falkenlust
19.12.2006, 16:14
Ich war noch ein recht junger Bursche mit etwas über 20 Lenzen, als mir ein Freund erzählte es gäbe einen alten Uhrmacher in Saarbrücken der noch eine neue Breitling Navitimer in seinem Bestand hätte die mir gewiss gefiele, war ein kleiner Laden der sonst nur Plunder in der Auslage hatte, seine besseren Zeiten waren wohl länger vorbei.
Sie war NOS (wie man heute so schön dazu sagt), in einer gelb-schwarzen Schachtel mit Gummiarmband, in Anbetracht des aufgerufenen Preises von 570 Mark nahm ich sie sofort mit. Ich trug die Uhr eine gewisse Zeit, sie gefiel mir recht gut.Meine erste mechanische Uhr war auch ein Brätling (Colt ohne Schnickschnack).
Eines Tages versagte sie einfach ihren Dienst, sie blieb stehen. Es gab zu der Zeit noch ein weiteres Uhrengeschäft namens Muhlke im Innenstadtbereich, dort schlenderte ich seinerzeit rein, der ortsansässige Konzi namens Eckstein (wo ich heutzutage Stammkunde bin) schien mir zu protzig und zu teuer zu sein.
Der Inhaber versuchte mir zu erklären was denn kaputt wär' und was ich für eine Reparatur ausgeben müsste, aber um der Wahrheit die Ehre zu geben habe ich ihm nicht richtig zugehört, mich interessierte (und schockte) seinerzeit nur der Preis für die anstehende Reparatur.
Er bot mir an die Uhr in Zahlung zu nehmen, er hatte einiges in der Auslage, aber nur eine gefiel mir halbwegs. Es war eine Seadweller mit gewölbtem Glas. Eine für die sich manche von euch einiges aufbürden würden. Mir hat der Name Rolex damals nicht gefallen, aber als der Herr mir einen 1:1 Tausch vorschlug willigte ich einfach ein. Nach ein paar Tagen hatte ich den ersten Kratzer im Kunststoffglas durch Gerätetraining, weitere folgten.
Mich trieb das seinerzeit zu dem Entschluss die Uhr wäre ihres Plexiglases wegen nicht das richtige für mich. Und erst seit dem ich hier aktiv bin verstehe was für ein entsetzlicher Narr ich seinerzeit war. Ich habe die Uhr für 1000 Mark in Zahlung gegeben bei selbigem Muhlke, unter'm Strich war das für mich seinerzeit ein gutes Geschäft, so gesehen, aus damaliger Sicht.
Sie war NOS (wie man heute so schön dazu sagt), in einer gelb-schwarzen Schachtel mit Gummiarmband, in Anbetracht des aufgerufenen Preises von 570 Mark nahm ich sie sofort mit. Ich trug die Uhr eine gewisse Zeit, sie gefiel mir recht gut.Meine erste mechanische Uhr war auch ein Brätling (Colt ohne Schnickschnack).
Eines Tages versagte sie einfach ihren Dienst, sie blieb stehen. Es gab zu der Zeit noch ein weiteres Uhrengeschäft namens Muhlke im Innenstadtbereich, dort schlenderte ich seinerzeit rein, der ortsansässige Konzi namens Eckstein (wo ich heutzutage Stammkunde bin) schien mir zu protzig und zu teuer zu sein.
Der Inhaber versuchte mir zu erklären was denn kaputt wär' und was ich für eine Reparatur ausgeben müsste, aber um der Wahrheit die Ehre zu geben habe ich ihm nicht richtig zugehört, mich interessierte (und schockte) seinerzeit nur der Preis für die anstehende Reparatur.
Er bot mir an die Uhr in Zahlung zu nehmen, er hatte einiges in der Auslage, aber nur eine gefiel mir halbwegs. Es war eine Seadweller mit gewölbtem Glas. Eine für die sich manche von euch einiges aufbürden würden. Mir hat der Name Rolex damals nicht gefallen, aber als der Herr mir einen 1:1 Tausch vorschlug willigte ich einfach ein. Nach ein paar Tagen hatte ich den ersten Kratzer im Kunststoffglas durch Gerätetraining, weitere folgten.
Mich trieb das seinerzeit zu dem Entschluss die Uhr wäre ihres Plexiglases wegen nicht das richtige für mich. Und erst seit dem ich hier aktiv bin verstehe was für ein entsetzlicher Narr ich seinerzeit war. Ich habe die Uhr für 1000 Mark in Zahlung gegeben bei selbigem Muhlke, unter'm Strich war das für mich seinerzeit ein gutes Geschäft, so gesehen, aus damaliger Sicht.