Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die neuen Rolex-Marktpreise - oder was ist da los? Ein R-L-X & Luxify YouTube SPEZIAL
What goes up – must come down. Oder besser: sometimes you win, sometimes you lose? Dass es nicht ewig so weiter gehen würde, mit den Preisen für Rolex Modelle, war klar. Die Frage war nur, wann kommen wir wieder zu so etwas wie Normalität zurück? Die Auktionsergebnisse vom vergangenen Wochenende zeigen: wir sind auf dem Weg dorthin.
Was also sind die neuen Marktpreise für Rolex Daytona, Pepsi GMT-Master II, Sturbucks Submariner LV, die Tiffany Oyster Perpetual, Explorer, Sky-Dweller, Yacht-Master & Co.? Die Antwort gibt’s – im heutigen Special!
Viel Vergnügen… :dr:
https://youtu.be/NH5ncBp5A_A
https://youtu.be/NH5ncBp5A_A
Freue mich wie immer über das neue Video - danke :gut:
Freue mich wie immer über das neue Video - danke :gut:
+1:gut:
salvatori
23.11.2022, 19:20
Cooles Video - Danke
Kabelkasper
23.11.2022, 19:24
Danke für das Video.
Es klingt so, dass du der Hochpreisphase etwas wehmütig hinterher schaust.
Klasse Video.
Hoffentlich hast du recht und diejenigen die Uhren gerne tragen, können diese auch wieder zu humanen Preisen kaufen.
The Banker
23.11.2022, 19:53
Interessantes Video Percy :gut:. Dass der Irrsinn nicht ewig so weitergehen konnte war klar. Durch steigende Zinsen und Rezession beschleunigt sich halt gerade Einiges. Ich wünsche mir tatsächlich die guten alten Zeiten zurück. Flippern von Uhren unter LP mit wenig Verlust oder minimalen Gewinn, sorgloses tragen etc. - das hat als Liebhaber der Uhren schon Laune gemacht. Ob es soweit kommt - keine Ahnung. Tja, und dann das eigene Portfolio. Was ich gekauft und behalten habe bring mir Freude (=Tragerendite) und wird wohl eher bleiben, da sind mir die Preise relativ egal. Und wenns noch etwas zum Nachkaufen gibt - zu adäquaten (!) Preisen - dann stocke ich gerne noch auf.
PS: Ach ja, tut mir leid wegen der vergehenden Altersvorsorge Deiner „besten Rolex aller Zeiten“ :bgdev:.
Super Percy, Dankeschön 👍
sehr gutes Video - danke und interessantes Thema :gut:
Wo die Reise hingeht ? Keine Ahnung.... Es gibt hierzu ja einen eigenen Thread: "die Preise fallen..." mit vielen sehr kontroversen Beiträgen.
Tudompan
23.11.2022, 20:14
sehr spannend - herzlichen Dank, Percy für die Zusammenfassung :dr:
Dominik_0212
23.11.2022, 20:21
Cooles Video. :dr:
An sich ist der Wert des jeweiligen „Uhren-Portfolios“ gesunken, aber mir ist es egal, kaufe die Uhren eh nur, weil sie mir gefallen und ich sie tragen will.
Bin Ende nächster Woche bei meinem Konzi, da wir sehr offen miteinander reden, werde ich mal Fragen ob er schon Unterschiede feststellen konnte. Ich werde berichten. =)
Populusque
23.11.2022, 20:44
Hallo Percy,
wie immer ein tolles Video!
Ich schaue mir Deine Beiträge sehr gerne an, Du hast eine sehr angenehme Art zu Präsentieren/Kommentieren. Und ja, ich schaue in normaler Geschwindigkeit! ;)
Da ich Rolex nie wegen des Datumspickels auch nur annähernd für mich in Betracht gezogen hatte, musste mein Händler mich regelrecht überreden eine zu kaufen.
Das war 09/2017, eine GMTII 116710LN. Mit sattem Preisnachlass von 800,- Euro > etwas über 10% beim offiziellen Rolex Händler.
=> Das sind gerade mal fünf Jahre her.
In dieser Zeitspanne haben wir diesen ganzen Uhrenhype erlebt, der sich gerade offensichtlich wieder egalisiert. Denke mal, nix Spannendes! Man wird sich in geraumer Zeit nur noch an die extremen Preisspitzen der Daytona Stahlmodelle erinnern, das wars. Ich persönlich hoffe auf eine völlige Normalisierung des Marktes in den nächsten paar Monaten.
Dann werden nur noch ohnehin nicht so häufige Modelle in Vollgold oder Platin eine echte Wartezeit haben.
1 Millionen Uhren muss man auch erst einmal pro Jahr verkaufen...
oberstklink
23.11.2022, 21:42
Danke für das Video. Aber...
Ich denke nicht das diese Auktion die aktuell realisierbaren Preise abbildet. Dafür ist Crott zu klein und hat zu wenig Reichweite. Das ist mitunter gut für einen Käufer; birgt aber ein großes Risiko für den Einlieferer. Auch sind neue Rolex Uhren nicht deren Hauptthema.
Müsste ich eine Lange & Söhne Taschenuhr zu Geld machen wäre Crott sicher eine Überlegung wert. Hätte ich aber eine 126000 Tiffany eingeliefert, dann würde es mich schon stören wenn diese Uhr in Mannheim 16300 Euro und in Genf 30000 Euro erzielt.
Endlich geht diese unsägliche Sause vorüber….
Wenn der Trend an Dynamik gewinnt, dann wird es den Markt ordentlich verwerfen.
Bin gespannt was bei den Edelmetall Modellen der High End Marken passiert.
RO etc…. Aber die werden wohl auch ganz hart gegroundet werden.
Schön wenn es dann am Ende wieder um Uhren gehen wird und man sich das Modell aussuchen kann dass eine gefallt und nicht das, dass man bekommt.
Mannomann was eine Weltuntergangsstimmung…:facepalm:
Aber wirklich, wir sind noch weit über den Preisen pre Covid. Da geht noch was.
Ich bin am Boden zerstört. :kriese:
All meine Kohle habe ich im sinkenden Schiff: Rolex stecken.
Ich bin im "Ar..."
Morgen setze ich mich in die Fussgängerzone und spiele ein paar fröhliche Melodien auf meiner Gitarre.
Vielleicht füllt sich dann der vor mir liegende Hut.
Beste Grüße
Ralf
juwelier
24.11.2022, 01:10
Sag mir wo du sitzt ich leg dir was in deinen Becher
@Percy
Danke für deinen unermüdlichen Einsatz
Hut ab super Video.
Bin auch gespannt wo die Reise hin geht.
raketenkonstrukteur
24.11.2022, 10:29
Super informatives Video. Bildet die aktuelle Marktsituation/Trend denke ich relativ gut ab...
Merci
Sehr gutes Video, Percy :gut:
Bildet das wirklich die aktuelle Situation ab? Ich denke nicht. Sicherlich ist ein Trend zu "normaleren" Preisen zu verzeichnen, aber dass die Stahl-Daytonas jetzt für 15/16k auf dem Markt in entsprechender Stückzahl verfügbar sind, halte ich für Wunschdenken. Da ist die Auktion aus meiner Sicht nur eine Momentaufnahme, dazu noch, zumindest aus meiner Sicht, nur eine Veranstaltung für "Wenige". Die breite Masse hat so ein Event doch gar nicht auf dem Schirm bzw. geht davon aus, dass da die Uhren ohnehin völlig überteuert über den Tresen gehen - und somit uninteressant sind.
Aber wie gesagt, ein Trend ist da sicherlich zu erkennen - und die Zeit der völlig überzogenen Preise dürfte vorerst vorbei sein, und das nicht nur bei Rolex. Wir werden sehen, wo wir in 6/12 und 24 Monaten stehen.
:gut: Sehe ich ähnlich. Anhaltendes Inflationsumfeld, stetig steigende Listenpreise, Wohlstandswachstum in Fernost, begrenzte Fertigungskapazitäten (Uhrmacher) sprechen für die Zukunft dann eher wieder für langsam steigende Preise. Was jetzt auf ein normales Maß korrigiert sind die Übertreibungen seit Beginn des Jahres. Und das sollte auch gesund so sein.
isistar185
24.11.2022, 18:00
Danke fürs Video, Percy :gut:
baumi100
24.11.2022, 18:39
Tolles Video, ich sehe das ganze aber noch viel positiver für die wirklichen Uhrenliebhaber. Man muss meiner Meinung den Preis berücksichtigen, den die Verkäufer erzielt haben. Und der liegt in den meisten Fällen gar nicht so viel über dem Listenpreis bzw. sogar darunter. Den "Investoren" wird das überhaupt nicht gefallen.
Liebe Grüße aus Wien
neunelfer
24.11.2022, 19:08
An der einen Auktion kann man das jetzt nicht festmachen. Der internationale Markt ist auch weniger am wegbrechen als der deutsche.
Agent911
24.11.2022, 22:32
Ich vergleiche das mit den Autoauktionen.
Bei einer Auktion geht ein Porsche F-Modell für 150K übern Tresen, bei einer anderen Auktion geht das gleiche Auto für 100K weg.
Fallen dann die Preise oder waren gerade nur die Richtigen nicht anwesend?
Mir wäre es aber auch lieber, gebrauchte Uhren gehen unter LP weg. Ich bin halt Uhrenirrer und mich interessiert die Spekulation NULL!
Meine 116500LN und meine BLRO bleiben, hab ich ganz offiziell beim Konzi zum LP gekauft. Und die sind auch arg gebraucht. So, wie es sein soll...
Meine Hublot Unico hab ich in dem Wissen neu gekauft, dass ich den Kaufpreis nie wieder bekomme. So what? Die Hublot BB Unico ist echt super!
werner320
25.11.2022, 11:25
Nach über 30 Jahren in denen ich Aktien gekauft und verkauft habe war es eigentlich genau das gleiche Spiel.
Ende der Neunziger als jeder Taxifahrer und Putzfrau meinte man müsste Aktien am Neuen Markt kaufen und man wird automatisch Reich, allerdings viele Menschen hatten sich das Geld dafür geliehen und sind dann auf die Nase gefallen.
In den letzten Jahren ist es wohl so das die Menschen das Geld haben bzw. hatten und nach einem Investment gesucht haben, die werden jetzt halt genau das gleiche erleben müssen und ihre Uhren mit Abschlag verkaufen oder das ganze einfach aussitzen.
Nicht immer gleich in Panik geraten, es gab mal einen Börsenguru der da sagte - Butter muss man kaufen wenn sie billig ist - nur will sie dann eigenartiger Weise keiner, erst wenn die Preise steigen stürzen sich die Leute darauf.
