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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : billige Plastikzahnräder in Rolexwerken?



Klaus_H
03.11.2005, 18:34
Hallo,

bin ja immernoch auf der Suche nach "meiner" Rolex. Heute habe ich einige andere Uhren von der Revi abgeholt. Durch Zufall hatte mein Uhrmacher mal Zeit - mehr als 10 Minuten - das ist eher selten ;) Es ist ein Einmannbetrieb mit guter Auslastung, unter 8 Wochen (für einen Glaswechsel) geht nichts..... :wall:

Aber der Mann ist gut :gut:

Hat sich hauptsächlich auf AP, Lange, Glashütte, GP, Omega & Blancpain "eingeschossen. Quarz & Billigticken nimmt er überhaupt nicht an.

Ich habe ihn dann von meiner Absicht / Interesse an Rolex berichtet. Er meinte, es seien zwar prinzipell gute Uhren - die Preise aber überzogen zu der gebotenen Leistung. Besonders seien in den Gehwerken verbaute Plastikzahnräder immer ein Risiko und desöfteren habe er diese schon gegen Zahnräder aus Eigenproduktion austauschen müssen. Diese Zahnräder seien extrem Abriebfreundlich, so das eine Revi alle (max.) 2 jahre mit Tausch derselben unabdingbar wäre......

Was ist dran, an der Meinung? Bin jetzt etwas verwirrt.......

THX_Ultra
03.11.2005, 18:36
Plastikzahnräder?
Das wäre mir jetzt aber neu - bitte um Infos von unseren Uhrmachern.!!

ehemaliges mitglied
03.11.2005, 18:36
Alle 2 Jahre ne REvi???? Habe ich noch nie gehört...... :rolleyes:

ehemaliges Mitglied
03.11.2005, 18:37
Ich dachte immer alle neueren Werke verwenden Berylliumbronze und sogar Beschichtungen...?

An der Alster
03.11.2005, 18:38
ist ja nix neues, daß vor allem die stahl rolex total überbewertet sind. langsam stoßen sie da auch mit dem preis an eine magische grenze, an der die uhren nicht so schnell und ohne rabbat und mit wartezeit verkauft werden...

THX_Ultra
03.11.2005, 18:39
Stimmt Revi alle 2 Jahre ist lachhaft.

Gerade von Rolex sagt man ja, dass die Werke besonders Robust und langlebig sein - eben weil sie nicht so filigran wie andere Uhrwerke aufgebaut sind.

Bist du dir sicher, dass dein Uhrmacher da nicht Rolex aus asiatischer Herkunft gemeint hat? :D

ehemaliges Mitglied
03.11.2005, 18:41
Hm,

ein frühes Valj. 7750 hat auch Kunststoff verbaut und funktionierte seit jeher in vielen Chronos problemlos...

Insoman
03.11.2005, 18:50
ähhhhhh

So nen Mist hab ich ja schon lange nimmer gehört

ehemaliges Mitglied
03.11.2005, 18:52
Inso...

ich hoff, Du meinst mich ned jetzt ;)

Datron
03.11.2005, 18:55
bitte hakt da nochmal nach mit den plastikzahnrädern. würd mich brennend interessieren was damit gemeint ist. an nem rolexwerk is doch nix aus kunststoff oder wie jetz?

Klaus_H
03.11.2005, 18:55
Was denn nun? Sind in den Werken Plastikzahnräder verbaut - oder nicht?

Ich finde Eure Meinungen und Äußerungen ja nett, aber ein konkretes Ergebnis habe ich bis jetzt nicht........

