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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ende Arbeitsleben - me too



shocktrooper
12.04.2024, 19:36
Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich so vor ein paar Jahren den Beitrag von Lou (Street Bob) neidisch gelesen habe - ich habe fertig oder so ähnlich.

Tja, nun reihe ich mich in die Gang der Beschäftigungslosen mit festem Einkommen ein. Heute den letzten aktiven Arbeitstag gehabt. Noch ein paar Monate Freistellung und dann heißt es, nur noch mit der Altersversorgung auszukommen.

Puh - ich hätte jetzt nicht gedacht, dass mich die kleine Abschiedsrunde von einigen liebgewonnen Mitarbeitern/Kollegen durchs Unternehmen doch noch so berühren würde. Hab ja fast 40 Jahre darauf hingearbeitet.

Ein wenig Wehmut kommt bei mir auf, wenn ich dran denke, jetzt keine Verantwortung mehr zu haben. Ich war die letzten Jahre Betriebsratsvorsitzender einer großen (der größten ;)) Pensionskasse und gewohnt, auf Vorstandsebene zu verhandeln, (hoffentlich) geschätzter und respektierter Ansprechpartner und Problemlöser zu sein, Unternehmensentscheidungen (mit) zu treffen und weitreichende Betriebsvereinbarungen zu initiieren und zu verhandeln. Und ja, in meiner Fa. hatte der Betriebsrat ein gehöriges Gewicht. Alles vorbei. Tutto passa.

Meine Entscheidungsgewalt zuhause bewegt sich dagegen gen Null 8o

Jetzt überleg ich was ich eig. so anfangen könnte. Reisen? Ich hab mit meiner Frau zusammen gottlob schon in jungen Jahren alles von der Welt gesehen, was ich sehen wollt. Kurzurlaube? Städtetrips? Hobbys (neue) suchen? Ehrenamt?

Mein erster Gedanke war, mich erst mal in einen Schaukelstuhl auf die Terrasse zu setzen. Nach vier, fünf Wochen fang ich dann evtl. an, langsam zu schaukeln :D

Was dann? Mich würde jetzt interessieren, was andere Members so im Ruhestand alles anfangen.

666feet
12.04.2024, 19:48
Glückwunsch, Sascha, jedenfalls :dr:
Und: viele berufsbedingte Ausgaben (neben den Aufgaben) fallen nun weg, der Blutdruck sinkt, Armbanduhren zum Zeitablesen werden unwichtiger - freu dich!

Mein Nachbar hatte die Tage Bergfest: mehr Renten- als Arbeitsjahre. Gut, er ging "früher" aus gesundheitlichen Gründen. Die hat er wohl am Tag der der Verabschiedung mit entsorgt :D Sein Motto: Nicht die Höhe der Rente ist entscheidend, sondern die Länge der Bezugsdauer!

thewatchjoe
12.04.2024, 20:05
Kann nichts sinnvolles beitragen, da das noch lange nicht mein Thema ist.
Aber zum scheinbar verdienten Ruhestand kann ich gratulieren. :dr:

Spacewalker
12.04.2024, 20:15
Glückwunsch, Sascha. :dr:

Ich hatte bereits mit gut 60 das Erwerbsleben beendet und komme eigentlich recht gut damit zurecht. Ich mache einfach das, zu was ich gerade Lust habe.


Meine Entscheidungsgewalt zuhause bewegt sich dagegen gen Null 8o

Diese habe ich glücklicherweise weitgehend inne. :supercool:

Und gestern hatten wir unseren 30. Hochzeitstag. =)

madmax12345
12.04.2024, 20:29
Herzlichen Glückwunsch zum Unruhestand!
So richtig kann ich auch nix beitragen. Ich hab mit bissel Glück nur das Bergfest durch.

Könnte mir vorstellen das mit deinem Beruflichen Hintergrund du dich da ggf. Weiterbildungen einbringen könntest?!

Ansonsten: ein Leben ohne Hund ist nicht lebenswert.

buchfuchs1
12.04.2024, 20:35
Erstmal Glückwunsch zum „Ruhestand“.
Schaukel erstmal bisschen, das ist so individuell, ich könnte dir jetzt zu nix Speziellem raten.
Momentan bist du halt emotional, das ist kein Urlaub…

Papa Ante Portas schauen.

Spacewalker
12.04.2024, 20:37
Ansonsten: ein Leben ohne Hund ist nicht lebenswert.

Das sowieso. :D

330829

Oder halt Katze. :)

bernie1978
12.04.2024, 20:39
Erst mal nen Whisky einschenken, Gran Torino like.

buchfuchs1
12.04.2024, 20:40
LOOOL, Gran Torino ist ja Rentner-Traum… GGGGRRRRRRRRRRR

shocktrooper
12.04.2024, 20:45
Papa Ante Portas schauen.

Dirk, du Gedankenleser :verneig: Einer meiner Lieblingsfilme. Passt auch. Ich im Wohnzimmer, meine Frau kommt morgens die Treppe runter.

Sie: „Mein Gott, hast du mich erschreckt“ Ich: „Ich wohne hier“. Sie: „Aber doch nicht jetzt um diese Zeit!“ ;)

buchfuchs1
12.04.2024, 20:48
Mein Name ist Lohse. Ich kaufe hier ein.

shocktrooper
12.04.2024, 20:50
Gran Torino :verneig:

Ich hab weder Whisky noch solche Nachbarn. Heut nach dem Nachhausekommen erst mal mittags ne Flasche Schampus mit meiner Frau getrunken und auf einem Bein AC/DC-mäßig durch die Wohnung gehüpft. Geht aber auch nicht jeden Mittag. Obwohl.. :grb:

bernie1978
12.04.2024, 20:50
LOOOL, Gran Torino ist ja Rentner-Traum… GGGGRRRRRRRRRRR

Find ich jetz net so schlecht. Was is Rentner Traum? Awo-Heim? :D

buchfuchs1
12.04.2024, 20:54
Wie gesagt, ich weiß es nicht.

Darth Vader
12.04.2024, 21:20
Gratulation zum Ruhestand,:dr:das wird schon!:gut:

Gruß

Kurt

pfandflsche
12.04.2024, 21:35
ebenfalls glückwunsch und eine lange versorgungsbezugsdauer bei guter gesundheit gewünscht.

ich zähle die tage rückwärts bis zur letzten schicht…

David1973
12.04.2024, 22:11
Ich muss da auch noch länger arbeiten um mal dorthin zu kommen.

Aber ein Ehrenamt hast Du ja selbst schon angesprochen, dass finde ich eine absolut tolle Idee. Wir selbst haben, zusätzlich zu unseren leiblichen Kindern, zwei Pflegetöchter bei uns aufgenommen. In der Pension gehts dann zwar nicht mehr um Pflegekinder, außer man traut sich Krisenpfelge zu.

Jedoch gibt es zB bei den SOS Kinderdörfern viele Möglichkeiten ehrenamtlich tätig zu sein. In meinen Augen bekommt man da wirklich extrem viel zurück, für das was man gibt. Natürlich immer vorausgesetzt, man kann und mag mit Kindern umgehen.

https://www.sos-kinderdorf.de/jobs/freiwillige-ehrenamt/ehrenamtliches-engagement

Eine weitere große Möglichkeit bietet sich beim Roten Kreuz im Ehrenamt. Man muss ja nicht gleich seine ganze Zeit dafür investieren, aber vielleicht einen kleinen Teil davon.

https://www.drk.de/mitwirken/ehrenamt/

Es gibt tolle Möglichkeiten der Gesellschaft und Menschen die es schlechter erwischt haben, etwas zurückzugeben, ohne das man sich dabei "überarbeitet".

Einen Versuch ist es sicherlich wert!

