Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wann ist eine Revision fällig?
Also nach den ganzen Betrug und Fälscher Stories, die irgendwie schlechte Stimmung bei mir aufkommen haben lassen hier mal wieder eine Fachfrage an die Profis , obwohl das Thema sicherlich schon mal besprochen worden ist.
Fragen:
1. Wann ist es empfehlenswert eine Revison machen zu lassen, wenn ja, dann eine große oder kleine?
2. Nach wievielen Jahren lasst Ihr eine Revision machen, wo beim Konzi/Uhrenmacher oder direkt bei Rolex in Köln.
3. Oder lasst Ihr erst eine Revision machen, wenn die Uhr stehen bleibt, oder schlecht läuft??
4. Was ist der Unterschied einer großen und kleinen Revision, Preis cirka??
Freue mich über Eure Antworten.
Gruß
Stefan
Also ich mach das Situationsabhängig. Wenn die Uhr nicht mehr "rund läuft", d.h. die Gangergebnisse stimmem nimmer.
Dann kurz zum Handy gegriffen, Uhrmacher angerufen, ob er Zeit dafür hat und das Teil dann hingebracht.
Nach Köln hab ich bislang noch keine Uhr gschickt, da ich meinem Uhrmacher vollends vertraue.
Mein KOnzi sagt immer:
"Das kommt darauf an. Bringen Sie die Uhr wenn sie nicht mehr richtig geht. Dann ist es noch früh genug."
Ich denke, er hat Recht.
Ich hatt bei der Sub eine große Revision inkl. komplett polieren. War unter 500 Euro.
Original von MBA
Mein KOnzi sagt immer:
"Das kommt darauf an. Bringen Sie die Uhr wenn sie nicht mehr richtig geht. Dann ist es noch früh genug."
Ich denke, er hat Recht.
Ich hatt bei der Sub eine große Revision inkl. komplett polieren. War unter 500 Euro.
@ David ,
nach wievielen jahren, war da die erste Revison fällig??
Gruß
Stefan
Ich denke man sollte alle 2 Jahre die Dichtheit prüfen, alle 5 Jahre eine Revi machen lassen...
Nach gut 10 Jahren ab Erstkaufdatum.
Die Dichtheit laß ich jedes Jahr prüfen. Das muss aber nicht der Konzi machen. Das kann jeder Uhrmacher mit entsprechender Prüfstation. Hat fast jeder...
Original von R'lex
...alle 5 Jahre eine Revi machen lassen...
Warum? Weil du zuviel Geld hast, weil dein Konzi dir das eingeredet hat oder warum? ;)
Wenn das Gangverhalten sich ändert halte ich auch für vollkommen ausreichend. Schließlich sagt doch auch jeder das Rolex die Uhren sind am Langlebigsten sind und der Werte auch am längsten stabil bleiben.
Sicher, Ausnahmen gibt es immer, sei es der Profitaucher oder derjenige der die Uhr extrem behandelt, aber für den Großteil der Bürohengste trifft das wohl nicht zu.
Kenne jemanden mit einer 24 Jahre alten Sinn, niemals revisioniert, fast täglich getragen und läuft wie ein Bienchen und das mit einem 7750 Kaliber. Ausnahme, Regel, Zufall - ich weiß es nicht, aber es zeigt das es auch so geht.
mfg ratte
Kurze Frage dazu.
Angenommen, bei Dichtheitsprüfung einer SD oder Sub wird eine Undichtigkeit festgestellt.
Was ist dann zu tun?
Ja kann denn das jeder Uhrmacher oder Konzi.??
Das würde ich nur beim Konzi machen lassen!
Ein "guter" Konzi mit eigener Werkstätte macht das in ein paar Stunden.
jepp, Dein Konzi sollte eigentlich die PASSENDEN Dichtungen da haben.
Nach Kölle muß das Teil dafür definitiv nicht.
Alles klar. Also Konzi macht 100% Prüfung für Seadweller und Submariner.
thanx
Habe wegen meine SD bj. 04 auch nachgefragt
Anruf Nr.1 bei Wempe Nürnberg:
"Das reicht wenn sie nach 5 jahren vorbeikommen.. (noch ein bischen bla bla dazwischen)... ach so 7-8 jahre konnen sie auch warten. (???)"