Kann mich noch an Zeiten erinnern da lagen Daytona im Schaufenster zum mitnehmen und bei Nachfrage gab sogar noch etwas Rabatt, unglaublich aber wahr.
Vielleicht kommen wir wieder dahin und können uns weiterhin über dieses schöne Hobby freuen.
Mein Motto war immer ran an den Arm mit den Teilen und genießen!
Allen hier schon mal eine schöne Vorweihnachtszeit.
EX-OMEGA
25.11.2022, 11:58
An der einen Auktion kann man das jetzt nicht festmachen. Der internationale Markt ist auch weniger am wegbrechen als der deutsche.
Na ja schau mal zur USA rüber, da sind die Händlerpreise auf dem gleichen Niveau wie hier, teils auch schon drunter was AP und PP angeht.
Denke insgesamt wird der Markt sich nicht so schnell erholen. Das geht mindestens noch ein Jahr so. Händler werden abschreiben, ihre Uhren auch unter EK auf dem Markt werfen. Die Uhren-Investoren werden auch einiges auf den Markt bringen und sich andere Spielfelder suchen.
AndreasS
25.11.2022, 12:14
Finde ich nicht so schlecht, dann kaufe ich mir auch mal wieder eine Uhr. :sparfuchs:
Echt ne spannende Situation gerade. Mal gespannt, ob es wirklich noch ein Jahr so weitergeht wie Peter prognostiziert….
Ich mag Deine Videos. Bei diesem kam mr allerdings öfter mal der Gedanke, ob es sich um ein Video für ein Investoren-Forum handelt. Ich denke, dass der Großteil hier in erster Linie Uhren schön findet, von der Technik fasziniert ist, das Tragegefühl schätzt, vielleicht auch vom Mythos der Marke Rolex begeistert ist und vielleicht wie ich schon als kleiner Junge verliebt in Uhren war.
Für alle, die zu dieser Gruppe gehören sind fallende Preise kein Grund zur Trauer, sondern ein Lichtblick, dass wir uns die eine oder andere Uhr doch noch mal leisten können. Oder - wie Du auch im Video gesagt hast - die Wartelisten kürzer werden, weil weniger Trader auf der Liste sind.
Noch dazu ist es doch ein Traum eine Vollgold Rolex am Arm zu spüren. Da leg ich doch nicht die Mörder Kohle auf den Tisch und das Ding verschwindet im Tresor. Sicher musste auch ich grinsen bei den teilweise Absurden Preisen, die für meine Modelle aufgerufen wurden oder werden. Aber mehr als diese kurze Grinsen ist es dann auch nicht. Der Blick aufs Zifferblatt reicht, um mir ein Lächeln zu geben, das wesentlich länger andauert. Also gerne wieder mehr Videos ohne traurige Preisverfalls-Stimmung :)
Die letzten beiden Beiträge von Werner und Peter fassen gut zusammen was bisher passiert ist. Wie es weitergeht hängt von vielen Faktoren ab.
Grundsätzlich sind die Schmerzen für einen nicht Uhrenfan beim Verkauf niedriger, als für uns Fanboys. Wenn ich die Sub, die ich zur Geburt meiner Tochter gekauft habe und die OP meiner Frau auch eine zur Geburt gekauft, verkaufen MÜSSTE, das würde schon weh tun. Oder Sammlerstücke in Zustand 1, die kriege ich so nicht so leicht wieder, vor allem kamen die ja oft aus engstem Freundeskreis und da ist die Bereitschaft zu verkaufen eher niedrig, da jeder genauso dran hängt. An der einen Uhr hängt man, an der andere nicht. Aber selbst die 116508 würde ich ungern verkaufen.
Ich bin aber auch Geschäftsmann und wenn ich in den nächsten 2-3 Jahre wahrscheinlich mit Cash is King gute Zukunftsperspektiven finanzieren kann, wird die 116508 zum Beispiel auch eventuell einen Abflug machen und so wird es vielen anderen Leuten auch gehen, weil ich jetzt keinen Vorteil mehr sehe auf Finanzierung zu kaufen. Bei Nullzins hätte sich ja theoretisch irgendwie alles gelohnt auf Pump zu kaufen, theoretisch sogar der Wocheneinkauf. Die Zinsen sind zwar imernoch unter der Inflation, aber langsam wird es riskant mit Hebeln zu spielen und es wird jetzt die Zeit kommen, in der es einfach lukrativ ist wieder anders zu diversifizieren.
Ist das selbe als bei Beginn der Nullzins Phase Leute Ihr Vermögen anders verteilt haben um weiterhin Rendite zu kriegen.
Um zurück zum Thema zu kommen. Meiner Meinung nach ist die große Rendite Möglichkeit im Uhrenmarkt bald vorbei. Clevere Geschäftsleute wechseln schnell in andere Branchen, werden aber auch wieder schnell auf der Matte stehen, sobald man wieder dicke Rendite schießen kann. Die Preise werden sich für 0815 Zwiebeln normalisieren, da 0815 Kunden jetzt gerade auch die Luft ausgeht. Die High End Modelle werden weiterhin begehrt sein, so wie Vintage, aber da sehe ich eher die Diversifizierung von reichen bis schwer reichen Leute in absolute Qualitätsinvestments und sie tragen sie eventuell auch, im Gegensatz zum Renditewarrior.
raketenkonstrukteur
25.11.2022, 13:11
Man darf echt gespannt sein. Zumal ich mitbekommen habe dass Rolex bald ein eigenes certified pre-owned Konzept veröffentlicht. Bin gespannt wie sich dass nochmals auf den Markt niederschlägt. Ich wollte keinen neuen Thread deswegen aufmachen:
https://i.ibb.co/mhvmZZ0/Unbenannt123.jpg (https://imgbb.com/)
Bingo :gut: ich find's gut. :D
Den Reiz von Vintage ohne Risiko
Soeckefeld
25.11.2022, 14:17
CPO ist ja schon eine Weile im Gespräch, daher hatte ich das Thema auch schon mehrfach bei verschiedenen ADs angesprochen.
Der Tenor war recht einheitlich "da kennen wir uns nicht mit aus" besonders was den Ankauf anbelangt...
Ich bin davon überzeugt, das Netz der Konzessionäre wird sich verändern,
Das Thema "wir sind... oder wollen nicht mehr Rolex-konform sein" klingt deutlich durch
Ich wollte keinen neuen Thread deswegen aufmachen:
https://i.ibb.co/mhvmZZ0/Unbenannt123.jpg (https://imgbb.com/)
Da gibt's eh schon einen dazu. :dr:
https://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/198709-ROLEX-goes-CPO!-Das-und-mehr-Gerüchte-in-der-neusten-R-L-X-amp-Luxify-Weekly-Session!!
Also gerne wieder mehr Videos ohne traurige Preisverfalls-Stimmung :)
Versprochen... :gut:
bernie1978
25.11.2022, 21:58
Ich find die Entwicklung gut!
Staubauge
25.11.2022, 23:22
:gut: Sehe ich ähnlich. Anhaltendes Inflationsumfeld, stetig steigende Listenpreise, Wohlstandswachstum in Fernost, begrenzte Fertigungskapazitäten (Uhrmacher) sprechen für die Zukunft dann eher wieder für langsam steigende Preise. Was jetzt auf ein normales Maß korrigiert sind die Übertreibungen seit Beginn des Jahres. Und das sollte auch gesund so sein.
Das sehe ich genauso. Bin auch gespannt wohin die Reise geht. Marktpreise unterhalb der Listenpreise bei beliebten Stahlmodellen kenne ich zwar noch von früher, halte dieses Szenario aber angesichts der hier zitierten Faktoren für wenig wahrscheinlich.
(...) Marktpreise unterhalb der Listenpreise bei beliebten Stahlmodellen kenne ich zwar noch von früher, halte dieses Szenario aber angesichts der hier zitierten Faktoren für wenig wahrscheinlich.
Ich auch. Erwarte ich auch nicht. Finde es schon klasse, wenn es mal wieder welche zum LP gibt. Ich warte seit 09/2021 auf eine Explorer (Ref. 124270). Klar, gibt's die für einen Aufschlag auch auf dem Graumarkt; mag ich jedoch - für ein aktuelles -Modell nicht zahlen. Somit heißt es wohl warten. Nun ja, Vorfreude soll ja bekanntlich die schönste Freude sein ... meine dauert jetzt jedoch schon ziemlich lange an.
Ich bin ja schon ein paar Tage dabei und fand es damals gut, eine schöne junge gebrauchte Uhr oder eine ältere Uhr für eine halbes Monatsgehalt kaufen und flippern können.
Heutzutage kommt man mit dem Einsatz nicht mehr weit. Und dann komm ich ins Grübeln, denn mir wird der Spaß an der Uhr durch die aktuellen Preise genommen. Ich will eine Uhr einfach nur mit Freude tragen und mir keine Gedanken machen, ob ein Mikrokratzer mir die Rendite versaut oder ob mir die Uhr in der Stadt vom Arm gerissen wird.
Deswegen fände ich fallende Preise nicht schlecht, gönne aber auch jedem den schnellen Taler, den man zur Zeit mit Uhren machen kann:dr:
Staubauge
26.11.2022, 07:05
Ich auch. Erwarte ich auch nicht. Finde es schon klasse, wenn es mal wieder welche zum LP gibt. Ich warte seit 09/2021 auf eine Explorer (Ref. 124270). Klar, gibt's die für einen Aufschlag auch auf dem Graumarkt; mag ich jedoch - für ein aktuelles -Modell nicht zahlen. Somit heißt es wohl warten. Nun ja, Vorfreude soll ja bekanntlich die schönste Freude sein ... meine dauert jetzt jedoch schon ziemlich lange an.
Geht mir ähnlich. Allerdings hätte ich mich rückblickend für den Kauf auf dem Graumarkt entscheiden sollen, denn die damaligen Preise lagen auf dem Niveau der heutigen Listenpreise. Einen Aufschlag von 10-20 % halte ich persönlich für vertretbar, wenn die Wartezeit voraussichtlich mehrere Jahre dauern wird. Selbst auf eine Uhr für meine Frau warte ich bereits seit 1,5 Jahren. Von einer Entspannung bei der Verfügbarkeit merke ich derzeit nichts.
Fabiansky
26.11.2022, 07:53
Bei Licht besehen ist es doch so:
Die Dr. Crott Auktion hat Ergebnisse hervorgebracht, die unter den Preisen der bekannten - und seriösen - Grauhändler liegen.
