Mawal
03.02.2006, 10:09
Inspiriert von einem anderem Thread...für Läufer ganz witzig...die anderen bitte einfach ignorieren...
Du weisst, du bist ein(e) Langstreckenläufer(in), wenn...
... du auf die Frage nach deinem Alter mit M40 antwortest.
... du deinen nächsten Geburtstag nicht erwarten kannst, weil du dann in die nächste Altersklasse wechselst.
... du deinen 42,195-ten Geburtstag feierst.
... deine Vorstellung von einem tollen Geburtstag darin besteht, dass du mit deinen Freunden die Anzahl deiner Jahre in Kilometern läufst.
... du an Silvester statt zu einer Party zum Neujahrsmarathon Zürich gehst.
... deine Vorstellung eines amüsanten Dates darin besteht, ein gemeinsames 20 Kilometer Lauftraining zu absolvieren.
... du versuchst, Mädchen mit deiner Kilometerzeit zu beeindrucken.
... du zwar die Nummer deines Championchips auswendig weisst, dir aber den Geburtstag deiner Freundin nicht merken kannst.
... dich jemand fragt, wie lange dein heutiges Training sein wird, und du antwortest: Zwei bis drei ............ Stunden!
... dich beim Training jemand überholt und du dir einredest: Der macht wohl nur 10 Kilometer.
... deine Trainings dadurch begrenzt sind, wieviel Zeit du hast, und nicht wie weit du zu laufen im Stande bist.
... dich deine Betreuer anfeuern mit: Du bist auf dem zweiten Platz, nur eine Viertelstunde hinter dem Führenden. 10 Kilometer bleiben dir noch um aufzuholen!
... du frühmorgens aufwachst, aus dem Bett springst, und dich auf dein 6-Uhr-Lauftraining freust.
... du nie mehr Pyjamas kaufst, weil du nachts deine Finisher-T-Shirts trägst.
... dich deine Freundin/dein Freund frühmorgens weckt mit den Worten: Steh auf und beweg deinen A.... - und du weisst, sie/er macht es aus Liebe.
... du um 8 Uhr zur Geologie-Schulstunde gehst, und dort die vom Morgentraining herrührenden Salzkristalle an deiner Brille in deinem Vortrag über Ablagerungsmaterial benützst. [Dies ist nicht frei erfunden!]
... du trotz eines Gewitters zwei Stunden laufen gehst, und es richtig geniesst, nass und dreckig zu werden, und durch die Bäche zu laufen, die einst Fusswege waren.
... du im Sommer bei einsetzendem Regen jubilierst und spontan deinen Trainingslauf verlängerst.
... du beim Wort "Asphalt" an ein notwendiges Übel denkst, welches die angenehmen Naturwege verbindet.
... mehr Dreck an deinen Laufschuhen klebt, als in deinem Garten liegt.
... du deine Laufschuhe nummerierst, um die alten von den neuen zu unterscheiden; dreckig sind sie nämlich alle.
... du dich wunderst, weshalb Laufsocken nicht bereits braun produziert werden.
... sich deine Frau/dein Mann keine Sorgen um dich zu machen braucht, wenn es zwei Stunden her ist, seit du das Haus zum Joggen verliessest.
... du denkst, ein Marathon sei einfacher als ein Halbmarathon, weil du da nicht so schnell loszulaufen brauchst.
... dir selbst nach dem 15. Marathon erneut Tränen der Freude für die belohnte Schinderei über die Wangen kullern.
... du ein Fahrzeug mit automatischer Schaltung mietest, um zu einem Marathon zu fahren; denn sowohl du als auch dein Kollege besitzen Autos mit Gangschaltung, aber keiner von euch wird in der Lage sein, damit zurückzufahren.
... du schliesslich doch mit deinem eigenen Auto nach Hause fährst, deine Sehne im linken Knie danach aber stark schmerzt.
... eine junge Läuferin vor dir bei der Verpflegungsstelle bei einem Marathon nicht nur ihre mitgeführte Trinkflasche wechselt, sondern auch gleich noch ihr T-Shirt und ihren BH, und du nichts weiter tust, als einen letzten Schluck zu nehmen, einen Blick auf deine Uhr zu werfen und deinem Betreuer zuzurufen: Ich muss mich beeilen, wenn ich meine Bestzeit noch unterbieten will!