Anruf Nr. 2 bei Bucherer Nürnberg:
"Ja die SD, so nach 4-5 Jahren sollte es schon sein. Ist aber auch kein problem wenns länger ist..."
Tja, so richtig weis ich`s jetzt auch nicht, ich schätze mal die erste Revi sollte zwischen 5 und 8 jahren sein
grüsse thomas
ehemaliges mitglied
22.07.2004, 16:30
Original von Passion
Alles klar. Also Konzi macht 100% Prüfung für Seadweller und Submariner.
thanx
Hallo Michael,
das Problem mit der Dichtigkeitsprüfung bei der Sub und SD ist nur, dass die Konzi's meist keine Prüfung bis 1220 oder 300m durchführen können, da ihnen die notwendigen Geräte fehlen.
Meist kann nur bis 100m abgedrückt werden. Es soll aber Ausnahmen geben... :rolleyes:
Tja, also wenn der Konzi keine Prüfung der Sub von 300m und der SD von Drücken bis 1220 m machen kann,
dann kann er für meinen Geschmack KEINE Dichtigkeitsprüfung für die o.g. Modell machen.
Nur mal so, also im Gegensatz aller vorgenannten Aussagen.
@Michael:
Wenn meine Sub bis 100 m "sehr gut" wasserdicht ist reicht mir das für die Badewanne und Swimingpool ... ;) :D
@Thomas:
Klar das ein Konzi eher einen kurzen als langen Serviceintervall angiebt ... :D wer ist schon seines Geldes Feind??? ;)
Lustig ist, daß es dann immer gleichviel kostet. EGal ob nach 5 od. 10 Jahren ...
Das mit den weichen Wartungszeiten ist doch klar. Mehr Umsatz bringen kurze Wartungsintervalle. Man kann auch warten bis etwas hin ist, dann kostets halt die reparatur plus evtl. folgeschäden.
aber david,
ist schon klar, darum geht es doch wohl nicht.
Eine SD die nur 100m Wasserdicht ist lol. Ist ja ein Hammergerät. ;)
ehemaliges mitglied
22.07.2004, 16:58
Hallo David,
ich gebe Michael recht. Wenn auf einer Uhr 300m oder 1220 m draufsteht, dann will ich auch, dass sie das aushält. Basta.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Jungs in Köln auch bis 300 bzw. 1220m abdrücken können. Aber dafür kenie Gewähr.
@Thomas:
Klar das ein Konzi eher einen kurzen als langen Serviceintervall angiebt ... :D wer ist schon seines Geldes Feind??? ;)
Lustig ist, daß es dann immer gleichviel kostet. EGal ob nach 5 od. 10 Jahren ...[/quote]
Das is schon klar, drum wunderts mich das solche aussagen überhaupt gemacht werden den kunden gegenüber.
Als konzi hät ich gesagt: also länger wie 5 jahre auf keinen fall. das sollte ihnen ihre rolex schon wert sein.
WD-Prüfung: 1x/Anno und direkt mit Band und Gehäuse reinigen. Am besten nach dem Sommer...
Revision von Chronographen oder allgm. Uhrwerken mit Zusatzfunktionen: Bis 5 Jahre, dann sollte man schon etwas tun, da gerade bei feineren Werkkonstruktionen die Folgekosten von benötigten Ersatzteilen, eine spätere Revision teurer zu bezahlen ist.
Revision von Aut.-Werken und Handaufzugwerken:
Laufen lassen bis der Arzt kommt, alles andere ist Geldmacherei insbesondere bei Rolexwerken, da die Baugruppen sehr kräftig Dimensioniert sind.
Bei traditioneller Feinuhrmacherei würde ich aus der Erfahrung heraus, z.B.: bei einer Patek, Piaget... die Revision auch bei Aut.-Werken,sowie den Handaufzugwerken so ca alle 5 Jahre machen. ist zwar gerade bei Patek recht happig, aber langfristig spart man dann doch, weil wenn gerade bei der feineren Bauart mal eher durch vorzeitiger Abnutzung Ersatzteile benötig werden, dann wird es mehr als happig, nämlich unverschämt teuer...
Eine Gute Zeit wünscht...
Wo machen lassen: Bei jedem der euer Vertrauen genießt und mit euch geldverdienen darf...
WD- Prüfung kann eigentlicher jeder machen, da die letzten Fachbetriebe techn. gut ausgestattet sind.
