Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zusammenhang Werknummer zu Gehäusenummer?
Hallo Leute,
ist es eigentlich möglich auch die Chronometerwerke anhand ihrer jeweiligen Werknummer mehr oder weniger eindeutig einem Entstehungsjahr bzw. Gehäuse zuzuordnen? Ich habe da eine IWC von 1951 bei der Wer- und Gehäusenummer bis auf wenige Zähler übereinstimmen. Daher gehe ich mal davon aus, das Werk und Gehäuse nicht nur aus dem gleichen Jahr stammen sondern auch seit je her zusammenticken.
Bei meinen Rolex korrelieren Werk und Gehäusenummer nicht unbedingt miteinander. Kann natürlich auch daran liegen, das nicht Chronometer meines Wissens ja keine Werknummer, wohl aber eine Gehäusenummer besitzen und so die Gehäusenummern im Laufe der Jahrzehnte immer weiter den Werknummern "vorauseilen". Oder muss ich jetzt daraus schließen, dass meine Vintages im Laufe Ihres Lebens mal einen „Austauschmotor“ bekommen haben?
Wie seht Ihr das? Gibt es wohlmöglich sogar eine ominöse Werknummernliste vergleichbar der bekannten Gehäusenummernliste mit deren Hilfe man das Alter eines Chronometerwerkes bestimmen kann?
Cheers
Mark
Hi Mark,
meine Sub 1680 war mal bei unserem Forumsuhrmacher Andreas zur Revision. Er hat mir erzählt, dass in der Uhr noch das erste Werk tickt, da Werks- und Gehäusenummer zusammenpassen. Ob die Nummern ident sind oder ein Uhrmacher/Konzi anhand einer Liste die Nummern in Beziehung bringen kann, weiss ich nicht. Es lässt sich aber wohl feststellen, ob noch das Originalwerk verbaut ist.
Grüße,
Ralf
max mustermann
17.11.2005, 16:02
Original von Ralle
....... dass in der Uhr noch das erste Werk tickt, da Werks- und Gehäusenummer zusammenpassen. Ob die Nummern ident sind oder ein Uhrmacher/Konzi anhand einer Liste die Nummern in Beziehung bringen kann, weiss ich nicht. Es lässt sich aber wohl feststellen, ob noch das Originalwerk verbaut ist.
Häääääääää ??? 8o
Erklärt mir das bitte, ich will das auch wissen.
Edit: er meint wahrscheinlich, dass man die Werknummer in der Uhr mit selbiger am Zerti vergleichen kann.
spacedweller
17.11.2005, 16:11
soweit mir bekannt ist, steht die Werknummer in keinem Verhältnis zur Gehäusenummer ...
.... 8o 8o
Seit wann hat den Rolex ne Werke-Nummer .... dh. die Werke sind durchnummeriert .... wie z.B. andere Hersteller, wie PP
Dachte Rolex hat nur eine Gehäusenummer / incl. Ref.nummer
Aufklärung bitte :rolleyes: :rolleyes:
Kann man auch heiteres Forum Spiel raus machen...
Gehäuse Nummer enspricht....sagen wir mal etwa der Referenz.... so wie eine Baureihenzuordnung....Modellnummer....
Werk Nummern haben eine andere Funktion....Produktionsnummer kann man sie auch nennen....man kann auch hier weiter raten und spielen und einen Zusammenhang darstellen zum Caliber und der Werk Nummer....
Wer da Lust auf eine Statistik hat, der darf sich an die Arbeit machen.
Führe die Caliber auf und ordne dann die Werknummern dem Caliber zu...
Führe die Referenzen auf und ordne der Referenz die Gehäusenummer zu....
....es ist einfacher, sich in die EDV Technikverwaltung bei Rolex einzuklinken.... :D
Ich habe bis jetzt noch keinen Uhrmacher getroffen, der Produktionslisten komplett hatte und auch der Austausch der Ergänzung wegen, hat bis jetzt kaum was komplettes erbracht....