... du während eines Marathons eine Läuferin triffst, und das einzige worüber ihr sprecht, ist: Welche Farbe hat dein Urin? Kannst du genug Flüssigkeit zu dir nehmen?
... du es als natürlich empfindest, dein "Geschäft" im Wald hinter einem Baum zu verrichten.
... du nach einem Baum Ausschau hältst, wenn die Warteschlange bei einer Toilette zu lange ist.
... du anstatt bei der Herren-Toilette anzustehen die freie Damen-Toilette benützst.
... du nach einem Marathon eine Treppe runter gehst - ähm ... rückwärts - und alle lachen.
... die Anzahl deiner Zehen nicht mit der Anzahl deiner Zehennägel übereinstimmt.
... dein Pedicure-Set eine Zange beinhaltet.
... deine Füsse ohne Zehennägel besser aussehen.
... du immer mindestens einen schwarzen Zehennagel hast.
... du deine Zehennägel nicht anzumalen brauchst; sie haben sowieso schon unterschiedliche Farben.
... dir keiner mehr glaubt, wenn du "nie wieder" sagst.
... dich dein Kollege, ein Kurzstreckenläufer, schief anschaut, wenn du ihm erzählst, dass 4 Minuten pro Kilometer ein sehr schnelles Tempo für einen Marathon sei.
... dich Leute dafür loben, dass du fähig seist, 10 Kilometer am Stück zu laufen, und du dich dadurch beleidigt fühlst.
... du an einem 10-Kilometer-Lauf teilnimmst, um deine Grundschnelligkeit zu verbessern.
... du bei einem 5-Kilometer-Lauf im Ziel aus Gewohnheit den Zwischenzeit-Knopf deiner Stoppuhr drückst.
... du bei einem 5-Kilometer-Lauf noch eine zweite Runde anhängst, um dein Tun wenigstens halbwegs als Training bezeichnen zu können.
... du an einem Kurzdistanz-Triathlon teilnimmst, und deine Laufzeit langsamer ist als in den Jahren, als du auf Triathlon spezialisiert warst.
... die Kollegen am Arbeitsplatz dich für viel besser in Form halten als du dich selber.
... du auch tatsächlich viel fitter bist, als du selber glaubst.
... du Arbeit als Pause zwischen den Läufen betrachtest.
... dich deine Arbeitskollegen nicht fragen, wo du den nächsten Urlaub verbringst, sondern welches der nächste Marathon ist, an dem du teilnimmst.
... dich deine Arbeitskollegen nicht fragen, ob du am Wochenende laufen gehst, sondern wo und wie weit.
... du dir ernsthaft überlegst, deine Staatsbürgerschaft aufzugeben, um bei den Olympischen Spielen im Marathon für Tonga, Jemen oder Lesotho starten zu können..
... du ein Foto für deine Bewerbung brauchst und du nur Lauffotos besitzt.
... du deine Laufausrüstung bereits bei der Arbeit trägst, um danach sofort bereit fürs Training zu sein.
... dir erst beim Anblick deiner Armbanduhr wieder einfällt, dass du deinen Puls nicht zu kontrollieren brauchst, wenn du zu Fuss unterwegs zu einem Kunden bist.
... du den Arbeitsplatz jeweils frühzeitig verlässt, um laufen zu gehen.
... du deinem neuen Arbeitskollegen gratulierst, dass er gerade in deiner Firma angefangen hat, und du ihm rätst, gaaaanz langsam anzufangen.
... du beim Anstellen in der Werkskantine Dehnungsübungen durchführst.
... du dreimal täglich Spaghetti isst.
... sie dich in diese "All you can eat" - Spaghetti-Läden nicht mehr hineinlassen.
... du beim Mittagessen aus einer Wasserflasche trinkst.
... du dich ohne deine Wasserflasche verloren fühlst.
... deine Hunde aus Wasserflaschen trinken können.
... du den Schimmel in deinen Trinkflaschen als zusätzliche Elektrolyte betrachtest.
... du mehr Trinkflaschen besitzt, als Imelda Marcos Schuhe.
... du eine Laufschuhsammlung besitzt, die Imelda Marcos eifersüchtig machen würde.
... du auch deine italienischen Designerschuhe mit einem Doppelknoten bindest.
... deine Schuhe pro Jahr mehr Kilometer drauf bekommen als dein Auto.
... du dir auf der Autobahn beim Anblick der Distanzangaben überlegst, wie lange du für diese Strecken zu Fuss bräuchtest.