Die Grauhändler habe ihre Preise nicht nach unten - hin zu den Auktionsergebnissen - angepasst:
Eine neue Stahl-Daytona liegt überall bei mehr als dem Doppelten des LP, auch mit schwarzem ZB, nämlich bei deutlich über 30K. Ob die vormals aufgerufenen Preise von 50K jemals bezahlt wurden wage ich zu bezweifeln.
Eine Senkung der Phantasie-Preise gibt es, ja. Aber nunmehr werden die Uhren auch schnell verkauft und stehen nicht Wochen oder Monate auf der jeweiligen Homepage.
Die Konzessionäre klingeln auch nicht Sturm bei den Wartelisten-Kandidaten und betteln, dass endlich eine Uhr abgenommen wird. Im Gegenteil: die Verfügbarkeit ist nach mit vor so wie sie ist. Nämlich dünn.
Fazit:
Die Uhren sind und bleiben schlecht verfügbar, wer nicht ungewiss lange warten will kauft beim Grauen oder lässt viel Geld beim Konzessionär für Sonstiges.
Masta_Ace
26.11.2022, 09:03
Bei Licht besehen sind es auffällig viele schöne Uhren im SC, die 4 Wochen vor Weihnachten zäh liegen bleiben.
vielen Dank für das Video
Mir würde die Entwicklung in die Richtung gefallen - denke das Verhalten der Konzis würde sich dadurch auch etwas normalisieren.
So wie es in letzter Zeit war, hatte ich keine große Lust mehr zur Erweiterung meiner kleinen Sammlung.
Uhrgestein42
26.11.2022, 09:19
Bei Licht besehen sind es auffällig viele schöne Uhren im SC, die 4 Wochen vor Weihnachten zäh liegen bleiben.
Warum es im SC so ist, keine Ahnung. Meinen Tudor Chrono zum LP wollte hier keiner haben. Im Nachbarforum haben sie sich fast drum geprügelt. War in weniger als einer Stunde verkauft.
Ach ja, und natürlich bleiben die Wartelisten lang und die begehrten Modelle knapp. Hier ist doch oft eher der Wunsch Vater des Gedanken. Das dieser Irrsinn aus dem Frühjahr korrigiert wird war doch zu erwarten.
AndiWePunkt
26.11.2022, 09:22
Apropos SC: Für mich als relativer Newbee ist es ungewohnt, dass dort (und auch in anderen Foren) mittlerweile der aufgerufene Preis auch mal nach unten korrigiert werden muss.
Meinem Empfinden nach konnte noch vor einem Jahr so ziemlich jedes Angebot binnen kürzester Zeit erfolgreich ins Archiv verschoben werden, die regelrechten Preis-Exzesse waren hier im Forum aber auch eher die Ausnahme.
Uhrgestein42
26.11.2022, 09:29
Aber die Verkäufe laufen nicht deswegen so zäh weil die Uhren keiner haben will, sondern weil alle darauf warten, dass sie noch günstiger werden.
Bei meinem Konzi gehen ungebremst jeden Tag mind. 50 Anrufe ein mit Rolex Kaufanfragen.
Mr. Edge
26.11.2022, 09:41
Das ist doch klar. Hier gibt es mindestens 3 Preisthreads, die immer an oberer Stelle bei "New" stehen. Da wartet doch jeder, dass es noch weiter runter geht. Wenn es dann wieder anzieht, kommen die "ach hätte ich doch" Threads wieder hoch.
Ich warte jetzt seit 1,5 Jahren auf meine Sky. Langsam verliere ich die Lust darauf. Leider ist nur die Stahl für mich schön, die will aber scheinbar jeder.
Würde gerne eine neue spannende WG Sky von Rolex sehen. Da "Gold ja wieder unter Liste fallen wird", will dann keiner und ich kann sie sofort nehmen und bekomme noch ein Goody dazu - so stelle ich mir ein Einkaufserlebnis beim Konzi vor. Ach waren das noch Zeiten vor 5 Jahren, als man mit Freude namentlich empfangen wurde. Jetzt komme ich mir eher lästig vor.
ehemaliges mitglied
26.11.2022, 10:22
Warum es im SC so ist, keine Ahnung. Meinen Tudor Chrono zum LP wollte hier keiner haben. Im Nachbarforum haben sie sich fast drum geprügelt. War in weniger als einer Stunde verkauft.
Ach ja, und natürlich bleiben die Wartelisten lang und die begehrten Modelle knapp. Hier ist doch oft eher der Wunsch Vater des Gedanken. Das dieser Irrsinn aus dem Frühjahr korrigiert wird war doch zu erwarten.
Glaube, dass die meisten Member auch schon satt und gut eingedeckt sind 😊.
Also ich habe hier im SC gerade kürzlich eine Uhr innerhalb eines Tages verkauft. Lief absolut problemlos und der Preis war auch ok für beide Seiten. Qualität verkauft sich immer.
Zum Konzi, der hat mich seit über 2 Jahren nicht mehr gesehen. Und der wird von seinem Ross noch runter kommen, da bin ich mir sicher.
Denke - aus eigener Erfahrung - auch, dass die Preise noch im freien Fall sind:
Meinen ungetragene Tudor BB Chrono wollte hier im SC deutlich unter LP niemand haben.
Und als ich ihn dann bei einem Händler - komischerweise zu einem top Preis - in Zahlung gegeben habe für ein ungetragenes, teilverklebtes Rolex Sportmodell mit Zuzahlung gab es dieses für knapp über Liste. Der Händler meinte, dass er Rolex fast ausnahmslos (Ok, Pepsi, Daytona anderes Thema) nur noch unter Liste ankaufe, um im VK gute Preise machen zu können. Sonst würde zwar ein hoher Preis am Schild stehen, verkaufen würde er dann aber nichts.
Tudor sei für ihn aufgrund der niedrigeren Listenpreise im Verkauf noch "einfacher".
Persönlich freue ich mich über eine Rückkehr zur Normalität. :gut:
LesPreludes
26.11.2022, 14:10
Für Anlageinvestments gibt es wieder so viele Möglichkeiten, warum sich die meisten auf Uhren eingeschossen haben bleibt ein Phänomen. Meine Uhren jedenfalls behalte ich aus Freude am Tragen, deswegen habe ich sie mir ja angeschafft. Für das Produzere speziell beim Uhrenverkauf wäre ich sowieso nicht der (geduldsame) Typ, das geht bei anderen transportablen Wertsachen unkomplizierter und vor allem schneller :ka:
https://i.ibb.co/Z1bfzDz/IMG-0346.jpg
Mit vorzüglicher Hochachtung :dr:
ehemaliges mitglied
26.11.2022, 14:20
…gab beim Uhreninvestment halt die letzten Jahre mehr Renditechancen als bei Gold / Sparbrief und Co … und Aktien kann nicht jeder
LesPreludes
26.11.2022, 14:29
Das können nur die Allerwenigsten, Glückwunsch dass du offenkundig dazugehörst. :gut:
ehemaliges mitglied
26.11.2022, 14:37
Das können nur die Allerwenigsten, Glückwunsch dass du offenkundig dazugehörst. :gut:
Merci, mach das aber auch berufsbedingt schon seit knapp 40 Jahren.
Uhrendicki
26.11.2022, 18:50
Ach ja, und natürlich bleiben die Wartelisten lang und die begehrten Modelle knapp. Hier ist doch oft eher der Wunsch Vater des Gedanken. Das dieser Irrsinn aus dem Frühjahr korrigiert wird war doch zu erwarten.
Das sehe ich absolut genau so.
vandehölln
26.11.2022, 19:53
Problem warum im SC relativ viel liegen bleibt ist aber auch weil die Uhren zu teuer inseriert werden. Keine Ahnung wie man darauf kommt, dass man für eine Uhr 17k (Privatverkauf) bekommt wenn ein Händler diese auf Chrono für 17,3k verkauft (der dann noch kA 5% Gebühr abdrücken und Differenzsteuer auch abführen muss).
Auch die BLNR momentan ist ein gutes Beispiel, 17,5k kostet eine gute 126710BLNR aus 2021 auf Chrono abzgl. ca. 10% würde ich meinen wenn man diese privat verkaufen möchte (weil eben keine Differenzsteuer, keine Gewährleistung etc) also um die sagen wir halt glatt 16k. Diese 16k bekomm ich dann als Privater natürlich nicht für eine aus 2019, blieb ja auch liegen bis der Preis auf 14,9k gesenkt wurde...
Problem warum im SC relativ viel liegen bleibt ist aber auch weil die Uhren zu teuer inseriert werden.
Und das liegt daran, dass immer die gleichen Spezialisten, die die gleiche Uhr in ihrem Depot haben, auf Anfrage im Shopping Guide einen absurd hohen Verkaufspreis nennen, weil sie ihn sich selber so wünschen würden. You know who you are.
Staubauge
26.11.2022, 20:26
…gab beim Uhreninvestment halt die letzten Jahre mehr Renditechancen als bei Gold / Sparbrief und Co …
…und das sogar nahezu risikolos bei garantiertem Gewinn. Jedenfalls bei vielen Stahlsportmodellen. Beides in Kombination lockt natürlich Nachahmer an. Wenn die Gewinnspanne kleiner bzw. zu klein wird, verlieren die Renditejäger sukzessive das Interesse. Vielleicht gelingt es Rolex, die Listenpreise an die Marktpreise heranzuführen, ohne die Begehrlichkeit zu gefährden. Das könnte bei der Trägheit des Marktes ein langwieriger Prozess werden. Finde ich sehr spannend zu beobachten!
Ich freue mich auf den Tag, an dem „mein“ Konzi anruft und mir die Uhr anbietet, die ich als Bestandskunde vor mehreren Jahren anlässlich unserer Hochzeit, später dann zur Geburt unseres Kindes und noch viel später zum runden Geburtstag kaufen wollte, aber nie bekam. Vielleicht lehne ich sie dann ab und kaufe beim Grauhändler. Aus Prinzip.
...also ich war heute für ca. 20 Minuten beim Konzi. Und von 5 Kunden die reinkamen hat nur einer nicht nach Rolex-Uhren gefragt. Hat sich nichts geändert.
