Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Edelmarkenuhren
Ist es richtig,dass von den Edelmarkenuhren wie: Lange+Söhne/IWC/Patek Philippe/Jaeger-LeCoultre/Glashütte etc. keine, genauere Gangergebnisse haben als Rolex.? (bei Täglicher Beanspruchung)..was wisst Ihr darüber..??Habe schon einiges negatives von anderen Uhren "Gehört"..(Vielleicht eigene Erfahrungen)
Danke :rolleyes: :P
Die enizige Patek die live kenne bracht Gangabweichung von nicht sichtbar/tägl.
Meine Omega Seamaster 120 Chronometer hat -trotz Eta-Grundlage- keine nennenswerte Gangabweichung am Tag, läuft fast Sekundengenau -nach der Revision-
Bei JLC denke ich mal, dass sie auch sehr genaue Uhrwerke haben....
Roger Ruegger
14.06.2004, 15:34
Schwierige Frage.
Schwierig vor allem deshalb, da sich nicht jede Manufaktur dem selben (oder identisch stark kommunizierten) Ganggenauigkeits-Ziel verschrieben hat wie beispielsweise Rolex. So steht bei Rolex mit dem Superlative-Chronometer ja eine (historisch bedingte) starke Pflege des COSC-Nimbus' im Zentrum, während sich andere Hersteller von der doch etwas antiquierten Prüfstelle* entfernt haben und nach eigenen Kriterien einschalen. JLC z.B. mit ihrem nicht minder stark kommunizierten 1000-Stunden-Test. Oder eine IWC mit ihrem fast nicht kommunizierten Richtlinien zur Ganggenauigkeit. Etc.
Schwierig ist die Frage aber auch oder gerade deshalb, da bei den Manufakturen im Segment der Haute Horlogerie gänzlich andere Kriterien den Ausschlag zum Kauf geben.
Eine Lange beispielweise wird man sich wohl kaum primär aus Ganggenauigkeitsüberlegungen zulegen. Hier spielt dann vermehrt der Handmade-Faktor, die grandiosen Komplikationen etc. eine gewichtige Rolle. Und je mehr Komplikationen handgefertigt und handmontiert Eingang in eine Kleinstserie finden (vs. gnadenlos optimierte Dreizeigerwerke mit wenig Handarbeit), um so grösser die Chance, dass die Uhr etwas mehr Toleranz in bezug auf Ganggenauigkeit fordern kann.
Oder andersrum: Wer sich eine Lange, eine Patek, eine AP oder dergleichen zulegt, wird sich tendenziell weniger um Ganggenauigkeit sorgen (müssen), als beispielsweise der Käufer einer Breitling, die massiv mit COSC-Werten wirbt. Dafür hat man dann bei den Erstgenannten einen Ewigen, ein Grossdatum, ein Tourbillon, eine Minutenrepetition o.dgl. am Handgelenk, während man bei beispielsweise Rolex eine robuste Alltags- und Sportuhr besitzt.
Oder nochmals andersrum: So wie der Käufer eines Ferraris tendenziell ja auch weniger den Komfort des Fahrersitzes an oberster Stelle sieht, verhält es sich auch bei den Manufakturen. :D "Leistung" kann sehr individuell beurteilt werden und definiert sich nicht immer an Ganggenauigkeit. Gottlob, muss man hierzu sagen, sonst hätten sich Quarzuhren noch stärker durchgesetzt.
Gruss
* antiquiert deshalb, da nur das Werk isoliert auf seine Werte geprüft wird, und nicht die fertige Uhr. Somit können vom Zeitpunkt der Prüfung bis zum Einschalen Wochen vergehen, die - kombiniert mit neuen Bedingungen im Gehäuse - ein ganz anderes Gangbild zeigen können. Weshalb Rolex ja auch nochmals inhouse nachprüft und sich selbst den Titel "Superlative" verleiht.
Meine IWC's gehen + 90 Sekunden pro Tag. Nach dem ersten einregulieren nur noch +50 Sek.
"Genauer gehts nimma, mein Herr - da müßtens schon eine Swatch nehmen ..."
Der Sack hatte wohl noch nie eine Rolex in der Hand. (+/- 2 Sek)
Original von MBA
Meine IWC's gehen + 90 Sekunden pro Tag. Nach dem ersten einregulieren nur noch +50 Sek.
"Genauer gehts nimma, mein Herr - da müßtens schon eine Swatch nehmen ..."
Der Sack hatte wohl noch nie eine Rolex in der Hand. (+/- 2 Sek)
Da solltest Du den Uhrmacher wechseln...das kann doch nicht sein... 8o
Hab ich getan ... und die Marke auch gleich!
Super post, Roger !!!!!!!! :)) :))
habe drei JLC, allerdings ohne Sek. Zeiger, Ganggenauigkeit lässt sich nur erahnen............
Sehr Informativ Eure Antworten...Danke :rolleyes:
Zitat MBA:
Hab ich getan ... und die Marke auch gleich!
Dann ists ja recht.
Nur soviel:
Ich besitze etliche IWC's. Noch nie habe ich ein Problem mit den Uhren gehabt. Weder betreffend Gangwerten noch mit sonstwas.
Ich finde die Aussage von MBA etwas sonderbar. Wieso konnte der Konzi die Uhr nicht einregeln??? Und warum hat "man" nicht Schaffhausen um Rat gefragt.
Eine persönliche Anmerkung:
Hier im Rolexforum wird öfters polemisch über IWC gesprochen. Ist halt ein Rolexforum - versteh ich bis zu einem gewissen Grad. ?(
also IWC ist insgesamt nicht schlecht, was halt nur ein wenig nervt ist daß sie auch "nur" Eta-Werke" verbauen und sich trotzdem als Manufeaktur darstellen.
Die alten IWC Uhren würd ich ohne Bedenken kaufen, bei den neuen Modellen hab ich ehrlich gesagt so meine Probleme
Roger Ruegger
14.06.2004, 20:45
Ich versuch's mal wieder. ;(
Das "nur ETA-Werke" trifft nämlich nicht so eindeutig zu. Zum Beispiel: Mit der Kaliber-Reihe 5000 ist nicht nur ein beachtliches Werk der jüngeren Vergangenheit entstanden, sondern sind auch etliche der derzeit erhätlichen IWC-Uhren bestückt. Zusätzlich verfügt IWC über eines der am längsten ununterbrochen hergestellten Inhouse Werke, welches in den Minuten-Repetitionen noch immer Verwendung findet. Blablabla... (siehe weiter unten)
Was nun die "Brot & Butter" Uhren (< Euro 6000) betrifft, so stimmt es, dass IWC auf ETA-Kits zurückgreift (nach ein paar wenigen Versuchen mit JLC-Ebauches). Kurz gesagt bedeutet das, dass nicht (wie anderweitig zu recht verschrien) fertige Werke bezogen und mit einem neuen Markennamen versehen werden, sondern dass z.B. Platinen eingekauft werden.
Ein beachtlicher Teil der zur Komplettierung benötigten weiteren Werk-Bestandteile (z.B. Federhäuser) wird hingegen selbst hergestellt (oder in gem. IWC-Verständnis höherer Qualität zugekauft) und von Hand zu ganzen Werken gemacht, reguliert, eingeschalt, graviert etc... Deshalb auch das Wort Manufaktur.
Oder noch kürzer gesagt (und das stammt nicht von mir, sondern einem Mitarbeiter bei IWC) "Ein Rindsfilet ist beim Metzger immer in vergleichbarer Qualität mit einem zweiten Rindsfilet zu vergleichen - aber erst der Koch macht daraus ein unvergessliches Essen". Und da gibt's halt Unterschiede (und für alle, die's genau wissen möchten, sei ein Besuch ins IWC-Forum nahe gelegt, dort finden sich in der Rubrik "Articles" ein paar Details zu den Modifikationen. www.iwc.ch, siehe auch weiter unten).