... du nie zurückblickst (und deswegen bei der Führerscheinprüfung durchfällst).
... du deine ganzen Ferientage aufbrauchst, um an Läufen teilzunehmen.
... deine Wochenenden für die nächsten fünf Jahre schon verplant sind.
... du deine Hochzeit verschiebst, weil sie nicht in deinen Trainingsplan passt.
... deine Eltern vom Spaziergang zurückkommen und du sie über die Strecke, Zeit und Puls ausfragst.
... dein Durschnittstempo beim Schaufensterbummel mit Familie deutlich über dem Tempo von Walkinggruppen liegt.
... du beim Einkaufsbummel in der Fussgängerzone vollkommen entnervt nach einer Nebenstrasse suchst um endlich voran zu kommen.
... du deine Familienausflüge rund um Laufveranstaltungen planst, und umgekehrt.
... du einen See nur noch danach beurteilt, ob man gut herumlaufen kann.
... du die Wahl deines nächsten Ferienortes davon abhängig machst, wo ein schöner Lauf stattfindet.
... du im Urlaub deine Familie aus der 20 Kilometer entfernt gelegenen Stadt anrufst, weil du in der mittlerweile eingebrochenen Dunkelheit den Weg zurück nicht mehr findest.
... du mit deiner Familie einen Nationalpark besuchst, entdeckst, dass zwischen eurem momentanen Standort und dem nächsten Ort, den ihr besuchen wollt, zwar 75 Kilometer mit dem Auto, aber nur 20 Kilometer zu Fuss liegen, und denkst: Hmmm...
... du beim Einschlafen statt Schafen Läufer zählst.
... dich deine Kollegen nur in kurzen Hosen erkennen.
... du mehr Ausdrücke kennst für "Laufen" wie Eskimos für "Schnee". [Wobei anzumerken ist, dass Eskimos dafür gar nicht so viele Ausdrücke haben, wie oft behauptet wird.]
... wichtige Arbeiten im Haushalt nur in Erholungswochen erledigt werden.
... du ein Waschmittel-Experte wirst, damit du dein Liebling-Shirt so schonend wie möglich waschen kannst.
... du dein Lauf-Shirt nach dem Kriterium auswählst, wieviel Glück es dir bisher gebracht hat.
... du dir einen ganzen Marathon im TV ansehen kannst ohne dich zu langweilen.
... du die lustigen Namen all dieser Kenianer aussprechen kannst.
... du ohne verlegen zu werden das Wort "Fartlek" aussprechen kannst.
... du dein ganzes Gehalt für Laufbekleidung, Elektrolytgetränke, Energieriegel und Startgelder ausgibst.
... es dich erregt, wenn du hörst, dass Gatorade eine neue Geschmacksrichtung auf den Markt bringt.
... du auswendig weisst, welcher Energieriegel wieviele Proteine enthält.
... du dich an sämtliche Zeiten all deiner Rennen erinnern kannst, den Hochzeitstag aber jedes Jahr vergisst.
... deine Uhr teurer und komplizierter ist als dein Auto.
... du dich ohne Stoppuhr nackt fühlst.
... du deine Kinder davor warnst, mit den Leistungen ihrer Mutter/ihres Vaters zu prahlen: Du möchtest doch nicht, dass die anderen Kinder denken, Mama/Papa sei verrückt, oder?
... deine 4-jährige Tochter nach einem Kinder-Rennen behauptet, sie sei einen Marathon gelaufen.
... dein jüngstes Kind drei Stunden lang im Baby-Jogger angeschnallt bleibt.
... deine Kinder ihre Schulkameraden darüber aufklären, wieviel Gramm Fett die soeben gegessenen Süssigkeiten beinhalten.
... sich deine Kinder mit Energieriegeln und Trinkflaschen ausrüsten, wenn du einen Familienspaziergang ankündest.
... deine Kinder ein Lieblings-Elektrolytgetränk und einen Lieblings-Energieriegel haben.
... deine Kinder ihre Entscheidung, ob sie bei deinem nächsten Marathonlauf dabei sein wollen, davon abhängig machen, welche Sportlernahrung bei den Verpflegungsstellen zur Verfügung steht.
... dein 6-jähriger Sohn den Unterschied zwischen einem 10-Kilometer-Lauf und einem 10-Meilen-Lauf kennt.
... deine Familie - sobald du einen spannenden Familienausflug ankündigst - fragt: Wo ist das Rennen?
