Prof. Rolex
04.10.2006, 06:57
Liebe Rolex-Fans,
während unseres Urlaubs haben wir auch einen Ausflug auf das Kleinmatterhorn in Zermatt gemacht. Es handelt sich dabei um die höchste in Europa mit einer Seilbahn erreichbare Station (3820 m ü.M.), die zudem mit einer der spektakulärsten Seilbahnen der Welt erschlossen ist.
Während unseres Ausfluges trug ich meine Explorer II 1655, die auf sehr nette Weise in der Bergstation empfangen wurde. Aber der Reihe nach….
Um überhaupt zur Bergstation Kleinmatterhorn zu kommen, wird zunächst die Gondelbahn von Zermatt bis zur ersten Zwischenstation Furi genommen:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/watches/wrist1655-2.jpg
Dann geht es weiter mit Großkabinen-Pendelbahnen, zunächst von Furi zum Trockenen Steg und erst dann wird in die eigentliche Seilbahn zum Kleinmatterhorn umgestiegen. Diese Bahn verfügt über eines der längsten Seilspannfelder der Welt, die Seile hängen ab der Stütze 3 bis zur Bergstation über eine Länge von 2885 m ohne Stütze frei durch und überspannen den Theodulgletscher:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/LTSKM-1.jpg
Hier kommt bereits die Gegenkabine in Sichtweite, wir nähern uns der Streckenmitte:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/LTSKM-2.jpg
Jetzt sind wir schon knapp vor der Bergstation, die wie ein Adlerhorst an den Fels „geklebt“ ist:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/LTSKM-3.jpg
In der Bergstation auf 3820 m ü.M. wird die 1655 zu meiner Überraschung gebührend und dem Ort angemessen empfangen:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/watches/KMadvert-1.jpg
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/watches/KMadvert-2.jpg
Es handelt es sich bei diesen Plakaten um die „höchste“ Rolex-Werbung in Europa, wenn nicht gar weltweit. In den Umsteigestationen auf dem Weg zum Kleinmatterhorn waren bereits einige Plakate mit Uhrenwerbung zu sehen (z.B. für IWC) und ich habe mich gefragt: „Wo bleibt Rolex?“ Jetzt weiß ich es, denn Rolex hat sich die höchgelegensten Plakatwände Europas reserviert, um in hochalpiner Umgebung für die Explorer zu werben.
Meine 1655 fühlte sich in diesem Umfeld natürlich direkt heimisch:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/watches/wrist1655-1.jpg
Für Technikinteressierte abschließend noch ein kleiner, nicht auf Rolex bezogener Exkurs:
Während der Fahrt hat mein GPS-Empfänger (Garmin GPSmap 60CSx) die sich ändernden Höhen über der Fahrstrecke aufgezeichnet und dabei recht genau die Seillinie der Bahn abgebildet:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/profil-2.jpg
(Profil ist 2:1 überhöht, was erfahrungsgemäß etwa dem optischen Eindruck in Natura entspricht)
Hier zum Vergleich das sogenannte Längsprofil der Kleinmatterhornbahn, aus dem der Geländeverlauf, die Stations- und Stützenstandorte, sowie die Seillinien ersichtlich sind (Profil ist nicht überhöht und erscheint daher optisch flacher):
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/profilLTSKM.jpg
Ein solches Längsprofil ist der „Fingerabdruck“ jeder Seilbahn und stellt zusammen mit der vorgegebenen Förderleistung die Grundlage für die Systemwahl und alle weiteren Arbeiten dar. Das Längsprofil der Kleinmatterhornbahn zählt dabei zu den extremsten Profilen, die je realisiert wurden.
Die Bahn wurde 1979 nach über dreijähriger Bauzeit in Betrieb genommen und war die letzte Bahn der in Fachkreisen sogenannten „großen Drei“. Dies sind die drei Seilbahnen mit den bisher spektakulärsten Linienführungen, zu denen neben der Kleinmatterhornbahn auch die Seilbahn Eibsee-Zugspitzgipfel (seit 1962) und die Bahn auf die Aiguille du Midi in Chamonix (seit 1954) gehören.
Seit 1979 sind tausende neuer Seilbahnen entstanden, aber erst 25 Jahre später wurde die erste Bahn gebaut, die zumindest annähernd an die extremen Längsprofile der „großen Drei“ herankommt. Es ist die 2004 in Betrieb gegangene „3S“-Bahn in Kitzbühel, die in einer Höhe von 400 m über dem Grund und mit einer freien Seilspannweite von 2507 m ein ganzes Tal (Saukasergraben) direkt überquert. Derartig extreme Seilbahnen werden eben nur alle paar Jahrzehnte gebaut.…….
