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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dreiste Produktpiraten in Hongkong



jagdriver
26.01.2007, 20:57
Nachdem in einem anderen Threat über Superfakes heftig
gefetzt wird - es kommt noch viel heftiger:

Artikel in den Nürnberger Nachrichten von heute:

"Agentur in Hongkong meldete Faber-Castell-Logo" an.

Markenpiraten in China operieren laut Faber-Castell immer offener und
dreister. Eine Agentur in Hongkong hat gleich für mehrere Warenklassen
den Faber-Castell-Schriftzug samt Ritterlogo bei den chinesischen
Behörden angemeldet (!), so der Hersteller.

... Die Hongkonger Agentur hat die entsprechenden Markenrechte bereits 2004 eingetragen...

Faber-Castell hat inzwischen Widerspruch eingelegt, muß sich nun aber auf ein 4 Jahre dauerndes Verfahren einstellen.

Faber Castell Anwältin sieht in der Markenrechtsverletzung einen neuen, äußerst unseriösen Trend."

Mal sehen wenn Rolex inkl. Krönchen angemeldet wird :D

Gruß
Robby

Insoman
26.01.2007, 21:04
Man sollte mit diesen A-Geigen einfach keine Geschäfte machen....

vincentjun
26.01.2007, 21:07
Original von Insoman
Man sollte mit diesen A-Geigen einfach keine Geschäfte machen....

so ist es, viele lassen ihre waren da produzieren..und wundern/ärgern sich dann wenn die artikel gefaked werden.. :D

orange
26.01.2007, 21:16
nicht das die chinesen sich den PRÄSI schriftzug eintragen lassen.... fehlte noch, das es einen chinesischen stammtisch gibt....:D:D

vincentjun
26.01.2007, 21:18
Original von orange
nicht das die chinesen sich den PRÄSI schriftzug eintragen lassen.... fehlte noch, das es einen chinesischen stammtisch gibt....:D:D

*brrrr* :D

ehemaliges mitglied
27.01.2007, 08:28
Ich lass mir jetzt die Krone für meine Werkzeuge sichern. -lol-

niksnutz
27.01.2007, 08:33
ich kaufe keine chinesischen produkte mehr :D

Bäda
27.01.2007, 08:49
Original von niksnutz
ich kaufe keine chinesischen produkte mehr :D

Ach so ab und an zu nem guten Chinesen... :ea:

niksnutz
27.01.2007, 08:59
nee,damit hab ichs auch nicht =(

Donluigi
27.01.2007, 09:02
Die Diskussion ist albern, mit solchen Meldungen werden lediglich Ängste geschürt vor dem bösen Chinamann. Erstens ist eine Abschottung garnicht mehr möglich - China würde uns zum Frühstück verspeisen, einfach so. Und außerdem ist es ja nicht so, daß die westlichen Industrienationen nur geschröpft und gemolken werden. Was sind denn die paar Öre Verlust durch Markenrechte gemessen an den immensen Handelsgewinnen. Remember, Deutschland ist Exportweltmeister - und diese Waren gehen nun mal nicht nach Dänemark. Die Geschäfte mit China laufen prächtig und es sind nun mal die westlichen Nationen, die immer nach Globalisierung gerufen und diese eifrigst propagiert haben. Die Beweggründe sind klar: billige Arbeitskosten, Aushebelung der hiesigen Gesetze und Steuern. Nun rächt sich das System eben ein Stück weit, der Sklave wird zum Gott und nun gilts: wer nur auf seine staubigen Patente pocht, wird völlig zu Recht untergehen - das war schon immer so. Denn heute fährt man die Gewinne ein, deren Grundstock man vor Jahren gelegt hat. Es gilt, die Herausforderung anzunehmen: das einzige Gut, das Deutschland besitzt, ist Bildung und Innovationsgeist. Also: weiter entwickeln, besser werden, dem Chinamann die Luft wegnehmen - wenn er sich an dem einen Produkt die Zähne ausbeißt, schon ein neues, besseres, feineres auf der Pfanne haben. ansonsten steht der chinesische Aktienmarkt jedermann zur Investition frei.

