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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Herstellungskosten einer Rolex



tazzmaniac0102
01.11.2007, 18:49
Was kostet so eine Rolex eigentlich ungefähr in der Herstellung? Hat da jemand genauere Daten oder Kenntnisse?

Und wie setzt sich der letztendliche Verkaufspreis zusammen?



Gruß,

Rob.

reno114
01.11.2007, 18:52
da bin ich mal auf ne antwort gespannt??? :)
wird wohl eines der staatsgeheimnisse von rlx sein??
ein 3er bmw hat hal 15.tdm gekostet und für ca. 40tdm wurde er vor jahren verkauft...
rolex->?? ;-)

NicoH
01.11.2007, 18:59
Original von tazzmaniac0102
Was kostet so eine Rolex eigentlich ungefähr in der Herstellung? Hat da jemand genauere Daten oder Kenntnisse?

Jedenfalls keiner von uns ;) Da gab es mal wilde Berechnungen hier von BWLern, aber so richtig überzeugt hat das nicht...


Original von tazzmaniac0102
Und wie setzt sich der letztendliche Verkaufspreis zusammen?

So etwas wird nicht kalkuliert, sondern positioniert ;)

retsyo
01.11.2007, 19:00
Ist eigentlich wirklich eine interessante Frage. Ich glaube aber mich erinnern zu können, dass es darüber schon den ein oder anderen Thread gegeben hat - bin mir aber nicht ganz sicher... :ka:

Essentials
01.11.2007, 19:01
wenn ich das wüsste, wäre ich bei rolex ein wichtiger mann. und dann würde ich nix drüber sagen.
ansonsten wäre die frage, was du mit herstellung meinst (material, personal, maschinen, organisation und und und).

ehemaliges mitglied
01.11.2007, 19:04
Die Preise bei Rolex werden imho keinesfalls buchhalterisch oder sonstwie berrechnet.

Da sind allenfalls Marktforscher und Psychologen beteiligt.

Mit anderen Worten, es werden die Preise genommen, die der Markt hergibt.

Nach der Preisfindung, werden allenfalls die Produktionskosten an die gewuenschte Gewinnmarge angepasst.

Raetselhaft ist nur das Langzeit-Daytona-Experiment, das da weltweit laeuft :grb:

An den steigenden Preisen ist eigentlich nur dieses Forum schuld. ;)
Da Reparatur- und Ersatzteilkosten i.d.R. hier als guenstig bezeichnet werden.
Und Neubestellungen auch massenhaft ohne Kenntnis des Startpreises abgegeben werden.

:weg:

Edmundo
01.11.2007, 19:05
Herstellkosten = Materialkosten + Entwicklungskosten (inkl. Vorentwicklungskosten) + Marketingkosten + Vertriebskosten + Produktionskosten + Gewährleistungskosten

Die Materialkosten sind gering, der Rest nicht.

16610Roman
01.11.2007, 19:05
Ich könnte darüber detailiert Auskunft geben.Aber die Zentrale in der Schweiz würde dann den Undertaker schicken.Das ist es mir nicht wert.

retsyo
01.11.2007, 19:08
Original von Hadoque
Die Preise bei Rolex werden imho keinesfalls buchhalterisch oder sonstwie berrechnet.

Da sind allenfalls Marktforscher und Psychologen beteiligt.

Mit anderen Worten, es werden die Preise genommen, die der Markt hergibt.


Eigentlich ein ganz interessanter Ansatzpunkt, Pit :D

tazzmaniac0102
01.11.2007, 19:17
Original von elmar2001
Herstellkosten = Materialkosten + Entwicklungskosten (inkl. Vorentwicklungskosten) + Marketingkosten + Vertriebskosten + Produktionskosten + Gewährleistungskosten

Die Materialkosten sind gering, der Rest nicht.


Schon klar, allerdings haben das andere Firmen auch, die für weitaus geringere Preisen ihre Uhren verkaufen. Bezahlt man am Ende nur für den Namen, oder ist auch das Material wesentlich besser als z.B. bei einer Seiko oder Ebel? Vom Design mal ganz abgesehen.



Gruß,

Rob.