Bei Berufs-und Hobby Tauchern empfiehlt sich bei Rolex natürlich die Kölner Nierderlassung oder die Konzessionäre, die selbige Prüfgeräte wie die Kölner haben. Ja ??? solche Betriebe gibt es...
Für Vintage Uhren gelten andere Richtlinien, nämlich keine, ist individuell zu sehen, insbesondere das WD Problem. Egal was man mal neu erworben hat und drauf steht, viele Vintageuhren können das techn. mit der WD nicht mehr leisten und ist auch nicht her zu zauben.
würde mal sagen so etwa 7-10 Jahren. Wenn der Gang so langsam ins minus geht.Meine DJ geht jetzt ca +3 im Monat. Bei ca -3 (6 Diff) denke ich dann langsam an eine Revision. Bei derselben Uhr meines Bruders dauerte dies etwa 9-11 Jahre. Wichtig Uhr immer unter gleicher Traggewohnheit beobachten. (Gang). Dichtigkeit alle Jahre prüfen.
http://img17.exs.cx/img17/6199/Zahnrad108.gif
Hallo,
@ Insoman 100 % Agree.Gebe meine Uhren auch immer zu meinem Uhrmacher,der arbeitet superkorrekt,dem vertraue ich 100% ig.Das Problem ist heutzutage nur einen guten uhrmacher der sich mit Mechanikuhren auskennt überhaupt zu finden.Viele sind leider nur noch bloße Batteriewechsler,denen kann man keine Uhr mer anvertrauen,die verschlimmbessern nur.Also heißt es zunächst mal Klinkenputzen,aber irgendwann läuft einem dann doch der richtige über den Weg.Einschicken ist nicht mein Ding,ich frage mich auch warum man das überhaupt machen soll.Beim niedergelassenen uhrmacher kriege ich auch Garantie auf die geleistete Arbeit.Habe z.B. meine DJ 6605 von 1956 im April revisionieren lassen Kostenpunkt 250,- inklusive Austausch von 2 Zahnrädern im Aufzug und Setzen neuer Zeiger.Bei Rolex hätte ich sicherlich mehr bezahlt.Ergebnis:- 3 Sekunden/Tag und das bei einem Uhrwerk im zarten Alter von 48 Jahren welches nur 18000 AH macht.Lege ich sie nachts in Position Krone Rechts ab,so geht sie morgens wieder auf Null.
Gruss an alle rolexianer und Uhrenfreunde
Walti
Eurofinanz
22.07.2004, 23:17
Hallo,
auch ich finde, so lange die Uhr gut läuft, erübrigt sich eine Revision.
Meine erste GMT 1 von 1967 habe ich sehr oft von 1983 bis 2001 getragen. Ohne Revision wohlgemerkt, sie lief also 17 Jahre perfekt, bis zum Verkauf. Nur das Plexiglas hatte ich mir 3 x polieren lassen und vor jedem Urlaub am Meer wurde die Dichtheit geprüft.
Viele Grüße
Werner
Wenn sie ihr Gangverhalten sichtbar ändert (rennt vor, nach), ein Schaden durch *** entstanden ist, oder die 5 Jahresgrenze erreicht wurde. (Die Jahresgrenze ist eher Faustregel)
Auch eine liegende Uhr muss ab und zu kontrolliert werden (kaputt liegen/stehen). Da gilt eher 5-10 Jahresgrenze.
Dichtungen halten heutzutage 3-5 Jahre unter normaler Belastung, 5+ bei nur liegen.
rainhard
22.07.2004, 23:53
Für mich völlig klar: Wenn die Gangabweichung für mich nicht mehr akzeptabel ist!!! Rainhard
Original von rainhard
Für mich völlig klar: Wenn die Gangabweichung für mich nicht mehr akzeptabel ist!!! Rainhard
Die Gangabweichung kann noch akzeptabel sein, aber der entstandene Abrieb bereits neg. wirken (Schmirgeleffekt, wie Sand im Getriebe). Der Abrieb kann ein Werk richtig runtermachen, die Lebensdauer des Werkes sinkt. Ein Uhrenwerk ist ein Minigetriebe und muss wie ein grosses behandelt werden (Wartung, "Ölwechsel" etc.). Aber ok, manche lassen ihr Auto ja auch erst aus einander fliegen, bevor sie die Wartung (=Revision) machen lassen...
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