Oder macht der Rolexvirus evtl. Markenblind? ?(

KVSUB
03.11.2005, 18:59
@ *gmt* Stimmt die älteren Val. 7750 hatten einen häßlichen gut sichbaren Blockkierheben aus grauem Plastik. Die neueren Modelle jedoch nicht mehr

Gruß Konstantin

Insoman
03.11.2005, 19:00
Original von *gmt*
Inso...

ich hoff, Du meinst mich ned jetzt ;)

nö, ich meinte nicht Dichm sondern nur die Aussage

gmt
03.11.2005, 19:03
fakten klaus...solltest deinen uhrmacher nochmal interviewen :cool:

ehemaliges Mitglied
03.11.2005, 19:03
Ein wenig Licht ins Dunkel...

http://people.timezone.com/mdisher/andrewb/3135/3135_1.htm

so ähnlich hatten wir doch auch vor kurzem mal nen Link zum SD-Test, der von Berylliumbronze sprach?!

Zumindest an den 2 Jahren scheint was dran zu sein...siehe letzter Absatz.

Auch das mit dem Abrieb am Rotor wußte ich garnicht, dachte immer das wäre besser als Kugellager?!

Andreas
03.11.2005, 19:06
Original von *gmt*
Hm,

ein frühes Valj. 7750 hat auch Kunststoff verbaut und funktionierte seit jeher in vielen Chronos problemlos...


Das stimmt so nicht, auch wenn es pauschal so ist, aber eben nicht so...

Einige Anbieter, die Uhren mit Werken des Val. cal. 7750 verbauten, änderten im Chronographen Modul einige Schalträder gegen Kunstoffbauteile aus...wer Lego mag, ist da sicherlich gut aufgehoben, im Dauerbetrieb hat sich das nicht bewährt, außer, das es Firmen wie z.B.: Sinn eben gegenüber herkömmlichen 7750-igern cal. Geld gespart hat...

Es tauchten auch mal Werke auf, wo man mit einzelnen Räder, ähnlich wie bei Quarzwerken, einen Mix aus sich reibenden Werkstoffen versucht hat zu vermarkten....auch alles Quatsch....das kommt erst mit der Nano Technologie, da wird es über den Lego-Baukasten hinaus, richtige Revolutionen geben...


Was der Uhrmacher gesagt hat, kann ich nicht glauben, gerade wenn er sich auf die Fein-Uhrmacherei spezialisiert hat...vieleicht liegen da auch Mißverständnisse vor, keine Ahnung und davon mal wieder jede Menge... :D

Rolex verbaut keine speziell bechichteten Räder, was das Gehwerk angeht...die beiden rosafarbenden Klinkenräder, der Automatik-Baugruppe sind beschichtet oder eben durchgefärbt....

Was den Verschleiß betrifft, ist zwar nicht alles beim Alten, hinsichtlich der Klinkenräder, aber bis man die unter !!!normalen Betrieb!!! zerstört, braucht man schon viel Zeit...

Gruß Andreas

Was meint der Uhrmacher, damit, wenn er sagt, dass er Räder aus der Eigenproduktion ersetzt...irgendetwas verstehe ich da nicht...

ehemaliges Mitglied
03.11.2005, 19:11
Andreas...

schon richtig, allerdngs findet die Chronofunktion bei den meisten keine Verwendung und der normale Gebrauch des 7750 war auf lange Zeit gegeben...

nichts für Ungut :)

simon
03.11.2005, 19:17
Doch, doch, das mit den Plastikzahnrädern stimmt schon.
Hier ein Foto des Rolexwerkes:









































http://store1.yimg.com/I/sfmoma_1853_6143330

Gefunden bei: http://shop.store.yahoo.com/sfmoma/myfirstclock.html

:D :D

Donluigi
03.11.2005, 19:17
Zitat meines Uhrmachers: Rolex macht die besten Werke der Welt. Ich halte viel auf den Mann und weiß um seine Qualitäten. Und die Aussage mit der Revi alle 2 Jahre ist kompletter Schwachfug! Den Gegenbeweis hast du tausendfach im Forum

watoo
03.11.2005, 19:19
Plastikzahnräder gibts nur bei Superfakes,nicht bei Rolex.

