Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Revision bei einer 16750
Guten morgen an alle Vintage-Experten,
... und an die anderen natürlich auch! :D
Hätte eine Frage zur Revision bei einer 16750, ( habe leider nichts im Forum gefunden - oder hab´s übersehen).
Wird, wenn die Uhr ein Blatt ohne Weißgoldindexe hat, bei der Revision ein Blatt mit Weißgoldindexen eingesetzt ?
Danke
Markus
Bei einer 16750 Revision wird immer ein Blatt mit Weissgold-Indexen eingesetzt - egal ob die Uhr mit dem alten Baltt (ohne Weissgoldindexe) oder mit dem neueren Blatt (mit Weissgoldindexe) ausgestattet ist.
... wenn das Blatt aber noch okay ist, dann wird es natürlich nicht getauscht. Man kann auch, in dem Auftrag an Rolex, den Tausch ausdrücklich ausschließen.
Gruß
Dirk
Peter 5513
29.09.2004, 12:08
Original von dibi
Man kann auch, in dem Auftrag an Rolex, den Tausch ausdrücklich ausschließen.
Das macht Rolex allerdings wirklich nur dann, wenn sie das Blatt für in Ordnung halten. Ist das Blatt aus Rolex-Sicht nicht in Ordnung - wird gewechselt, oder die gesamte Revision abgelehnt.
Grüße,
Peter
Original von Peter 5513
Original von dibi
Man kann auch, in dem Auftrag an Rolex, den Tausch ausdrücklich ausschließen.
Das macht Rolex allerdings wirklich nur dann, wenn sie das Blatt für in Ordnung halten. Ist das Blatt aus Rolex-Sicht nicht in Ordnung - wird gewechselt, oder die gesamte Revision abgelehnt.
Grüße,
Peter
Was ja kein Beinbruch ist, da es einige gute Fachwerkstätten gibt, die diese Frage den Kunden garnicht stellt, da es eine hausgemachte Rolexwillkür ist seine Kunden in dieser Form an einem angeblichen Original zu verarschen...
Entweder können sie Zifferblätter (Neu) so liefern oder einbauen, wie die Uhr verkauft wurde, oder sie sollten in der Lage sein alte Zifferblätter aufzuarbeiten und nicht den Kunden abneppen, indem man ihn ein U für ein X verkauft, nur weil die Rolex Leute durch ihre Modellpolitik oder Geschäftsgebahren selber nicht mehr durchsteigen...
Sorry Leutz, aber wenn ich ein Vintage Modell revidiert haben möchte, möchte ich kein alternativ Zifferblatt, sonst hätte ich mir diese Modellvariante ja kaufen können...und wenn sie die Revision ablehnen ist es nicht tragisch, da sie damit nur ihre eigene Unfähigkeit unter fadenscheinigen Begründungen unter Beweis stellen...gute Hersteller können das, da gute Kunden ihnen gutes Geld bringen und gute Kunden zahlen gerne gut... ;) ansonsten ist das ganze Mythos gezülze und gehabe um Rolex genauso viel wert wie ein Fake, nähmlich nichts und für nichts gebe ich kein Geld aus...
So genug gemotzt....Gruß Andreas
ehemaliges mitglied
29.09.2004, 14:46
gut gebrüllt, löwe :))
Kiki Lamour
30.09.2004, 01:02
absolut korrekt andreas,
kann mir diese vorgehensweise auch nicht erklären. warum sollte ich bei der 16750 auch ein neues blatt haben wollen, wenn ich sie mir doch gerade deshalb gekauft habe. schade, dass es für dieses modell keine mehr gibt (offiziell), aber auf börsen oder internet lässt sich vielleicht mit etwas glück eins finden...
Hallo,
@ Andreas: 100 % Agree, das ZB einer uhr ist wie ihr Gesicht, das tauscht man nicht einfach aus, denn sonst nimmt man der Uhr ihren Charakter als Vintageuhr.Dann kann man sich auch gleich eine nagelneue Uhr kaufen. Wenn ein ZB wirklich schlecht aussieht, sollte man es ausbauen und an die auf ZB-Restaurationen spezialisierten Betriebe einsenden (Bethge,Causemann). Wenn selbst diese ausgewiesenen Spezialisten keinen Rat mehr wissen, gilt es seinen detektivischen Spürsinn walten zu lassen und so lange auf Börsen zu stöbern (oder auch im Web), bis man ein passendes Originalblatt findet. Das macht zwar Mühe ist die Sache aber allemal wert. DAs ist ähnlich bei Autooldies, deren besitzer suchen auch oft lange nach ersatzteilen, werden aber auch fündig.Eine Uhr, die mit zeitgenössischen Originalteilen versehen ist, verdient auch den Namen "Vintageuhr", eine die mit Neuteilen verschlimmbessert ist, ist imho bestenfalls eine Marriage oder frankenwatch. Wir reden hier schliesslich über veritable Oldtimer, bei denen es gilt, sie so original wie nur irgendmöglich für die Nachwelt zu erhalten. Die weiter oben genannte Firma Bethge macht wirklich erstklassige ZB-Restaurierungen. Habe bei denen ds ZB meine Omega aus dem jahre 1953 machen lassen, welches wirklich schlimm ausgesehen hat, nach der Restauration sieht das blatt einfach wunderbar aus.Und es ist originalgetreu restauriert.
