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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rotorgeräusch-Daytona



sigma6
24.01.2006, 15:38
hallo.lese schon eine weile iin diesem forum.ist nett.mein profil: Ex 2(weiß), Sinn U 1, ebel sportwave chronograph(quartz), cartier santos s/g(erbstück).


nun zur frage:
gestern traf ich einen freund, welcher sich eine daytona gekauft hatte, neu/05.
natürlich musste ich sie in den fingern haben.
beim schütteln viel mir ein deutlich vernehmbares rotorgeräusch, verglichen mit meiner ex2, auf.
da es sich ja um keine zenith handelt, ist mir dies komisch vorgekommen, ist dem so oder nicht?

Mawal
24.01.2006, 15:40
Kaliber 4130 (Daytona) kugelgelagert => Rotorgeräusch
Kaliber 31** (Sub, Ex, SD, GMT, DJ, DD) nicht kugelgelagert => kein Rotorgeräusch

ehemaliges mitglied
24.01.2006, 15:43
Ist mir auch bei meiner 116520 aus Dezember aufgefallen.

Ist laut Wempe aber völlig normal.

Gruß
natafrese

honi
24.01.2006, 15:45
Der Rotor ist deutlich zu hören

siebensieben
24.01.2006, 15:52
Hmm, erklärt mal. Die neue Daytona hört sich jetzt wie ETA an? (Meine ich ernst, die Frage!)

Und was heißt "nicht-kugelgelagert"? Rollenlager, Wellenlager...?

honi
24.01.2006, 15:53
Solange sie nicht tickt...

market-research
24.01.2006, 15:57
Original von honi
Der Rotor ist deutlich zu hören

Ich kann bei meiner 4130 Daytona gar nichts hören und auch nichts spüren.

waba
24.01.2006, 16:11
Was man hören und fühlen kann sind einseitig sich aufziehende Rotoren. Beidseitig aufziehende Rotoren zeigen diese Effekte nicht. Kugelgelagert sind sie wohl alle.

Mawal
24.01.2006, 16:12
Original von waba
Was man hören und fühlen kann sind einseitig sich aufziehende Rotoren. Beidseitig aufziehende Rotoren zeigen diese Effekte nicht. Kugelgelagert sind sie wohl alle.

Falsch, s.o.

honi
24.01.2006, 16:13
Ein Eta-Werk hört sich viel metallischer an.

Und das 4130 macht def. Geräusche.(Aufzug und Unruh/Anker)

PCS
24.01.2006, 16:15
Original von siebensieben
Hmm, erklärt mal. Die neue Daytona hört sich jetzt wie ETA an? (Meine ich ernst, die Frage!)


Nein, nicht ganz so extrem, aber merklich hörbarer als bei 31xx Kalibern.
Ausserdem zieht das 4130 ja beidseitig auf. Also fühlt es sich dann nicht
so an wie ein 7750er ETA.

ehemaliges mitglied
24.01.2006, 16:36
Also ich habe bei meiner (116518 von 2005) keine unangenehmen geraeuche.
Anders wie bei meinem old navitimer, der hoert sich an wie eine rappelkiste, und wiepriert richtig nach.
Gruss
Chris

waba
24.01.2006, 16:48
Original von Mawal

Original von waba
Was man hören und fühlen kann sind einseitig sich aufziehende Rotoren. Beidseitig aufziehende Rotoren zeigen diese Effekte nicht. Kugelgelagert sind sie wohl alle.

Falsch, s.o.

Was soll den daran falsch sein? Und wo soll was oben stehen?

Wenn Rotorlagerung gemeint ist gibts wohl nichts anderes als Kugellager

Mawal
24.01.2006, 17:02
nur der Rotor der der Daytona Kaliber 4030 und 4130 ist kugelgelagert...

die Rotoren der anderen Rolex Kaliber sind nicht kugelgelagert...

waba
24.01.2006, 17:05
Original von Mawal
nur der Rotor der der Daytona Kaliber 4030 und 4130 ist kugelgelagert...

die Rotoren der anderen Rolex Kaliber sind nicht kugelgelagert...

