steve73
09.10.2005, 12:40
Wie schon beim ersten Bericht angekündigt (guckst du hier: SEA-DWELLER (http://www.r-l-x.de/wbb2/thread.php?threadid=19675&sid=) nun also die zweite Übersetzung aus dem Rolex-Report von John E. Brozek (überarbeitete 4. Version)
PS 1: der Fehler aus dem 1. Bericht (Band-Anschlagsbreite in der Überschrift) ist nun korrigiert, danke THX :D
PS 2: Für die Richtigkeit übernehme ich keine Garantie
Hier jetzt der Text:
THE ROLEX REPORT: Nr.2 GMT-MASTER
Einführungsjahr: 1954
Erste Referenz: 6542
Erstes Kaliber: 1036
Alle Modelle
Gehäusegröße: 40 mm
Band-Anschlagsbreite: 20 mm
1954 führte Rolex die GMT-Master (Referenz 6542) ein, eine Anforderung der Pan American Airlines nach einer Uhr die „die exakte Zeit von zwei verschiedene Zeitzonen gleichzeitig anzeigen kann“. Die Uhr war ein unmittelbarer Erfolg und wurde von Pan AM angenommen, genauso wie von einer Vielzahl von anderen Fluggesellschaften, als deren offizieller Zeitmesser.
Die ersten Versionen sind einfach zu erkennen, sie sind nicht mit „GMT-Master“ auf dem Ziffernblatt gekennzeichnet, dafür haben sie eine in rot gedruckte Tiefenangabe von „50m = 165ft“ über der 6. Frühe Modelle haben zudem eine Acryl Bakelit Lünette, diese macht die frühen Versionen ziemlich begehrenswert für Sammler.
Eine weitere Seltenheit der frühen GMT war das weiße Ziffernblatt. Offenbar bestellte Pan AM nur eine geringe Anzahl (wahrscheinlich weniger als 200) von Uhren in dieser Zusammenstellung „um die Uhren welche für die Boden-Mannschaft und die Flugbesatzung vorgesehen waren zu unterscheiden.“ – also, schwarze Ziffernblätter waren für die Flugbesatzung vorgesehen, die mit weißen Ziffernblätter wurden an das Bodenpersonal ausgegeben.
In den frühen 60er Jahren ändert Rolex die Farbe der Beschriftung auf dem Ziffernblatt von Gold zu Weiß und gleichzeitig wurde auch die Datumsanzeige von ‚abwechselnd’ rot/schwarz zu nur schwarz gewechselt.
Mitte der 60er Jahre wechselte die Zeigerspitze für die extra 24-Stunden Anzeige von einem kleinem zu einem größeren Pfeil. Ungefähr zu gleichen Zeit wechselte Rolex die Formulierung am unteren Boden des Ziffernblattes von Swiss zu Swiss T<25, bedeutend für den Wechsel von Radium zu Tritium als Leuchtmaterial für das Ziffernblatt und die Zeiger.
Wie bei der Submariner hatten die ersten GMT Modelle keine Nocken zum Schutz der Aufzugskrone – dieses Merkmal wurde in den früher 60er Jahren hinzugefügt (mit Referenz 1675) und eine stärker abgerundete Version kam in den späten 60er Jahren. Ebenfalls wurde mit der Referenz 1675 die Formulierung „Official Certiefied Chronometer“ auf dem Ziffernblatt als erstes in „Superlative Chronometer Officially Certified“ geändert.
Ein anderes Merkmal, welches den ersten Modellen fehlt ist die Lupe, welche über der Datumsöffnung angebracht ist. Offenbar, war es eine Variante in den frühen 60er Jahren, aber sehr wenige schafften es auch ohne aus der Manufaktur, welche diese zu einer kleinen Rarität machen.
In den frühen 70er Jahren stattete Rolex die 1675 mit dem Jubiläums-Armband aus, was sie zum einzigen Sportmodell machte, welches werksseitig mit dem Jubiläums-Design versehen war.
In dieser Zeit begann Rolex die Lünette mit schwarzem Inlay anzubieten.
Um 1976 kam die „Hack“-Funktion hinzu und 1981 wurde die 1675 in die 16750 umnummeriert, als sie mit dem Kaliber 3075 ausgestattet wurde und ebenfalls mit der „Quick Set“ Funktion und einem Saphirglas.
Die 16750wurde sehr schnell ersetzt durch die 16700 GMT-Master und die 16710 GMT-Master II, welche das neue Kaliber 3085 benutzte.
Die neue GMT-Master II ist nun in der Lage zu 1-Stunden-Sprüngen, vorwärts oder rückwärts (ohne Einfluss auf den Minuten- oder Sekundenzeiger), welches mehr Flexibilität erlaubt beim gleichzeitigen betrachten jeder zweiten Zeitzone.
