Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ... kleiner Schönheitsfehler an meiner 1675
Der Stahlmann
16.04.2006, 17:02
wie die Überschrift schon verrät hat meine 1675 einen kleinen Schönheitsfehler an den Zeigern :(irgendwie sieht es aus wie wenn die Zeiger mit Leuchtmasse verschmiert wären 8o
hier mal ein paar Makro`s von den Zeigern,nicht erschrecken sieht in Natura nicht so schlimm aus ;)
Nun die Frage an die Spezialisten kann man die verschmierten Stellen an den Zeigern reinigen :rolleyes:?
http://img66.imageshack.us/img66/8879/gmtzeigera7ws.jpg
http://img66.imageshack.us/img66/9690/gmtzeiger2a3sg.jpg
Donluigi
16.04.2006, 17:03
Mein Uhrmacher hat mal leichte Flugrostverkrustungen entfernt, indem er die Zeiger mit seehr sanftem Druck über höchstfeines Schmirgel-/Polierpapier gezogen hat. Ergebnis war top!
Original von Der Stahlmann
Nun die Frage an die Spezialisten kann man die verschmierten Stellen an den Zeigern reinigen :rolleyes:?
Kann man sicher. Aber das Tritium würde dem nicht standhalten :(
Beste Lösung: Neue Zeiger besorgen und diese farblich passend füllen lassen.
Terminator
16.04.2006, 17:05
@ Donluigi
Genau !!
Erstmal mit normalem Papier anfangen, dann evt. auf rauhere Papierchen umsteigen.
Doch Vorsicht ist geboten !!
Nicht, dass die Leuchtmasse rausfällt!
Gruss :D
Terminator
Der Stahlmann
16.04.2006, 17:10
Original von Hannes
Original von Der Stahlmann
Nun die Frage an die Spezialisten kann man die verschmierten Stellen an den Zeigern reinigen :rolleyes:?
Kann man sicher. Aber das Tritium würde dem nicht standhalten :(
Beste Lösung: Neue Zeiger besorgen und diese farblich passend füllen lassen.
hast du da eine gute Adresse Hannes,wer die Zeiger farblich anpassen kann :rolleyes:?
Donluigi
16.04.2006, 17:11
Die Chronothek kann das
Die Chronothek hat da jemand an der Hand.
Sehr saubere Arbeit :top:
Wie wird das von Sammlern gesehen mit den aufgefüllten Zeigern?
ehemaliges mitglied
16.04.2006, 17:14
obs nicht authentischer mit der patina ist....
Der Stahlmann
16.04.2006, 17:25
werde mal bei meinem Uhrmacher vorsprechen,mal sehen was der meint :rolleyes:
Wenn die Zeiger so sch.... aussehen, hab ich kein Problem damit.
fliplock_frans
16.04.2006, 17:27
habe das gleiche Bild bei meiner 1675 und 5513. Vorerst werde ich es so lassen, gut zu wissen, aber, daß es eine Lösung gibt, danke :gut:
VintageWatchcollector
16.04.2006, 17:29
Oder, weniger abrasiv, Silberpolitur draufpinseln. Einwirken lassen und mit Q-Tip abreiben.
Der Stahlmann
16.04.2006, 17:31
Original von VintageWatchcollector
Oder, weniger abrasiv, Silberpolitur draufpinseln. Einwirken lassen und mit Q-Tip abreiben.
ob das Tritium das überlebt??
VintageWatchcollector
16.04.2006, 17:36
Ich würde es an einer kleinen Stelle riskieren. Notfalls verdünnt man die Politur und wiederholt den Vorgang. Gefällt mir jedenfalls besser als Schleifpapier - zu leicht bleibt die Leuchtmasse hängen und wir mit abgetragen bzw. rausgerissen. =)
ehemaliges mitglied
16.04.2006, 19:53
Juwelier-Jahnke (Andreas) macht sowas, farbliche Anpassung und sowas....
Link (http://www.juwelier-jahnke.de/)
Ich denke, die Chancen sind 0 um die leicht gebogen Zeiger sauber zu kriegen, Tritium bröckelt IMHO unvermeidlich aus.