Auf jeden Fall viel Freude im neuen Lebensabschnitt! :dr:

Hypophyse
12.04.2024, 22:17
Glückwunsch zur überlebten Berufstätigkeit, das darf man nicht geringschätzen. Freilich gibt’s sowas wie einen Pensionsschock, wenn man plötzlich ständig daheim ist, aber deine Frau wird das schon schaffen. :dr:

Ich habe auch schon — leider in ferner Zukunft liegende — Pläne für den Unruhestand.


https://youtu.be/B2PH3hXSA0Y

martinsp
12.04.2024, 22:24
Sascha, Glückwünsche zum wohlverdienten Ruhestand!

Konstruktives oder Sinnvolles kann ich hier leider nicht beitragen, aber hier ist erstmal ein bisschen Senf von mir zum Dazugeben.

hugo
12.04.2024, 23:06
Glückwunsch zum Ruhestand.Genieße ihn.
Wir haben uns vor Jahren ein Wohnmobil gekauft und machen das wonach uns gerade ist.
Mal hier mal da,mal dort oder auch mal gar nichts.Ab und an helfen wir meinem Sohn in
der von ihm übernommenen Firma im Büro.Ansonsten wären da noch Haus,Garten,4 erwachsene
Kinder mit Ehepartnern und 6 Enkelkinder.Langeweile sieht anders aus ;)

Soeckefeld
12.04.2024, 23:29
Sascha :dr: auf die Freizeit :dr:
wie hier bereits erwähnt "überlebt & wohlverdient",

bin glücklich dabei zu sein und erfreue mich bereits ein gutes Jahr an der Wiedergeburt meiner selbst
Als ehemaliger IT-Leiter, Berater... hatte ich mich frühzeitig zum Landeanflug, in das ewige Homeoffice begeben
My Home is my Castle, da ist meine Musik.
Ich wollte schon immer Hausmann sein, als wir dann kinderlos auf der Karriereleiter standen, gab es keinen Grund das zu ändern
Meine selbstständige Frau und ich haben unsere enorm viele Freizeit immer zu genießen gewusst.
Als Babyboomer treffe ich immer mehr meiner alten Kumpels, mache Sport, lese, lerne Gitarre,Trompete, lasse die Haare wachsen, ernähre mich gut, liebe das Leben.
Haus und Garten, Frau und Freunde, ein fantastisches Netzwerk sorgt immer für Bewegung.
Die Kleinigkeiten intensiv erleben und genießen... den handgemahlenen Kaffee mit Gebäck zur Tageszeitung in Papier!
dabei schmunzelnd festzustellen, dass die Speedmaster am Arm bereits vor Stunden stehen geblieben ist... ist heute Dienstag?
Meine Erfüllung ist ein sorgenfreies, selbstbestimmtes Leben, daraufhin hatten wir stets alles ausgerichtet und dabei ein sehr erfülltes Berufsleben
Ich bin und bleibe ein Technik-Freak, habe also beste Voraussetzungen die nächsten 30 Jahre online zu bleiben...
habe gelernt mich treiben zu lassen..
Meine Bestätigung ist meine Belohnung in Form von ... Gesundheit, Glück, Wohlstand, Liebe, Leidenschaft
Ich frage nicht "was soll ich tun", "wodurch finde ich Bestätigung" da ich mich sehr um mich selber drehen darf

ein geniales Asia-Rezept entdeckt und alles dafür vorbereiten, kochen ist eine Leidenschaft

Peterchens Mondfahrt
13.04.2024, 00:13
… meinen Glückwunsch zum Privatier. :gut:

Ich habe 2019 mit 55 Jahren freiwillig „Good Bye“ zur vertrieblichen Arbeitswelt gesagt und habe den Schritt zum Privatier nicht eine Sekunde bereut. :jump:

Mir geht es hervorragend und ich genieße jeden Tag meiner gewonnen Freizeit und verzichte dafür gerne auf ein paar materiellen Dinge.

ehemaliges mitglied
13.04.2024, 05:44
Endlich geschafft - Gratulation !
Dass Menschen, welche beruflich sehr eingespannt waren, gerne zunächst in ein „Rentner-Loch“ fallen und sich neu finden müssen , hört man ja oft. Daher habe ich vor etlichen Jahren schon mit Teilzeit angefangen. Erst runter auf 80 und seit 2 Jahren dann auf 60% und die 3-Tage-Woche. So gestaltet sich ein Umstieg vermutlich fließender, da man eine gewonnene Zeit schon eher in andere Tätigkeiten investieren kann. Bei mir in regelmäßig Sport / Bewegung. Ferner kann ich die Dinge erledigen, die meiner Frau ( arbeitet 90% ) und mir dann mehr gemeinsame Freizeit vor allem an den Wochenenden schenkt.
Aber frei verfügbare Zeit muss ja auch nicht stets zwingend gefüllt werden; ist auch eine Typen- und Lernsache. Mein Tip : alles lockerer zunächst einmal angehen und auch einmal Nichtstun und ein Spaziergang tut gut ! Viel Erfolg beim Einleben in den neuen Lebensabschnitt- ich bin erst 58 und darf noch 5 Jahre warten :-).

Janufer
13.04.2024, 09:49
Auch von mir einen herzlichen Glückwunsch zum Ruhestand.
Entscheidungsgewalt…wird überbewertet:D Ich genieße es gerade keine zu haben.
Ansonsten…jetzt mal nichts übers Knie brechen. Die erste Zeit würde ich tatsächlich mal absolut NADA machen. Und in dieser Zeit wird Dir schon etwas einfallen, bestimmt.
Tipps von „ Außen „ halte ich nicht für sinnvoll. Das muss von Dir kommen.

FriendlyAlien
13.04.2024, 10:33
Glückwunsch

Ich muss seit meinem 60sten meinen Lebensunterhalt nicht mehr mit Arbeit verdienen.
Langeweile kenne ich nur aus dem Duden ( wegen der richtigen Schreibweise :D )

Seit dem gilt:

"was du heute kannst besorgen, das schaffst du auch noch morgen." :dr:

pfandflsche
13.04.2024, 10:55
richtig...

...der lebensabschnitt heisst zu recht ruhestand...nicht "rüstiger rentner mit saniertem gebiss streift sich die funktionsweste über und zeigt den jungen mal,wo der hammer hängt"..kann er ja tun..damit die jungen ihn schwingen...den hammer.

dessen ungeachtet,halte ich einen strukturierten tagesablauf für den gesamterfolg "möglichst lange versorgungsbezugsdauer" sehr zweckdienlich...das hält die birne wach und ist die wach, bleibt dem leib nicht viel anders übrig,dem nachzukommen.

wenn es bei mir so weit sein wird,muss ich mich nach jahrzehnten des schichtarbeitens erst mal an einen "normalen" tagesrhythmus gewöhnen. dafür veranschlage ich ein halbes jahr,in dem ich gar nichts tun werde...dann weitersehen.

Uhromat
13.04.2024, 11:24
sehr gute Beiträge, die ich da lese!
ich bin vor einem Jahr freiwillig in den Vorruhestand gewechselt (werde demnächst 63) und lebe gut damit. meine Frau hat noch ein gutes Jahr zu arbeiten (wird 62) und dann werden wir die entscheidende höchste Stufe des Ruhestands hoffentlich in seiner besten Form kennen lernen.

leider ist ein sehr guter gleichaltriger Freund von mir nach einer längeren Erkrankung vor zwei Wochen verstorben. das kennen wahrscheinlich viele von uns und doch gibt es wieder erneut darüber zu denken, dass man die Dinge tun soll, die man tun will und nicht nur darauf zu warten, bis man vermeintlich die Zeit dazu hat.

in diesem Sinne: Carpe Diem!

dexumo
13.04.2024, 11:28
....

Mein erster Gedanke war, mich erst mal in einen Schaukelstuhl auf die Terrasse zu setzen. Nach vier, fünf Wochen fang ich dann evtl. an, langsam zu schaukeln :D

....

