LaMaronne
25.02.2007, 18:31
Nun ist sie wieder da, meine GMT-Master II mit dem braunen Zifferblatt, genannt Tigerauge.
Als ich das gute Stück übernahm, war sie in einem sehr schlechten Zustand. Mit Charme einer Vintage-Uhr hatte das nicht mehr viel zu tun. Mir machte das Stück so einfach keine Freude.
Zunächst ließ ich den völlig ausgeblichenen und kaputten Lünetteneinsatz tauschen. Ein gut erhaltenes Armband tauschte ich auf der Uhrenbörse in München gegen das stark ausgeleierte alte.
Eine Revision war eh fällig. Das Tritium bröcktelte aus den Zeigern, die ohnehin von Patina belegt waren. Der Sekundenzeiger hat den Minutenzeiger verkratzt. Das war nicht mehr schön. Also wurden die Zeiger ersetzt. Das Zifferblatt blieb.
Das Gehäuse wurde nur minimal abgezogen und poliert.
Hier das Ergebnis:
http://img404.imageshack.us/img404/5122/image001ue3.jpg (http://imageshack.us)
http://img170.imageshack.us/img170/8321/image002sz5.jpg (http://imageshack.us)
http://img404.imageshack.us/img404/4648/image003kq9.jpg (http://imageshack.us)
http://img255.imageshack.us/img255/1816/image005oo0.jpg (http://imageshack.us)
http://img255.imageshack.us/img255/703/image004al3.jpg (http://imageshack.us)
http://img413.imageshack.us/img413/295/image006nv5.jpg (http://imageshack.us)
http://img411.imageshack.us/img411/1996/image009th8.jpg (http://imageshack.us)
http://img99.imageshack.us/img99/8803/image012am5.jpg (http://imageshack.us)
http://img260.imageshack.us/img260/5350/image008ee0.jpg (http://imageshack.us)
http://img187.imageshack.us/img187/3756/image005bd4.jpg (http://imageshack.us)
http://img187.imageshack.us/img187/1337/image011qb4.jpg (http://imageshack.us)
http://img401.imageshack.us/img401/4746/image007am3.jpg (http://imageshack.us)
Jetzt mal in Leder:
http://img516.imageshack.us/img516/6899/image013kr2.jpg (http://imageshack.us)
http://img528.imageshack.us/img528/216/image014ne6.jpg (http://imageshack.us)
Und das Geschwisterchen ist nun auch nicht mehr so alleine und freut sich...
http://img99.imageshack.us/img99/9741/image015cv3.jpg (http://imageshack.us)
http://img384.imageshack.us/img384/1343/image016zh4.jpg (http://imageshack.us)
Was meint Ihr, der Uhrmacher des Konzessionärs hat die Uhr doch gut hingekriegt, oder?
Den Farbunterschied der Indexe (Tritium) und der Leuchtmasse des Zeigerspiels (Superluminova) finde ich nicht gravierend. Somit war die Entscheidung, daß alte Blatt zu lassen, korrekt.
Jetzt läuft die Uhr seit Donnerstag mit einem Vorlauf von ca. 13 Sekunden je Tag, mit täglich fallender Tendenz. Ich lasse sie mal vier Wochen laufen und werde dann zum Konzessionär und sie korrigieren lassen. Das blutjunge Schwesterchen, die GMT in Stahl hat übrigens einen Vorlauf von 3-5 Sekunden, jedoch in der Woche.
Was habt Ihr für Erfahrungen bei älteren Uhren und der Genauigkeit nach der Revision?
Etwas ärgerlich war jedoch die Tatsache, daß der Federstift des Bandes nach der Revision an einer Stelle nicht richtig eingerastet war. Das Metall-Armband hatte an der Stelle bei Zug etwas Spiel. Ich bemerkte es durch Zufall und korrigierte es rechtzeitig bevor die Uhr mir vom Handgelenk fiel.
Der Klang des Werkes, das typische "Singen" von wohl ausschließlich Rolex-Modellen war vor der Revision recht dumpf und kaum wahrnehmbar. Jetzt klingt sie etwas heller, jedoch bei weitem nicht so wie die fast neue 16710. Vermutlich ist das der Zahn der Zeit.
