Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Goldgehalt Rolex Precision 18k weißgold aus den 40ern
Big bang berlin
30.03.2022, 10:17
Werte Rolexfreunde!
Ich habe eine alte defekte Uhr von meiner Oma. Eine kleine Damenuhr, eine Rolex Precision soll es sein. Sie stammt wohl wahrscheinlich aus den 40er Jahren. Es soll sich dabei um 18k Weißgold handeln. Auf der schließe des Armbandes steht 18 K. Im Inneren des Gehäusebodens steht 18k 0,750 und es gibt zwei Punzen (ein Frauenkopf und ein Schlüssel) Die Uhr ist nicht mehr zu retten, da die Aufzugswelle samt Krone verloren gegangen ist. Daher interessiert mich jetzt vor allem der Goldanteil in der Uhr um den Restwert bestimmen.
Kann man davon ausgehen, dass das Gehäuse mit Bodendeckel und das Armband massiv 18k Weißgold sind? Oder hat man das damals anders gesehen und es handelt sich lediglich um eine dicke Außenbeschichtung welche mit anderem Material gefüllt ist?
Ich freue mich auf eure kompetenten Antworten bezüglich des Goldanteils und bedanke mich schon im Voraus für eure wertvolle Unterstützung!
Viele Grüße
Marcus
Lass doch mal Bilder sprechen!
Wenn bei Rolex 18K drauf steht wirds auch massiv 18k WG sein. Werk ausschalen, den Rest auf die Wage legen und Du kannst Dir den Materialwert mit dem akt. Goldkurs errechnen.
Aber eine fehlende Aufzugswelle muss nicht zwangsläufig das Todesurteil für eine Uhr sein wobei sich kleine Damenührchen selbst funktionstüchtig wirklich nur schwer verkaufen lassen.
Mark :winkewinke:
Donluigi
30.03.2022, 11:15
Wenns gestempelt ist, ists auch aus dem Material. Das schweizer Stempelgesetz ist und war das strengste der Welt, da kann man sich auch drauf verlassen. Grundsätzlich gilt: alles, was mit dem gestempelten Teil untrennbar oder schwer trennbar verbunden ist - also etwa ein Gliederarmband, bei dem die Glieder miteinander verschraubt oder verstiftet sind, müssen aus dem gestempelten Material sein, das gilt auch für die Schrauben und Stifte. Federstege, die ja problemlos entfernbar sind, müssen hingegen nicht aus dem gestempelten Material sein.
Wäre es Walzgold oder vergoldet, wäre das entsprechend vermerkt, vor allem gäbe es keinen Feingehaltsstempel, sondern eine andere Bezeichnung, die deutlich erkennbar ist.
Big bang berlin
30.03.2022, 11:23
Vielen lieben Dank für eure schnellen Antworten! Ich habe mir das auch so gedacht wie ihr es geschrieben habt. Das Gehäuse ist untrennbar mit dem feingliedrige Armband verbunden, so wie man es aus den alten Zeiten kennt. Es gibt also keine Band Anstöße oder Ähnliches sondern es sieht eher aus wie ein Armband dass ein Gehäuse mit Uhrwerk eingearbeitet wurde. So schade dass ich keine Bilder einstellen kann hier. Was mich verwirrt hat war der Besuch bei einem Uhrmacher der meinte dass nur 21 % von der Uhr aus Gold sind. Deshalb war ich irgendwie auf dem Walz Gold Film.
Ralf1975
30.03.2022, 13:19
Du kannst Bilder einstellen, einfach bei Picr.de hochladen und den Link hier teilen.
AndreasL
30.03.2022, 14:23
„ Auf der schließe des Armbandes steht 18 K. Im Inneren des Gehäusebodens steht 18k 0,750“
Dann könnte auch das Band aus Weißgold sein. An dem wärmeren Ton solltest Du es schon sehen können. Wenn die Uhr so 80 gr. auf die Waage bringt (also bitte mal wiegen) sind es vermutlich 50-50 Gramm Weißgold. Multipliziert mit dem Goldgehalt kannst Du recht leicht das Feingold berechnen.
Donluigi
31.03.2022, 15:11
Wenn die Uhr 80 g wiegt, sind 70g Gold. Werk, ZB und Plexiglas wiegen quasi nix. Die Uhr wird aber deutlich weniger wiegen. Und das mit dem wärmeren Ton ist auch nicht soo sicher. Die alten Dinger sind gern rhodiniert. Dann wirkt die kalt wie Stahl, sofern die Rhodinierung noch intakt ist.
Du schreibst, daß Band und Gehäuse untrennbar miteinander verbunden sind? Wirkt das Band wie ein Gewebe? Dann wirds ein sog. Milanaiseband sein. Bilder würden helfen :D
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