Genau so, würde ich das auch machen......Gratulation:dr:

Mawal
13.04.2024, 11:40
Herzlichen Glückwunsch!

In gewisser Weise bin ich seit 10 Jahren im Ruhestand und in gewisser Weise werde ich nie im Ruhestand sein sein. Was mir wichtig ist:

- Physische und mentale Fitness (ohne das wird es schwierig)

- Zeit in der Natur

- Zeit mit meiner Familie

- Neues entdecken (ziemlich egal was)

- Lernen (ziemlich egal was)

- Etwas schaffen (ziemlich egal was)

- Loslassen, was mir nicht gut (Sachen, Menschen, Gewohnheiten)

- Gleichmut gegenüber allem, was nicht ändern kann. (Da übe ich definitiv noch. :rofl:)

Street Bob
13.04.2024, 12:35
Freundschaften pflegen!

996911
13.04.2024, 12:40
Herzlichen Glückwunsch! Ich bin seit einigen Jahren ohne Verpflichtungen, davor 20 Jahre selbstständig mit Einräumung eines sehr wohlwollenden Tagesablaufes mir selbst gegenüber, d.h. der Umbruch nach Liquidation der Fa. war nicht so deutlich. Erstmal habe ich aus meinem Hobby einen Beruf gemacht und wurde Teilzeit-Autohändler. Das faded gerade aus. Nun habe ich tatsächlich sehr viel Zeit und drohte, auf gut hamburgisch, etwas zu verloddern. Das durfte nicht so weitergehen. Seit 6 Monaten mache ich nun täglich Sport, lerne, ebenso täglich, Spanisch und bin in eine politische Partei eingetreten. Das hält mich in einer guten Struktur, läßt aber viel Freiraum.

996911
13.04.2024, 12:41
Freundschaften pflegen!

Wichtig! Guter Punkt.

Janufer
13.04.2024, 13:13
Verdammt viele Ruheständler hier.:D Ich habs irgendwie geahnt:D
Ich war ja gute 10 Jahre Privatier...jetzt mache ich wieder was:D

Analyst
13.04.2024, 13:29
Erstmal Glückwunsch. Ich bin vor 7 Jahren aus einer Führungsposition in diesen Zustand geplumpst und hatte vergleichbare Gedanken. Es ist nicht einfach, wenn man 40 Jahre gebraucht wurde und dann in die Bedeutungslosigkeit geht. Ich habe mir erstmal einen langen Urlaub gegönnt ( 6 Wochen), das war schon mal spannend das auszuhalten. Anschließend habe ich alles zu Hause aufgeräumt und dann Dinge getan, die ich schon immer mal machen wollte. Anschließend habe ich einfach den Alltag gelebt, um festzustellen, was ich denn für ein Typ bin, was mein persönliches Wohlfühltempo ist, welche Schlafphasen zu meinem Naturell passen. In dieser Zeit bin ich mit wachem Auge durch die Gegend gegangen und habe alles verfolgt, was mich interessiert hat. Dabei habe ich nun liebgewordene Rituale entdeckt und der Tag ist gut gefüllt. Oft laufe ich auch der Zeit hinterher. Wichtig ist, dass Du Deinem Tag eine Struktur gibst und Dich vom Gerede der anderen nicht von Deinem eigenen neuen Leben abbringen lässt. Ich bin mittlerweile angekommen und fühle mich sehr wohl. Ach ja, regelmäßige Sozialkontakte sind auch sehr wichtig. Viel Erfolg.

Soeckefeld
13.04.2024, 13:57
+1
das ist der Weg, Hans! :dr:
Sascha wird ihn sicher ebenso gehen :winkewinke:

9agu11
13.04.2024, 18:39
Kann natürlich nur unseren Weg schildern:

- mit 60 J. komplett aufgehört, zum Schluss hatte ich eh nur eine 3 Tage Woche
- viel Fitnessstudio
- Start mit Unterricht in Portugiesisch, abgebrochen da in der Schule nichts klappte
- durch die Algarve gereist und ein Apartment gekauft
- Umzug nach Portugal und begonnen in Deutschland alles zu verkaufen
- angefangen mit Surfen
- seit 2,5 Jahren 2 x 1,5 Stunden Privatunter pro Woche in Portugiesisch
- beim Rolex Konzi alles in portugiesisch kaufen, das bringt richtig Pluspunkte - nicht der Umsatz, die Sprache bringts
- abgesehen von Madeira klappern wir mit unserem Carrinho eletrico nun das Land ab

Nur Dank Covid hatten wir mal Langeweile.

Hoffe wir halten noch lange durch. Das Wetter, das Meer, das Essen und die Portugiesen das ist für uns das Optimum.

OK die Sprache ist echt schwer.

Ich bin sicher, dass du für euch das Richtige findest.

Gruss
André (seit 2 Tagen in Sagres und morgen wieder Vilamoura)

Micha-K
14.04.2024, 12:15
Viele gesunde und glückliche Rentner-Jahre Sascha :dr:

Wenn es mal bei mir soweit ist, kann ich mir nach einer gewissen Ruhephase eine ehrenamtliche Tätigkeit gut vorstellen. Seine Zeit auch für etwas „Gutes“ verwenden. Ein oder zwei Tage die Woche, Haus der Generationen, Kinder-/Jugendliche, Tafel/Diakonielädchen, im Tierheim (Gassi gehen, hat man auch gleich Bewegung),… - und bei dir aufgrund deines Jobs auch was Beratendes.

Ich denke in letzter Zeit öfters wieder an meine Zivi-Zeit zurück, als ich zwei Tage in der Woche in einer Grund- und Hauptschule in einem sozialen Brennpunkt tätig war. Essen richten, lernen, spielen oder einfach nur quatschen und zuhören - war eine sehr schöne Zeit und auch lange danach bestand noch Kontakt.

shocktrooper
14.04.2024, 12:29
Danke Euch allen für die guten Wünsche und die vielen Tipps.

Habe echt lange nachgedacht und bin weißgott noch nicht am Ende der Überlegungen. Eins weiß ich jetzt schon - Struktur ist wichtig. Ich werd mich weiterhin jeden Tag rasieren, duschen und mich so anziehen, dass ich jede Art von Besuch empfangen kann :gut:

Was ich allerdings schon nach einem Tag gemerkt habe, ist, dass der Verlust an Bedeutung einher geht mit einem Verlust an Verantwortung. Klingt zwar widersinnig, aber es scheint, dass ein Verlust den anderen wettmacht. Für so vieles nicht mehr verantwortlich zu sein, finde ich echt befreiend. Ich werde von vielem nichts mehr wissen und es wird mich dann auch nicht mehr berühren oder irgendein Handeln erforderlich machen. Ignorance is bliss, wie meine Lieblingsband zu singen pflegte.

Und ich denke, dass der Weg für jeden ein anderer ist. Ich könnte mein Italienisch aufpolieren, in die Kommunalpolitik gehen, Seminare geben. Ich kann das alles aber auch sein lassen, morgens meine Zeitung holen, einen Cappucino trinken und dabei zufrieden in die Sonne blinzeln.

Ich hab schon vor längerer Zeit hinter mich geschaut und gesehen, dass es gut war. Deswegen verschwende ich keinen Gedanken mehr daran. Es gibt da ein Bibelzitat von Paulus: "Ich will vergessen, was hinter mir liegt, und schaue nur noch auf das Ziel vor mir".

Gefällt mir. Und irgendein Ziel wird mich schon finden. Planlos geht der Plan los :dr:

buchfuchs1
14.04.2024, 13:09
Ich hab vor 10 Jahren, mit 46, aufgehört.
Hab bis Heute keine Struktur gefunden, fahr zu oft in den Laden, weil ich den immer noch lieb hab, lerne Spanisch, reise ab und an.
Das mit dem Rasieren dachte ich auch mal.

rainer07
14.04.2024, 13:26
Mit der Erfahrung von jetzt schon 16 Jahren Pension aus einer recht verantwortungsvollen Position:

1. Du bist nicht mehr wichtig! Keiner will mehr was von dir wissen, keiner will Entscheidungen von dir, keiner berichtet dir. Da muss man sich schon dran gewöhnen, aber das hast du ja schon gemerkt und mit dem dazu gehörigen Verlust an Verantwortung gut kompensiert/schöngerechnet. Das wird!

