siebensieben
29.05.2007, 19:44
Ich hatte Euch ja noch ein paar neue Bilder versprochen, heute allerdings nicht ganz so spektakulär, sodass ich hoffe, dass ich Euch nicht damit langweile.
Wir hatten uns am vergangenen Wochenende (über Christi Himmelfahrt), als wir auf Vlieland waren, in den Kopf gesetzt, über Pfingsten "mal eben" nach Terschelling zu fahren. Knapp ist die Zeit dafür schon, denn es sind immerhin um die 35 Seemeilen, also gut 60 Kilometer, eine Strecke.
Also gut, abends mit dem Auto in Workum am Ijsselmeer angekommen, Kram verstaut, kurz den Wetterbericht eingeholt - naja, wenig Wind, Motorfahrt ist angesagt, ein bisschen frisch, aber nicht schlimm genug, um nicht mitten in der Nacht aufzubrechen. Was soll man sonst auch die ganze Nacht machen?!
Ablegen gegen 23.30 Uhr, Himmel bedeckt, aber es gibt ja beleuchtete Tonnen, helles Licht am Horizont, und man hat ja vor Jahrzehnten mal navigieren bei Nacht gelernt. Und es schon öfters angewendet.
Nach etwa 8 Seemeilen wird die Schleuse Konrwerderzand erreicht, es ist 01:10 Uhr. Der Schleusenwärter wird über Funk geweckt und freut sich bestimmt, endlich Kundschaft zu haben, schließlich hat er ja die ganze Nacht Dienst. Dass wir alleine in der Schleuse sind, ist mitten in der Nacht selbstredend.
http://img258.imageshack.us/img258/2772/p1020011zl9.jpg
Hinter der Schleuse zeigen rote über grünen Lichtern an, dass es nur noch Augenblicke dauert, bis sich die riesige Drehbrücke der Autobahn nach Amsterdam für uns öffnet - zum Ärger der Autofahrer, die sich über das eine Bötchen ärgern, dass zu nachtschlafener Zeit passieren muss. Aber Boote haben Vorfahrt in Holland, auch kleine, auch nachts, auch, wenn sie nicht in Massen auftreten.
Ja, viel mehr sehen wir auch nicht als hier auf den Fotos! Ist schon verdammt dunkel.
http://img504.imageshack.us/img504/9375/p1020013in1.jpg
Noch ist die Koje leer, alle Mann an Deck, die richtige Kälte schleicht sich erst in der Morgendämmerung ein, und schließlich will man ja etwas von der Nachtfahrt erleben. Der Kaffee ist klar, und bald schon taucht vorne Harlingen auf, die Stadt am Wattenmeer und Fährhafen nach Vlieland und Terschelling. Nachtfahrten sind schon etwas Spezielles, denn man sieht nur Dutzende von blinkenden Tonnen, alle rot und grün, wenige weiß, ein paar Leuchtturm-Lichter huschen über den Horizont, und man muss sehr genau hinsehen, um das jeweils nächste Tonnenpaar auszumachen, durch das man hindurch muss. Rechts und links davon lauert das Watt, flach und bereit, das Boot für ein paar Stunden aufzunehmen.
Die Tonnenentfernung erkennt man nur an der Helligkeit – wenn das Wetter mitspielt. Wenn nicht, darf ein Crewmitglied den Kurs mit GPS auf der Karte mitplotten, der hat es dann wenigstens warm.
http://img339.imageshack.us/img339/3473/p1020018hk4.jpg
http://img339.imageshack.us/img339/8027/p1020020lq9.jpg
http://img504.imageshack.us/img504/2676/p1020021gj7.jpg
Helles Licht an Deck ist fürs Gucken tödlich, nach einem geblitzten Bild sieht man erst mal gar nichts. Auch Suchscheinwerfer, mit denen man oft genug die nicht beleuchteten Tonnen sucht, bewirken oft eher Unklarheit. So passiert es auch schon mal, dass man die kleinen Tonnen nur im Meterabstand passiert, Glück gehabt. Dass es dem einen oder anderen schon mal anders erging, sieht man den Tonnen an.
http://img504.imageshack.us/img504/3066/p1020022on1.jpg
http://img504.imageshack.us/img504/4395/p1020026jg7.jpg
Harlingen rückt näher, die Instrumente zeigen nur den Fahrtwind an, die Bootsgeschwindigkeit beträgt zwischen fünf und sechs Knoten.