Eine weitere Stufe der Veränderung gibt's in den teureren Uhren: Hier wird z.B. noch immer das Valjoux 7750 und Konsorten als Basis verwendet. Aber beim Doppelchronographen oder bei der Portugieser Rattrapante wurden noch einschneidendere Veränderungen vorgenommen. Kurz gesagt: IWC hat den Rattrapante-Mechanismus auf ein gesellschaftsfähiges Niveau runtergeschraubt. Bei der Da Vinci ist ebenfalls ein 7750 zu finden (was aber praktisch nicht mehr nachzuweisen ist), mit dem Resultat, dass der Ewige Kalender mit IWC ein bedeutender Schritt einfacher und günstiger wurde. Noch einen Schritt höher ist die Grande Complication, auch hier wurde ein Valjoux verwendet. Aber das wird niemand mehr entdecken. Kommen noch Tourbillons dazu, die ebenfalls so nicht von der ETA angeboten werden und kaum so mir nichts Dir nichts in ein Rohwerk eingepflanzt werden können. Etc.
Aber: Puristen werden die Nase rümpfen und sagen, es handle sich um getunte ETAs (alte Daytonas haben ja auch nur ein El Primero verbaut). Nur vergessen diese Puristen, dass man bei einem ETA per se nicht die Nase rümpfen muss - es sind (spätestens in den Top-Ausführungen) bereits hervorragende Werke - so hervorragend, dass es nicht immer Sinn gemächt hätte, ein (tendenziell schlechteres) eigenes Werk zu entwickeln. Und hey, selbst Tudor scheut sich nicht vor ETAs (die aber unverändert eingeschalt werden). OK, auch Tudor treibt die Inhouse-Entwicklung an. :D
Und für alle Optimisten: Der Anteil an konzernfremden Bestandteilen wird bei IWC laufend verkleinert, eine weitere Kaliberfamilie ist in Planung. Aber dann wird's wieder heissen, die Uhren seien unverhältnismässig teuer... :D
Wenn jemand also meine bescheidene Meinung hören will: Ja, IWC ist unbestritten eine Manufaktur mit zunehmenden Anteil an Inhouse-Werken und unglaublicher Innovationskraft in Sachen Werk- und Funktions-Entwicklung.
Windmühlen... :D
Hier geht's zur Literatur:
http://www.timezone.com/library/comarticles/comarticles631681571896618891
http://www.iwc.ch/member/forum/specials_detail-de.asp?ID=24
http://www.timezone.com/library/psttime/psttime0008
http://www.timezone.com/library/psttime/psttime631687631288297847
http://www.iwc.ch/member/forum/specials_detail-de.asp?ID=63
http://www.iwc.ch/member/forum/specials_detail-de.asp?ID=58
super geschrieben Roger !
Danke!
Der Mann ist in Form, keine Frage !!!! ;) :))
Trotzdem: aus einem getunten Golf GTI wird kein Porsche
Nur wer ist der Porsche?
Rolex? Mit seinem "LKW-Motor" ?
Oder doch die edlen Komplikationsuhren á la Patek,VC,AP ,die mehr Wartung benötigen; dafür aber auch filigraner gearbeitet sind? :))
..trotz allem.Mich begeistert an meiner Rolex (Kaliber 3135) Oyster, diese Einfachheit, Robustheit,Ganggenauigkeit (+1Sek. Mt.!!) Zuverlässigkeit. Mein Bruder trägt auch eine Oyster seit 1982 Tag u. Nacht !! Er beansprucht Sie im Alltag für alles. Vom Handwerken, Sport etc. auch schon des öfterens auf den Boden gefallen etc. Wie dann die Langlebigkeit einer anderen teuren Marke aussieht sei dahingestellt.Natürlich bei gleich harter "Langzeitbeanspruchung".Übrigens seine war erst 2x in Revision !!
Für mich also doch: Traktor+Porsche zugleich..!!! :rolleyes: ;) :P :))
es geht ja gar nicht um einen vergleich rolex gegen iwc, sind zwei grundverschiedene marken! iwc ist eine gute schmuckuhr, rolex baut die besten und robustesten sportuhren. aber wenn ich ap, patek oder vacheron mit in die auswahl der schmuckuhren nehme, siehts schon eindeutiger aus. alle 3 spielen in einer anderen klasse als iwc.
:))
Eta Werke sind in der Tat gut, sonst würden sie nicht verbaut werden.
Beachtlich finde ich die hohen Preisunterschiede. Die Fa. Sinn verwendet wirklich sehr feine Ausführungen ( gebläute Schrauben ), ich denke da an einem Navitimer mit Glasboden, kostet so ca. 1700 Euronen.
bei Breitling zB. Navytimer sehen die Eta oder Valjoux Werke eher nicht so aufwendig verziert aus, und das bei dreifachem Preis, ist doch irgendwie Abzocke oder?
Original von roberto
Eta Werke sind in der Tat gut, sonst würden sie nicht verbaut werden.
Beachtlich finde ich die hohen Preisunterschiede. Die Fa. Sinn verwendet wirklich sehr feine Ausführungen ( gebläute Schrauben ), ich denke da an einem Navitimer mit Glasboden, kostet so ca. 1700 Euronen.
bei Breitling zB. Navytimer sehen die Eta oder Valjoux Werke eher nicht so aufwendig verziert aus, und das bei dreifachem Preis, ist doch irgendwie Abzocke oder?
Naja, Breitling Old Navitimer (Valjoux 7750) gibt´s ab 2800,- und das als Chronometerversion. Dafür zahlst Du bei Sinn Aufpreis!
Und dreifach ist anders ;) ;)
Also ich muss ja sagen dass das rollern und röhren und schwingen und
wackeln vom 7750er irgendwie ultra-lässig ist.
*ichduckmichschonmal*
Original von PCS
Also ich muss ja sagen dass das rollern und röhren und schwingen und
wackeln vom 7750er irgendwie ultra-lässig ist.
*ichduckmichschonmal*
des ist wohl wahr
...hör mal am Kal 3135.! Es singt..klingelt..tingelt..(ist bekannt)
Gruss: Beat :rolleyes:
Original von Beat
...hör mal am Kal 3135.! Es singt..klingelt..tingelt..(ist bekannt)
Gruss: Beat :rolleyes:
Hab leider keines mehr.
Nur noch zwei alte 1575er und ein 4130...
;(
... es rollert ???? 8o 8o ... cool ... 8)
THX_Ultra
14.06.2004, 23:37
Jo die Schwungmasse vom Rotor scheint wohl 50% vom Gesamgtewicht oder mehr auszumachen. Offensichtlich zieht das nur in eine Richtung auf, wenn man die Uhr (zb. die Panerai) heftig bewegt, eiert die ganze Uhr danach ca 5 Sekunden, das Handelgenk schwingt dabei mit. :D:D
Isse korreggd, das 7750/1 zieht nur einseitig auf, der "Schwingeffekt" des Rotors entgegen der Aufzugsrichtung läßt mich auch regelmäßig "erzittern"... :D
Habe ja in 6 meiner Uhren das 7750 als Basiswerk (für diverse Komplikationen wie z.B. Ewiger Kalender[IWC], Rattrapante[Omega], Gangreserve[Panerai Power Reserve]) drin und kann mit gutem Gewissen behaupten, daß es ein absolut robustes, ausgereiftes und zuverlässiges Kaliber ist... :))
Nur zu empfehlen... :D
Und als "Vollkalender-Variante" 7751 [Temption CGK203] auch nicht zu verachten... :))
Die Sinn ist dann aber immer noch weit von 2800 Euro entfernt.
Ein Kollege hat für seine Breitling Navytimer in Stahl Stahl fast 4000 gezahlt :wall: :tongue: :wall:
Tja,
der "Name" muß halt auch immer noch (nicht zu knapp) mitbezahlt werden... :rolleyes:
Roger Ruegger
15.06.2004, 00:20
Original von roberto
Die Sinn ist dann aber immer noch weit von 2800 Euro entfernt.