Fußballbilder sammeln und tauschen ist einfacher....
Jedenfalls benötigst du die Werknummer, wenn du genau dieses Werk z.B.: zur COSC Prüfung anmeldest....aber auch für dein Hausarchiv...
Ist wie eine Fahrgestellnummer....also loggen wir uns mal in das Prüfzentrum ein, da gibbet komplette Werknummern und Prüfdaten... ;)
Ups, ich hoffe jetzt nicht, das sich da einer aufgefordert fühlt und ich wegen Anstiftung zum Datenklau belangt werde....
Gruß Andreas
Das Glashütter System war besser, denn da passte die Werknummer zur Gehäusenummer und jedes verschraubte Bauteil hatte die letzten zwei Zahlen der Werknummer eingeprägt.....da sah man sofort und sieht man auch Heute noch bei den alten Stücken, ob da wer etwas zusammengebastelt hat....eben alles aus einem Guß....
Original von max mustermann
Original von Ralle
....... dass in der Uhr noch das erste Werk tickt, da Werks- und Gehäusenummer zusammenpassen. Ob die Nummern ident sind oder ein Uhrmacher/Konzi anhand einer Liste die Nummern in Beziehung bringen kann, weiss ich nicht. Es lässt sich aber wohl feststellen, ob noch das Originalwerk verbaut ist.
Häääääääää ??? 8o
Erklärt mir das bitte, ich will das auch wissen.
Edit: er meint wahrscheinlich, dass man die Werknummer in der Uhr mit selbiger am Zerti vergleichen kann.
Das was Ralf meint, ist das du anhand der Werknummer, das ist wie die Fahrgestellnummer..., feststellen kannst, wann das Werk geboren wurde....zumindest die Grundplatine....
Nun hast du aber eine Seriennummer vom Gehäuse, die ist auch wie ein Geburtsjahr, nicht der Tag, aber den Monat bekommt man schon hin oder das Quatal und Jahr....
Hast du nun ein Gehäuse III Quatal aus 1970....aber ein Werk, was aus 1995 ist, dann wird es komisch, auch wenn es andersherum ist, denn solange liegen Gehäuse nicht auf Lager um dann 95 verbaut zu werden oder eben andersherum....Werke auch nicht....
Je dichter oder je zeitnaher das stimmig ist, desto besser passt das schon...
Kaum ein Konzi hat da genaue Infos, da gibt es eine Handvoll alter Rolex Konzessionäre, die mal Wissen gesammelt haben und darauf sitzen und fürchbar mystisch dem Mythos heraushängen lassen....
Gruß Andreas
Original von Maga
.... 8o 8o
Seit wann hat den Rolex ne Werke-Nummer .... dh. die Werke sind durchnummeriert .... wie z.B. andere Hersteller, wie PP
Dachte Rolex hat nur eine Gehäusenummer / incl. Ref.nummer
Aufklärung bitte :rolleyes: :rolleyes:
ich habe zwar noch keine Rolexuhr zur Revision nach Rolex geschickt....daher weiß ich auch nicht, was die dem Kunden so alles an Daten zur Uhr zur Verfügung stellen....
Aber es ist üblich, auch bei anderen Marken die hier repariert werden, das der Kunde-/in den kompletten Datensatz, bestehend aus Caliber(Hersteller sowie Basiscaliber Angaben), Werknummer(wenn vorhanden), Gehäusenummern, bestehend aus Gehäusebodennummer sowie Referenznummer und Seriennummer soweit wie vorhanden...mit an die Hand gegeben werden....auch für meine Garantieunterlagen/Reparaturbuch ist das wichtig....
Jedenfalls Rolexuhren haben auch Werknummern, wenn vorhanden...
