Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum sehen viele alte Werke so grausig aus ?
Hallo,
was mir als Vintagefreund immer wieder ins Auge sticht,ist der oft sehr schlechte Zustand der alten Werke,manche sind geradezu schrottreif.Die Leute die soetwas wissentlich verkaufen sind für mich schon in die Nähe von ********n anzusiedeln.Äusserlich sehen solche vergammelten teile ja oft recht gut aus,aber innen wartet das Grauen.Was um gottes Willen veranstalten die Vorbesitzer mit ihren uhren?Geben die sie nie in die Wartung,fehlt denen das geld für eine solche,oder wissen die einfach nicht,das eine Uhr im regelmässigen turnus zum Service muss ?Denn ein Werk welches gut behandelt wird,sieht auch im hohen Alter noch gut aus und geht auch entsprechend.Wie kann man nur so schlampig mit seiner uhr umgehen?Mein Konzi sagte kürzlich mal zu mir,das selbst Uhren die bei ihm gekauft wurden von Kunden nach vielen Jahren des tragens erst wieder bei ihm abgeliefert werden weil sie stehen geblieben sind.Und das obwohl er Ihnen seinerzeit Infos zum thema Wartung gegeben hat.Das bedeutet oft. das Aus für die Uhr.Für mich ist beim Kauf einer Uhr nur noch der werkzustand entscheidend,der äusserliche Zustand ist wirklich wurscht.Das ist ähnlich wie bei einem oldtimer,der notdürftig mit einer neuen Lackierung aufgemöbelt wurde unter der der Rost nur so blüht,vom Spachtel ganz zu schweigen.Bin auf eure Meinung zum thema sehr gespannt.
Gruss an alle rolexianer und uhrenfreunde
Walti
gebe dir absolut recht, Wartung spätestens alle 5 Jahre sollten ein MUSS sein
inversator
30.07.2004, 09:54
Diese besagten Grotten stammen oft aus Indien, dem Asiatischen oder Südamerikanischen Raum. Dort gibt es bekanntlich Gegenden in denen sogar der Mensch rostet. Plexiglas hat entgegen der Landläufigen Meinung leider die unangenehme Eigenschaft Wasserdurchlässig zu sein. Somit kann schleichend auch in eine Wasserdichte Uhr Feuchtigkeit eindringen und sein zerstörerisches Werk vollbringen. Vorzeitiges altern der Dichtungen trägt dann auch noch seinen Teil dazu bei. Wenn dann noch die entsprechende Ausbildung fehlt, und ausreichend Ersatzteile sowie Geldmangel dazukommen, erzeugt diese Kombination abenteuerlich reparierte, irgendwie wieder zum zappeln gebrachte Möhren die dann auf ebenso abenteuerlichen Wegen ihren Weg in unsere Gefilde finden.
Und da eine Rolex ja nicht schlecht oder Schrottreif sein kann, wird alles zu vollkommen unrealistischen Preisen an den Mann gebracht was auch nur im entferntesten an eine Rolex erinnert.
Sage doch mal einem Träger einer goldenen Bubbleback das er seine Uhr ins Altgold kloppen kann! Der wird sich an die Stirn tippen und den Uhrmacher für inkompetent erklären. Auch wenn es den Tatsachen entspricht. Denn gute 40-60% der besagten Uhren sind ein Fall für die Tonne. Auch wenn deren Besitzer oder Händler das nicht wahrhaben wollen oder können.
Gruß
Holger
Es gibt ganz wenige Uhrenliebhaber oder auch normale Endkunden, die den Pflegetipps des Fachmann /-frau folge leisten und eigentlich auf einer gewissen Weise auch dankbar für solche Tipps sind.
Der Großteil der Endkunden tut diese Pflegehinweise als Geldschneiderei ab und sagt sich einfach: "So lange der Tank voll ist, brauch ich nicht tanken..."
Eben diese Mentalität der Wartungs und Pflegeverweigerung stößt auch auf mein Unverständnis, wenn die Kunden dann noch kess behaupten: "Ja Herr Jahnke, das hat uns aber damals beim Kauf der Uhr keiner gesagt...bla bla usw.
