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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zur Übergabe beim Konzessionär



uhrenmaho
07.01.2008, 16:57
***BETREFF*EDITIERT****

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Hallo zusammen,

habe jetzt als Vermittler eine Subd von einem Freund vermittelt.

Der Käufer berichtet mir jetzt, dass bei der Übergabe heute hier in MG zwischen Käufer und Verkäufer der Konzi ganz viiiiiiiiiel Arbeit hatte und die Uhr einen Tag da behalten wollte zur Echheitsprüfung.
Ähnliche Erfahrungen beim gleichen Konzi habe ich vor 1 1/2 Jahren mit einer 16013 in S/G gemacht. Da wollte er die Uhr nach Rolex einsenden für die Echheitsprüfung und hat erst nach Kopieren meines Personalausweises die Ref.Nr. am Steg mit dem Zerti überprüft.
Ist das richtig für einen Konzi????????

LG Manfred

slimshady
07.01.2008, 16:59
Kann ich mir nicht vorstellen.

Mawal
07.01.2008, 17:02
ich habe einmal einen Konzi um eine Echtheitsprüfung bei einer DJ gebeten, der bat mich sie am Folgetag wieder abzuholen...

...so habe ich das dann auch gemacht...

ehemaliges mitglied
07.01.2008, 17:03
deckel auf und gut ist....komische geschichte:rolleyes:

retsyo
07.01.2008, 17:04
Normalerweise nicht üblich.

Ich kenne das so, dass der Uhrmacher in Augenschein nimmt und allerhöchstens (und nur auf Wunsch hin) das Gehäuse öffnet um das Werk zu überprüfen.

maxi
07.01.2008, 18:16
Ich lasse immer das Band abnehmen, Kontrolle von Ref und Ser Nr.
(mit Zerti, falls vorhanden)
Deckel auf, kurz reingeschaut, und auf die Zeitwaage.
Dauert ca. 10 Minuten, und 5 euro Trinkgeld !

mfg

liberalix
07.01.2008, 18:49
zwei Mal habe ich das auch gemacht: beide Male hat die Prüfung bei W am Kurfürstendamm nur 10 Minuten gedauert und gut wars!

uhrenmaho
07.01.2008, 19:38
Liebe Kollegen,

es ist aber tatsächlich so passiert wie geschrieben. Auch die Situation vor 1 1/2 Jahren war genau so. Ich hatte von einen sehr guten Forum-Kollegen aus München hier die 16013 mit allen Papieren gekauft. Mit allem Drum und Dran dann zum besagten Konzi. Er wollte die Uhr nach Köln schicken zur Echtheitsprüfung und hat sich dann erbarmt, nachdem er meinen Personalausweis kopiert hat, dass Band abzumachen und die Nummern nachzuschauen. Echt wahr!!

LG Manfred

ehemaliges mitglied
07.01.2008, 19:41
Klarer Fall sich einen anderen Konzi zu suchen.

Bye

Marko

potz
07.01.2008, 20:07
Als ich im Frühjahr 2007 von Privat eine 5513 in Mannheim kaufte war keiner der 3 dort ansässigen Konzis bereit sich die Uhr vor dem Besitzerwechsel einmal anzusehen. Bei einem von ihnen hatte ich zuvor schon mal eine GMT II gekauft. Es ging nicht darum, die Uhr über Nacht oder so da zu lassen, sondern eine Überprüfung wurde rundweg abgelehnt.

Alsdann.

ehemaliges mitglied
07.01.2008, 20:09
MA ist da aber auch ein speziellen Pflaster...
W lehte geradeheraus ab, N mag auch lieber Leute die Tahitiperlen kaufen und bei B ist die Uhrmacherin nicht dauernd da, wenn man mit der einen Termin ausmacht geht es aber...

Bye

Marko

hugo
07.01.2008, 20:20
na ja,

der konzi muss noch so einige andere dinge (rechtliche) bedenken.
mit einfach nur " jo ist echt " ist es leider nicht getan.

mal drüber nachdenken ......

als gestohlen gemeldet,frei von rechten dritter,das richtige werk im richtigen gehäuse ......

all das lässt sich nicht mal eben mit deckel auf / zu und gut ist abklären.

so mancher konzi bewegt sich mit der leichtfertigen aussage " ist echt " bei unbekannten auf sehr dünnem eis.

mephisto_4711
07.01.2008, 20:27
@ Hugo, sehe ich genau so.
Ich als Konzi wuerde das auch immer ablehnen. Wie will der gute Konzi denn jedes kleinste Teil der Uhr als echt bewerten (ZB, Zeiger, jedes Zahnrad im Werk). Der Konzi sagt die Uhr ist echt, du kaufst sie, sendest sie spaeter zu Rolex zur Revi und die sagen dir dann was alles Fake ist an der Uhr. Und dann???