Gruß Andreas
Hallo Zusammen,
ich hole mal diesen uralten Thread wieder hoch mit der Frage:
Stimmt es, dass jede Rolex Gehäusenummer hat und eine dazugehörige Werksnummer, wo Rolex feststellen kann, ob das verbaute Werk auch wirklich zur Uhr gehört, wie zur Auslieferung ausgeliefert wurde?!
Des Weiteren kann Rolex angeblich auch genau jedes Ziffernblatt und sogar Band zur jeweiligen Uhr zuordnen, also nicht nur zur Referenz, sondern tatsächlich zu jeder einzelnen Uhr.
Kennt das Jemand und wie kann überhaupt ein Werk nicht passend zur Uhr sein, dann müsste ja das Werk ausgetauscht worden sein?
Was macht dann Rolex, wenn Sie eine Uhr mit einem passenden Werk vorliegen haben, aber das Werk ist original, passt zur Referenz, hat aber eine andere Nummer, als zur Auslieferung verbaut?
Sind Euch solche Fälle bekannt?
VG
Stefan
Hallo Stefan,
ich kann Dir zumindest in Teilen eine Antwort geben. Werk und Gehäusenummer sind als zusammengehörig miteinander bei Rolex verknüpft und vermerkt, ebenso ist das Zifferblatt im Auslieferungszustand bei Rolex der Uhr zugeordnet. Beim Band wird man meines Erachtens nur wissen, mit welchem Band-Typ die Uhr ausgeliefert wurde, nicht das ganz konkrete und spezifische Band, da die einzelnen Bänder meines Wissens keine individuelle Seriennummer tragen.
Dass Werk und Uhr nicht zusammenpassen kann sich daraus ergeben, dass ein Händler einen Blatttausch bei Uhren im Bestand vorgenommen hat und es einfacher war, einfach nur die kompletten Werke mit Blatt und Zeigerwerk zu tauschen statt extra noch die Zeiger zu entfernen, das Blatt bei beiden Uhren zu demontieren und dann alles wieder zusammenzusetzen. Wenn's halt schnell gehen sollte... Genau dieses Thema ergab sich bei einem Bekannten einer im Ausland zuerst ausgelieferten DJ. Alles war original, nur eben nicht zusammen passend. Kam raus als eine Revi vorgenommen werden musste. Also wurde vom Konzessionär zunächst bei Rolex angefragt, die haben dann die neue Kombination aus Werk und Blatt bei sich in den Archiven wohl vermerkt und erst dann gab es die Teile für die Revi.
Danke Matthias für diese interessante Antwort und so habe ich mir das auch gedacht gehabt, mir war nur nicht bewusst, wie Rolex damit umgeht, aber es macht ja Sinn, wenn alles original ist und keine Bastelwatch oder teile des Werkes ausgetauscht wurde, dies einfach zu vermerken, da es sicher 90% der normalen Uhrmacher gar nicht aufgefallen wäre oder meinst Du, dass jeder Uhrmacher, zumindest bei den Rolex Konzis dies auch genau überprüft?
Noch eine Frage, meinst Du dass Rolex bei einem ZB Tausch dies sogar intern vermerkt??
VG
Stefan
Konzessionärs-Uhrmacher werden das wohl überprüfen müssen, ist aber nur eine Vermutung. Freie Uhrmacher werden da vielleicht mehr Gelassenheit an den Tag legen (auch nur eine Vermutung und sicherlich auch vom Einzelfall abhängig). Wenn solche Tauschaktionen bekannt werden, werden diese auch bei Rolex vermerkt, zumindest was die Gehäuse-Werk-Nummer angeht. Bei Blättern weiß ich es nicht, glaube ich auch nicht, denn wenn man irgendwo sein Blatt tauschen lässt, weil man schon eines im Gepäck dabei hat, dann wird das wohl eher nicht aktienkundig. Wie es sich verhält, wenn ein Blatt beim Konzessionär "in Zahlung" gegeben werden muss und ein neues Blatt von Rolex bereitgestellt wird, weiß ich nicht.
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