Viele Grüße
Matthias
während unseres Urlaubs haben wir auch einen Ausflug auf das Kleinmatterhorn in Zermatt gemacht. Es handelt sich dabei um die höchste in Europa mit einer Seilbahn erreichbare Station (3820 m ü.M.), die zudem mit einer der spektakulärsten Seilbahnen der Welt erschlossen ist.
Während unseres Ausfluges trug ich meine Explorer II 1655, die auf sehr nette Weise in der Bergstation empfangen wurde. Aber der Reihe nach….
Um überhaupt zur Bergstation Kleinmatterhorn zu kommen, wird zunächst die Gondelbahn von Zermatt bis zur ersten Zwischenstation Furi genommen:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/watches/wrist1655-2.jpg
Dann geht es weiter mit Großkabinen-Pendelbahnen, zunächst von Furi zum Trockenen Steg und erst dann wird in die eigentliche Seilbahn zum Kleinmatterhorn umgestiegen. Diese Bahn verfügt über eines der längsten Seilspannfelder der Welt, die Seile hängen ab der Stütze 3 bis zur Bergstation über eine Länge von 2885 m ohne Stütze frei durch und überspannen den Theodulgletscher:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/LTSKM-1.jpg
Hier kommt bereits die Gegenkabine in Sichtweite, wir nähern uns der Streckenmitte:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/LTSKM-2.jpg
Jetzt sind wir schon knapp vor der Bergstation, die wie ein Adlerhorst an den Fels „geklebt“ ist:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/LTSKM-3.jpg
In der Bergstation auf 3820 m ü.M. wird die 1655 zu meiner Überraschung gebührend und dem Ort angemessen empfangen:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/watches/KMadvert-1.jpg
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/watches/KMadvert-2.jpg
Es handelt es sich bei diesen Plakaten um die „höchste“ Rolex-Werbung in Europa, wenn nicht gar weltweit. In den Umsteigestationen auf dem Weg zum Kleinmatterhorn waren bereits einige Plakate mit Uhrenwerbung zu sehen (z.B. für IWC) und ich habe mich gefragt: „Wo bleibt Rolex?“ Jetzt weiß ich es, denn Rolex hat sich die höchgelegensten Plakatwände Europas reserviert, um in hochalpiner Umgebung für die Explorer zu werben.
Meine 1655 fühlte sich in diesem Umfeld natürlich direkt heimisch:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/watches/wrist1655-1.jpg
Für Technikinteressierte abschließend noch ein kleiner, nicht auf Rolex bezogener Exkurs:
Während der Fahrt hat mein GPS-Empfänger (Garmin GPSmap 60CSx) die sich ändernden Höhen über der Fahrstrecke aufgezeichnet und dabei recht genau die Seillinie der Bahn abgebildet:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/profil-2.jpg
(Profil ist 2:1 überhöht, was erfahrungsgemäß etwa dem optischen Eindruck in Natura entspricht)
Hier zum Vergleich das sogenannte Längsprofil der Kleinmatterhornbahn, aus dem der Geländeverlauf, die Stations- und Stützenstandorte, sowie die Seillinien ersichtlich sind (Profil ist nicht überhöht und erscheint daher optisch flacher):
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/profilLTSKM.jpg
Ein solches Längsprofil ist der „Fingerabdruck“ jeder Seilbahn und stellt zusammen mit der vorgegebenen Förderleistung die Grundlage für die Systemwahl und alle weiteren Arbeiten dar. Das Längsprofil der Kleinmatterhornbahn zählt dabei zu den extremsten Profilen, die je realisiert wurden.
Die Bahn wurde 1979 nach über dreijähriger Bauzeit in Betrieb genommen und war die letzte Bahn der in Fachkreisen sogenannten „großen Drei“. Dies sind die drei Seilbahnen mit den bisher spektakulärsten Linienführungen, zu denen neben der Kleinmatterhornbahn auch die Seilbahn Eibsee-Zugspitzgipfel (seit 1962) und die Bahn auf die Aiguille du Midi in Chamonix (seit 1954) gehören.
Seit 1979 sind tausende neuer Seilbahnen entstanden, aber erst 25 Jahre später wurde die erste Bahn gebaut, die zumindest annähernd an die extremen Längsprofile der „großen Drei“ herankommt. Es ist die 2004 in Betrieb gegangene „3S“-Bahn in Kitzbühel, die in einer Höhe von 400 m über dem Grund und mit einer freien Seilspannweite von 2507 m ein ganzes Tal (Saukasergraben) direkt überquert. Derartig extreme Seilbahnen werden eben nur alle paar Jahrzehnte gebaut.…….
Viele Grüße
Matthias