Ein Kollege hat für seine Breitling Navytimer in Stahl Stahl fast 4000 gezahlt :wall: :tongue: :wall:
Die Sinn wird aber auch im Direktvertrieb abgesetzt, während bei Breitling ein weltumspannendes Vertriebs- und Service-Netz dranhängt. Unter anderem. Nimmst Du also den EK der Breitling (also rund 45 % vom VK runter) ist der Unterschied schon wieder etwas kleiner. Ganz zu schweigen von der etwas bekannteren Marke Breitling, was nicht zu Unrecht einen signifikanten Aufpreis bedeutet.
Grüsse
Roger Ruegger
15.06.2004, 00:27
Original von Insoman
Trotzdem: aus einem getunten Golf GTI wird kein Porsche
Mein bevorzugter Vergleich, um beim Auto zu bleiben, wäre Standard-Mercedes vs. AMG-Mercedes. Beides für sich hervorragende Produkte. Mit "getuntem Golf GTI" wäre einem ETA-Werk, das - man staune - einen kugelgelagerten Rotor besitzt, Unrecht getan.
Porsche geht übrigens auch nicht - die besitzen schliesslich Eterna, die ironischerweise ihrerseits ETA-Begründerin war...
:D
Roger Ruegger
15.06.2004, 00:30
Original von Beat
..trotz allem.Mich begeistert an meiner Rolex (Kaliber 3135) Oyster, diese Einfachheit, Robustheit,Ganggenauigkeit (+1Sek. Mt.!!) Zuverlässigkeit. Mein Bruder trägt auch eine Oyster seit 1982 Tag u. Nacht !! Er beansprucht Sie im Alltag für alles. Vom Handwerken, Sport etc. auch schon des öfterens auf den Boden gefallen etc. Wie dann die Langlebigkeit einer anderen teuren Marke aussieht sei dahingestellt.Natürlich bei gleich harter "Langzeitbeanspruchung".Übrigens seine war erst 2x in Revision !!
Für mich also doch: Traktor+Porsche zugleich..!!! :rolleyes: ;) :P :))
Weshalb "trotz allem"? Die Qualitäten eines Rolex-Werkes hat ja niemand in Frage gestellt.
8o
Roger,
mit Deiner Argumentation zu den (veredelten) ETAs rennst Du bei mir offene Türen ein - aber ich fürchte, daß hier im Forum der eine oder andere noch etwas more "openminded" werden muß, bevor er das "Licht am Ende des Tunnels sieht"... ;)
Bei den (alten) Tudor-Chronos haben ja auch die wenigsten Probleme mit dem 7750 (ich übrigens auch nicht)... :D
lol, ihr lustigen menschen ... :D ... ein eta werk mit einem mercedes zu vergleichen, die frech- und freiheit hat sich noch niemand getraut ... :))
um mal klartext zu sprechen, lieber geraldo: dieses wunderbare eta werk kostet rund 60$, so 50 euro ... jedes band an der panerai ist mehr wert ... :D :D :D
THX_Ultra
15.06.2004, 00:43
Ich glaub die Ablehnung gegenüber ETA ist nicht so groß wie oft geschrieben wird. Passt halt besser wenn man die "Manufakturkaliber" lobt und die ETAs "verdammt" - ich mein immerhin ist das ja ein Rolexforum und ein bisserl gehört das ETAbashing auch dazu. selbst wenns nicht so gemeint ist.
Ich hab zumindest kein Problem mit ETA (mehr) :D
Roger Ruegger
15.06.2004, 00:44
Original von Gatsby
es geht ja gar nicht um einen vergleich rolex gegen iwc
Genau.
Original von Gatsby
sind zwei grundverschiedene marken! iwc ist eine gute schmuckuhr, rolex baut die besten und robustesten sportuhren. aber wenn ich ap, patek oder vacheron mit in die auswahl der schmuckuhren nehme, siehts schon eindeutiger aus. alle 3 spielen in einer anderen klasse als iwc.
Häh? SCHMUCKUHR?!? Soll ich nochmals das Foto von Leoparden-Daytona rausholen?!? Und wo ziehst Du bei IWC/AP einen Strich, zweier Unternehmen, sie sowohl in entwicklungstechnischer als auch auf Richemont-Ebene freundschaftlich eng verbunden sind und nicht zuletzt beides Mitglieder der AIHH sind? Bei IWC, die so nebenbei mit der IL Destriero ein ganzes Stück Uhrengeschichte geschrieben hat, als erste Titangehäuse zur Serienreife brachte, das einzige und grösste automatische Uhrwerk mit 7 Tagen Gangautonomie verfügt, den ersten Ewigen bedienbar über eine Krone, die erste völlig amagnetische Uhr (inkl. Uhrwerk) im Sortiment hat etc. etc. Und, pardon, aber Vacheron hat nun wirklich schon glorreichere Tage erlebt.
...Ach, ich geb's für heute auf... :D
Übrigens: JLC fehlt auf Deiner Liste. Was die Jungs leisten, gerät nur allzu oft in Vergessenheit. Leider.
Liebster Wernerinho,
was die ETAs im Einkauf kosten (allerdings ist der Preis auch erst bei einer Abnahme von mehreren 1000 Stück "drin" ;) ) ist mir bekannt, aber auch Du wirst es nicht schaffen, mich zu bekehren...Ich sag "JA" zu ETA... :D :D :D
:D ;) :D
IWC und Panerai kaufen ja nicht 1000 davon, sondern zehntausende, da kostet das werk dann wohl nur noch soviel wie ne kiste bier ...
aber hey, schlecht sind sie nicht, keine frage, der träger sollte nur das wort 'individualismus' aus seinem wortschatz streichen .... :D
Roger Ruegger
15.06.2004, 00:54
Original von Gatsby
um mal klartext zu sprechen...: dieses wunderbare eta werk kostet rund 60$, so 50 euro ... jedes band an der panerai ist mehr wert ... :D :D :D
Um ebenfalls Klartext zu sprechen: Wenn Du ein ETA zu dem Preis kriegst, solltest Du schleunigst Deine eigene Uhrenlinie auf den Markt werfen... ein einigermassen gutes 7750 mit Umbauten kostet gut und gerne 1000 Franken (bei wenigen hundert Werken Einkaufsmenge), ein normales ETA-Dreizeigerwerk hat die 100 Marke auch schon lange gerissen. Und falls Dich die Thematik wirklich interessiert, kannst Du Dir bei ETA gerne mal die Preislisten zustellen lassen.
Naja,
bei über 1 000 000 jährlich gebauten Rolex kann man wohl auch schwerlich von Individualismus sprechen... ;)
"Freßt Scheiße, Millionen Fliegen können sich nicht irren!!!" :D :D :D
Roger Ruegger
15.06.2004, 00:58
Original von Gatsby
:D ;) :D
IWC und Panerai kaufen ja nicht 1000 davon, sondern zehntausende, da kostet das werk dann wohl nur noch soviel wie ne kiste bier ...
Wow... die kaufen alles für die nächsten Jahrhunderte auf einen Schlag? Ist ja wie bei Loriot (Ödipussi) mit dem Büropapier und dem Senf... :D
Ich muss mich jetzt aber wirklich hinlegen...
:D
Roger, du wolltest doch zu Bette gehen .... ;)
Also wenn du Interesse hast, ich kann dir hunderte von diesen Götterwerken zum echten Marktpreis besorgen. Komm am Sonntag nach München, jedes Werk ne Kiste Bier, kannst soviel haben wie du willst .... :)) :))
Don Geraldo
Deswegen tragen wir kosmopolitischen Weltbürger doch auch das beste Werk der Welt: das glorreiche 1570er !!!
:))
Roger Ruegger
15.06.2004, 01:06
Original von Gatsby
Roger, du wolltest doch zu Bette gehen .... ;)
Wollt ich ja auch. Aber Deine Postings und noch mehr die momentane Diskussion um Alexis im Watchbizzforum lassen mich noch nicht zur Ruhe kommen...