Moehf
03.11.2005, 19:22
Also die Aussage mit allen 2 Jahren Revi qualifiziert Deinen Uhrmacher für mich schon jetzt zum seriösen Spezialisten :D :D

Hannes
03.11.2005, 19:24
Es geht auch länger als 2 Jahre ;)

Seit 16 Jahren ununterbrochen im Dienst >>>>>> (http://www.r-l-x.de/wbb2/thread.php?threadid=4719&sid=&hilight=geh%E4use&hilightuser=8)

Pilot
03.11.2005, 19:29
Ich hab vor kurzem meine 16713 geöffnet und auch zwei rötliche Räder vorgefunden.

Auf Nachfrage bei meinem Konzi, ob dies Kunststoffräder seien, erklärte er (mit dem deutlichen Brustton der Überzeugung), dies seien natürlich keine Kunstoff- sondern Keramikräder.

Es erschien mir glaubhaft, weiss von Euch jemand etwas näheres darüber ?

Gruss Peter

THX_Ultra
03.11.2005, 19:37
@Peter - gerade eben von Andreas geschrieben:


Original von Andreas
Rolex verbaut keine speziell bechichteten Räder, was das Gehwerk angeht...die beiden rosafarbenden Klinkenräder, der Automatik-Baugruppe sind beschichtet oder eben durchgefärbt....


Nach Keramik hört sich das nicht an.
Soweit ich weiß sind das eloxierte Aluminiumräder.

Andreas
03.11.2005, 19:50
Original von *gmt*
Andreas...

schon richtig, allerdngs findet die Chronofunktion bei den meisten keine Verwendung und der normale Gebrauch des 7750 war auf lange Zeit gegeben...

nichts für Ungut :)

Das war einer der Ursprungsgedanken, das weniger beanspruchte Bauteile aus Kunstoff gefertigt werden, um günstiger zu produzieren und um eventuell Gewicht zu sparen....da kamen eine Menge gute Gedanken, um den Versuch zu wagen, was die Sache ansich nicht abwerten soll, da Versuch klug macht und uns den Fortschritt manchmal bringt...

Nachteil war in der Praxis eben häufig, das man bei den Revisionen oder bei Teil-Reparaturen genau diese Bautele häufiger komplett austauschen durfte....was die Kosten wiederum hoch trieb....

Das einige weniger oder keine Probleme hatten hört und liest man auch und soll auch nicht verdammt werden, aber die Hersteller selber haben da andere Statistiken von den Problemen...

Gruß Andreas

Klaus_H
03.11.2005, 19:53
Hallo,

ich habe das Gespräch nochmal Revue passieren lassen. Ich bin mir sicher das er Zahnräder meinte. Und zwar soll es sich wohl um die "roten" Handeln. Diese sind vor xxxx(?) Jahren aus Kunststoff gewesen sein. Auch heute (bzw. vor nicht all zu langer Zeit) soll es sich um Kunststoffzahnräder, jetzt allerdings mit Teflonauflage handeln.

Ich frage aber nächste Woche, bei meinem nächsten Abholtermin, nochmals nach.....

THX_Ultra
03.11.2005, 19:56
Und genau die sind meines wissens nach aus eloxiertem Aluminium.
(um mich nochmal zu wiederholen)
Ich glaub ich hab sogar eines davon herumliegen...

Andreas
03.11.2005, 20:03
Original von THX_Ultra
@Peter - gerade eben von Andreas geschrieben:


Original von Andreas
Rolex verbaut keine speziell bechichteten Räder, was das Gehwerk angeht...die beiden rosafarbenden Klinkenräder, der Automatik-Baugruppe sind beschichtet oder eben durchgefärbt....


Nach Keramik hört sich das nicht an.
Soweit ich weiß sind das eloxierte Aluminiumräder.


Aha, so schreibt man das Wort was ich suchte, eloxiert....sorry, war nicht im Kopf...was ich mit Oberflächenbeschichtung meinte...