Udo
27.01.2007, 09:48
Original von Donluigi
Die Diskussion ist albern, mit solchen Meldungen werden lediglich Ängste geschürt vor dem bösen Chinamann. Erstens ist eine Abschottung garnicht mehr möglich - China würde uns zum Frühstück verspeisen, einfach so. Und außerdem ist es ja nicht so, daß die westlichen Industrienationen nur geschröpft und gemolken werden. Was sind denn die paar Öre Verlust durch Markenrechte gemessen an den immensen Handelsgewinnen. Remember, Deutschland ist Exportweltmeister - und diese Waren gehen nun mal nicht nach Dänemark. Die Geschäfte mit China laufen prächtig und es sind nun mal die westlichen Nationen, die immer nach Globalisierung gerufen und diese eifrigst propagiert haben. Die Beweggründe sind klar: billige Arbeitskosten, Aushebelung der hiesigen Gesetze und Steuern. Nun rächt sich das System eben ein Stück weit, der Sklave wird zum Gott und nun gilts: wer nur auf seine staubigen Patente pocht, wird völlig zu Recht untergehen - das war schon immer so. Denn heute fährt man die Gewinne ein, deren Grundstock man vor Jahren gelegt hat. Es gilt, die Herausforderung anzunehmen: das einzige Gut, das Deutschland besitzt, ist Bildung und Innovationsgeist. Also: weiter entwickeln, besser werden, dem Chinamann die Luft wegnehmen - wenn er sich an dem einen Produkt die Zähne ausbeißt, schon ein neues, besseres, feineres auf der Pfanne haben. ansonsten steht der chinesische Aktienmarkt jedermann zur Investition frei.



Die Imitationswut der Chinesen bzw. Asiaten liegt auch in deren Religion begründet: der Konfuzianismus lehrt und fordert auf, das Gute, Schöne und Grosse "nachzuahmen". Solche Einstellungen lernen die Kinder schon in der Schule. Das sollte man auch bedenken, wenn man über dieses Thema diskutiert.

ehemaliges mitglied
27.01.2007, 09:53
Original von Insoman
Man sollte mit diesen A-Geigen einfach keine Geschäfte machen....

Glaubst Du wirklich was Du schreibst??

In einer globalen Wirtschaft kann mehr als ein Milliarde Konsumenten nicht ignorieren.

Gruß

Uwe

PCS
27.01.2007, 09:57
Original von Donluigi
es sind nun mal die westlichen Nationen, die immer nach Globalisierung gerufen und diese eifrigst propagiert haben. Die Beweggründe sind klar: billige Arbeitskosten, Aushebelung der hiesigen Gesetze und Steuern. Nun rächt sich das System eben ein Stück weit, der Sklave wird zum Gott

tjo. so schaut's aus.

wildpower2
27.01.2007, 10:02
Original von Donluigi
Die Diskussion ist albern, mit solchen Meldungen werden lediglich Ängste geschürt vor dem bösen Chinamann. Erstens ist eine Abschottung garnicht mehr möglich - China würde uns zum Frühstück verspeisen, einfach so. Und außerdem ist es ja nicht so, daß die westlichen Industrienationen nur geschröpft und gemolken werden. Was sind denn die paar Öre Verlust durch Markenrechte gemessen an den immensen Handelsgewinnen. Remember, Deutschland ist Exportweltmeister - und diese Waren gehen nun mal nicht nach Dänemark. Die Geschäfte mit China laufen prächtig und es sind nun mal die westlichen Nationen, die immer nach Globalisierung gerufen und diese eifrigst propagiert haben. Die Beweggründe sind klar: billige Arbeitskosten, Aushebelung der hiesigen Gesetze und Steuern. Nun rächt sich das System eben ein Stück weit, der Sklave wird zum Gott und nun gilts: wer nur auf seine staubigen Patente pocht, wird völlig zu Recht untergehen - das war schon immer so. Denn heute fährt man die Gewinne ein, deren Grundstock man vor Jahren gelegt hat. Es gilt, die Herausforderung anzunehmen: das einzige Gut, das Deutschland besitzt, ist Bildung und Innovationsgeist. Also: weiter entwickeln, besser werden, dem Chinamann die Luft wegnehmen - wenn er sich an dem einen Produkt die Zähne ausbeißt, schon ein neues, besseres, feineres auf der Pfanne haben. ansonsten steht der chinesische Aktienmarkt jedermann zur Investition frei.