... du dir einen Computer mit Internetanschluss zulegst, nur um die Resultate von Läufen sofort anschauen zu können.
... du Internetseiten über's Laufen machst.
... du diese Seite liest und dich wunderst, warum das komisch sein soll.
Man erkennt, dass du KEIN(e) Langstreckenläufer(in) bist, wenn...
... du mit den Schnellsten losläufst, und danach von allen überholt wirst.
... du dich während eines 5-Kilometer-Rennens verpflegst.
... du dich beklagst, bergauf laufen schmerze.
... du dich auf dem Laufband für die Kalorien-Anzeige interessierst.
... du Durchhalte-Parolen an deinen Kühlschrank heftest.
... du Laufen für Lifestyle hältst.
... du die neueste Laufmode trägst.
... du jemanden ernsthaft fragst, welche Laufhose er bevorzuge.
... du dir überlegst, eines dieser dämlichen Nasenpflastern zu tragen.
... du im Ziel feststellst, dass dein Haarfärbemittel zwar wasser- aber nicht schweissfest ist.
... für dich Golf spielen eine Alternative zum Cross-Training ist.
... du im Ziel eines 5-Kilometer-Laufes Leute angrölst und umarmst, die du nicht einmal kennst.
Man erkennt, dass du ein(e) Langstreckenläufer(in) bist, wenn...
... du einen sonderbaren Laufstil hast.
... du Hunde angreifst, welche dir nachlaufen.
... du bei Laufschuhen das Damenmodell trotz rosa oder pink kaufst, weil es besser passt.
... dir zu jeder Marathonzeit auf Anhieb der Kilometerschnitt einfällt.
... du jede Halbmarathon-Zeit auswendig weisst, die du je liefst.
... dir der Name Emil Zatopek etwas sagt.
... du dich nicht um den Läufer hinter dir kümmerst, welcher sich darüber beklagt, wie du deine Ellenbogen in der letzten Kurve unfair eingesetzt hast.
... du nicht verstehen kannst, dass es deinen Kollegen egal ist, dass sie ihre angestrebte Endzeit deutlich verpasst haben.
... du dich dagegen wehrst, im Ziel von fremden Läufern abgeknutscht zu werden.
© Roger Kaufmann 2001/2005
Du weisst, du bist ein(e) Langstreckenläufer(in), wenn...
... du auf die Frage nach deinem Alter mit M40 antwortest.
... du deinen nächsten Geburtstag nicht erwarten kannst, weil du dann in die nächste Altersklasse wechselst.
... du deinen 42,195-ten Geburtstag feierst.
... deine Vorstellung von einem tollen Geburtstag darin besteht, dass du mit deinen Freunden die Anzahl deiner Jahre in Kilometern läufst.
... du an Silvester statt zu einer Party zum Neujahrsmarathon Zürich gehst.
... deine Vorstellung eines amüsanten Dates darin besteht, ein gemeinsames 20 Kilometer Lauftraining zu absolvieren.
... du versuchst, Mädchen mit deiner Kilometerzeit zu beeindrucken.
... du zwar die Nummer deines Championchips auswendig weisst, dir aber den Geburtstag deiner Freundin nicht merken kannst.
... dich jemand fragt, wie lange dein heutiges Training sein wird, und du antwortest: Zwei bis drei ............ Stunden!
... dich beim Training jemand überholt und du dir einredest: Der macht wohl nur 10 Kilometer.
... deine Trainings dadurch begrenzt sind, wieviel Zeit du hast, und nicht wie weit du zu laufen im Stande bist.
... dich deine Betreuer anfeuern mit: Du bist auf dem zweiten Platz, nur eine Viertelstunde hinter dem Führenden. 10 Kilometer bleiben dir noch um aufzuholen!
... du frühmorgens aufwachst, aus dem Bett springst, und dich auf dein 6-Uhr-Lauftraining freust.
... du nie mehr Pyjamas kaufst, weil du nachts deine Finisher-T-Shirts trägst.
... dich deine Freundin/dein Freund frühmorgens weckt mit den Worten: Steh auf und beweg deinen A.... - und du weisst, sie/er macht es aus Liebe.
... du um 8 Uhr zur Geologie-Schulstunde gehst, und dort die vom Morgentraining herrührenden Salzkristalle an deiner Brille in deinem Vortrag über Ablagerungsmaterial benützst. [Dies ist nicht frei erfunden!]