Aluminium zumindest nicht der Innenteil und die Sperrverzahnung, aber das könnte man aus anderen Materialien wiederum in die rosa Außenhülle mit einpressen...wenn sie aus Alu bestehen sollte

Vieleicht man ein Rad opfern und ab an die Materialprüfer hier im Forum, dann könnte man Fakten schaffen.



Gruß Andreas

Edmundo
03.11.2005, 20:32
Formel 1 Wagen bestehen nur aus Plastik. Selbst wenn es so wäre, kann man doch nicht sagen, dass jedes "Plastik" schlecht ist. Genauso wie nicht jedes Metall gut ist. Ich würde mich bei solchen Aussagen mal nach einem neuen Uhrmacher umsehen. Der spinnt Seemannsgarn :wall:

market-research
03.11.2005, 21:15
Original von elmar2001
Formel 1 Wagen bestehen nur aus Plastik. Selbst wenn es so wäre, kann man doch nicht sagen, dass jedes "Plastik" schlecht ist. Genauso wie nicht jedes Metall gut ist. Ich würde mich bei solchen Aussagen mal nach einem neuen Uhrmacher umsehen. Der spinnt Seemannsgarn :wall:

PEEK (PolyEtherEtherKetone)
PEEK offers exceptional chemical resistance combined with heat resistance to 480°F. It does not degrade with exposure to water or steam, and is flame- and radiation-resistant. Glass and carbon-fiber reinforced grades are also available for improved dimensional stability, stiffness, compressive strength, and heat dissipation. Because of these properties, PEEK can withstand the chemical and mechanical stresses present during downhole operations. Connector bodies, insulators and spacers may be manufactured from PEEK

In wenigen Jahren werden moderne KUNSTstoffe, Keramiken und Silizium altbewährte Materialien wie Aluminium, Edelstahl, Titanium, etc. überholt haben. Da erstere Spritzgussfähig sein werden, wird die Genauigkeit um ein Vielfaches höher sein als bei gefrästen Teilen.

steve73
03.11.2005, 21:22
Original von market-research
In wenigen Jahren werden moderne KUNSTstoffe, Keramiken und Silizium altbewährte Materialien wie Aluminium, Edelstahl, Titanium, etc. überholt haben. Da erstere Spritzgussfähig sein werden, wird die Genauigkeit um ein Vielfaches höher sein als bei gefrästen Teilen.

Zum Glück fängt Rolex gerade erst mit Keramik an, da bleibt uns die GMT 2 mit einem Gesamtgewicht von 5 g noch ein wenig erspart :D

Aber mal ehrlich Naturmaterialien, egal ob Alu, Stahl,Titan, Gold, etc., haben auf mich immer noch eine andere Wirkung, Thema Image, Thema Haptik.....ich hoffe Rolex bleibt so traditionell wie bisher :gut: :gut:

Donluigi
03.11.2005, 21:27
Naja, die genannten Materialien haben mit ihren natürlichen Verwandten relativ wenig gemein. Eine Legierung ist ebenso ein High-tech-Produkt wie eine Kunststoffmischung.

ralphbe
03.11.2005, 21:34
Haptik? Musste ich erstmal mal nachschauen, was das bedeutet. Für das Gehäuse
und das Band wird wohl kaum eine Veränderung in den Werkstoffen vorgenommen
aber für's Innenleben wird in Zukunft mehr und mehr ersetzt durch neue Materialien
die neu gemixt werden durch z.B. Nanotechnologie, denke ich.


Regards


Ralph

Greg
03.11.2005, 23:02
Wenn man mal schaut wohin der trend in der Medizintechnik geht sieht man mit Einschränkungen, daß es wieder hin zu Metall geht, da der Abrieb von Kunststoffen doch immer noch recht hoch ist, das andere große Thema ist natürlich weiterhin Keramik, welche immer robuster wird. Zumindest teilweise kann man das imho auf Uhrentechnik übertragen, wobei natürlich die Anforderungen zum Teil differrieren.