:D
LOL, Alexis wird sich morgen mit der Hoffnung unerkannt zu sein unter 'alexa' neu anmelden und gleich beim zweiten wort einen rechtschreibfehler hinhauen .... :D :D :D
Deswegen tragen wir kosmopolitischen Weltbürger doch auch das beste Werk der Welt: das glorreiche 1570er !!!
Lol, Du willst mich so nur für die Vespa locken und mir die Tenere in der ZB-Farbe meiner PAN Sub 1000 ausreden... ;) :D ;)
lol, auf der vespa kannst du wenigstens deine 'saupiquet' tragen, der roller rettet den gesamteindruck .... :D :D
Wenns ne PX ist gebe ich Dir recht - eine ET, Cosa usw. läßt sich nicht mal mehr durch ne schöne Vintage-Rolex "retten"... :D :D :D
PX 200 - the godness of them all ... mach schnell .... :D ;)
Du erfährst es als erster, wenn ich fündig geworden sein sollte... ;)
Räusper, ich darf mal.
Das 7750 hiess früher Valjoux 7750 wurde Anfang der 70er eingeführt. Architektur des Werkes: denkbar Reparatur unfreundlich. ETA übernahm den Laden, jetzt ist es ein ETA Valjoux 7750. Geändert wurde nix.
Genauso wenig am Lemania 5100. Das ETA Valjoux 7750 wird in so ziemlich allem verbaut, das "Drücker" hat. Einschließlich IWC und Poljot. Es ist kein schlechtes Werk, sonst hätten es nicht soviele Edel-Marken im Programm. Oder sollte ich sagen: Wär's nicht so billig, wär's nicht so verbreitet, oder heisst es man kann es schön teuer quatschen?
Ich meine, einst hat ein Helmut Sinn Uhren gebaut. Entweder mit einem ETA als Herz, oder einem Valjoux 7750, bzw. Lemania 5100. Die Dinger konnten es mit jedem IWC Gerät aufnehmen und wurden mal von dem Astronauten Fuhrer ins All mitgenommen. Sie kosteten aber zwischen 400 und 1200 D-Mark. Ausgestatten manche in Titan, viele mit beidseitig entspiegeltem Saphirglas, und was weiss ich nicht alles. Und trotzdem nur 400 bis 1200 D-Mark.
Sehen wir's mal wie es ist ETA sind gute Werke, ETA Valjoux 7750 auch. Und wenn eine Uhr heute mit so einem Herz mehr als 600-800 Ecken kostet, bezahlst Du bereits "seinen Namen" - den des Herstellers.
Es ist immer das Gleiche; Hersteller erzählt was von Herstellungskosten durch feinstes dies und das und wenn mal nachwühlst, stellst Du fest, dass sie das Werk im besten Fall eine Woche Pre laufen laufen lassen.
Und mit neuen Verkaufsargumenten ausstatten.
Und wenn manche sagen, aber wir haben diese und jene Komplikation entwickelt, dann heisst das meistens wir haben vor einem Hersteller der Uhrwerkaufsätze herstellt, den Aufsatz 24 Stunden genommen, oder andere Kits. Das Ergebnis: 2500? und alle haben gelernt/beigebracht bekommen: Die uhrmacherische Kunst kostet.
Klar, die Kunst aus einem VW-Motor einen Edelstein zu machen: Man kaufe einen anderen Vergaser. Leute nicht böse sein, die (ihr) können erzählen was sie wollen. ETA Valjoux ist Massenware die letztlich aus der Maschine kommt und das 7750 ist über 30 Jahre alt.
Aber auch kommerzielle Uhren-Magazine wollen leben. Schreiben sie, daß die Firma X für die Zwiebel die Hälfte nehmen sollte, schaltet Firma X 6 Monate keine Anzeigen mehr und das Blatt wird 50cent teurer, verliert 2000 Leser und hat die Lektion gelernt.
ETA Valjoux der Firma X tragen sich am Anfang etwas ungewohnt, aber das macht das neu überarbeitete Werk 7750 alle Male wett und rechtfertig zum Schluß doch den Preis...
Alles klar? Sorry, wenn ich mit dem Meinungsausschnitt alleine da stehe.
-Obiger Text stellt meine freie Meinung dar und ist nicht Grundlage einer Klage gegen mich, das Forum, oder seine Betreiber-
THX_Ultra
15.06.2004, 09:09
Da gebe ich dir gerne Recht, wir alle hier zahlen bei unseren Uhren den guten Namen zu einem großen Teil mit. Die Uhren selbst kosten nur einen Bruchteil, allerdings hat auch Roger Recht wenn man den Preisunterschied von zb. Breitling und was auch immer das jetzt war, auch auf die Personalkosten und oder das Weltumspannende Händlernetz zurückführen kann. Ok - der ganze Preisunterschied ist da nicht drin, aber ein Teil versteckt sich da sicher.
Keine Rolex ist das Geld vom Material, den Kosten usw. her wert, das wir zahlen, genausowenig wie eine Uhr auf ETA Basis.
Bei der Stückzahl von ca 1 Mio Uhren, kosten die Rolex Werke auch kaum mehr als ein ETA.
Bruce Wayne
15.06.2004, 09:15
Original von roni
Ich finde die Aussage von MBA etwas sonderbar. Wieso konnte der Konzi die Uhr nicht einregeln??? Und warum hat "man" nicht Schaffhausen um Rat gefragt.
Eine persönliche Anmerkung:
Hier im Rolexforum wird öfters polemisch über IWC gesprochen. Ist halt ein Rolexforum - versteh ich bis zu einem gewissen Grad. ?(
Du solltest dich fragen warum IWC so umstritten ist?
Versetz dich in die Lage eines Uhrenfans der richtig viel Geld ausgegeben hat und dann bitter enttäuscht wird. In meinem Fall bei meiner Frau, die sich einen IWC Ing. Chrono gekauft hatte. An dieser Uhr gibt es NICHTS, was noch nicht defekt gewesen ist. Einzig Band und Gehäuse sind topp.
Sie trägt Rolex, Tudor und JLC ohne Probleme!
BW
Roger Ruegger
15.06.2004, 09:24
Original von midroth
Alles klar?
Nicht ganz. Über die Vor- und Nachteile des 7750 aus uhrmacherischer Sicht mögen andere, kompetentere Teilnehmer entscheiden als ich ? ich für meinen Teil bin überzeugt, dass das Werk so schlecht nicht sein kann. Nicht umsonst blieb der Markt an Chronographen-Werken mehr als überschaubar.
Was hingegen aus meiner Sicht weitere Erläuterungen braucht, ist die Erwähnung von Poljot in einem Zug: Poljot verbaut KEINE 7750er. Poljot (als Synonym für russische Uhrenbauer) verfügt über die zur Herstellung nötigen alten Maschinen und baut ein 7750er nach. Mehr nicht. Und dass zwischen Original und Nachbau Welten liegen können, brauch ich hier im Rolexforum wohl niemanden zu sagen. (Was nicht heissen soll, russische Uhren seien nicht gut)
Ebenso sehr hinkt der Vergleich mit dem alten Sinn gewaltig: Ein quasi Ein-Mann-Unternehmen ohne Werbung, Sponsoring, Marketing, Vertrieb, Design etc. mit einem mehrere hundert Mitarbeiter zählenden Unternehmen auf eine (Preis-)Stufe zu stellen, finde ich gewagt. Erst recht, da Helmut Sinn seine Uhrenkomponenten von Private Label Herstellern (wie beispielsweise Rüfli in Lengnau) bezieht, die munter auch andere Marken beliefern: Chronosport, Kobold, Aviazione etc. führen alle die selben Designs mit unterschiedlichen Marken-Aufdrucken und zu unterschiedlichen Preisen. Hier ist dann schon sehr wenig Eigenleistung zu finden.