2. und schwieriger: Faul sein und dabei kein schlechtes Gewissen haben. Das dauert, und ich merke das noch heute gelegentlich.

3. Körperlich fit bleiben. Was immer du dafür machst, tu es und bleib dran.

Dann wirst du deinen Ruhestand schon schaffen.

ehemaliges mitglied
14.04.2024, 17:13
Wir halten als bisheriges Resümee fest : für körperliche und geistige Fitness sorgen …. der Rest stellt sich nahezu von alleine ein. 😊

sausapia
17.04.2024, 10:32
Ich hatte immer schon gewusst, dass ich nicht bis 67 Arbeiten mag. Mein Vater starb bereits mit 63…

Während der Pandemie mit Kurzarbeit und toxischem Chef habe ich mit 53 Jahren entschieden, aufzuhören. Die Lebensqualität ist wesentlich höher und viele materielle Dinge weniger wichtig, i.d.R. hat man ja schon vieles angehäuft.

Es ist unfassbar schön, keinen Wecker stellen zu müssen und den Tag nahezu völlig selbstbestimmt zu gestalten. Man kann bzw. Arzttermine auch vormittags wahrnehmen, spontand in den Urlaub fahren/fliegen und sich intensiv mit alten oder neuen Hobbies beschäftigen. Ich habe es nicht bereut.

Anfangs habe ich meinen Freizeitgestaltung noch wie ein Projektmanager strukturiert, aber ziemlich schnell festgestellt, dass ich dauerhaft viel Zeit habe und die Tätigkeiten entschleunigen kann. Anfangs zweifelte ich auch noch, als man mir lukrative Jobangebote offerierte. Mit zwei erfolgreichen Studienabschlüssen wäre es doch „Perlen vor die Säue geworfen“, frühzeitig zu verblöden. Dem ist nicht so. Lebensqualität ist wichtiger.

Geniesse den besten Lebensabschnitt:gut:

shocktrooper
17.04.2024, 11:00
Lebensqualität ist wichtiger. Geniesse den besten Lebensabschnitt:gut:

Danke Frank, genau so ist es. Hab ich früher den Mitarbeitern immer gesagt - denkt dran, am Ende verkauft ihr Lebenszeit gegen Geld. Und irgendwann merkt ihr, daß man für Geld keine Lebenszeit kaufen kann.

Hab jetzt erst mal ein paar Tage nach dem Kermit-Motto verbracht:

Ab 10 Uhr - rumgammeln.
Ab 12 Uhr - entspannen.
Ab 15 Uhr - nichts tun.
Ab 18 Uhr - regenerieren.
Ab 21 Uhr - abhängen.

Straff, aber machbar ;)

buchfuchs1
17.04.2024, 11:07
Rasieren nicht vergessen!

shocktrooper
17.04.2024, 11:12
In entspannen enthalten. Notdürftig bekleiden dito.

buchfuchs1
17.04.2024, 11:25
;)

ehemaliges mitglied
17.04.2024, 11:41
Ich hatte immer schon gewusst, dass ich nicht bis 67 Arbeiten mag. Mein Vater starb bereits mit 63…

Während der Pandemie mit Kurzarbeit und toxischem Chef habe ich mit 53 Jahren entschieden, aufzuhören. Die Lebensqualität ist wesentlich höher und viele materielle Dinge weniger wichtig, i.d.R. hat man ja schon vieles angehäuft.

Es ist unfassbar schön, keinen Wecker stellen zu müssen und den Tag nahezu völlig selbstbestimmt zu gestalten. Man kann bzw. Arzttermine auch vormittags wahrnehmen, spontand in den Urlaub fahren/fliegen und sich intensiv mit alten oder neuen Hobbies beschäftigen. Ich habe es nicht bereut.

Anfangs habe ich meinen Freizeitgestaltung noch wie ein Projektmanager strukturiert, aber ziemlich schnell festgestellt, dass ich dauerhaft viel Zeit habe und die Tätigkeiten entschleunigen kann. Anfangs zweifelte ich auch noch, als man mir lukrative Jobangebote offerierte. Mit zwei erfolgreichen Studienabschlüssen wäre es doch „Perlen vor die Säue geworfen“, frühzeitig zu verblöden. Dem ist nicht so. Lebensqualität ist wichtiger.

Geniesse den besten Lebensabschnitt:gut:

Sehr gute Entscheidung ! War bei mir in dem Alter finanziell leider noch nicht machbar….

sausapia
17.04.2024, 12:24
Ich rasiere mich grds. nur noch 2 x pro Woche. Ich hatte 100 Krawatten, davon habe ich 50 im Konvolut verkauft, und die anderen Könnte ich nebst Anzügen auch verticken, lohnt sich aber nicht.

Lässigere Kleidung gehört zum Lebenskonzept :], Jogginghosen ziehe ich aber nur zuhause an und völlig gehen lasse ich mich nie.

@Robert: Natürlich geht es nur mit etwas Vermögen und Puffern, Altersarmut wäre der Horror. Meine Frau ging auch noch 2 Jahre weiter arbeiten, weil sie ängstlicher ist oder meinem Finanzkonzept nicht traute... Solange man gesund ist, kann man doch jederzeit wieder zu arbeiten anfangen, ggf. mit finanziellen Abstrichen, aber es geht. Ich kann mir das nur schwierig vorstellen.

Ein Thema bin ich frühzeitig angegangen: Wechsel von PKV in GKV mit Zusatzversicherung. So ist dieser Kostenfaktor besser planbar. Das Gesundheitsrisiko muss jeder für sich entscheiden.

GG2801
17.04.2024, 12:32
Danke Frank, genau so ist es. Hab ich früher den Mitarbeitern immer gesagt - denkt dran, am Ende verkauft ihr Lebenszeit gegen Geld. Und irgendwann merkt ihr, daß man für Geld keine Lebenszeit kaufen kann.

Hab jetzt erst mal ein paar Tage nach dem Kermit-Motto verbracht:

Ab 10 Uhr - rumgammeln.
Ab 12 Uhr - entspannen.
Ab 15 Uhr - nichts tun.
Ab 18 Uhr - regenerieren.
Ab 21 Uhr - abhängen.

Straff, aber machbar ;)


:verneig:

ligthning
17.04.2024, 12:46
Der Zeitplan ist schon mal gut - etwas Wichtiges fehlt allerdings:

Zwischen den Terminen hier im Forum stöbern! :op: ;)

ehemaliges mitglied
17.04.2024, 15:12
Ich rasiere mich grds. nur noch 2 x pro Woche. Ich hatte 100 Krawatten, davon habe ich 50 im Konvolut verkauft, und die anderen Könnte ich nebst Anzügen auch verticken, lohnt sich aber nicht.

Lässigere Kleidung gehört zum Lebenskonzept :], Jogginghosen ziehe ich aber nur zuhause an und völlig gehen lasse ich mich nie.

@Robert: Natürlich geht es nur mit etwas Vermögen und Puffern, Altersarmut wäre der Horror. Meine Frau ging auch noch 2 Jahre weiter arbeiten, weil sie ängstlicher ist oder meinem Finanzkonzept nicht traute... Solange man gesund ist, kann man doch jederzeit wieder zu arbeiten anfangen, ggf. mit finanziellen Abstrichen, aber es geht. Ich kann mir das nur schwierig vorstellen.

Ein Thema bin ich frühzeitig angegangen: Wechsel von PKV in GKV mit Zusatzversicherung. So ist dieser Kostenfaktor besser planbar. Das Gesundheitsrisiko muss jeder für sich entscheiden.

