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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DJ Tauchen Problemlos ohne Wassereinbruch



Beat
02.08.2004, 20:26
Nochmals zum Thema Wassereinbruch. Mein Uhrenhändler hat auch Kunden die regelmässig mit der DJ auf Tauchgang gehen ! Mein Bruder hatte mit seiner DJ (Jg: 1982) das Tauchprevet absolviert. X-Tauchgänge bis zu 30 Meter. Krone immer von Hand fest angezogen und nie irrgend ein Problem damit.
DJ also doch Taucheruhr ?
Habt Ihr ähnliche "Taucherfahrungen" mit der DJ gemacht..??

:rolleyes:

http://img17.exs.cx/img17/4889/00001.gif

Roger Ruegger
02.08.2004, 20:56
Nicht mit einer DJ, aber mit der Sea-Dweller (http://www.rruegger.ch/seadweller.htm). :D Ist m.E. etwas geeigneter dafür.

Andrerseits hätte es mich aber überrascht, wenn die Uhr eines für seine wasserdichten Gehäuse bekannten Herstellers unter Wasser abgesoffen wäre.

R.Oyster
02.08.2004, 21:14
siehe: und noch `ne Frage: Wassereinbruch!!! und Dichtigkeitsprüfung.
Gruss

Roger Ruegger
02.08.2004, 21:24
Original von Beat
Nochmals zum Thema Wassereinbruch.


Original von R.Oyster
siehe: und noch `ne Frage: Wassereinbruch!!!

Ich glaub, Beat hat sich bereits auf diesen Thread bezogen.

ehemaliges mitglied
03.08.2004, 09:28
Hallo des ist doch eine Wasserdichte warum soll des dann nicht gehen damit zu tauchen! Versteh diese Frage nicht ganz! Tschüß!

dreimal_m
03.08.2004, 09:39
Hallo Freunde,

also tut mir schon echt leid, denke aber dass es gewaltige Unterschiede zwischen "wasserdicht" und "druckdicht" gibt.
Vergegenwärtigen wir uns, dass die Uhr bei einer Wassertiefe von 30m einem Umgebungsdruck von 4bar ausgesetzt ist.
Denken wir doch nur mal an unseren Autoreifen; dürfte dann spätestens ein Licht aufgehen, was "druckdicht" bedeutet.

Ich würde mit meiner DJ nicht auf einen 30m Tauchgang gehen.
Unnötiges Risiko, meine ich.
Dafür hat Rolex die Subis und SD's schließlich entwickelt.

Roger Ruegger
03.08.2004, 09:41
Original von Day Date
Hallo des ist doch eine Wasserdichte warum soll des dann nicht gehen damit zu tauchen! Versteh diese Frage nicht ganz! Tschüß!

Nun, gehen tut's schon. Aber eine "lediglich" bis 100 Meter offiziell wasserdichte Uhr wäre mir persönlich zu nah am Limit, um damit einen Gerätetauchgang zu unternehmen. Mindestens 200, wenn möglich 300 Meter wären grundsätzlich wünschenswert (resp. das viel aussagekräftigere Drucklimit). Ausserdem ist der Taucheruhren-typische Drehring tatsächlich ziemlich angenehm.

Aber wie schon gesagt: Die Uhr sollte das aushalten. Ist aber grundsätzlich nicht dafür ausgelegt. Wenn's also in die Hosen geht, soll niemand jammern. :D

ppp123
03.08.2004, 11:56
Würde ich nie riskieren!
Warum, steht hier:

http://uhrentick.piranho.de/interaktiv/wasserdicht/wasserdicht.htm

massimo
03.08.2004, 12:07
Ich würde jederzeit mit meiner DJ zum Tauchen gehen. Ganz einfach weil sie das abkann. Fertig.
Es geht auch ohne Tauchring.
Basta.

ppp123
03.08.2004, 12:25
Es geht sogar ohne Uhr und Flasche - und bis 154 Meter.
Ist aber nicht empfehlenswert. :D


Machen wir uns doch nix vor. Wir reden ja nicht vom Schnorcheln auf den Malediven. Und auch wenn's keiner gern hört: Unsere Subs etc. sind herrliche Uhren mit großer Geschichte, aber echte Cracks nehmen sie heute nur noch als Backup für den Tauchcomputer mit runter. Habe genügend davon im Freundeskreis. (Jaja, jetzt kommt gleich wieder: Aber comex...)
Andererseits: Ist es nicht ein Kompliment für Rolex, wenn die Pros sich mit reiner Mechanik absichern? Sehe ich so. :)

dreimal_m
03.08.2004, 12:33
@ppp123
Vielen, vielen Dank für den tollen Link. Hatte ihn schon vor einiger Zeit im Internet entdeckt, dann aber wieder vergessen.

