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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Private Krankenversicherung... Licht ins Dunkel???



frognet
18.05.2007, 07:24
Hallo zusammen,

seit einigen Wochen beschäftige ich mich mit dem Thema der privaten Krankenversicherung. Obwohl mir schon einige die Firmen AWD und impulse empfohlen haben, bin ich hier - insbesondere nach dem was ich im Forum so gelesen habe - von der Objektivität dieser Gesellschaften nicht so ganz überzeugt.

Trotzdem merke ich, dass ich als "Ottonormalsterblicher" den Tarfijungle kaum noch durchblicke und professionelle UND objektive Untersützung brauche.

Nach meinen eigenen Recherchen finde ich bislang

- die alte Leipziger / Hallesche und
- die alte Oldenburger
- HUK (aber nur, weil ich dort keine Wartezeit habe)

ganz gut, wenn ich die Versicherungsbedingungen richtig verglichen habe.... ja wenn....

Wer kann mir in/um München einen hervorragend informierten Berater für PKV empfehlen, der nicht nur auf seine eigene Provision schaut und die Vor-/Nachteile der diversen Versicherungstarife und Anbieter auseinander nehmen kann. Ideal wäre, wenn er auch noch über Erfahrungen im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung hat.

Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe

Gruß
Jürgen

P.S. Es hilft mir leider nichts, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen mit einer einzelnen Versicherung schildert - da hat jeder eigene und vor allem individuelle Erfahrungen. Ich suche den objektiven Vergleich.

Insoman
18.05.2007, 07:31
ein weiterer Tipp:

Landeskrankenhilfe ( LKH ) m.E. für uns Kerls die beste PKV.

Hohe Beitragsstabilität gepaart mit gescheiten Leistungen, hoher Beitragsrückerstattung und vor allem sehr hohen Altersrücklagen.


Die sind zwar teurer als die HUK aber dafür haben die sich in der Vergangenheit als höchst Beitragsstabil und auch recht kulant gezeigt, was Erstattungen angeht.

hp2599
18.05.2007, 08:29
Bin als Beamter seit 25 jahren in der Debeka, hatte nie Ärger mit denen und die Preise sind auch rehct stabil.

honi
18.05.2007, 09:18
Original von Insoman
ein weiterer Tipp:

Landeskrankenhilfe ( LKH ) m.E. für uns Kerls die beste PKV.

Hohe Beitragsstabilität gepaart mit gescheiten Leistungen, hoher Beitragsrückerstattung und vor allem sehr hohen Altersrücklagen.


Die sind zwar teurer als die HUK aber dafür haben die sich in der Vergangenheit als höchst Beitragsstabil und auch recht kulant gezeigt, was Erstattungen angeht.

Bin ich auch, da gibts bei Schadenfreiheit für mich seit Jahren die Hälfte der Ambulanten Tarife als Rückerstattung.

Meine Frau ist bei der Alten Oldenburger, vorher bei Bay. Beamten(Katastrophe)

mein Sohn auch bei der LKH weil ... weiß nicht mehr :rolleyes:

Ich mache aus meiner Zeit in F alles über ein Büro in Wiesbaden..

Tuxi
18.05.2007, 09:29
also ich bin selber Versicherungsvermittler.
Auf die Wartezeit verzichten fast alle Versicherer bei nahtlosen Anschluss an eine private oder gesetzliche Versicherung.

Ich will keine Werbung für mich oder auch keine andere schlecht machen, aber neben den Beitrag sollte man sich die Beitragsstabilität und die Beschwerde- und Klagequoten anschauen. Für Beihilfekunden ist die Debeka (mit die kleinsten Beschwerdequoten) sicherlich nicht schlecht. Von der Huk würde ich persönlich abstand nehmen.

Ich selber bin parteiisch und vermittle die Victoria Kranken, auch kein schlechter Verein. Dort ist der Tarif MC (Hausarzttarif interessant), wenn Diu ihn dir mal anschauen möchtest.

leonifelix
18.05.2007, 09:37
Bin bei der DBV Winterthur.
Bis jetzt nur gutes zu berichten.

Sub-Date
18.05.2007, 09:57
Nur mal so als kleiner Diskussionsbeitrag.

Ich bin 42 und seit 17 Jahren bei Berliner Verein-> Berlin-Kölnische->Gothaer privatversichert.

