Guidobaldo
18.08.2006, 11:23
Ein herzliches Hallo an alle Mitglieder des Forums!
Und ein großes Sorry, da ich schon vorab eine erste Frage gepostet hatte (Plexi in 2005’er Datejust einsetzbar?). Nachgeholt nun eine kurze Vorstellung:
Geboren in den 60gern - als „Schreibtischtäter“ zur Zeit in Brüssel - leidenschaftlicher Fußballspieler und Bergwanderer.
Große Ahnung von Uhren habe ich nicht, lese aber bisweilen Chronos, durchblättere den Jahreskatalog des Uhrenmagazins und eigne mir peu à peu ein gesundes Halbwissen an – nicht zuletzt durch Eure interessanten und engagierten Beiträge/Fragen/Antworten im Forum.
Rolex? – Wer Anfang der 80ger seine Jugend verbrachte und das ganze Getue „was lacostet die Welt, Geld spielt keine Rolex“ mitmachen musste, kann vielleicht nachvollziehen, warum die erste Reaktion auf Rolex eher „zurückhaltend“ ist. Bestätigt wurde diese Aversion durch die ersten, in den frühen 2000ern geposteten Selbstaufnahmen präpotenter Jünglinge, die gegelt, sonnenbebrillt und mit Havanna zwischen den Zähnen ihre Submariner oder Seadweller in die Linse streckten.
Meine Uhren? – Vor ein paar Jahren kam ich zu einer JLC Master, da diese schlicht, zurückhaltend und dennoch etwas besonderes ist (Manufakturwerk). Später dann zu einer ebenso zurückhaltend schönen Stahl-IWC aus den 50ern (Sonnenschliff-ZB, gerade Stahlzeiger, Cal. 8541). Dann zu einer Tutima Pacific Diver, die zwar nicht durch Schönheit besticht, aber sich so manches Mal in der Freizeit bewährt hat. Für jeden Anlass also eine Uhr.
Wieder Rolex? – Seit längerer Zeit bin ich jedoch auf der Suche nach der „Einen“: der Wegbegleiterin, die zuverlässig durch dick und dünn geht, mit Anzug eine gute Figur macht und auch nach 30 Jahren noch zeitlos über den Dingen steht. Viel Auswahl gibt es da nicht: Mark XVI ? – Fliegeruhren sind nicht mein Fall. Seamaster Aqua Terra ? – vom Typ eher, aber das Zifferblatt ohne jede klare Linie. Ingenieur ? – von Haban heiß gemacht: „bald kommt die neue I. – genau das Richtige für Sie: robust, zuverlässig, ohne Schnörkel“. (Ich wüsste gerne mal, wie sich dieses seltsam hässliche Monster (43 mm ! ! ! ) verkauft?). Radiomir/Luminor? – ja, aber vielleicht doch zu aufdringlich.
Ihr könnt es Euch schon denken: letztlich führten alle Wege zur Oyster. Robust und zuverlässig (wie man mir sagte); klassisch ohne Schnörkel und sonstiges ChiChi; einfach nur schön. Trotz aller Unkenrufe wegen angeblicher technischer Rückständigkeit gegenüber Co-Axial-Technik und der neuen IWC-Pelleton-Entwicklung (was immer das auch sein mag) wird die Marke immer faszinierender, je länger ich mich damit beschäftige. Erwähnenswert ist auch, dass hinter der Marke nicht der Shareholder-Value von LVHM sondern das karitative Engagement der Hans-Wilsdorf-Stiftung steht -in der heutigen Zeit: Chapeau!.
Kurzum, bei der Suche nach der „Einen“ bin ich bei Rolex und der Oyster gelandet. Welche genau? – Nun, da muss ich noch in mich gehen: geriffelte oder glatte Lunette? Oyster oder Jubilee? Plexi oder Saphir? Zifferblatt? Kommt Zeit, kommt Rat – leider auch Irrwege (02/2006 habe ich eine neue Stahl-DJ mit glatter Lunette, Oyster-Band und silbernem ZB erworben, mit der ich aber nicht so recht warm werde).
So weit mein langer Weg zu Rolex.
Liebe Mitglieder,
beim bisherigen Stöbern im Forum war ich überrascht, wie faszinierend die Beschäftigung mit Uhren / Rolex sein kann, und habe mitunter geschmunzelt über dumme Antworten auf (für mich nicht erkennbar) dumme Fragen. Zwar werde ich im Forum nicht viel Wissenswertes beisteuern können, aber zumindest doch die eine oder andere dumme Frage – mit den entsprechenden Reaktion Eurerseits.
Ich freu mich drauf.
