Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fake - kein Fake - doch ein Fake - oder doch nicht ...
newharry
23.07.2004, 09:48
Wenn es nicht in diesen Fällen um einen Haufen Kohle gehen würde,könnte man doch einfach herzlich lachen über diese Art von Diskussionen ... unter Beteiligung sämtlicher "Autoritäten" (Dowling, Kamal, Rolex NY ...)
Und - bitte - man beachte das "L" :rolleyes:
http://forums.timezone.com/index.php?t=msg&th=354913&rid=0#msg_900694
Harald
THX_Ultra
23.07.2004, 11:21
Interessante Diskussion - interessante Standpunkte - bin gespannt wie es dort weitergeht.
THX für den Link
Ist ähnlich wie bei der J.D. Comex die wir kürzlich diskutiert hatten.
Wer sagt denn, dass ein ZB nicht nach dem Service bei Rolex ausgetauscht werden kann? 8o
Dann nutzen die ganzen tollen Servicepapiere nichts ...
Very good point, Patrick !!!!! :))
jetzt mal ganz ehrlich leute, ich halte ne menge von james, kamal und wie sie alle heißen aber wenn diese "hobbypiloten" jetzt anfangen die authentifizierung von rolex in frage zu stellen kann man das thema endgültig beenden. ich habe ja wirklich eine menge respekt vor kennern aber irgendwann ist der bogen überspannt und auch ein kamal sollte die bälle wieder flacher spielen...... :wall: :wall: :wall:
Ich glaube, James und Kamal als "Hobbypiloten" zu bezeichnen ist... äh... daneben.
@chess: mit welchem gefühl kaufst du eine uhr, wenn dir der verkäufer sagt, aus dem bauch heraus würde ich sie als echt beurteilen. nichts anderes sagte kamal als er die authentifizierung von rolex in frage stellte. für mich klingt das nicht fundiert.
zu den "hobbypiloten" wie bezeichnet man leute, die sich mit einer materie auf grund von eigener recherche auseinandersetzen, allerdings dabei mit der eigentlichen firma, um die es geht weder mit infos noch fundiertem material bestückt werden.
Ich gebe James Dowlings Ausführungen Recht, wenn er meint, dass das Service Center von Rolex sich vor allem um die Aufarbeitung kümmert, und dazu noch meistens aktuelle Modelle vor sich hat.
Es ist für diese Service-Leute völlig uninteressant, einzelne Zifferblatt-Varianten etc. zu kennen. Das Service-Center ist eben nicht ein Haus voller Uhren-Freaks, die sich auch mit historischer Materie intensiv auseinandersetzen, sondern letztlich stinknormale Angestellte. Einer arbeitet halt das Gehäuse auf, einer schraubt am Werk etc. Natürlich haben die Menschen dort schon viel gesehen, allerdings fehlt ihnen in dieser Hinsicht einfach die Erfahrung und vermutlich auch Motivation.
James Dowling beispielsweise hingegen beschäftigt sich seit Jahren mit Rolex-Uhren verschiedenen Alters und Herkunft. Er ist ständig mit diesen Fragen konfrontiert und hat - da er auch als Händler tätig ist - auch eine finanzielle Motivation. Ich denke, er hat schon deutlich mehr solcher Uhren auf dem Tisch bzw. in der Hand gehabt als solch ein Service-Center.
In dieser Hinsicht genießen diese "Hobbypiloten" von meiner Seite aus deutlich mehr Vertrauen als ein Rolex Service-Center.
@chess: ich bin 100 % bei dir, wenn es um die motivation der rolex service center geht eine vintage rolex uhr zu erhalten. ich glaube das vorgehen ZB wechsel, etc. ist hier vielfach diskutiert worden und fast jeder hat seine entsprechenden erfahrungen gemacht. allerdings bezieht sich das nicht auf die echtheitsbestätigung. in dieser disziplin sollte das rolex headquarter auch weiterhin das letzte wort haben.
selbst james und kamal sind sich überhaupt nicht grün. kennst du beide meinungen zu der double-red sea dweller ? wer von den beiden hat denn jetzt mehr erfahrungen ? wer liegt richtig ?
ich weiß von einer uhr, die 1965 gekauft wurde. rolex konzi. die uhr ist seitdem in familienbesitz. james hat sie mal vor zwei jahren auf einer börse begutachtet und sie für 100 % falsch erklärt. das ganze auch noch in einer form, die keinen zweifel zu ließ. entweder hat also der konzi in 65 einen fake verkauft oder james hat komplett daneben gelegen.
an der stelle kann sich jetzt jeder seine eigene meinung bilden.
Ich denke, James und Kamal haben hier vollkommen Recht.
Das Dial ist ein Fake.
Und Arthur kann nicht beweisen, dass Rolex die Uhr mit diesem Blatt
revisioniert hat.
Und ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass sie das
gemacht hätten.
@hannes: du hast vollkommen recht in bezug auf das rolex papier. das beweißt wirklich überhaupt nichts. aber sollte man den rest auf grund von fotos beurteilen können.
ich habe hier selbst schon applaus auf grund von fotos eines red sub fakes bekommen. ich glaube du warst damals einer der ersten gratulanten ;)
ich finde das forum und alle leute die mitwirken super hilfreich zur trenderkennung, aber ich glaube nicht das man das eine oder andere anhand von fotos abschließend beurteilen kann. das zu testen, war übrigens damals meine intention die fake fotos hier reinzustellen. test geglückt würde ich sagen.