Ich bin mit 200 DM Monatsbeitrag gestartet und liege jetzt bei fast 900 Euro/Monat für mich und meine 2 Söhne.
Hinzu kommen noch Eigenbeteiligungen in Höhe von ca. 2000 Euro/Jahr und permanenter Kampf um die Erstattung von Rechnungen.

Meine Söhne sind leider sehr krank, einer hat z.B. Hörgeräte. Als er im Alter von 6 Jahren beim spielen eins verloren hatte durfte ich die 2000 Euro komplett aus eigener Tasche zahlen.
Die Gesetzliche hätte in diesem Fall bezahlt.

In der Summe zahle ich also 13-15.000 Euro/Jahr
und darf die meisten Rechnungen auch noch vorstrecken.

Mein anderer Sohn benötigte vor einigen Jahren eine Operation an
der MHH Hannover, dafür musste ich 56.000 DM im voraus zahlen, oder eine Kostenübernahmegenehmigung meiner Krankenkasse vorlegen.
Die Genehmigung kam einige Tage *nach* dem OP-Termin, das vorgestreckte Geld habe ich allerdings später erstattet bekommen, natürlich ohne Zinsen.


Nur mal so als Hinweis, wie teuer eine PKV werden kann.

Donluigi
18.05.2007, 10:02
Ich hab mich lange mit dem Thema befaßt, aber meine Hausärztin riet mir, in der gesetzlichen KK zu bleiben.

ehemaliges mitglied
18.05.2007, 10:06
ich kann dir MLP als vermittler empfehlen, da bin ich auch. auf jedenfall würd ich einen makler konsultieren, der nicht konzerngebunden ist. MLP kümmert sich bei mir mit verschiedensten versicherungsanbietern um den versicherungskram, den man halt so braucht.

honi
18.05.2007, 10:06
Original von Sub-Date

Die Gesetzliche hätte in diesem Fall bezahlt.

.

Hätte - Vergangenheit- Spekulation.

Ich zahle im Moment 1000 Euro für meine Familie, weil meine Frau im Erziehungsurlaub ist und

ich war froh,

dass :
0) der Assistenzarzt im Dezember 2006 als meine Frau Vorwehen hatte, den Oberarzt in die Klinik bestellt hat und der den Ultraschall gemacht hat
1) ich mit in der Klinik sein durfte und dort im Familienzimmer nach der Geburt übernachten und helfen konnte.
1) Dass ein Oberarzt die Geburtsvorbesprechung gemacht hat
2) dass der Chefarzt den Kaiserschnitt gemacht hat
3 das ein Chefarzt die Spinalanaesthesie gemacht hat
3) Dass sonntags ein Oberarzt da war, weil es meiner Frau dreckig ging.
4) dass eine Hüftsonographie 3 mal gemacht wurde, und auch notwendig war.
5) dass ein CHefarzt meinen Kleinen untersucht hat
6) dass die Hebamme uns heute noch nach 4 Monaten betreut und das die Kasse zahlt
8) Dass ich die Handynummer meines Kinderartztes habe.
8.5) Das wir zur U-Untersuchung unseres kleinen nach Praxisschluss kommen und nicht immer Wartezimmer mit Mumps, Scharlach und Grippekindern warten müssen.
9) Dass ich die Handynummer meines Hausarztes habe
7) Dass ich letzte Woche sofort mit einem "komische" Leberfleck beim Hautarzt am gleichen Tag einen Termin bekommen habe.
8) Das bei meiner Frau die Pränataldiagnostik in einer Spezailklinik bezahlt wird.


UND DAS HAT KEIN GESETZLICHER ! ( NUR 4 MONATE eines Privatversicherten ;))

Essentials
18.05.2007, 10:12
immer auch überprüfen, ob es für deine berufsgruppe rabatt gibt. das kann viel ausmachen.

OrangeHand
18.05.2007, 10:16
So lange man gesund ist, sind beide Systeme gleich gut. ;)

Ich war früher auch noch gesetzlich krankenversichert, und bin nun privat versichert mit der Familie. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man bei den meisten Ärzten/Kliniken anders -umfassender- behandelt wird. Auch Termine und zusätzliche Auskünfte sind viel einfacher zu bekommen. Dass ich die Rechnungen zu sehen bekomme, und auf Grund einiger Eigenbeteiligungen auch penibel prüfe, finde ich gut.
EDIT: Einige Ärzte geben uns nun ihre Handynummern, und sind bereit Hausbesuche durchzuführen. So z.B. unser Kinderarzt, wie es auch Honi oben geschildert hat. Das ist ein beruhigendes Gefühl.