Meine Lösung ist der stufenweise Ausstieg - mit 53 bin ich auf 80% und seit knapp zwei Jahren auf 60%, so, wie die Differenz in etwa durch passives Einkommen aufgefangen werden kann. Hoffe, dass ich dann in knapp zwei Jahren auf die 40% oder zumindest 50% reduzieren kann mit dem Ziel, dann mit 63 Lebens-bzw. 45 Berufsjahren komplett aufhören zu können.
Klappt mit der aktuellen 3-Tage -Woche allerdings recht gut, daher möchte ich an diesem Punkt nicht klagen. :-)

Pattern
17.04.2024, 15:35
Wie kann ich mir das von Dir genannte Auffangen durch "passives Einkommen" konkret vorstellen, Robert, wenn ich fragen darf?

sausapia
17.04.2024, 15:42
Passive Einkommensformen sind bspw. Mieteinnahmen oder Kapitalerträge, wofür man nichts/wenig tun muss.

Pattern
17.04.2024, 15:45
Ach so. Danke Dir, Frank! :dr:

FriendlyAlien
17.04.2024, 16:21
mit dem Ziel, dann mit 63 Lebens-bzw. 45 Berufsjahren komplett aufhören zu können.


mit den entsprechenden Abzüge, ist dir klar oder ?

Ich frage deswegen, weil immer noch einige glauben, nach 45 Beitragsjahren abzugsfrei mit 63 in Rente gehen zu können.

shocktrooper
17.04.2024, 16:28
:top: so isses.

sausapia
17.04.2024, 16:48
In Rente gehe ich erst mit 67. ;)

oskrnbg
17.04.2024, 17:15
Ich war die letzten Jahre Betriebsratsvorsitzender einer großen (der größten ;)) Pensionskasse und gewohnt, auf Vorstandsebene zu verhandeln, (hoffentlich) geschätzter und respektierter Ansprechpartner und Problemlöser zu sein, Unternehmensentscheidungen (mit) zu treffen und weitreichende Betriebsvereinbarungen zu initiieren und zu verhandeln.

Als jemand, der im gewerkschaftlichen Bereich arbeitet: Respekt für dein Engagement als BR :top:

666feet
17.04.2024, 18:35
In Rente gehe ich erst mit 67. ;)

Warum?

sausapia
17.04.2024, 18:58
Warum?

Weil ich dann erst Rente beziehe, bzw. Betriebsrente mit 65.

Uhr-Knall
17.04.2024, 19:29
Ich habe im Alter von 52 Jahren meinen Job an den Nagel gehängt. Habe erst gestern mit einem ehemaligen Kollegen telefoniert und musste erschrocken feststellen, wie viele meine nur zwei drei Jahre älteren Kollegen bereits verstorben sind. Das führt mir immer wieder vor Augen, dass ich alles richtig gemacht habe.

ein michael
17.04.2024, 19:33
Gunnar, man muss sich das eben auch leisten können;)
Viel Freude im „Vorrentendasein) :dr:

shocktrooper
17.04.2024, 19:45
Ja. Bitte nie vergessen, wie privilegiert man ist, sich im Einzelfall auch weit vor der Zeit sich aus dem Beruf verabschieden zu können. Ich habe tausende Rentenbescheide in der Hand gehabt, bei denen nach einem körperlich ruinösen Beruf 1.300 € Rente rauskamen.

sausapia
17.04.2024, 19:56
Yep,
es kommt definitiv auf das passive Einkommen, Wohnsituation (Abbezahltes Wohneigentum) sowie die Ausgaben an.

Wenn die Kinder im Ausland studieren oder man Pferde, Boote Autos als Hobbies hat und/oder man selbst gerne Urlaub in 5 Sterne+ Hotels macht, benötigt man ein entsprechend hohes, passives Einkommen.

Uhr-Knall
17.04.2024, 19:57
Das ist richtig, Michael. Ich hatte auch wirklich viel Glück.

ein michael
17.04.2024, 20:21
Ich bin ja selbst privilegiert. Seit meinem 40. arbeite ich nur Teilzeit (bin da Vater geworden) Meine Frau ist selbständig und muss mein Mindereinkommen eben ausgleichen;) Bin jetzt 55 und arbeite 3 Tage je 6 Stunden, reicht mir:) Als Beamter wird meine Pension natürlich nicht so hoch ausfallen, wie bei 45 vollen Dienstjahren, aber auch hier meine Pension, das Versorgungswerk meiner Frau und die Mieteinnahmen werden uns schon nicht verhungern lassen (ab dem 67.)
Beide voll aussteigen wäre jetzt ein bissl früh, aber ob wir beide bis 67 wollen, entscheiden wir nach dem ob wir müssen. Das bewerten wir dann irgendwann mal jährlich auf´s neue.

666feet
17.04.2024, 20:32
Renteneinkünfte müssen sich - besonders wenn gering- an a) dem gewünschten Lebensstandard und! b) aktuell besonders am Lebensort messen lassen. Wer in a) und b) festgezurrt ist, muss die Konsequenzen bzgl. früherem Exit tragen. Er "kann" sich ja dabei wohlfühlen, was Arbeiten bis 67 angeht und sein Zuhause mit dem Umfeld.

Kann klappen, aber idR verändert sich Körper und Gesundheit und die gebotenen Rahmenbedingungen. Leider als Salami-Taktik: man merkt es nicht.

Habe a) mich schon immer mühelos auf sinnvolle Ausgaben beschränkt und b) durch Abwanderung in ein mildes Klima gelöst- im 60. Lenze und bin zum richtigen Zeitpunkt weg aus D.
Keinen Tag bereut! Ein nochmaliger Ortswechsel bei gravierenden Gesundheitsproblemen (Mobilität) wäre auch kein Problem, nur: retour ganz sicher nicht!
Ich kann nur jedem Mut zusprechen!

wolli
17.04.2024, 21:32
Sehr interessanter Thread. Ich lese hier interessiert mit. Insgesamt nachvollziehbare Ansätze, vieles trieb mich auch um.

Ich habe jetzt noch 14,5 Monate, dann geht es mit 63,5 in die Ruhephase der ATZ (2 Jahre 100%, 2 Jahre 0%). Das war dann in Summe lange genug im Hamsterrad.

rudi
17.04.2024, 22:22
Servus,

bin mit 58 in Teilzeit und letztes Jahr mit 62 in Atz passiv, das war das Beste, was ich nach 46 Berufsjahren machen konnte.
Von Mai bis August war ganz chillig, Urlaub, relaxen usw. im August ist dann ein Hundewelpe eingezogen, da gibt es genug zu tun, täglich 3-4 Stunden spazieren gehen.
Ich genieße es, kann ich nur jedem empfehlen.

ehemaliges mitglied
17.04.2024, 23:29
mit den entsprechenden Abzüge, ist dir klar oder ?

Ich frage deswegen, weil immer noch einige glauben, nach 45 Beitragsjahren abzugsfrei mit 63 in Rente gehen zu können.

Genau. Offiziell „muss“ ich ( Geburtsjahr 1966 ) bis 65; meine Abschläge bei Ausstieg mit 63 fallen jedoch wegen meiner Schwerbehinderung geringer aus. Alles berechnet schon - bei meiner Zusatzversorgung ( ZVK im ÖD ) wird das genauso berechnet. Abschlag in meinem Fall dann 7,2% und falls ich mit 62 aufhöre , dann 10,8%…. und zwar dauerhaft und nicht nur bis zum Erreichen des offiziellen Renteneintrittsalters (dies ist nämlich der zweite Irrtum , welcher oft angenommen wird )

ehemaliges mitglied
17.04.2024, 23:30
Passive Einkommensformen sind bspw. Mieteinnahmen oder Kapitalerträge, wofür man nichts/wenig tun muss.