Der Sales Corner funktioniert prima. Viel weniger Deppenanfragen als bei Kleinanzeigen. Natürlich sind die Jungs auf der Suche nach dem maximalen Gewinn manchmal verloren. Vor allem bei Neuuhren mit Kleberesten. Ich habe hier gekauft und verkauft, immer problemlos und superschnell.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Zeiten/Preise wieder ändern, wenn der kranke Wahnsinn in der Ukraine vorbei ist und auch die Sanktionen irgendwann mal gelockert werden. Ich möchte nicht in der Haut eines „InteressieremichnullfürRolexundmöchtenurdasschnel leGeld“-Spackos stecken. Da hat es sicher dem Einen oder Anderen den Schlaf geraubt. Aber jedes Investment birgt seine Risiken. Für mich persönlich kamen diese abstrakten Fantasiepreise eh nie infrage. Komischerweise habe ich hier im Forum seit dem ganzen Sch…x immer mehr Bicolor-Modelle und/oder DJ’s, MG’s, EX1 gesehen. Haben sich die Geschmäcker/Interessen verlagert oder nimmt man das, was eventuell noch einigermaßen human bepreist ist? Erschließt sich mir nicht. Mir z.B. gefielen besagte Modelle auch bei 5-6 K noch nie. Warum sollten sie dann beim doppelten Preis interessant werden? Die Grauen tun mir fast sogar etwas leid, da sie z.T. auf unbestimmte Zeit auf ihren viel zu teuer angekauften Uhren hocken. Ja stimmt. So ist das Business. Wer eine Rolex ihrem ursprünglichen Zweck zuführt, der wird auch weiterhin Freude am Hobby haben und darf evtl. demnächst auch wieder auf eine Lieferung hoffen.
Maik, das ist wohl wahr, manche Verbraucher und Händler haben sich die Uhren wohl schön geredet. Den Berg an Milgauss, DJ und Explorer etc. muss man erstmal verkauft kriegen.
ehemaliges mitglied
27.11.2022, 10:03
Maik, das ist wohl wahr, manche Verbraucher und Händler haben sich die Uhren wohl schön geredet. Den Berg an Milgauss, DJ und Explorer etc. muss man erstmal verkauft kriegen.
Also ich bin sehr happy, meine 124270 gleich 4 Wochen nach der Vorstellung erhalten zu haben. Zwischenzeitlich ist alleine der offizielle Verkaufspreis mehr als 1 TEUR gestiegen und eine 36 mm 3-Zeiger-Uhr schafft m. E. ohnehin am besten den Spagat zwischen Business und Casual 😊
Also ich bin sehr happy, meine 124270 gleich 4 Wochen nach der Vorstellung erhalten zu haben. Zwischenzeitlich ist alleine der offizielle Verkaufspreis mehr als 1 TEUR gestiegen und eine 36 mm 3-Zeiger-Uhr schafft m. E. ohnehin am besten den Spagat zwischen Business und Casual
…völlig richtig Robert. Gratuliere dir dazu auch. Ich wollte mit meinem Statement auch niemanden provozieren. Kann ja nur für mich sprechen und entweder bilde ich mir das ein, oder sind seit geraumer Zeit die eher „einfacheren“ Modelle hier häufiger zu sehen.
…völlig richtig Robert. Gratuliere dir dazu auch. Ich wollte mit meinem Statement auch niemanden provozieren. Kann ja nur für mich sprechen und entweder bilde ich mir das ein, oder sind seit geraumer Zeit die eher „einfacheren“ Modelle hier häufiger zu sehen.
Da die DJ in absoluten Zahlen in allen Varianten, also inklusive aller Zifferblätter und Gehäuseoptionen, das Massemodell schlechthin von Rolex ist, ist sie auch am häufigsten anzutreffen. Bzgl. Milgauss, Explorer kann ich deine Auffassung hingegen nicht teilen. Sieht man immer noch relativ selten, weil weniger nachgefragt und damit auch weniger ausgeliefert. In freier Wildbahn sieht man neben der DJ sicherlich die SUB am häufigsten.
Lexiseine
27.11.2022, 11:18
Es wird ja häufig in schwarz und weiss gemalt.
Ich denke zwischen den, mir ist Geld völlig egal, ich kaufe, erfreue mich und wenn die Uhr morgen völlig wertlos ist, ja dann ist es mir auch egal Sammlern, natürlich auch die Freaks die wirklich schlicht nur einen Gewinn machen wollten.
Aber ich denke, die größte Masse sind Uhren Fans, die wegen der Aussicht, nicht gleich 50% Wertverlust beim Kauf zu machen, sich Uhren gekauft haben, die Sie sonst eher nicht gekauft hätten. Also nicht aus Investment Gedanken, sondern um das Gewissen etwas beim Kauf zu beruhigen ;)
Und diese Käufer werden vermutlich erst bei richtig großen Verwerfungen am Markt Ihre Uhren wirklich abstoßen. Die Frage wird dann eher sein, ob diese Käuferschicht wirklich in Zukunft weiter so agieren wird oder ob diese Fans dann auch wieder andere Marken kaufen etc.
Also die Grauhändler brauchen einem überhaupt nicht Leid zu tun. Ich habe noch keinen einzigen Grauhändler kennengelernt, der einen fairen Ankaufspreis genannt hat. Das Geschäftsmodell der Grauhändler beruht im Wesentlichen darauf, Leuten die unbedingt Geld benötigen die Uhren zu einem Spottpreis abzuluchsen, um dann selbst mehrere tausend Euro (wenn nicht sogar mehrere zehntausend Euro bei manchen Uhren) Gewinn einzusacken. Und je größer der Händler umso dreister die Ankaufspreise. Es würde mich regelrecht erfreuen, wenn da der eine oder andere Grauhändler an den Uhren erstickt und Pleite geht. Dann muss sich das arbeitsfaule Volk einen Job suchen, bei dem sich das Gehalt wieder eher an den Fähigkeiten dieser Menschen orientiert.
The Banker
27.11.2022, 12:04
Mach mal einen Punkt. Es wurde und wird doch Niemand gezwungen an Graue zu verkaufen wenn die Preise wirklich so unterirdisch wären…
Es wird ja häufig in schwarz und weiss gemalt.
Ich denke zwischen den, mir ist Geld völlig egal, ich kaufe, erfreue mich und wenn die Uhr morgen völlig wertlos ist, ja dann ist es mir auch egal Sammlern, natürlich auch die Freaks die wirklich schlicht nur einen Gewinn machen wollten.
Aber ich denke, die größte Masse sind Uhren Fans, die wegen der Aussicht, nicht gleich 50% Wertverlust beim Kauf zu machen, sich Uhren gekauft haben, die Sie sonst eher nicht gekauft hätten. Also nicht aus Investment Gedanken, sondern um das Gewissen etwas beim Kauf zu beruhigen ;)
Und diese Käufer werden vermutlich erst bei richtig großen Verwerfungen am Markt Ihre Uhren wirklich abstoßen. Die Frage wird dann eher sein, ob diese Käuferschicht wirklich in Zukunft weiter so agieren wird oder ob diese Fans dann auch wieder andere Marken kaufen etc.
Das sehe ich auch so. Durch den Hype sind auch viele zum Uhrenhobby gekommen. Und ich denke schon dass der Großteil von denen - die du beschrieben hast - auch bleiben werden. Die Flexer sind natürlich weg - was mich aber auch nicht traurig macht.
Ich habe noch keinen einzigen Grauhändler kennengelernt, der einen fairen Ankaufspreis genannt hat.
Das tut mir sehr leid für Dich.
Also die Grauhändler brauchen einem überhaupt nicht Leid zu tun. Ich habe noch keinen einzigen Grauhändler kennengelernt, der einen fairen Ankaufspreis genannt hat. Das Geschäftsmodell der Grauhändler beruht im Wesentlichen darauf, Leuten die unbedingt Geld benötigen die Uhren zu einem Spottpreis abzuluchsen, um dann selbst mehrere tausend Euro (wenn nicht sogar mehrere zehntausend Euro bei manchen Uhren) Gewinn einzusacken. Und je größer der Händler umso dreister die Ankaufspreise. Es würde mich regelrecht erfreuen, wenn da der eine oder andere Grauhändler an den Uhren erstickt und Pleite geht. Dann muss sich das arbeitsfaule Volk einen Job suchen, bei dem sich das Gehalt wieder eher an den Fähigkeiten dieser Menschen orientiert.
Nun ich hoffe, daß sich Dein Gehalt auch an Deinen Fähigkeiten orientiert. Zum Rest kann ich nur sagen: Si tacuisses...
papagonzo
27.11.2022, 12:43
Also die Grauhändler brauchen einem überhaupt nicht Leid zu tun. Ich habe noch keinen einzigen Grauhändler kennengelernt, der einen fairen Ankaufspreis genannt hat. Das Geschäftsmodell der Grauhändler beruht im Wesentlichen darauf, Leuten die unbedingt Geld benötigen die Uhren zu einem Spottpreis abzuluchsen, um dann selbst mehrere tausend Euro (wenn nicht sogar mehrere zehntausend Euro bei manchen Uhren) Gewinn einzusacken. Und je größer der Händler umso dreister die Ankaufspreise. Es würde mich regelrecht erfreuen, wenn da der eine oder andere Grauhändler an den Uhren erstickt und Pleite geht. Dann muss sich das arbeitsfaule Volk einen Job suchen, bei dem sich das Gehalt wieder eher an den Fähigkeiten dieser Menschen orientiert.
Ich behalte meine spontanen Gedanken zu diesem Beitrag lieber mal für mich. Nur soviel, manchmal sollte man sich vielleicht auf die Finger setzen bevor man etwas wie diesen geistgen Erguss in die Tastatur haut. :rolleyes:
Das tut mir sehr leid für Dich.
Dem kann ich mich nur anschliessen
Nennt mir einen Grauhändler, der nicht zwei Drittel bis drei Viertel der möglichen Gewinnspanne für sich beanspruchen möchte, dann nehme ich die Aussage zurück.
Ernst gemeinte Aufforderung. Ich warte.
obiwankenobi
27.11.2022, 13:40
Seite 5 und schon in der Neiddebatte. :facepalm:
Vollkommen egal, wieviel jemand verdient oder sich einstecken will/kann wenn der Kurs stimmt.
Ist ja nicht so, als dass die Händler alle als eingetragener Verein unterwegs sind.
Früher als der Graumarktpreis unter Liste war, waren die Grauen die Heilsbringer und jetzt?
Früher als der Graumarktpreis unter Liste war, waren die Grauen die Heilsbringer und jetzt?
;)
obiwankenobi
27.11.2022, 13:49
Früher als der Graumarktpreis unter Liste war, waren die Grauen die Heilsbringer und jetzt?
Geheiligt ist immer der mit dem „geilen“ Preis.
Früher als der Graumarktpreis unter Liste war, waren die Grauen die Heilsbringer und jetzt?
+1. Ich war selber ein sogenannter Grauhändler-Kunde. Nun hab ich den Salat. Wurscht. Nichtsdestotrotz muss jeder leben. Und da würden mir ausm FF ungefähr 17 wesentlich unseriösere Geschäftsmodelle einfallen als Luxusuhren An,- und Verkauf. Bei meinem letzten Uhrendeal hat mir ein Händler die beste Offerte gemacht und somit den Zuschlag erhalten.