Meine Eltern sind bei einer gesetzlichen Versicherung geblieben, haben aber eine Reihe von Zusatzversicherungen abgeschlossen. Das ist auch eine gute Möglichkeit sich sein Wunschpaket zu schnüren. ;)

Passion
18.05.2007, 12:10
Gebe jetzt mal keine Tips und Hinweise, denke ist zu umfassend das Thema.

Aber ich halte es für ähnlich Komplex wie Rentenversicherung und private Altersvorsorge.

Man kann was drausmachen - aus beiden privaten Varianten - oder man kann sich Nachteile (massive) dadurch einhandeln.

Wer sich permanent um sein cash kümmern will, mit Hardcore Geschreibe vorgehen kann. Der ist mit der privaten Schiene gut bedient. Auch Eigenverantwortung ist ein großes Thema hierin. Nicht krank werden. Der hat sehr gute Karten.

Wer die mal machen lassen will.... der hat mit beiden privaten Wegen vollkommen Pech!

Ich mag die private Schiene lieber.

rudi_ko
18.05.2007, 12:15
Original von hp2599
Bin als Beamter seit 25 jahren in der Debeka, hatte nie Ärger mit denen und die Preise sind auch rehct stabil.

... bin auch bei der Debeka und super zufrieden, auch mit anderen Leistungen (z.B. Autoversicherung), aus dem Kollegenbereich:

'vorher bei Bay. Beamten(Katastrophe)' > stimmt!
Huk > vollmundig bis zum Schadensfall!

als Münchner könnt ich dir auch meinen Debeka-menschen nennen.

Gruß Rudi_ko

frognet
18.05.2007, 12:54
Zunächst möchte ich mich bei Euch für die Antworten und die vielen PM bedanken. Ich werde mich am Wochenende mal (wieder) näher mit dem Thema PKV und mit den ganzen neuen Informationen /Unterlagen beschäftigen. Sorry, wenn ich nicht gleich auf jede PM antworte.... kommt noch ;)

Ja, die Auswahl der richtigen PKV sollte und muss gut überlegt werden. Aber, bei der gesetzlichen zahle ich auch schon einen erheblichen Beitrag und trotzdem muss ich jeden Sch.... selbst draufzahlen, darf nicht zu den Ärzten, die ich für fähig halte, .... etc.

Gruß
Jürgen

X-E-L-O-R
18.05.2007, 15:20
Vorneweg: Ich bin schon seit Geburt (über Vater) und jetzt selbst bei der Continetale privat versichert und dort äußerst zufrieden. Nur zu Zeiten meines Zivildienstes musste ich in die AOK. Diese Monate ware sehr lehrreich, was die unterschiedliche Behandlung zwischen privat und gesetzlich Versicherten anbelang...

Einmal kam ich als Zivi zu einem Facharzt, bei dem ich bereits lange in Behandlung war. Er klärte mich dann auf, dass ich als AOKler eigentlich eine Überweisung vom Hausarzt bräuchte. Ein Wort, das ich bis dahin gar nicht kannte... Wir haben dann beide geschmunzelt...

Ob die PKV im Allgemeinen für die Zukunft eine gute Wahl bleibt, hängt vornehmlich von der Politik ab. Vor Monaten konnte die schlimmste Katastrophe für die bereits privat Versicherten verhindert werden. Das wird aber nicht immer so bleiben, da braucht man kein Prophet sein. Es wird einen neuen Versuch geben, an die Fleischtöpfe zu kommen. Für die Versicherten bedeutet dies u. U. horrend steigende Beiträge oder Leistungseinbußen (Basistarif).

M. E. wird es die PKV in ihrer jetzigen Form in 15-20 Jahren nicht mehr geben.

Aber bis dahin fühle ich mich dort gut aufgehoben! :D

go4sub
18.05.2007, 20:46
Auf einzelne Beiträge möchte ich hier jetzt nicht eingehen da wir teilweise bzw. überwiegend über einzelschicksale und persönliche Erfahrungen mit verschiedensten Vorgeschichten sprechen.

Ich bin seit Jahren bei der impuls AG als Berater/Vermittler tätig. Wer Fragen zum Thema hat kann mich gerne jederzeit (unverbindlich) kontaktieren.


