Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : GMT-Master II "Halbschwingungen"
Hallo
Ich bin neu im Forum. Meine Vorstellung ist in der Rubrik "NEW..." entprechend verfasst.
Ich habe eine GMT-Mater II.
Wie ich gehört habe, gibt es einen Fachbegriff, der da heisst, dass die Uhr eine bestimmte "Halbschwingungszahl" hat.
Was ist das...bedeutet das...hat das mit der Ganggenauigkeit zu tun?
Vielen Dank für Infos...
Moonwalker
24.07.2006, 13:05
Gucksch du mal:www.uhrentechnik.de (http://).
Gruß, Günther.
Biite von Hand eingeben, bin zu blöd für den Hyperlink. :D
Danke für den Hinweis-Link. Sehr interessante Web-Site.
Werd ich mal studieren...
Moonwalker
24.07.2006, 14:39
Original von ippi
Danke für den Hinweis-Link. Sehr interessante Web-Site.
Werd ich mal studieren...
Besonders die Segmente unter "Theorie" sind toll animiert. Für jeden Technikfreak erste Sahne.
Gruß, Günther
newharry
24.07.2006, 20:19
Und die GMT Master II mit Kal. 3185 hat übrigens 28.800 Halbschwingungen ...
Sehr verkürzt dargestellt: höhere Halbschwingungen => höhere Ganggenauigkeit, aber mehr Verschleiß / weniger "robust" ... darum von Rolex bei den verwendeten Zenith-Werken auch vom Original "hinuntergeschraubt" ...
ehemaliges mitglied
25.07.2006, 08:08
Weil die Zenith El Primero 36.000 Halbschwingungen gemacht hat.
Durch diese höhere Zahl, ist eine genauere Stopfunktion möglich, oder irre ich mich? Diese Schwingzahl wäre doch nativ für ein zehntel secunde.
Gr,
István
@newharry
Danke für die genaue Erklärung. Das wollte ich wissen.
Diese 28800 Halbschwingungen sind ja ne ganze Menge. Muss echt staunen, dass die Mechanik das aushält und über Jahre mitmacht.
Was für ein Verschleiss würde denn auftreten, wenn es mehr Halbschwingungen hätte?
mariodrums
25.07.2006, 12:42
informiere dich erst mal n bischen bevor du dir eine rolex kaufen willst !!!!!!
für leute die nicht mal wissen was ne halbschwingun ist reicht auch ne swatch!!!!
sonnst kommst duspäter noch mit fragen wie:
wie lange halten denn so die batterien einer sub d oder daytona ??????
mann......mann......mann............
mariodrums
25.07.2006, 12:46
ach so....... du hast schon ne gmt "mater" 2.
welch ne schande............ andere träumen jahre lang von dieser uhr,
und lesen fachberichte...surfen stundenlang rum um sich zu informieren usw...
na ja..... schade.....
viel spass damit......
Original von mariodrums
ach so....... du hast schon ne gmt "mater" 2.
welch ne schande............ andere träumen jahre lang von dieser uhr,
und lesen fachberichte...surfen stundenlang rum um sich zu informieren usw...
na ja..... schade.....
viel spass damit......
Hast Du heute schlecht gefrühstückt, oder was ist mit Dir los???? 8o
@mariodrums
du mußtt viel lieber sein zu deinen forumskollegen! 8o
das ist so wichtig im leben! :gut:
vielleicht mal raus aus der sonne?
Gertschi
25.07.2006, 13:35
Verdammt! Ich habe SOGAR 2 Rolex und weiss nicht was eine Halbschwingung ist - muss ich eine jetzt abgeben :stupid:
botti800
25.07.2006, 13:38
und ich sammle weil die dinger mir gefallen.
mir doch wurscht was drinnen ist... hauptsache die uhren funken.
also lieber mariowieauchimmer.... zügle deine zunge
rainhard
25.07.2006, 13:48
Hallo,
man kann übrigens mit gutem Auge die Anzahl der Halbschwingungen auch beobachten. Bei einer Uhr mit den klassischen 18000 Halbschwingungen pro Stunde bewegt sich der Sekundenzeiger in einer Sekunde 5 mal vor, bei 36.000 10 mal, und bei den Werten dazwischen entsprechend.