Frohlex
04.11.2005, 00:02
Also wenn die roten Rädchen aus Plastik sind, will ich Pinocchio heissen und schnitz aus mir eine Kuckucksuhr :stupid: .

Nachdem ich in div. Magazinen und im Web herumgeschaut habe, sind die roten Rädchen aus teflonbeschichtetem Metall.

Allerdings bin ich auch davon überzeugt, dass es in nicht allzuferner Zukunft Kunststoffe geben wird, die mit Eigenschaften gesegnet sind, von denen wir heute noch träumen (Kratzfestigkeit, Farbtreue, Gewicht usw.)

Bis dahin will ich kein Plastik in meinen Kronen! :D Gruss Rainer

market-research
04.11.2005, 07:27
Original von Greg
Wenn man mal schaut wohin der trend in der Medizintechnik geht sieht man mit Einschränkungen, daß es wieder hin zu Metall geht, da der Abrieb von Kunststoffen doch immer noch recht hoch ist, das andere große Thema ist natürlich weiterhin Keramik, welche immer robuster wird. Zumindest teilweise kann man das imho auf Uhrentechnik übertragen, wobei natürlich die Anforderungen zum Teil differrieren.

Ich weiss ja nicht in welchem Bereich Du tätigt bist, aber in unseren Märkten weichen die Metalle mehr und mehr den KUNSTstoffen, glasfaserverstärkte Materialien, Keramiken, Composites, etc., mal abgesehen von Zirkon und Titan. Grüsse, Diego

Rocki
04.11.2005, 08:59
Original von Klaus_H
....Er meinte, es seien zwar prinzipell gute Uhren - die Preise aber überzogen zu der gebotenen Leistung....

Also zumindest in diesem Punkt hat dein Uhrmacher recht!!! :D :D :D

Gruß Rocki

emma
04.11.2005, 09:25
Original von Andreas

Was den Verschleiß betrifft, ist zwar nicht alles beim Alten, hinsichtlich der Klinkenräder, aber bis man die unter !!!normalen Betrieb!!! zerstört, braucht man schon viel Zeit...

Gruß Andreas




Andreas, was meinst Du mit der Aussage, dass beim Verschleiß nicht alles beim alten ist. Wurden gegenüber der Vergangenheit die Klinkenräder oder andere Teile verbessert? Und wenn wie?

urmelausdemeis
04.11.2005, 09:31
ich würde den uhrmacher wechseln, er hat keine Ahnung und davon ne ganze Menge. Die Räder sind nicht aus plastik sondern nur beschichtet gerade wegen der Haltbarkeit.

Andreas
04.11.2005, 10:36
Original von emma

Original von Andreas

Was den Verschleiß betrifft, ist zwar nicht alles beim Alten, hinsichtlich der Klinkenräder, aber bis man die unter !!!normalen Betrieb!!! zerstört, braucht man schon viel Zeit...

Gruß Andreas




Andreas, was meinst Du mit der Aussage, dass beim Verschleiß nicht alles beim alten ist. Wurden gegenüber der Vergangenheit die Klinkenräder oder andere Teile verbessert? Und wenn wie?


Erstmal vorweg @ all, es bewegt irgendwie, wenn einer etwas abwertendes über Rolex behauptet, zumindest empfinden dies wohl viele bewegte Gemüter als abwertend, was eigentlich, wenn auch vieleicht aus Unwissenheit positiv provokativ etwas gegengefragt wurde...

Die Zukunft liegt aber tatsächlich in der Nanotechnologie, auch wenn andere Branchen, wie z.B.: in der Medizintechnik, aufgrund der Forschungssubventionen, einige Materialien schon weiter entwickelt sind und auch Anwendung finden ....aber auch andere Wirtschaftsbereiche, werden davon profitieren und sich auch weiter entwickeln....auch die Krönchen....auch die irgendwann ...