Genau.

ehemaliges mitglied
17.04.2024, 23:36
Einen Teil dieser Thematik hatten wir zum Ende des letzten Jahres bereits in einem ausführlichen Thread im Forum erörtert. Hier habe ich auch Bezug genommen auf die Höhe eines benötigten Kapitals zum Ausgleich einer Versorgungslücke….. müsste irgendwo unter „Lebenshilfe“ glaub zu finden sein.

buchfuchs1
17.04.2024, 23:46
https://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/209203-Wieviel-Verm%C3%B6gen-ben%C3%B6tigt-man-im-Alter

ehemaliges mitglied
17.04.2024, 23:53
Gunnar, man muss sich das eben auch leisten können;)
Viel Freude im „Vorrentendasein) :dr:

Das stimmt natürlich und hängt auch stets mit der Priorisierung eigener Ansprüche zusammen. Meine Frau und ich ( kinderlos ) bewohnen eine schon sehr lange abbezahlte kleine ETW mit knapp 80 qm , welche wir bislang lediglich 1 x eingerichtet haben und fahren einen 8 Jahre alten Mini. Unsere Fixkosten im Monat liegen gut unter 1 TEUR. Dafür leisten wir es uns, oft auswärts zu Essen und auch auf den 5 Sterne Hotelaufenthalt im Urlaub ( überwiegend USA ) verzichten wir derzeit nicht. Sind keine Sammler , auch nicht von Uhren, und haben keine sonstige Erben …. muss daher lediglich am Ende eine Punktlandung geben. :-) Ein Lebenskonzept bei Familien mit Kindern ist sicher ein anderes und hier früher im Job kürzer zu treten i.d.R. sicher auch eine größere Herausforderung…

ehemaliges mitglied
17.04.2024, 23:55
https://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/209203-Wieviel-Verm%C3%B6gen-ben%C3%B6tigt-man-im-Alter

Danke ! :-)

CHT
19.04.2024, 22:08
Alles richtig gemacht!

Ich bin meinem Wunsch treu geblieben und habe mein Unternehmen mit 60 verkauft. Also von 100 auf null.
Ich wollte es nicht glauben, aber es geht und ich genieße die Zeit mit Ruhe und der fehlenden Verantwortung.

Mit 63 gab es dann „Rente“ okay, die reicht dann für die PKV und ne warme Mahlzeit.��
Aber zum Glück habe ich frühzeitig die Weichen gestellt, so dass dort in Zukunft keine bösen Überraschungen auftreten dürften.

Jetzt gab es erst einmal ein Wohnmobil, so dass wir auch spontan jederzeit weg können. Ziel ist es jedoch auch längere Tour zu unternehmen.

The Banker
19.04.2024, 22:12
Beneidenswert. Ich hoffe in 10 Jahren auf eine Fusion und damit einhergehende Abfindungsangebote. Sonst muss ich noch etwas länger machen :motz:…

Chkahl77
19.04.2024, 22:18
Ja. Bitte nie vergessen, wie privilegiert man ist, sich im Einzelfall auch weit vor der Zeit sich aus dem Beruf verabschieden zu können. Ich habe tausende Rentenbescheide in der Hand gehabt, bei denen nach einem körperlich ruinösen Beruf 1.300 € Rente rauskamen.

Das ist ja weniger als wenn man Bürgergeld (600,-) und Miete (700,-)bezahlt bekommt…😳
Die Leute gehen dann alle in die Grundsicherung beziehungsweise bekommen zur Rente ergänzend Grundsicherung vom Sozialamt.
Da läuft ganz gewaltig was schief in diesem Land!

sausapia
20.04.2024, 09:00
Keine deutsche Regierung hat es bislang geschafft, das Rentensystem vom Generationenvertrag auf ein Kapitalgedecktes System umzustellen. Viele Länder haben dies schon längst realisiert. Der Staat setzte auf Anreize für die private Vorsorge, die viele nicht nutzten bzw. nutzen können/wollten.

Masta_Ace
20.04.2024, 09:42
Der Schuh wird immer mehr drücken! Aber so lange Work Life Balance und die 4 Tage Woche priorisiert wird, tut es halt noch nicht genug weh

Chkahl77
20.04.2024, 09:53
Der Staat setzte auf Anreize für die private Vorsorge, die viele nicht nutzten bzw. nutzen können/wollten.

Was ja auch nur was bringt,wenn die zu erwartende Rente über dem Grundsicherungsniveau ist.
Trauriger Weise lohnt es sich für viele untere Lohngruppen gar keine private Vorsorge,weil da freut sich dann nur der Staat weil er nicht "einspringen" muss.
Muss man alles genau rechnen und kalkulieren...

Chkahl77
20.04.2024, 09:56
Der Schuh wird immer mehr drücken! Aber so lange Work Life Balance und die 4 Tage Woche priorisiert wird, tut es halt noch nicht genug weh

Ist doch kein Wunder :mimimi:

https://www.google.com/search?sca_esv=643716ddf41b34d8&rlz=1C1ONGR_deDE1018DE1018&sxsrf=ACQVn09nu_wbqceRlVuzYH-mHsIfJ-MQEg:1713599758463&q=Mehr+B%C3%BCrgergeld+und+Vier-Tage-Woche%3F+%7C+Markus+Lanz&tbm=vid&source=lnms&prmd=nivbz&sa=X&ved=2ahUKEwiapY_HqNCFAxXe8QIHHY99AAwQ0pQJegQICRAB&biw=2195&bih=1066&dpr=1.75#fpstate=ive&vld=cid:38641f38,vid:89LgtIUPmZQ,st:0

famoso_lars
20.04.2024, 10:01
Ich würde dich zu meinem Finanzberater machen :-)



Was ja auch nur was bringt,wenn die zu erwartende Rente über dem Grundsicherungsniveau ist.
Trauriger Weise lohnt es sich für viele untere Lohngruppen gar keine private Vorsorge,weil da freut sich dann nur der Staat weil er nicht "einspringen" muss.
Muss man alles genau rechnen und kalkulieren...

Chkahl77
20.04.2024, 10:23
Ich würde dich zu meinem Finanzberater machen :-)

Ich bin mit einer Haarstylistin befreundet, sie hat ausgerechnet, dass sie am Arbeitsende deutlich unter dem Grundsicherung Niveau Rente bekommt.
Sie wollte tatsächlich einen Riester Vertrag machen, ich sagte ihr sie solle stattdessen Privat vorsorgen, in dem sie sich von dem Geld physisches Gold in Form von Baren und Münzen kauft.

Wenn sie dann tatsächlich so ein geringe Rente bekommt dass das Sozialamt wahrscheinlich noch zuschießen muss hätte sie zu mindestens was in der Hinterhand. Kann sie sich mal eine neue Waschmaschine kaufen oder mal in den Urlaub oder wenn sie mal eine Brille braucht oder mit den Zähnen was ist.

so eine Frau, die ihr Leben lang hart gearbeitet hat, ist die private Altersvorsorge einen Witz da reibt sich nur der Staat die Hände, und sie hat am Ende genauso viel wie ein Grundsicherung Empfänger.

oskrnbg
20.04.2024, 10:46
Ich bin mit einer Haarstylistin befreundet, sie hat ausgerechnet, dass sie am Arbeitsende deutlich unter dem Grundsicherung Niveau Rente bekommt.
Sie wollte tatsächlich einen Riester Vertrag machen, ich sagte ihr sie solle stattdessen Privat vorsorgen, in dem sie sich von dem Geld physisches Gold in Form von Baren und Münzen kauft.

Wenn sie dann tatsächlich so ein geringe Rente bekommt dass das Sozialamt wahrscheinlich noch zuschießen muss hätte sie zu mindestens was in der Hinterhand. Kann sie sich mal eine neue Waschmaschine kaufen oder mal in den Urlaub oder wenn sie mal eine Brille braucht oder mit den Zähnen was ist.

so eine Frau, die ihr Leben lang hart gearbeitet hat, ist die private Altersvorsorge einen Witz da reibt sich nur der Staat die Hände, und sie hat am Ende genauso viel wie ein Grundsicherung Empfänger.

