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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Adressen verkaufen



Bergmann
17.01.2007, 11:19
Im anderen Thread wurde ja die Frage gestellt ob er die 8000 Autointeressenten-Adressen behalten, löschen oder verkaufen oder was weiß ich soll.

Kann man mit soetwas eigentlich ein Geschäft machen?

Auf Messen trifft man diese Stände, bei denen man einen neuen Audi, Mazda, BMW gewinnen kann. Nur durch ausfüllen der Gewinnkarte mit Adresse und Telefonnummer.
Klar wird die Adresse verkauft. Aber wer kauft die, für wieviel? So ein Auto muß doch erstmal finanziert werden. Ganz zu schweigen von den Standgebühren auf der Messe.

Kennt sich da jemand in dieser Branche aus?

An einem zusätzlichem Taschengeld bin ich immer interessiert! ;)

Kiki Lamour
17.01.2007, 11:23
Legal - Illegal - scheissegal....

Der Hanseat
17.01.2007, 11:25
Die Refinanzieren das Auto und den Stand sicher nicht rein über den Adresshandel......

Die verkaufen eigentlich Autos musst du wissen.....

siebensieben
17.01.2007, 11:27
Ganz übel. Alles geht heute nur noch um die Adressen und den sehr florierenden Handel. Jedes Preisausschreiben dient nur dazu, die Adresse zu bekommen. Selbst die "Leserumfragen", zum Beispiel in Uhrenillustrierten, haben fast nur das eine Ziel!

Ich bin mir nicht mal sicher, ob das Streichen eines entsprechenden Passus', bei dem man die Weitergabe seiner Adresse oft angeblich ausschließen darf, überhaupt respektiert wird.

Es gibt einen guten Trick, das zu prüfen: Man ändert eine Kleinigkeit im Namen bzw. bei der Schreibweise. Oft kommen Tage oder Wochen später die entsprechenden Reklamesendungen ins Haus - obwohl man sie extra abbestellt hatte. :rolleyes: Dann hat man sie am Wickel.

Und zu Deiner Frage: Du kannst davon ausgehen, dass die Kosten für einen Messestand, für ein Auto, oder für zehn Autos, bei solchen Aktionen ganz locker durch Neugewinn von Kunden wieder reinkommen.

Insoman
17.01.2007, 11:29
sehr gut im Geschaät ist. z.B. die Fa. Schober


seitdem ich die mal zusammengefaltet habe ist Ruhe

OrangeHand
17.01.2007, 11:30
Original von Bergmann
... Kann man mit soetwas eigentlich ein Geschäft machen?

... An einem zusätzlichem Taschengeld bin ich immer interessiert! ;)

Rechne es dir selber aus: Schober Adressen Online (http://shop.schober.com/mall/1/files/preise.pdf) ;)

Schober ist nur ein Beispiel. Es gibt viele mehr, wie etwa Liebetrau-Listservice usw.


PS: Wie, Du bekommst noch Taschengeld??? :D

An der Alster
17.01.2007, 11:36
super idee, adressen verkaufen ist echt ganz großes tennis...

Donluigi
17.01.2007, 11:39
Adressen verkaufen ist soo uninteressant nicht. Für meine Firma habe ich schon öfters Adressen eingekauft vom Schober, die Response ist höher und meßbarer als durch Anzeigen.

Mostwanted
17.01.2007, 12:27
Ich habe früher auch mit Schober gearbeitet und Adressen im Auftrag von Fluggesellschaften und Touristik Firmen erfassen lassen, am wertvollsten waren Adressen von Eltern mit Kind, bei denen Name und Geburtstag des Kindes bekannt waren. Solange das publiziert wird, ist es ok...lieber Werbung die mich interessiert. Payback macht j anichts anderes als das Kaufverhalten in passendes Marketing zu verwandeln, über die Paybackkarte wird ein Profil erstellt (Wer kauft wann was und worauf reagiert er) auf das die Partnerfirmen zugriff haben. Dann landet das passende Angebot im Briefkasten.

Signore Rossi
17.01.2007, 12:48
Original von siebensieben
...Es gibt einen guten Trick, das zu prüfen: Man ändert eine Kleinigkeit im Namen bzw. bei der Schreibweise....