@ Axel,

verbessert wohl eher nicht, es gab mal eine Serie, da brach das Gegengespeer der Klinkenräder auffallend häufig, was zur Folge hatte, das die Automatik die Zugfeder nicht mehr aufziehen konnte....Uhrwerk konnte aber manuell noch aufgezogen werden...

War und ist aber nicht der Zweck der Funktion...hat sich aber deutlich seit Jahren wieder verbessert.....auch Lagerprobleme (Rotor), ist wieder im Lot....dies hat aber jedermal bei seinen Protukten, das man etwas verschlimmbessert mit oder in guter Absicht.....und manchmal ist es der Wurm der einfach im Detail steckt und wieder entwurmt werden muss, weil Menschen für Menschen arbeiten....also keine Panik auf Udo`s Titanic...

Gruß Andreas

emma
04.11.2005, 11:19
Original von Andreas

verbessert wohl eher nicht, es gab mal eine Serie, da brach das Gegengespeer der Klinkenräder auffallend häufig, was zur Folge hatte, das die Automatik die Zugfeder nicht mehr aufziehen konnte....Uhrwerk konnte aber manuell noch aufgezogen werden...

War und ist aber nicht der Zweck der Funktion...hat sich aber deutlich seit Jahren wieder verbessert.....auch Lagerprobleme (Rotor), ist wieder im Lot....dies hat aber jedermal bei seinen Protukten, das man etwas verschlimmbessert mit oder in guter Absicht.....und manchmal ist es der Wurm der einfach im Detail steckt und wieder entwurmt werden muss, weil Menschen für Menschen arbeiten....also keine Panik auf Udo`s Titanic...

Gruß Andreas


Die Beiträge von Andreas sind immer wieder sehr lesenswert und informativ. Eine wirkliche Bereicherung des Forums :gut:

Nachtwandler
04.11.2005, 12:59
Ich hab noch keine (originale) Rolex gesehen, in der Plastik verbaut war! Die roten Klinkenräder sind, wie bereits beschrieben, aus eloxiertem Aluminium.

Beim Valjoux 7750 sind die Bremshebel für Stoppsekunden- und -Stundenzählrad aus Kunststoff. Da war wohl eher das Lemania 5100 gemeint; da ist das halbe Werk aus Kunststoff.

Und nun zur eingelaufenen Rotorachse:
Was hat jetzt einen besseren Reibungskoeffizienten: Rubin auf Stahl oder Stahl auf Stahl (in einem Kugellager)?
Natürlich verringert ein Kugellager die Reibung; aber Kugellager unterliegen ebenso einem Verschleiß; vor allem wenn Sie trocken laufen! Hab da schon eine menge defekter Ebensolcher gesehen.

Mir ist die Rolex-Lösung der Rotorlagerung daher am Sympathischsten:
Die Rotorlager verschleißen meist nur bei Uhren, die 10 - 15 Jahre ohne Service laufen!
Und das sind nicht wenige! Allerdings lässt sich hier die Welle des Rotors sehr einfach und schnell einzeln ersetzen und kostet nur das sprichwörtliche Butterbrot.
Das ist ebenso bei den Zahnrädern. Diese sind, soweit ich informiert bin, bei den moderneren Werken (2030, 2130, 2230, 3035, 3135, etc.) zwar „nur“ Oberflächengehärtet; laufen aber dann ein, wenn die Uhr mal 10 Jahre keinen Uhrmacher sieht.

Und nun zu deinem Uhrmacher: Er ist vermutlich so schlecht auf unsere Krönchen zu sprechen, weil er keine Original-Rolex-Ersatzteile bekommt! Geschweige denn das passende Werkzeug und die umfangreiche Literatur für den Service. Oder er hat einfach keine Erfahrung damit.

An Rolex zu schrauben macht fast soviel Spaß wie Rolex zu tragen!

Mahlzeit!