Genau den habe ich gebraucht.

ppp123
03.08.2004, 12:43
@Martin,

gerne. ;)

ehemaliges mitglied
03.08.2004, 15:00
Wieviel Meter taucht ihr denn? Also 300 Meter des schafft doch gerade mal ein Unterseeschiff!

Roger Ruegger
03.08.2004, 15:54
Es geht eigentlich nicht um die Tiefe in Metern, sondern um die in Tiefe x herrschenden Bedingungen.

Und auch dann lässt sich der vormals simulierte Prüfdruck nicht immer mit der Realität vergleichen: Stösse, Bewegungen, Sprung ins Wasser, Erreichen unterschiedlicher Temperaturschichten etc. Deshalb gilt grundsätzlich die Sicherheitsreserve einer Taucheruhr (Beispielsweise 300 Meter vs. 100 Meter) immer als wünschenswert. Wobei auch hier die Geschichte immer wieder gezeigt hat, dass manche tieftaugliche Uhr im flachen Gewässer am gefärdetsten ist (fehlende Kompression der Dichtungen).

Um auf die Frage der Tauchtiefe doch noch zu kommen: Als OWD sind's glaub ich offiziell 18 Meter, je nach Tauchregion liegt die Schmerzgrenze bei 30 Meter, ab da spricht man schon von Tieftauchgängen. Und so in diesem Level bewegt sich das Gros der Taucher.

Im Profi-Bereich liegt die derzeitige Rekord-Tiefe bei 701 Metern. So ich mich nicht irre. Bis 1500 sollte - sofern das richtige Atemgasgemisch gefunden - möglich sein. Das mit den U-Booten stimmt, wobei aber mannche militärischen Modelle schon etwas tiefer gehen.

Beat
03.08.2004, 18:35
Original von Roger Ruegger
Es geht eigentlich nicht um die Tiefe in Metern, sondern um die in Tiefe x herrschenden Bedingungen.

Und auch dann lässt sich der vormals simulierte Prüfdruck nicht immer mit der Realität vergleichen: Stösse, Bewegungen, Sprung ins Wasser, Erreichen unterschiedlicher Temperaturschichten etc. Deshalb gilt grundsätzlich die Sicherheitsreserve einer Taucheruhr (Beispielsweise 300 Meter vs. 100 Meter) immer als wünschenswert. Wobei auch hier die Geschichte immer wieder gezeigt hat, dass manche tieftaugliche Uhr im flachen Gewässer am gefärdetsten ist (fehlende Kompression der Dichtungen).

Um auf die Frage der Tauchtiefe doch noch zu kommen: Als OWD sind's glaub ich offiziell 18 Meter, je nach Tauchregion liegt die Schmerzgrenze bei 30 Meter, ab da spricht man schon von Tieftauchgängen. Und so in diesem Level bewegt sich das Gros der Taucher.

Im Profi-Bereich liegt die derzeitige Rekord-Tiefe bei 701 Metern. So ich mich nicht irre. Bis 1500 sollte - sofern das richtige Atemgasgemisch gefunden - möglich sein. Das mit den U-Booten stimmt, wobei aber mannche militärischen Modelle schon etwas tiefer gehen.

Hoi Roger Ruegger
Du schreibst: (300 Meter vs. 100 Meter) ...Also dann wäre es bei der DJ : 10 Atm 100 Meter= 30 Meter, also doch kein Problem !?
Da sie beim Schwimmwen und Planschen im flachen Gewässer gefärderter ist..??? :wall: :P Sie hat zb das gleiche Twin-Lock syst. wie die Sub

ppp123
03.08.2004, 19:09
Hallo Beat,

die Sub hat Triplock. :D

Aber egal wie viel Lock. Was man berücksichtigen muss, ist dass man den durchs Wasser bedingten Druck mit z.B. Armbewegungen "gegen" das Wasser kurzfristig nochmals potenziert.

Hier die ganz klare Ansage eines tauchbegeisterten Kollegen:
"Eine 100-Meter-Uhr ist was für die Dusche oder den Strand."