Frank

retsyo
07.01.2008, 20:30
Denke, auch, dass das der Grund sein könnte, warum manche Konzis abwinken.

Das Urteil des Konzessionärs sollte das einer sehr hohen Instanz sein. Und wehe, das Urteil war (warum auch immer) falsch. Dann ist Polen offen und der Konzi hat ein Problem.

Gordon
07.01.2008, 20:35
Original von hugo
na ja,

der konzi muss noch so einige andere dinge (rechtliche) bedenken.
mit einfach nur " jo ist echt " ist es leider nicht getan.

mal drüber nachdenken ......

als gestohlen gemeldet,frei von rechten dritter,das richtige werk im richtigen gehäuse ......

all das lässt sich nicht mal eben mit deckel auf / zu und gut ist abklären.

so mancher konzi bewegt sich mit der leichtfertigen aussage " ist echt " bei unbekannten auf sehr dünnem eis.

RICHTIG!!! Halte i.d.R. auch nichts davon, den Konzi für "mein" Geschäft zu missbrauchen...man muss auch den Konzessionär verstehen - stellt Euch mal vor: den ganzen Tag kommen Leute in sein Geschäft, um zu erfragen, ob die Uhr, die sie nicht bei ihm gekauft haben bzw.kaufen wollen, original ist!!! Ich hätte darauf auch keine Lust!!! Abgesehen von den rechtlichen Gründen, die gegen eine "schnelle" Aussage: "ist original", sprechen!!!

Donluigi
07.01.2008, 20:36
Bei Wempe in MA hab ich schon dutzende Uhren prüfen lassen, war nie ein Problem. Der Nitsch hat da auch noch nie Anstalten gemacht.

siebensieben
07.01.2008, 20:38
Ich verstehe dieses Geheule nachher nicht. Warum sind die beiden nicht aus dem Laden gegangen, haben sich freundlich bedankt und einen anderen Konzi oder Uhrmacher aufgesucht? Und dann steckt da noch mittendrin ein "Vermittler".

Was ein Zirkus.

Es klingt auch immer so, als seien die Konzis alles unehrenhafte Halsabschneider und Lümmel. Wenn er es so macht, wie er es für richtig hält, ist es ok, oder man geht halt wieder, wenn es einem nicht passt.

newharry
07.01.2008, 20:54
Ob es nun richtig ist oder nicht ist eine Frage, die man lange diskutieren kann - mankann nur von seinen Erfahrungen berichten und aus den Erfahrungen anderer schließen, daß man unter Umständen bei einem anderen Konzessionär besser aufgehoben ist.

Zum Erfahrungsbericht beisteuern kann ich nur, daß es nicht die schlechteste Idee ist, sich einen Termin zu vereinbaren anstatt plötzlich im Verkaufsraum zu stehen. So mache ich das und hatte nie ein Problem in zeitlicher Hinsicht wie geschildert.

löwenzahn
07.01.2008, 21:16
Original von newharry
SNIP

Zum Erfahrungsbericht beisteuern kann ich nur, daß es nicht die schlechteste Idee ist, sich einen Termin zu vereinbaren anstatt plötzlich im Verkaufsraum zu stehen. So mache ich das und hatte nie ein Problem in zeitlicher Hinsicht wie geschildert.

100% Zustimmung.
Ist auch eine Form von Respekt dem Konzi gegenüber.

Wenn man das Band SELBSTabnehmen möchte, um Serien- und Referenznummer zu überprüfen, empfiehlt sich das Bergeon Werkzeug 6767. Um Kratzer am Gehäuse zu vermeiden, kann man, so man möchte, die betreffenden Gehäusestellen mit Tesa abkleben.