Gruss an alle rolexianer und uhrenfreunde
Walti
Bethge macht auch andere sau gute Blätter, auch mit Krönchen... :))
Gruß Andreas
HAllo,
ja bethge ist hinsichtlich ZB´s uneingeschränkt zu empfehlen, eh man sich die Uhr durch ein unpassendes Tausch-ZB ein für allemal ruiniert, ist das der richtige Weg.
Gruss an alle rolexianer und uhrenfreunde
Walti
@ all
Recht herzlichen Dank für Eure Meinungen und Ansichten zu diesem Thema. Wo ist eigentlich die Fa. Bethge?
Grüße Markus
Peter 5513
30.09.2004, 14:09
Für mich wäre ein schlimmes, später restauriertes ZB o.k.
Zu ergänzen bleibt: Für einen SAMMLER ist ein originales, aber aufbereitetes/aufgefrischtes Zifferblatt komplett uninteressant. Original in gutem Zustand - oder eben nicht.
Grüße,
Peter
Original von Peter 5513
Für mich wäre ein schlimmes, später restauriertes ZB o.k.
Zu ergänzen bleibt: Für einen SAMMLER ist ein originales, aber aufbereitetes/aufgefrischtes Zifferblatt komplett uninteressant. Original in gutem Zustand - oder eben nicht.
Grüße,
Peter
Hi Peter, dem wiederspreche ich, da man das Übel eben abwägen muss und zwar genau dann, wenn man sich darüber im klaren ist, das kein Ersatzteil in einem akzeptablen Zustand aufzutreiben ist...dann macht man das wie alle anderen Hersteller auch, die noch für Kunden alte Uhren aus ihrem Hause restaurieren (!!!!), nicht reparieren, dann beauftragt man seinen Zifferblatthersteller, mal den alten Stempel zu aktivieren und meist auf dem originalen Zifferblattträger eine original neues zu drucken. Und da ist Bethge führend, weil er fast alle beliefert und daher auch viele Zifferblattklisches aus Altbeständen hat...
Und als Sammler ist mir ein original aufgefrischtes Zifferblatt lieber, als ein Umbau, da wenn ich nun mal speisen gehe und ein Hummer bestelle, möchte ich nicht Fritten Rot/Weiß, denn wenn mir danach ist, gehe ich in den Fritten-Tempel....nur Rolex restauriert nicht für die Otto Normalos in Europa, da liegt das übel, in Amerika, können die sich einige Mätzchen nicht so leisten, wie sie es hier tun, aber das macht nicht nur Rolex so, das machen alle Industrieproduzenten (siehe Autoindustrie) so in der neuen Welt, nur in Europa, da lässt man sich veräppeln...., jedenfalls repariert Rolex nur...
Und die Kundenpflege sowie Kundenwünsche sind ja allgm. bekannt, wie Rolex mit "Normalos" umgeht...
es ist doch ein Witz, Ersatzteile ob alt oder neu nur im Austausch zu gewähren und wenn dann nur dem Konzi, das ist die Lachnummer in der Branche schlecht hin, als ob es dem Copy Schutz dienen würde, der Marke, die am meisten und besten gefäkte wird, hütet etwas als Geheimnis als ob es eine Raumfähre für militärische Zwecke ist und jeder in Asien weiß es jetzt schon, das es in Zukunft auch möglich ist Fakes mit gefäkten Werken anzubieten, das wird spannend,und zwar für alle...
Gruß Andreas
Peter 5513
30.09.2004, 16:29
@ Andreas: Ich persönlich sehe es genauso wie Du.
Sammler sehen es offenbar anders.
Ich habe einen alten, wunderschönen Junghans-Chronographen aus den 60ern von meinem Großvater geerbt. Das Blatt hat Patina - stark Patina - offenbar war mal Wasser eingedrungen und hat auf dem Blatt auf Höhe der Krone dunkle Spuren hinterlassen. Der Uhrmacher erklärte mir, man könne das Blatt auffrischen (oder restaurieren) - er davon aber abrate, weil es aus Autentizitästgesichtspunkten dann eben KEINE Uhr mehr im Originalzustand sei. Er würde statt dessen die Patina lassen.