Zum Abschluss noch das obligathorische Foto, da ich selbst keine besitze also mein persönlicher Favorit (aus der Galerie):
http://img352.imageshack.us/img352/9823/gmt216710p16md.jpg
PS 1: der Fehler aus dem 1. Bericht (Band-Anschlagsbreite in der Überschrift) ist nun korrigiert, danke THX :D
PS 2: Für die Richtigkeit übernehme ich keine Garantie
Hier jetzt der Text:
THE ROLEX REPORT: Nr.2 GMT-MASTER
Einführungsjahr: 1954
Erste Referenz: 6542
Erstes Kaliber: 1036
Alle Modelle
Gehäusegröße: 40 mm
Band-Anschlagsbreite: 20 mm
1954 führte Rolex die GMT-Master (Referenz 6542) ein, eine Anforderung der Pan American Airlines nach einer Uhr die „die exakte Zeit von zwei verschiedene Zeitzonen gleichzeitig anzeigen kann“. Die Uhr war ein unmittelbarer Erfolg und wurde von Pan AM angenommen, genauso wie von einer Vielzahl von anderen Fluggesellschaften, als deren offizieller Zeitmesser.
Die ersten Versionen sind einfach zu erkennen, sie sind nicht mit „GMT-Master“ auf dem Ziffernblatt gekennzeichnet, dafür haben sie eine in rot gedruckte Tiefenangabe von „50m = 165ft“ über der 6. Frühe Modelle haben zudem eine Acryl Bakelit Lünette, diese macht die frühen Versionen ziemlich begehrenswert für Sammler.
Eine weitere Seltenheit der frühen GMT war das weiße Ziffernblatt. Offenbar bestellte Pan AM nur eine geringe Anzahl (wahrscheinlich weniger als 200) von Uhren in dieser Zusammenstellung „um die Uhren welche für die Boden-Mannschaft und die Flugbesatzung vorgesehen waren zu unterscheiden.“ – also, schwarze Ziffernblätter waren für die Flugbesatzung vorgesehen, die mit weißen Ziffernblätter wurden an das Bodenpersonal ausgegeben.
In den frühen 60er Jahren ändert Rolex die Farbe der Beschriftung auf dem Ziffernblatt von Gold zu Weiß und gleichzeitig wurde auch die Datumsanzeige von ‚abwechselnd’ rot/schwarz zu nur schwarz gewechselt.
Mitte der 60er Jahre wechselte die Zeigerspitze für die extra 24-Stunden Anzeige von einem kleinem zu einem größeren Pfeil. Ungefähr zu gleichen Zeit wechselte Rolex die Formulierung am unteren Boden des Ziffernblattes von Swiss zu Swiss T<25, bedeutend für den Wechsel von Radium zu Tritium als Leuchtmaterial für das Ziffernblatt und die Zeiger.
Wie bei der Submariner hatten die ersten GMT Modelle keine Nocken zum Schutz der Aufzugskrone – dieses Merkmal wurde in den früher 60er Jahren hinzugefügt (mit Referenz 1675) und eine stärker abgerundete Version kam in den späten 60er Jahren. Ebenfalls wurde mit der Referenz 1675 die Formulierung „Official Certiefied Chronometer“ auf dem Ziffernblatt als erstes in „Superlative Chronometer Officially Certified“ geändert.
Ein anderes Merkmal, welches den ersten Modellen fehlt ist die Lupe, welche über der Datumsöffnung angebracht ist. Offenbar, war es eine Variante in den frühen 60er Jahren, aber sehr wenige schafften es auch ohne aus der Manufaktur, welche diese zu einer kleinen Rarität machen.
In den frühen 70er Jahren stattete Rolex die 1675 mit dem Jubiläums-Armband aus, was sie zum einzigen Sportmodell machte, welches werksseitig mit dem Jubiläums-Design versehen war.
In dieser Zeit begann Rolex die Lünette mit schwarzem Inlay anzubieten.
Um 1976 kam die „Hack“-Funktion hinzu und 1981 wurde die 1675 in die 16750 umnummeriert, als sie mit dem Kaliber 3075 ausgestattet wurde und ebenfalls mit der „Quick Set“ Funktion und einem Saphirglas.
Die 16750wurde sehr schnell ersetzt durch die 16700 GMT-Master und die 16710 GMT-Master II, welche das neue Kaliber 3085 benutzte.
Die neue GMT-Master II ist nun in der Lage zu 1-Stunden-Sprüngen, vorwärts oder rückwärts (ohne Einfluss auf den Minuten- oder Sekundenzeiger), welches mehr Flexibilität erlaubt beim gleichzeitigen betrachten jeder zweiten Zeitzone.
Zum Abschluss noch das obligathorische Foto, da ich selbst keine besitze also mein persönlicher Favorit (aus der Galerie):
http://img352.imageshack.us/img352/9823/gmt216710p16md.jpg