Beim ersten Stellen der Zeit und dem Losschrauben der Krone, konnte man deutlich die Reste von vermutlich Schleifpaste am Gewinde des Tubus und in den Zwischenräumen erkennen..
Was solls, man soll nicht päpstlicher sein als der Papst!
Ich freue mich jetzt über die Uhr und genieße den Anblick, daß ist die Hauptsache. Besonders gefällt mir das Farbspiel des Zifferblattes bei unterschiedlicher Beleuchtung. Und genau das ist der schöne Kontrast zu dem tiefschwarz der 16710..
Grüße aus München
Jochen
Als ich das gute Stück übernahm, war sie in einem sehr schlechten Zustand. Mit Charme einer Vintage-Uhr hatte das nicht mehr viel zu tun. Mir machte das Stück so einfach keine Freude.
Zunächst ließ ich den völlig ausgeblichenen und kaputten Lünetteneinsatz tauschen. Ein gut erhaltenes Armband tauschte ich auf der Uhrenbörse in München gegen das stark ausgeleierte alte.
Eine Revision war eh fällig. Das Tritium bröcktelte aus den Zeigern, die ohnehin von Patina belegt waren. Der Sekundenzeiger hat den Minutenzeiger verkratzt. Das war nicht mehr schön. Also wurden die Zeiger ersetzt. Das Zifferblatt blieb.
Das Gehäuse wurde nur minimal abgezogen und poliert.
Hier das Ergebnis:
http://img404.imageshack.us/img404/5122/image001ue3.jpg (http://imageshack.us)
http://img170.imageshack.us/img170/8321/image002sz5.jpg (http://imageshack.us)
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http://img401.imageshack.us/img401/4746/image007am3.jpg (http://imageshack.us)
Jetzt mal in Leder:
http://img516.imageshack.us/img516/6899/image013kr2.jpg (http://imageshack.us)
http://img528.imageshack.us/img528/216/image014ne6.jpg (http://imageshack.us)
Und das Geschwisterchen ist nun auch nicht mehr so alleine und freut sich...
http://img99.imageshack.us/img99/9741/image015cv3.jpg (http://imageshack.us)
http://img384.imageshack.us/img384/1343/image016zh4.jpg (http://imageshack.us)
Was meint Ihr, der Uhrmacher des Konzessionärs hat die Uhr doch gut hingekriegt, oder?
Den Farbunterschied der Indexe (Tritium) und der Leuchtmasse des Zeigerspiels (Superluminova) finde ich nicht gravierend. Somit war die Entscheidung, daß alte Blatt zu lassen, korrekt.
Jetzt läuft die Uhr seit Donnerstag mit einem Vorlauf von ca. 13 Sekunden je Tag, mit täglich fallender Tendenz. Ich lasse sie mal vier Wochen laufen und werde dann zum Konzessionär und sie korrigieren lassen. Das blutjunge Schwesterchen, die GMT in Stahl hat übrigens einen Vorlauf von 3-5 Sekunden, jedoch in der Woche.
Was habt Ihr für Erfahrungen bei älteren Uhren und der Genauigkeit nach der Revision?
Etwas ärgerlich war jedoch die Tatsache, daß der Federstift des Bandes nach der Revision an einer Stelle nicht richtig eingerastet war. Das Metall-Armband hatte an der Stelle bei Zug etwas Spiel. Ich bemerkte es durch Zufall und korrigierte es rechtzeitig bevor die Uhr mir vom Handgelenk fiel.
Der Klang des Werkes, das typische "Singen" von wohl ausschließlich Rolex-Modellen war vor der Revision recht dumpf und kaum wahrnehmbar. Jetzt klingt sie etwas heller, jedoch bei weitem nicht so wie die fast neue 16710. Vermutlich ist das der Zahn der Zeit.
Beim ersten Stellen der Zeit und dem Losschrauben der Krone, konnte man deutlich die Reste von vermutlich Schleifpaste am Gewinde des Tubus und in den Zwischenräumen erkennen..
Was solls, man soll nicht päpstlicher sein als der Papst!
Ich freue mich jetzt über die Uhr und genieße den Anblick, daß ist die Hauptsache. Besonders gefällt mir das Farbspiel des Zifferblattes bei unterschiedlicher Beleuchtung. Und genau das ist der schöne Kontrast zu dem tiefschwarz der 16710..
Grüße aus München
Jochen