Liebe Grüße

Michael

uhrenmaho
07.01.2008, 21:19
Original von hugo
na ja,

der konzi muss noch so einige andere dinge (rechtliche) bedenken.
mit einfach nur " jo ist echt " ist es leider nicht getan.

mal drüber nachdenken ......

als gestohlen gemeldet,frei von rechten dritter,das richtige werk im richtigen gehäuse ......

all das lässt sich nicht mal eben mit deckel auf / zu und gut ist abklären.

so mancher konzi bewegt sich mit der leichtfertigen aussage " ist echt " bei unbekannten auf sehr dünnem eis.

Hugo, im Prinzip hast Du und die anderen Kollegen Recht. Als ich aber damals die 16013 prüfen lassen wollte, hatte ich alles an Bord und dabei. Ich gehe davon aus, genau wie beim PKW der Kfz.Brief, dass die Uhr mein Eigentum ist, wenn ich alle Papiere dabei habe.

LG Manfred

ROLSL
07.01.2008, 21:40
Also, mein Anstand hat es mir bis jetzt verboten mit einer Uhr die ich nicht beim Konzi gekauft habe, zu eben diesem zu gehen und ihn die Echtheit überprüfen zu lassen. Aber vielleicht mache ich mir da einfach zu viele Gedanken. :grb: :ka:

newharry
07.01.2008, 22:06
Vielleicht, vielleicht auch nicht, vielleicht aber doch - eine Situation läßt sich immer nur bei Kenntnis möglichst aller Umstände beurteilen. Wenn ich eine gute Beziehung zu meinem Konzessionär habe, weil ich beispielsweise dies oder jenes dort kaufe, vielleicht auch die eine oder andere Uhr, dann sollte es auch kein Problem sein, in einem Einzelfall auch eine Uhr überprüfen zu lassen, die nicht dort gekauft wurde.

Donluigi
08.01.2008, 07:31
Ich weiß nicht, was das mit Anstand zu tun haben soll :grb: Zum einen hat man gerade bei Vintage-Uhren nun mal nicht die Möglichkeit, diese beim Konzessionär zu erwerben. Zum anderen ist das Überprüfen imho eine Dienstleistung wie jede andere, vergleichbar mit einer Ringweitenänderung oder einem Batteriewechsel. Das kann jeder und sollte jeder erledigen - wenn er denn dasDienstleistungsprinzip verinnerlicht hat. Er machts ja nicht umsonst.

Und - es ist doch mächtig widersinnig, eine Uhr, die ich beim Konzessionär gekauft habe, nur dort auf Echtheit überprüfen zu lassen :rofl:

ROLSL
08.01.2008, 07:32
Ja da hast du vielleicht recht. Am ende kommt es auf die Beziehung an die man zu seinem Konzi hat. Ich glaube auch dass man hier nicht pauschal sagen kann ob der Konzi einem hilft oder nicht. Es kommt sicherlich mal auf ein vorsichtiges fragen an.

Donluigi
08.01.2008, 07:35
Vorheriges Fragen ist allerdings wirklich ratsam, das stimmt.

maxi
08.01.2008, 07:37
Bei meinem letzten Uhren-Deal bin ich von Österreich nach Nürnberg gefahren.Der Verkäufer war aus Stuttgart. Da habe ich keine großartigen Möglichkeiten, die nach Köln, oder irgendwohin zu schicken.
Daher habe ich am "Vortag" einen Termin mit dem ansässigen Konzessionär gemacht. Dieser war natürlich gerne bereit, die Uhr zu öffnen, auf die Zeitwaage zu legen, und die Nummern mit dem Zertifikat zu überprüfen. Er hat mich natülich auch darauf hingewiesen, daß ich von ihm keine "Echtheitsbestätigung" bekommen könne, was ich natürlich nicht erwarte.

Bei Vintage Uhren ist das natürlich anders, da sollte man wohl zu einer Person gehen, die sich damit auskennt.

Mein Konzi in Linz zum Beispiel hat sich sogar angeboten, eine solche Überprüfung vorzunehmen.
Mit der Begründung, das ist ja im Sinne von Rolex, damit keine Fälschungen verkauft werden !!!

mfg

ehemaliges mitglied
08.01.2008, 07:59
Ich finde, dass das was der Konzi gemacht hat, richtig ist. Egal ob du Papiere mitbringst, das ist nicht wie beim KFZ Brief bei einer Krone. Eine Krone kann auch mit Papieren geklaut worden sein. Nur Rolex wird in der Lage sein, sicherzustellen, dass es keine Verlustmeldung gibt. Das heisst eigentlich auch noch immer nicht, dass die Uhr nicht geklaut sein kann, aber damit steht fest, dass die Uhr beim naechsten Service bei Rolex nicht einbehalten wird. Und Rolex kann auch sicherstellen, dass alle Teile in der Uhr original sind.