Thorben
01.11.2007, 19:19
Original von 16610Roman
Ich könnte darüber detailiert Auskunft geben.Aber die Zentrale in der Schweiz würde dann den Undertaker schicken.Das ist es mir nicht wert.

kein problem ich kenne scott hall :)

ehemaliges mitglied
01.11.2007, 19:26
Original von tazzmaniac0102

Original von elmar2001
Herstellkosten = Materialkosten + Entwicklungskosten (inkl. Vorentwicklungskosten) + Marketingkosten + Vertriebskosten + Produktionskosten + Gewährleistungskosten

Die Materialkosten sind gering, der Rest nicht.


Schon klar, allerdings haben das andere Firmen auch, die für weitaus geringere Preisen ihre Uhren verkaufen. Bezahlt man am Ende nur für den Namen, oder ist auch das Material wesentlich besser als z.B. bei einer Seiko oder Ebel? Vom Design mal ganz abgesehen.



Gruß,

Rob.

Du hast es erkannt. Der Stahl bei einer Ebel dürfte auf dem Weltmarkt kaum billiger im Einkauf sein, die Lohnkosten der Uhrenschrauber ebenfalls nicht. Man nimmt, was der Markt hergibt.

Marci
01.11.2007, 19:31
................. :grb: :supercool:

Berechnung Herstellungskosten nach HGB..........

+ FM (Fertigungsmaterial)

+ FL (Fertigungslohn)

+ SEKF (Sondereinzelkosten der Fertigung)

= Handelsrechtliche Wertuntergrenze nach § 255 II S.2 HGB

+ MGK (Materialgemeinkosten)

+ FGK (Fertigungsgemeinkosten)


+ Abschreibung (verursachter Werteverzehr) [wenn nicht in MGK oder FGK enthalten, da sonst doppelte Erfassung]

(Gemeinkosten sind jeweils anteilig in "angemessener Höhe" zu berücksichtigen)

= steuerrechtliche Wertuntergrenze nach § 255 II S.3 HGB

+ (anteilige) VwGK (Verwaltungsgemeinkosten)

+ (anteilige) freiwillige Sozialkosten [sofern sie nicht in GK enthalten sind]

+ (anteiliger) Aufwand für soziale Einrichtungen

+ (anteiliger) Aufwand für Altersversorgung

= Handels- und steuerrechtliche Wertobergrenze nach § 255 II S.4 HGB

alles klar........... :tongue: :tongue: :supercool:

Pretender82
01.11.2007, 19:32
Der Controller hat gesprochen. :verneig: :D

Edmundo
01.11.2007, 19:39
Original von tazzmaniac0102

Original von elmar2001
Herstellkosten = Materialkosten + Entwicklungskosten (inkl. Vorentwicklungskosten) + Marketingkosten + Vertriebskosten + Produktionskosten + Gewährleistungskosten

Die Materialkosten sind gering, der Rest nicht.


Schon klar, allerdings haben das andere Firmen auch, die für weitaus geringere Preisen ihre Uhren verkaufen. Bezahlt man am Ende nur für den Namen, oder ist auch das Material wesentlich besser als z.B. bei einer Seiko oder Ebel? Vom Design mal ganz abgesehen.


Eine Ebel setzt ein ETA Werk ein, wo die Entwicklungskosten quasi auf Millionen Werke aufgeteilt wird. Rolex macht eigene Werke, deren Stückzahlen geringer sind (deutlich) als die von ETA. Ergo sind die E-Kosten pro Werk höher.

Bei Rolex sind die Werbekosten höher usw usw.

Und Rolex verdient pro Uhr wahrscheinlich mehr ... aber das ist ja auch ok.

Wenn Du meinst, dass eine Ebel genauso gut läuft - ja das tut sie wahrscheinlich. Wenn Du das willst, dann geh und kauf Dir eine. Ich kaufe lieber eine Rolex und die Kosten dahinter interessieren mich nicht, da ich sie eh nicht beeinflussen kann.

tela
01.11.2007, 19:51
hmmm... 8o
ich kann mir gut vorstellen, das eine swatch wesentlich bessere Margen abwirft. Es ist halt für einen Menschen leichter, mal eben EUR 99,99 für einen bunten Plastik-Wecker zu berappen, dessen Quotient VKPreis/Herstellungskosten höher liegt als bei Rolex. Aber es gibt halt Käufer, die dieses so gerne bezahlen wollen.
Die Themenfrage kann ich allerdings auch nicht beantworten.