Viele Grüße an alle
Guidobaldo
Und ein großes Sorry, da ich schon vorab eine erste Frage gepostet hatte (Plexi in 2005’er Datejust einsetzbar?). Nachgeholt nun eine kurze Vorstellung:
Geboren in den 60gern - als „Schreibtischtäter“ zur Zeit in Brüssel - leidenschaftlicher Fußballspieler und Bergwanderer.
Große Ahnung von Uhren habe ich nicht, lese aber bisweilen Chronos, durchblättere den Jahreskatalog des Uhrenmagazins und eigne mir peu à peu ein gesundes Halbwissen an – nicht zuletzt durch Eure interessanten und engagierten Beiträge/Fragen/Antworten im Forum.
Rolex? – Wer Anfang der 80ger seine Jugend verbrachte und das ganze Getue „was lacostet die Welt, Geld spielt keine Rolex“ mitmachen musste, kann vielleicht nachvollziehen, warum die erste Reaktion auf Rolex eher „zurückhaltend“ ist. Bestätigt wurde diese Aversion durch die ersten, in den frühen 2000ern geposteten Selbstaufnahmen präpotenter Jünglinge, die gegelt, sonnenbebrillt und mit Havanna zwischen den Zähnen ihre Submariner oder Seadweller in die Linse streckten.
Meine Uhren? – Vor ein paar Jahren kam ich zu einer JLC Master, da diese schlicht, zurückhaltend und dennoch etwas besonderes ist (Manufakturwerk). Später dann zu einer ebenso zurückhaltend schönen Stahl-IWC aus den 50ern (Sonnenschliff-ZB, gerade Stahlzeiger, Cal. 8541). Dann zu einer Tutima Pacific Diver, die zwar nicht durch Schönheit besticht, aber sich so manches Mal in der Freizeit bewährt hat. Für jeden Anlass also eine Uhr.
Wieder Rolex? – Seit längerer Zeit bin ich jedoch auf der Suche nach der „Einen“: der Wegbegleiterin, die zuverlässig durch dick und dünn geht, mit Anzug eine gute Figur macht und auch nach 30 Jahren noch zeitlos über den Dingen steht. Viel Auswahl gibt es da nicht: Mark XVI ? – Fliegeruhren sind nicht mein Fall. Seamaster Aqua Terra ? – vom Typ eher, aber das Zifferblatt ohne jede klare Linie. Ingenieur ? – von Haban heiß gemacht: „bald kommt die neue I. – genau das Richtige für Sie: robust, zuverlässig, ohne Schnörkel“. (Ich wüsste gerne mal, wie sich dieses seltsam hässliche Monster (43 mm ! ! ! ) verkauft?). Radiomir/Luminor? – ja, aber vielleicht doch zu aufdringlich.
Ihr könnt es Euch schon denken: letztlich führten alle Wege zur Oyster. Robust und zuverlässig (wie man mir sagte); klassisch ohne Schnörkel und sonstiges ChiChi; einfach nur schön. Trotz aller Unkenrufe wegen angeblicher technischer Rückständigkeit gegenüber Co-Axial-Technik und der neuen IWC-Pelleton-Entwicklung (was immer das auch sein mag) wird die Marke immer faszinierender, je länger ich mich damit beschäftige. Erwähnenswert ist auch, dass hinter der Marke nicht der Shareholder-Value von LVHM sondern das karitative Engagement der Hans-Wilsdorf-Stiftung steht -in der heutigen Zeit: Chapeau!.
Kurzum, bei der Suche nach der „Einen“ bin ich bei Rolex und der Oyster gelandet. Welche genau? – Nun, da muss ich noch in mich gehen: geriffelte oder glatte Lunette? Oyster oder Jubilee? Plexi oder Saphir? Zifferblatt? Kommt Zeit, kommt Rat – leider auch Irrwege (02/2006 habe ich eine neue Stahl-DJ mit glatter Lunette, Oyster-Band und silbernem ZB erworben, mit der ich aber nicht so recht warm werde).
So weit mein langer Weg zu Rolex.
Liebe Mitglieder,
beim bisherigen Stöbern im Forum war ich überrascht, wie faszinierend die Beschäftigung mit Uhren / Rolex sein kann, und habe mitunter geschmunzelt über dumme Antworten auf (für mich nicht erkennbar) dumme Fragen. Zwar werde ich im Forum nicht viel Wissenswertes beisteuern können, aber zumindest doch die eine oder andere dumme Frage – mit den entsprechenden Reaktion Eurerseits.
Ich freu mich drauf.
Viele Grüße an alle
Guidobaldo