Ohje, ich kann´s nicht mehr höhren!!!!!

newharry
27.01.2007, 10:23
Original von Donluigi
ansonsten steht der chinesische Aktienmarkt jedermann zur Investition frei.

Dem ist leider nicht so ;)

padis
27.01.2007, 10:35
ich habe mal kürzlich einen Bericht gelesen, wonach Chinesen deutsche Maschinen nachgebaut + zugleich noch verbessert haben sollen.
Diese Maschinen sollen inzwischen besser sein als die Originale und für einen Bruchteil des Preises.

Ich sehe es auch an der "16613" von einem guten Kumpel: der hat die vor ca. 4,5 Monaten gekauft + sie geht seitdem noch keine 2 min falsch.
Für 28 euro, die gute "Lolex"

Andreas
27.01.2007, 10:37
Original von wildpower2

Original von Donluigi
Die Diskussion ist albern, mit solchen Meldungen werden lediglich Ängste geschürt vor dem bösen Chinamann. Erstens ist eine Abschottung garnicht mehr möglich - China würde uns zum Frühstück verspeisen, einfach so. Und außerdem ist es ja nicht so, daß die westlichen Industrienationen nur geschröpft und gemolken werden. Was sind denn die paar Öre Verlust durch Markenrechte gemessen an den immensen Handelsgewinnen. Remember, Deutschland ist Exportweltmeister - und diese Waren gehen nun mal nicht nach Dänemark. Die Geschäfte mit China laufen prächtig und es sind nun mal die westlichen Nationen, die immer nach Globalisierung gerufen und diese eifrigst propagiert haben. Die Beweggründe sind klar: billige Arbeitskosten, Aushebelung der hiesigen Gesetze und Steuern. Nun rächt sich das System eben ein Stück weit, der Sklave wird zum Gott und nun gilts: wer nur auf seine staubigen Patente pocht, wird völlig zu Recht untergehen - das war schon immer so. Denn heute fährt man die Gewinne ein, deren Grundstock man vor Jahren gelegt hat. Es gilt, die Herausforderung anzunehmen: das einzige Gut, das Deutschland besitzt, ist Bildung und Innovationsgeist. Also: weiter entwickeln, besser werden, dem Chinamann die Luft wegnehmen - wenn er sich an dem einen Produkt die Zähne ausbeißt, schon ein neues, besseres, feineres auf der Pfanne haben. ansonsten steht der chinesische Aktienmarkt jedermann zur Investition frei.

Ohje, ich kann´s nicht mehr höhren!!!!!


Na Micha, statistisch gesehn hat Tobias da schon recht, auch wenn kleinere und die meisten mittelständischen Firmen da kaum bis nichts von haben.....nur was die Bildungs- und Innovationswüste in der BRD angeht, da pennen die Deutschen mittlerweile so richtig....wir haben nun mal das schlechteste Bildungssystem in der EU.....und der sog. größe Mittelstand und auch die Industrie, hält auch nicht das Ausbildungspakt.....ausl. Fachkräfte wollen nicht nach Deutschland und die anderen EU Osterweiterungstrunkenbolde, erwirtschaften hier er ein Minus als ein Plus am Standort Deutschland.....ergo rennen nun mal alle nach Asien wie blöd....immer andere Märkte mitaufbauen und den eigenen herunterwirtschaften, denn man muss auch bedenken, das wir in Europa auch mal Kriege hatten, die auch die Funktion der wirtschaftlichen "Flurbereinigung" hatten......das gibt es nicht mehr, denn die Wirtschaft weiß, wann Märkte abgeschöpft sind und zerstört / neugeordnet werden müssen, da poltisch wohl eher keine Kriege kommen, richtet die Politik und die Wirtschaft es halt über den globalen Markt.....übrigbleiben werden dann die Globalplayer als "Kriegsgewinnler".....

Und wie heißt es so schön: " Man kann von ´se allen lernen"

Also nicht meckern, auswandern zu den Märkten....

Gruß Andreas

newharry
27.01.2007, 11:17
Original von Andreas
...wir haben nun mal das schlechteste Bildungssystem in der EU...