Staubauge
27.11.2022, 14:06
Freie Marktwirtschaft. Für einige ist der Verkauf an Grauhändler eben unkomplizierter, schneller und sicherer. Da nimmt man vielleicht auch einen geringeren Gewinn in Kauf.
Ich habe früher auch mal beim Grauen gekauft. Und eines ist sicher: Wenn die Marktpreise unter Listenpreisniveau sinken sollten, sieht mich der Konzi nie wieder. Insofern kann ich dem Grauen sehr viel Positives abgewinnen. Der Gewinn sei ihm gegönnt. Schließlich geht er ein unternehmerisches Risiko ein.
Nun ich hoffe, daß sich Dein Gehalt auch an Deinen Fähigkeiten orientiert. Zum Rest kann ich nur sagen: Si tacuisses...
:rofl:
Nennt mir einen Grauhändler, der nicht zwei Drittel bis drei Viertel der möglichen Gewinnspanne für sich beanspruchen möchte, dann nehme ich die Aussage zurück. (...)
Ich kenne die Margen von Beiden nicht; habe jedoch u. a. bei Jörg Nagel und Frank Schuster (An- und Verkauf) immer faire Kurse erhalten.
Chkahl77
27.11.2022, 14:12
Also die Grauhändler brauchen einem überhaupt nicht Leid zu tun. Ich habe noch keinen einzigen Grauhändler kennengelernt, der einen fairen Ankaufspreis genannt hat. Das Geschäftsmodell der Grauhändler beruht im Wesentlichen darauf, Leuten die unbedingt Geld benötigen die Uhren zu einem Spottpreis abzuluchsen, um dann selbst mehrere tausend Euro (wenn nicht sogar mehrere zehntausend Euro bei manchen Uhren) Gewinn einzusacken. Und je größer der Händler umso dreister die Ankaufspreise. Es würde mich regelrecht erfreuen, wenn da der eine oder andere Grauhändler an den Uhren erstickt und Pleite geht. Dann muss sich das arbeitsfaule Volk einen Job suchen, bei dem sich das Gehalt wieder eher an den Fähigkeiten dieser Menschen orientiert.
Hier im Forum waren einige Gesuche bezüglich einer 116610LV im November 2021 also letztes Jahr.
Ich habe daraufhin mehrere Leute angeschrieben und einen fairen Preis genannt keiner war bereit diesen Preis zu bezahlen.
Ein Grauhändler hat mir im Gegensatz zu den angeschriebenen Leuten diesen Preis bezahlt.
Ich habe für eine verklebte Hulk Submariner 116610 LV NOS 18500 Euro erhalten.
Von mir als Privatpersonen, war in diesem Forum keiner bereit diesen Preis zu bezahlen.
Chkahl77
27.11.2022, 14:19
Nennt mir einen Grauhändler, der nicht zwei Drittel bis drei Viertel der möglichen Gewinnspanne für sich beanspruchen möchte, dann nehme ich die Aussage zurück.
Das Problem ist dass die Leute lieber für einen erheblichen Aufschlag mehr Geld bzw lieber beim Händler kaufen als von privat.
Kann gut möglich sein dass Interessenten dem Händler 25.000 für meine Uhr bezahlt haben aber nicht bereit waren mir meine 18.500 zu bezahlen.
EX-OMEGA
27.11.2022, 14:25
Früher als der Graumarktpreis unter Liste war, waren die Grauen die Heilsbringer und jetzt?
So ist es. Und zum gesamten Post von Mackes, sage ich jetzt lieber nix, sonst kommen nur Sternchen statt Buchstaben und zusätzlich würde ich noch gesperrt werden :D Früher hieß es immer „ Don’t feed the troll” :ka:
Ralf1975
27.11.2022, 14:43
Nennt mir einen Grauhändler, der nicht zwei Drittel bis drei Viertel der möglichen Gewinnspanne für sich beanspruchen möchte, dann nehme ich die Aussage zurück.
Ernst gemeinte Aufforderung. Ich warte.
Vanessa
Habe letztes Jahr ein Stahlband verkaufen wollen und ihn gefragt ob er es ankauft.
Er hat gefragt was ich haben will und den Betrag ohne zu verhandeln bezahlt.
Uhrendicki
27.11.2022, 14:52
So ist es. Und zum gesamten Post von Mackes, sage ich jetzt lieber nix, sonst kommen nur Sternchen statt Buchstaben und zusätzlich würde ich noch gesperrt werden :D Früher hieß es immer „ Don’t feed the troll” :ka:
Danke Peter!!:dr:
Das hieß nicht nur früher so;)
Es gibt hier leider, wie in jedem Forum, Member, die im Prinzip null content liefern, viele Allgemein-Plätze absondern und von denen ich zunehmend glaube, sie sind nur hier um ihren Frust loszuwerden. Und dafür kapern sie nahezu jeden Thread:wall:
1.) WoT MUC. 16520 zum üblichen Marktwert angekauft.
2.) Vanessa alias TSwissT. Mir eine 216570 WD seinerzeit fast verschenkt…
+ etliche faire Ankaufangebote von u.a. C24 für mein(e) Modell(e)
…bezog sich auf Mack seine Anfrage
Ich glaube in diesem Business gilt einfach: die Masse macht’s. Lieber ne Uhr für +-500 Euro Marge sofort weiterhauen, als ewig auf den „Engel“ warten. Das mit der 25% Marge ist sicher äußerst selten und dann doch eher ein vielverbreitetes Gerücht um Graue den schwarzen „Peter“ zuzuschieben. Geschenkt bekommen auch die nix :op:
Mach mal einen Punkt. Es wurde und wird doch Niemand gezwungen an Graue zu verkaufen wenn die Preise wirklich so unterirdisch wären…
jo, absolut unterirdisch was hier in diesem Thread teilweise abgesondert wird.
Frust Frust Frust, zum Fremdschämen.
Danke an Alle, die hier die Fahnen der Vernunft hochhalten! Mich juckt es bei manchen Hass- und Neidposts auch immer wieder in den Fingern, aber dann denke ich mir frei nach Matthias Sammer: „Alles was ich jetzt sagen will, sperrt mich lebenslang.“
shocktrooper
27.11.2022, 15:10
Am allermeisten bei der ganzen Geschichte - und noch steuerfrei - verdienen doch die Cleverles, die irgendwie dem Konzi eine abluchsen und sie nach drei Tagen oder - je nach pers. Schamgrenze - nach zwei Monaten hier oder einem Grauen oder wem weiß ich weiterverticken.
Das Problem ist, dass einige Privatverkäufer der Meinung sind, den Preis des eigenen Verkausfobjektes, dem der gewerblichen Anbieter „anzupassen“. Wie weiter oben schon mal erwähnt. Dass der Händler jedoch noch Kosten mit eventuellen Arbeiten, Steuern, WD-Prüfungen, Revi, Reinigung, Personal, Pachten, Mieten, Ersatzteilen…usw. hat, gerät dann gern mal aus dem Fokus.
Oder um es mit Michi‘s Worten auszudrücken: „Da werden wieder Äpfel mit Birnen verglichen“
Die aktuelle Entwicklung zeigt offensichtlich einen Abwärtstrend. Dazu kommt noch die Erhöhung des Leitzinses.
Bin gespannt wann die Konzis mit Fackeln und Schaufeln durch die Straßen gejagt werden. :op:
Dann wird das „Image“ der Grauen auch wieder erträglich ;)
Ich kenne den User Vanessa nicht und grundsätzlich ging es bei mir letztes Jahr zur "Hochphase" des Graumarktes auch um komplette Uhren, daher kann ich Ihn und den Ersatzteilhandel jetzt nicht spezifisch bewerten. Die Händlernennungen von einigen Usern als Antwort auf meine Aufforderung habe ich wohlwollend zu Kenntnis genommen, auch wenn sich aus heutiger Sicht die Attraktivität der Ankaufspreise für mich nicht abschätzen lässt. Ich kenne die Graumarktpreisehistorie der hier genannten Uhren nicht.
Ich habe immer extrem schlechte Erfahrungen gemacht mit Händlern, deren Ankaufspreise für damals sehr gefragte Uhren knapp über dem Listenpreis oder sogar knapp darunter lagen. Auf der anderen Seite waren das aber auch Händler, die die entsprechenden Modelle kurz vor meiner Anfrage noch für 8k bis 15k über dem Listenpreise anbieten und damit sogar teilweise die günstigsten am Markt waren. Mir ist natürlich schon bewusst, dass man als Händler Geld verdienen möchte und wenn man Dumme findet, die eine Uhr für einen Spottpreis abgeben, muss man das vielleicht auch ausnutzen. Ich finde es aber trotzdem schräg, weil das zeigt, mit was für einer Wertschätzung einem dort grundsätzlich entgegengetreten wird. Ich habe meine Uhren letztlich direkt an Privatpersonen und zu einem fairen Preis verkauft.
Häufig wird man von den Händlern aufgefordert, Bilder von der Uhr zu senden, und was ich da an Emailverkehr erhalten haben, hat mich in vielen Fällen an das Geschreibe eines Analphabeten erinnert (Grüße gehen unter anderem raus an den Inhaber eines sehr großen Stuttgarter Händlers). Aufgrund dessen zweifele ich die Eignung für andere Tätigkeiten auf dem Arbeitsmarkt bei einigen stark an.
Wenn ich mir die Kommentare von einige Leuten so anschaue, dann fällt mir auf, dass die Leute, die sich am lautesten über meinen ursprünglichen Kommentar echauffieren oder lustig machen, noch immer nicht meiner Aufforderung nachgekommen sind, einen Händler zu nennen, bei dem man nicht abgezogen wird. Das lässt für mich nur einen Schluss zu: Diejenigen haben noch nie versucht, eine Uhr an einen Händler zu verkaufen und können daher eigentlich überhaupt nicht mitreden, machen es jedoch trotzdem (Wichtigtuer).
Das die sogenannten "Cleverles" am meisten an den Uhren verdienen, halte ich im Allgemeinen auch für ein Gerücht, dass nur bei sehr sehr wenigen Uhren eventuell wirklich zutrifft. Bei den mir genannten Preisen war abzusehen, dass der Händler den absoluten Löwenanteil am Gewinn einstreicht.
Zu guter Letzt ist das hier mit Nichten eine Neiddebatte, es ist eine Verhältnismäßigkeitsdebatte. Ist es verhältnismäßig, dass ein Händler nur weil er ein gewisses finanzielles Risiko trägt, nach Steuern etc. eine absurd hohe Gewinnmarge (60 bis 70%) hat? Ich meine, nein.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es erlaubt sein muss, solche Dinge in einem Forum kontrovers zu diskutieren, auch wenn es eventuell hin und wieder etwas unsachlich wird.