Uhrenbär
04.11.2005, 13:16
Diesem Uhrmacher würde ich reserviert gegenüberstehen. Entweder hat er null Ahnung oder er will den Kunden durch bewusste Falschaussagen in eine bestimmte Richtung drängen.
Wenn ich ein solches Verhalten bemerke, verabschiede ich mich höflich und auf Nimmerwiedersehen.

MadCap
04.11.2005, 13:35
Original von Nachtwandler
...
Und nun zur eingelaufenen Rotorachse:
Was hat jetzt einen besseren Reibungskoeffizienten: Rubin auf Stahl oder Stahl auf Stahl (in einem Kugellager)?
Natürlich verringert ein Kugellager die Reibung; aber Kugellager unterliegen ebenso einem Verschleiß; vor allem wenn Sie trocken laufen! Hab da schon eine menge defekter Ebensolcher gesehen.

Mir ist die Rolex-Lösung der Rotorlagerung daher am Sympathischsten:
Die Rotorlager verschleißen meist nur bei Uhren, die 10 - 15 Jahre ohne Service laufen!
Und das sind nicht wenige! Allerdings lässt sich hier die Welle des Rotors sehr einfach und schnell einzeln ersetzen und kostet nur das sprichwörtliche Butterbrot.
Das ist ebenso bei den Zahnrädern. Diese sind, soweit ich informiert bin, bei den moderneren Werken (2030, 2130, 2230, 3035, 3135, etc.) zwar „nur“ Oberflächengehärtet; laufen aber dann ein, wenn die Uhr mal 10 Jahre keinen Uhrmacher sieht.
...
An Rolex zu schrauben macht fast soviel Spaß wie Rolex zu tragen!

Mahlzeit!


Bezüglich Rotor Kugellager vs. Steinlager gabs mal in einem anderen Forum einen Thread wo u.a. dies diskutiert wurde (ab Mitte des Threads).

[URL=http://www.zeitschreiber.at/forum/topic.asp?TOPIC_ID=2374]

Tja ich bin auch noch nicht schlauer was nun besser sein soll. Alledings bin ich der Meineung, dass wenn man seine Uhr regelmäßig warten läßt halten beide Systeme so gut wie ewig.

Lg
Uwe

Andreas
04.11.2005, 20:15
Original von MadCap

Original von Nachtwandler
...
Und nun zur eingelaufenen Rotorachse:
Was hat jetzt einen besseren Reibungskoeffizienten: Rubin auf Stahl oder Stahl auf Stahl (in einem Kugellager)?
Natürlich verringert ein Kugellager die Reibung; aber Kugellager unterliegen ebenso einem Verschleiß; vor allem wenn Sie trocken laufen! Hab da schon eine menge defekter Ebensolcher gesehen.

Mir ist die Rolex-Lösung der Rotorlagerung daher am Sympathischsten:
Die Rotorlager verschleißen meist nur bei Uhren, die 10 - 15 Jahre ohne Service laufen!
Und das sind nicht wenige! Allerdings lässt sich hier die Welle des Rotors sehr einfach und schnell einzeln ersetzen und kostet nur das sprichwörtliche Butterbrot.
Das ist ebenso bei den Zahnrädern. Diese sind, soweit ich informiert bin, bei den moderneren Werken (2030, 2130, 2230, 3035, 3135, etc.) zwar „nur“ Oberflächengehärtet; laufen aber dann ein, wenn die Uhr mal 10 Jahre keinen Uhrmacher sieht.
...
An Rolex zu schrauben macht fast soviel Spaß wie Rolex zu tragen!

Mahlzeit!


Bezüglich Rotor Kugellager vs. Steinlager gabs mal in einem anderen Forum einen Thread wo u.a. dies diskutiert wurde (ab Mitte des Threads).