Es stimmt natürlich, dass diese Uhren ausgesprochen günstig erworben werden können und verdammt viel fürs Geld bieten. Nur muss niemand erwarten, ein exklusives Design mit Ersatzteilgarantie für die kommenden Jahrzehnte erworben zu haben. Denn wie gesagt, der Unterschied zu einem sozial engagierten Konzern wie beispielsweise Rolex, der sämtliche Komponenten einer Uhr selbst entwickelt, herstellt, vertreibt und für deren Herkunft bürgt (der Anteil asiatischer Komponenten in sog. Swiss Made Uhren steigt ja leider zunehmend) und Plagiatoren verfolgt, ist gewaltig.
Dass Luxusuhren per se überteuert sind, sollte ebenfalls klar sein. Sonst dürften die Dinger kaum Luxusuhren heissen. Hingegen sind Preisspannen von Hersteller zu Hersteller in vielen Fällen sehr wohl begründbar. Mindestens, so lange man nicht den Private Label Sumpf betritt und vergleichbare Hersteller mit deren Eigenleistungen miteinander vergleicht.
Es macht halt einen Unterschied, ob ein Gehäuse oder ein Zifferblatt von einem Deutschen mit deutscher Qualität zu einem deutschen Gehalt gefertigt wird, oder ob sein asiatisches Pendant verantwortlich war.
Roger Ruegger
15.06.2004, 09:41
Original von Bruce Wayne
In meinem Fall bei meiner Frau, die sich einen IWC Ing. Chrono gekauft hatte. An dieser Uhr gibt es NICHTS, was noch nicht defekt gewesen ist. Einzig Band und Gehäuse sind topp. BW
Ich hab die Diskussion von damals leider nicht mehr im Kopf, würde mich aber dennoch interessieren: Hast Du die Uhr eigentlich mal THE gegeben und wenn ja mit welchem Resultat? Konnte der Fall zufriedenstellend gelöst werden?
Sorry für OT.
Original von THX_Ultra
Da gebe ich dir gerne Recht, wir alle hier zahlen bei unseren Uhren den guten Namen zu einem großen Teil mit. Die Uhren selbst kosten nur einen Bruchteil, allerdings hat auch Roger Recht wenn man den Preisunterschied von zb. Breitling und was auch immer das jetzt war, auch auf die Personalkosten und oder das Weltumspannende Händlernetz zurückführen kann. Ok - der ganze Preisunterschied ist da nicht drin, aber ein Teil versteckt sich da sicher.
Keine Rolex ist das Geld vom Material, den Kosten usw. her wert, das wir zahlen, genausowenig wie eine Uhr auf ETA Basis.
Bei der Stückzahl von ca 1 Mio Uhren, kosten die Rolex Werke auch kaum mehr als ein ETA.
Sehe ich ähnlich. Rolex entwickelt die Werke selbst und das ist auch gut
so und es hilft ein wenig, sich mit dem Preis einer Rolex abzufinden.
Trotzdem bezweifle ich, dass der Preisliche Unterschied zwischen einem
7750er und einem Rolex-Werk sonderlich groß ist.
Man bezahlt halt Service, Händlernetz, Werbung und zum großen Teil
den Namen mit. Hier wie dort.
Original von Roger Ruegger
Original von midroth
Alles klar?
Nicht ganz. Über die Vor- und Nachteile des 7750 aus uhrmacherischer Sicht mögen andere, kompetentere Teilnehmer entscheiden als ich ? ich für meinen Teil bin überzeugt, dass das Werk so schlecht nicht sein kann. Nicht umsonst blieb der Markt an Chronographen-Werken mehr als überschaubar.
...........> ich sag' ja nicht, dass es schlecht ist.
Was hingegen aus meiner Sicht weitere Erläuterungen braucht, ist die Erwähnung von Poljot in einem Zug: Poljot verbaut KEINE 7750er. Poljot (als Synonym für russische Uhrenbauer) verfügt über die zur Herstellung nötigen alten Maschinen und baut ein 7750er nach. Mehr nicht. Und dass zwischen Original und Nachbau Welten liegen können, brauch ich hier im Rolexforum wohl niemanden zu sagen. (Was nicht heissen soll, russische Uhren seien nicht gut)
.............> spielt keine Rolle, die Technik ist die Selbe. Evt. ist die Legierung anders, oder auch nicht.
Ebenso sehr hinkt der Vergleich mit dem alten Sinn gewaltig: Ein quasi Ein-Mann-Unternehmen ohne Werbung, Sponsoring, Marketing, Vertrieb, Design etc. mit einem mehrere hundert Mitarbeiter zählenden Unternehmen auf eine (Preis-)Stufe zu stellen, finde ich gewagt. Erst recht, da Helmut Sinn seine Uhrenkomponenten von Private Label Herstellern (wie beispielsweise Rüfli in Lengnau) bezieht, die munter auch andere Marken beliefern: Chronosport, Kobold, Aviazione etc. führen alle die selben Designs mit unterschiedlichen Marken-Aufdrucken und zu unterschiedlichen Preisen. Hier ist dann schon sehr wenig Eigenleistung zu finden.
........> 1man - nach außen hin. Zum Schluss hatte er auch Mitarbeiter. Der Laden wurde dann an Lothar S. verkauft. Soll ich Dir sagen für wieviel? Helmut Sinn's jetzige Fa. IST Chronosport und noch eine andere. Natürlich hat er nie Werbung gemacht/gebraucht. Genau wie Rolex. Und welche Eigenleistung bieten viele Große? Hey, wir ham' ein schönes Design gemacht...hau'n wir 'nen ETA rein und kassieren 1800...
Es stimmt natürlich, dass diese Uhren ausgesprochen günstig erworben werden können und verdammt viel fürs Geld bieten. Nur muss niemand erwarten, ein exklusives Design mit Ersatzteilgarantie für die kommenden Jahrzehnte erworben zu haben. Denn wie gesagt, der Unterschied zu einem sozial engagierten Konzern wie beispielsweise Rolex, der sämtliche Komponenten einer Uhr selbst entwickelt, herstellt, vertreibt und für deren Herkunft bürgt (der Anteil asiatischer Komponenten in sog. Swiss Made Uhren steigt ja leider zunehmend) und Plagiatoren verfolgt, ist gewaltig.
.........> Du hast viel schon gelernt...Exklusives Design...Außen hui, Innen pfui...hauptsache exclusiv/teuer...egal wie verlogen..Image ist alles. Wohl gemerkt von Rolex reden wir hier nicht. Sondern von Eta verbauern.
Dass Luxusuhren per se überteuert sind, sollte ebenfalls klar sein. Sonst dürften die Dinger kaum Luxusuhren heissen. Hingegen sind Preisspannen von Hersteller zu Hersteller in vielen Fällen sehr wohl begründbar. Mindestens, so lange man nicht den Private Label Sumpf betritt und vergleichbare Hersteller mit deren Eigenleistungen miteinander vergleicht.
........> Es geht nicht um echte Luxusuhren!! Es geht um auf Luxusuhr getrimmte Standardware.
Es macht halt einen Unterschied, ob ein Gehäuse oder ein Zifferblatt von einem Deutschen mit deutscher Qualität zu einem deutschen Gehalt gefertigt wird, oder ob sein asiatisches Pendant verantwortlich war.
.......> aber die meisten Teile kommen aus jap. Deutsche Qualität kannst Du einseifen. Zeig mir ein rein deutsche uhr die was taugt. glashuette klump? Weißt Du was der Unterschied zwischen swiss und swiss made ist? swiss bedeutet das alles an der Uhr in der Schweiz hergestellt/montiert wurde. Nur eine solche uhr darf swiss sein. swiss made darf alles andere sein - hauptsache schweizer teile drin, egal wo montiert. Rolex nutzt seit einer weile swiss made, das bedeutet, sie nicht mehr eine reine schweizer uhr.
Eine deutsche Uhr, die was taugt und in der ein ETA verbaut ist ?
