Oliver G.
24.03.2006, 21:35
Hallo Leute
Bislang habe ich nur mitgelesen, jetzt muß ich mich aber mal mitteilen !Ich möchte über mein Erlebnis mit einem Rolex-Konzessionär berichten. Mein Vater hatte eine wirklich durch tägliches Tragen abgewrackte Stahl Date Just aus 1981, auf die er keine Lust mehr hatte. Also habe ich sie ihm abgequatscht und aus Zeitmangel meine Frau mit der Uhr zum Rolex-Konzessionär geschickt. Nach 2 Tagen ruft er mich an, daß einiges an der Uhr zu machen wäre, er würde sie aber lieber nach Köln schicken. Uhr also ab nach Köln, irgendwann der Anruf, was alles zu machen wäre.Zifferblatt paßt nicht zur Uhr, Datumsscheibe, Zeigerspiel,Glas, Werksüberholung, Aufpolieren usw. Für gute 600 € wäre die Uhr wieder wie neu. Alles klar, das ist mir die Uhr wert.
Dienstag dann mal nachgefragt, ja, Uhr wäre gerade eingetroffen. Gestern dann das "Abholungserlebnis".
Uhr wurde mir von einer Dame stilvoll auf einem Tablett vorgelegt, sieht wirklich wieder gut aus. Lege sie an, das Band viel zu weit. Also darum gebeten, daß es gekürzt wird. Ich bezahle 572 €, eine Rechnung oder Quittung bekomme ich nicht. Was gemacht wurde, könnte ich ja aus dem Kostenvoranschlag ersehen. Habe ich ja nur leider nie erhalten. Also fragt sie mich, ob der Uhrmacher mir die durchgeführten Arbeiten erläutern solle. Hat er nun ja grob schon vor Monaten getan, lehne ich also dankend ab. Bekommen habe ich lediglich eine Garantiekarte mit Zahlen drauf, vermutlich die Rechnungsnummer aus Köln.
Zum guten Schluß wird meine auf dem Tablett abgelegte Submariner zusammen mit der Garantiekarte u. den entfernten Bandgliedern in kleine Plastiktütchen verpackt und mir mitgegeben.
An den ausgeführten Arbeiten habe ich als Laie nichts auszusetzen, Uhr läuft bislang 5 sec./12 h vor, finde ich ok.
Denn Service finde ich allerdings ziemlich dürftig u. unproffessionel. Keinerlei Rechnungsunterlagen, zum Bandeinstellen bedarf es einer Aufforderung, Verpackungsmaterial besteht aus Plastiktütchen, in die ich Oeldichtringe für 15 Cent bei Verkauf tue.
Ich selbst arbeite in einem kleinen Autohaus u. wenn da das Fahrzeug nach der Reparatur nicht gewaschen ist oder der Ascher nicht leer ist, du den Kunden nicht nach Hause bringst usw., dann spricht sich dein "guter Service" aber schnell herum. Von einer detaillierten, verständlichen Rechnung brauchen wir wohl gar nicht erst zu sprechen !
Sollen die halt noch ein paar Euro mehr auf die Rechnung packen u. wenigstens die Uhr in eine Transportbox packen. Bei einer Rolex handelt es sich doch um eigentlich nicht notwendigen Luxus, also sollte auch das Drumherum etwas besonderes sein.
Da bekomme ich in unsrem Dorfuhrengeschäft mehr Service, wenn er mir mal ein Band kürzt. Der bekommt dann übrigens auch Trinkgeld.
Ansonsten schaue ich hier immer mal gern im Forum vorbei,
Gruß,
Oliver
Bislang habe ich nur mitgelesen, jetzt muß ich mich aber mal mitteilen !Ich möchte über mein Erlebnis mit einem Rolex-Konzessionär berichten. Mein Vater hatte eine wirklich durch tägliches Tragen abgewrackte Stahl Date Just aus 1981, auf die er keine Lust mehr hatte. Also habe ich sie ihm abgequatscht und aus Zeitmangel meine Frau mit der Uhr zum Rolex-Konzessionär geschickt. Nach 2 Tagen ruft er mich an, daß einiges an der Uhr zu machen wäre, er würde sie aber lieber nach Köln schicken. Uhr also ab nach Köln, irgendwann der Anruf, was alles zu machen wäre.Zifferblatt paßt nicht zur Uhr, Datumsscheibe, Zeigerspiel,Glas, Werksüberholung, Aufpolieren usw. Für gute 600 € wäre die Uhr wieder wie neu. Alles klar, das ist mir die Uhr wert.
Dienstag dann mal nachgefragt, ja, Uhr wäre gerade eingetroffen. Gestern dann das "Abholungserlebnis".
Uhr wurde mir von einer Dame stilvoll auf einem Tablett vorgelegt, sieht wirklich wieder gut aus. Lege sie an, das Band viel zu weit. Also darum gebeten, daß es gekürzt wird. Ich bezahle 572 €, eine Rechnung oder Quittung bekomme ich nicht. Was gemacht wurde, könnte ich ja aus dem Kostenvoranschlag ersehen. Habe ich ja nur leider nie erhalten. Also fragt sie mich, ob der Uhrmacher mir die durchgeführten Arbeiten erläutern solle. Hat er nun ja grob schon vor Monaten getan, lehne ich also dankend ab. Bekommen habe ich lediglich eine Garantiekarte mit Zahlen drauf, vermutlich die Rechnungsnummer aus Köln.
Zum guten Schluß wird meine auf dem Tablett abgelegte Submariner zusammen mit der Garantiekarte u. den entfernten Bandgliedern in kleine Plastiktütchen verpackt und mir mitgegeben.
An den ausgeführten Arbeiten habe ich als Laie nichts auszusetzen, Uhr läuft bislang 5 sec./12 h vor, finde ich ok.
Denn Service finde ich allerdings ziemlich dürftig u. unproffessionel. Keinerlei Rechnungsunterlagen, zum Bandeinstellen bedarf es einer Aufforderung, Verpackungsmaterial besteht aus Plastiktütchen, in die ich Oeldichtringe für 15 Cent bei Verkauf tue.
Ich selbst arbeite in einem kleinen Autohaus u. wenn da das Fahrzeug nach der Reparatur nicht gewaschen ist oder der Ascher nicht leer ist, du den Kunden nicht nach Hause bringst usw., dann spricht sich dein "guter Service" aber schnell herum. Von einer detaillierten, verständlichen Rechnung brauchen wir wohl gar nicht erst zu sprechen !
Sollen die halt noch ein paar Euro mehr auf die Rechnung packen u. wenigstens die Uhr in eine Transportbox packen. Bei einer Rolex handelt es sich doch um eigentlich nicht notwendigen Luxus, also sollte auch das Drumherum etwas besonderes sein.
Da bekomme ich in unsrem Dorfuhrengeschäft mehr Service, wenn er mir mal ein Band kürzt. Der bekommt dann übrigens auch Trinkgeld.
Ansonsten schaue ich hier immer mal gern im Forum vorbei,
Gruß,
Oliver