.. wenn nicht kugelgelagert wie dann?

187edy
24.01.2006, 17:13
an meiner daytona (kaliber 4130) habe ich noch nie den rotro gehört.

honi
24.01.2006, 17:22
Das gibts doch nicht: sind hier alle schwerhörig

miboroco
24.01.2006, 17:30
Original von waba

Original von Mawal
nur der Rotor der der Daytona Kaliber 4030 und 4130 ist kugelgelagert...

die Rotoren der anderen Rolex Kaliber sind nicht kugelgelagert...

.. wenn nicht kugelgelagert wie dann?


Gleitlager (Rubinlager)

Andreas
24.01.2006, 18:04
Original von waba

Original von Mawal
nur der Rotor der der Daytona Kaliber 4030 und 4130 ist kugelgelagert...

die Rotoren der anderen Rolex Kaliber sind nicht kugelgelagert...

.. wenn nicht kugelgelagert wie dann?

Axial...

Der Rotor hat eine eigene Achse, sie ist in der Rotorschwungmasse intregiert....der komplette Rotor mit Achse, geht durch das Lager, welches in der Automatikbrücke eingearbeitet ist....steckst du den Rotor dort hinein und drehst alles um, musst du ein Automatikübertragungstrieb auf der Rotorwelle stecken und dies mit einer Spaltscheibe festsetzen....wobei fest nicht im Sinne ohne Höhenluft gemeint ist.....das Übertragungstrieb greift in die Klinkenräder ein, das sind die Mangenta Farbenden Räder....die wiederum in ein Beisatzrad eingreifen, welches mit seinem Trieb in das Sperrad des Federhauses eingreift....nun dreh mal schön den Rotor und die Zugfeder zieht sich auf....

Gruß Andreas

market-research
24.01.2006, 21:06
Original von waba

Original von Mawal

Original von waba
Was man hören und fühlen kann sind einseitig sich aufziehende Rotoren. Beidseitig aufziehende Rotoren zeigen diese Effekte nicht. Kugelgelagert sind sie wohl alle.

Falsch, s.o.

Was soll den daran falsch sein? Und wo soll was oben stehen?

Wenn Rotorlagerung gemeint ist gibts wohl nichts anderes als Kugellager

Schon mal was von Rubinrollen gehört, AP Kaliber 2121. Es gibt nicht nur Kugeln auf dieser Welt.

Andreas
25.01.2006, 10:59
Original von market-research

Original von waba

Original von Mawal

Original von waba
Was man hören und fühlen kann sind einseitig sich aufziehende Rotoren. Beidseitig aufziehende Rotoren zeigen diese Effekte nicht. Kugelgelagert sind sie wohl alle.

Falsch, s.o.

Was soll den daran falsch sein? Und wo soll was oben stehen?

Wenn Rotorlagerung gemeint ist gibts wohl nichts anderes als Kugellager

Schon mal was von Rubinrollen gehört, AP Kaliber 2121. Es gibt nicht nur Kugeln auf dieser Welt.


Ja natürlich, aber das Prinzip bleibt sich immer treu....warte mal ab, was die Nano Technologie noch bringt und trotzdem bleibt ein Rotor ein Rotor, der irgendwie gelagert werden muss und die Drehbewegung muss reibungsarm sein, da ist der Unterschied gravierend, der Rest ist hauseigene Konstrukion...

Gruß Andreas

waba
25.01.2006, 11:58
Sicherlich gibt's noch was anderes als Kugeln für eine Lagerung. Jedoch wohl nichts Besseres weil reibungsarm, denn die Berührung der sich bewegenden Teile ist bei der Kugel auf ein Minimum reduziert, punktförmig!. Ein Rollenlager hat definitiv mehr Reibung nämlich die Mantelfläche der Rolle(n) ob nun aus Rubin oder what ever. Marketingschnickschnack wer darauf reinfällt! :D Und Gleitlager wären der absolute Horror in einer Uhr, da die wohl die größten Kräfte verkraften, aber am meisten Reibung haben.