Insofern finde ich ist der "vermeintliche" Umstand des Konzis absolut gerechtfertigt, und du solltest dankbar dafuer sein, dass er so gruendlich vorgeht.

Meine 2 cents in dieser Sache...

siebensieben
08.01.2008, 08:04
Und manchmal kommt es auch auf den Ton an, auf die Laune des Kunden und des Uhrmachers, auf die Erwartungshaltung von beiden Seiten, und und und...

Rolex 24
08.01.2008, 08:48
jeder gute uhrenmacher - kann dies doch in wenigen minuten beurteilen....

Sub-Date
08.01.2008, 09:24
Was kann jeder gute Uhrmacher beurteilen?
- Ob das Werk echt ist?
- Ob das Blatt echt ist
- Ob die Krone echt ist?
- Ob das Glas echte ist?
- Ob das Gehäuse echt ist?
- Ob das Band echt ist?
- Ob die Anstösse echt sind?
- Ob die Schliesse echt ist?

Wenn man den Bereich der Neuuhren verlässt wird es langsam
schwierig eine genaue umfassende Beurteilung abzugeben.
Und im Bereich der Vintageuhren benötigt man meiner Meinung nach
sowieso einen Experten, und die findet man vielleicht hier im Forum,
aber wahrscheinlich nicht bei einem normalen Konzi.

Donluigi
08.01.2008, 10:11
Di o.g. Punkte interessieren nur bei einer Handvoll Uhren, die ohnehin selten genug geschachert werden und dann meistens von Experte zu Experte gehen. Für 98% aller in Frage kommenden Uhren reicht die Expertise des Konzessionärs völlig aus. Für die paar anderen ist man ohnehin gut beraten, einen versierten Kenner in der Bekanntschaft zu haben - oder eben selbst einer zu sein.

Ingo.L
08.01.2008, 11:07
Das nächste Mal gehst Du oder Dein Kumpel zum Leihhaus Bodenhagen. Wenn Dir Herr Winter die Uhr beleihen will, ist Sie echt ;)

maxi
08.01.2008, 12:13
Sehe ich auch so, eine "gängige" Rolex sollte von einem Konzessionär auf Echtheit überprüft werden können.
Hat ja im Normalfall oft eine in der Hand.

firefox
08.01.2008, 19:29
ist imho eine normale Dienstleistung. Kannst das gute Stück ja geerbt oder geschenkt oder, oder ... bekommen haben.

retsyo
08.01.2008, 20:16
Original von firefox
ist imho eine normale Dienstleistung. Kannst das gute Stück ja geerbt oder geschenkt oder, oder ... bekommen haben.


Ja, aber da kann der Konzi ja nichts für. ;)

Ich denke, das mit der "Erwartungshaltung" auf beiden Seiten und dem "dünnen Eis" für den Konzessionär bei einer Überprüfung quasi im Vorbeigehen sind wichtige Punkte.

Und dann gibt es natürlich auch überall mal jemanden, der einen schlechten Tag hat.

Wie auch immer. Klar, es ist eine normale Dienstleistung, allerdings keine, zu der ein Konzessionär vertraglich verpflichtet ist, und keine, die ihm in den meisten Fällen vergütet wird.

So gesehen. ;)

Donluigi
08.01.2008, 20:23
Hä?

Charles.
08.01.2008, 20:40
Ich habe in der Verwandtschaft einen Uhrmacher, früher Mitarbeiter bei Rolex, der bei einem der weltweit grössten Konzessionäre (Einzelgeschäft) eine Uhr persönlich zum Service entgegengenommen hat, bei welcher erst nach (sofortiger) Öffnung des Goldgehäuses eine Fälschung erkennbar wurde.
Der Kunde, der Fingerabdrücke hinterliess, behauptete bei Eintreffen der Polizei, es sei nicht seine Uhr :rofl: .
(Geschäft nicht in Europa...)

retsyo
08.01.2008, 20:47
Original von Donluigi
Hä?

Tobias, falsch? 8o

Der Konzessionär ist doch nicht verpflichtet, eine Uhr auf Echtheit zu überprüfen... oder...? :grb: