Insoman
12.10.2004, 09:48
> <INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG RÄUMT MIT BEAMTENKLISCHEES AUF -
> <SINN LEGT 'SIEBEN WAHRHEITEN ÜBER BEAMTE' VOR
> <
> <'Sieben Wahrheiten über Beamte' hat das Institut für
> <Wirtschaftsforschung
> <(ifo) an der Universität München veröffentlicht. In dem am 11. Oktober
> <2004 verbreiteten 'ifo Standpunkt' rückt Institutspräsident Professor
> <Hans-Werner Sinn Vorurteilen gegenüber Staatsdienern zu Leibe und kommt
> <zu dem Schluss: 'Die Beamten sind viel billiger und fleißiger als
> <ihr Ruf. Seien wir froh, dass wir sie haben.'
> <
> <Der Wirtschaftswissenschaftler stützt sich dabei zumeist auf interne
> <Untersuchungen des renommierten ifo-Instituts. Deutschland habe mit
> <nur etwa 12,5 Prozent an der Gesamtzahl der Arbeitnehmer extrem wenige
> <Staatsdiener, betont Sinn. So sind in Dänemark und Schweden
> <ein Drittel,
> <in Großbritannien 22 Prozent und in den USA 16 Prozent der Arbeitnehmer
> <beim Staat. Nur etwa ein Drittel der Staatsdiener sind hier zu Lande
> <Beamte und Richter mit vollem Kündigungsschutz, zwei Drittel
> <sind Angestellte
> <beziehungsweise Arbeiter. Zudem sei der Kündigungsschutz vieler privat
> <Beschäftigter heute fast so hoch wie jener der Beamten.
> <
> <Sinn verweist auch auf das Streikverbot für Beamte, die
> <Treueverpflichtung
> <gegenüber dem Staat und die Möglichkeit, jederzeit versetzt zu werden.
> <So stellen Beamte eine 'verlässliche Basis des Staatswesens dar, die
> <auch in schwierigsten Zeiten Stabilität garantiert', schreibt
> <der Experte.
> <
> <
> <Zudem liege die tarifliche Arbeitszeit der Arbeiter und Angestellten
> <im öffentlichen Dienst mit durchschnittlich 1708 Stunden pro Jahr um
> <3,5 Prozent über dem Durchschnitt der in der Privatwirtschaft tätigen
> <Arbeitnehmer (1649 Stunden pro Jahr). Beamte arbeiten sogar bis zu
> <12 Prozent länger als die Beschäftigten in der privaten Wirtschaft.
> <Bruttolöhne und -gehälter der Staatsbediensteten lagen laut Sinn Mitte
> <2003 trotz der längeren Arbeitszeiten um durchschnittlich 5,5 Prozent
> <unter den entsprechenden Werten der privaten Wirtschaft - und dies,
> <obwohl Staatsbedienstete im Durchschnitt eine höhere Qualifikation
> <als privat beschäftigte Arbeitnehmer haben müssen.
> <
> <Als 'Märchen' weist Sinn zurück, dass Beamte begünstigt seien, weil
> <sie keine Sozialabgaben zahlen: Da der Staat mit der Privatwirtschaft
> <konkurrieren muss, werde, 'was andere an Sozialabgaben zahlen, den
> <Beamten von vornherein nicht als Gehalt zugebilligt'.
> <Schließlich verweist
> <der Institutspräsident darauf, dass von 1970 bis 2000 die
> <Bruttoverdienste
> <hoch qualifizierter Angestellter im privaten Sektor um durchschnittlich
> <330 Prozent, aber die Gehälter der Beamten des gehobenen Dienstes im
> <Schnitt nur um 190 Prozent anstiegen.
> <
> <SINN LEGT 'SIEBEN WAHRHEITEN ÜBER BEAMTE' VOR
> <
> <'Sieben Wahrheiten über Beamte' hat das Institut für
> <Wirtschaftsforschung
> <(ifo) an der Universität München veröffentlicht. In dem am 11. Oktober
> <2004 verbreiteten 'ifo Standpunkt' rückt Institutspräsident Professor
> <Hans-Werner Sinn Vorurteilen gegenüber Staatsdienern zu Leibe und kommt
> <zu dem Schluss: 'Die Beamten sind viel billiger und fleißiger als
> <ihr Ruf. Seien wir froh, dass wir sie haben.'
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> <Der Wirtschaftswissenschaftler stützt sich dabei zumeist auf interne
> <Untersuchungen des renommierten ifo-Instituts. Deutschland habe mit
> <nur etwa 12,5 Prozent an der Gesamtzahl der Arbeitnehmer extrem wenige
> <Staatsdiener, betont Sinn. So sind in Dänemark und Schweden
> <ein Drittel,
> <in Großbritannien 22 Prozent und in den USA 16 Prozent der Arbeitnehmer
> <beim Staat. Nur etwa ein Drittel der Staatsdiener sind hier zu Lande
> <Beamte und Richter mit vollem Kündigungsschutz, zwei Drittel
> <sind Angestellte
> <beziehungsweise Arbeiter. Zudem sei der Kündigungsschutz vieler privat
> <Beschäftigter heute fast so hoch wie jener der Beamten.
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> <Sinn verweist auch auf das Streikverbot für Beamte, die
> <Treueverpflichtung
> <gegenüber dem Staat und die Möglichkeit, jederzeit versetzt zu werden.
> <So stellen Beamte eine 'verlässliche Basis des Staatswesens dar, die
> <auch in schwierigsten Zeiten Stabilität garantiert', schreibt
> <der Experte.
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> <Zudem liege die tarifliche Arbeitszeit der Arbeiter und Angestellten
> <im öffentlichen Dienst mit durchschnittlich 1708 Stunden pro Jahr um
> <3,5 Prozent über dem Durchschnitt der in der Privatwirtschaft tätigen
> <Arbeitnehmer (1649 Stunden pro Jahr). Beamte arbeiten sogar bis zu
> <12 Prozent länger als die Beschäftigten in der privaten Wirtschaft.
> <Bruttolöhne und -gehälter der Staatsbediensteten lagen laut Sinn Mitte
> <2003 trotz der längeren Arbeitszeiten um durchschnittlich 5,5 Prozent
> <unter den entsprechenden Werten der privaten Wirtschaft - und dies,
> <obwohl Staatsbedienstete im Durchschnitt eine höhere Qualifikation
> <als privat beschäftigte Arbeitnehmer haben müssen.
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> <Als 'Märchen' weist Sinn zurück, dass Beamte begünstigt seien, weil
> <sie keine Sozialabgaben zahlen: Da der Staat mit der Privatwirtschaft
> <konkurrieren muss, werde, 'was andere an Sozialabgaben zahlen, den
> <Beamten von vornherein nicht als Gehalt zugebilligt'.
> <Schließlich verweist
> <der Institutspräsident darauf, dass von 1970 bis 2000 die
> <Bruttoverdienste
> <hoch qualifizierter Angestellter im privaten Sektor um durchschnittlich
> <330 Prozent, aber die Gehälter der Beamten des gehobenen Dienstes im
> <Schnitt nur um 190 Prozent anstiegen.
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