Gruß,
René

Edmundo
01.11.2007, 19:53
Ich glaube nicht, dass die "Marge" einer Swatch höher ist als die einer Rolex.

cuteluke
01.11.2007, 20:02
Oha, mal ein ganz neues Thema...

Antwort: Junger Teilnehmer, nutze die Macht der Suchfunktion.

Dumme Antwort: Wieso, überlegst Du, ob es günstiger ist, Dir selber eine zu bauen als teuer zu kaufen :rolleyes:

cuteluke
01.11.2007, 20:04
Original von Marci
................. :grb: :supercool:

Berechnung Herstellungskosten nach HGB..........

+ FM (Fertigungsmaterial)

+ FL (Fertigungslohn)

+ SEKF (Sondereinzelkosten der Fertigung)

= Handelsrechtliche Wertuntergrenze nach § 255 II S.2 HGB

+ MGK (Materialgemeinkosten)

+ FGK (Fertigungsgemeinkosten)


+ Abschreibung, soweit auf Fertigung entfallend (verursachter Werteverzehr) [wenn nicht in MGK oder FGK enthalten, da sonst doppelte Erfassung]

(Gemeinkosten der Fertigung sind jeweils anteilig in "angemessener Höhe" zu berücksichtigen)

= steuerrechtliche Wertuntergrenze nach § 255 II S.3 HGB /R 6.3 Abs. 1 EStR, sog. HK I

+ (anteilige) VwGK (Verwaltungsgemeinkosten)

+ (anteilige) freiwillige Sozialkosten [sofern sie nicht in GK enthalten sind]

+ (anteiliger) Aufwand für soziale Einrichtungen

+ (anteiliger) Aufwand für Altersversorgung

+ eventuelle Gewerbeertragssteuer

= Handels- und steuerrechtliche Wertobergrenze nach § 255 II S.4 HGB sog. HK II

alles klar........... :tongue: :tongue: :supercool:

and last, but not least, die HK einer Rolex bestimmen sich nicht nach HGB (German GAAP) sondern (Art. 957-964 Obligationenrecht, CH GAAP) Zweiunddreissigster Titel: Die kaufmännische Buchführung

Sorry Marci, musste sein ;)

Frohlex
01.11.2007, 20:10
Interessante Frage, die man auf alle möglichen (Konsum-)artikel anwenden könnte.
Was wäre, wenn wir es wüssten :ka: ... wir kaufen die Uhren ja trotzdem :D ...

joo
01.11.2007, 20:15
Jungs, danke für die ausführlichen Infos.


Was letztendlich bei der Betrachtung bleibt, ist das gute Gewissen eine Uhr aus einer "Manufaktur" und nicht nur aus einer "Fabrikation" (= Teile zusammenbauen - wie z. B. Chronoswiss) zu haben. ;)

siebensieben
01.11.2007, 20:17
Original von tazzmaniac0102
Was kostet so eine Rolex eigentlich ungefähr
Oh oh, das könnte ein Chips-Thread werden. Betriebswirte an die Front! :D Und hoffentlich kommt nicht ein zu geringer Wert raus - sonst bricht am Ende das Kartenhaus zusammen. :dr:

cuteluke
01.11.2007, 20:22
Original von siebensieben

Original von tazzmaniac0102
Was kostet so eine Rolex eigentlich ungefähr
Oh oh, das könnte ein Chips-Thread werden. Betriebswirte an die Front! :D Und hoffentlich kommt nicht ein zu geringer Wert raus - sonst bricht am Ende das Kartenhaus zusammen. :dr:

nein, kein Grund gleich Popcorn raus zu holen, fand Marcis Idee lustig, aber wenn schon strunzen, dann richtig :dr:

Oder meintest Du die Ausgangsfrage, dann ist es ja quasi schon einer... ;)

siebensieben
01.11.2007, 20:40
Original von cutelukeOder meintest Du die Ausgangsfrage, dann ist es ja quasi schon einer... ;)
Ja. Ein Thread, der definitiv kein sachdienliches Ergebnis haben wird. Wenn das alles so einfach wäre... :rofl:

Marci
01.11.2007, 20:51
...........die hauptsache wir haben spass und können strunzen...... :D

hgruebert
01.11.2007, 21:13
Auf jeden Fall sind die Margen nicht unbedingt gering.