Das ROLEX generell kein Aufarbeiten der ZB anbietet, ist natürlich ein ganz anderes Thema - das darf man ruhig kritisieren.
Werde mir mal ansehen, was die Firma Bethge so macht.
Grüße,
Peter
siebensieben
30.09.2004, 16:35
Bethge ist sehr zu empfehlen, dauert nur ein bisschen. ?( Hat eben viel zu tun. Mich würde mal interessieren, ob jemand von euch schon mal ein Fintage-Ziffernblatt dort hatte, und wie er es "harmlos" wieder hinbekommen hat, ohne ein neues draus zu machen. Vielleicht hat jemand Fotos vorher/nachher.
hängt alles davon ab, was ich mit der zwiebel vorhabe:
1: ich kaufe mir eine vintage, weil sie mir gefällt, ich sie tragen will und sie wahrscheinlich nie mehr weggebe
2: ich kaufe mir eine vintage weil ich glaube, das ding wird mal ordentlich was wert, drum trage ich sie nie sondern lege sie in den safe
für 1 gilt: will ich mit nem braunen blatt und löchrigen zeigern herumlaufen? nein danke. darum restaurieren wenn der zustand schlecht ist (niemals tauschen auf neue version), weil das senkt den wiederverkauf auch nicht, für sammler ist's halt nicht mehr so interessant. mir aber wurscht weil ich sie sowieso trage, behalte und sie mir wenigstens gefallen muss
für 2 gilt: im originalzustand lassen, egal wie sie aussieht. irgendwann verkaufe ich sie sowieso und die chance, dann von einem sammler für ein 100% original richtig kohle zu bekommen steigt. gilt aber sowieso nur für spitzenexemplare.
so sehe ich es jedenfalls ;)
Original von Peter 5513
@ Andreas: Ich persönlich sehe es genauso wie Du.
Sammler sehen es offenbar anders.
Ich habe einen alten, wunderschönen Junghans-Chronographen aus den 60ern von meinem Großvater geerbt. Das Blatt hat Patina - stark Patina - offenbar war mal Wasser eingedrungen und hat auf dem Blatt auf Höhe der Krone dunkle Spuren hinterlassen. Der Uhrmacher erklärte mir, man könne das Blatt auffrischen (oder restaurieren) - er davon aber abrate, weil es aus Autentizitästgesichtspunkten dann eben KEINE Uhr mehr im Originalzustand sei. Er würde statt dessen die Patina lassen.
Das ROLEX generell kein Aufarbeiten der ZB anbietet, ist natürlich ein ganz anderes Thema - das darf man ruhig kritisieren.
Werde mir mal ansehen, was die Firma Bethge so macht.
Grüße,
Peter
In der Tat, wenn man am Thema bleiben will, verstehe ich die Aussage des Uhrmachers und bewege mich auch oft in diese Richtung, um einige Dinge so zu belassen, nur manchmal stelle ich dann Funktion über Authenzität, wenn ich mich am Original bewegen kann. Und das ist wie bei alten Autos, kein Manko oder Preisverfall...da ich dieses Stück restauriert tragen, fahren oder was weiß ich möchte...
Gruß Andreas
ehemaliges mitglied
30.09.2004, 18:25
Original von Martini
hängt alles davon ab, was ich mit der zwiebel vorhabe:
1: ich kaufe mir eine vintage, weil sie mir gefällt, ich sie tragen will und sie wahrscheinlich nie mehr weggebe
2: ich kaufe mir eine vintage weil ich glaube, das ding wird mal ordentlich was wert, drum trage ich sie nie sondern lege sie in den safe
für 1 gilt: will ich mit nem braunen blatt und löchrigen zeigern herumlaufen? nein danke. darum restaurieren wenn der zustand schlecht ist (niemals tauschen auf neue version), weil das senkt den wiederverkauf auch nicht, für sammler ist's halt nicht mehr so interessant. mir aber wurscht weil ich sie sowieso trage, behalte und sie mir wenigstens gefallen muss
für 2 gilt: im originalzustand lassen, egal wie sie aussieht. irgendwann verkaufe ich sie sowieso und die chance, dann von einem sammler für ein 100% original richtig kohle zu bekommen steigt. gilt aber sowieso nur für spitzenexemplare.so sehe ich es jedenfalls ;)
genau - deshalb fallen die mit braunem bröseligen gesicht oder auch die abgesoffenen wasserleichen eh weg - die will auch kein sammler.
Original von Andreas
Original von Peter 5513
Für mich wäre ein schlimmes, später restauriertes ZB o.k.