Anstatt farblich angeglichen SL, kann man beim älteren Uhrmacher noch versuchen ein Tube Tritium zu organisieren und damit die Zeiger auffüllen.
Gr,
István
... das ist die übliche oxydation ... kriegt man nicht mehr weg ... leider!
abhilfe schaffen nur neue luminova zeiger und diese färben lassen ... oder, schwierig,
aber machbar: neue zeiger mit tritium auffüllen und dann färben ... aber noch hat
das keiner hingekriegt, dass man es später nicht sieht !!
hoffe, die zukunft bringt da lösungen, mit denen man leben kann ... ;)
ehemaliges mitglied
16.04.2006, 20:03
Werner, sein Blatt sieht aber sehr Weiß aus, also könnte mit Tritiumpaste doch recht gut gelingen, oder?
Übrigens SL farbenanpassung würde ich sowieso nur an einem neuen Zeigersatz durchführen lassen und das original schön aufheben....
Viel Erfolg!
Gruß,
István
VintageWatchcollector
16.04.2006, 20:55
Ich will nicht angeben, aber die Oxidationsspuren habe ich schon bei vielen Uhren erfolgreich entfernt. Hier ist halt die Leuchtmasse das eventuelle Problem. Kann man doch riskieren.
Original von VintageWatchcollector
Ich will nicht angeben, aber die Oxidationsspuren habe ich schon bei vielen Uhren erfolgreich entfernt. Hier ist halt die Leuchtmasse das eventuelle Problem. Kann man doch riskieren.
sei doch so gut und schildere uns deine Vorgehensweise!!!
VintageWatchcollector
17.04.2006, 01:04
Das habe ich schon. Siehe oben. Angelaufenes Silber behandle ich mit chemischen Mitteln. Hier ist es nichts anderes. Voooorsichtig und mit ruhiger Hand, dann müssen nicht mal die Zeiger runter.
Original von Smile
... das ist die übliche oxydation ... kriegt man nicht mehr weg ... leider!
abhilfe schaffen nur neue luminova zeiger und diese färben lassen ... oder, schwierig,
aber machbar: neue zeiger mit tritium auffüllen und dann färben ... aber noch hat
das keiner hingekriegt, dass man es später nicht sieht !!
hoffe, die zukunft bringt da lösungen, mit denen man leben kann ... ;)
Nach den Bilder zu urteilen, ist es meines Erachtens auch Oxidation (Rost) auf den Zeigern und keine verschmierte Leuchtmasse.
Der Stahlmann
20.04.2006, 20:46
so wollte mal kurz berichten was sich gestern bei meinem Uhrmacher ergab,handelt sich wircklich um eine Oyidation auf den Zeigern 8o
nach dem öffnen der Uhr war ich und mein Uhrmacher positiv überrascht,Werk in einem absoluten Topp Zustand :gut:
mein Uhrmacher hat die Zeiger vorsichtig mit Spiritus gereinigt,und so sieht das Ergfebnis jetzt aus =)
http://img406.imageshack.us/img406/6871/gmtzeigerneua1ul.jpg
der Stunden und Minutenzeiger ist erheblich besser geworden,am Sekundenzeiger konnte er allerdings nicht mehr viel retten :(
http://img406.imageshack.us/img406/1597/gmtzeiger2neua6cp.jpg
werde mit den Zeigern jetzt erst mal so leben,ein bißchen Patina darf die GMT ja schließlich haben,ist ja auch nicht mehr die neuste ;)
am Gehäusedeckel ist mir noch diese Gravur aufgefallen 8odie selbe Nummer steht hand schriftlich auf dem Zerti ,weiß jemand was sie bedeutet :rolleyes:?
http://img445.imageshack.us/img445/722/gmtgravura2iu.jpg
schön ist's geworden =).. kein vergleich zu vorher!
westfale
20.04.2006, 21:26
ein bißchen Patina darf die GMT ja schließlich haben,ist ja auch nicht mehr die neuste
Genau:
http://jeep.cfasp.de/upload/92916.jpg
Ich hab dieses Gebrösel an vielen Vintage-Zeigern - auch an goldenen (!) und Gold wird ja sicherlich nicht rosten.
Kann einer mit Chemie-Leitungskurs evtl mal was dazu sagen?