Ihr habt also Deiner Meinung nach ein schlechteres Bildungssystem als Bulgarien, Rumänien, Polen usw ... interessant ... ich will keines dieser Länder schlechtreden, aber woher hast Du Deine Weisheit?

parkettbulle
27.01.2007, 11:42
Original von Donluigi
Die Diskussion ist albern, mit solchen Meldungen werden lediglich Ängste geschürt vor dem bösen Chinamann. Erstens ist eine Abschottung garnicht mehr möglich - China würde uns zum Frühstück verspeisen, einfach so. Und außerdem ist es ja nicht so, daß die westlichen Industrienationen nur geschröpft und gemolken werden. Was sind denn die paar Öre Verlust durch Markenrechte gemessen an den immensen Handelsgewinnen. Remember, Deutschland ist Exportweltmeister - und diese Waren gehen nun mal nicht nach Dänemark. Die Geschäfte mit China laufen prächtig und es sind nun mal die westlichen Nationen, die immer nach Globalisierung gerufen und diese eifrigst propagiert haben. Die Beweggründe sind klar: billige Arbeitskosten, Aushebelung der hiesigen Gesetze und Steuern. Nun rächt sich das System eben ein Stück weit, der Sklave wird zum Gott und nun gilts: wer nur auf seine staubigen Patente pocht, wird völlig zu Recht untergehen - das war schon immer so. Denn heute fährt man die Gewinne ein, deren Grundstock man vor Jahren gelegt hat. Es gilt, die Herausforderung anzunehmen: das einzige Gut, das Deutschland besitzt, ist Bildung und Innovationsgeist. Also: weiter entwickeln, besser werden, dem Chinamann die Luft wegnehmen - wenn er sich an dem einen Produkt die Zähne ausbeißt, schon ein neues, besseres, feineres auf der Pfanne haben. ansonsten steht der chinesische Aktienmarkt jedermann zur Investition frei.


:gut: :gut: :gut:

Knipser
27.01.2007, 12:13
Jawoll, weiter entwickeln.

Nur ... die anderen sparen sich diese immensen, zeitintensiven und kostspieligen Entwicklungskosten .... und kupfern ... ganz schnell ... weiter ab.


Gruß
Harry

Donluigi
27.01.2007, 12:14
Fakt ist aber, daß sich diese Abkupferungen zumeist auf die Optik beziehen. An die Qualität, Langlebigkeit und die vernünftigen Lösungen im Detail kommen die Plagiate so gut wie nie dran. Stichwort Superfakes ;)

Knipser
27.01.2007, 12:15
Dazu vielleicht mal folgende Infos im Netz:


Plagiate (http://www.t-dsl-business.t-online.de/c/10/19/09/56/10190956.html)


Gruß
Harry

Knipser
27.01.2007, 12:16
Original von Donluigi
Fakt ist aber, daß sich diese Abkupferungen zumeist auf die Optik beziehen. An die Qualität, Langlebigkeit und die vernünftigen Lösungen im Detail kommen die Plagiate so gut wie nie dran. Stichwort Superfakes ;)

Da gebe ich dir absolut Recht.

Gruß
Harry

Donluigi
27.01.2007, 12:20
Alles schön und gut - aber auch dieses Phänomen beruht auf dem unbedingten Wunsch des Verbrauchers, alles partout günstiger haben zu müssen. Die Geister, die ich rief...

Jetzt ein Täßchen "Henglishi" :gut:

Rolifan
27.01.2007, 12:23
Original von Donluigi
Alles schön und gut - aber auch dieses Phänomen beruht auf dem unbedingten Wunsch des Verbrauchers, alles partout günstiger haben zu müssen. Die Geister, die ich rief...

Jetzt ein Täßchen "Henglishi" :gut:


:gut: :gut:

artbroker
27.01.2007, 12:33
Der Trend wendet sich doch gerade wieder. Die Textilfirmen die so hoch gelobte chinesische Produktionen angefacht haben kommen nun wieder zurück und produzieren in Europa. Zwar meist Ost Europa aber denoch nicht mehr in China.
Zwar will der Konsument scheinbar alles günstiger, aber unsere Mentalität beachtet die Qualität mehr als den Preis. Mag ein Fake 1 Jahr gut aussehen und auch funktionieren. In der Sauna oder in den Bergen machen die doch schneller schlapp als man es für möglich hält.
Vom Wiederverkaufswert eines Mercedes oder einer echten Rolex müßen wir hier nicht weiter diskutieren-oder?