... du trotz eines Gewitters zwei Stunden laufen gehst, und es richtig geniesst, nass und dreckig zu werden, und durch die Bäche zu laufen, die einst Fusswege waren.
... du im Sommer bei einsetzendem Regen jubilierst und spontan deinen Trainingslauf verlängerst.
... du beim Wort "Asphalt" an ein notwendiges Übel denkst, welches die angenehmen Naturwege verbindet.
... mehr Dreck an deinen Laufschuhen klebt, als in deinem Garten liegt.
... du deine Laufschuhe nummerierst, um die alten von den neuen zu unterscheiden; dreckig sind sie nämlich alle.
... du dich wunderst, weshalb Laufsocken nicht bereits braun produziert werden.
... sich deine Frau/dein Mann keine Sorgen um dich zu machen braucht, wenn es zwei Stunden her ist, seit du das Haus zum Joggen verliessest.
... du denkst, ein Marathon sei einfacher als ein Halbmarathon, weil du da nicht so schnell loszulaufen brauchst.
... dir selbst nach dem 15. Marathon erneut Tränen der Freude für die belohnte Schinderei über die Wangen kullern.
... du ein Fahrzeug mit automatischer Schaltung mietest, um zu einem Marathon zu fahren; denn sowohl du als auch dein Kollege besitzen Autos mit Gangschaltung, aber keiner von euch wird in der Lage sein, damit zurückzufahren.
... du schliesslich doch mit deinem eigenen Auto nach Hause fährst, deine Sehne im linken Knie danach aber stark schmerzt.
... eine junge Läuferin vor dir bei der Verpflegungsstelle bei einem Marathon nicht nur ihre mitgeführte Trinkflasche wechselt, sondern auch gleich noch ihr T-Shirt und ihren BH, und du nichts weiter tust, als einen letzten Schluck zu nehmen, einen Blick auf deine Uhr zu werfen und deinem Betreuer zuzurufen: Ich muss mich beeilen, wenn ich meine Bestzeit noch unterbieten will!
... du während eines Marathons eine Läuferin triffst, und das einzige worüber ihr sprecht, ist: Welche Farbe hat dein Urin? Kannst du genug Flüssigkeit zu dir nehmen?
... du es als natürlich empfindest, dein "Geschäft" im Wald hinter einem Baum zu verrichten.
... du nach einem Baum Ausschau hältst, wenn die Warteschlange bei einer Toilette zu lange ist.
... du anstatt bei der Herren-Toilette anzustehen die freie Damen-Toilette benützst.
... du nach einem Marathon eine Treppe runter gehst - ähm ... rückwärts - und alle lachen.
... die Anzahl deiner Zehen nicht mit der Anzahl deiner Zehennägel übereinstimmt.
... dein Pedicure-Set eine Zange beinhaltet.
... deine Füsse ohne Zehennägel besser aussehen.
... du immer mindestens einen schwarzen Zehennagel hast.
... du deine Zehennägel nicht anzumalen brauchst; sie haben sowieso schon unterschiedliche Farben.
... dir keiner mehr glaubt, wenn du "nie wieder" sagst.
... dich dein Kollege, ein Kurzstreckenläufer, schief anschaut, wenn du ihm erzählst, dass 4 Minuten pro Kilometer ein sehr schnelles Tempo für einen Marathon sei.
... dich Leute dafür loben, dass du fähig seist, 10 Kilometer am Stück zu laufen, und du dich dadurch beleidigt fühlst.
... du an einem 10-Kilometer-Lauf teilnimmst, um deine Grundschnelligkeit zu verbessern.
... du bei einem 5-Kilometer-Lauf im Ziel aus Gewohnheit den Zwischenzeit-Knopf deiner Stoppuhr drückst.
... du bei einem 5-Kilometer-Lauf noch eine zweite Runde anhängst, um dein Tun wenigstens halbwegs als Training bezeichnen zu können.
... du an einem Kurzdistanz-Triathlon teilnimmst, und deine Laufzeit langsamer ist als in den Jahren, als du auf Triathlon spezialisiert warst.
... die Kollegen am Arbeitsplatz dich für viel besser in Form halten als du dich selber.
... du auch tatsächlich viel fitter bist, als du selber glaubst.
... du Arbeit als Pause zwischen den Läufen betrachtest.