Raiinhard
PS: ich finde es absurd, wenn in einem Forum wie diesem eine technische Fragestellung eines uhrenbesitzenden Mitglieds kritisiert wird. Wieviele Autofahrer bitteschön können denn einen Otto-Motor erklären?
Original von rainhard
PS: ich finde es absurd, wenn in einem Forum wie diesem eine technische Fragestellung eines uhrenbesitzenden Mitglieds kritisiert wird. Wieviele Autofahrer bitteschön können denn einen Otto-Motor erklären?
Gut gesprochen. :gut: :gut:
Flying Spur
25.07.2006, 14:18
8o
Ist jeder Träger einer Glashütter Uhr mit Schwanenhalsfeinregulierung dieser Uhr unwürdig, wenn er die Funktion dieser Komplikation nicht kennt?
:rolleyes:
Grüße aus München!
@mariodrums
Bin leider nicht vom Fach.
Deshalb hab ich mich im Forum angemeldet, weil man nämlich nicht Alles wissen kann!
Aber beleidigend muss man wegen einer Frage nicht werden!
Wir sind doch erwachsen, oder etwa nicht?
@all
Allen übrigen Forummitgliedern, die auf meinen Beitrag geantwortet haben, danke ich für die freundlich gegebenen Infos und die Unterstützung.
Vielen Dank!
JoergROLEX
25.07.2006, 16:52
Original von Gertschi
Verdammt! Ich habe SOGAR 2 Rolex und weiss nicht was eine Halbschwingung ist - muss ich eine jetzt abgeben :stupid:
wieso EINE... du hast doch zwei... weg damit :D
Hast PN :D :D :D
Sorry für die Semmel
Robert@mariodrumsImmerSchönFreundlichBleiben
Original von rainhard
man kann übrigens mit gutem Auge die Anzahl der Halbschwingungen auch beobachten. Bei einer Uhr mit den klassischen 18000 Halbschwingungen pro Stunde bewegt sich der Sekundenzeiger in einer Sekunde 5 mal vor, bei 36.000 10 mal, und bei den Werten dazwischen entsprechend.
wenn man es beobachten kann, sieht man die nicht nur die Hälfte der Anzahl der Schwingungen?
Bei 28.800 - dachte ich bisher - zuckt der Zeiger 4 x vorwärts innerhalb einer Minute ?( auch wenn 28.800/3.600=8 ist
ich versuche gerade zu zählen. geht nicht!!! viel zu schnell für mich...
Original von Penzes
Weil die Zenith El Primero 36.000 Halbschwingungen gemacht hat.
Durch diese höhere Zahl, ist eine genauere Stopfunktion möglich, oder irre ich mich? Diese Schwingzahl wäre doch nativ für ein zehntel secunde.
Gr,
István
Du hast vollkommen recht István! :gut:
auch interessant zu diesem Thema:
Die genaueste, jemals hergestellte Uhr, ist der Calibre 360 Concept Chronograph. Der Calibre 360 Concept Chronograph ist der erste mechanische Armbandchronograph mit einer Zeitmess- und Anzeigegenauigkeit von einer Hundertstelsekunde, die auf der außergewöhnlich hohen Frequenz der Unruh mit 360.000 Halbschwingungen pro Stunde basiert – einer bislang als unerreichbar geltenden Frequenz, die 10 Mal schneller ist als die anderer Chronographen.