Auch hier im Forum ist mal eine Interessante Redewendung hinsichtlich dessen verwendet worden: " Die Uhr war teuer, also muss sie auch alles!!! abkönnen..."
Letztendlich zahlt der Unwissende oder gar der Dumme dann eben zu einem späteren Zeitpunkt drauf. Ist so, aber ist eben das Problem des Kunden...
Was das Angebot von gebrauchten Uhren verschiederner Jahrgänge
angeht, sieht es doch letztendlich bei den Wiederverkäufern so aus. Wer in eine Gebrauchte nichts investiert, macht das Geschäft, weil er sie teuer anbietet, aber vermeindlich vieleicht 200,00? günstiger als sein Messe/Uhrenbörsen Standnachbar, der so blöde war seine Gebrauchte in einen guten Gesamtverkaufszustand zu versetzen...
Der Kunde will aber alles, aber nur billig. Das wiederum ist aber so wiedersprüchlich, das eigentlich der Dümmste merken muss, das man da ganz selten mal Glück hat, dass das zutrifft.
Gruß Andreas
65% der Rolexträger sind Jungesellen, weil sie sich nach dem Kauf einer Rolex keine Beziehung mehr leisten können.
8% der Rolexträgerinnen kaufen sich ihre Rolex selber...
Peter 5513
30.07.2004, 10:54
Hi @ all,
mir sagte einmal ein erfahrener Uhrmacher, dass ein Uhrwerk eigentlich NICHT wirklich kaputt - das heißt irreparabel - sein kann.
Das bedeutet natürlich schon, dass man das ein oder andere Rädchen vielleicht mal austauschen muss.
Aber seine Aussage blieb: Ein komplett kaputtes Werk gibt es nicht.
Würde mich interessieren, was unser Andreas dazu sagt.
Grüße,
Peter
inversator
30.07.2004, 11:17
Original von Peter 5513
Das bedeutet natürlich schon, dass man das ein oder andere Rädchen vielleicht mal austauschen muss.
Aber seine Aussage blieb: Ein komplett kaputtes Werk gibt es nicht.
Wenn dieses besagte Rädchen aber nicht mehr Lieferbar ist, und eine Anfertigung im Verbund mit weiteren Arbeiten den (auch den ideellen)Wert der Uhr übersteigt, ist die Uhr als irreparabel einzustufen.
Richtig ist: Alles kann man reparieren.Es ist nur eine Frage der Ökonomie.
Gruß
Holger
es ist aber normalerweise bei mechanischen dingen so, daß ein zerlegen, und wieder zusammenbauen die lebensdauer auch nicht unbedingt erhöht !
mir kommt da 5 jahre doch ein wenig kurz vor !
(bin aber kein uhrmacher, sondern techniker)
mfg
ehemaliges mitglied
30.07.2004, 12:14
danke ! :]
schön, daß es hier zum ausdruck kommt, wie wichtig ein revisionsnachweis bei vintage-uhren sein kann !
Ich hab's auch schon mal vor längerer Zeit hier ausführlich ausgebreitet. Besitzt man eine "erste Ganitur-Vintage", mit ALLEM was dazugehört, lässt man am besten die Finger davon, passt schön darauf auf,wäscht sie mit Seife, oder auch nicht, macht manchmal kurz die Safetür auf, oder trägt sie beim Frisör und/oder erfreut sich ganz einfach an ihr, aber - wer hat so ein Modell schon? Fast Keiner!!
Hat man allerdings eine leicht Vermurkste, reicht schon, die Zeiger getauscht zu haben oder die Krone, dann ist angesagt, will man die Uhr auch mit Freude tragen, sie wenigstens in Topzustand zu versetzen, dann "schitt watt" auf den Vintagecharakter, denn damit macht man sich was vor!!!!
Wer will schon durchs Internet jetten, auf der Suche nach Ersatzteilen und wenn er sie dann hat, stellt sich heraus, die Uhr ist aber leider tiefergehend kaputt.
Dann regelmässige "Vorsorge", dann läft sie wenigsten genau.LOLOLOlllipopp!
Ich möchte meinen Vorrednern sehr recht geben, in ihren Äusserungen.
