Wie kann ich hier eine mp3 oder Videodatei hochladen?!

Lade es auf Youtube hoch und verlinke hier den Link.

Freue mich schon:gut:

[buchfuchs1]

Hammer-Arbeit, Hammer-Thread.

Danke fürs Teilen. :verneig:

[ein michael]

Bessere Worte als Dirk (und andere) finde ich nicht, ich weiß
+1
wird dem nicht ansatzweise gerecht.
Wahnsinn Georg :verneig:

[Dr.MTB]

Sensationell!! Habe hier sehr gerne still mitgelesen und wurde jedes Mal auf‘s neue begeistert.

[Norbert]

Fantastisch! :verneig:

[GeorgB]

Danke für die Tipps mit Video-Upload. Man lernt gerne dazu.

Hier ein schnelles unbehandeltes Video für einen ersten Eindruck wie die "custom build" Gitarre nun klingt. Video und Sound stammen von meinem kleinen Apple 5SE.

Und mein linker Ringfinger ist noch lahm - Ringbandspaltungs-OP vor 3 Tagen. Den darf ich nicht so bewegen. Eigentlich gar nicht. Nur ein bisschen ... :dr:

Cleaner Sound Check, d.h. ohne Verzerrer. Also evtl besser über Kopfhörer anhören.


https://youtu.be/EO-5yj-jqlA

Ist mein erstes Video überhaupt. Und ich bemerke nach dem Upload gerade, dass man bei Youtube besser Querformat nimmt :wall:

[bernie1978]

Boa, saugeil. Die klingt super!

[Keilerzahn]

Phantastisch Georg :gut:

[Eames]

HAMMER! :gut:

[ligthning]

Operation gelungen - sauberes Werk und amtlicher Sound, Georg :gut:

[Mr. Edge]

Ich finde es einfach toll, wenn man nicht einfach in den Laden geht und etwas kauft.
Solches Können müsste es viel mehr geben.
Georg, einfach ein inspirierender Thread - und das Ergebnis ist spitze:gut:

[sunseeker49]

Absolut Hammer, der Sound ist echt super, muss zugeben hätte ich so nicht erwartet -> Respekt :verneig::verneig:

[sterol]

Geiler Sound und tolle Arbeit:gut::dr::gut:

[ferrismachtblau]

:verneig:

Mehr sog i ned.

[Soeckefeld]

Spitzenklasse :verneig:

[Mat.Bo]

unfassbar, großartig !

[GeorgB]

Noch noch ein kleines Riff leicht angezerrt. Mein alter Eßzimmertisch macht sich gut als Gitarre
:D


https://youtu.be/RN1ZhgPXPJg

[Ingo.L]

Naja, ganz nett.


:D Nur Spass. Ich bin tief beeindruckt :verneig: Schade, dass du schon fertig bist. Hat Spass gemacht hier reinzuschauen und dir zuzusehen :dr:

[Mr. Edge]

Jetzt baut Georg uns eine Acoustic:jump:

[VielNois]

Geiler Sound. Chapeau.

[Perseus]

Georg chapeau :dr:

[max mustermann]

Respekt! :gut:

[AWatcher]

Starkes Projekt. Klingt echt super. :gut:

[bernie1978]

Ich glaub der Georg kann halt auch gut spielen 😀

[ferrismachtblau]

Ich glaub der Georg kann halt auch gut spielen ��

Yepp, da ist der Name Programm ... GeorgB(lues) :)

[hallolo]

Jetzt baut Georg uns eine Acoustic:jump:

Hat er das nicht schon ?

[siggi415]

Hat er. ;)

Meinen allergrößten Respekt, Georg. Nicht nur die Ausführung sondern auch der Klang ist Spitzenklasse. :verneig:

[pfandflsche]

klangbeschreibungen sind immer etwas schwierig....

im ersten video klingt sie,wie so ein ding richtig klingen muss....dumpf,erdig,mit fundament und wirklich wie man sich so eine homebrew-gitarre vorstellt..

im zweiten erschrak ich...fiepsig,dünn und anämisch....allerdings war da was von "angezerrt" zu lesen...was die sache relativiert.

[GeorgB]

klangbeschreibungen sind immer etwas schwierig....

im ersten video klingt sie,wie so ein ding richtig klingen muss....dumpf,erdig,mit fundament und wirklich wie man sich so eine homebrew-gitarre vorstellt..

im zweiten erschrak ich...fiepsig,dünn und anämisch....allerdings war da was von "angezerrt" zu lesen...was die sache relativiert.

Dein Eindruck stimmt schon.
:gut:

Im ersten Beispiel hat der Verstärker einen wesentlich größeren Lautsprecher und wird relativ leise gespielt, das klingt alleine sehr gut, könnte sich aber in einer Band nicht so durchsetzen. Den leiseren Ton kann das Handy gut aufnehmen.

Der Verstärker im zweiten Beispiel ist aggressiver eingestellt und hat einen etwas kleineren Lautsprecher. Die Verzerrung ist gewollt und benötigt eine hohe Lautstärke. So ein "dünnerer" Ton kann sich gut durchsetzen ("cut through") weil Bass und untere Mitten fehlen und wäre im Band-Einsatz besser. Leider kann das Handy die hohe Lautstärke nicht so gut aufnehmen.

:D

[lordbre]

Auf jeden Fall gelungen! Der Sound ist schon adäquat für eine Selbstbaugitarre. Da wird selbst Seasick Steve neidisch :D