Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie erkenne ich, ob Uhr aufgearbeitet wurde???
Hallo,
hab da mal ne blöde Frage!!
Woran kann man als Laie erkennen, ob eine Uhr bereits aufgearbeitet wurde?? Lässt es sich überhaupt erkennen, wenn es professionell gemacht wurde??
DANKE schon mal!!
als laie wirst du, wenn die uhr wirklich professionell aufgearbeitet worden ist schwiegigkeiten haben es zu erkennen!
falls es eine uhr älteren baujahrs ist, die schon mehrmals aufgearbeitet worden ist, wirst du evtl. materialabtragungen+schlieren erkennen können!
aber da gehört schon etwas erfahrung dazu!
Vor 2 Tagen habe ich eine Daytona von Rolex Genf zurückbekommen (leider nicht meine :-(). Die Uhr wurde vollständig überholt, also auch Band und Gehäuse wurden aufgearbeitet. Die Uhr sieht aus wie neu, unglaublich! Da müsste schon nachgemessen und die Masse mit einer ungetragenen verglichen werden.
Gruss
Andreas
Hallo,
Tipp 1: Die Löcher zur Aufnahme der Federstege- wenn aussen eher gerundet=Politurfolge
Tipp2:Vgl die Höhe der Bandanstösse mit der Höhe der Hörner
Tipp3: schauen neue Federstege etwa aus der Bohrung hervor?
muss wieder a weng abeden....
;)Es gibt keine blöden Fragen nur blöde Antworten...
Tipp 4: Abstand Deckelrand zur Gehäusekante
ehemaliges mitglied
17.02.2006, 11:52
ich danke am besten ist es wenn man eine ungetragene zum vergleich hat und dann die ganzen sachen vergleicht, ansonsten wird es sehr schwer dies festzustellen.
Wenn es gut gemacht ist, garnicht....was bei neueren Uhren überhaupt kein Problem darstellt.
Ältere Uhren aufarbeiten ist eine Kunst der Kompromisse von weniger ist mehr oder du hast das Resultat wie so oft vor Augen, das die Proportionen unstimmig sind, Hörner runter, Böden plan, polierte Flanken sind wellig usw.....
Eine abgewrackte Alte, kann man nicht wie neu erscheinen lassen...es gibt kaum ehrliche Vintage Modelle. Die meisten sehen zu perfekt aus, selbst Rolex würde sie nicht perfekt aufarbeiten, Neuere kein Problem.....aus alt mach neu geht nicht....
Gruß Andreas
Original von Andreas
Wenn es gut gemacht ist, garnicht....was bei neueren Uhren überhaupt kein Problem darstellt.
Ältere Uhren aufarbeiten ist eine Kunst der Kompromisse von weniger ist mehr oder du hast das Resultat wie so oft vor Augen, das die Proportionen unstimmig sind, Hörner runter, Böden plan, polierte Flanken sind wellig usw.....
Eine abgewrackte Alte, kann man nicht wie neu erscheinen lassen...es gibt kaum ehrliche Vintage Modelle. Die meisten sehen zu perfekt aus, selbst Rolex würde sie nicht perfekt aufarbeiten, Neuere kein Problem.....aus alt mach neu geht nicht....
Gruß Andreas
Muss dem noch hinzufügen, weil es sich gerade im Gespräch mit einem Forumsmitglied hier im Geschäft so ergeben hat....und da pflichte ich ihm bei, das ein sehr pregnantes Merkmal die wegfallenden Phasen an den Kanten seien. Also z.B.: den Übergang Oberfläche matt und Flanken poliert, oben auf den Kanten ist eine polierte oder anglierte Phase...fehlt oft, wenn es unsachgemäß ausgeführt wurde...
Gruß Andreas
Mal wieder ein Qualitätsbeitrag von Andreas, Danke! =) :gut: =)
R.O. Lex
17.02.2006, 23:22
Original von steboe
Tipp3: schauen neue Federstege etwa aus der Bohrung hervor?
Da würde ich aber nicht mehr von einer Aufarbeitung sprechen. Das war dann mindestens die dritte oder es wurde an der Uhr nicht poliert, nicht geschliffen, sondern gehobelt.
Wenns gut gemacht ist hast Du keinen Nachteil, also schau Dir die Uhr an, ob sie schön ist oder runtergenudelt - das erkennt jeder Laie schon von weitem. Und wenn runtergenudelt - Finger WEG!!!
Original von R.O. Lex
Original von steboe
Tipp3: schauen neue Federstege etwa aus der Bohrung hervor?
Da würde ich aber nicht mehr von einer Aufarbeitung sprechen. Das war dann mindestens die dritte oder es wurde an der Uhr nicht poliert, nicht geschliffen, sondern gehobelt.
Ist aber kein wirkliches Merkmal, Profipfuscher, kürzen die Federstegenden ein...
Natürlich hast du recht, dass das Uhrengehäuse schon mehrmals bearbeitet wurde....nur Federstege sind dann wirklich ein gutes Merkmal, das ein dummer Pfuscher am Werk war....
Gruß Andreas
Original von Andreas
Original von R.O. Lex
Original von steboe
Tipp3: schauen neue Federstege etwa aus der Bohrung hervor?
Da würde ich aber nicht mehr von einer Aufarbeitung sprechen. Das war dann mindestens die dritte oder es wurde an der Uhr nicht poliert, nicht geschliffen, sondern gehobelt.
Ist aber kein wirkliches Merkmal, Profipfuscher, kürzen die Federstegenden ein...
Natürlich hast du recht, dass das Uhrengehäuse schon mehrmals bearbeitet wurde....nur Federstege sind dann wirklich ein gutes Merkmal, das ein dummer Pfuscher am Werk war....
Gruß Andreas
..etwa so wie bei der 1675 im SC letztes Foto???
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