Hier sieht man es mit extremen Licht recht gut:
http://www.marken-jaeger.de/broesel.jpg
Legt den Verdacht nahe, daß die Zeiger vielleicht gar nicht aus Gold sind, da die Stundenindexe diese Veränderungen nicht aufweisen...?!?
fliplock_frans
20.04.2006, 23:19
Es braucht schon ein extremes Oxidationsmittel, um Gold zu oxidieren. Da wäre das Werk schon weggerostet.
Das schließe ich also aus.
Bei meinen Exemplaren sieht es eher so aus, als ob die Zeiger versieglt wären und diese Versiegelung sich fleckenmäßig verabschiedet. Es sieht ein wenig so aus, wie alter Lack, der abplatzt.
Wissen tu ich es aber nicht.
VintageWatchcollector
20.04.2006, 23:20
Und? Ein Kinderspiel wie vermutet.
Sub-Date
20.04.2006, 23:38
Die Entscheidende Frage ist:
Woraus sind die Zeiger.
Ich vermute es handelt sich bei den Zeigern um Metall (Stahlblech, Messing, oder ähnliches)
welches galvanisch (elektrochemisch) veredelt wurde.
Typischerweise kommen je nach Untergrund und Korrosionsgefahr
verschiedene Metallschichten zum Einsatz, dessen zweitoberste
dann eine Glanznickelschicht ist.
Die Oberste ist dann das metall dass man sehen soll, welches dann den
Glanzgrad des Nickel zeigt, aber aus dem "wertvollen" Metall besteht.
In der Automobil und Fahrradindustrie war das früher Chrom.
Bei einer Uhr kann das z.B. Gold, Weissgold oder werweisswas sein.
Die unteren Schichten können dann Korrodieren oder ausblühen
dass heist durch spülfehler können sich Salze oder Ablagerungen bilden.
Die Bilder dir ich hier gesehen habe sehen alle nicht nach Rost
also der Oxidation mit Sauerstoff aus.
Und eine dünne Godschicht schützt nur kathodisch, hat also keine
Fernschutzwirkung, so das feinste Haarisse sch dafür sorgen
dass das untere, unedlere, Metall oxidieren kann.
Der Stahlmann
21.04.2006, 09:17
da stellt sich nun die Frage ob die Zeiger überhaupt aus WG bzw.GG sind,oder ob sie nur galvanisch veredelt werden :rolleyes:?
Sub-Date
21.04.2006, 10:13
Original von Der Stahlmann
da stellt sich nun die Frage ob die Zeiger überhaupt aus WG bzw.GG sind,oder ob sie nur galvanisch veredelt werden :rolleyes:?
Wenn sie aus Gold oder Weissgold wären, dann würden sich keinerlei
Oxidationsflecken bilden, es könnten höchstens Ablagerungen vom Tritium drauf"fallen". Die wiederum könnte man so abputzen.
Die Zeiger sind aber so dünn, dass ich mir nicht vorstellen kann
dass die Zeiger aus einer normalen z.B. 18karat Goldlegierung sind.
Dann wären die Zeiger relativ weich, aber schwer, und sie könnten sich
schon bei einer heftigeren Erschütterung verbiegen.
Wenn ich solche zeiger konstruieren würde, dann würde ich auf ein relativ
hartes Metall setzten, welches nach Möglichkeit nicht korrodiert, und würde es hochwertig
galvanisch veredeln.
Die Kontaktpunkte müssten dann mim nicht sichtbaren Bereich z.B an der Achsenaufnahme sitzen.
Das sind aber alles hypothetische Äusserungen, ich habe nicht die geringste Ahnung wie Rolex das macht, es scheint nur so zu sein dass
Rolex keine einebnende Kupferschicht einsetzt, weil das so herrlich
charakteristische grün/bläuliche Kupfersalzausblühungen gibt.
Habe heute erfahren, dass die Leuschtmasse in Zusammenhang mit etwas Luftfeuchtigkeit der eigentliche Verursacher dieser Reaktion ist.
.
Masta_Ace
18.05.2006, 22:02
Hat dein Uhrmacher ja schön hinbekommen. Viel Spaß damit
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