ROLEX Edelstahl Werkstoff ?

[Rheingold]

Hallo,
kennt jemand die Werkstoff Bezeichnung
des aktuell in der Gehäuse Produktion verwendeten
Edelstahls (und ggf Festigkeitswerte) ?

[GG2801]

Müßte sich (wie bei anderen Herstellern auch) um 316L handeln. :))

[newharry]

Bei TZ gibt es einige Beiträge, die von 904L sprechen.

Klick mal: http://forums.timezone.com/index.php?t=tree&goto=922692&rid=0

Wenn Du dort nach 316L oder anderen Stichworten suchst, findest Du einige Infos zu dem Thema.

[Roger Ruegger]

X2CrNiMo17-12-2 aka 316L.

[newharry]

Original von Roger Ruegger
X2CrNiMo17-12-2 aka 316L.

Liegen dann die Poster bei TZ alle falsch :rolleyes:

[Gatsby]

also, zur lösung dieses problems, kann ich nur folgenden test empfehlen:

1,2 Meter Höhe, freier Fall auf den Steinboden:

Resultat: Panerai mit 316L verbogen, Rolex aus 1973 (!!) keinen Kratzer!

:)) :))

[mr1973]

*lol* machst du das immer so??
teurer spass ;)

[Zarathustra]

Original von Gatsby
also, zur lösung dieses problems, kann ich nur folgenden test empfehlen:

1,2 Meter Höhe, freier Fall auf den Steinboden:

Resultat: Panerai mit 316L verbogen, Rolex aus 1973 (!!) keinen Kratzer!

:)) :))

Bei einer Wiederholung des Tests wäre ich gerne dabei ;)

[Ralph]

Hay Andreas,

ich denke es handelt sich hierbei um DIN 1.4406
Aisi L316 sprich X2crNiMo 17-11-2 steht unter der Rubrick der Rost
-und säurebeständigen Stähle.(Nichtmagnetisch)
Dieser besagte L316 bringt es auf eine Brinellhärte
von fast 250 HB

[Roger Ruegger]

Original von newharry

Original von Roger Ruegger
X2CrNiMo17-12-2 aka 316L.

Liegen dann die Poster bei TZ alle falsch :rolleyes:

Offenbar. :D Will man diesem von Rolex verfassten und am 28.11.2002 durch Thomas H. Ernst veröffentlichten Schreiben Glauben schenken. Muss man aber natürlich nicht.

http://www.watchbizzforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1724&highlight=x2crnimo17122

Grüsse

[roland]

LOL. Danke Roger! das klärt doch einiges auf! :))

[newharry]

Original von Roger Ruegger
Offenbar. :D Will man diesem von Rolex verfassten und am 28.11.2002 durch Thomas H. Ernst veröffentlichten Schreiben Glauben schenken. Muss man aber natürlich nicht.

http://www.watchbizzforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1724&highlight=x2crnimo17122

Grüsse

Very interesting! Thx! :))

[ehemaliges mitglied]

Aber warum zerkratzen dann die Panerai's und Tudor's in der Regel schneller als die Uhren von Rolex ?

Liegt das am Material oder an der Oberflächenveredelung ?

[ehemaliges mitglied]

Hallo Thomas,

sag bloß noch, daß die polierten Mittelglieder einer Daytona nicht schnell verkratzen. Ein Tag Schreibtisch reicht für Spuren aus. ;) :wall:

Gruß

Uwe

[ehemaliges mitglied]

Original von Uwe
Hallo Thomas,

sag bloß noch, daß die polierten Mittelglieder einer Daytona nicht schnell verkratzen. Ein Tag Schreibtisch reicht für Spuren aus. ;) :wall:

Gruß

Uwe

Isch habe gar keine Daytona, Señorita 8o :tongue:

Deswegen kann ich da nicht mitreden... aber was ich sagen kann, ist dass das Gehäuse meiner Tudor nach 3 Monaten viel mehr Kratzer hat als meine SD, die ich schon 1 Jahr in gleicher Weise trage.

[Roger Ruegger]

Original von Tom
Aber warum zerkratzen dann die Panerais und Tudors in der Regel schneller als die Uhren von Rolex?

Diese nicht ganz aus der Luft gegriffene Beobachtung hat mit dazu geführt, dass sich um den "von Genfer Jungfrauen bei Vollmond verarbeiteten Rolex-Stahl" langsam mehr Legenden ranken und Mythen existieren, als um die Wirksamkeit von Gelée Royale. ;)

Meine ebenfalls in diese Richtung gehende Beobachtung erkläre ich mir hauptsächlich durch die enorm simple Formgebung der Stahl-Oyster-Gehäuse, gepaart mit einer optimalen Grösse. Will heissen: Die Dinger sind nicht so exponiert und Finish/Gehäuseform sind dermassen raffiniert, dass es eben weniger zu Kratzern kommt. Ausser natürlich, der Besitzer tritt drauf o.ä. :D

Wohingegen hochglanzpolierte Pams etc. automatisch jeden Türrahmen anzuziehen scheinen. ;(

Vielleicht ist's aber auch nur psychologisch begründet: Rolex ist eine Uhr fürs Grobe, und je weniger eine Uhr geschont wird, um so weniger scheint sie zu verkratzen. Wohingegen die liebevoll gehegten Stücke garantiert vom zahnenden Junior entdeckt werden.

[Rheingold]

erstmal vielen Dank an alle,
die Ihr Wissen beigesteuert haben.
Der Hintergrund der Frage war wirklich die
Überlegung ob ggf. die Hersteller stark voneinander
abweichene Qualitäten verwenden.

Harte Legierungen für mehr Robustheit
meine Erfahrungen mit Rolex sid da wirklich sehr gut.
Oder:
Weiche z.B. damit man schneller bearbeiten und somit das
Gehäuse billiger herstellen kann.
Hier hat sich u.A. IWC bei mir besonders schlecht bewährt.
Die Uhren zerkratzen nicht nur sehr leicht, der Stahl kriegt richtige Macken und Dellen
-und das bei gleichem Tragverhalten im Vergleich zu Rolex