Schönes Wochenende

Wegener22
18.05.2007, 21:06
Ich muss mich sub-date anschließen.
Privat versichert und glücklich sein - eine schöne Illusion.
Elende Diskussionen über Kostenerstattungen, wo Gesetzliche ohne
zu zucken zahlen (Beispiel Suchtbehandlung, Psychotherapie,
Anschlussheilbehandlung und anderes). Selbst beim Zahnersatz und
der konservativen Stomatologie wird gefeilscht.

Und dann dieser Teil von Privatversicherten, die meinen,
für Ihren Quelle-Tarif einen Leibarzt gestellt zu bekommen mit
vollbusiger Schwester (wie durch die Werbung impliziert), die ihre
Rechnungen nur nach Androhung rechtlicher Schritte mürrisch und
mit Abzug bezahlen ("Ich musste ja 15 Minuten mit den GKV-Deppen
warten")

Wenn ich könnte, würde ich wieder ein normaler AOK-Kunde
werden...


steffen

Suerlänner
18.05.2007, 21:21
Original von Wegener22
Wenn ich könnte, würde ich wieder ein normaler AOK-Kunde
werden...


@Steffen,

kannst Du doch jederzeit :D

PKW oder gesetzliche, wie schon geschrieben es kommt immer auf die persönlichen und finanziellen Verhältnisse drauf an.

Als junger Alleinstehender der derzeit keine Familie plant was in 5 Jahren anders sein kann Sorry lieber GKV mit Zusatzversicherung, immer alleine bleiben, warum nicht in die GKV gerade wenn man nicht wegen jedem Aua zum Arzt muss.

Mein Tip zur Auswahl, Finger weg von Maklern, Finger weg von Versicherungen die derzeit mit günstigen neuen Tarifen werben (könnte sein das die noch viele Kunden benötigen), in der Regel wird es teurer.

Ich möchte mal behaupten, ALLIANZ, DEBEKA, DKV .... solltest Du schon ein gutes Produkt finden.

Aber immer daran denken, in 10 Jahren zu einem anderen Partner wechseln kann und wird teuer sein.

Viel Glück, kannst mich gerne anrufen, nein ich verkaufe keine Versicherungen und arbeite auch nicht bei einer.

Viel Glück

Sub-Date
18.05.2007, 22:20
Original von honi

Original von Sub-Date

Die Gesetzliche hätte in diesem Fall bezahlt.

.

Hätte - Vergangenheit- Spekulation.



Nein das hat nichst mit Spekulation zu tun, aber ich wollte die Diskussion nur um meine Meinung bereichern.
Gesetzliche Krankenversicherungen zahlen wenn ein kleines Kind sein
Hörgerät verliert.
Mir ist das inzwischen egal, da ich diese Geräte neuerdings dagegen versichert habe.

Das Problem an unserem System ist, dass Ärzte bei Privatpatienten deutlich mehr berechnen können.

Dadurch ergeben sich folgende Probleme

- Ärzte benötigen Privatpatienten, da die perm. Kürzungen/Deckelungen im GKV-Bereich eine reine GKV-Praxis kaum noch überlebensfähig lässt.

- Ein Abschaffen der PKV würde das Gesundheitssystem kollabieren lassen, oder die GKV Beiträge müssten massiv steigen.

- Dummerweise bedeuten doppelt-dreifach so hohe Rechnungen auch doppelt-dreifach so hohe Beiträge.

Wechseln kann man innerhalb der Privaten in der Praxis kaum noch, da seit Jahren Rückstellungen für das Alter angespart werden, die man nicht mitnehmen kann, sondern sie der Krankenkasse schenkt.
(Oder hat die diesjährige Gesundheitsreform etwas daran geändert?)

Wildstarfan
18.05.2007, 22:29
Original von honi

Original von Insoman
ein weiterer Tipp:

Landeskrankenhilfe ( LKH ) m.E. für uns Kerls die beste PKV.

Hohe Beitragsstabilität gepaart mit gescheiten Leistungen, hoher Beitragsrückerstattung und vor allem sehr hohen Altersrücklagen.


Die sind zwar teurer als die HUK aber dafür haben die sich in der Vergangenheit als höchst Beitragsstabil und auch recht kulant gezeigt, was Erstattungen angeht.

Bin ich auch, da gibts bei Schadenfreiheit für mich seit Jahren die Hälfte der Ambulanten Tarife als Rückerstattung.

Meine Frau ist bei der Alten Oldenburger, vorher bei Bay. Beamten(Katastrophe)

mein Sohn auch bei der LKH weil ... weiß nicht mehr :rolleyes:

Ich mache aus meiner Zeit in F alles über ein Büro in Wiesbaden..