http://img504.imageshack.us/img504/472/p1020032wh6.jpg
http://img504.imageshack.us/img504/2350/p1020039rz7.jpg
http://img504.imageshack.us/img504/7699/p1020040yx9.jpg
Harlingen ist achteraus, jetzt geht’s den Tonnenstrich entlang rund 20 Seemeilen Richtung Terschelling, es ist 02:30 Uhr. Noch eineinhalb Stunden, und wir erwarten langsam die Dämmerung. Der erste haut sich aufs Ohr…
http://img504.imageshack.us/img504/183/p1020041xy4.jpg
http://img514.imageshack.us/img514/566/p1020044nu2.jpg
Und endlich, kurz nach vier Uhr, Dämmerung. Den Leuchtturm von Terschelling, ‚Brandaris’ genannt, zeigte schon lange den Weg, aber jetzt hebt er sich langsam als Turm vom rötlichen Hintergrund der Morgendämmerung ab. Nervennahrung liegt bereit, nein, lag bereit, die Schokolade hat uns durch die Nacht begleitet.
http://img338.imageshack.us/img338/8333/p1020047kr2.jpg
http://img66.imageshack.us/img66/3438/p1020048ww9.jpg
Langsam wird es heller, die Frisur sitzt, 04.20 Uhr, vor Terschelling. Ein einsamer Segler kommt uns entgegen, er nutzt das auflaufende Wasser, das ihn schneller zum Ziel bringt. Die Insel rückt näher, man erkennt schon gut das kleine Wäldchen, das sich bei Tag gut abzeichnet. Dann leise in den Hafen geschlichen und im Päckchen an einem der dort liegenden Boote angelegt – möglichst leise, wir wollen kurz nach sechs Uhr noch keinen Wecken. Leider gelingt es nicht ganz, der Skipper des Nachbarbootes kommt verschlafen an Deck und meldet, dass er gerne gegen 11 Uhr ablegen möchte. Er ist sehr nett und hat Verständnis für die durchkühlten Nachtsegler.
http://img338.imageshack.us/img338/8333/p1020047kr2.jpg
http://img526.imageshack.us/img526/6705/p1020053wl0.jpg
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http://img238.imageshack.us/img238/4186/p1020059xg8.jpg
Ein paar Stunden Schlaf müssen jetzt sein, langsam werden die Füße wieder warm, und gegen 10 Uhr gibt’s dann ausgiebig Frühstück, mit heißem Kaffee, frischen Brötchen, Rührei… die Lebensgeister erwachen. Der obligatorische Inselrundgang schließt sich an.
http://img338.imageshack.us/img338/106/p1020069si9.jpg
http://img338.imageshack.us/img338/4184/p1020073jg5.jpg
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http://img103.imageshack.us/img103/1953/p1020088vc3.jpg
Und siehe da, mit dem Tele kann man sogar die Nachbarinsel Vlieland ein wenig näher holen, letztes Wochenende noch Schauplatz mancher Hafenmanöver bei sieben Windstärken. Aber erst mal Abendessen, einen kleinen Schnaps und Espresso, schließlich haben wir uns das verdient – bevor wir dann einen Blick auf den Wetterbericht werfen.
http://img511.imageshack.us/img511/9767/p1020099dx2.jpg
http://img103.imageshack.us/img103/456/p1020117ll2.jpg
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http://img103.imageshack.us/img103/7189/p1020129wk6.jpg
http://img508.imageshack.us/img508/2815/p1020130xt5.jpg
Gut, warum sollen wir auch immer bei Flaute fahren?! Ölzeug an, Schwimmweste, los geht’s.
http://img47.imageshack.us/img47/946/p1020147ps5.jpg
http://img408.imageshack.us/img408/5176/p1020160gb3.jpg
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Im schmalen Fahrwasser begegnet uns die Schnellfähre von Harlingen nach Terschelling, und auch die Plattbodenschiffe nehmen keine Rücksicht auf das angekündigte Starktwind-Wetter.
http://img508.imageshack.us/img508/9812/p1020174sf8.jpg
http://img508.imageshack.us/img508/231/p1020176xq6.jpg
http://img508.imageshack.us/img508/2879/p1020177zc0.jpg
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Die innere Skala zeigt die Beaufort an, fast acht. Also in Rauschefahrt, nur unter Fock, mit Wind von hinten oder von der Seite, sieben Knoten plus Strömung, macht noch mal zwei Knoten, Richtung Harlingen und dort Zwischenstation.