Hab' ich früher auch gemacht. Mit der Zeit hatte ich aber so viele abgeänderte Adressen dass ich's nicht mehr geblickt hab' bei wem ich welche Adresse angegeben habe und was darauf an Werbung kam... :rolleyes: :weg:

Insoman
17.01.2007, 13:13
bei Werbedreck mit Rückumschlag gehe ich wie folgt vor:


man zerreisse den ganzen Mist, stopfe alles in den Rückumschlag und schicke das ganze unfrei zurück

OrangeHand
17.01.2007, 13:19
Original von Insoman
bei Werbedreck mit Rückumschlag gehe ich wie folgt vor:


man zerreisse den ganzen Mist, stopfe alles in den Rückumschlag und schicke das ganze unfrei zurück
... und mit einer Prise eines mysteriösen weissen Pulvers :D

Insoman
17.01.2007, 13:22
Puderzucker darf natürlich nicht fehlen :D :D :D

Mostwanted
17.01.2007, 13:24
Original von Insoman
bei Werbedreck mit Rückumschlag gehe ich wie folgt vor:


man zerreisse den ganzen Mist, stopfe alles in den Rückumschlag und schicke das ganze unfrei zurück

Die müssen die Lieferungen annehmen und das Rückporte zahlen :-)

Ich habe auch schon Werbebriefe die gekommen sind in Briefkästen der Post gesteckt, leider lagen Sie dann zwei Tage später wieder in meinem Briefkasten.
So bestrafe ich auch nur die armen Zusteller. Ab sofort Adresse per Edding schwärzen und ab in den öffentlichen Briefkasten, müsste dann zurück gehen?

Mich ärgert das vorwiegend bei Katalogen die so fett und schwer sind das man den Versenden die Pest an den Hals wünscht. Vorwiegend Bürozeugs.

Mostwanted
17.01.2007, 13:26
Original von Insoman
Puderzucker darf natürlich nicht fehlen :D :D :D

:rofl: :rofl:

Du Arsch :-)

Ich musste früher auch Post öffnen für Direktmarketing Firmen um den Rücklauf erfassen zu lassen, aber was kann das kleine Licht dafür....trotzdem lustig :-)

siebensieben
17.01.2007, 14:01
Original von Mostwanted Payback macht ja nichts anderes ... Mehr noch, dort geht es ja auch um das Profil, was man wann kauft. Das wirkt sich dann später bis in die Platzierung der Regale und Sortimente und bis in die Architektur aus. Dass Mopro ganz hinten steht, damit jeder an dem anderen Kram vorbeilatschen muss, ist ja nichts Neues. Interessant wird's, wenn zum Beispiel die Smarties neben den Strumpfhosen liegen und der Kaffee neben dem Playboy, und zwar nicht zufällig, sondern durch Payback-Profile eindeutig belegt. :supercool:


Ach ja: Mopro = Molkereiprodukte. :D

eri
17.01.2007, 17:27
in dieser Branche gibt es schon richtig GROSSE und das Thema ist alt.
Hol Dir ein Buch zum Thema Direktmarketing und Du verstehst um was es geht. Saatchi & Saatchi sind hier ganz groß.

W.

Vito
17.01.2007, 17:36
Ich möchte auch Adressen kaufen, von...

Blonden gutaussehen Frauen mit Modelmaßen zwischen 18-25 Jahre, experimentierfreudig, diskret, sauber, sexhungrig und wohlhabend. Ich zahle 2,99 Euro pro Adresse =)

Robson
17.01.2007, 17:40
:D :D :D :D :D

schnitzelfritz
17.01.2007, 18:02
Original von Insoman
bei Werbedreck mit Rückumschlag gehe ich wie folgt vor:

man zerreisse den ganzen Mist, stopfe alles in den Rückumschlag und schicke das ganze unfrei zurück

guter vorschlag:gut: :gut: :gut:
meine bessere hälfte glaubt auch immer noch, dass sie mal was gewinnt

MacLeon
17.01.2007, 20:45
Original von Vito
Ich möchte auch Adressen kaufen, von...

Blonden gutaussehen Frauen mit Modelmaßen zwischen 18-25 Jahre, experimentierfreudig, diskret, sauber, sexhungrig und wohlhabend. Ich zahle 2,99 Euro pro Adresse =)

Mei, bist Du wählerisch! Brünette und Rothaarige sind doch auch o.k. :-)