Kann mich meinen Vorredner zum Thema LKH nur anschließen.
Bin seit 13 Jahren bei der LKH und hatte nie Probleme. Allerdings auch nur eine größere Sache (Doppelter Außenbandabriß, Sprungelenk links), da hat aber die Abrechnung zwischen Krankenhaus und LKH direkt absolut einwandfrei funktioniert. Auch die Nachversorgung hatte keinen Grund zu Ungemach gegeben, seitens der Abrechnerei zwischen mir und der LKH.

Gruß Steffen

Passion
18.05.2007, 22:30
Interessant zu lesen!

Schon mal drüber nachgedacht, Selbstzahler zu sein!

Dann kannst Du Dir den Arzt nehmen den Du willst! Bist Du nicht krank sparst Du Dir im Jahr 4-5 Tausend Euro! =)

Allerdings muss dann ein jeder die VOLLE Verantwortung für sich übernehmen!!

Angst?

Unbequem?

Zu Riskant?

Zu Anstrengend?

;)

Schmied
18.05.2007, 23:39
<---selbstständig und freiwillg gesetzlich versichert!
warum?
- weil meine frau (und später auch die kids) mitversichert sind udn das sonst RICHTIG geld kostet
- weil ich jederzeit in jede andere gesetzliche wechseln kann ..versuch das mal als privat patient, wenn im alter die beiträge in die höhe schnellen
- weil ich eine krankenhaus tagegeld zusatzversicherung habe, die mir im falle eienr krankheit den selben service garantiert, wie einem privat patienten
- weil ich durch meine beiden hörstürze eh als risiko patient gelte, udn mir eine private entwede rnicht leisten könnte, oder die meine ohren nicht mitversichern würden ... was für mich völlig indiskutabel wäre
fazit:
privat ja... wenn du singel bist und das auch def. bleiben willst, ansonsten... NEVER!
...
Thomas

Mr.16200
19.05.2007, 09:16
bin bei der HUK privat versichert und habe (noch) keine schlechten Erfahrungen machen müssen. Die Beiträge sind stabil und die Leistungen werden brav erbracht (ich bin aber so gut wie nie krank und es werden nur Vorsorgeuntersuchungen abgerechnet).
Allerdings hätte ich überhaupt kein Problem bei einer gesetzlichen KK versichert zu sein!

Wie schon oft geschrieben wurde, ist eine PKV nur wirklich interessant, wenn man Single ist und keine Kinder hat. In allen anderen Fällen finde ich die GKV besser.

Mike Henry Behrens
19.05.2007, 13:00
Original von Sub-Date
Nur mal so als kleiner Diskussionsbeitrag.

Ich bin 42 und seit 17 Jahren bei Berliner Verein-> Berlin-Kölnische->Gothaer privatversichert.

Ich bin mit 200 DM Monatsbeitrag gestartet und liege jetzt bei fast 900 Euro/Monat für mich und meine 2 Söhne.
Hinzu kommen noch Eigenbeteiligungen in Höhe von ca. 2000 Euro/Jahr und permanenter Kampf um die Erstattung von Rechnungen.

Meine Söhne sind leider sehr krank, einer hat z.B. Hörgeräte. Als er im Alter von 6 Jahren beim spielen eins verloren hatte durfte ich die 2000 Euro komplett aus eigener Tasche zahlen.
Die Gesetzliche hätte in diesem Fall bezahlt.

In der Summe zahle ich also 13-15.000 Euro/Jahr
und darf die meisten Rechnungen auch noch vorstrecken.

Mein anderer Sohn benötigte vor einigen Jahren eine Operation an
der MHH Hannover, dafür musste ich 56.000 DM im voraus zahlen, oder eine Kostenübernahmegenehmigung meiner Krankenkasse vorlegen.
Die Genehmigung kam einige Tage *nach* dem OP-Termin, das vorgestreckte Geld habe ich allerdings später erstattet bekommen, natürlich ohne Zinsen.


Nur mal so als Hinweis, wie teuer eine PKV werden kann.

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:grb: Ich bin 46 und seit 16 Jahren bei dem Verein .
Zuerst mit meiner Tochter zusammen , jetzt alleine .

Ich habe dort andere Erfahrungen gemacht .
Ich muß wohl auch dazu sagen : ohne Eigenbeteiligung .