... dich deine Arbeitskollegen nicht fragen, wo du den nächsten Urlaub verbringst, sondern welches der nächste Marathon ist, an dem du teilnimmst.
... dich deine Arbeitskollegen nicht fragen, ob du am Wochenende laufen gehst, sondern wo und wie weit.
... du dir ernsthaft überlegst, deine Staatsbürgerschaft aufzugeben, um bei den Olympischen Spielen im Marathon für Tonga, Jemen oder Lesotho starten zu können..
... du ein Foto für deine Bewerbung brauchst und du nur Lauffotos besitzt.
... du deine Laufausrüstung bereits bei der Arbeit trägst, um danach sofort bereit fürs Training zu sein.
... dir erst beim Anblick deiner Armbanduhr wieder einfällt, dass du deinen Puls nicht zu kontrollieren brauchst, wenn du zu Fuss unterwegs zu einem Kunden bist.
... du den Arbeitsplatz jeweils frühzeitig verlässt, um laufen zu gehen.
... du deinem neuen Arbeitskollegen gratulierst, dass er gerade in deiner Firma angefangen hat, und du ihm rätst, gaaaanz langsam anzufangen.
... du beim Anstellen in der Werkskantine Dehnungsübungen durchführst.
... du dreimal täglich Spaghetti isst.
... sie dich in diese "All you can eat" - Spaghetti-Läden nicht mehr hineinlassen.
... du beim Mittagessen aus einer Wasserflasche trinkst.
... du dich ohne deine Wasserflasche verloren fühlst.
... deine Hunde aus Wasserflaschen trinken können.
... du den Schimmel in deinen Trinkflaschen als zusätzliche Elektrolyte betrachtest.
... du mehr Trinkflaschen besitzt, als Imelda Marcos Schuhe.
... du eine Laufschuhsammlung besitzt, die Imelda Marcos eifersüchtig machen würde.
... du auch deine italienischen Designerschuhe mit einem Doppelknoten bindest.
... deine Schuhe pro Jahr mehr Kilometer drauf bekommen als dein Auto.
... du dir auf der Autobahn beim Anblick der Distanzangaben überlegst, wie lange du für diese Strecken zu Fuss bräuchtest.
... du nie zurückblickst (und deswegen bei der Führerscheinprüfung durchfällst).
... du deine ganzen Ferientage aufbrauchst, um an Läufen teilzunehmen.
... deine Wochenenden für die nächsten fünf Jahre schon verplant sind.
... du deine Hochzeit verschiebst, weil sie nicht in deinen Trainingsplan passt.
... deine Eltern vom Spaziergang zurückkommen und du sie über die Strecke, Zeit und Puls ausfragst.
... dein Durschnittstempo beim Schaufensterbummel mit Familie deutlich über dem Tempo von Walkinggruppen liegt.
... du beim Einkaufsbummel in der Fussgängerzone vollkommen entnervt nach einer Nebenstrasse suchst um endlich voran zu kommen.
... du deine Familienausflüge rund um Laufveranstaltungen planst, und umgekehrt.
... du einen See nur noch danach beurteilt, ob man gut herumlaufen kann.
... du die Wahl deines nächsten Ferienortes davon abhängig machst, wo ein schöner Lauf stattfindet.
... du im Urlaub deine Familie aus der 20 Kilometer entfernt gelegenen Stadt anrufst, weil du in der mittlerweile eingebrochenen Dunkelheit den Weg zurück nicht mehr findest.
... du mit deiner Familie einen Nationalpark besuchst, entdeckst, dass zwischen eurem momentanen Standort und dem nächsten Ort, den ihr besuchen wollt, zwar 75 Kilometer mit dem Auto, aber nur 20 Kilometer zu Fuss liegen, und denkst: Hmmm...
... du beim Einschlafen statt Schafen Läufer zählst.
... dich deine Kollegen nur in kurzen Hosen erkennen.
... du mehr Ausdrücke kennst für "Laufen" wie Eskimos für "Schnee". [Wobei anzumerken ist, dass Eskimos dafür gar nicht so viele Ausdrücke haben, wie oft behauptet wird.]
... wichtige Arbeiten im Haushalt nur in Erholungswochen erledigt werden.
... du ein Waschmittel-Experte wirst, damit du dein Liebling-Shirt so schonend wie möglich waschen kannst.
... du dein Lauf-Shirt nach dem Kriterium auswählst, wieviel Glück es dir bisher gebracht hat.