Patek Nautilusmodelle - wer glaubst du hat da das Geld verdient ? Oder bei den Royal -Oaks ?
shocktrooper
27.11.2022, 18:39
Von welchen Uhren ist denn überhaupt die Rede? Von den üblichen gesuchten Schnelldrehern oder von goldenen Lady-Datejusts in 31 oder gar 26 mm Durchmesser?
Also ich bezieh mich hauptsächlich auf die -in Percy‘s Video- gezeigten.
Also ja, Sascha. Schnelldreher:bgdev:
Uhrendicki
27.11.2022, 18:55
Ich kenne den User Vanessa nicht und grundsätzlich ging es bei mir letztes Jahr zur "Hochphase" des Graumarktes auch um komplette Uhren, daher kann ich Ihn und den Ersatzteilhandel jetzt nicht spezifisch bewerten. Die Händlernennungen von einigen Usern als Antwort auf meine Aufforderung habe ich wohlwollend zu Kenntnis genommen, auch wenn sich aus heutiger Sicht die Attraktivität der Ankaufspreise für mich nicht abschätzen lässt. Ich kenne die Graumarktpreisehistorie der hier genannten Uhren nicht.
Ich habe immer extrem schlechte Erfahrungen gemacht mit Händlern, deren Ankaufspreise für damals sehr gefragte Uhren knapp über dem Listenpreis oder sogar knapp darunter lagen. Auf der anderen Seite waren das aber auch Händler, die die entsprechenden Modelle kurz vor meiner Anfrage noch für 8k bis 15k über dem Listenpreise anbieten und damit sogar teilweise die günstigsten am Markt waren. Mir ist natürlich schon bewusst, dass man als Händler Geld verdienen möchte und wenn man Dumme findet, die eine Uhr für einen Spottpreis abgeben, muss man das vielleicht auch ausnutzen. Ich finde es aber trotzdem schräg, weil das zeigt, mit was für einer Wertschätzung einem dort grundsätzlich entgegengetreten wird. Ich habe meine Uhren letztlich direkt an Privatpersonen und zu einem fairen Preis verkauft.
Häufig wird man von den Händlern aufgefordert, Bilder von der Uhr zu senden, und was ich da an Emailverkehr erhalten haben, hat mich in vielen Fällen an das Geschreibe eines Analphabeten erinnert (Grüße gehen unter anderem raus an den Inhaber eines sehr großen Stuttgarter Händlers). Aufgrund dessen zweifele ich die Eignung für andere Tätigkeiten auf dem Arbeitsmarkt bei einigen stark an.
Wenn ich mir die Kommentare von einige Leuten so anschaue, dann fällt mir auf, dass die Leute, die sich am lautesten über meinen ursprünglichen Kommentar echauffieren oder lustig machen, noch immer nicht meiner Aufforderung nachgekommen sind, einen Händler zu nennen, bei dem man nicht abgezogen wird. Das lässt für mich nur einen Schluss zu: Diejenigen haben noch nie versucht, eine Uhr an einen Händler zu verkaufen und können daher eigentlich überhaupt nicht mitreden, machen es jedoch trotzdem (Wichtigtuer).
Das die sogenannten "Cleverles" am meisten an den Uhren verdienen, halte ich im Allgemeinen auch für ein Gerücht, dass nur bei sehr sehr wenigen Uhren eventuell wirklich zutrifft. Bei den mir genannten Preisen war abzusehen, dass der Händler den absoluten Löwenanteil am Gewinn einstreicht.
Zu guter Letzt ist das hier mit Nichten eine Neiddebatte, es ist eine Verhältnismäßigkeitsdebatte. Ist es verhältnismäßig, dass ein Händler nur weil er ein gewisses finanzielles Risiko trägt, nach Steuern etc. eine absurd hohe Gewinnmarge (60 bis 70%) hat? Ich meine, nein.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es erlaubt sein muss, solche Dinge in einem Forum kontrovers zu diskutieren, auch wenn es eventuell hin und wieder etwas unsachlich wird.
Inhaltlich halt komplett daneben, aber das wirklich Schlimme ist Deine Art hier zu kommunizieren:
"wohlwollend zur Kenntnis genommen"
"noch immer nicht meiner Aufforderung nachgekommen sind"
Gehts noch????
Du wirst auf jeden Fall die erste Person überhaupt in diesem Forum sein, die ich ab jetzt ignoriere.
Diskutieren, auch kontrovers, das zeichnet ein Forum aus.
Aber sicherlich nicht so (und wenn man schon ganze Zaunpfähle von über allen Zweifeln erhabenen membern wie Peter oder Michi bekommt), dann sollte man vielleicht mal kurz inne halten und schauen, ob man nicht doch falsch in die Einbahnstraße abgebogen ist:ka:
ehemaliges mitglied
27.11.2022, 19:30
Also ich gönne jedem seinen „Gewinn“ beim Uhrenhandel.
Es steht doch allen zu, es auch so zu machen ?
An-und Verkauf ist eines der ältesten Handelsgeschäfte und funktioniert auch nur dann, wenn sich Verkäufer und Käufer einig werden ; das klappt ja bei Uhren von Rolex und Co. anscheinend noch recht gut. Es wird zudem keiner zu was gezwungen dabei und daher finde ich das durchaus legitim.
Es kann auch jeder anfangen mit Immobilien zu makeln oder Daytrader werden…hier sagt man ja auch meist schnell verdientes Geld nach.
juwelier
27.11.2022, 19:38
Hier hält man sich besser raus , schweigen ist Gold
Und zurück zu den Sachthemen
Also ich habe sowohl sehr unverschämte Angebote von Grauhändlern kennengelernt, als auch wirklich wirklich gute! Ein Bekannter hat seine Snoopy Ende letzten Jahres neu an einen Händler verkauft. Der damalige Marktpreis war irgendwo bei 29000 Euro. Er hat 24000 dafür bekommen. Zu schön um wahr zu sein könnte man meinen… War aber wirklich wahr…
obiwankenobi
27.11.2022, 19:54
Mack, Klar ist das eine Neiddebatte von Dir, wenn Du bestimmen willst, was jemand verdienen soll.
EX-OMEGA
27.11.2022, 20:13
Wenn ich mir die Kommentare von einige Leuten so anschaue, dann fällt mir auf, dass die Leute, die sich am lautesten über meinen ursprünglichen Kommentar echauffieren oder lustig machen, noch immer nicht meiner Aufforderung nachgekommen sind, einen Händler zu nennen, bei dem man nicht abgezogen wird. Das lässt für mich nur einen Schluss zu: Diejenigen haben noch nie versucht, eine Uhr an einen Händler zu verkaufen und können daher eigentlich überhaupt nicht mitreden, machen es jedoch trotzdem (Wichtigtuer).
Ich glaube immer noch, dass Du ein Troll bist und hier schon mal angemeldet und gesperrt warst und es wieder versuchst. Aber sei´s drum.
Du darfst gerne "bitten", so wie andere auch, aber ein Direktiv in Form einer Aufforderung nachzukommen, liegt den Menschen fern, besonders wenn sich der Auffordernde hier recht anonym bewegt.
Ich habe schon recht viele Uhren an Händlern verkauft und natürlich auch gekauft. Ich könnte bei B wie Bulang & Sons anfangen über M wie Meertz bis hin zu V wie Vanessa, bzw. TswissT. Es ging immer fair ab für beide Seiten. Ich habe Marktpreise von den Händlern bekommen, mit minimalen Abschlägen. Die Ausdruckweise und die Form der Kommunikation war immer in Ordnung und korrekt.
Ich glaube aber fest daran, dass meine Oma mit Ihrem Spruch; "So wie es im Wald reinschallt, so schallt es heraus" recht hatte.
Zudem liegt es mir fern einen Händler vorzurechnen, wie er zu kalkulieren hat. Wenn ich ihm eine Uhr für 20 k verkaufe ist der Deal für mich mit Begleichung der Summe abgeschlossen. Bekommt er anschließend 100 k für diese Uhr, dann wäre es mir herzlich egal, auch wenn es konkret nicht stimmt, denn ich bin etwas mit der Materie vertraut.
Mehr sage ich nicht mehr zu dem Thema, nur noch so viel, dass sich in den letzten 4-5 Jahre kaum ein Sammler über den Händlereinkaufspreis beschwert hat, vorausgesetzt der Verkäufer hat die Uhr 1 Jahr oder länger behalten, denn der Preis zeigte nur in eine Richtung. Dass es einmal anders war, können viele hier bestätigen, die Ihr Uhrenhobby schon länger betreiben und natürlich auch die Händler, die länger als 10 Jahre dabei sind.
leon-muc
27.11.2022, 20:19
Ist es verhältnismäßig, dass ein Händler nur weil er ein gewisses finanzielles Risiko trägt, nach Steuern etc. eine absurd hohe Gewinnmarge (60 bis 70%) hat? Ich meine, nein.
Absolut legitim ! Das zeigt auch gerade der aktuelle Markt, denn der ist sehr nach unten gegangen und die Händler hatten zum Teil viel Inventar. Das Risiko ist also immer da, viel Geld zu verlieren. Ohne die entsprechende Marge wäre man dann ruck zuck weg vom Fenster ..
Sobald man diese Situation mit den höheren 2. Markt-Preisen aber selbst erfährt und diesen extra Aufpreis zahlen müsste, ärgert man sich halt schnell und will es nicht so recht akzeptieren. Das ist alles. Du scheinst die Situation also eher emotional als rational zu beurteilen, weil Du selbst betroffen bist. Die eigentliche Tatsache von dem Aufpreis ist aber wie gesagt absolut ok ... außerdem sollte generell niemandem vorgeschrieben werden, wieviel er verdienen darf. Was soll das?
Ich habe sowohl von Herrn Meertz wie auch Wilfahrt sehr faire Ankaufsangebote bekommen und war immer zufrieden.
Meertz auch aus meiner eigenen Erfahrung.
Beim Gordon (Jörg Nagel) immer gut aufgehoben gefühlt, im An- als auch Verkauf.
Chkahl77
27.11.2022, 22:45
Ich habe mal ein sehr unverschämtes Angebot von Uhrencenter Berlin bekommen.
Eine 14060, er sagte mir er legt den Preis zugrunde was die Uhr mal gekostet hat und hat dann 40% abgezogen.
Natürlich habe ich die Uhr diesem Händler nicht verkauft.