Das ist so, sorry, seit 2021 nicht ganz richtig:

Zum einen wird bei Vorliegen der Voraussetzungen der Grundrente nicht alles auf die Grundsicherung angerechnet, sprich es gibt Freibeträge. Zum Anderen ist auch die private Vorsorge teilweise (bis zu 100€, darüber 30%) anrechnungsfrei. Klar, 100€ mögen für einige aus dem Forum nicht viel sein, für jemanden in Grundrenten/Grundsicherungsniveau aber der Unterschied zwischen einem leeren und vollen Kühlschrank am Monatsende.

Von daher macht es schon Sinn, privat vorzusorgen - im gewissen Rahmen.

Chkahl77
20.04.2024, 10:54
Das ist so, sorry, seit 2021 nicht ganz richtig:

Zum einen wird bei Vorliegen der Voraussetzungen der Grundrente nicht alles auf die Grundsicherung angerechnet, sprich es gibt Freibeträge. Zum Anderen ist auch die private Vorsorge teilweise (bis zu 100€, darüber 30%) anrechnungsfrei. Klar, 100€ mögen für einige aus dem Forum nicht viel sein, für jemanden in Grundrenten/Grundsicherungsniveau aber der Unterschied zwischen einem leeren und vollen Kühlschrank am Monatsende.

Von daher macht es schon Sinn, privat vorzusorgen - im gewissen Rahmen.

Wenn das alles so knapp auf Kante genäht ist, kann es sein, dass man, wenn man nur fünf Euro über der Bemessungsgrenze liegt man im Falle zum Beispiel einer krassen Betriebskosten Nachzahlung von mehreren 1000 € gar nichts vom Amt bekommt außer ein zinsloses Darlehen.

Was man in der Hand hat,hat man in der Hand - ist meine Meinung.
Der Bankberater möchte nur einen Abschluss machen, aber individuell können die Folgen dann tragisch sein.Bin jetzt natürlich auch kein Spezialist für Rentenberatung, Man sollte sich halt immer mehrere Meinungen einholen und dann noch mal ganz in sich gehen und überlegen, was man tut.

famoso_lars
20.04.2024, 12:41
Deine Freundin sollte sich ETFs kaufen. Gold produziert keine Mehrwert.

Chkahl77
20.04.2024, 12:51
Deine Freundin sollte sich ETFs kaufen. Gold produziert keine Mehrwert.
Zuwachs an Wert?

famoso_lars
20.04.2024, 13:10
Gold ist reinste Spekulation. Es schafft keinen wert. Es ist nur da und kann zeitweise wert sichern. Zuwachs gibt es ausschließlich aus spekulationsgründen. Breit gestreute ETFs bündeln den Mehrwert einer wachsenden Weltwirtschaft. Aber das geht hier zu weit. Gleich kommen noch die JuwelenDantler hier und erzählen was von (400% überpreisten) Anlagesteinen, mit denen sie ihre Porsche finanzieren. Schnell weg. Lies dich mal ein.

Pattern
20.04.2024, 13:15
Gold "reinste Spekulation"? Hmm. :grb:

"...schafft keinen wert"? Hmm :grb:

Pattern
20.04.2024, 13:20
Wobei - sind wir mit den letzten Beiträgen noch im "richtigen" Faden? :grb:

Chkahl77
20.04.2024, 13:41
Es geht ja hier um das Thema Rente Altersvorsorge und so weiter.
Wenn man entspannt in die Rente gehen will, könnte man natürlich auch argumentieren, das Aktien und ETF nicht frei von Spekulation ist.
Was macht man im Alter ,wenn sich das Portfolio sich halbiert hat, weil wir gerade in einer Wirtschaftskrise sind oder Bankenkris sind?
Eventuell könnte Gold für die Rente doch nicht so schlecht sein,abgesehen von einem spekulativen Anstieg gibt es ja doch Sicherheit. Vor 2000 Jahren hat man dafür eine Tunika und ein paar Sandaletten bekommen und heute bekommt man dafür einen Maßanzug und ein paar schöne Budapester.
Für einen Rentner, der keine „Kopfschmerzen“ möchte, ist das vielleicht nicht das schlechteste.

Pattern
20.04.2024, 13:49
Also ich glaube, es geht dem TS im Kern darum, wie man seine freigewordene Zeit "bestmöglich allokiert" und nicht um Rente nebst Altersvorsorge, denn das hat er ja bereits im Sack.

Chkahl77
20.04.2024, 14:05
Also ich glaube, es geht dem TS im Kern darum, wie man seine freigewordene Zeit "bestmöglich allokiert"

Will er Adressen…ne Spaß.
Ja soll er Reisen,Reisen ist immer gut 👍

shocktrooper
20.04.2024, 16:16
Hat sich ja schon ein wenig verselbständig, der Thread hier ;)

Gold zur Altersversorgung - ne, bitte nicht. Als Wertaufbewahrung ja, wenn man befürchtet, dass die Zeiten richtig blöd werden. Mit ein wenig Gold kam man in jeder echten Krise (Hyperinflation 1920 - 1923, direkte Nachkriegszeit 45 - 47, Verlust von Besitz durch Krieg und Vertreibung etc) noch halbwegs gut über die Runden. Vielleicht wirken die Erfahrungen ganzer Generationen heute noch als Trauma in vielen weiter.

Und die Altersversorgung in D ist ein Trauerspiel, auch und gerade im Vergleich zu allen europäischen Industriestaaten. Ist wie im Eurovision Song Contest, da sind wir ja auch auf den hintersten Plätzen zu finden.

Aber back to topic:

Ich bin froh, dass ich lebenslang ein wenig überdurchschnittlich verdient habe - was vielleicht auch mit einer gewissen Leistungsbereitschaft zu tun hatte -
bin froh, dass ich dass ich das Glück hatte, mit einer überdurchschnittlich gut ausgestatteten betr. Altersversorgung versorgt zu sein und
bin froh, dabei noch halbwegs gesund geblieben zu sein.

Und wie allokiere ich jetzt meine Freizeit? Bin erst mal froh, nichts zu tun, nächstens gehts an den Luganer See, dann nach Dorf Tirol, dann irgendwann wieder nach Sylt. Fernreisen tue ich mir nicht mehr an, keinen Bock auf 12 Stunden im Flieger, hab von der Welt in jungen Jahren alles gesehen, was ich wollte. Und das zu Zeiten, in denen diese Reiseziele noch schön waren ;)

Momentan denk ich drüber nach, ob es eine Option wär, sich so drei, vier Monate im Jahr irgendwo ins Warme zu verkrümeln :dr:

buchfuchs1
20.04.2024, 16:27
Das wiederum mache ich.
Kleine Wohnung, die man schnell sauber bekommt, zur Miete. Auto vor der Tür. Bisschen Meerblick, 4 Monate eher so minimum.

buchfuchs1
20.04.2024, 16:30
https://up.picr.de/47453460vw.jpeg


Da sitz ich dann doof rum.

Spacewalker
20.04.2024, 16:35
Fakir? :D

buchfuchs1
20.04.2024, 16:42
https://up.picr.de/47453555qg.jpeg


Auch

666feet
20.04.2024, 17:36
Das wiederum mache ich.
Kleine Wohnung, die man schnell sauber bekommt, zur Miete. Auto vor der Tür. Bisschen Meerblick, 4 Monate eher so minimum.

Wollte eigentlich keine zweite Immobilie mehr-ist anders gekommen :jump: War schockverliebt in den alten Terrakottaboden und die Aussicht. Zwei Jahre gesucht. Hier wohnte der Leibarzt von Napoleon und das Wz. war lange Zeit Theaterbühne. Wo gibt es noch eine Elektrofußbodenheizung :D auf 90 qm + Kamin in einem provencalischen Altbau mit 6 Meter Fensterfront nach Süden?