... du dir einen ganzen Marathon im TV ansehen kannst ohne dich zu langweilen.
... du die lustigen Namen all dieser Kenianer aussprechen kannst.
... du ohne verlegen zu werden das Wort "Fartlek" aussprechen kannst.
... du dein ganzes Gehalt für Laufbekleidung, Elektrolytgetränke, Energieriegel und Startgelder ausgibst.
... es dich erregt, wenn du hörst, dass Gatorade eine neue Geschmacksrichtung auf den Markt bringt.
... du auswendig weisst, welcher Energieriegel wieviele Proteine enthält.
... du dich an sämtliche Zeiten all deiner Rennen erinnern kannst, den Hochzeitstag aber jedes Jahr vergisst.
... deine Uhr teurer und komplizierter ist als dein Auto.
... du dich ohne Stoppuhr nackt fühlst.
... du deine Kinder davor warnst, mit den Leistungen ihrer Mutter/ihres Vaters zu prahlen: Du möchtest doch nicht, dass die anderen Kinder denken, Mama/Papa sei verrückt, oder?
... deine 4-jährige Tochter nach einem Kinder-Rennen behauptet, sie sei einen Marathon gelaufen.
... dein jüngstes Kind drei Stunden lang im Baby-Jogger angeschnallt bleibt.
... deine Kinder ihre Schulkameraden darüber aufklären, wieviel Gramm Fett die soeben gegessenen Süssigkeiten beinhalten.
... sich deine Kinder mit Energieriegeln und Trinkflaschen ausrüsten, wenn du einen Familienspaziergang ankündest.
... deine Kinder ein Lieblings-Elektrolytgetränk und einen Lieblings-Energieriegel haben.
... deine Kinder ihre Entscheidung, ob sie bei deinem nächsten Marathonlauf dabei sein wollen, davon abhängig machen, welche Sportlernahrung bei den Verpflegungsstellen zur Verfügung steht.
... dein 6-jähriger Sohn den Unterschied zwischen einem 10-Kilometer-Lauf und einem 10-Meilen-Lauf kennt.
... deine Familie - sobald du einen spannenden Familienausflug ankündigst - fragt: Wo ist das Rennen?
... du dir einen Computer mit Internetanschluss zulegst, nur um die Resultate von Läufen sofort anschauen zu können.
... du Internetseiten über's Laufen machst.
... du diese Seite liest und dich wunderst, warum das komisch sein soll.
Man erkennt, dass du KEIN(e) Langstreckenläufer(in) bist, wenn...
... du mit den Schnellsten losläufst, und danach von allen überholt wirst.
... du dich während eines 5-Kilometer-Rennens verpflegst.
... du dich beklagst, bergauf laufen schmerze.
... du dich auf dem Laufband für die Kalorien-Anzeige interessierst.
... du Durchhalte-Parolen an deinen Kühlschrank heftest.
... du Laufen für Lifestyle hältst.
... du die neueste Laufmode trägst.
... du jemanden ernsthaft fragst, welche Laufhose er bevorzuge.
... du dir überlegst, eines dieser dämlichen Nasenpflastern zu tragen.
... du im Ziel feststellst, dass dein Haarfärbemittel zwar wasser- aber nicht schweissfest ist.
... für dich Golf spielen eine Alternative zum Cross-Training ist.
... du im Ziel eines 5-Kilometer-Laufes Leute angrölst und umarmst, die du nicht einmal kennst.
Man erkennt, dass du ein(e) Langstreckenläufer(in) bist, wenn...
... du einen sonderbaren Laufstil hast.
... du Hunde angreifst, welche dir nachlaufen.
... du bei Laufschuhen das Damenmodell trotz rosa oder pink kaufst, weil es besser passt.
... dir zu jeder Marathonzeit auf Anhieb der Kilometerschnitt einfällt.
... du jede Halbmarathon-Zeit auswendig weisst, die du je liefst.
... dir der Name Emil Zatopek etwas sagt.
... du dich nicht um den Läufer hinter dir kümmerst, welcher sich darüber beklagt, wie du deine Ellenbogen in der letzten Kurve unfair eingesetzt hast.
... du nicht verstehen kannst, dass es deinen Kollegen egal ist, dass sie ihre angestrebte Endzeit deutlich verpasst haben.
... du dich dagegen wehrst, im Ziel von fremden Läufern abgeknutscht zu werden.
© Roger Kaufmann 2001/2005