Mit Uhren Miguel aus Teuschnitz habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht,sehr freundlich und korrekt.
Finde die Diskussion um den Konzi VS Grauhändler etwas übertrieben. Selbst habe ich zu 75 % beim Konzi gekauft und 25 % beim Grauen.
Insgesamt nur gute Erfahrung beim Grauen. Dagegen wurde ich bei dem großen "W" mega enttäuscht, obwohl ich über 30 Jahre dort Dauerkunde war.
Mit der Folge, daß ich den Konzi niemals wieder betreten werde.
Die übrigen Konzis haben mich immer ordentlich betreut und behandelt.
Im übrigen finde ich die Grauhändler als Marktpreis-Regulativ sehr wichtig. Ansonsten hätten wir doch eine Monopolstellung der Konzis.
Der Graue stellt das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage her.
Der Konzi berechnet halt die Listenpreise (natürlich bei schwacher Nachfrage gab es bis vor 4 Jahren noch 20 % auf Kronen).
Da hat aber auch der Grau bei mauer Nachfrage top Preise angeboten.
Zuletzt hat auch bisher der Graue für einen Ankauf der Gebrauchtmodelle gesorgt. Dieses Segment soll erst jetzt von den Konzis bearbeitet werden.
Wobei ich glaube, daß ein Konzi der mit gebrauchten Uhren zusätzlich handelt, ständig einem Interessenkonflikt ausgesetzt ist.
Fazit: Konzis und Grauhändler erscheinen auf den ersten Blick als Konkurrenten und der Grauhändler noch zusätzlich als Aasgeier, was er in
Wirklichkeit nicht ist,, sondern ziemlich exakt Angebot und Nachfrage abbildet.
Schließlich kann der Grauhändler nichts dafür, daß der Konzi bei hoher Nachfrage nicht liefern kann, aber er die Ware trotzdem zum
jeweiligen Marktpreis bereitstellt. Es muss ja keiner kaufen.
Letztendlich hat der Kunde immer noch die Wahl zwischen den Beiden.
Und das finde ich gut so wie es ist.
Es gibt genügend empfehlenswerte Grauhändler. Bei so einem übersichtlichen Markt in Internetzeiten kann sich kaum ein Händler ein
schlechtes Image oder Bewertung leisten. Einige gute Händler wurden ja oben schon genannt.
michel52
29.11.2022, 15:30
Die Peiskorrektur ist eine gesunde Entwicklung. Es wird endlich Zeit, dass in den Uhrenforen wieder über Uhren diskutiert wir und nicht überwiegend über deren Preise. Uhren sind keine schnöden Spekulationsobjekte.
obiwankenobi
29.11.2022, 15:33
Steht doch jedem frei, über Uhren als über Rendite zu sprechen.
Ein günstiger Marktpreis begünstigt doch nicht die Tatsache, dass dann im Forum mehr über Uhren, als über Rendite gesprochen wird.
Naja, liegt der Marktpreis nicht mehr über dem Listenpreis gibt es keine Rendite mehr und es weniger darüber gesprochen.
Lexiseine
29.11.2022, 18:40
Dann geht die Diskussion um den günstigsten Preis bzw Nachlass und wo man den wohl bekommt.
Ich vermute, du hast leider recht.
ehemaliges mitglied
29.11.2022, 19:48
Ich bin davon überzeugt, dass so manch selbstbekennender „Uhrenliebhaber“ ( auch aus unserem Forum ) die derzeit so heiss begehrten GMTs und Co. links liegen lassen würde , wären diese Modelle von jetzt auf gleich mit Rabatten verfügbar.
Dieses Verhalten liegt m. E. in der Natur von uns Menschen - bei einem Hype und Verknappung die Panik, was zu verpassen oder nicht mehr dazugehören zu können und sobald beliebig, dann maximal eine Schnäppchenmentalität. Funktioniert nicht nur bei Uhren und ist sicher auch kein rein deutsches Phänomen 😉
EX-OMEGA
29.11.2022, 20:21
Robert, da wirst Du recht haben, bezieht sich auf bestimmt 95 Prozent der User hier, die restlichen 5 mag ich am liebsten ;)
ehemaliges mitglied
29.11.2022, 23:20
Sogenannte „Marktpreise“ können sich nur dann bilden, wenn diese auch bezahlt werden. Im Luxussegment ist es allerdings unerheblich, ob jemand 10 Teur für den Ladenpreis oder 20 Teur für den Marktpreis ausgeben kann. Diese Käufer haben die Gelder für solche Anschaffungen ohnehin übrig, wohingegen für den Durchschnittsverbraucher auch schon 1 Teur für eine Uhr, die nicht einmal Smartwatch kann, unsagbar viel Geld ist.
ehemaliges mitglied
29.11.2022, 23:24
Sogenannte „Marktpreise“ können sich nur dann bilden, wenn diese auch bezahlt werden. Im Luxussegment ist es allerdings unerheblich, ob jemand 10 Teur für den Ladenpreis oder 20 Teur für den Marktpreis ausgeben kann. Diese Käufer haben die Gelder für solche Anschaffungen ohnehin übrig, wohingegen für den Durchschnittsverbraucher auch schon 1 Teur für eine Uhr, die nicht einmal Smartwatch kann, unsagbar viel Geld ist.
…nun korrigiert sich der Markt ggfls etwas auf der ein oder anderen Seite. Wem das nach seiner Anschaffung weh tut, hat m. E. eher was falsch gemacht beim bzw mit seinem Erwerb.
Kabelkasper
30.11.2022, 07:19
Ich muss immer schmunzeln, wenn ich lese " wer 10k hat, hat auch 20k übrig"
Das ist sehr stark verallgemeinert und stimmt im konkreten Zusammenhang nicht. Es wurde ja alles schon geschrieben und 10k geben sich für einen Angestellten Gutverdiener leichter aus, bei der Gewissheit das Geld in paar Monaten zur Not wieder zu bekommen. 20k, also das doppelte muss er dann erstmal frei haben und ist schon eine Hürde.
Wohingegen selber Angestellter keine 10k für eine Uhr ausgibt, die sich später nicht leicht veräußern lässt. Hat er doch etwas Ahnung. Solche Käufe sind dann wirklich den vorbehalten die in solchen Regionen kaufen was gefällt und nicht an einen späteren Verkauf denken. Die haben dann wohl auch 20k.
Cleanerco.
30.11.2022, 07:39
Also ich gehöre zu Menschen denen es nicht egal ist ob sie für eine Sache 10 oder 20 k€ ausgeben. Deshalb habe ich sehr wahrscheinlich auch noch kein Pepsi.
Ich gebe auch zu, dass ich froh bin das meine Uhren relativ wertstabil geblieben sind. Das ich bei der einen oder anderen Uhr beim Verkauf Gewinn gemacht habe hatte ich beim Kauf nicht so auf dem Schirm. Ich fände es daher gut wenn der Rolex Markt wieder zu der Wertstabilität zurück kommt, weg von dem Investment Thema.
ehemaliges mitglied
30.11.2022, 07:48
Also ich gehöre zu Menschen denen es nicht egal ist ob sie für eine Sache 10 oder 20 k€ ausgeben. Deshalb habe ich sehr wahrscheinlich auch noch kein Pepsi.
Ich gebe auch zu, dass ich froh bin das meine Uhren relativ wertstabil geblieben sind. Das ich bei der einen oder anderen Uhr beim Verkauf Gewinn gemacht habe hatte ich beim Kauf nicht so auf dem Schirm. Ich fände es daher gut wenn der Rolex Markt wieder zu der Wertstabilität zurück kommt, weg von dem Investment Thema.
Das wird auch zu einem nicht unerheblichen Teil davon abhängen , ob es Rolex wieder gelingt, zuverlässigere Kaliber zu produzieren. Zumindest wird sich dann der wirkliche Liebhaber , welcher bislang auch die Qualität und Robustheit der Marke geschätzt hat, danach mit seinem Kaufverhalten orientieren.
Den sogenannten Investor, welcher evtl. nicht einmal weiß , was in einer Uhr tickt, oder die Blender, denen die angezeigte Uhrzeit egal ist, wird das sicher kaum interessieren.
Cleanerco.
30.11.2022, 07:50
Wie gut das ich fast nur Uhren mit 31xx Kaliber habe:D Und die zwei Uhren mit neuem Kaliber sind bis jetzt unauffällig wobei ich da jetzt nicht so darauf achte. Ein paar Sekunden fallen mir nicht auf. Und zudem bleiben die Uhren auch mal ein paar Tage im Safe und werden dann wieder neu gestellt. Wenn man nur eine Uhr trägt ist das bestimmt was anderes da würden mir Abweichungen deutlicher auffallen und auch stören wenn es mehrere Minuten sind.
ehemaliges mitglied
30.11.2022, 07:52
Ich muss immer schmunzeln, wenn ich lese " wer 10k hat, hat auch 20k übrig"
Das ist sehr stark verallgemeinert und stimmt im konkreten Zusammenhang nicht. Es wurde ja alles schon geschrieben und 10k geben sich für einen Angestellten Gutverdiener leichter aus, bei der Gewissheit das Geld in paar Monaten zur Not wieder zu bekommen. 20k, also das doppelte muss er dann erstmal frei haben und ist schon eine Hürde.
Wohingegen selber Angestellter keine 10k für eine Uhr ausgibt, die sich später nicht leicht veräußern lässt. Hat er doch etwas Ahnung. Solche Käufe sind dann wirklich den vorbehalten die in solchen Regionen kaufen was gefällt und nicht an einen späteren Verkauf denken. Die haben dann wohl auch 20k.
Ich meine hier auch nicht uns Angestellte mit vielleicht 80 bis 100 Teur Jahresgehalt.
Das Luxussegment lebt von anderen Schichten.
Ich meine hier auch nicht uns Angestellte mit vielleicht 80 bis 100 Teur Jahresgehalt.
Das Luxussegment lebt von anderen Schichten.
Du glaubst aber doch nicht, dass alle GMT-Träger über 100k p.a. machen?!?
ehemaliges mitglied
30.11.2022, 08:31
Du glaubst aber doch nicht, dass alle GMT-Träger über 100k p.a. machen?!?
Diejenigen, welche die Uhr für 20 TEUR kaufen glaub ich überwiegend schon … ein anderer Teil hat evtl auch ein Erbe in Aussicht und kann anders priorisieren 😊
ehemaliges mitglied
30.11.2022, 08:48
Diejenigen, welche die Uhr für 20 TEUR kaufen glaub ich überwiegend schon … ein anderer Teil hat evtl auch ein Erbe in Aussicht und kann anders priorisieren 😊
…und alle anderen Käufer dürfen auch keine Panik bekommen, wenn der Markt korrigiert ; das sind dann nämlich selbstgemachte Probleme in dem Moment.