Man sollte sich schon genauestens überlegen, was man(n)/frau will!
B.
Also ich habe mir fest vorgenommen alle meine Rolexuhren nach und nach für eine Revision zu Rolex/Köln zu bringen. Die Uhren waren zwar im laufe der Jahre immer mal wieder beim Konzi zur WD Prüfung oder zum mal schnell aufpolieren aber einen richtigen Service (vor allem fürs Werk) gabs bisher nicht. Den Anfang mache ich mit der Lady Datejust meiner Frau. Die Uhr ist von 1994 hatte noch keinen Service und sieht etwas ramponiert aus. Dann kommt im nächsten Jahr meine 15000 aus 1988 dran, dann die 16713 aus 1991 usw.usw. Ich denke das hält die kosten auch erträglich wenn man jedes Jahr eine wegbringt.
Original von Peter 5513
Hi @ all,
mir sagte einmal ein erfahrener Uhrmacher, dass ein Uhrwerk eigentlich NICHT wirklich kaputt - das heißt irreparabel - sein kann.
Das bedeutet natürlich schon, dass man das ein oder andere Rädchen vielleicht mal austauschen muss.
Aber seine Aussage blieb: Ein komplett kaputtes Werk gibt es nicht.
Würde mich interessieren, was unser Andreas dazu sagt.
Grüße,
Peter
Hallo Peter,
im Ganzen hat der Holger schon recht. Die Aussage deines Uhrmacher stimmt so nicht, da bei Wasserschäden, die nicht rechtzeitig und fachlich repariert wurden, letztendlich ein Totalschaden übrig bleibt, Und so wie Holger es schreibt ist es richtig, wenn du ein Top Werk hast, wo ein Bauteil defekt ist, was nicht mehr lieferbar ist und die Anfertigungskosten den Wert der Uhr letztendlich überschreitet, dann ist das ein Totalschaden, unabhängig ob der Kunde bereit ist auch die hohen Kosten zu tragen. Erstmal ist es ein Wrack...aber reparabel ist alles ;)h
Gruß Andreas
Original von walti...Geben die sie nie in die Wartung,.....,oder wissen die einfach nicht,das eine Uhr im regelmässigen turnus zum Service muss ?...Das dürfte wohl in den meisten Fällen zutreffen. :rolleyes:
ehemaliges mitglied
30.07.2004, 15:00
Hallo Andreas,
was macht Rolex Köln oder Du eigentlich, wenn ein Kunde trotz eines "Totalschadens" die Uhr bzw. das Werk instandsetzen lassen will ?
Oder anders gefragt, kann ich meine Uhren selbst wenn es sich wertmässig nicht mehr lohnt instandsetzen lassen oder winkt der Service da ab ?
Original von Tom
Hallo Andreas,
was macht Rolex Köln oder Du eigentlich, wenn ein Kunde trotz eines "Totalschadens" die Uhr bzw. das Werk instandsetzen lassen will ?
Oder anders gefragt, kann ich meine Uhren selbst wenn es sich wertmässig nicht mehr lohnt instandsetzen lassen oder winkt der Service da ab ?
Vorausgesetzt man hat kein Ersatzteileproblem, also alles noch lieferbar, dann macht Rolex sowie auch meiner einer, für Geld alles ...
Bei Gehäuse Restaurationen weiß ich nicht was Rolex macht, aber wenn die nichts mehr tauschen können, glaube ich nicht, das die Einzelanfertigungen oder Teilreparaturen an ihren Gehäusen machen. Bezogen auf Stahluhren.
Ich biete da schon was an, fertige aber keine kompletten Gehäuse, obwohl wir die techn. Möglichkeiten hätten...wird aber zu teuer...
Wenn Rolex für diverse Reparaturen überhaupt keine Ersatzteile mehr hat, lehnen sie meist Reparaturen ab, manchmal machen sie das auch bei wirtschaftlichen Totalschäden. Habe aber noch nie gehört, das wenn der Kunde das zwingend wünscht, das es abgelehnt wurde. Vorausgesetzt das Ersatzteile vorhanden sind.