Zu ergänzen bleibt: Für einen SAMMLER ist ein originales, aber aufbereitetes/aufgefrischtes Zifferblatt komplett uninteressant. Original in gutem Zustand - oder eben nicht.
Grüße,
Peter
Hi Peter, dem wiederspreche ich, da man das Übel eben abwägen muss und zwar genau dann, wenn man sich darüber im klaren ist, das kein Ersatzteil in einem akzeptablen Zustand aufzutreiben ist...dann macht man das wie alle anderen Hersteller auch, die noch für Kunden alte Uhren aus ihrem Hause restaurieren (!!!!), nicht reparieren, dann beauftragt man seinen Zifferblatthersteller, mal den alten Stempel zu aktivieren und meist auf dem originalen Zifferblattträger eine original neues zu drucken. Und da ist Bethge führend, weil er fast alle beliefert und daher auch viele Zifferblattklisches aus Altbeständen hat...
Und als Sammler ist mir ein original aufgefrischtes Zifferblatt lieber, als ein Umbau, da wenn ich nun mal speisen gehe und ein Hummer bestelle, möchte ich nicht Fritten Rot/Weiß, denn wenn mir danach ist, gehe ich in den Fritten-Tempel....nur Rolex restauriert nicht für die Otto Normalos in Europa, da liegt das übel, in Amerika, können die sich einige Mätzchen nicht so leisten, wie sie es hier tun, aber das macht nicht nur Rolex so, das machen alle Industrieproduzenten (siehe Autoindustrie) so in der neuen Welt, nur in Europa, da lässt man sich veräppeln...., jedenfalls repariert Rolex nur...
Und die Kundenpflege sowie Kundenwünsche sind ja allgm. bekannt, wie Rolex mit "Normalos" umgeht...
es ist doch ein Witz, Ersatzteile ob alt oder neu nur im Austausch zu gewähren und wenn dann nur dem Konzi, das ist die Lachnummer in der Branche schlecht hin, als ob es dem Copy Schutz dienen würde, der Marke, die am meisten und besten gefäkte wird, hütet etwas als Geheimnis als ob es eine Raumfähre für militärische Zwecke ist und jeder in Asien weiß es jetzt schon, das es in Zukunft auch möglich ist Fakes mit gefäkten Werken anzubieten, das wird spannend,und zwar für alle...
Gruß Andreas
Ganz klar - restaurieren und nicht austauschen!
Ich bin der Meinung, dass wenn ein Bertge oder ein anderer Uhren-Restaurateur bei den Uhren Hand anlegt, dann ist das noch immer um Welten hochwertiger oder originalgetreuer, als wenn man einen Oldtimer (Kfz) in einer Werkstätte zum Restaurieren gibt.
Und was bleibt einem denn anderes auch übrig als die reine Handwerkskunst, wenn herstellerseitig usw. z. B. kein Kotflügel mehr verfügbar ist.
Dann wird das Blech gedengelt was das Zeug hält mit dem Ergebnis, dass das Gefährt wieder ein Kotflügel in Originalform hat und vor allem auch wieder vollständig und fahrbereit ist.
Und dazu sind dann der Kunde und der Restaurateur stolz auf die Wiederauferstehung und das Geleistete.
Also warum nicht auch Uhren von Fachkundigen restaurieren lassen und das Ganze positiv sehen?!
Hallo,
@ Joo: 100 % Agree. Restaurierung bevorzuge ich ganz klar und eindeutig. Das von dir gebrachte Beispiel passt 100% ig wie die faust auf´s Auge. Ein Tauschblatt, welches sich seinerzeit nicht original an der Uhr befand, wertet die Uhr imho ganz klar ab, ein originalgetreu vom Spezialisten perfekt restauriertes Originalblatt hingegen bewahrt der uhr ihren Charakter als Vintage und wertet sie sogar noch auf. Man muss als besitzer natürlich immer von Fall zu fall entscheiden: Ist die Patina noch nicht zu stark und schön regelmässig , würde ich nichts machen lassen, ist sie hingegen sehr strak und vor allem unregelmässig wird das blatt bevorzugt bei Bethge toprestauriert und man hat wieder grosse freude an der uhr.
Gruss an alle rolexianer und uhrenfreunde
Walti
Also liebe Vintage-Sammler:
Restaurieren ist ja o.k., aber nur bei seltenen Einzelstücken oder wenn ein persönlicher Bezug da ist (Uhr vom Vater etc).
Bei Massenprodukten wie die angesprochene Submariner ist eine Restaurierung blödsinnig! Da sucht man sich lieber eine Uhr die o.k. ist. Was soll denn eine Uhr aus den 70ern wert, die ein "überarbeitetes" Blatt hat?!?!?
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