EX-OMEGA
30.11.2022, 11:59
Jahresgehalt hat nicht unbedingt etwas mit dem Vermögen zu tun. Ich kenne einige Leute, die Spielgelder von mehreren Hunderttausend besitzen, aber es eben nicht mit ihrem Gehalt von 80-120 k angehäuft haben. Es gibt viele Möglichkeiten Vermögen aufzubauen, z.B. Erbschaft, Spekulationsgewinne etc.
ehemaliges mitglied
30.11.2022, 12:20
Jahresgehalt hat nicht unbedingt etwas mit dem Vermögen zu tun. Ich kenne einige Leute, die Spielgelder von mehreren Hunderttausend besitzen, aber es eben nicht mit ihrem Gehalt von 80-120 k angehäuft haben. Es gibt viele Möglichkeiten Vermögen aufzubauen, z.B. Erbschaft, Spekulationsgewinne etc.
Das stimmt. Die von mir aufgeführte Erbschaft soll ja auch stehen für die sonstigen Vermögen bzw Einkünfte. Und diese Menschen machen sich sicher nicht so Gedanken , ob ihre überhöht eingekaufte Uhr nun plötzlich einen um 5 Teur geringeren Marktwert hat. Das sind vielmehr diejenigen, die fleißig gespart oder auf sonstiges verzichtet haben und neben der Tragefreude schlau „investieren“ wollten.
Am ruhigsten schlafen wohl die, welche die Uhr wirklich nur wegen dem Spaß am Tragen erworben haben. Denen war diese Anschaffung dafür dann das wert, was sie bezahlt haben, unabhängig wie finanziert wurde. Das waren und sind weiterhin glückliche Besitzer, da der Anschaffungspreis schon „verschmerzt“ ist und nicht nach Gewinn oder Verlust geschaut wird.
Jahresgehalt hat nicht unbedingt etwas mit dem Vermögen zu tun. Ich kenne einige Leute, die Spielgelder von mehreren Hunderttausend besitzen, aber es eben nicht mit ihrem Gehalt von 80-120 k angehäuft haben. Es gibt viele Möglichkeiten Vermögen aufzubauen, z.B. Erbschaft, Spekulationsgewinne etc.
Richtig, noch deutlicher beim Immobilien Erwerb in Ballungsräumen zu beobachten. Ob jemand 100k 120k oder 200k verdient ist eigentlich egal, solange irgendwer eine Erbschaft / Schenkung etc. von ein paar Hundert Tausend in der Hinterhand hat können die anderen nicht mehr aufschließen. Womit wir dann wieder bei der aktuellen Debate der Besteuerung wären.
Was mich momentan am meisten nervt, ich habe massiv die Schließfach Versicherung erhöht und wenn ich jetzt wieder reduziere würde ich noch mehr bezahlen da der Faktor zur Berechnung in der Zwischenzeit auch gnadenlos hochgeschraubt wurde.
Sogenannte „Marktpreise“ können sich nur dann bilden, wenn diese auch bezahlt werden. Im Luxussegment ist es allerdings unerheblich, ob jemand 10 Teur für den Ladenpreis oder 20 Teur für den Marktpreis ausgeben kann. Diese Käufer haben die Gelder für solche Anschaffungen ohnehin übrig, wohingegen für den Durchschnittsverbraucher auch schon 1 Teur für eine Uhr, die nicht einmal Smartwatch kann, unsagbar viel Geld ist.
Ich gehöre auch zu den Menschen denen es nicht egal ist ob 10 oder 20. Das ist auch der Grund warum ich die 10 über.
ehemaliges mitglied
30.11.2022, 13:13
Ich gehöre auch zu den Menschen denen es nicht egal ist ob 10 oder 20. Das ist auch der Grund warum ich die 10 über.
Wer keinen überhöhten Marktpreis zahlt, der hat ja auch nicht viel „zu befürchten“. Und wenn irgendwann einmal wieder ein Wiederverkaufspreis 1-2 Teur unter dem Listenpreis liegen sollte, welchen man bezahlt hat, dann ist das ja auch zu verschmerzen und zwar auch für die geringeren Einkommensgruppen unter uns.
The Prodigy
01.12.2022, 00:40
Sogenannte „Marktpreise“ können sich nur dann bilden, wenn diese auch bezahlt werden. Im Luxussegment ist es allerdings unerheblich, ob jemand 10 Teur für den Ladenpreis oder 20 Teur für den Marktpreis ausgeben kann. Diese Käufer haben die Gelder für solche Anschaffungen ohnehin übrig, wohingegen für den Durchschnittsverbraucher auch schon 1 Teur für eine Uhr, die nicht einmal Smartwatch kann, unsagbar viel Geld ist.
Ich habe solche Leute noch nie kennengelernt.
Ich habe selbst das Glück bzw. das Privileg mir solche Sachen "gut" leisten zu können. Auch ob die 10k oder 20k kostet wäre wohl egal. Gleichzeitig fahre ich noch ein sehr teures Auto. Hier z.B. mit einer Bremsanlage die beim Tausch wahrscheinlich über 20k kostet. Im Internet ließt man auch immer: Wer sich solche Autos leisten kann, dem ist das prinzipiell egal. Das Gegenteil ist der Fall. Ich kenne sehr viele Leute mit Porsches, Ferraris, Lamborghinis, Mclaren etc. und 90% von Ihnen wissen ziemlich genau wie viel ihr Auto kostet, wie viel Wertverlust realisiert wird und wie sie diesen ggf. auf ein Minimum begrenzen.
Auch ich würde für eine aktuell verfügbare Uhr niemals den doppelten Preis zahlen. Überall versucht man smarte Entscheidungen zu treffen und nur weil es eine Leidenschaft ist, schaltet das (finanzielle) Hirn sofort ab? Bei mir nicht (bzw. zum Teil und nicht in diesem Ausmaß ;) )
Mr. Edge
17.12.2022, 12:11
Je „reicher“ desto besser können sie meist rechnen und Risiken abschätzen.
Ich kenne keinen mit wirklich Geld, der nicht bei jeder(!) Ausgabe die Kosten bewertet. Manchmal strenger, manchmal laxer, aber bewertet wird alles, geht schon beim Essengehen los.
oberstklink
17.12.2022, 13:02
Das ist eine Welt mit der zumindest ich kaum Berührungspunkte habe. Umso mehr hatte mich folgende Begebenheit verwundert.
Ich habe 2019 eine Uhr über Chrono verkauft. Der Käufer kam aus Hong Kong. Der Kontakt war entspannt. Wir waren uns schnell einig. Als ich ihm die Versandkosten von 700USD mitgeteilt hatte kam von im die Bitte, ob wir uns die Kosten teilen können. Nach dem Deal habe ich ihn gegoogelt. Allein sein Jahresgehalt lag bei 2Mio USD.
Je „reicher“ desto besser können sie meist rechnen und Risiken abschätzen.
Ich kenne keinen mit wirklich Geld, der nicht bei jeder(!) Ausgabe die Kosten bewertet. Manchmal strenger, manchmal laxer, aber bewertet wird alles, geht schon beim Essengehen los.
Ob das nicht schon ein wenig ein Spleen mancher Menschen ist....
Staubauge
17.12.2022, 20:17
„Geld haben kommt von Geld behalten“
Man kann bei hohem Gehalt auch derart über seine Verhältnisse leben, dass am Ende nichts übrig bleibt. Daher achte ich auch bei Luxusprodukten auf möglichst geringe Ausgaben. Ich habe es noch nie verstanden wie manche ohne zu zucken horrende Summen auf den Tisch legen, nur „weil es eben Rolex ist“.
Warum legen sie denn horrende Summen hin? Weil sie wissen, dass sie mindestens wieder das eingesetzte wiederbekommen.
Kabelkasper
17.12.2022, 21:04
Geld haben kommt von Geld behalten, klappt aber bei einer supi Inflation leider nicht mehr so ganz.
Das ist so 90er der Spruch ;)
Staubauge
17.12.2022, 21:34
Bezogen auf Konsumausgaben hat der Spruch nach wie vor Gültigkeit. Bei Rolex kann man geteilter Meinung sein. Es soll Leute geben, die das als Wertanlage sehen. Ich sehe es als das was es ist: eine Ausgabe. Ob das nun mittelfristig die Inflation ausgleicht oder nicht, ist für mich nebensächlich. Dafür gibt es durchaus geeignete Finanzinstrumente.
https://www.handelszeitung.ch/bilanz/watches/preiszerfall-auf-secondhand-markt-darum-gibt-es-nun-rolex-uhren-unter-dem-ladenpreis-553899
Ganz interessanter Bericht.
Steht aber auch nichts neues drin.
Signore Rossi
19.12.2022, 11:09
Trotzdem danke fürs Teilen! :gut:
AndiWePunkt
19.12.2022, 11:38
Nicht jedermann ist dank Forum und Watchcharts Newsletter auf dem neuesten Stand, von daher ist jede seriöse Publikation zum Thema zu befürworten :D
Aber dass die ersten Modelle - wenn auch nur die üblichen Verdächtigen - mittlerweile unter dem UVP gehandelt werden, das war neu für mich.
Auch wenn sich der Bericht hierbei anscheinend auf einzelne Sichtungen in den US of A bezieht.
Nicht jedermann ist dank Forum und Watchcharts Newsletter auf dem neuesten Stand, von daher ist jede seriöse Publikation zum Thema zu befürworten :D
Aber dass die ersten Modelle - wenn auch nur die üblichen Verdächtigen - mittlerweile unter dem UVP gehandelt werden, das war neu für mich.
Auch wenn sich der Bericht hierbei anscheinend auf einzelne Sichtungen in den US of A bezieht.
Also das ist auch auf den europäischen Markt anzuwenden. War vorletzte Woche auf der Münchner Uhrenbörse und da gab es schon einige Sachen unter UVP. Allen voran Vollgold Subs, Damenmodelle, Sea Dweller Deep Sea, Sea Dweller.
Bongarde
21.12.2022, 07:12
Guten Morgen zusammn,,
die Frage ist, was passiert nun mit den ganzen Rolex-CPO´s?
Welchem Markt werden diese Stücke wohl zugeführt?
Grüße vom Rhein
Bernd
papagonzo
21.12.2022, 07:32
Im Bezug auf was genau? :grb:
Bongarde
21.12.2022, 07:37
Bezugnehmend auf die Preise.
Grüße vom Rhein
Bernd
https://de.russia.postsen.com/trends/amp/95938
Noch etwas zum Thema.
GLG
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