Es gibt einige Fachbetriebe die auch Rolexuhren reparieren obwohl sie keine Konzession haben, so wie mein Betrieb. Ich bin aber immer sehr bemüht auch alte Wracks aufzukaufen, die als Ersatzteilträger dienen. Betreibe aber kein Handel mit Ersatzteilen! Einige meiner Kollegen tun dies auch so oder ähnlich.
Jedenfall reparieren wir auch Leichen und fertigen im Notfall auch Teile an... Großspürig kann ich auch sagen: wir machen alles, geht aber nicht, auch für viel Geld nicht, da jede Werkstatt auch ihre Grenzen hat.
Aber es ist ähnlich wie beim Holger, dann kennt man wieder einen, der einen kennt usw., der sich auf die oder das Spezialisiert hat...und dann ist meist mehr möglich als das was Rolex bereit ist zu tun. Zumindest für Ottonormalos.
Gruß Andreas
ehemaliges mitglied
30.07.2004, 15:57
Original von BESP
Ich hab's auch schon mal vor längerer Zeit hier ausführlich ausgebreitet. Besitzt man eine "erste Ganitur-Vintage", mit ALLEM was dazugehört, lässt man am besten die Finger davon, passt schön darauf auf,wäscht sie mit Seife, oder auch nicht, macht manchmal kurz die Safetür auf, oder trägt sie beim Frisör und/oder erfreut sich ganz einfach an ihr, aber - wer hat so ein Modell schon? Fast Keiner!! ...
B.
ich finde, daß auch ein vintage-sahnetrüffel-krönchen das recht auf tageslicht hat ! man muß es ja nicht zum holzmachen im wald mitnehmen. ;)
ehemaliges mitglied
30.07.2004, 16:08
Hallo Andreas,
danke für Deine Info.
Original von oysterfan
Original von BESP
Ich hab's auch schon mal vor längerer Zeit hier ausführlich ausgebreitet. Besitzt man eine "erste Ganitur-Vintage", mit ALLEM was dazugehört, lässt man am besten die Finger davon, passt schön darauf auf,wäscht sie mit Seife, oder auch nicht, macht manchmal kurz die Safetür auf, oder trägt sie beim Frisör und/oder erfreut sich ganz einfach an ihr, aber - wer hat so ein Modell schon? Fast Keiner!! ...
B.
ich finde, daß auch ein vintage-sahnetrüffel-krönchen das recht auf tageslicht hat ! man muß es ja nicht zum holzmachen im wald mitnehmen. ;)
Yesssss sylvie, genauso, es sind "altagstaugliche" Oldies, die ganz normal getragen werden dürfen und ferkeleien macht man mit den jungen Dingern...
Gruß Andreas
Original von Andreas
Original von oysterfan
Original von BESP
Ich hab's auch schon mal vor längerer Zeit hier ausführlich ausgebreitet. Besitzt man eine "erste Ganitur-Vintage", mit ALLEM was dazugehört, lässt man am besten die Finger davon, passt schön darauf auf,wäscht sie mit Seife, oder auch nicht, macht manchmal kurz die Safetür auf, oder trägt sie beim Frisör und/oder erfreut sich ganz einfach an ihr, aber - wer hat so ein Modell schon? Fast Keiner!! ...
B.
ich finde, daß auch ein vintage-sahnetrüffel-krönchen das recht auf tageslicht hat ! man muß es ja nicht zum holzmachen im wald mitnehmen. ;)
Yesssss sylvie, genauso, es sind "altagstaugliche" Oldies, die ganz normal getragen werden dürfen und ferkeleien macht man mit den jungen Dingern...
Gruß Andreas
Scheints habe ich mich missverständlich ausgedrückt, ich meinte natürlich mit der Äusserung "lässt man am besten die Finger davon", man solle tunlichst das "Rumdoktern" an so einem schönen Stück unterlassen, will sagen, nichts grossartig "verschönern, ändern, auswechseln der Ästhetik wegen, nachbessern o.dergleichen", die Uhr vielleicht reinigen, vielleicht d.Werk reguliern u. ölen und wenn nötig etwas aufpolieren, mehr nicht!