Wenn man bei Chrono24 die GMT II Pepsi für 3499,- haben kann,

kommt zwar aus der Schweiz, aber es sind fast 1k günstiger. :grb:

Und der Verkäufer gibt die Krone wahrscheinlich nicht zum Selbstkostenpreis ab. ;)

Aber die eigentlichen Herstellungskosten einer Krone wird wohl das Geheimnis von Rolex bleiben. X(

mephisto_4711
01.11.2007, 21:37
Helmut, in deinem Beispiel ist das aber die Marge vom Konzi/VK und nicht von Rolex. Diese Marge liegt/lag 2001 bei 40 - 42 %, je nach Modell, laut einer Preisliste die sowohl Einkaufs- und Verkaufspreis angibt.

Frank

andreaslange
01.11.2007, 22:00
Original von joo
Was letztendlich bei der Betrachtung bleibt, ist das gute Gewissen eine Uhr aus einer "Manufaktur" und nicht nur aus einer "Fabrikation" (= Teile zusammenbauen - wie z. B. Chronoswiss) zu haben. ;)

Na ja, bei einer Chronoswiss werden die Teile zumindest noch
von Menschen zusammengebaut ;)

Gruß
Andreas

PS: Glaubt es mir, wir wollen gar nicht wissen, wie gering die reinen
Herstellungskosten sind :D

joo
01.11.2007, 22:07
Original von andreaseck

Original von joo
Was letztendlich bei der Betrachtung bleibt, ist das gute Gewissen eine Uhr aus einer "Manufaktur" und nicht nur aus einer "Fabrikation" (= Teile zusammenbauen - wie z. B. Chronoswiss) zu haben. ;)

Na ja, bei einer Chronoswiss werden die Teile zumindest noch von Menschen zusammengebaut ;)

Gruß
Andreas

PS: Glaubt es mir, wir wollen gar nicht wissen, wie gering die reinen
Herstellungskosten sind :D


Das ist richtig Andreas. Und das sogar in Deutschland und dann auch noch völlig unüblich in Bayern (nicht in Sachsen).

Nicht dass ihr denkt, ich hätte was gegen Chronoswiss, im Gegenteil. ;)

Marci
01.11.2007, 22:09
Original von andreaseck

Original von joo
Was letztendlich bei der Betrachtung bleibt, ist das gute Gewissen eine Uhr aus einer "Manufaktur" und nicht nur aus einer "Fabrikation" (= Teile zusammenbauen - wie z. B. Chronoswiss) zu haben. ;)

Na ja, bei einer Chronoswiss werden die Teile zumindest noch
von Menschen zusammengebaut ;)

Gruß
Andreas

PS: Glaubt es mir, wir wollen gar nicht wissen, wie gering die reinen
Herstellungskosten sind :D

menschen kosten auch geld......die bekommen lohn und gehalt..... :op: :supercool:

Masta_Ace
01.11.2007, 22:25
Da fehlts mal wieder am "Fett"...

Daher wird probiert mit der alten "Das Material kostet doch bestimmt nur 30 Öre"-Propaganda die Preise mies zu reden...

neunelfer
01.11.2007, 22:55
Ist es nicht so das Luxusgüter nicht dem normalen Nachfrage Angebots Gesetz folgen, sondern mit steigendem Preis sogar noch attraktiver, sprich nachgefragter werden?

Da müssten sich doch die BWLer und VWLer hier im Forum während Ihres Studiums die Köpfe drüber haben zerbrechen müssen, oder?

andreaslange
01.11.2007, 23:30
Original von neunelfer
Ist es nicht so das Luxusgüter nicht dem normalen Nachfrage Angebots Gesetz folgen, sondern mit steigendem Preis sogar noch attraktiver, sprich nachgefragter werden?