P.S.: Meiner alten Speedy Pro hätte ich nicht mal die Dusche zugetraut. Obwohl bis 30 m als dicht ausgewiesen.

ppp123
03.08.2004, 19:18
So und hier mal eine Stimme zum Thema
aus dem

http://www.taucher.net/tips/tips_detail.html?nummer=7

Geschrieben am 12.08.1999 von Armin

Taucheruhren - wofür eigentlich ??

Da mir die Entscheidung zum Kauf einer Taucheruhr nicht leicht gefallen ist, möchte ich hier ein paar Tips und Hilfen zu eurer Entscheidung beisteuern.

Zuerst ist einmal die Überlegung : Wozu brauche ich eine Taucheruhr ?? In den Anfängen des Tauchsports war die Taucheruhr, der Tiefenmesser und die Dekotabelle unerläßlich. Diese 3 Utensilien wurden jedoch durch den Tauchcomputer in einem Plastikgehäuse vereint. Und wer hat denn in der heutigen Zeit keinen Tauchcomputer bei sich, wenn er ins Wasser steigt ?? Wahrscheinlich eine kleine Minderheit, für die es sich nicht lohnen würde, Taucheruhren zu produzieren.

Dann vielleicht als Zweitausrüstung ?? Es ist auf jeden Fall sinnvoll, eine Zweitausrüstung bestehend aus einem Tiefenmesser, einer Uhr und einer Dekotabelle dabeizuhaben. Auch mir ist der Tauchcomputer unter Wasser schon mal abgenibbeld, und so ist man in dieser Situation schon froh, alles zweimal dabei zu haben. Aber rechtfertigt dies die hohen Verkaufszahlen von Taucheruhren ??

NEIN - Der Hauptkaufgrund für eine Taucheruhr ist das "Taucherimage". Schließlich will man ja auch als Taucher erkannt werden, wenn man nicht gerade in Neopren dasteht. Daher muß die Taucheruhr von heute also nicht nur "dicht" und funktional sein, sondern zu allem Überfluß noch gut aussehen. All diese Überlegungen werde ich nun im weiteren Bericht mit einbeziehen.

Dichtigkeit - Wie "dicht" ist meine Uhr ??

Schon auf den billigsten Uhren steht auf der Rückseite der Aufruck "water resistant". Reicht dies zum Tauchen ?? Wohl kaum. Die DIN-Norm 8310 definiert eine Uhr als "Wasserdicht", wenn sie 30 Minuten in 1 Meter Wassertiefe (1,1 bar) und 90 Sekunden in 20 Meter Wassertiefe (3 bar) standhält. Klar ist, daß dieser Test für den Sporttauchbereich nicht ausreichend ist. Weiterhin gibt es Druckangaben hinder der Dichtigkeitserklärung, die eine Wassertiefe angeben. So gibt es Uhren mit dem Aufdruck WR (waterresist) 30, WR 50, WR 100. WR 30 gibt an, daß die Uhr nur Wassergeschützt ist, und nicht einmal zum Schwimmen geeignet ist. Woran liegt diese irreführenden Bezeichnungen ?? Beim Auftreffen der Uhr auf die Wasseroberfläche, beim Abbekommen eines direkten Wasserstrahls auf die Uhr wird schnell ein vielfaches des Umgebungsdrucks erreicht, welchem die Uhr bei einer Druckangabe von 4 bar nicht mehr standhalten kann. Eine Uhr, die mit WR 50 bezeichnet ist, kann bedingt zum Schwimmen getragen werden, jedoch nicht zum Schnorcheln und schon gar nicht zum Tauchen. WR100 (11 bar Druckdicht) kann zur Ausübung von Wassersport getragen werden, jedoch sind diese Uhren ebenfalls für den Tauchsport nur bedingt geeignet, diese Uhr kann jedoch zum Schnorcheln verwendet werden.

Ich selbst habe noch eine Citizen Uhr, die Druckdicht auf 11 bar ist, und die mit mir schon einige Tauchgänge gemacht hat - ohne Probleme. Dies ist jedoch kein Garant dafür, daß auf jede Uhr mit dieser Bezeichnung auch das selbe zutrifft. Also - eine Uhr, welche zum Tauchsport verwendet werden soll, sollte eine Druckfestigkeit von mind. 20 bar haben. Wie wird nun diese Dichtigkeit erreicht? Hier gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, welche sich natürlich in der Form der Uhr und vor allem im Preis wiederspiegeln.

Natürlich muß die Uhr noch eine drehbare Lünette haben, welche sich nur gegen den Uhrzeiger verstellen läßt. Dies ist wichtig, das bei einem versehentlichen Verstellen der Lünette die Tauchzeit nur vergrößert (also die Nullzeit verkleinert) werden kann, was Sicherheitstechnisch wichtig ist.

Desweiteren sollte die Uhr ein praktisches Armband haben, welches unter Wasserbedingungen nicht aufgibt, und sie sollte natürlich gut aussehen.

Wichtig ist ebenfalls, was für eine Antriebssystem die Uhr besitzt, wie lange ggf. die Batterie hält, und wieviel ein Austausch dieser Batterie kostet.

Also - was bietet der Markt ???

Ich möchte nun mal preislich ganz unten anfangen,...

und dann stellt er div. Modelle vor.

Beat
03.08.2004, 19:49
Sehr Intressant, super Bericht.
Kann nur sagen: Die DJ meines Bruders hat ca 30 Tauchgänge bis zu 30 Meter klaglos überstanden ! Die Uhr ist schon 22 Jahre alt !
Gruss: Beat :P

Roger Ruegger
04.08.2004, 09:35
Original von Beat
Hoi Roger Ruegger
Du schreibst: (300 Meter vs. 100 Meter) ...Also dann wäre es bei der DJ : 10 Atm 100 Meter= 30 Meter, also doch kein Problem !?

Hoi Beat.
Mechanisch hast Du meinen Beitrag resp. meine Beiträge richtig wiedergegeben. Verstanden hast Du ihn offenbar nicht: Mit einer Datejust kann man tauchen gehen. Bester Beweis ist Dein Bruder. Man sollte aber nicht. Die Sicherheitsreserve ist m.M. nach zu gering (u.a. gerade auch punkto erneut vorgebrachtem Argument ppp123 "Armbewegung unter Wasser").

Man kann - nach einer gewissen Modifikation - übrigens auch mit einem Smart 175 km/h schnell fahren. Man sollte aber nicht. Dennoch tun's gewisse Besitzer. Solange nix passiert, soll's recht sein. :D


Original von BeatDa sie beim Schwimmwen und Planschen im flachen Gewässer gefärderter ist..??? :wall: :P Sie hat zb das gleiche Twin-Lock syst. wie die Sub

Again: Den Wandklopp-Smiley kannst Du Dir solange sparen, bis Du mir gezeigt hast, wo resp. wann ich mit meiner generell gehaltenen Aussage eine DJ gemeint habe. Die Belehrung über deren Kronendichtungssystem ebenfalls. Wenn ich eine DJ meine, dann schreibe ich auch DJ.

Grüsse

Roger - ein Taucheruhren-sammelnder Taucher.

simon
04.08.2004, 11:23
....Wobei ich noch anmerken möchte, dass bei der DJ in der Bedienunungsanleitung explizit von garantierter Wasserdichtheit gesprochen wird. Hier wir nicht auf die Druckfestigkeit abgestellt.....

Roger Ruegger
04.08.2004, 11:53
Ein Präzisierungsversuch: Wenn jemand für seine wasserdichten Uhren bekannt ist, so ist dies - historisch bedingt - Rolex mit den Oyster-Gehäusen. Insofern darf und soll man sich auf die Angaben in Garantien & Co. verlassen.

Nur: Rolex selbst hängt seine Uhren nicht an eine Leine und lässt diese auf 100 Meter absinken. Im Atelier wird ein ansteigender Prüfdruck simuliert, der der garantierten Tiefe entspricht. Die Betonung liegt auf simuliert. In diesem Test kommen keine Stösse u.dgl. vor.

Das heisst in der Praxis: Wer mit einer DJ auf arschkalte 30 Meter taucht, verfügt noch über eine Reserve von plus minus 6 bar. Wer mit einer Sub auf die selbe Tiefe geht, hat hingegen noch plus minus 27 bar Reserve. Und das ist in jedem Fall begrüssenswert. Denn eine simple Armbewegung kann bereits spürbar an der Reserve nagen.

Als Taucher ist man nun i.d.R. sehr, manchmal auch zu sehr auf Sicherheit und Sicherheitsreserven bedacht (Stichwort zwei erste Stufen bei Süsswasser-TG). Und das Risiko einer vollgelaufenen DJ ist nun mal höher als bei einer Sub. Wenn jemand dieses Risiko eingehen will, ok. Wenn nicht, auch ok. Heutzutage hängt das Leben eines Tauchers nicht mehr so stark an einer Uhr.

ppp123
04.08.2004, 12:05
Abgesehen davon kann auf dem Papier viel stehen. Garantie hin oder her.
In einschlägigen Berichten ist immer wieder zu lesen, dass sogar auch Subs etc. "abgesoffen" sind - bei noch nicht einmal spektakulären Tauchgängen.

Dahingestellt bleibt natürlich, ob da wartungstechnisch immer alles gepasst hat. Jedenfalls wäre mir die bloße Garantie, dass irgendwas technisch i.d.R. funktoniert, zu wenig.

BTW.: Möchte mal sehen, wie man sich da bei Rolex beschwert - wenn man selbst nicht mehr nach oben gekommen ist... 8o
(Nämlich im schlimmsten Fall gar nicht mehr. Kommt aber heute glücklicherweise wohl nicht mehr vor.)

Roger Ruegger
04.08.2004, 17:14
Die Uhr hat eigentlich "nur" sekundär mit der Tauchsicherheit zu tun. In erster Linie gibt der Tiefenmesser Auskunft, ob man sich in lebensbedrohliche Tiefen gewagt hat, resp. zu schnell aufsteigt. Und der Finimeter gibt Auskunft, wieviel Luft noch zur Verfügung steht. Die Uhr kann vereinfacht gesagt eigentlich nur dazu beitragen, Dekostopps zu messen, resp. das Tauchgangsprofil folgender TG (falls mehrmals pro Tag getaucht wird) massgeblich mitbestimmen, resp. Logbuch-Einträge mit der korrekten Dauer zu bestücken.

Wer also nicht mehr hoch kommt, kann's nur in ganz seltenen Fällen der Uhr in die Schuhe schieben. :D Und: Tauchunfälle sind mit zunehmender Beliebtheit des Tauchens leider auch nicht so selten. Wir hatten hier in Zürich letzten Sommer beispielsweise gerade einen traurigen Rekord und kürzlich sorgte der Tod von Phil Knights (Nike) für das nötige mediale Gewicht.

Das Thema, welches Du ansprichst, ist aber grundsätzlich ein sehr interessantes: Die neue Swatch mit Tiefenmesser und TG-Speicher beispielsweise, wird zur juristischen Absicherung dezent mit dem Zusatz "This is not a scuba instrument" beworben. Aus Swatchkreisen war ebenfalls zu vernehmen, dass deren eigene Ideenschmiede (siehe T-Touch & Co.) einzig aus diesem Grund keine Uhr mit Herzinfarkt-Frühwarnsystem verfolgte. Eigentlich schade.

Beat
04.08.2004, 18:53
Hallo Roger Ruegger.

Rein Theoretisch hast Du in allen Punkten Recht. Mir ist schon bewusst dass eine Taucheruhr grössere Sicherheitsreserven braucht als sie DJ (10 Atm), die regelmässigen Tauchgängen ausgesetzt wird !!
Mein Uhrenmech Wort-wörtlich: Wenn die Oyster regelmässig gewartet wird und die Krone verschraubt ist säuft die Garantiert nicht ab.
(öffnet Uhren seit 25 Jahren) :rolleyes: :rolleyes:
Theorie u Praxis sind machmal zweierlei.... :P :P :P
Gruss: Beat

http://img66.imageshack.us/img66/2305/sport85.gif

Zum Thema Tauchsicherheit: Keine Ahnung.. :wall: :wall:

R.Oyster
04.08.2004, 23:22
Können wir uns jetzt darauf einigen:
1) Man kann mit einer DJ tauchen.
2) Man kann auch mit Sub tauchen.
3) Die Sub sieht beim Tauchen besser aus.
4) Die DJ an der Strandbar.
5) Unser Leben hängt nicht davon ab.
6) Höchtwahrscheinlich tauchen beide Uhren heil wieder auf.
7) Vielleicht aber auch beide nicht.
8) Es ist wahrscheinlicher, dass eine nagelneue SD in der Badewanne absäuft, als dass uns der Himmel auf den Kopf fällt.
9) Es ist wahrscheinlicher, dass eine 22 Jahre alte DJ absäuft, als dass auch nur einer in unserem Forum tiefer als 100m taucht.