Seit 4 Jahren zahlen die für meine Artztkosten im Schnitt
35 / 40.000 Euro im Jahr .
Dieses Jahr werden es wohl noch mehr . =(

Ging alles glatt , keine Schwierigkeiten . :gut:

OK , die Beitragssteigerung habe ich auch durchmachen müssen . :motz:
Und ich werde wohl nie die KV wechseln können ,
wegen meiner Krankheit . =(

Gruß Mike :supercool:

steve73
19.05.2007, 20:15
kann die continentale empfehlen.....

Mawal
19.05.2007, 22:44
Debeka seit vielen Jahren... :gut:

Paian
19.05.2007, 23:43
Ich kann JEDEM die Private nur ans Herz legen.

Sparen lohnt sich bei Autoversicherungen. Bei meiner Gesundheit, und dem Service für meinen Körper ist mir nichts zu teuer. Ich möchte nicht nach Statistik behandelt werden, sonder individuel, mit bestem Wissen und Gewissen. Über Therapie-Alternativen möchte ich auch uneingeschränkt reden können.

Ich möchte auch das der Arzt der mich behandelt anständig entlohnt wird. Er hat es verdient. Und selbst das was die private ihm zalt ist noch nicht ausreichend.

Vieleicht kann ich 50,000 Euro sparen. Vieleicht würde ich mir aber auch wünschen sie ausgegeben zu haben.... Man weiss nie was kommt.

Mike Henry Behrens
20.05.2007, 12:59
Original von Paian
Ich kann JEDEM die Private nur ans Herz legen.

Sparen lohnt sich bei Autoversicherungen. Bei meiner Gesundheit, und dem Service für meinen Körper ist mir nichts zu teuer. Ich möchte nicht nach Statistik behandelt werden, sonder individuel, mit bestem Wissen und Gewissen. Über Therapie-Alternativen möchte ich auch uneingeschränkt reden können.

Ich möchte auch das der Arzt der mich behandelt anständig entlohnt wird. Er hat es verdient. Und selbst das was die private ihm zalt ist noch nicht ausreichend.

Vieleicht kann ich 50,000 Euro sparen. Vieleicht würde ich mir aber auch wünschen sie ausgegeben zu haben.... Man weiss nie was kommt.


:gut: :gut: :gut: Alles andere ist : Sparen am falschen Ende :gut: :gut: :gut:

Mike :supercool:

neunelfer
20.05.2007, 13:31
Am besten, Arzt heiraten, beste Versicherung wo gibt! :D

go4sub
20.05.2007, 23:41
Ich will ja hier nicht "klug*********".... gebe euch allen aber einen sehr guten (Buch)-Tipp:

Diagnose: unbezahlbar
Von Sibylle Herbert
ISBN 10: 3-462-03710-2



"Wenn du gesetzlich versichert bist, must du früher sterben. Die Wahrheit über die Zweiklassenmedizin.

.....Sibylle Herbert hat Ärzte in ihrem Alltag begleitet, ihnen über die Schulter geschaut und Kassenvertreter mit diesen Praxisgeschichten konfrontiert. Sie schafft es, das komplexe Thema Zweiklassenmedizin und Verknappung der medizinischen Leistungen auch für Laien nachvollziehbar zu machen."

Donluigi
21.05.2007, 06:32
Der Thread scheint einige besonders motivierte Versicherungsverkäufer ja kräftig zu ermuntern, die bizarrsten PNs zu schicken. Ich bitte, in Zukunft davon abzusehen - ich muß schon genug Spam und reguläre Werbepost entsorgen :rolleyes:

swinkel
21.05.2007, 08:48
Am besten ist eh man wird nicht Krank, die einzig wirkungsvolle Methode :ka:
Wenn das nicht klappt ist man so oder so gelackmeiert, der eine mehr der andere weniger =(

Das einzige was mich ständig abf.... ist die Heuchelei der Politik, dass alles schon gut werden wird und das wo doch schon heute klar erkennbar ist, dass unser bisheriges Gesundheitssystem (und hier nehme ich explizit die Pflegeversicherung mit auf!) gegen die Wand fahren wird... Das ist doch nur eine Frage der Zeit!

BubbleBack07
21.05.2007, 11:36
Hallo Jürgen,
geh´mal auf www.hanswaizmann.de. Ich habe da meine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen und war von Kompetenz und Service beeindruckt. Ob der auch eine komplette KV macht, weiss ich nicht. Vielleicht kennt man da aber einen ähnlich seriösen Kooperationspartner.