Um dieses außergewöhnliche Präzisionsniveau zu erreichen, entwickelte TAG Heuer ein einzigartiges, komplexes Uhrwerk, das auf dem Prinzip des Kaliber 11 („Chronomatic“) aus dem Jahre 1969 basiert. Es umfasst mehr als 234 Bestandteile und Mechanismen, von denen 131 direkt zum Chronographen-Uhrwerk gehören, und es ist eine Kombination aus zwei verschiedenen mechanischen Uhrwerken, die zwar miteinander verbunden sind, aber unabhängig voneinander arbeiten.
Das Calibre 360 basiert auf einem automatischen Uhrwerk, dem TAG Heuer Calibre 7, mit einer Gangreserve von 42 Stunden und einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde, und gewährleistet damit eine Präzisionseinstellung und den unabhängigen Betrieb der beiden Uhrwerke.
Kompletter Artikel ist hier zu finden:
uhren und schmuck (http://www.uhren-schmuck.de/aktuelles/markennews/TAG-Heuer-Kuehner-Avantgardismus-in-Bewegung.html)
@mariodrums: immer locker durch die Hose atmen... :rolleyes:
riesling1965
25.07.2006, 20:51
Finde das schon sehr interessant......aber er hier -mariodrums - :stupid: :stupid: :stupid:. Wieder so ein Kandidat.
watchman
26.07.2006, 11:57
Original von mariodrums
informiere dich erst mal n bischen bevor du dir eine rolex kaufen willst !!!!!!
für leute die nicht mal wissen was ne halbschwingun ist reicht auch ne swatch!!!!
sonnst kommst duspäter noch mit fragen wie:
wie lange halten denn so die batterien einer sub d oder daytona ??????
mann......mann......mann............
noch so'n spruch und wir haben ein ehemaliges mitglied mehr. pöbel unter den altusern wenn du magst (ich steh dir gern zur verfügung) aber vergraul hier nicht newbies ok!
p.s.: grüsse in die schweiz, welcome!
Die Hitze ist für manche nicht gut.
Muss ich wissen, wie ein Telefon oder mein TFT funktioniert, nur weil das hier auf dem Tisch steht.
Mariodingsbums, das war nicht die feine englische Art.
Und um auf Dein Niveau zu sinken.
Wenn es Dir hier nicht passt, dann verpiss Dich doch einfach...
Ansonsten vielleicht ne kleine Entschuldigung und wir fangen von vorne an...
Original von Moehf
Mariodingsbums, das war nicht die feine englische Art.
Und um auf Dein Niveau zu sinken.
Wenn es Dir hier nicht passt, dann verpiss Dich doch einfach...
das war sehr diplomatisch :D :gut:
Original von ibi
Original von Moehf
Mariodingsbums, das war nicht die feine englische Art.
Und um auf Dein Niveau zu sinken.
Wenn es Dir hier nicht passt, dann verpiss Dich doch einfach...
das war sehr diplomatisch :D :gut:
Ich hab noch ein paar Ausrufezeichen vergessen, man möge mir diesen Fauxpas verzeihen... :D
Das war nicht böse gemeint, aber vom Inhalt her schon ernsthaft. Sprachbarrieren können da wohl auch nicht das Problem sein. Die Posts und die Einstellung von Mario fand ich einfach *****...
war schon richtig was du geschrieben hast!
hättest du es nicht getan, würd ich es machen, leider zu spät entdeckt!
ich hätt mich nicht so diplomatisch ausgedrückt :D
nur gut das ich es nicht gemacht hab, sonst wäre ich jetzt gesperrt!
Dank an Alle für den Zuspruch und Unterstützung.
Da es mein Erster Beitrag hier im Forum ist, hätte ich nicht erwartet, dass das Thema die Emotionen derart fordert.
Ich freue mich aber dennoch, dass meine Frage so umfangreich beantwortet wurde.
Da bekommt man ja eine richtige Technikfaszination, was mich begreifen lässt, wieviel Wissen, technische Raffinessen und Erfahrung in so einer Rolex steckt.