Grüsse von B.
ehemaliges mitglied
30.07.2004, 18:36
yes, bernardo, scheints` du hast dich anscheinend scheinbar irgendwie und sowieso - aber etz is´alles wieder glar wie gloßbrüh´, ock ? :Dund thanx :))
Original von oysterfan
danke ! :]
schön, daß es hier zum ausdruck kommt, wie wichtig ein revisionsnachweis bei vintage-uhren sein kann !
Mann, Sylvie, entspann dich wieder ... ist doch alles ock, was die Vorredner geschrieben haben, gilt aber nur für wirklich alte Werke. Sogar für das 1530er Kaliber kann problemlos jedes Teilchen besorgt werden, und um eines mal klarzustellen:
Für das Kaliber 1570 - der klassiker überhaupt, zwischen 1966 und 1980 verbaut, gibt es auch in 50 Jahren noch jedes Ersatzteil !!!! Das Kaliber ist unverwüstlich und mit wenig Aufwand wieder instandzusetzen !!!
Also keine Angst bei Uhren aus den 60er Jahren. Nur bei Rolex Uhren aus den 50ern mit Kaliber 1030 werden die Teile langsam enger zu kriegen ....
:)) :)) :))
Am schlimmsten sind die alten Air-King Werke...
http://img.photobucket.com/albums/v202/Hannes/Air-King/AKDinside3Made4.jpg
;)
:D :D :D ... das ding kriegt keiner mehr aus seinem Zuhause raus ...
Hannes,fndest Du es eigentlich nett, wie Du mit Deinen Haustieren umgehst ? :D :D :D
http://img43.exs.cx/img43/7494/biene00014.gif
http://img40.exs.cx/img40/5972/Sonstige214.gif
"Das Ding" ist der eigentliche Motor im werk einer Air-King ! ;)
R.Oyster
31.07.2004, 13:13
Mir haben schon verschiedene Konzis gesagt, dass der regelmäßige Service nicht nötig ist. Eine regelmäßige Kontrolle der Wasserdichtheit reicht aus. Eine Revision wäre dann fällig, wenn das Gangvehalten dies anzeigt. Etwas anderes gilt natürlich für Vintage - Uhren, deren Ersatzteilversorgung problematisch ist.
Aus meiner Sicht hört sich das sehr vernünftig an, und letztlich bekommt die Uhr ja Ihren Service ( erstmalig z.B. nach 15 Jahren, dann vielleicht alle 10 Jahre ), wenn sie nicht mehr ganz richtig tickt.
Eine Rolex, die beispielsweise Ihren Vorgang von plus 3 Sek. hält, und noch wasserdicht ist, würde ich beispielsweise nicht zum Service geben. Sinkt dann vielleicht nach 10 Jahren die Unruhamplitude und die Uhr läuft plötzlich -2 Sek., wird es Zeit für den Service.
Ökonomischer dürfte diese vorgehensweise auch sein.
Gruss
Ingo
Original von R.Oyster
Mir haben schon verschiedene Konzis gesagt, dass der regelmäßige Service nicht nötig ist. Eine regelmäßige Kontrolle der Wasserdichtheit reicht aus. Eine Revision wäre dann fällig, wenn das Gangvehalten dies anzeigt. Etwas anderes gilt natürlich für Vintage - Uhren, deren Ersatzteilversorgung problematisch ist.
Aus meiner Sicht hört sich das sehr vernünftig an, und letztlich bekommt die Uhr ja Ihren Service ( erstmalig z.B. nach 15 Jahren, dann vielleicht alle 10 Jahre ), wenn sie nicht mehr ganz richtig tickt.
Eine Rolex, die beispielsweise Ihren Vorgang von plus 3 Sek. hält, und noch wasserdicht ist, würde ich beispielsweise nicht zum Service geben. Sinkt dann vielleicht nach 10 Jahren die Unruhamplitude und die Uhr läuft plötzlich -2 Sek., wird es Zeit für den Service.
Ökonomischer dürfte diese vorgehensweise auch sein.
Gruss
Ingo
Was die Werkrevision angeht ist da viel Wahres dran, nur darf man nicht meinen, das dieses auch für das Gehäuse inkl. Dichtungen usw. zutrifft. Da sprechen wir von Pflege oder Service... ;)
Schönes Wochenende wünscht... Andreas
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