.
http://img267.imageshack.us/img267/9789/p1020183np7.jpg
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http://img508.imageshack.us/img508/4030/p1020196ck0.jpg
Am nächsten Tag, der Wind ist weg, geht’s es wieder Richtung Ijsselmeer. Aaah, so sieht das also bei Tage aus, vorgestern war’s hier stockfinster.
http://img508.imageshack.us/img508/3879/p1020202vq7.jpg
http://img130.imageshack.us/img130/5315/p1020224pj5.jpg
An der Strömung um die Tonne herum sieht man bei Windstlle sehr gut, in welche Richtung uns der Gezeitenstrom treibt. Und, da ist sie wieder, die Autobahnbrücke mit ihrem rot-grünen Signal. Wir erinnern uns doch noch…
http://img408.imageshack.us/img408/5803/p1020226ay5.jpg
http://img508.imageshack.us/img508/8388/p1020227aj0.jpg
http://img508.imageshack.us/img508/4421/p1020228jl4.jpg
Und ab in die Schleuse, nur keine Angst vor großen Schiffen. Gut festmachen ist die Devise, am besten hat sich das Festmachen auf der mittleren Klampe erwiesen, indem man das Boot genau in ihrer Höhe aufstoppt und den Festmacher um einen Poller wirft. Dann gibt’s kein Hin und Her mehr, das Boot ist fest. Und – bitte warten mit dem Loswerfen, die Dickschiffe machen einen ganz schönen Schwell, dem man das eigene Boot nicht ungesichert aussetzen sollte.
http://img267.imageshack.us/img267/2711/p1020230uc5.jpg
http://img267.imageshack.us/img267/234/p1020231ir6.jpg
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http://img508.imageshack.us/img508/4613/p1020236yc9.jpg
So, nichts wie raus, die anderen Warten schon…
http://img508.imageshack.us/img508/30/p1020237ju4.jpg
Ich hoffe, die kleine Reise hat Euch Spaß gemacht… und irgendwann gibt’s wieder Neues…
Wir hatten uns am vergangenen Wochenende (über Christi Himmelfahrt), als wir auf Vlieland waren, in den Kopf gesetzt, über Pfingsten "mal eben" nach Terschelling zu fahren. Knapp ist die Zeit dafür schon, denn es sind immerhin um die 35 Seemeilen, also gut 60 Kilometer, eine Strecke.
Also gut, abends mit dem Auto in Workum am Ijsselmeer angekommen, Kram verstaut, kurz den Wetterbericht eingeholt - naja, wenig Wind, Motorfahrt ist angesagt, ein bisschen frisch, aber nicht schlimm genug, um nicht mitten in der Nacht aufzubrechen. Was soll man sonst auch die ganze Nacht machen?!
Ablegen gegen 23.30 Uhr, Himmel bedeckt, aber es gibt ja beleuchtete Tonnen, helles Licht am Horizont, und man hat ja vor Jahrzehnten mal navigieren bei Nacht gelernt. Und es schon öfters angewendet.
Nach etwa 8 Seemeilen wird die Schleuse Konrwerderzand erreicht, es ist 01:10 Uhr. Der Schleusenwärter wird über Funk geweckt und freut sich bestimmt, endlich Kundschaft zu haben, schließlich hat er ja die ganze Nacht Dienst. Dass wir alleine in der Schleuse sind, ist mitten in der Nacht selbstredend.
http://img258.imageshack.us/img258/2772/p1020011zl9.jpg
Hinter der Schleuse zeigen rote über grünen Lichtern an, dass es nur noch Augenblicke dauert, bis sich die riesige Drehbrücke der Autobahn nach Amsterdam für uns öffnet - zum Ärger der Autofahrer, die sich über das eine Bötchen ärgern, dass zu nachtschlafener Zeit passieren muss. Aber Boote haben Vorfahrt in Holland, auch kleine, auch nachts, auch, wenn sie nicht in Massen auftreten.
Ja, viel mehr sehen wir auch nicht als hier auf den Fotos! Ist schon verdammt dunkel.
http://img504.imageshack.us/img504/9375/p1020013in1.jpg
Noch ist die Koje leer, alle Mann an Deck, die richtige Kälte schleicht sich erst in der Morgendämmerung ein, und schließlich will man ja etwas von der Nachtfahrt erleben. Der Kaffee ist klar, und bald schon taucht vorne Harlingen auf, die Stadt am Wattenmeer und Fährhafen nach Vlieland und Terschelling. Nachtfahrten sind schon etwas Spezielles, denn man sieht nur Dutzende von blinkenden Tonnen, alle rot und grün, wenige weiß, ein paar Leuchtturm-Lichter huschen über den Horizont, und man muss sehr genau hinsehen, um das jeweils nächste Tonnenpaar auszumachen, durch das man hindurch muss. Rechts und links davon lauert das Watt, flach und bereit, das Boot für ein paar Stunden aufzunehmen.
Die Tonnenentfernung erkennt man nur an der Helligkeit – wenn das Wetter mitspielt. Wenn nicht, darf ein Crewmitglied den Kurs mit GPS auf der Karte mitplotten, der hat es dann wenigstens warm.