[URL=http://www.zeitschreiber.at/forum/topic.asp?TOPIC_ID=2374]

Tja ich bin auch noch nicht schlauer was nun besser sein soll. Alledings bin ich der Meineung, dass wenn man seine Uhr regelmäßig warten läßt halten beide Systeme so gut wie ewig.

Lg
Uwe



Hallo Uwe,

ich denke nicht, das man oder wir, immer nach dem was ist besser als das oder dies streben soll....beide Systeme haben ihre Qualitäten sowie Quantitäten in Bezug auch auf das Basiswerk auf dem die gesamte Automatik- Baugruppe zum Einsatz kommt.

Nachteile der achsialen Aufhängung eines Rotors, sind die Scheerkräfte, die sich bei gewollten oder ungewollten Stößen horizontal auf die Rotorachse auswirken....ein Kugellager-Rotor verteilt diese Kräfte besser, als andere Systeme, ist aber auch konstruktiv aufwendiger und teurer....natürlich nicht mehr soooo, wie in seinen Anfängen, dank modernster Produktionsmöglichkeiten...

Was das Rolexsystem angeht ist es robust und wie gewohnt einfach und genial, da es sich für die Massenproduktion und einen geringen Produktionskostenanteil in Bezug auf das gesamte Uhrwerk haargenau in die Herstellungslinie von Rolex hineinpasst.....auch was den einfachen Service angeht und den damit verbundenen Kosten....

Ein Kugellager austauschen ist da aufwendiger und manchmal sehr spannend, wenn einen 5 Kugeln das Leben an der Werkbank madig machen....nur das kommt sehr selten vor, das man aus Ersatzteilmangel ein Kugellager reparieren muss...

Die Zug-/ und Fliehkräfte sind im Betrieb gesehen auch von großer Bedeutung, wie noch vieles mehr, denn die Arbeitskräfte zerren auch an der Automatikbrücke in der auch noch Lager verbaut sind, in denen Räderzapfen gelagert sind, die eine möglichst geringe Reibung benötigen, also darf sich die Automatikbrücke durch auftretende Bewegungskräfte die da zerren, nicht im Gefüge verzerren...

Also braucht der Rotor wenig Gewicht....zumindest hat der Kugel gelagerte Rotor ein geringeres Gewicht, als der Rolex Rotor, dieser braucht auch eine größere Anlaufenergie, da der Kugel gelagerte Rotor viel leichter anläuft und so auch weniger Anlaufenergie benötigt....daher ist es auch sinnvoll, das Rolexuhrwerke Zugfedern beinhalten, die Länger und Dicker sind....das schafft der Rotor wenn er sich mal bewegt, also ausreichend Bewegungsenergie hat auch problemlos....ein Kugel gelagerter Rotor schafft das nicht ( zumindest jetzt nicht so auf ein Rolexkaliber, dazu muss einiges anders konstruiert werden), daher wird dieses System auch in Werken verbaut wo man auch kürzere und dünnere Zugfedern anwenden kann, da die Werke auch filigraner mal sein dürfen....

Hat irgendwie alles seine Daseinsberechtigung hinsichtlich der Anwendung und nur Vorteile... ;) :D

Fazinierend finde ich innenliegende Rotoren bzw. Aufzugssysteme...siehe Büren Kaliber z.B.: 12 ....

Ach so, die Übersetzung der Zahnräder muss man auch beachten...aber dies ein anderes mal... :D...warum sind die roten Klinkenräder so groß im Durchmesser lieber Uhrmacher...die im Eta 2894-2, sind ja viel kleiner im Durchmesser...???? Warum haben denn die Damenuhren bei Rolex leichte Probleme mit einer guten, gleichmäßigen Federkraftabgabe hinsichtlich der Federkraftkurve....Ja, ein Eta 2000 zieht schon besser auf und hat somit auch die gleichmäßigere Kraftabgabe....=besseres Gangverhalten...

Jetzt wird es kompliziert, aber trotzdem sind alle Systeme altagstauglich.


Einen schönen Abend wünscht...Andreas