Original von newharry
Sehr verkürzt dargestellt: höhere Halbschwingungen => höhere Ganggenauigkeit, aber mehr Verschleiß / weniger "robust" ... darum von Rolex bei den verwendeten Zenith-Werken auch vom Original "hinuntergeschraubt" ...
Ich trage nur selten Rolexuhren, weiß aber dafür was Halbschwingungen sind......die verkürzte Darstellung ist so nicht richtig und eigentlich falsch, was den Verschleiß und der Ganggenauigkeit angeht....
Es gibt eine Grundregel der Uhrmacher oder der µ mal Daumenregel, die da lautet, je größer der Unruhreif, desto höher die Ganggenauigkeit.....(deswegen laufen die DateJust Lady Modelle auch alle durch die Bank Sch.....und sind auch nicht COSC geprüft...)
Wenn man die Masse festgelegt hat, dann beschäftigt man sich mit der Schwingungszahl.....
Und der Umbau von Rolex am El Primero Kaliber hätte eigentlich die Folge haben müssen, das Zenith die Rolex nicht mehr beliefert.....die höhere Schwingungszahl des El Primero ist perfekt und bei weitem nicht so Stoß empfindlich wie das daraus entstandene Daytona Kaliber....mal von der genaueren Stopfunktion abgesehn.....
Mal so in der Kürze eingeworfen....
Gruß Andreas
newharry
26.07.2006, 19:51
Original von Andreas
Original von newharry
Sehr verkürzt dargestellt: höhere Halbschwingungen => höhere Ganggenauigkeit, aber mehr Verschleiß / weniger "robust" ... darum von Rolex bei den verwendeten Zenith-Werken auch vom Original "hinuntergeschraubt" ...
Ich trage nur selten Rolexuhren, weiß aber dafür was Halbschwingungen sind......die verkürzte Darstellung ist so nicht richtig und eigentlich falsch, was den Verschleiß und der Ganggenauigkeit angeht....
Es gibt eine Grundregel der Uhrmacher oder der µ mal Daumenregel, die da lautet, je größer der Unruhreif, desto höher die Ganggenauigkeit.....(deswegen laufen die DateJust Lady Modelle auch alle durch die Bank Sch.....und sind auch nicht COSC geprüft...)
Wenn man die Masse festgelegt hat, dann beschäftigt man sich mit der Schwingungszahl.....
Und der Umbau von Rolex am El Primero Kaliber hätte eigentlich die Folge haben müssen, das Zenith die Rolex nicht mehr beliefert.....die höhere Schwingungszahl des El Primero ist perfekt und bei weitem nicht so Stoß empfindlich wie das daraus entstandene Daytona Kaliber....mal von der genaueren Stopfunktion abgesehn.....
Mal so in der Kürze eingeworfen....
Gruß Andreas
Bin ja immer sehr angetan von Deinen fachkundigen Einwürfen, aber hiermit komme ich leider nicht weiter ...
Das Argument der Größe des Unruhreifs mag für sich stimmen, die Diskussion geht aber alleine um die höhere Schwingungszahl und somit um die Auswirkungen derselben ceteris paribus ...
Wie kann man Deine Aussage nun interpretieren: die Herabsetzung der Schwingungszahl hatte nur Nachteile und die Uhrmacher bei Rolex lagen einfach daneben ... oder gibt es noch andere Faktoren, die die Herabsetzung der Schwingungszahl rechtfertigen sollten?
ehemaliges mitglied
27.07.2006, 00:45
Ich bin kein Fachman, aber die Öle und Lagern aus den 90-ern können wirklich eine viel höhere Schwingzahl an, als die Öle aus den 60-er, als die Vorurteile gegenüber den El Primero geboren sind.
@ Andreas, irre ich mich hierbei?
Gr,
István
Original von newharry
Original von Andreas
Original von newharry
Sehr verkürzt dargestellt: höhere Halbschwingungen => höhere Ganggenauigkeit, aber mehr Verschleiß / weniger "robust" ... darum von Rolex bei den verwendeten Zenith-Werken auch vom Original "hinuntergeschraubt" ...