Da fällt mir doch spontan "Temption" (http://www.temption-watches.de/) in Herrenberg ein - die Dinger sind (inkl. der Bänder) TOP verarbeitet, qualitativ höchstwertig und das alles zu einem sehr interessanten Preis...soviel dazu... ;)
Habe selbst eine (CGK203 mit 7751) - klasse Teil !
Original von midroth
Weißt Du was der Unterschied zwischen swiss und swiss made ist? swiss bedeutet das alles an der Uhr in der Schweiz hergestellt/montiert wurde. Nur eine solche uhr darf swiss sein. swiss made darf alles andere sein - hauptsache schweizer teile drin, egal wo montiert. Rolex nutzt seit einer weile swiss made, das bedeutet, sie nicht mehr eine reine schweizer uhr.
Ist das sicher??
Würde mich schwer wundern....
Roger Ruegger
15.06.2004, 10:34
@midroth: Tonfall, Form und Inhalt Deines Postings lassen mich zum Schluss kommen, dass die Diskussion wohl kaum noch was Sinnvolles hervorbringen wird, in diesem Sinne: Lassen wir's gut sein.
Grüsse
Roger Ruegger
15.06.2004, 10:37
@PCS: Im Prinzip muss ein bestimmter Prozentsatz einer Uhr aus schweizerischer Produktion stammen. Deshalb war auf den Sinn-Uhren ja auch lange der SWISS MADE Schriftzug zu lesen.
Am Beispiel Marathon SAR wird ein asiatisches Gehäuse mit einem Schweizer Werk vermutlich in der Schweiz assembliert, in Kanada verkauft und trägt den Zusatz SWISS MADE.
Strange World...
Lektüre:
http://www.fhs.ch/english/eswissm.php
Watches, clocks and alarm clocks manufactured in Switzerland bear the designation "Swiss made" (or its abbreviation "Swiss")
Also gibt es doch keinen Unterschied zwischen "SWISS" und "SWISS MADE" ?!?!?!!
Original von GG2801
Eine deutsche Uhr, die was taugt und in der ein ETA verbaut ist ?
Da fällt mir doch spontan "Temption" (http://www.temption-watches.de/) in Herrenberg ein - die Dinger sind (inkl. der Bänder) TOP verarbeitet, qualitativ höchstwertig und das alles zu einem sehr interessanten Preis...soviel dazu... ;)
Habe selbst eine (CGK203 mit 7751) - klasse Teil !
Psst, ich steh auf Sinn, trotz ETA. ;)
@Roger Ruegger: Nimm's bitte nicht persönlich, geht nicht ein Wort gegen Deine Person! Geht Breitseite gegen die möchte-gern-Luxusuhren-Maker die Ihre Zwiebel wertvoll quatschen, ihren Kunden das eintrichtern und sich hinterm Design verstecken.
@PCS: doch isso mit dem made. deshalb hatte ich ja mal als den grössten rolex-fehler bezeichnet. Echte Rolex war swiss nie made. War...
Hast Du da irgendwo ne Quelle für?
Fällt mir im Moment keine ein, aber ich weiss das seit ewig.
Aber auf irgendeiner offiziellen Kanton sonstwas stands auch. War's was mit Markenrecht???? Ich hab's von 'nem schweizer Rechtler mal gelernt.
Das --> gnation "Swiss made" (or its abbreviation "Swiss") ---- ist so falsch.
....Im Prinzip muss ein bestimmter Prozentsatz einer Uhr...
Nahe dran, zeig mir eine "deutsche", "japanische" , sonstwas uhr mit nur swiss drauf... wird nix...swiss ist der schweiz vorbehalten - komplett.
Swiss made"-Uhren mit ausländischen
Pressemitteilung
"Swiss made"-Uhren mit ausländischen
Bestandteilen
Der Bundesrat hat die Verordnung über die Benutzung
des Schweizer Namens für Uhren (Swiss made -
Verordnung) geändert und die Inkraftsetzung auf den
1. Mai 1995 festgelegt. Die Revision entspricht den
Forderungen der schweizerischen Uhrenindustrie sowie
der Europäischen Union.
Im Kernpunkt erlaubt die Revision Angaben wie "Swiss
made" auch auf ausländischen Uhrengehäusen und
Zifferblättern anzubringen, die für Schweizer Uhren
bestimmt sind. Eine Uhr gilt als Schweizer Uhr, wenn
das Uhrwerk schweizerisch ist, die Uhr in der Schweiz
eingeschalt wird und wenn die Endkontrolle vom
Hersteller in der Schweiz vorgenommen wird. Den
Schweizer Produzenten von Uhrenbestandteilen für
ausländische Uhren soll demgegenüber neu erlaubt
werden, ihre Produkte sichtbar mit der auf die
schweizerische Herkunft hinweisenden Angaben zu
versehen.
Die Neuerungen führen zu einer besseren Transparenz
der Produkteherkunft. Für den Konsumenten wird klar
ersichtlich, welche Uhrenbestandteile aus welchen
Pro-duzentenländern stammen. Mit der vorgesehenen
Revision wird der Schutz des "Swiss made" für Uhren
nicht geschwächt. Die Anforderungen, die an eine
Schweizer Uhr gestellt werden, bleiben unverändert
hoch.
29. März 1995
EIDGENÖSSISCHES
JUSTIZ- UND POLIZEIDEPARTEMENT
Informations- und Pressedienst
Weitere Auskünfte:
Stefan Szabo, Abteilung Marken und Herkunftsangaben,
BAGE, Tel. 324 48 39
und das war der Link ;) http://www.admin.ch/cp/d/1995Mar30.181054.3996@idz.bfi.admin.ch.html
Bruce Wayne
15.06.2004, 11:09
Ich hab die Diskussion von damals leider nicht mehr im Kopf, würde mich aber dennoch interessieren: Hast Du die Uhr eigentlich mal THE gegeben und wenn ja mit welchem Resultat? Konnte der Fall zufriedenstellend gelöst werden?
Sorry für OT.
Ich werde die Uhr irgendwann Thomas geben. Ich wohne halt ziemlich weit weg von ihm. Die Uhr ist übrigens meiner Frau.
Wobei ich nicht viel Hoffnung habe, was wollen sie denn jetzt noch anderes machen, was sie nicht schon gemacht haben? Die Uhr hatte schon so viele Mängel, im Grunde müsste IWC eine neue Uhr liefern.
Ich habe für mich das Thema IWC unter Pleiten, Pech und Pannen abgehackt. Fazit für mich, bevor ich wieder IWC kaufe, lass ich mir einen Finger abhacken.
Ein unzufriedener Kunde kann einen großen Kreis ziehen, in unserem Uhren Club hat keiner IWC. ;) Wobei sonst fast ALLE Marken vertreten sind.
Gruß Bruce
@ roland: genau das hing damit zusammen
Im Kernpunkt erlaubt die Revision Angaben wie "Swiss
made" auch auf ausländischen Uhrengehäusen und
Zifferblättern anzubringen, die für Schweizer Uhren
bestimmt sind.
Hies: die exklusive swiss wurde aufgeweicht und Rolex nutze die jetzt offenere Tür. Durch das jetzt mögliche made und immer noch schweizer uhr zu sein -ging vorher nicht- öffnet sich Rolex auch die Tür für Montage in Russland, Glas aus Japan.
und das schreibt die SCHMUCKECKE dazu ;)
Ein Uhrwerk ist als schweizerisch anzusehen, wenn:
es in der Schweiz zusammengesetzt wird;
es durch den Hersteller in der Schweiz kontrolliert wird und
die Bestandteile aus schweizerischer Fabrikation ohne Berücksichtigung der Kosten für das Zusammensetzen mindestens 50 Prozent des Wertes ausmachen.