So ist es!!!

Würde eine Rolex 500 Euro kosten, wollte sie doch gar
keiner mehr haben :twisted:

Und das trifft nicht nur auf Uhren zu.
Gäbe es morgen einen neuen Ferrari für 35.000 Euro, so wäre
der ganze Mythos dahin.

Gruß
Andreas

Mawal
01.11.2007, 23:44
Original von tazzmaniac0102
Was kostet so eine Rolex eigentlich ungefähr in der Herstellung? ...


einfach mal nachsehen bei rolex.com


rolex.com>member login>Wirtschaftszahlen>Controlling>Kostenträgerrechnung nach Produkten>16610


für die 16610 sind es übrigens 1.154,26 SFr.

daytonasub
01.11.2007, 23:48
guter Gag, aber den hatten wir doch schon mal...


Gruß

Frank

Mawal
01.11.2007, 23:53
LOL...die Frage auch.... :D

d5r-dieter
01.11.2007, 23:56
glaubt ihr wirklich die riesige anzahl von xy im jahr die rolex verkauft wird liebevoll von so 10000 uhrmachern zusammengeknallt ???

maschinenfertigung wie leider bei den meisten anderen uhrenherstellern auch

gut ich weiss nicht wieviel uhren die produzieren und wieviele uhrmacher sitzen , wenn jemand die zahl kennt könnt ihrs mal dividieren

so sieht man es am schnellsten....

wert dazu äussere ich mich lieber nicht ,
ich verkaufe meine 10000 stück pro jahr da kriegt man ne menge mit und macht sich seine gedanken

andreaslange
02.11.2007, 00:17
Original von d5r-dieter

gut ich weiss nicht wieviel uhren die produzieren und wieviele uhrmacher sitzen , wenn jemand die zahl kennt könnt ihrs mal dividieren



Gehen wir mal von etwa 800.000 Uhren pro Jahr aus.
Jetzt brauchen wir noch die Anzahl der Uhrmacher.

Gruß
Andreas

siebensieben
02.11.2007, 07:26
Original von d5r-dieter
glaubt ihr wirklich die riesige anzahl von xy im jahr die rolex verkauft wird liebevoll von so 10000 uhrmachern zusammengeknallt ???

Die Uhren vielleicht nicht. Aber die Werke auf jeden Fall. Das sind doch Manufakturkaliber, wird hier immer berichtet. :rofl:

Jupp
02.11.2007, 07:42
Drauf gesch....! Letztendlich kann man den Kauf einer Rolex eh nicht logisch nachvollziehen/begründen. Wenn ich mir jetzt noch Gedanken machen müsste, welche Herstellungskosten dem Listenpreis gegenüberstehen .... :motz: Gut, dass ich meine damals zu einem "noch" vertretbaren Kurs gekauft habe.

Donluigi
02.11.2007, 07:45
Die Herstellung einer Rolex incl. allen Materialien kostet etwa 10% des Listen-VK.

Rocki
02.11.2007, 08:24
Original von Donluigi
Die Herstellung einer Rolex incl. allen Materialien kostet etwa 10% des Listen-VK.

Das wäre auch mein Schätzung.

Gruß Rocki

d5r-dieter
02.11.2007, 08:59
höchstens 10 % !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

und kinder manufakturkaliber haben wir auch im vertrieb !!!


hahaha

wisst ihr was eine manufakturkaliber überhaupt ist ???

manufaktur bezeichnet man eine firma die ihre werke selber herstellt
wie sie es herstellt sei dahingestellt im falle unserer marke aus japan ist es natürlich maschinenproduktion mit ausnahme der teuren taucheruhren die teilweise von hand poliert werden

kann schon sein dass das werk bei rolex handzusammengebaut ist , stellt das eine bessere produktion dar ?????

in glashütte wird handzusammengebaut :-)
gut ein paar firmen in der CH auch

Donluigi
02.11.2007, 09:01
Du sollstest weniger Kaffee trinken morgens :rolleyes:

DAILY
02.11.2007, 12:21
Original von Donluigi
Die Herstellung einer Rolex incl. allen Materialien kostet etwa 10% des Listen-VK.