Ich trage nur selten Rolexuhren, weiß aber dafür was Halbschwingungen sind......die verkürzte Darstellung ist so nicht richtig und eigentlich falsch, was den Verschleiß und der Ganggenauigkeit angeht....
Es gibt eine Grundregel der Uhrmacher oder der µ mal Daumenregel, die da lautet, je größer der Unruhreif, desto höher die Ganggenauigkeit.....(deswegen laufen die DateJust Lady Modelle auch alle durch die Bank Sch.....und sind auch nicht COSC geprüft...)
Wenn man die Masse festgelegt hat, dann beschäftigt man sich mit der Schwingungszahl.....
Und der Umbau von Rolex am El Primero Kaliber hätte eigentlich die Folge haben müssen, das Zenith die Rolex nicht mehr beliefert.....die höhere Schwingungszahl des El Primero ist perfekt und bei weitem nicht so Stoß empfindlich wie das daraus entstandene Daytona Kaliber....mal von der genaueren Stopfunktion abgesehn.....
Mal so in der Kürze eingeworfen....
Gruß Andreas
Bin ja immer sehr angetan von Deinen fachkundigen Einwürfen, aber hiermit komme ich leider nicht weiter ...
Das Argument der Größe des Unruhreifs mag für sich stimmen, die Diskussion geht aber alleine um die höhere Schwingungszahl und somit um die Auswirkungen derselben ceteris paribus ...
Wie kann man Deine Aussage nun interpretieren: die Herabsetzung der Schwingungszahl hatte nur Nachteile und die Uhrmacher bei Rolex lagen einfach daneben ... oder gibt es noch andere Faktoren, die die Herabsetzung der Schwingungszahl rechtfertigen sollten?
Moin....bezogen auf das Kaliber ( El Primero) Ja
Die Schwingungszahl für sich genommen, hat mit der Ganggenauigkeit nichts zu tun.....es ist komplexer, da Abhängigkeiten im ganzen Schwingungssystem bestehen....Schwingungsweite der Spirale benötigt man, genauso wie die Schwingungszahl.....nur am Anfang steht die Masse, die in Bewegung gehalten werden soll.....und zwar gleichmäßig....daher habe ich die pauschale Äußerung, vereinfacht mal pauschal als Falsch kritisiert.....denn so funktioniert die Horlogerié nicht.....daher ist auch vieles hauseigene Philosophie der Erkenntnisse, die man nur an seinen Uhrkalibern vieleicht mal gewonnen hat.....und man sollte dann nicht an anderen Werkkalibern rummachen, wenn da die Erfahrung fehlt....(das fehlte damals sicherlich.....andere Firmen, wie die Zenith, waren da der zeit voraus....)
Rolex hat gute Uhrmacher, aber keine guten Entwickler...(zumindest damals)...das muss wachsen und das wird schon.....warte mal die 3. bis 4. Chronographen Werkgeneration ab, die sie jetzt selber entwickelt haben....dann wird sich zeigen, wo die Entwicklungsabteilung stehen wird....das braucht Zeit und Geduld....damals hat man solche Arbeiten in Auftrag gegeben, heute muss man die Aufträge selber ableisten....
Wenn ich mir die 15-er Kaliber Baureihe anschaue, möchte ich kein Uhrmacher im Hause Rolex sein....lassen wir mal die Entwicklung außen vor und schauen uns nur die Fertigung, also die Umsetzung oder die ausführenden Schritte der Entwicklung an....eine Grotte des Übels.....
Bezogen auf das El Primero gab es keine zwingenden Gründe die Schlagzahl zu verringern......nur es wird mehr Philosophie sein, warum Rolex dies gemacht hat......um vieleicht auch etwas gemacht zu haben, um es nicht 1:1 einfach zu übernehmen....oder sie finden aufgrund ihrer Erfahrung, das eine niedrigere Schwingungszahl laufstabiler ist, weil sie nur damit Erfahrungen haben, denn hohe Schwingungsweiten über 330° Grad können Rolexwerke nicht gut ab.....die tuckeln lieber bei 270°-280° solide vor sich hin......jedem seine Philosophie und Rolex hat halt diese....
@ István......die Oele sind das geringere Problem, das kompensiert man durch die Wartungsintervalle, die bei manchen Schnellschwingern aufgrund ihrer Bauweise (filigraner), eh eher anfallen....
Das El Primero ist da allerdings eine Ausnahme im positivem Sinne, denn es erfüllt schon von Hause aus, den robusten, sportiven Gebrauch, den eigentlich Rolexwerke laut der Mythen für sich beanspruchen....
Kurz das El Primero ist sehr, sehr ausgereift, das man es nicht nach oben hin verbessern kann......und nach unten hin, war der Rolex Eingriff eher sinnlos degradierend für den damaligen Stand der Technik....
Aber so werden Mythen gepflegt.....und es sei mal angemerkt, das ich den mythos der Zenith gerne pflege, die sich immer unterm Preis am Markt verkauft hat, da andere von deren Know How profitieren...
Gruß Andreas
Nachtrag aus der Fachliteratur.
".....bei mech. Uhrwerken, sagt eine hohe Schwingungszahl, nicht unbedingt etwas über die Ganggenauigkeit aus. Eine Präzisionspendeluhr mit 0,5 Hz / Sek., kann genauer gehen, als eine schnellschwingende Arbanduhr mit 5 Hz."
Da sind 3600 Halbschwingungen zu 36000 Halbschwingungen....
Gruß Andreas
ehemaliges mitglied
27.07.2006, 11:10
@ Andreas,
Ist der Atmos auch nicht ein Beweis, daß der Schwingzahl an sich kein Maßstab für Ganggenauigkeit ist?
Was ich mit Öle gemeint habe, bezog sich auch die Kriecheigenschaften...... (hoffentlich sagt man das so....)
Gr,
István
Original von Penzes
@ Andreas,
Ist der Atmos auch nicht ein Beweis, daß der Schwingzahl an sich kein Maßstab für Ganggenauigkeit ist?
Was ich mit Öle gemeint habe, bezog sich auch die Kriecheigenschaften...... (hoffentlich sagt man das so....)
Gr,
István
Die Viskosität des Oels ist wie gesagt nicht das Problem, sondern die präzise Fertigung ist ausschlaggebend.....man benötigt eine ideale Reibung....d.h. am besten keine.....und wenig Schmierung oder Oelung....das setzt Fertigungs-Know How voraus und sehr hohe Entwicklungs- sowie Fertigungskosten......
Das hat Rolex noch nie in der Form so geleistet....haben die auch nie nötig gehabt, weil die Philosophie eben eine andere ist und auch so funktioniert, deswegen wird man auch auf diesen Wissenschatz, das El Primero angeglichen haben......was auch gut ist....mein Opa schwörte auch immer auf sein Fiege Pils....
Ja die Atmos.... =) =) =), wäre ein solcher Fall....
Gruß Andreas
watchman
27.07.2006, 12:16
na wenn das kein lesenswerter thread geworden ist, thx ippi und nochmal, keine frage ist blöd (außer du fragst jetzt wie das mit der sauna so bei uhren ist ;) )
thx andreas =)
@watchman
Soviel Infos zum Thema hätte ich echt nicht erwartet...vorallem wie komplex es in Wirklichkeit ist.
Ich bin sehr erstaunt über das tiefgründige Fachwissen.
Klasse und alle Hochachtung an Alle!
Wirklich ein tolles Forum.
Viele Grüsse aus der sonnigen Schweiz
newharry
29.07.2006, 07:42
@Andreas
Danke für die ausführlichen Erklärungen! :gut: :gut: :gut:
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