Bei der Berechnung des Wertanteils der Bestandteile schweizerischer Fabrikation gelten folgende Regeln:
die Kosten des Zifferblattes und der Zeiger sind nur dann zu berücksichtigen, wenn diese Bestandteile in der Schweiz auf das Werk gesetzt werden;
die Kosten des Zusammensetzens können mitberücksichtigt werden, wenn die durch eine enge industrielle Zusammenarbeit bedingte gleichwertige Qualität der ausländischen Bestandteile mit den schweizerischen Bestandteilen auf dem Wege eines staatsvertraglich vorgesehenen Bestätigungsverfahrens gewährleistet ist.
Voraussetzungen für die Benützung des Schweizer Namens:
Der Name «Schweiz», Bezeichnungen wie «schweizerisch», «Schweizer Produkt», «in der Schweiz hergestellt», «Schweizer Qualität» oder andere den Schweizer Namen enthaltende oder mit diesem verwechselbare Bezeichnungen dürfen nur für Schweizer Uhren und Uhrwerke benützt werden.
Wenn die Uhr nicht schweizerisch ist, dürfen die in Absatz1 genannten Bezeichnungen dennoch auf schweizerischen Werken angebracht werden, sofern sie für den Käufer nicht sichtbar sind.
Die Angabe «Schweizerisches Werk» darf auf Uhren angebracht werden, die ein schweizerisches Werk enthalten. Das Wort «Werk» muss ausgeschrieben werden und die gleiche Schriftart, Größe und Farbe wie die Bezeichnung «schweizerisch» aufweisen.
Die Bezeichnungen sind auch anwendbar, wenn in Übersetzung (insbesondere «Swiss», «Swiss Made», «Swiss Movement»), die Angabe der tatsächlichen Herkunft der Uhr, oder mit Zusätzen wie «Art», «Typ», «Facon» oder in anderen Wortverbindungen benützt werden.
Als Benützung gelten außer dem Anbringen dieser Bezeichnungen auf Uhren oder ihrer Verpackung auch:
der Verkauf, das Feilhalten oder das Inverkehrbringen der so bezeichneten Uhren;
das Anbringen auf Geschäftsschildern, auf Anzeigen, Prospekten, Rechnungen, Geschäftsbriefen oder Geschäftspapieren.
Anbringen der Herkunftsbezeichnung auf Uhrengehäusen
Als schweizerisch gilt ein Uhrengehäuse, an dem in der Schweiz mindestens ein wesentlicher Fabrikationsvorgang (nämlich das Ausstanzen, das Drehen oder das Polieren) ausgeführt worden ist, das in der Schweiz zusammengesetzt und kontrolliert worden ist und dessen Herstellungskosten (Materialkosten ausgenommen) zu mindestens 50 Prozent auf die in der Schweiz ausgeführten Arbeiten entfallen.
Die Bezeichnungen dürfen nur auf Uhrengehäusen angebracht werden.
Die Angabe «Schweizer Uhrengehäuse» oder ihre Übersetzung darf auf schweizerischen Uhrengehäusen angebracht werden, die nicht für Schweizer Uhren bestimmt sind. Werden solche Angaben auf der Außenseite des Gehäuses angebracht, so ist die Herkunft der Uhr oder des Uhrwerkes sichtbar auf der Uhr anzugeben.
Aber meine Frage beantwortet das immer noch nicht...
@ PCS: Kannst Du Frage evt. anders stellen/konkretisieren? Ich raffe z.Zt. nicht wattu meinst. ?(
Unterschied "SWISS" - "SWISS MADE"
Original von PCS
Unterschied "SWISS" - "SWISS MADE"
Na ganz einfach Herr ModeratoR
Swiss-schweizerisch
swiss made= schweizer Made sowie Deutscher Boxer,Deutscher Scäferhund,Schweizer Made ;) ;) ;) :D :D
Nein,im Ernst,wenn ich bei den o.g. Links weitergoogeln würde,würde man bestimmt fündig. Aber ich hab grad viel Kundschaft ..
viel spaß beim " googln"
Nix googeln.
Ich muss lernen.
;(
Ja, ja, aber dazu müsste man nochmal irgendwelche CH-Gesetze durchwühlen, die VOR der Änderung standen.
Ich habe das Anfang90, Ende80 von Raoul Michel Declouxe (Nachname Schreibart weiss ich nicht mehr genau) mit dem ich damals geschäftlich zutun hatte gelernt und der machte mich im Schweizer Recht etwas firn. U.a. kam da das "Swiss" zur Sprache und -klar- Rolex. Er machte mich darauf aufmerksam, dass es kein/e andere/s nicht voll schweizer Uhr/schweizer Produkt dies Swiss tragen dürfte.
Habe dann drauf geachtet und es immer bestätigt gesehen. Ein paar andere aus der "Szene" wussten dies auch. Damals hatte ich 'ne Menge Fotokopien, heute nicht mehr. Ich hab' nicht gedacht, das ich das Zeug nochmal brauchen könnte.
Für mich war's aber immer nützlich, eine Rolex z.B. die Swiss Made trug war keine. War 'ne sichere Sache. Funktionierte immer. Fakes waren immer am Made zu erkennen. Dann kamen die Rolex mit Made und ich in "Panik". Rolex hat durch die Änderung Fakern 'ne Tür geöffnet, nicht nur eine Designänderung vorgenommen. Der Hintergrund der Gesetzänderung war wohl den schweizern Herstellern die Produktion zu erleichtern/die Kosten zu senken. Ich find's schei**e.
Eine Rolex KANN (muss nicht) jetzt mit jap. Gläsern versorgt werden, oder im schweizer Ausland (für die Schweiz Ausland) montiert, oder sonstwas sein. Hauptsche das "Meiste" ist ein Schweizer Produkt.
das genaue Datum der CH-Gesetzes Änderung steht wohl oben im Text (95).
Mehr müssten die
EIDGENÖSSISCHES
JUSTIZ- UND POLIZEIDEPARTEMENT
Informations- und Pressedienst
Weitere Auskünfte:
Stefan Szabo, Abteilung Marken und Herkunftsangaben,
BAGE, Tel. 324 48 39
wissen. Evt. weiss der ehemalige schweizer Botschafter Thomas Bohrer-Fielding noch was zu früher. Der wohnt jetzt in Potzdam.
Was mich etwas erstaunt ist, dass Ihr/Du das nicht wußten. Ich hielt's für allg. unter Rolexianern bekannt.
Oder hab' ich Deine Frage falsch verstanden???
Nee, hast Du richtig verstanden.
Ich wusste das nicht und will es auch noch immer nicht glauben.
:)
Wo ist das Problem? Wo kollidiert das mit Dir? Deine Uhren dürften doch sowieso alle überprüft sein.
@ roland: Danke für's wühlen!
Naa, kein Problem.
Nur der Wunsch nach ner wasserfesten Bestätigung.
(Daytona hatte btw. immer schon SWISS MADE)
War ja auch mal 'nen 7750 drin (glaube ich), rein war die nie. Anfang ein angeliefertes Werk und dann war was anderes. Glaube Gewohnheit. Haufenweise fertige ZBs.
-Angabe ohne Gewähr-
Vielleicht noch konkreter:
Gibt es in einer Rolex Teile, die nicht in der Schweiz hergestellt wurden?
Gruß
Patrick
Falls die Frage für mich ist, dass weiss ich nicht. Früher unter Swiss war es unmöglich, heute? Rolex hält sich natürlich bedeckt.
Christoph
15.06.2004, 14:55
hochinteressant was "Swiss" und "Swiss Made" für einen Untreschied machen. Nun möchte ich nicht unbedingt hier eine hitzige Diskussion entfachen, aber das hier Erörterte gibt mir eine indirekte Bestätigung für ein "Gerücht" das mir einer meiner Bekannten unlängst mitteilte.
Er ist beruflich fast ein drittel des Jahres in Asien, vornehmlich in China, unterwegs. Auf einer seiner Reisen traf er einen Rolexmitarbeiter von dem er erfuhr, dass angeblich z.B. die Gehäuse der Stahlmodelle in Asien gefertigt würden.