Gruss

ppp123
05.08.2004, 10:57
@R.Oyster,

zum letzten Punkt, Nummer 9):
Nee. Doch. Hier gibt's BerndK, der schreibt im Thread
"Echtheit Seadweller" folgendes:

Zitat:

"An Vito: 270m hält sie aus. Keine Dellen, keine Beulen, keine
Scherben, kein Wassereinbruch, keine Explosion bei der Deko
(Das Heliumventil scheint zu arbeiten)." Zitat Ende.

Also, 270 Meter... :D :D


***EDIT: Sehe grad, Du hast ihn ja auch schon drauf angesprochen... ;)

Roger Ruegger
06.08.2004, 17:28
Noch einer: http://forums.timezone.com/index.php?t=tree&th=360209&mid=919205&rid=1298&rev=&reveal=

:D

Andreas
06.08.2004, 17:52
Was ich bei der ganzen Diskussion um die WD generell bei Uhren weder hier im Forum, noch bei Kundengesprächen in meinem Geschäft verstehe, ist einfach dieses Gehabe darum wie so kleine Teenies die am Zaun stehen und sich fragen: "Werhatdenlängstenundkannaweitesten.."

Fakt ist jedoch, das auch wenn eine WD Uhr regelmäßig gewartet wird, was die Pflege der Wasserdichtigkeit angeht

a) zum Schwimmen sowie Tauchen je nach Tiefenangabe möglich ist
b) das es immer auch bei bestmöglicher Pflege passieren kann, und egal welche Marke, die Uhren absaufen können.
c) das es keine Alleskönner gibt, sondern je nach Verwendung, das eine Modell sowie das andere Modell, Stärken und Schwächen hat und immer haben wird...

Und was ich nicht verstehe ist, jeder versteht die Technik, die Dichtungssystheme und ist halt typisch Mann, ich weiß was...und gerade war wieder so ein Typ im Laden, der mir ganz wichtig, seine SD Zeigen wollte um mich zu fragen, ob er damit auch auf Sylt schwimmen gehen kann... :wall:

Leutz da kommt man sich mittlerweile einwenig so vor, als ob jeder Armleuchter einem seine Schwanzlänge presentieren will, wie toll er ist, aber zu doof ist das Meerwasser und das Festland(in diesem Falle die Insel) zum schwimmen zu unterscheiden. Warum kaufen die Menschen sich bloß solche Uhren und sind zu blöde mit diesen Produkten zu leben... ich könnte in die Bordsteinkante beissen... :wall:...können die sich nicht den Service leisten oder gar die Reparatur, wenn sie halt mal absäuft, dann solln sie doch das Maul halten, wenn interessiert es den ob einer mit seiner Uhr ins Wasser geht und wenn, dann auch noch wo...

Uff, jetzt gehts besser.....pppffffffff da platzt einem sonst was weg ...

Gruß Andreas

Seal
07.08.2004, 20:04
Mal ne Frage zu dem einen SG-Linkk auf der ersten Thread-Seite:
Finde bei meiner SD am Armand keinen Knopf für die Armandverlängerung...dachte bisher, das gäbs nur bei den Subs?

Zum Tauchen: Tauche seit mehreren Jahren sowohl Schönwetter im Urlaub als auch Ostsee, Bergseen/-Flüsse und andere geflutete Örtlichkeiten. Zwar wird ja mittlerweile alles Wichtige vom Tauchcomputer übernommen, aber ne Uhr als letzte "Instanz" dabei zu haben, finde ich schon wichtig. Tauchcomputer sind z.B. bei Multileveltauchgängen, z.B Flüssen, Höhlen, kritisch, da einige MOdelle erst ab 2m anfangen zu dokumentieren(Zeit). Auch zeigt sich der Tiefenmesser meiner Citizen Promaster genauer als die meisten Computer. War jetzt gerade in der Schweiz in Bergflüssen und habe kurz dran gedacht, meine SD mitzunehmen, nach den Kratzern, die meine Citizen da abbekommen hat, bin dankbar, dass ich sie im Schrank zu HAuse gelassen habe!!!!

GRuß

Seal

Seal
07.08.2004, 20:09
Sorry, habe gerade in dem Grünen Mäppchen beim Tool auch das entsprechende Glied mit dem Knopf gefunden.
Warum das nicht an der UHr ist? Da hätte man dann doch ein anderes Bandteil rausnehmen können, oder?

PCS
07.08.2004, 20:13
Tja. Konzi's halt...

?(