@Andreas,
bei dir habe ich die Hoffnung das du wirklich Ahnung hast: Wenn ich dich richtig verstehe siehst du den Rotor nur axial gelagert, dafür wäre ein Kugellager eher nicht geeignet, denn das ist primär für die radiale Beanspruchung notwendig. Also wenn die obigen Werke kein Kugellager haben sollten, wie werden denn dann die radialen Kräfte bei der Rotorbewegung aufgefangen?

Edit: Habe nochmal überlegt, eigentlich dominiert sogar die radiale beanspruchung gegenübner der Axialen! In Richtung der Rrotorachse, axial, wirkt doch nur das Eigengewicht des Rotors, oder?

Andreas
25.01.2006, 12:59
Original von waba
Sicherlich gibt's noch was anderes als Kugeln für eine Lagerung. Jedoch wohl nichts Besseres weil reibungsarm, denn die Berührung der sich bewegenden Teile ist bei der Kugel auf ein Minimum reduziert, punktförmig!. Ein Rollenlager hat definitiv mehr Reibung nämlich die Mantelfläche der Rolle(n) ob nun aus Rubin oder what ever. Marketingschnickschnack wer darauf reinfällt! :D Und Gleitlager wären der absolute Horror in einer Uhr, da die wohl die größten Kräfte verkraften, aber am meisten Reibung haben.

@Andreas,
bei dir habe ich die Hoffnung das du wirklich Ahnung hast: Wenn ich dich richtig verstehe siehst du den Rotor nur axial gelagert, dafür wäre ein Kugellager eher nicht geeignet, denn das ist primär für die radiale Beanspruchung notwendig. Also wenn die obigen Werke kein Kugellager haben sollten, wie werden denn dann die radialen Kräfte bei der Rotorbewegung aufgefangen?

Edit: Habe nochmal überlegt, eigentlich dominiert sogar die radiale beanspruchung gegenübner der Axialen! In Richtung der Rrotorachse, axial, wirkt doch nur das Eigengewicht des Rotors, oder?


In meiner Darstellung über eine andere Form der Rotorlagerung als Kugellager, habe ich mich auf das Rolex oder die Rolex Rotorlagerung bezogen, wo die Rotorachse entweder durch ein Rubin- oder Bronzelager gleitet....
Die Horizontal-Kräfte sind kein Lagerproblem heutzutage, da zerlegt es den Rotor eher, als das Lager und konstruktiv, sind die Werkstoffe die die vertikalen Kräfte aufnehmen, auch von minderer Qualität, weil sie die Opferteile sind im Verschleiß, da günstiger zu ersetzen.....außer man pflegt seine Uhr nicht, dann zerlegt der Rotor die Räderwerksbrücken...

Gruß Andreas

Der Rest der hier erörtert wird, macht Sinn, ändert aber nichts am Rotorgrundprinzip, egal ob Rubi gelagert oder Kugel oder oder....

waba
25.01.2006, 14:58
@Andreas,
Sicherlich ist Radiallagerung, was du als Horizontallagerung bezeichnest, kein Problem - darum geht es auch nicht nur es muß sowohl ein Radial- als auch ein Axiallager her sonst bewegt sich nichts. Das mal ganz Grundsätzlich. Wie gut/schlecht nun beide Lagerungen sind steht auf einem anderen Blatt.


ausgeleierte Grüße

Andreas
25.01.2006, 18:03
Original von waba
@Andreas,
Sicherlich ist Radiallagerung, was du als Horizontallagerung bezeichnest, kein Problem - darum geht es auch nicht nur es muß sowohl ein Radial- als auch ein Axiallager her sonst bewegt sich nichts. Das mal ganz Grundsätzlich. Wie gut/schlecht nun beide Lagerungen sind steht auf einem anderen Blatt.


ausgeleierte Grüße


Beide Lager sind vorhanden. Die Rotorachse ist in der Automatikbrücke durch ein Rubinlager oder Bronzelager gelagert, für die Radiale-Lagerung und das Automatiktrieb, wird durch eine Spaltscheibe gelagert, welches auch die Höhenluft festlegt und gewährleistet....zumindest nach dem Rolexprinzip....

Gruß Andreas