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Helles Licht an Deck ist fürs Gucken tödlich, nach einem geblitzten Bild sieht man erst mal gar nichts. Auch Suchscheinwerfer, mit denen man oft genug die nicht beleuchteten Tonnen sucht, bewirken oft eher Unklarheit. So passiert es auch schon mal, dass man die kleinen Tonnen nur im Meterabstand passiert, Glück gehabt. Dass es dem einen oder anderen schon mal anders erging, sieht man den Tonnen an.
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Harlingen rückt näher, die Instrumente zeigen nur den Fahrtwind an, die Bootsgeschwindigkeit beträgt zwischen fünf und sechs Knoten.
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Harlingen ist achteraus, jetzt geht’s den Tonnenstrich entlang rund 20 Seemeilen Richtung Terschelling, es ist 02:30 Uhr. Noch eineinhalb Stunden, und wir erwarten langsam die Dämmerung. Der erste haut sich aufs Ohr…
http://img504.imageshack.us/img504/183/p1020041xy4.jpg
http://img514.imageshack.us/img514/566/p1020044nu2.jpg
Und endlich, kurz nach vier Uhr, Dämmerung. Den Leuchtturm von Terschelling, ‚Brandaris’ genannt, zeigte schon lange den Weg, aber jetzt hebt er sich langsam als Turm vom rötlichen Hintergrund der Morgendämmerung ab. Nervennahrung liegt bereit, nein, lag bereit, die Schokolade hat uns durch die Nacht begleitet.
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Langsam wird es heller, die Frisur sitzt, 04.20 Uhr, vor Terschelling. Ein einsamer Segler kommt uns entgegen, er nutzt das auflaufende Wasser, das ihn schneller zum Ziel bringt. Die Insel rückt näher, man erkennt schon gut das kleine Wäldchen, das sich bei Tag gut abzeichnet. Dann leise in den Hafen geschlichen und im Päckchen an einem der dort liegenden Boote angelegt – möglichst leise, wir wollen kurz nach sechs Uhr noch keinen Wecken. Leider gelingt es nicht ganz, der Skipper des Nachbarbootes kommt verschlafen an Deck und meldet, dass er gerne gegen 11 Uhr ablegen möchte. Er ist sehr nett und hat Verständnis für die durchkühlten Nachtsegler.
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Ein paar Stunden Schlaf müssen jetzt sein, langsam werden die Füße wieder warm, und gegen 10 Uhr gibt’s dann ausgiebig Frühstück, mit heißem Kaffee, frischen Brötchen, Rührei… die Lebensgeister erwachen. Der obligatorische Inselrundgang schließt sich an.
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Und siehe da, mit dem Tele kann man sogar die Nachbarinsel Vlieland ein wenig näher holen, letztes Wochenende noch Schauplatz mancher Hafenmanöver bei sieben Windstärken. Aber erst mal Abendessen, einen kleinen Schnaps und Espresso, schließlich haben wir uns das verdient – bevor wir dann einen Blick auf den Wetterbericht werfen.
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Gut, warum sollen wir auch immer bei Flaute fahren?! Ölzeug an, Schwimmweste, los geht’s.
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Im schmalen Fahrwasser begegnet uns die Schnellfähre von Harlingen nach Terschelling, und auch die Plattbodenschiffe nehmen keine Rücksicht auf das angekündigte Starktwind-Wetter.
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Die innere Skala zeigt die Beaufort an, fast acht. Also in Rauschefahrt, nur unter Fock, mit Wind von hinten oder von der Seite, sieben Knoten plus Strömung, macht noch mal zwei Knoten, Richtung Harlingen und dort Zwischenstation.
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Am nächsten Tag, der Wind ist weg, geht’s es wieder Richtung Ijsselmeer. Aaah, so sieht das also bei Tage aus, vorgestern war’s hier stockfinster.
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An der Strömung um die Tonne herum sieht man bei Windstlle sehr gut, in welche Richtung uns der Gezeitenstrom treibt. Und, da ist sie wieder, die Autobahnbrücke mit ihrem rot-grünen Signal. Wir erinnern uns doch noch…
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Und ab in die Schleuse, nur keine Angst vor großen Schiffen. Gut festmachen ist die Devise, am besten hat sich das Festmachen auf der mittleren Klampe erwiesen, indem man das Boot genau in ihrer Höhe aufstoppt und den Festmacher um einen Poller wirft. Dann gibt’s kein Hin und Her mehr, das Boot ist fest. Und – bitte warten mit dem Loswerfen, die Dickschiffe machen einen ganz schönen Schwell, dem man das eigene Boot nicht ungesichert aussetzen sollte.
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So, nichts wie raus, die anderen Warten schon…
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Ich hoffe, die kleine Reise hat Euch Spaß gemacht… und irgendwann gibt’s wieder Neues…