Gekauft auch, weil der Kauf (und VK) hier in F. unkomplizierter (staatl. Auflagen) und der Markt viel mehr bietet, als in D. In Aktien & Co steckt auch "Arbeit" , und das, ohne griffige Substanz in der Hand.

Jetzt habe ich die Wahl: Altstadtflair oder Natur pur :D. und für Familie und Besucher.

Appartement wird die kommenden Wochen etwas "umgestylt" - warte aktuell auf den Notartermin. (Konnte noch keine gescheiten Bilder machen)

Infos gerne per PM. Ich kann nur jedem zuraten, gen Süden aufzubrechen. Vielleicht sollte man einen eigenen fred aufmachen.

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buchfuchs1
20.04.2024, 17:41
Das sieht gut aus.
Erwerb schied halt immer aus. Keinen Bock auf Nichten, die das dann bekommen.

Eureka
20.04.2024, 17:48
Das sieht Klasse aus! Viel Vergnügen damit!

Reverend_O
20.04.2024, 17:49
Schöner Thread. Bei mir dauert es noch etwas - mein Nachbar ist vor ein paar Wochen mehr oder weniger am ersten Tag seiner Pension mit seinem Brompton Bike von Wien losgefahren und ist in drei Tagen in Santiago di Compostela (ohne religiöse Motive). Ca. 80 km pro Tag (googelt mal "Brompton Bike - damit würde ich keine 5 km fahren...). Und ist super happy. Wenn er zurück ist, fängt er eine Ausbildung zum Rettungssanitäter an, nächstes Jahr (dann ist seine Frau auch in Pension) gehts mit dem eigenen Wohnmobil ein halbes Jahr durch die USA.

Achja - und kurz vor Pensionsantritt hat er sich "Carpe diem" auf die (Innenseite!) des Unterarms tatöwiert. Ich würde das ja Überkompensation nennen, aber ihm taugts...

Value
20.04.2024, 18:35
Jo, gratuliere . . . . . . . schaut richtig gut aus :gut:

Sascha, viel Freude und genieße Deine neue Freiheit . . . . . . ich werde hier gerne mitlesen, mal schaun vielleicht kann ich mir was abschaun :supercool:

666feet
20.04.2024, 19:14
Merci @all :dr:

Ein Standbein im Süden lohnt! Erst recht, wenn man raus ist aus den Zwängen des Arbeitslebens.

Eureka
20.04.2024, 19:34
Das kann ich nur bestätigen. Wir haben auch ein Standbein in Südfrankreich, viel Sonne, Meer und leicht zu erreichen. Man ist sofort im Urlaubsmodus und trotzdem zu Hause.

oskrnbg
20.04.2024, 21:58
Schöner Thread. Bei mir dauert es noch etwas - mein Nachbar ist vor ein paar Wochen mehr oder weniger am ersten Tag seiner Pension mit seinem Brompton Bike von Wien losgefahren und ist in drei Tagen in Santiago di Compostela (ohne religiöse Motive). Ca. 80 km pro Tag (googelt mal "Brompton Bike - damit würde ich keine 5 km fahren...). Und ist super happy. Wenn er zurück ist, fängt er eine Ausbildung zum Rettungssanitäter an, nächstes Jahr (dann ist seine Frau auch in Pension) gehts mit dem eigenen Wohnmobil ein halbes Jahr durch die USA.

Achja - und kurz vor Pensionsantritt hat er sich "Carpe diem" auf die (Innenseite!) des Unterarms tatöwiert. Ich würde das ja Überkompensation nennen, aber ihm taugts...

Off Topic, aber mit den Dingern kann man richtig Gas geben. Meine alten Mitbewohner machen damit teils 120KM pro Tag und haben auch schon die Alpen überquert...

Masta_Ace
21.04.2024, 07:38
Ich bin froh, dass ich lebenslang ein wenig überdurchschnittlich verdient habe - was vielleicht auch mit einer gewissen Leistungsbereitschaft zu tun hatte -


Und dann sei dir das von Herzen alles gegönnt!! So muss das sein :gut:

Treiben lassen, Sport nicht vergessen, um auch weiterhin fit zu bleiben, um das dann auch lange genießen zu können. Und Gesundheit wünsche ich Dir da auch!

666feet
21.04.2024, 08:42
Off Topic, aber mit den Dingern kann man richtig Gas geben. Meine alten Mitbewohner machen damit teils 120KM pro Tag und haben auch schon die Alpen überquert...

Ich finde die Teile ja thread-gemäß :D und die Idee gut, da man die ja falten kann (Mitnahme Übernachtungszimmer) + eingebaute Entschleunigung on top :gut:
Irgendwie für mich gerade nachdenkenswert :]

oskrnbg
21.04.2024, 08:44
Ich finde die Teile ja thread-gemäß :D und die Idee gut, da man die ja falten kann (Mitnahme Übernachtungszimmer) + eingebaute Entschleunigung on top :gut:
Irgendwie für mich gerade nachdenkenswert :]

Kann ich verstehen! Die sind echt praktisch und bequem. :D

Reverend_O
22.04.2024, 09:22
Kann ich verstehen! Die sind echt praktisch und bequem. :D

Ok, danke für die Hinweise - dann werd ich mal probesitzen, wenn er zurück ist nächste Woche. Ursprünglich hat er das auch für den Camper gekauft - dafür definitiv genial. Aber nun vielleicht zurück zum eigentlichen Thema...:dr:

sausapia
22.04.2024, 18:14
Es passt zum Thema, ich fahre als Flaneur gerne Rad. Ergänzend habe ich mir auch ein Faltrad gekauft. Zur Mitnahme im ollen Porsche ist mir das zu heikel, aber in den Mini Clubman passen zwei Falträder prima.

GeorgB
22.04.2024, 22:07
Mich würde jetzt interessieren, WAS andere Members so im Ruhestand alles anfangen.

Back to topic:

Servus Sascha,

WAS man im Ruhestand so machen kann, hängt natürlich immer von den eigenen Vorlieben ab. Da sind Tipps via Ferndiagnose recht schwer!

WIE man es angeht ist da vieeeel wichtiger!!!
:gut:

Du bist gezwungen, Deinen Alltag ohne die Vorgaben der Erwerbstätigkeit komplett neu zu strukturieren. Das ist eine Herausforderung.

Ohne eine gewisse "Basis-Disziplin" wird der Ruhestand nichts, denn das Nichts-Tun will gut geplant sein, damit es richtig geil wird. Eine relaxte Grundeinstellung in Verbindung mit einem Plan ist dabei essentiell. Ich kenne Leute, die verplempern als Ruheständler ihr restliches Leben.

R.O. Lex
22.04.2024, 22:25
Ohne eine gewisse "Basis-Disziplin" wird der Ruhestand nichts, denn das Nichts-Tun will gut geplant sein, damit es richtig geil wird. Eine relaxte Grundeinstellung in Verbindung mit einem Plan ist dabei essentiell. Ich kenne Leute, die verplempern als Ruheständler ihr restliches Leben.

Ganz wichtiger Hinweis! Ich habe eben mal zurück gedacht und festgestellt, dass ich seit meinem Renteneintritt regelmäßig (vier- bis fünfmal die Woche) früher aufstehe als ich das in den letzten 20 Jahren meines Berufslebens getan habe. Dafür sitze ich heute um 19:00 entspannt am Abendbrottisch, anstatt noch im Büro um dann um 20:30 oder 21:00 erst nach Hause zu kommen.

Das erscheint mir insgesamt vernünftiger und gesünder zu sein und dazwischen bleiben unverändert 12 Stunden, die man (wie oben gesagt) nach eigenen Vorlieben und Interessen füllen kann und sollte.

Happy Retirement in jedem Fall!