Trici90
18.07.2020, 09:21
Ich habe viele Wochen darüber nachgedacht, diesen Beitrag zu schreiben.
Eigentlich kenne ich die Antworten schon. Oder auch nicht? Ich bin gleichzeitig happy wie frustruiert.
Ich blicke auf einige Jahre Rolex Uhren kaufen und tragen zurück. Ich darf um die 10 Uhren mein Eigentum nennen. Es liest sich vermutlich wie die Top Liste der 10 begehrtesten Rolex der Neuzeit. Prahlen möchte ich damit nicht, daher bleibe ich immer so schwammig.
Immer und gerne habe ich jede Uhr davon getragen. Die eine mal mehr, die andere mal weniger. Die ein oder andere Uhr mal ein paar Wochen nicht - wenn ich dies bemerkte aber doch wieder an den Arm geschnallt und sich eigentlich ständig gefragt: "Warum hattest du diese Uhr solange nicht an?"
Eigentlich kann man sagen, dass ich nahezu jeden Tag meine Uhren wechselte, weil ich mich danach fühlte. Ich bin morgens aufgestanden und fühlte mich nach einer Uhr. Das war ganz selten die gleiche Uhr hintereinander. Selbst wenn ich eine neue Uhr kaufte, blieb die mal 2, 3 Tage am Arm - aber dann fühlte ich mich wieder nach einer anderen Uhr.
Alle meine Uhren drehten sich Tag für Tag im Uhrenbeweger - und bekamen nahezu abwechselnd Tragezeit.
Bis zu diesem Tag, wo ich eine Daytona kaufte. Die Uhr wollte Tage nicht von meinem Arm. Wochen nicht. Monate nicht.
Der Uhrenbeweger blieb versehentlich nach dem Staubsaugen stehen. Normalerweise stelle ich dann hektisch alle Uhren wieder ein um am nächsten morgen die freie Auswahl zu haben. Diesmal lies ich alle Uhren falsch laufen - und wollte nur die Uhr neu stellen, die ich wirklich mal anzog.
Nach weiteren paar Wochen packte ich die Uhren in den Safe, was ich außer zu Urlaubsfahrten nie machte.
Nun bin ich seit ein paar Wochen umgezogen und die Uhren liegen seit Wochen im Safe im alten Haus, den ich noch keine Lust hatte umzuziehen.
Ich habe zwischendrin eine meiner alten Lieblingsuhren an den Arm geschnallt. In der Hoffnung, dass die Liebe wieder aufflammt. Doch jede Stunde wenn ich auf den Arm schaute, fragte ich mich nur, wann ich endlich wieder meine Daytona tragen kann.
Nun sitze ich hier frustriert. Könnte nicht glücklicher mit meiner Daytona sein - aber habe das Gefühl, dass ich mir mit einer einzigen Uhr selbst das Hobby zerstört habe.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass die Daytona nie mein Ziel war. Ich die "ein wenig widerwillig" gekauft habe. Mir die nie gefallen hat. Und ich gebe auch zu, dass ich sie eigentlich mit dem Gedanken "Tragen wirst du sie nicht, aber als Geldanlage nimmst du sie mal mit" gekauft habe.
Inzwischen denke ich über den Verkauf meiner anderen Uhren nach. Und das einzige, was mich dran hindert ist der Fakt, dass es aus wirtschaftlichen Gründen keinerlei Sinn macht diese Uhren zu verkaufen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann so ein Hype auch mal Monate oder gar 1-2 Jahre andauern und man kriegt die Kurve wieder zurück?
Eigentlich kenne ich die Antworten schon. Oder auch nicht? Ich bin gleichzeitig happy wie frustruiert.
Ich blicke auf einige Jahre Rolex Uhren kaufen und tragen zurück. Ich darf um die 10 Uhren mein Eigentum nennen. Es liest sich vermutlich wie die Top Liste der 10 begehrtesten Rolex der Neuzeit. Prahlen möchte ich damit nicht, daher bleibe ich immer so schwammig.
Immer und gerne habe ich jede Uhr davon getragen. Die eine mal mehr, die andere mal weniger. Die ein oder andere Uhr mal ein paar Wochen nicht - wenn ich dies bemerkte aber doch wieder an den Arm geschnallt und sich eigentlich ständig gefragt: "Warum hattest du diese Uhr solange nicht an?"
Eigentlich kann man sagen, dass ich nahezu jeden Tag meine Uhren wechselte, weil ich mich danach fühlte. Ich bin morgens aufgestanden und fühlte mich nach einer Uhr. Das war ganz selten die gleiche Uhr hintereinander. Selbst wenn ich eine neue Uhr kaufte, blieb die mal 2, 3 Tage am Arm - aber dann fühlte ich mich wieder nach einer anderen Uhr.
Alle meine Uhren drehten sich Tag für Tag im Uhrenbeweger - und bekamen nahezu abwechselnd Tragezeit.
Bis zu diesem Tag, wo ich eine Daytona kaufte. Die Uhr wollte Tage nicht von meinem Arm. Wochen nicht. Monate nicht.
Der Uhrenbeweger blieb versehentlich nach dem Staubsaugen stehen. Normalerweise stelle ich dann hektisch alle Uhren wieder ein um am nächsten morgen die freie Auswahl zu haben. Diesmal lies ich alle Uhren falsch laufen - und wollte nur die Uhr neu stellen, die ich wirklich mal anzog.
Nach weiteren paar Wochen packte ich die Uhren in den Safe, was ich außer zu Urlaubsfahrten nie machte.
Nun bin ich seit ein paar Wochen umgezogen und die Uhren liegen seit Wochen im Safe im alten Haus, den ich noch keine Lust hatte umzuziehen.
Ich habe zwischendrin eine meiner alten Lieblingsuhren an den Arm geschnallt. In der Hoffnung, dass die Liebe wieder aufflammt. Doch jede Stunde wenn ich auf den Arm schaute, fragte ich mich nur, wann ich endlich wieder meine Daytona tragen kann.
Nun sitze ich hier frustriert. Könnte nicht glücklicher mit meiner Daytona sein - aber habe das Gefühl, dass ich mir mit einer einzigen Uhr selbst das Hobby zerstört habe.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass die Daytona nie mein Ziel war. Ich die "ein wenig widerwillig" gekauft habe. Mir die nie gefallen hat. Und ich gebe auch zu, dass ich sie eigentlich mit dem Gedanken "Tragen wirst du sie nicht, aber als Geldanlage nimmst du sie mal mit" gekauft habe.
Inzwischen denke ich über den Verkauf meiner anderen Uhren nach. Und das einzige, was mich dran hindert ist der Fakt, dass es aus wirtschaftlichen Gründen keinerlei Sinn macht diese Uhren zu verkaufen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann so ein Hype auch mal Monate oder gar 1-2 Jahre andauern und man kriegt die Kurve wieder zurück?