Prof. Rolex
03.10.2004, 07:55
Liebe Rolex-Freunde,
nach einem extrem arbeitsreichen September und einer zu allem Überfluß erforderlichen Dienstreise nach China, finde ich heute endlich einmal die Muße einen kleinen Beitrag zu schreiben.
Ich möchte Euch heute die Unterschiede zwischen der 1988 erschienenen Daytona Ref. 1652x und der gleichen Referenz ab 1990 zeigen. In meinem Rolex-Archiv habe ich Daytona-Bedienungsanweisungen von 1988 und von 1990 anhand derer die Unterschiede gut zu erkennen sind:
Anleitung von 1988:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/watches/cosmo88prot.jpg
Anleitung von 1990:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/watches/cosmo90prot.jpg
Die Daytona von 1988 weist demnach folgende Unterschiede auf:
- Die Tachymeterlünette beginnt bei 200 und läuft bis 50 Units per Hour (1990: 400 bis 60 UPH)
- Der Schriftzug Cosmograph ist von der letzten Zeile des Chronometerschriftzuges durch eine Leerzeile getrennt (1990: keine Leerzeile)
- Die Totalisatoren der 16528 bzw. 16523 mit weißem Blatt sind schwarz umrandet (1990: goldfarbene Umrandung)
Interessant ist auch die Ergänzung der Bedienungsanleitung ab 1990 unter Punkt 7 (unterer Drücker), daß eine Rückstellung der Zeiger nur möglich ist, wenn die Stoppuhr zuvor angehalten wurde. Dieser Hinweis fehlt in der Anleitung von 1988. Offenbar haben daher einige Erstbesitzer ihre Daytona für einen Flyback-Chronographen gehalten und durch intensives Betätigen des unteren Drückers bei laufender Stoppuhr Beschädigungen des Mechanismus und Reklamationen bei Rolex verursacht.
Bei dem weißen Stahlmodell von 1988 gibt es noch eine zusätzliche Besonderheit, die meines Wissens nach jedoch nie in den Handel kam: Die Drehpunkte der kleinen Zeiger sind schwarz eingefärbt!
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/watches/16520-88prot.jpg
Vielleicht besitzt ja ein Forumsmitglied eine Daytona 88 und kann Fotos einstellen. Ich glaube mich erinnern zu könnnen, daß ich vor einigen Monaten in ?Timezone? das Foto einer weißen Stahl-Daytona 88 gesehen habe.
Viele Grüße
Matthias
nach einem extrem arbeitsreichen September und einer zu allem Überfluß erforderlichen Dienstreise nach China, finde ich heute endlich einmal die Muße einen kleinen Beitrag zu schreiben.
Ich möchte Euch heute die Unterschiede zwischen der 1988 erschienenen Daytona Ref. 1652x und der gleichen Referenz ab 1990 zeigen. In meinem Rolex-Archiv habe ich Daytona-Bedienungsanweisungen von 1988 und von 1990 anhand derer die Unterschiede gut zu erkennen sind:
Anleitung von 1988:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/watches/cosmo88prot.jpg
Anleitung von 1990:
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/watches/cosmo90prot.jpg
Die Daytona von 1988 weist demnach folgende Unterschiede auf:
- Die Tachymeterlünette beginnt bei 200 und läuft bis 50 Units per Hour (1990: 400 bis 60 UPH)
- Der Schriftzug Cosmograph ist von der letzten Zeile des Chronometerschriftzuges durch eine Leerzeile getrennt (1990: keine Leerzeile)
- Die Totalisatoren der 16528 bzw. 16523 mit weißem Blatt sind schwarz umrandet (1990: goldfarbene Umrandung)
Interessant ist auch die Ergänzung der Bedienungsanleitung ab 1990 unter Punkt 7 (unterer Drücker), daß eine Rückstellung der Zeiger nur möglich ist, wenn die Stoppuhr zuvor angehalten wurde. Dieser Hinweis fehlt in der Anleitung von 1988. Offenbar haben daher einige Erstbesitzer ihre Daytona für einen Flyback-Chronographen gehalten und durch intensives Betätigen des unteren Drückers bei laufender Stoppuhr Beschädigungen des Mechanismus und Reklamationen bei Rolex verursacht.
Bei dem weißen Stahlmodell von 1988 gibt es noch eine zusätzliche Besonderheit, die meines Wissens nach jedoch nie in den Handel kam: Die Drehpunkte der kleinen Zeiger sind schwarz eingefärbt!
http://img.photobucket.com/albums/v463/MatthiasRBO/watches/16520-88prot.jpg
Vielleicht besitzt ja ein Forumsmitglied eine Daytona 88 und kann Fotos einstellen. Ich glaube mich erinnern zu könnnen, daß ich vor einigen Monaten in ?Timezone? das Foto einer weißen Stahl-Daytona 88 gesehen habe.
Viele Grüße
Matthias