Original von tom123
ich habe hier selbst schon applaus auf grund von fotos eines red sub fakes bekommen. ich glaube du warst damals einer der ersten gratulanten ;)
LOL. Ich erinnere mich gut. Das war ich etwas zu schnell und
es ist mir noch immer peinlich :D
Aber bei allem was ich bisher gelernt habe, kann dieses zu weit links
platzierte "L" eigentlich nur auf ein Fake hinweisen.
Wenn dem nicht so ist, lasse ich mich gerne eines besseren belehren,
hätte dazu aber gern den Beweis. Und den bleibt uns Arthur bislang
schuldig :(
Tut mir leid, aber bei diesem Blatt muss man nicht James Dowling heißen
um zu sehen, dass das ein Fake-Dial ist!
http://imagehost.vendio.com/bin/imageserver.x/00000000/aakviper/ARABGOLD16802.JPG
Schaut auf das "X", schaut auf die Patina der Indexe. Da gibt es bessere
Fakes....
?(
Original von chess77
Ich gebe James Dowlings Ausführungen Recht, wenn er meint, dass das Service Center von Rolex sich vor allem um die Aufarbeitung kümmert, und dazu noch meistens aktuelle Modelle vor sich hat.
Es ist für diese Service-Leute völlig uninteressant, einzelne Zifferblatt-Varianten etc. zu kennen. Das Service-Center ist eben nicht ein Haus voller Uhren-Freaks, die sich auch mit historischer Materie intensiv auseinandersetzen, sondern letztlich stinknormale Angestellte. Einer arbeitet halt das Gehäuse auf, einer schraubt am Werk etc. Natürlich haben die Menschen dort schon viel gesehen, allerdings fehlt ihnen in dieser Hinsicht einfach die Erfahrung und vermutlich auch Motivation.
James Dowling beispielsweise hingegen beschäftigt sich seit Jahren mit Rolex-Uhren verschiedenen Alters und Herkunft. Er ist ständig mit diesen Fragen konfrontiert und hat - da er auch als Händler tätig ist - auch eine finanzielle Motivation. Ich denke, er hat schon deutlich mehr solcher Uhren auf dem Tisch bzw. in der Hand gehabt als solch ein Service-Center.
In dieser Hinsicht genießen diese "Hobbypiloten" von meiner Seite aus deutlich mehr Vertrauen als ein Rolex Service-Center.
100% agree !!!
Es gibt für mich bei wirklich seltenen vintage Rolex Uhren nur 4-5 Menschen, die ich dazu befragen würde. Hab ich auch schon getan, die Meinungen waren alle die gleichen. Die absoluten Fachleute auf diesem Gebiet sind Dowling, Kamal, O.E., Milton und Tom Bolts. Kein Rolex Mitarbeiter dieser Welt kann diese Kompetenz übertreffen, im Gegenteil, Patrick Heiniger himself holt sich bei besagten Leuten Expertisen !!!
Btw: Antiquorum wird von Mr. Patrizzi, Verfasser hervorragender Rolex Bücher betrieben, auch hier gilt: Der Herr kennt sich ganz gut aus ... ;)
Bei Panerai übrigens ist es jetzt schon ähnlich! Das Wissen eines Dirk Grandry, Ferretti, oder Yves Odier ist die einzige Möglichkeit einer Authentifizierung einer Vintage !!!
:)) 8o :))
wie stehts denn dann mit diesem "L"
http://img78.photobucket.com/albums/v322/tom66/a866aa98.jpg
... bin kein Explorer2weissesblattexperte ... :D :D
Immer noch weiter rechts als das arabische :))
Und Creme-Blätter werden auch häufig gefälscht.
Hier sind mir die beiden "C" nicht genau genug untereinander ;)
Aber bei diesen Blättern habe ich auch keine Erfahrung :(
Angenommen, Rolex vergibt die Bedruckung von Blättern an z.B. irgend eine in Druckdingen unbedarfte arabische Armeeabteilung direkt ab, könnte ich mir einen solchen leicht aus den Fugen geratetenen Druck vorstellen, nicht ganz vorstellen kann ich mir allerdings, dass Rolex an jedweden weltweiten Abnehmer ihrer Uhren auch gleichzeitig Lizenzen vergibt, diese mit was auch immer für Hohheitszeichen zusätzlich bedrucken zu dürfen.
Ich denke,das würde einem rolextypischen Kontrollefetischismus weitestgehend widersprechen.Selbst das bekannte Rolexgebahren, Bedruckungen an Fremdfirmen zu delegieren, mal mit eingerechnet.
Mein Auge sagt jedenfalls, das Blatt ist falsch, weil allein das Emblem versetzt aufgedruckt ist.
Arabern, als den grossen Erfinder der Ornamentik, zwar unausgesprochen, aber zwischen den Zeilen, einen derartigen Knick in der Pupille unterschieben zu wollen,dass sie sich mit dergleichen Dilletantismus zufrieden geben würden, ist allein schon ein Widerspruch in sich selbst und eine ganz eigene Art von Dilletantismus,mit anderen Worten, nur plump.
Ich finde Kamals Hinterfragung von Arthurs(?)Glaubwürdigkeit sehr treffend. Der Typ mit dieser Uhr ist für mich nicht sehr glaubwürdig, nicht zuletzt wegen seiner argumentativ schwachen , dafür aggressiv-impertinenten Art.
B.
THX_Ultra
23.07.2004, 19:51
Schade, dass der Thread zu ist - hätte mich interssiert wie es da weitergeht.
Sagt mal war Kamal letztens in München auf der Börse?
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