Ich tat diese Behauptung unter Hinweis auf "Swiss Made" und Wichtigmacherei des angeblichen "Rolexmannes" ab. Er jedoch beharrte eindringlich darauf, dass diese Info wahr sei.
Nun habe ich so langsam meine Zweifel :( :( :( :(
Roger Ruegger
15.06.2004, 15:12
Nun ja, es entzieht sich meinem Wissen, inwiefern Rolex was wo fertigen lässt resp. einkauft - zumindest, was hier nicht schon längst bekannt ist. Die einzige gesicherte Erkenntnis, die ich teilen kann, ist, dass Rolex ihren Stahl u.a. von http://www.boehler-thyssen.ch/ in Wallisellen (CH) bezieht.
Hingegen sind die Unternehmens-internen Verstrickungen nicht bei allen Herstellern so wenig transparent wie bei Rolex und so lassen sich mit etwas Recherche-Geschick schon ein paar Hersteller ausmachen, deren Gehäuse aus Asien stammen. Was per se nicht schlecht sein muss ? die Gehäuse einer Hochpreis-Seiko beispielsweise sind erste Sahne (und nicht nur die Gehäuse).
Aber eben, etwas mehr Ehrlichkeit wäre manchmal schon wünschenswert...
THX_Ultra
15.06.2004, 16:18
Ich hab erst vor kurzem gehört, dass Rolex auf österreichischen Stahl vertraut - müsste ich recherchieren.
Roger Ruegger
15.06.2004, 16:27
Nicht recherchieren, klicken:
http://www.watchbizzforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1724&highlight=wallisellen
:D Ist aber noch von 2002.
Bei aller Liebe zu Asien:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rolex dort wirklich Gehäuse produziert. Asien ist zwischenzeitlich einer der wichtigsten Märkte für Luxusuhren, und es würde bei den dortigen Kunden sicher gerade nicht gut ankommen, wenn wesentliche Bestandteile der Uhr quasi aus dem Nachbarort kämen.
Es geht ja gerade darum, ausländische, in diesem Falle schweizerische, Luxusartikel zu tragen.
In Asien trägt man eine Rolex nicht wegen der tollen Optik oder der soliden Technik, sondern wegen des damit verbundenen Prestiges.
Gruß
Patrick
Ich kann's mir vorstellen - leider.
Für's Prestige hat in Asien bis Dato 'ne Fake gereicht.
Und für Rolex würde eine solche Anlieferung weniger Kosten verursachen. Einblick müsste man haben...
Aus sicherer Quelle weiss ich, dass sämtiche Teile von Rolex in der Schweiz hergestellt und zusammengebaut werden !! (Stahl aus Oesterreich). Rolex will bewusst kein Risiko eingehen und als "nicht Schweizerprodukt" da stehen..!! Mehr kann ich zu diesem Thema nicht sagen. Zum Thema ETA 7750. Dieses Werk ist sehr gut. Langlebig und robust. Gut: Preis/Leistung..!! Meine Erfahrungung damit waren gut.
(In Fortis Spacematic/ Sinn 144 GMT Ti. Was jedoch die Ganggenauigkeit anbelangt war ich einwenig entäuscht.Auch nach mehrmaligem Nachregulieren, immer nach kurzer Zeit wieder grosse Gangabweichungen..!!! Gruss: Beat ;) :rolleyes: :))
Nun,
ich denke auch das 7750 muß nur vernünftig einreguliert werden - meine neueste mit dem 7750 (PAM00087) geht seit letztem Mittwoch konstant +/- 0 in den verschiedenen Lagen (bin normalerweise kein Erbsenzähler, aber bis auf meine 1680 schafft das keine meiner Rolex)... ;)
Kann auch nicht klagen...
....komisch, vielleicht hab ich einfach Pech gehabt. Auf jeden Fall ist das 7750 ein sehr gutes Werk. Zum Vergleich mit Autos: Wenn ich in 6 Sec. auf 100 km/h will, bezahlt man ca. 35000 EU. Will ich nochmals 1.5 Sek schneller auf 100 km/h sein, also in 4.5 Sek. dann bezahlt man schon 65000 EU. (Progressiv) So auch bei den Uhren und anderen Produkten. :rolleyes:
Nachtrag:
Swiss oder swiss made ist doch kein großer Unterschied, wie nachfolgend zu entnehmen ist.
:))
Link & Copyright Federation of the Swiss watch industry FH
http://www.fhs.ch/english/eswissm.php
A Swiss Watch
Only when it is Swiss, may a watch carry the indications "Swiss made" or "Swiss", or any other expression containing the word "Swiss" or its translation, on the outside. According to Section 1a OSM, a watch is considered to be Swiss if:
its movement is Swiss;
its movement is cased up in Switzerland;
and the manufacturer carries out the final inspection in Switzerland.
A Swiss Movement
As we have seen, to be Swiss, a watch must use a Swiss movement. According to Section 2 OSM, a movement is considered to be Swiss if:
it has been assembled in Switzerland;
it has been inspected by the manufacturer in Switzerland; and
the components of Swiss manufacture account for at least 50 percent of the total value, without taking into account the cost of assembly.
If the movement fulfills these conditions, but the watch is not assembled in Switzerland, the "Swiss" indication may be affixed to one of the components of the movement. On the outside of the watch, may then only appear the "mouvement suisse" or "Swiss movement" indication. Section 3 § 3 OSM requires that the word "movement" appear in full, and be written in the same type-face, of identical size and colour, as the word "Swiss".
Right
Wrong
Material Extent of the Use of the Word "Swiss"
The word "use" is understood in a broad sense: it not only covers the application of the above-mentioned designation to the watch, but also, according to Section 3 § 5 OSM:
the sale, offering for sale or putting into circulation of watches bearing such an indication;
the application of this designation to signs, advertisements, prospectus, invoices, letters or commercial papers.
Particular Cases
Wristlet
The "Swiss made" indication may only appear on a wristlet if it is of Swiss manufacture and if the watch is also Swiss. A wristlet is considered to be Swiss if it has undergone an essential manufacturing operation in Switzerland and if 50 percent of the production costs originate in Switzerland.
When a Swiss wristlet is attached to a watch manufactured abroad, it may only bear a reference to the word "Swiss" if this designation clearly shows that only the wristlet is of Swiss manufacture (for example, "Swiss wristlet").
Case
The "Swiss case" indication on a watch case betokens that the case is of Swiss manufacture. A case is considered to be Swiss if:
it has undergone an essential manufacturing operation in Switzerland (stamping, turning, or polishing);
it has been assembled and inspected in Switzerland; and
over 50 percent of the manufacturing costs (excluding the value of the material) are due to operations carried out in Switzerland.
When the "Swiss case" indication appears on the outside of the case, and the watch is of foreign manufacture, the origin of the movement or of the watch must also be affixed to the outside of the watch.
"Swiss Quartz" Indication
This indication is often illegally affixed to the outside of the watch, especially by foreign manufacturers wishing to show that the quartz movement used is of Swiss origin. But, according to the OSM, the use of this indication on the outside of the watch signifies that the watch is Swiss.
"Swiss Parts" Indication
This marking indicates that the movement is composed of movement-blanks which have been manufactured in Switzerland, but assembled abroad. This indication may only appear on the movement, and never on the outside of the watch.
nasdaq10
21.06.2004, 12:04
So viele Themen in einem Thread - Wow! ;)
Erstmal zum Swiss Made:
http://www.admin.ch/ch/d/sr/232_119/index.html
Die Endmontage und Endkontrolle muss auch weiterhin in CH erfolgen. Eine
Rolex, die in Asien zusammengebaut wäre, könnte nie den "Swiss Made" -
Schriftzug tragen!
Danach etwas zum 7750. Meines Wissens bauen die Russen nur Nachbauten
des Valjoux 7733. Das 7750 wird nur von der ETA produziert!
Gruß
David
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