LUTZ
20.05.2007, 02:56
Ein 36-jähriger Österreicher wurde letzte Woche wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs zu einer teilbedingten Haftstrafe von 18 Monaten verurteilt. Er hatte Markenuhren über eBay verkauft, diese aber nie ausgeliefert.
Über 20 Personen von Portugal bis Skandinavien fielen auf den Grazer rein und zahlten zwischen 900 und 8.000 Euro für die angeblichen Prachtstücke. Rund 90.000 Euro soll der Grazer so für die Uhren bekommen haben - die Käufer warteten allerdings vergeblich auf ihre Ware.
Nur in einem Fall konnte der Angeklagte die Bestätigung eines Postamts vorweisen. Dieser zufolge hatte er zumindest ein Paket aufgegeben. "Das war ein Irrtum", versuchte er zumindest dieses eine Delikt zu beschönigen.
"Was soll das für Irrtum sein, wenn sie statt einer Uhr ein Sandsäckchen und eine Zeitung einpacken?", fragte der Richter. "Ich verpacke die Ware immer so, da hat nur die Uhr gefehlt", meinte der Beschuldigte.
Die Uhren fehlten aber auch in 23 weiteren Fällen, und im Großen und Ganzen zeigte sich der Beschuldigte auch geständig. Einen Teil des Schadens hat er wieder gutgemacht.
Das Motiv für seine Taten war Spielsucht nach einer Ehekrise, so der Angeklagte. Er hatte schon länger mit Uhren gehandelt, indem er Raritäten ersteigerte und dann teurer weiter verkaufte. Als er jedoch sein Geld verspielt hatte, kam er auf die Idee, imaginäre Ware anzubieten.
Der Grazer wurde zu 18 Monaten Haft - 15 davon bedingt - verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
(Quelle: www.wortfilter.de)
Über 20 Personen von Portugal bis Skandinavien fielen auf den Grazer rein und zahlten zwischen 900 und 8.000 Euro für die angeblichen Prachtstücke. Rund 90.000 Euro soll der Grazer so für die Uhren bekommen haben - die Käufer warteten allerdings vergeblich auf ihre Ware.
Nur in einem Fall konnte der Angeklagte die Bestätigung eines Postamts vorweisen. Dieser zufolge hatte er zumindest ein Paket aufgegeben. "Das war ein Irrtum", versuchte er zumindest dieses eine Delikt zu beschönigen.
"Was soll das für Irrtum sein, wenn sie statt einer Uhr ein Sandsäckchen und eine Zeitung einpacken?", fragte der Richter. "Ich verpacke die Ware immer so, da hat nur die Uhr gefehlt", meinte der Beschuldigte.
Die Uhren fehlten aber auch in 23 weiteren Fällen, und im Großen und Ganzen zeigte sich der Beschuldigte auch geständig. Einen Teil des Schadens hat er wieder gutgemacht.
Das Motiv für seine Taten war Spielsucht nach einer Ehekrise, so der Angeklagte. Er hatte schon länger mit Uhren gehandelt, indem er Raritäten ersteigerte und dann teurer weiter verkaufte. Als er jedoch sein Geld verspielt hatte, kam er auf die Idee, imaginäre Ware anzubieten.
Der Grazer wurde zu 18 Monaten Haft - 15 davon bedingt - verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
(Quelle: www.wortfilter.de)