benico
18.11.2023, 12:37
Irgendwie bin ich bei Uhren ein bisschen wie der Aktienmarkt: ziemlich volatil. Neulich ritt mich noch wasweissich und ich wollte meine geliebte Bluesy abstossen. Eine Neuanschaffung stand ins Haus, konkret die 126715CHNR. Der Anruf kam überraschend und unerwartet und mein eigener Deal war: wenn die kommt, muss eine andere gehen. Na gut. Hin zum Stammkonzi und angelegt. Hm. Ok. Also irgendwie, ich weiss nicht…
Auf Bilder und an anderen Armen eine Wucht, sicher ein tolles Stück Gold(klumpen) aber an meinem Arm…ich kann mir nicht helfen, der entscheidende Funke will nicht überspringen. Unverbindlich bestellt, also ebenso verbindlich abgesagt.
Der Bauch muss absolut passen wenn das Konto in diesen für mich schwindeligen Bereichen (wir reden immernoch über eine Uhr) schon zaghaft „ja“ sagt.
Zuhause angekommen habe ich dann meine geliebte Bluesy umgeschnallt und „Haste gut entschieden“ zu mir selbst gesagt.
Heute dann, bei feinstem Sonnenschein ohne jegliche Absichten durch die Stadt geschlendert und wie immer ein bisschen Window Shopping gemacht.
Und da lag sie dann: schlicht und schwarz, satiniert und völlig unspektakulär. Nun mag ich ja ein bisschen Bling und ein wenig Glitzer und Funkel, also Gold und Diamanten usw. irgendwie sehr gerne und dieser Fetisch ist schon befriedigt.
Aber einen dezenten Alltagswecker, den ich von Radfahren über Büro bis zum Wandern und Mopedfahren anziehen kann, ja sowas fehlt mir bisher. Was nicht zu Großes und nicht zu Kleines.
Kalle Grabowski würde sagen „Du brauchst eine Uhr, die zu Dir passt. Ein Baby. Was Du pflegen und….“ äh nee, genau anders herum eigentlich. Eine Uhr, die Du nie auf dem Schirm hattest weil irgendwas immer nicht gepasst hat. Eine, die ich als bekennende Poliertuch- und BlingBling-Muschi einfach mal tragen kann ohne dass mit jeder Macke wie bei der 126715CHNR gleich ne Tankfüllung Goldabrieb für meinen 560er am Türrahmen hängen bleibt.
Ich also rein, hallo und ich würde gern mal die aus dem Schaufenster und so weiter.
Ungeschnallt, verliebt und die neben mir in der Vitrine lockende kürzlich erst abgelehnte GMT keines Blickes würdigend ignoriert dann mit dem netten Inhaber gesprochen.
Und irgendwie scheint sich ein unaufdringlich-kontinuierliches Aufbauen einer Beziehung doch zu lohnen (und vlt auch der aktuelle Markt nachhelfen). Wie auch immer, sie ist an meinem Arm und ich bin zu 1/5tel des Preises der GMT mindestens doppelt so happy. So soll es sein.
Mal wieder, wie immer bei mir, eine wie ich finde stimmige Story. Danke fürs Lesen, et voilà, mademoiselle Explorer 40 sur mon bras:
https://up.picr.de/46645603yr.jpeg
Auf Bilder und an anderen Armen eine Wucht, sicher ein tolles Stück Gold(klumpen) aber an meinem Arm…ich kann mir nicht helfen, der entscheidende Funke will nicht überspringen. Unverbindlich bestellt, also ebenso verbindlich abgesagt.
Der Bauch muss absolut passen wenn das Konto in diesen für mich schwindeligen Bereichen (wir reden immernoch über eine Uhr) schon zaghaft „ja“ sagt.
Zuhause angekommen habe ich dann meine geliebte Bluesy umgeschnallt und „Haste gut entschieden“ zu mir selbst gesagt.
Heute dann, bei feinstem Sonnenschein ohne jegliche Absichten durch die Stadt geschlendert und wie immer ein bisschen Window Shopping gemacht.
Und da lag sie dann: schlicht und schwarz, satiniert und völlig unspektakulär. Nun mag ich ja ein bisschen Bling und ein wenig Glitzer und Funkel, also Gold und Diamanten usw. irgendwie sehr gerne und dieser Fetisch ist schon befriedigt.
Aber einen dezenten Alltagswecker, den ich von Radfahren über Büro bis zum Wandern und Mopedfahren anziehen kann, ja sowas fehlt mir bisher. Was nicht zu Großes und nicht zu Kleines.
Kalle Grabowski würde sagen „Du brauchst eine Uhr, die zu Dir passt. Ein Baby. Was Du pflegen und….“ äh nee, genau anders herum eigentlich. Eine Uhr, die Du nie auf dem Schirm hattest weil irgendwas immer nicht gepasst hat. Eine, die ich als bekennende Poliertuch- und BlingBling-Muschi einfach mal tragen kann ohne dass mit jeder Macke wie bei der 126715CHNR gleich ne Tankfüllung Goldabrieb für meinen 560er am Türrahmen hängen bleibt.
Ich also rein, hallo und ich würde gern mal die aus dem Schaufenster und so weiter.
Ungeschnallt, verliebt und die neben mir in der Vitrine lockende kürzlich erst abgelehnte GMT keines Blickes würdigend ignoriert dann mit dem netten Inhaber gesprochen.
Und irgendwie scheint sich ein unaufdringlich-kontinuierliches Aufbauen einer Beziehung doch zu lohnen (und vlt auch der aktuelle Markt nachhelfen). Wie auch immer, sie ist an meinem Arm und ich bin zu 1/5tel des Preises der GMT mindestens doppelt so happy. So soll es sein.
Mal wieder, wie immer bei mir, eine wie ich finde stimmige Story. Danke fürs Lesen, et voilà, mademoiselle Explorer 40 sur mon bras:
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