....einmal mehr wurde hier der unerlässliche LC nicht beachtet.....


:D


duch und wech

LG Peter

Le Rolexier
02.11.2007, 13:18
Ich glaube es sind mehr als 10%. Trotzdem wird bei einer Rolex mit höheren Kalkulationszuschlägen für Wagnis und Gewinn kalkuliert als bei manch anderen Gütern. Der von Rolex verlangte Endpreis, den hat sich die Marke mit den Jahren verdient und wird sozusagen für´s Image mitbezahlt.
Im Endeffekt verdient in der Reihe von der Produktion bis zum Endverbraucher bestimmt niemand schlecht. Man muss auch bedenken, dass im Endpreis auch eine meist zweistellige Prozentzahl an Rabatt bereits mit einkalkuliert ist. Diese werden jedoch häufig gar nicht gewährt und fallen somit auch unter Gewinn. Ich sag´imer wer nicht handelt ist selber schuld. ;)

justintime
02.11.2007, 14:04
ich glaube, wir sollten das besser nicht so genau wissen wollen, es käme vielleicht Ernüchterung auf über die Differenz zum Laden-, ja evtl. auch zum Graumarktpreis. :grb:

Moehf
02.11.2007, 14:34
Mehr als 10% wird das wohl nicht sein...

ferryporsche356
02.11.2007, 16:06
Dummer Fred. Aber trotzdem:

VK eines Stahl-Sporties: 4.500,00
19% MwSt. weg = 3.781,51
ca. 40% Konzi-Marge weg: 2.268,91 (Händler-EK ohne MwSt.)

Im Luxus-Segment macht es keine Firma unter 15% Jahresüberschuss vom Umsatz. Bei einem absolutem Qualitäts-Führer und einer extrem starken Marke wie es Rolex nun mal ist sollte es schon in Richtung 25-30% gehen. Unterstellt, dass jedes Rolex-Modell den prozentual gleichen Anteil am Jahresüberschuss hat, was an sich schon eine reichlich dumme Annahme ist, kostet obiges Stahl-Sportie mit Herstellung, Marketing, Abschreibungen, Gemeinkostenzuschlägen, Versand, halt mit allem Drum und Dran und dem gesamten Rotz der bereits erwähnt wurde demnach:

EUR 1.701,68

Wieviel jetzt auf die reine Herstellung gehen und was der Material-Einstandspreis ist, und wieviel ein wirklich teures Marketing kostet ist eigentlich völlig egal, es braucht alles damit DU Dir eine Rolex kaufen willst. :twisted:

Was uns das jetzt bringt? GAR NIX.

Donluigi
02.11.2007, 16:28
Wieso Ernüchterung? Jedes Markenprodukt wird so kalkuliert, bzw. positioniert. Vom Kartoffelchip bis zum Sportwagen. Was solls denn?

Seebaer
02.11.2007, 20:29
...mein Ex-Chef der aus einem kleinen regionalen Düsseldorfer Großhandel einen europaweiten Distributor geformt hat, sagte immer: ''Was hat der Einkaufspreis mit dem Verkaufspreis zu tun''!! Eben nicht mit Fragezeichen sondern mit !!!!!! Ausrufungszeichen. Das Prinzip ist bei Rolex und allen anderen Marken doch dasselbe.

Wenn interessiert es was ein Porsche 911 in der Herstellung kostet. Und Porsche verdienst pro Modell die meiste Kohle aller großen Autobauer.

DrL
02.11.2007, 20:43
Original von Seebaer
...mein Ex-Chef der aus einem kleinen regionalen Düsseldorfer Großhandel einen europaweiten Distributor geformt hat, sagte immer: ''Was hat der Einkaufspreis mit dem Verkaufspreis zu tun''!! Eben nicht mit Fragezeichen sondern mit !!!!!! Ausrufungszeichen. Das Prinzip ist bei Rolex und allen anderen Marken doch dasselbe.

Wenn interessiert es was ein Porsche 911 in der Herstellung kostet. Und Porsche verdienst pro Modell die meiste Kohle aller großen Autobauer.

:gut: