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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Meine alte 16610



heiko03
05.09.2023, 20:45
Hallo zusammen,

bzgl. meiner ersten Sub bin ich auf der Suche nach Anregungen bzgl. einer Revision.
Die Situation ist wie folgt:
Die Uhr gehört seit 31 Jahren zu mir. Die ersten 15 Jahre habe ich sie im Prinzip täglich getragen. Danach sind andere Uhren dazu gekommen. Aktuell bekommt sie wenig Tragezeit.
Nichtsdestotrotz ist eine Revision fällig. Genau hier liegt mein Problem. Mit der ersten Revision beim Konzi war ich nicht 100%ig zufrieden. Hauptsächlich lag es am Aufzug der nicht so seidenweich war wie es mir vorgestellt habe.
Also wäre es mir wichtig die nächste Revision in Köln machen zu lassen. Auch um dem Gehäuse die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen.
Hier kommt das Thema Tritium hoch. Das Blatt und die Zeiger sind einwandfrei. An einem erzwungenen Tausch zu SL habe ich eigentlich kein Interesse.
Wie würdet ihr euch entscheiden ?

Gruß
Heiko

Lexiseine
05.09.2023, 20:49
Was man da so liest würde ich genau das eben nicht in Köln machen lassen. Gab es hier nicht sogar einen Bericht, in dem man eine Zusage gemacht hat diese nicht zu tauschen und doch waren sie am Ende weg. Mir wäre das definitiv zu unsicher. Ich würde sie vor Ort machen lassen.

ducsudi
05.09.2023, 20:56
Es gibt sicher noch Konzis, die ein 3135 warten können und Blatt mit Zeigern, vorausgesetzt technisch ok, in der Uhr belassen.

Agent911
05.09.2023, 20:57
Da das Tritium gesundheitsschädlich ist, werden die in Köln das Blatt und die Zeiger auf jeden Fall entsorgen müssen.
Evtl. kannst du mit denen ja aushandeln, dass sie das Blatt und die Zeiger in einer dichten Verpackung an dich zurück geben.
Ob Tritium oder nicht, ich vermisse meine von 1994, hab die damals neu gekauft und wurde mir 2016 geklaut.=(

rabbid
05.09.2023, 21:48
Ich habe vor zwei Wochen meine 116600 und die 16800 meines Vaters in Köln abgegeben. Der Uhrmacher meinte bei Tritium (die 16800 hat schon SL tauschblatt) und dem Wunsch dieses zu behalten würde die Uhr nach Genf gehen. Dort würden Revisionen (Achtung, keine Restaurationen) mit Erhalt von Tritium Zeigern und Blättern gemacht.

Also wenn das so stimmt, dann geht bei Rolex abgeben und Tritium behalten schon, allerdings dann nur mit einem Umweg über Genf (und sicherlich erhöhten Kosten, nach denen ich aber nicht gefragt habe).

Dr. J
05.09.2023, 22:14
Genau diese Info mit Genf hatte ich kürzlich auch von einem ehemaligen Rolex-Konzi erhalten (der einen sehr kompetenten Eindruck machte).

Mein lokaler Konzi würde bei einer Revision in seiner Werkstatt ebenfalls Blatt und Zeiger original erhalten (wollen). Wollen weil mit dem Zusatz, dass bei älteren Modellen gerne mal die Zeiger kaputt gehen und dann getauscht werden müssen. Ein Restrisiko wird es also vermutlich geben. Sollte das Tritium schon rausbröseln, könnte eine Revision mit Garantie schwierig werden, da die Brösel ins Werk gelangen und Schäden verursachen können.

Soweit meine Infos zu dem Thema :D

Gruß
J

Vanessa
06.09.2023, 08:25
Ganz simpel: Opferblatt und Opferzeiger kaufen, einbauen lassen und das Ding nach Köln geben. Da kriegste die beste Revi, optimalen Schliff und das SL Blatt und die Zeiger tauscht Du dann wieder und legst sie beiseite fürs nächste Mal. Kleiner Invest, große Wirkung.

meldestelle
06.09.2023, 11:01
Einfach über Deinen Konzi die Uhr nach Genf senden lassen. Kostet nicht mehr oder weniger als In-House oder in Köln. Gerade mit einer 1665 gemacht.

Gruß
Thomas

heiko03
06.09.2023, 11:32
ok, danke den Tipp über Genf kannte ich nicht

hallolo
06.09.2023, 12:46
Macht denn Blome keine Revisionen mehr? Da war meine 1665 vor 2 Jahren in Revision, ohne Probleme bzgl. Zifferblatt.

ducsudi
06.09.2023, 12:48
Du nennst meinen Ratschlag aus Post #3 beim Namen. ;)

[Dents]Milchschnitte
06.09.2023, 13:28
Aber kommt dass dann am Ende nicht teurer als die Uhr nach Genf zu schicken? Deutlicher Mehraufwand und „Verschlimmbesserungspotential“ hat es ja sicherlich, wenn man nach der Revision nochmal das Blatt und die Zeiger tauschen lässt.